Förderung der Eignungsreflexion im Schulpraktikum Ein professions- und phasenübergreifendes Konzept

Ähnliche Dokumente
THEORIE UND PRAXIS. Mag. Ruben Kulcsar. Eine Analyse persönlicher Konstrukte von Wirtschaftspädagogik-Studierenden. 21. April 2017

Kompetenzentwicklung im Schulpraktikum

Empfehlungen zur Eignungsabklärung in der ersten Phase der Lehrerausbildung. (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom

Universität Flensburg Zentrum für Lehrerinnen und Lehrerbildung (ZfL) Gastreferat an der Pädagogischen Hochschule Bern

Ausbildungsqualität t und Kompetenz im Lehrberuf. Seminarkonzept zur Reflexion von Eignung & Neigung

Quellen. (Mehr) Schulische Praxisphasen = bessere Lehrerbildung!? Was dürfen Sie erwarten? Kontext

CURRICULUM VITAE DR. DORIS HOLZBERGER

Professionalisierung des elementarpädagogischen Personals

CURRICULUM VITAE DORIS HOLZBERGER

Veröffentlichungen & Vorträge. Timo Nolle

Schulpraktikum ein Beitrag zur Professionalisierung in der Lehrerausbildung?

Evaluation der SPS im Rahmen des Projektes EduLikS

Publikationsliste BilWiss

Lernen mit Portfolio Chancen und Grenzen

MINT plus Die Eingangsphase und Eignungsberatung

Kracke, B. (2014). Der Berufsorientierungsprozess aus entwicklungspsychologischer Sicht. BWP 1/2014,

Herzlich Willkommen zum Praxissemester

Eignungs- und Orientierungspraktikum

Professionalität von Lehrkräften aus Sicht der Kunstpädagogik. Nicole Berner & Constanze Kirchner

Selbstlernen über ViLLA Videos in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung/ Lernen mit Unterrichtsvideos in der Lehrerausbildung

KOSTA. TEILERGEBNIS-Darstellung. Ines Weresch-Deperrois / Rainer Bodensohn. Gegenstand der Untersuchung:

ISP und Fit für den Lehrerberuf

Wege der Klassenführung. Johannes Mayr ARGi Vernetzungstreffen Salzburg 2014

GEORG-AUGUST-UNIVERSITÄT GÖTTINGEN

Auswahlgespräche: Prognosekraft und Strategien zu ihrer Steigerung

Mindeststandards und Verfahren zur Eignungsberatung von Lehramtsstudierenden

Kurzbeschreibung Hintergrund und Zielsetzung

Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. KoBB. Kompetenzorientierte Beratungs- und Begleitstrukturen

SCHULPRAKTIKA IM LEHRAMTSSTUDIUM

Einführung eines Praxissemesters in Berlin Herausforderungen in der Planungsphase

Janina Pawelzik, Maria Todorova, Miriam Leuchter und Kornelia Möller

Lehrerbildung in Niedersachsen

Nie ist das menschliche Gemüt heiterer gestimmt, als wenn es seine richtige Arbeit gefunden hat.

Wie bekommt man gute Lehrkräfte?

Eignungs- und Orientierungspraktikum

Das Universitätsschulkonzept der Universität Bayreuth Uwe Glatzel

Das Beratungsnetzwerk Lehramt zur Unterstützung der Kompetenzentwicklung von Lehramtsstudierenden an der Universität Passau

Lehramt an Grundschulen mit dem Unterrichtsfach Ethik (L1)

Kiel, Ewald (Hrsg.): Unterricht sehen, analysieren, gestalten. Bad Heilbrunn, 2. Auflage 2012

VORBEREITENDEN STUDIEN (VBS) I/II

Lehrergesundheit und Unterrichtshandeln: Hat Burnout von Lehrkräften Folgen für die Leistung der Schülerinnen und Schüler?

Workshop 01 Forschendes Lernen als Prozess und Haltung

Vorbereitungsworkshop zum Eignungs- und Orientierungspraktikum

Bedingungen der Entwicklung fachdidaktischen Wissens von Lehrkräften

Stellungnahme des Instituts für Erziehungswissenschaft (IfE) zum Modellversuch Praxissemester

MENTOR/ INNEN FEEDBACK

Refugee Teachers Program. Universität Potsdam Stefanie Schust

GUT BERATEN IN PING? WIE LEHRERINNEN UND LEHRER DIE FORTBILDUNGEN BEURTEILTEN UND WAS SIE BRACHTEN

Eintritt in die Hochschule Zulassungsverfahren: Einblick in das Aufnahmeverfahren der Pädagogischen Hochschule Zürich

Connect2Reflect Teilprojekt in Unified Education: Medienbildung entlang der Lehrerbildungskette (U.EDU)

Literatur Arbeitsgruppe Kunter Stand April Zeitschriftenartikel

Studienverlaufsplan Lehramt Bildungswissenschaften Haupt-, Real- und Gesamtschule

Literatur Arbeitsgruppe Kunter Stand April Zeitschriftenartikel

AUFGABEN DER MOBILEN DIENSTE UND BERATUNGS- UND UNTERSTÜTZUNGSSYSTEME

Gesundheitsförderung an. Schulen auf Hilfe warten oder selbst beginnen?

Portfolio Praxiselemente

Lernen im Praktikum. Tina Hascher Universität Salzburg , ÖFEB-Tagung Lehrerbildung und Lehrerbildungsforschung in Innsbruck

Lernen und Instruktion Themen- und Literaturliste für die 1. Staatsprüfung

SCHULPRAKTIKA IM LEHRAMTSSTUDIUM

Qualifizierung von Mentor_innen

Studien- und Berufswahlmotive von Lehrpersonen Wie sie entstehen, wie sie sich verändern und was sie bewirken

Prüfungen Prof. Dr. Mareike Kunter

MANUAL Ateliers Orientierung im Berufsfeld

Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in Rheinland-Pfalz. Landesprüfungsamt für die Lehrämter an Schulen Rheinland-Pfalz

Welche Arbeitsbedingungen belasten Lehrpersonen? Ergebnisse der Längsschnittstudie Wege im Beruf

Kompetenzorientierung im Schulpraktikum neu im Rahmen des Masterstudiums Wirtschaftspädagogik am Standort Graz

Herausforderungen und Chancen in der Lehramtsausbildung

Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Lehrer_innenbildung Vom Projekt zum Querschnittsanliegen

Lehramt an Grundschulen mit dem Unterrichtsfach Islamische Religion (L1)

Ordnung für die Schulpraktischen Studien

MENTOR/ INNEN FEEDBACK

Inhalt. Inhaltsverzeichnis 7

Das Praktikum im BA-Studiengang Erziehungswissenschaft an der Universität Potsdam

Informationen zum Gesetz zur Reform der Lehrerausbildung Schwerpunkt: Praxisphasen an der TU Dortmund

Lehr:werkstatt Lehr:werkstatt 2017/2018 Praktikum. Anders. Gestalten

Die Einführung gestufter Studiengänge in der Lehramtsausbildung in Hessen

Studienportfolio für das Betriebspraktikum

Lehrer/in Ein Beruf mit Zukunft?

Empirische Untersuchung zum Direktstudium Psychotherapie

Fachübergreifendes Fortbildungsprogramm

Lehr-Lern-Labore, Lernwerkstätten und Learning Center Beschäftigung mit authentischen Lehr-Lern-Prozessen. G. Greefrath & M.

Diagnostik und Evaluation im schulischen Kontext

Gestaltung von Praxisphasen und Lehr-Lern-Laboren im Projekt MoSAiK

Hochschuldidaktische Zentren als Partner einer barrierefreien Hochschullehre

Leitbild für die Lehramtsausbildung an der

LEHRERBILDNER/IN: DIE UNSICHTBARE PROFESSION. Herbert Altrichter Johannes Kepler Universität Linz

Zur Intentionalität Schulpraktischer Studien im Kontext universitärer Lehrerausbildung

STAATLICHES SEMINAR FÜR DIDAKTIK UND LEHRERBILDUNG (BERUFLICHE SCHULEN) STUTTGART. Entwurf für das Schulpraxissemester 2013

DER ENTWICKLUNGSBERICHT IM VORBEREITUNGSDIENST - 1 -

Lehramt an Grundschulen (L1) Erste Staatsprüfung

Lehramt an Gymnasien (L3) Erste Staatsprüfung

Ausbildungsrichtlinien für die schulpädagogische Ausbildung für Studierende mit Berufserfahrung

Praxisphasen in der Lehramtsausbildung als Potential für die Schulentwicklung

DFG Projekt OBSERVE: Erfassung Professioneller Unterrichtswahrnehmung

Vortrag. Multiprofessionelle Perspektiven auf Schule und Unterricht in der Lehrer*innenbildung. Max Haberstroh, Claudia Klektau

Leitlinien zum Lehren und Lernen an der Berner Fachhochschule

Informationen zum semesterbegleitenden fachdidaktischen Praktikum

Lehramt an Haupt- und Realschulen (L2)

Das Berliner Praxissemester Informationen für Lehramtsstudierende

Transkript:

Förderung der Eignungsreflexion im Schulpraktikum Ein professions- und phasenübergreifendes Konzept Johannes Appel & Jette Horstmeyer 7. Bundestreffen der Zentren für Lehrerbildung 28. März 2014, Potsdam

Gliederung des Vortrags 1. Forschungshintergrund & Ausgangslage 2 2. Beschreibung der Maßnahme 3. Zwischenbilanz der Implementierung 4. Fazit & Empfehlungen 3 4 2

Empirische Forschung zum Lehrerberuf 1. Belastungserleben bei Lehrer(inne)n und Lehramtsstudierenden Rauin, 2007; Römer, Drews, Rauin & Fabricius, 2012; Rothland, 2011a; Schaarschmidt, 2005 2. Bedeutung persönlicher Eingangsvoraussetzungen für Lehramtsstudium und Lehrerberuf Abele, 2011; Blömeke, 2009; Klusmann et al., 2008; Klusmann, Kunter, Voss & Baumert, 2012; Mayr, 2012; Rauin & Meier, 2007; Rothland, 2011b 3. Beratung und Unterstützung (statt Selektion) Mayr, 2012; Rothland & Terhart, 2011; Schaarschmidt, 2012 Themenhefte: Zeitschrift für Pädagogik 5/2011; Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 2011 3

Eignungsreflexion im Lehramtsstudium 1. Strukturelle Bestandteile in Hessen Orientierungspraktikum (vor Studium) Betriebspraktikum (während Studium) Schulpraktische Studien (2./3. Semester + 4./5. Semester) 2. Maßnahmen im Programm Starker Start ins Studium an der Goethe-Universität 4

Aufgaben und Ziele von Schulpraktika Erwartungen der Lehrerbildner Bilden in der Lehramtsausbildung in Deutschland ein obligatorisches Element Einigkeit hinsichtlich der Aufgaben und Zielsetzung von Schulpraktika (vgl. u.a. Reinhoffer/Dörr, 2008; Terhart, 2000; Topsch 2004): Eignungabklärung bzw. Berufswahlüberprüfung Theorie-Praxis-Verknüfpung Kompetenzerwerb bzw. -erweiterung Ziel des ersten Schulpraktikums an der Goethe-Universität : ( ) sammeln die Studierenden Erfahrungen im Berufsfeld Schule und reflektieren diese unter wissenschaftlicher Anleitung. Beide Formen der schulpraktischen Studien, die interventionsbezogenen und die forschungsorientierten, führen zur Reflexion der Berufswahlentscheidung. (Ordnung für die Schulpraktischen Studien der Lehramtsstudiengänge der Goethe-Universität, 2005) 5

Aufgaben und Ziele von Schulpraktika Erwartungen der Studierenden Lehramtsstudierende bringen den schulpraktischen Lerngelegenheiten hohe Erwartungen entgegen (Flach et al., 1997; Wild-Näf, 2001) Schulpraktika als Herzstück der universitären Ausbildung (Hascher, 2006) Wertschätzung positiv, wenn ausreichend Lerngelegenheiten geboten werden und Einblicke in den Beruf ermöglicht werden Wichtigsten Bestandteile eines gelungenen Praktikums aus Studierendensicht (Beck/Kosnik, 2002) Emotionale Unterstützung durch den Betreuungslehrer/in, ein kollegiales Verhältnis zu ihm/ihr, kollaborative Zusammenarbeit Flexibilität und Freiräume Feedback Erfahrene/n Betreuungslehrer/in Anspruchsvolle, aber nicht überfordernde Arbeitsbelastung 6

Schulpraktika Diskussionsstand Mangelnde Einbindung in das Studium (vgl. Terhart, 2000) Bessere Vor- und Nachbereitung der Praktika erwünscht (u.a. Rosenbusch et al., 1988; Jäger/Milbach,1994) positiv hervorgehoben wird die Zusammenarbeit mit Mentoren (von Felten, 2005; Hascher/Moser, 1999; Schüpbach, 2007) Lernwirksamkeit von Praktika wird in hohem Maße von der Betreuungsqualität beeinflusst (Schubarth et al., 2009) 7

Ergebnisse eigener Erhebungen zum Schulpraktikum Online-Befragung seit dem Wintersemester 2011/2012 im ersten Schulpraktikum, n=611 Das Schulpraktikum... hat mich in meiner Berufswahl LehrerIn bestätigt. 69,5%... hat mir dabei geholfen, meine berufsspezifischen Fähigkeiten besser einschätzen zu können. 50,1% verschaffte mir einen guten Einblick in die verschiedenen Aufgabenbereiche von Lehrkräften. 38,0% 46,6% 0% trifft völlig zu 22,2% 40,3% 20% 2,00 40% 3,00 4,00 60% 80% 5,4% 1,97% 9,5% 2,29% 10,1% 2,62% 100% trifft gar nicht zu 8

Ergebnisse eigener Erhebungen zum Schulpraktikum Wie hilfreich war das Schulpraktikum als Vorbereitung auf den Lehrerberuf? 60% 50% 49,2% 40% 31,5% 30% 20% 13,8% 10% 4,6% 1,0% 0% sehr hilfreich 2,00 3,00 4,00 nicht hilfreich ABER: Die Betreuung (Quantität und Intensität) während des Praktikums und die Auswertung im Anschluss sollte intensiviert werden. 9

Fit für den Lehrerberuf?! (Fit-L)1 im Schulpraktikum Online gestütztes Selbst- und Fremdeinschätzungsinstrument Reflexionsmöglichkeiten schaffen und Entwicklungsimpulse setzen Bereitstellung von Fit-L (P) im Rahmen der ersten schulpraktischen Studien Einschätzung auf Basis von 10 Merkmalen, die vier Bereichen zugeordnet sind 2 1. Psychische Stabilität 2. Sozial-kommunikative Kompetenz 3. Motivation und Motivierungsfähigkeit 4. Grundlegende instrumentelle Fähigkeiten Persönliches Ergebnisprofil! Auswertungsgespräch 1 Herlt & Schaarschmidt, 2007 10

Organisation der Maßnahme FIT-L (P) als Reflexionsinstrument im Schulpraktikum Fremdeinschätzung Praktikumsbeauftragte Selbsteinschätzung fordert auf Studierende tauschen sich aus 2 Betreuungslehrer/innen Auswertungsgespräch fordert auf Workshopangebot Gespräche führen und Entwicklung fördern im Schulpraktikum Praktikumsbeauftragte lädt ein zur Teilnahme Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung (ABL) kooperieren Betreuungslehrer/innen führt durch Interdisziplinäres Kolleg Hochschuldidaktik (IKH) 11

Das Workshopangebot Ziel: Entwicklung der Beratungskompetenz für die Betreuungstätigkeit im Schulpraktikum bei schulischen Mentor(inn)en und universitären Praktikumsbeauftragten Vorbereitung: Bedarfsanalyse in Expertenrunden Inhaltliches Konzept: 2 Lernziel Inhalte Gesprächsleitfaden nutzen zur Strukturierung und Standardisierung Multimodales Beratungsgespräch (Adaption von Schulers Multimodalem Einstellungsinterview, 2002) Standardisierte Selbsteinschätzung als Grundlage des Gesprächs kennen, einsetzen und interpretieren Konstruktives Feedback geben FIT-L (P): Leitfaden zur Rückmeldung von Beobachtungen / Eindrücken an Lehramtsstudierende Feedbackregeln Sandwich, SMART Spezifika der Beratung erkennen und diesen Fragetechniken, Identifikation von adäquat begegnen können Konfliktpotenzialen In: Horstmeyer, Appel, Ulrich & Hansen (2014, im Druck) 12

Das Workshopangebot Durchführende Arbeitseinheit: Interdisziplinäres Kolleg Hochschuldidaktik (Abteilung Pädagogische Psychologie am Fachbereich Psychologie) 2 Format: 1 Tag, 7 h Methoden: 1. Theoretischer Input zur Einführung 2. Rollenspiel Multimodales Feedbackgespräch Selbstvorstellung und Selbsteinschätzung des/der Studierenden Informationen zum Berufsbild durch den/die Mentor/in Fremdeinschätzung des Mentors/der Mentorin Gemeinsame Entwicklung eines Maßnahmenplans 13

Zwischenbilanz der Implementierung Workshop Gespräche führen und Entwicklungen fördern im Schulpraktikum Sommersemester 2013: 18 Praktikumsbeauftragte und 14 schulische Mentoren Wintersemester 2013/2014: 8 Praktikumsbeauftragte und 22 schulische 2 Mentoren Auszug Ergebnisse der Workshop-Evaluation (vierstufige Skala): Die behandelten Inhalte waren für mich praxisnah : mw=3,6 Durch den Workshop habe ich wertvolle Informationen für meine Lehre gewonnen : 3 mw=3,26 Ich sehe mich durch diesen Workshop befähigt, Anregungen zur Veränderung meiner Lehrpraxis umzusetzen : mw=3,34! Ausblick: begleitende Evaluation zu den SPS wird zeigen, ob das Ziel der Maßnahme auch bei den Studierenden ankommt 14

Fazit & Empfehlungen 1. Förderung des phasen- / institutionenübergreifenden Austauschs zwischen universitären und schulischen Akteuren Betreuung der zukünftigen Lehrer/innen als gemeinsame Aufgabe Betreuungstandems als strukturelle Herausforderung 2 2. FIT-L (P): Wunsch von den universitären Praktikumsbeauftragten nach stärkerer Begleitung bei der Einführung des Instruments in die vorbereitenden Lehrveranstaltungen Betonung des persönlichen Mehrwerts gegenüber Studierenden Probleme der konkreten Handhabung 3 3. Gleichgewicht zwischen Verpflichtungscharakter und Akzeptanz der Nutzer/ innen bei Instrumenten zur Selbsteinschätzung als Herausforderung 4 15

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 16

Literatur Abele, A. E. (2011). Prädiktoren des Berufserfolgs von Lehrkräften. Befunde der Langzeitstudie MATHE. Zeitschrift für Pädagogik, 57(5), 674 694. Beck, C. & Kosnik, C. (2002). Components of a Good Practicum Placement: Student Teacher Perceptions. Teacher Education Quarterly, 81-98. Blömeke, S. (2009). Ausbildungs- und Berufserfolg im Lehramtsstudium im Vergleich zum Diplom-Studium Zur prognostischen Validität kognitiver und psycho-motivationaler Auswahlkriterien. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 12(1), 82 110. Felten, R. von (2005). Lernen im reflexiven Praktikum. Eine vergleichende Untersuchung. Münster: Waxmann. Flach, H./Lück, J./ Preuss, R. (1997): Lehrerausbildung im Urteil ihrer Studenten. Zur Reformbedürftigkeit der deutschen Lehrerbildung. Frankfurt a.m. (u.a.): Europäischer Verlag der Wissenschaften. Hascher, T. (2006). Veränderungen im Praktikum Veränderungen durch das Praktikum: Ein vergleichender Blick auf Praktika in der Ausbildung von SekundarlehrerInnen. In C. Allemann-Ghionda & E. Terhart (Hrsg.), Kompetenzen und Kompetenzentwicklung von Lehrerinnen und Lehrern: Ausbildung und Beruf (Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft 51), Weinheim: Beltz, 130-149. Hascher, T., & Moser, P. (1999). Lernen im Praktikum. Die Rolle der Praktikumsleitenden in der berufspraktischen Ausbildung. Bildungsforschung und Bildungspraxis, 3, 312-335. Herlt, S. & Schaarschmidt, U. (2007). Fit für den Lehrerberuf?! In U. Schaarschmidt & U. Kieschke (Hrsg.), Gerüstet für den Schulalltag. Psychologische Unterstützungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer (S. 157 187). Weinheim: Beltz. Horstmeyer, J., Appel, J., Ulrich, I. & Hansen, M. (2014, im Druck). Beratung von Lehramtsstudierenden in der Studieneingangsphase ein Konzept zur Förderung der Eignungsreflexion im Schulpraktikum. In B. Berendt, B. Szczyrba & J. Wildt (Hrsg.), Neues Handbuch Hochschullehre. Berlin: Raabe. Jäger, R. S. & Milbach, B. (1994). Studierende im Lehramt als Praktikanten eine empirische Evaluation des Blockpraktikums. Empirische Pädagogik, 8(2), 199-234. Klusmann, U., Kunter, M., Trautwein, U., Lüdtke, O., & Baumert, J. (2008). Teachers' occupational well-being and quality of instruction: The important role of self-regulatory patterns. Journal of Educational Psychology, 100(3), 702 715. Klusmann, U., Kunter, M., Voss, T., & Baumert, J. (2012). Berufliche Beanspruchung angehender Lehrkräfte: Die Effekte von Persönlichkeit, pädagogischer Vorerfahrung und professioneller Kompetenz. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 26(4), 275 290. 17

Literatur Mayr, J. (2012). Ein Lehramtsstudium beginnen? Ein Lehramtsstudium beginnen lassen? Laufbahnberatung und Bewerberauswahl konstruktiv gestalten. In B. Weyand, M. Justus & M. Schratz (Hrsg.), Auf unsere Lehrerinnen und Lehrer kommt es an. Geeignete Lehrer/-innen gewinnen, (aus-)bilden und fördern (S. 38-57). Essen: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Mayr, J. & Nieskens, B. (Hrsg.) (2011). Ein Lehramtsstudium beginnen: Laufbahnberatung, Bewerberauswahl und erste Schritte im Qualifizierungsprozess (Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 4(1), Themenheft). Landau: Verlag Empirische Pädagogik. Mayr, J.; Teml, H. (2003): Von der Schulpraktischen Ausbildung zu den Schulpraktischen Studien. Entwicklungstendenzen in der österreichischen LehrerInnenbildung. In: Lemmermöhle, D.; Jahreis, D. (Hrsg.): Professionalisierung der Lehrerbildung. Die Deutsche Schule. Weinheim, S. 133-156. Rauin, U. (2007). Im Studium wenig engagiert - im Beruf schnell überfordert: Studierverhalten und Karrieren im Lehrerberuf. Kann man Risiken schon im Studium prognostizieren? Forschung Frankfurt, 3/2007, 60-64. Rauin, U. & Maier, U. (2007). Subjektive Einschätzungen des Kompetenzerwerbs in der Lehramtsausbildung. In M. Lüders & J. Wissinger (Hrsg.). Forschung zur Lehrerbildung. Kompetenzentwicklung und Programmevaluation. (S. 103-132) Münster: Waxmann. Reinhoffer, B. & Dörr, G. (2008). Zur Wirksamkeit Schulpraktischer Studien. In M. Rotermund, G. Dörr & R. Bodensohn (Hrsg.), Bologna verändert die Lehrerbildung. Auswirkungen der Hochschulreform, 10-31. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag. Römer, J., Drews, F., Rauin, U., & Fabricius, D. (2013). Riskante Studien- und berufsrelevante Merkmale von Studierenden: Ein Vergleich von Lehramts- und Jurastudierenden. Zeitschrift Für Bildungsforschung, 3(2), 153 173. Rosenbusch, H. S., Sacher, W., & Schenk, H. (1988). Schulreif? Die neue bayerische Lehrerbildung im Urteil ihrer Absolventen. Frankfurt am Main: Lang Rothland, M. (2011a). Risikomerkmale von Lehramtsstudierenden. Zeitschrift für Bildungsforschung, 1(3), 179 197. Rothland, M. (2011b). Warum entscheiden sich Studierende für den Lehrerberuf? Interessen, Orientierungen und Berufswahlmotive angehender Lehrkräften im Spiegel der empirischen Forschung. In E. Terhart, H. Bennewitz & M. Rothland, M. (Hrsg.), Handbuch der Forschung zum Lehrerberuf (S. 268-295). Münster u.a.: Waxmann. Rothland, M. & Terhart, E. (2011). Eignungsabklärung angehender Lehrerinnen und Lehrer. Einführung in den Thementeil. Zeitschrift für Pädagogik, 57 (5), 635-638. 18

Literatur Schaarschmidt, U. (2005): Halbtagsjobber? Psychische Gesundheit im Lehrerberuf. Analyse eines veränderungsbedürftigen Zustandes. 2. Auflage. Weinheim: Beltz. Schaarschmidt, U. (2012). Eignung für den Lehrerberuf frühzeitig erkennen und kontinuierlich fördern. In B. Weyand, M. Justus & M. Schratz (Hrsg.), Auf unsere Lehrerinnen und Lehrer kommt es an. Geeignete Lehrer/-innen gewinnen, (aus-)bilden und fördern (S. 58-77). Essen: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Schubarth, W., Speck, K., Seidel, A. & Wendland, M. (2009). Unterrichtskompetenzen bei Referendaren und Studierenden. Empirische Befunde der Potsdamer Studien zur ersten und zweiten Phase der Lehrerausbildung. Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 2(2), 304-323. Schuler, H. (2002): Das Einstellungsinterview. Göttingen: Hogrefe. Schüpbach, J. (2007). Über das Unterrichten reden. Die Unterrichtsnachbesprechung in den Lehrpraktika eine 'Nahtstelle von Theorie und Praxis'? Bern: Haupt Verlag Terhart, E. (Hrsg.) (2000). Perspektiven der Lehrerbildung in Deutschland. Abschlussbericht der von der Kultusministerkonferenz eingesetzten Kommission. Weinheim: Beltz. Wild-Näf (2001): Die Ausbildung für Lehrkräfte der Deutschschweiz im Urteil der Studierenden: Ein Strukturmodell des Zusammenhangs von Person, Organisation und Ausbildungsprozess. In: Oser, F.K./Oelkers, J. (Hrsg.) Die Wirksamkeit der Lehrerbildungssysteme. Von der Allrounderbildung zur Ausbildung professioneller Standards. Chur/Zürich: rüegger Verlag, S. 141-214. Zeichner, K. M. (1987). Preparing reflective teachers: An overview of instructional strategies which have been employed in preservice teacher education. International Journal of Educational Research, 11(5), 565 575. Zeichner, K. M. (1990). Changing directions in the practicum: looking ahead to the 1990s. Journal of Education, 16(2), 105 132. Zeitschrift für Pädagogik (2011). Eignungsabklärung angehender Lehrerinnen und Lehrer (Thementeil), 57(5). 19