Voranschläge Politische Gemeinde. Reformierte Kirchgemeinde

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Transkript:

Voranschläge 2015 Politische Gemeinde Reformierte Kirchgemeinde

2

Inhalt Politische Gemeinde Voranschlag 2015... 4 Beleuchtender Bericht... 15 Reformierte Kirchgemeinde Voranschlag 2015... 22 Beleuchtender Bericht... 28 3

Politische Gemeinde Voranschlag 2015 4

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Politische Gemeinde. Beleuchtender Bericht Eckwerte des Voranschlags 2015 Der Gemeinderat, die Schulpflege sowie die Finanz- und die Steuerverwaltung haben für das Jahr 2015 einen Voranschlag erarbeitet, welcher folgende Eckwerte aufweist: Das Wichtigste in Kürze Budget 2015 Budget 2014 Rechnung 2013 Aufwand Laufende Rechnung 19 965 600 19 597 600 18 300 311.88 Ertrag Laufende Rechnung 19 110 600 19 094 100 18 655 563.46 Aufwandüberschuss (+) bzw. Einnahmenüberschuss (-) 855 000 503 500-355 251.58 Wichtigste Veränderungen gegenüber Vorjahren Budget 2015 Budget 2014 Rechnung 2013 Einnahmen 1. Steuerkraft-bzw. Ressourcenausgleichsbeiträge 1 322 900 0 2 005 734 2. Ordentliche Steuern Vorjahre 980 000 1 960 000 444 000 3. Ordentliche Steuern Rechnungsjahr 4. Quellensteuern 10 584 000 400 000 10 804 500 200 000 9 831 859 551 621 5. Demografischer Sonderlastenausgleich 118 600 269 400 239 778 Ausgaben 1. Beiträge für Betreuung von Kleinkindern 330 000 60 000 65 250 2. Lehrkräftebesoldungen Schule (via Kanton) 1 025 600 839 300 783 348 3. Krankenkassen-Beiträge für EL- Empfänger 0 175 000 177 759 4. Ordentliche Abschreibungen Verwaltungsvermögen 1 819 400 1 663 100 1 141 306 5. Gesetzliche wirtschaftliche Hilfe ohne Kostenersatz 161 000 272 000 318 976 15

Für 2013 bekam die Gemeinde Hedingen einen hohen Betrag an Steuerkraft- bzw. Ressourcenausgleich (Glencore und etwas tiefere Steuerkraft 2012). Aufgrund der relativ tiefen absoluten Steuerkraft 2013 (2 953 Franken) im Verhältnis zum kantonalen Mittel (3 493 Franken, ohne Stadt Zürich) werden im nächsten Jahr wieder Steuerkraft- und Ressourcenausgleich vom Kanton überwiesen. Aufgrund der Annahme der Spitalvorlage im September 2014 in allen Gemeinden des Knonauer Amtes ist auch ein einmaliger Buchgewinn für 2015 budgetiert. Die bisherigen Investitionen abzüglich des Kantonsdarlehens werden in eine nicht abzuschreibende Beteiligung umgewandelt. Die Differenz aus dieser Transaktion ergibt einen Buchgewinn. Da die Steuererträge in diesem Jahr unter dem Voranschlag liegen, mussten für das nächste Jahr die Werte nach unten angepasst werden. Die steigenden Abschreibungen ergeben sich aus dem hohen Investitionsvolumen im Jahr 2014 und den noch immer über dem langfristigen Durchschnitt liegenden Investitionen im 2015. Aufgrund des eigenen Haushaltes im Spital Affoltern fallen Betriebs- und Investitionsbeiträge künftig weg. Das entlastet auch die entsprechenden Aufwendungen für Abschreibungen der Gemeinden. Aufgrund der tieferen Einkommens- und Vermögenswerte, welche zur Ausrichtung von Kleinkinderbetreuungsbeiträgen berechtigen, sind die Ausgaben bereits im aktuellen Jahr massiv gestiegen. Dieser Entwicklung ist im Voranschlag 2015 mit den angepassten Werten Rechnung getragen worden. Die Lehrkräftebesoldungen bei der Oberstufe (Zahlungen an den Kanton) steigen aufgrund höherer Schülerzahlen und Besoldungsanpassungen. Die Krankenkassen-Beiträge an Ergänzungsleistungs-Bezüger fallen seit dem 1.1.2014 nicht mehr direkt bei den Gemeinden an, sondern werden über die Sozialversicherungsanstalt abgerechnet. Steuerertrag Im Voranschlag von 2015 wurde der Steuerfuss von 98 %, welcher vor einem Jahr um 3 Prozent gesenkt wurde, beibehalten. Diese Reduktion ist aufgrund der laufenden Entwicklung der Aufwendungen und Erträge weiterhin vertretbar. Aufgrund der tendenziell doch stetig steigenden Aufwendungen ist der Steuerfuss aber jährlich zu prüfen. Der 100%-ige Staatssteuerertrag wird von 11.0 Millionen auf 10.8 Millionen Franken angepasst. Grund dafür ist die aktuelle Steuersituation, speziell bei den juristischen Personen, welche sich nicht auf Höhe des Budgets 2014 entwickelt. Eine massgebliche Einnahmeposition bilden nach wie vor die Grundstückgewinnsteuern. Diese sind aufgrund der im nächsten Jahr absehbaren Veranlagungen mit 800'000 Franken noch immer erfreulich hoch. Steuerkraft, Finanzausgleich Die Steuerkraft in Hedingen hat sich im Verlaufe der letzten zehn Jahre von rund 2'000 Franken auf rund 3'000 Franken (Stand 2013) pro Einwohner erhöht (+50%). Trotz erheblichem Ausgabenwachstum, vor allem in den Bereichen Bildung, Pflege im Gesundheitswesen und Soziale Wohlfahrt wurden die Steuern im gleichen Zeitraum von 122 % auf 98 % reduziert (-20%). Dank attraktivem Steuerfuss und modernen Angeboten betreffend Schule und Kinderbetreuung hat Hedingen in den letzten Jahren auf der Basis des Dorfcharakters und den guten Anbindungen an den öffentlichen Verkehr eine erfreuliche Entwicklung durchlaufen und eine hohe Standortattraktivität erreicht. Die negativen Veränderungen bei der Steuerkraft 2013 haben im Voranschlag 2015 dazu geführt, dass Hedingen wiederum Beiträge aus dem Finanzausgleich erhält. Die 16

Steuerkraft 2012 hat noch 3 362 Franken betragen und dazu geführt, dass im Voranschlag 2014 kein Ressourcenausgleich budgetiert werden konnte. Durch die gesunkene Steuerkraft auf 2 953 Franken (Stand 2013), welche die Grundlage zur Ressourcenberechnung für 2015 bildet, beträgt der Ressourcenausgleich insgesamt 1 332 900 Franken. Jährliche Schwankungen in der Steuerkraft sind normal, erschweren aber die Budgetierung. Wesentlich sind deshalb die mittel- bis langfristigen Entwicklungen. Details zur Laufenden Rechnung mit Hinweisen auf wichtigste Abweichungen Behörden und Verwaltung (Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um 29 900 Franken) Gemeindeverwaltung Bei den Ergänzungen EDV/Informatik konnten 22 400 Franken weniger budgetiert werden. Aufgrund der Neubesetzung von Stellen in der Gemeindeverwaltung konnten 15 000 Franken eingespart werden. Verwaltungsliegenschaften Die Bibliotheksliegenschaft gehört zu dieser Funktion. Im Voranschlag 2014 war ein Mietzinsertrag von 77'300 Franken vorgesehen. Wie beim Werkgebäude werden der Funktion Bibliothek jedoch nur die Unterhaltskosten intern verrechnet, die Abschreibungen werden für alle Sachgüter dem gemeinsamen Abschreibungskonto belastet. Rechtsschutz und Sicherheit (Verbesserung um 60 500 Franken) Rechtspflege Die Beiträge ans Betreibungsamt Bonstetten führen zu einer Entlastung von 12 400 Franken. Auf dem Konto Dienstleistungen Dritter wird mit einem um 10 400 Franken tieferen Aufwand gerechnet. Polizei Für Anschaffungen von Parkuhren am Weiher und Signalisationen wurden im diesjährigen Voranschlag 20 000 Franken eingestellt. Im nächsten Jahr sind keine solchen Massnahmen und Einkäufe geplant. Bildung (Verschlechterung um 234 500 Franken) Kindergarten Die Entschädigungen an den Kanton für den Kindergarten steigen voraussichtlich um rund 30 400 Franken. Diese Kosten sind auch durch ein Dienstaltersgeschenk sowie Vikariate, welche nächstes Jahr geleistet werden müssen, beeinflusst. Primarschule Aufgrund des geltenden Finanzausgleichsgesetzes müssen die Gemeinden jeweils einen Anteil von 80 % der Lehrerbesoldungen übernehmen. Dieser Anteil steigt im nächsten Jahr um 33 800 Franken, da die Primarschule einen leichten Kinderzuwachs verzeichnet. 17

Sekundarschule Bei der Sekundarschule werden neu fünf Klassen geführt, damit schlagen die Erhöhungen für die Entschädigungen an den Kanton mit 186 300 zu Buche. Schulliegenschaften Für verschiedene Anschaffungen bei den Schulliegenschaften wurde ein um 11 100 Franken höherer Betrag budgetiert. Sonderschulung Die Beiträge an den Schulzweckverband mussten aufgrund des vorliegenden Voranschlags um 32 700 Franken erhöht werden. Kultur und Freizeit (Verbesserung um 75 400 Franken) Bibliothek Es werden nur die Unterhaltskosten der Bibliotheksliegenschaft belastet (siehe auch Kommentar bei den Verwaltungsliegenschaften). Gesundheit (Verschlechterung um 89 800 Franken) Spitäler Mit der neuen Spital- und Pflegefinanzierung entfallen die bisherigen Deckungsbeiträge für das Bezirksspital Affoltern. Pflegefinanzierung Alters- und Pflegeheime Die Beiträge für Pensionäre in Alters- und Pflegeheimen steigen konstant. Aufgrund der aktuellen Situation wurden die Kosten hochgerechnet und der Betrag für 2014 um 55 000 Franken erhöht. Ambulante Krankenpflege Die Beiträge für den Spitex-Verein werden um rund 24 500 Franken steigen. Übriges Gesundheitswesen Für den Rettungsdienst muss weiterhin ein Beitrag an das Bezirksspital Affoltern geleistet werden. Soziale Wohlfahrt (Verschlechterung um 210 100 Franken) Zusatzleistungen zur AHV/IV Aufgrund von Hochrechnungen der aktuellen Fälle mussten für das nächste Jahr 72 000 Franken mehr Ergänzungsleistungen veranschlagt werden. Auch die Beihilfen dürften um 11 000 Franken steigen. 18

Gesetzliche wirtschaftliche Hilfe Für Sozialhilfeempfänger müssen voraussichtlich insgesamt 113 000 Franken weniger ausgerichtet werden. Dabei fallen jene Sozialhilfebezüger positiv ins Gewicht, bei welchen ein Kostenersatz geltend gemacht werden kann. Übrige Sozialhilfe Für die gesetzlich vorgeschriebenen Beiträge an die Betreuung von Kleinkindern wurden aufgrund der aktuellen Situation 270 000 Franken mehr in den Voranschlag aufgenommen. Verkehr (Verschlechterung um 63 100 Franken) Gemeindestrassen Für geplante Anschaffungen von Maschinen und Geräten sind 31 000 Franken mehr budgetiert worden. Aufgrund von vorgesehenen Unterhaltsarbeiten bei den Gemeindestrassen ist mit höheren Kosten von 31 500 zu rechnen. Umwelt und Raumordnung (Verbesserung um 41 400 Franken) Abwasserbeseitigung (ausgeglichene Rechnung) Mit dem budgetierten Überschuss entsteht zum Ausgleich der Rechnung eine Einlage in die Spezialfinanzierungen (Reserven aus Vorjahren) von rund 34 900 Franken. Abfallbeseitigung (ausgeglichene Rechnung) Die Abfallgrundgebühren werden auf 2015 voraussichtlich nochmals gesenkt, was zu einer Entnahme von 20 000 Franken aus den Spezialfinanzierungen führen wird. Friedhof Aufgrund weniger Unterhaltsarbeiten beim Friedhof verringern sich die Aufwendungen um 11 000 Franken. Volkswirtschaft (Verschlechterung um 40 700 Franken) Industrie, Gewerbe und Handel Bei der Gewinnauszahlung der ZKB wird 2015 das erste Mal seit vielen Jahren mit einem tieferen Beitrag gerechnet. Die Gewinnausschüttung wurde um 29 400 Franken tiefer als im Voranschlag 2014 angesetzt. Energieversorgung Für das nächste Jahr sind Aktionen und Inanspruchnahme von Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Energieversorgung geplant. Daher erhöht sich der Nettoaufwand in diesem Bereich um 20 000 Franken deutlich. 19

Finanzen und Steuern (Verbesserung um 79 500 Franken) Gemeindesteuern Bei den Steuererträgen für das Jahr 2015 wird der 100%-ige Staatssteuerertrag auf 10.800 Millionen Franken (Vorjahr 11.025 Millionen) veranschlagt. Daraus resultieren für die Gemeinde Mindereinahmen in der Höhe von 220 500 Franken. Bei den Steuererträgen aus früheren Jahren wird mit Mindereinnahmen von insgesamt 980 000 Franken gerechnet. Diese Korrektur ist auch vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Steuereingänge zu sehen, welche sich tiefer als budgetiert abzeichnen. Für 2015 wird zudem ein weiterhin hoher Grundstückgewinnsteuerertrag von 800'000 Franken erwartet. Finanzausgleich Aufgrund der tiefen Steuerkraft 2013 wird für das nächste Jahr mit einem Steuerkraft- und Ressourcenausgleichsbetrag vom Kanton Zürich von 1 322 900 gerechnet. Buchgewinne und Buchverluste Durch die geplante Änderung der Rechtsform für das Bezirksspital wird ein Buchgewinn von 732 200 Franken anfallen. Abschreibungen Für das Jahr 2014 waren ausserordentlich hohe Investitionen im Umfang von rund 8.6 Millionen Franken (Verwaltungsvermögen) geplant. Auch für 2015 sind Investitionen von insgesamt 4.2 Millionen Franken vorgesehen. Daraus ergeben sich um 156 300 Franken höhere Abschreibungen. Details zur Investitionsrechnung, Verwaltungsvermögen Nettoinvestitionen Budgetierte Nettoinvestitionen 2015 Voranschlag 2014 Rechnung 2013 4 185 300 Franken 8 611 100 Franken 1 672 306 Franken Die grössten Nettoinvestitionen Verwaltungsliegenschaften Erneuerungen am Werkgebäude (400 000 Franken) Schulliegenschaften Turnplatz Schachen mit Tartanbelag (692 000 Franken) Renovation Schachenstrasse 7, inkl. Abbruch Pavillon (2 000 000 Franken) Abwasser Entlastungsmassnahmen Hofibach (1 000'000 Franken) 20

Finanzierung Mittelflussrechnung Nettoinvestition Verwaltungsvermögen Aufwandüberschuss der Laufenden Rechnung Abschreibungen im Verwaltungsvermögen Finanzierungsfehlbetrag I Veränderungen im Finanzvermögen Finanzierungsfehlbetrag II 4 185 300 Franken 855 000 Franken - 1 819 400 Franken 3 220 900 Franken 0 Franken 3 220 900 Franken Die laufenden Einnahmen decken die laufenden Aufwendungen und ergeben einen Cash flow von 964 400 Franken (= Abschreibungen abzüglich Aufwandüberschuss). Darin enthalten ist jedoch ein Buchgewinn von 732 200 Franken (aus der neuen Rechtsform des Spitals), sodass der «echte» Cash flow eigentlich nur 232 200 Franken beträgt. Dieser Cash flow reicht nicht aus, um die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 4 185 300 Franken zu decken. Es entsteht somit ein Finanzierungsfehlbetrag, welcher zu einer Reduktion des Eigenkapitals führen wird. Das Nettovermögen betrug Ende 2013 15.6 Mio. Franken. Aufgrund der grossen Investitionen und des Ergebnisses 2014 dürfte sich das Nettovermögen bis Ende 2014 auf ca. 11 Mio. reduzieren. Als Folge der Annahme der Spitalvorlage wird aber das Darlehen als Position im Fremdkapital 2015 ausgebucht. Zusammen mit den Investitionen und dem Cash Flow 2015 erwarten wir per Ende 2015 einen Nettovermögenswert von ca. 9 Mio. Franken. 21

Reformierte Kirchgemeinde Voranschlag 2015 22

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Reformierte Kirchgemeinde. Beleuchtender Bericht Laufende Rechnung Bei einem Aufwand von 792 000 Franken und einem Ertrag von 780 500 Franken wird für die laufende Rechnung 2015 ein Aufwandüberschuss von 11 500 Franken (Vorjahr Ertragsüberschuss 53 600 Franken) veranschlagt. Dieses Ergebnis basiert auf einem gleich bleibenden Steuersatz der reformierten Kirchgemeinde von 12 %. Die budgetierten Aufwendungen von 792 000 Franken sind um 25 300 Franken höher und die budgetierten Einnahmen von 780 500 Franken um 39 800 Franken niedriger als im Vorjahr, was eine Verringerung des veranschlagten Resultates gegenüber dem Budget 2014 von 65 100 Franken ergibt. Auf der Einnahmenseite sind die geschätzten totalen Steuereinnahmen um rund 21 000 Franken niedriger als im Budget 2014. Ferner ist der Mietertrag infolge Mietzinsausfällen während der Umbauphase Chilehuus um circa 11 000 Franken niedriger. Zudem fallen Zinserträge von circa 4 000 Franken weg. Die Differenz im Aufwand von 25 300 Franken resultiert einerseits hauptsächlich aus den Mehrabschreibungen infolge des Umbaus Chilehuus von 44 600 Franken, höheren Personalkosten (Löhne, Sozialleistungen, und Allgemeiner Personalaufwand) in diversen Kostenstellen von circa 17 000 Franken und andrerseits aus dem um 31 400 Franken tieferen Zentralkassenbeitrag und tieferen Passivzinsen von 4 000 Franken. Investitionen An der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2014 wurde der Kreditantrag für die Sanierung des Chilehuus von 1 190 000 Franken genehmigt. Die Ausführung des Umbaus erfolgt im zweiten und dritten Quartal 2015. Begründung grösserer Abweichungen (gegenüber dem Voranschlag 2014) Kto- Gruppe Kontogruppen- Bezeichnung 390 Gemeindeaufbau und Leitung Abweichung pro Kontogruppe Begründung ( - = Mehraufwand resp. Minderertrag) -15 300 Pensenerhöhung Sekretariat inkl. Sozialleistungen ca. 11 600 Franken, Kosten für externe Projektbegleitung KG + 3 000 Franken, leicht höhere Kosten für Mitgliedschaften und leicht tiefere Kosten für Anschaffungen 391 Verkündigungen und Gottesdienst 5 500 Wegfall Aufwand für Jubiläumswein 9 000 Franken, höhere Dienstleistungen Dritter 5 000 Franken (Stellvertretungen Pfarrer, Organistin etc.) 28

Kto- Gruppe Kontogruppen- Bezeichnung 392 Diakonie und Seelsorge 393 Bildung und Spiritualität Abweichung pro Kontogruppe Begründung ( - = Mehraufwand resp. Minderertrag) 3 500 Diverse Umbudgetierungen und Budgetanpassungen -1 500 Lohnerhöhungen Katechetinnen (Stufenanpassung) 2 000 Franken, Mehrkosten Büromaterial, Druckkosten und Lebensmittel 3 500 Franken Minderkosten Konflager 2 000 Franken und diverse übrige Erlöse 2 000 Franken. 394 Kultur 500 Höheres Budget für Mitarbeiteranlass 396 Liegenschaften im Verwaltungsvermögen -21 300 Lohnerhöhungen 1 400 Franken, Umbudgetierung Strom und Wasser 4 800 Franken aus diversen Kostenstellen, Mietzinsminderung durch Umbau 7 300 Franken Umbudgetierung Bautreuhänder 7 500 Franken Sanierung Bodenbelag Pfarrhaus 1 300 Franken sowie Budgetanpassungen und Umbudgetierung aus Kostenstelle 392 900 Gemeindesteuern -21 000 Minderertrag ordentliche Steuern natürliche und juristische Personen 7 400 Franken Minderertrag Steuern Vorjahre natürliche und juristische Personen 18 200 Franken und Mehrertrag Steuerausscheidung ca. 3 100 Franken und weniger Steuerabschreibungen 2 200 Franken 920 Zentralkassenbeiträge 33 600 Tieferer Zentralkassenbeitrag infolge gesunkener Steuerkraft 940 Kapitaldienst -9 000 Weniger Zinsaufwand für Darlehen 4 200 Franken und Wegfall Ertrag aus Kontokorrent infolge Bauvorhaben 14 100 Franken 29

Kto- Gruppe Kontogruppen- Bezeichnung 942 Liegenschaften im Finanzvermögen Abweichung pro Kontogruppe Begründung ( - = Mehraufwand resp. Minderertrag) 5 500 Bautreuhänder neu Kostenstelle 396 8 000 Franken, weniger Mietzinsertrag unter anderem wegen Sanierung Chilehuus 3 900 Franken, Umbudgetierung Sachversicherungen und Budgeteinsparungen 990 Abschreibungen -44 600 Abschreibung der Umbaukosten Chilehuus Teil Verwaltungsvermögen 892 000 Franken (Lineare Abschreibung über 20 Jahre) J. Grossmann, Gutsverwaltung 30