Schnellladenetz für Achsen und Metropolen

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Transkript:

Schnellladenetz für Achsen und Metropolen Projektbeschreibung und Modellierungsmethodik Dipl.-Ing. Waldemar Brost Teresa Funke M. Sc. Dipl.-Ing. Alexandra Theißen Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée Kaisersesch 19. Mai 2016

Schnellladenetz für Achsen und Metropolen Überblick zu den Projekten SLAM und HansE

Schnellladenetz für Achsen und Metropolen Ausgewählte Projektziele SLAM Analyse und Identifizierung der Kriterien eines idealen Standorts Implementierung eines Simulationstools, mit dessen Hilfe die potentiellen Standorte für Schnellladestationen bestimmt werden können Untersuchung der Auswirkungen des Schnellladenetzwerkes auf die Stromnetze in Deutschland Aufbau eines Forschungsladenetzes mit Unterstützung privater Investoren Durchführung von Nutzerstudien am Forschungsladenetz 3

Schnellladenetz für Achsen und Metropolen Ausgewählte Projektziele HansE Aufbau von 50 Ladepunkten in der Metropolregion Hamburg (Normal- als auch Schnellladestationen) Ermittlung der Standorte mit einem auf andere Regionen übertragbaren Standortbeurteilungsmodell und Strategiekonzept Die Projektpartner haben das Ziel, dass ein elektromobiles Bewegen in der gesamten MRH ermöglicht werden soll Wertvolle Praxiserfahrungen aus dem LI-Bestand im Stadtgebiet Hamburg können auf die MRH transferiert werden. 4

STELLA Betrachtungsräume Modell Deutschland HansE Modellregion Stuttgart Nutzerstudie Stromnetz Makro Makro Mikro Wissenstransfer (Kennzahlen, Regeln) 5

Methodenentwicklung Grundhypothesen und die Herangehensweise an die Modellierung

STELLA Basis Themenbereiche Korrelierende Themen Es ergeben sich wechselseitige Beeinflussungen von Verkehrsaufkommen, Ladepunktbedarf und Raumbezug. Verkehr Verkehrsmodellierung Nicht möglich durch den räumlichen Zuschnitt des Planungsgebiets. LIS Raum 7

Eingangsparameter Grundhypothesen und die Herangehensweise an die Modellierung

STELLA Hauptgruppen auf deutschlandweiter Ebene Indikatoren Unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Indikatorgruppen zzgl. Einfluss globaler Indikatoren. Mobilitätskennwerte & Verkehrsnetze Siedlungsstruktur & E-Nutzer Fahrzeug Ladestation weitere Randbedingungen und Einzelindikatoren 9

STELLA Hauptgruppen auf deutschlandweiter Ebene Achse Metropole Betrachtung des Fernstraßennetzes in Deutschland bestehend aus Bundesstraßen und Bundesautobahnen Analyse der Siedlungsstrukturen in Abhängigkeit zu Indikatoren der Raumtypisierung, sowie der Soziodemographie und der -ökonomie 10

STELLA Modellierungsablauf Achse A1 Verkehrsnetz Priorisierung Auswahlgrundlage: Einwohnerdichte, Erreichbarkeiten, Verkehrsbelastungen und -verflechtungen, LEP 11

STELLA Modellierungsablauf Achse A1 Verkehrsnetz Priorisierung Einwohnerdichte, Erreichbarkeiten, Verkehrsbelastungen und -verflechtungen, Landesentwicklungspläne Auf Basis: VVP 2030 prioritäres Netz weiteres Netz 12

STELLA Modellierungsablauf Achse Klassifiziertes Netz Dient als Basis für Netzanalysen und für zahlreiche Darstellungen. Deckt ganz Europa ab und wird je weiter von Deutschland entfernt stärker simplifiziert. Auf Basis: VVP 2030 13

STELLA Modellierungsablauf Achse Metropolennetz / Verflechtung Gewichtung der Routen auf der Basis der Verkehrsverflechtungsprognose 2025 und für das Jahr 2030 z.b. Auszug über Wegezwecke für Ruhrgebiet <-> Bremen mit 7301 * 2 [F/d] Hamburg <-> Bremen mit 66188 * 2 [F/d] (Hin- und Rückfahrt innerhalb 24 Std) Auf Basis: VVP 2030 14

STELLA Modellierungsablauf Achse Auslandsverkehre Ermöglicht die Berücksichtigung einer internationalen Anbindung. bis 500 Kfz/d 500 bis 1000 Kfz/d 1000 bis 2000 Kfz/d 2000 bis 4000 Kfz/d 4000 bis 6000 Kfz/d 6000 bis 8000 Kfz/d 8000 bis 12000 Kfz/d 12000 bis 26000 Kfz/d Quelle: BASt 2008 15

STELLA Modellierungsablauf Achse A1 A2 Bewertung der Elemente Eine Reihe von Indikatoren werden auf ausgewählte Zonen bezogen und mit einander gewichtet verrechnet 16

STELLA Modellierungsablauf Achse Scoring der Achse A2 Indikatoren werden jeweils mit einer individuellen Gewichtung versehen. Eine Auswahl an Indikatoren: - Durchschnittliche Verkehrsstärke - Autohöfe und Raststätten - Aufwände durch Umwege 17

STELLA Modellierungsablauf Achse A1 A2 A3 Auswahl der Zonen Abhängig von dem Score und der Lage innerhalb bestimmter Reichweitenbereiche kommt es zur Zonenwahl 18

STELLA Modellierungsablauf Achse A1 A2 A3 A4 Bestimmung der Standorte Innerhalb der Zone werden nun die möglichen Standorte für die Positionierung bestimmt 19

STELLA Modellierungsablauf Achse A4 Bestimmung der Standorte Innerhalb der Zone werden nun die möglichen Standorte für die Positionierung bestimmt. Sollte dies nicht möglich sein kann ein Suchraum identifiziert werden. theoretisches Beispiel möglicher Standort Suchraum 20

STELLA Submodelle auf deutschlandweiten Ebene Achse Metropole Betrachtung des Fernstraßennetzes in Deutschland bestehend aus Bundesstraßen und Bundesautobahnen Analyse der Siedlungsstrukturen in Abhängigkeit zu Indikatoren der Raumtypisierung, sowie der Soziodemographie und der -ökonomie 21

STELLA Modellierungsablauf Metropole M1 Generierung der Nachfrage Analyse der Infrastruktur und Bestimmung der Pkw-Fahrten mit Kennwerten aus der Literatur 22

Stadtquartier Gemeinde Kreise STELLA Modellierungsablauf Metropole M1 Nachfrage in Ebenen Die auf der Gemeindeverbandsebene bestimmte Nachfrage wird auf die anderen Ebenen aufgeteilt. Stadtquartier auf PLZ8-Ebene circa 500 Haushalte je Gebiet; Anwendung in ausgewählten Gemeinden 23

STELLA Modellierungsablauf Metropole M1 Nachfrage räumlicher Verteilung Auf der regionalen Ebene entsteht eine Verknüpfung zwischen den einzelnen Gemeindeverbänden. 24

STELLA Modellierungsablauf Metropole Flächenbezogene Daten DDS-Daten: Aufgliederung nach Wirtschaftszweigen (WZ08) in 99 Kategorien. Anzahl Betriebe nach 5 Klassengrößen. 25

STELLA Modellierungsablauf Metropole M1 M2 Aufenthaltsdauer vor Ort Eine Reihe von Indikatoren werden auf ausgewählte Zonen bezogen und mit einander gewichtet verrechnet 26

Anteil am Reisezweckaufkommen - kummuliert - STELLA Modellierungsablauf Metropole 100 % Häufigkeit der Aufenthaltsdauer am Aktivitätenort M2 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % Arbeiten Ausbildung Einkauf priv. Erledigung Bringen/Holen Freizeit 30min Grenze 60min Grenze 120min Grenze 180min Grenze Datenbasis: MiD2008 10 % 0 % 5 10 20 40 80 160 320 640 Aufenthalt in Minuten - logorithmische Skala - Quelle: Brost et. al. 2016 27

STELLA Modellierungsablauf Metropole Restaurants Specialty Stores School ATM Bank Parking Lot Hotel Auto Service Medical Service ca. 76.600 67.700 38.500 37.600 32.900 22.300 20.500 19.400 19.300 Grocery Store Clothing Store Pharmacy Gas Station Automobile Dealershop Post Office Recreation Area Industrial Zone Nightlife ca. 19.100 19.000 18.600 14.600 13.900 12.000 11.400 9.000 6.500 Rental Car Historical Monument Electronics Store Sports Centre Commuter Rail Station Place of Worship Sporting Goods City Hall Government Offices ca. 5.400 5.300 4.900 4.800 4.400 4.400 4.300 4.100 4.000 Parking Garage Train Station Home Specialty Store Cemetery Business Facility Museum Tourist Attraction Hospital etc. ca. 3.900 3.500 3.100 3.100 3.000 2.900 2.800 2.600 28

STELLA Modellierungsablauf Metropole M1 M2 M3 Einzugsbereich der Infrastruktur Abhängig von der Funktion der POI werden Einzugsbereiche um die POI auf die Strukturgröße bezogen 29

STELLA Modellierungsablauf Metropole M3 F 2 F 1 W E 1 A E 2 Bipolare Betrachtung der Wegbeziehungen Durch Identifikation Einzugsgebieten und Umwegempfindlichkeit kann die Akzeptanz einzelner Standorte benannt werden. theoretisches Beispiel Eigene Darstellung nach Ansorge 2010 30

Weitere Rahmenbedingungen Gliederungsebenen und Beispiele

STELLA Verbindung von Indikatoren Querverbindung der Eingangsparameter Nutzerabgrenzung Soziodemografie, Familienstruktur, Bildung, Arbeitstätigkeit, Einkommen / Kaufkraft, GVB-Typ / Stadtquartierstyp Siedlungsstruktur Kreis- / GVB-Typ, Stadtquartiere, Attraktionen WAEF, touristisches Potential, Straßennetzanschluss, Wirkung in die Fläche Anwendungsbereiche ländlich, Vorstadt, Stadt, Kernstadt Ladestrategien Nutzungsszenarien Region Achse Sowohl als einzelne Szenarien als auch Kombination möglich. 32

Auswertung der Stromnetze Institut für Hochspannungstechnik Bestimmung des Beeinflussungspotenzials Fragestellung: Wie beeinflusst eine zusätzlich angeschlossene Leistung das Integrationspotenzial anderer Knoten? Bild zu einer theoretischen Beispielsituation steht derzeit für eine Veröffentlichung nicht zur Verfügung 33

Nutzerbefragung Institut für Kraftfahrzeuge Kfz-Systembewertung Bestimmung des Nutzung und Ladeszenarien Befragung zum Thema: Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge (Schnellladen 43 kw) Als Elektrofahrzeuge werden hierbei elektrisch betriebene Fahrzeuge (z. B. e-up!, MiniE) angesehen, Hybrid- und Plug- In-Hybride werden in dieser Studie ebenfalls als Elektrofahrzeug definiert. 34

Modellausgabe Gliederungsebenen und Beispiele

STELLA Hauptgruppen auf deutschlandweiter Ebene Grundpotential Berechnung des Grundpotentials aus der Siedlungsstruktur auf Stadtquartiersebene. Verkehrsaufkommen für Wohn-, Misch- und Gewerbegebiete 36

STELLA Hauptgruppen auf deutschlandweiter Ebene Indikatoren Teilausgabe Quantifizierung von Schnellladepunkte auf Gemeindeverbandsebene 250.000 BEV im Jahr 2020 auf Siedlungsbasis Kartengrundlage: BKG; BVWP; BASt; DDS; OSM; VVP; SLAM; GoingElectric; RWTH Aachen University 37

STELLA Gitterliniennetz als Anzeigeebene Räumliche Ausgabebasis Durch räumliche Zuschnitt der Bewertungselemente erfolgt die Ausgabe der Potentiale auf der INSPIRE-Spezifikation basierendem Rasternetz. Maschenbreite 250m Beispiel an der Stadt Hamburg 38

STELLA Gitterliniennetz als Anzeigeebene Aufteilung der Potentiale auf Potentialflächen 39

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Lehrstuhl und Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr Leitung: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Vallée Mies-van-der-Rohe-Straße 1 52074 Aachen Telefon: +49 / 241 / 80-25200 (Sekretariat) Telefax: +49 / 241 / 80-22247 Mail: institut@isb.rwth-aachen.de www.isb.rwth-aachen.de Titelbild: Waldemar Brost Piktogramme: icons8.com Kartengrundlage: BKG; BVWP; BASt; BBSR; DDS; OSM; VVP; Projekt SLAM; GoingElectric; RWTH Aachen University http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

Quellenverzeichnis Ansorge, Jens (2010): Entwicklung eines Modells zur Abbildung der individuellen Zielwahl auf Basis subjektiver Raumkenntnisse. Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTH Aachen University. Stadt, Region, Land: Bericht 52. Aachen, 2010. BASt (2008): Ausländische Kfz auf BAB und Europastraßen 2008. Verkehrsmengenkarte. Bergisch Gladbach, 2008 BBSR (2013): Großstadtregionen. Laufende Raumbeobachtung des BBSR. Bonn, 2013 Brost, Waldemar; Funke, Teresa; Vallée, Dirk (2016): SLAM - Schnellladenetz für Achsen und Metropolen. In: DVWG Jahresverkehrskongress 2016: "Elektromobilität - aktuelle Chancen und Risiken der Umsetzung", Kongress im Rahmen der Jahrestagung 2016 der DVWG, Mai 2016 in München. Berlin, 2016 Intraplan Consult GmbH, BVU Beratergruppe Verkehr+Umwelt GmbH (2014): Verkehrsverflechtungsprognose 2030, Los 3: Erstellung der Prognose der deutschlandweiten Verkehrsverflechtungen unter Berücksichtigung des Luftverkehrs, FE-Nr. 96.0981/2011. Im Auftrag des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Schlussbericht. 2014 BKG (2016): Verwaltungsgebiete. Bundesamt für Kartographie und Geodäsie. Leipzig, 2016 DDS (2014): PLZ8 Deutschland Grenzen, PLZ8 Deutschland XXL. Data Services GmbH. Karlsruhe 2014 GoingElectric (2016): Stromtankstellen Verzeichnis. URL: http://www.goingelectric.de/. Abgerufen am 1. März 2016 infas, DLR (2010): Mobilität in Deutschland 2008. Kontinuierliche Erhebung zum Verkehrsverhalten. FE-Projekt 70.801/2006 im Auftrag des BMVBS. Berlin und Bonn, 2010. INSPIRE (2014): D2.8.I.2 Data Specification on Geographical Grid Systems Technical Guidelines, englische Fassung. Herausgeber: INSPIRE Thematic Working Group Coordinate reference systems and Geographical grid systems. 2014 OSM (2016): OpenStreetMap Data Extracts. URL: http://www.openstreetmap.org/. 2016 41