BIO SUISSE 2011/12 ABBILDUNGEN A BETRIEBSZÄHLUNG NACH ANZAHL BETRIEBEN UND FLÄCHE IM JAHR 2011

Ähnliche Dokumente
Vielfältige Ausbildung, vielfältiges Berufsfeld

Tabellen mit detaillierter Berechnung zur Bestimmung der zu viel bzw. zu wenig bezahlten Prämien

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 207

Es gibt drei Untergruppen, welche abhängig vom Beschäftigungsgrad sind:

Mitteilungen an die AHV-Ausgleichskassen und EL-Durchführungsstellen Nr. 334

bonus.ch zum Thema Krankenkassenprämien 2016: mit einer durchschnittlichen Erhöhung von 6.5% bestätigt sich der Trend

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach zwölf Jahren (Stand 1. Februar 2015)

Gewerbliche KMU-Bürgschaften: Eine Finanzdienstleistung für KMU

Auswertung der Bedarfsanalyse - Lehrpersonen im Fach Informatik / ICT

Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages für die private Sicherheitsdienstleistungsbranche

Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) Statistischer Bericht der Session Schweiz 2014

Übersicht Stand Umsetzung der Revitalisierung. Aperçu de l état d avancement de la mise en oeuvre de la revitalisation

Zusammenarbeit bei der SIK im Bereich OSS

Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) Statistischer Bericht der Session Schweiz 2015

Application de la législation sur les activités à risque: interlocuteurs cantonaux

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz

ausgabe 2009 Stat I St I K a lt e r S - u n D P F l e G e h e I M e

VERSICHERUNG. BASIS INFO Plus // Standard // Minimum

Effiziente Elektromotoren

Luzern ist für Neugründer top Zürich verliert

Welche Bildung braucht der Arbeitsmarkt?

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz

Argumentarium zur Aargauischen Volksinitiative Bezahlbare Krankenkassenprämien für alle

Obligatorische Krankenversicherung und Gesundheitskosten in der Schweiz: wichtigste Entwicklungen seit 1996

Adressenverzeichnis der IV-Stellen / Liste des adresses Office AI

5.02 Stand am 1. Januar Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV. 1 Die Ergänzungsleistungen zur AHV und IV helfen dort, wo

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz

Die Krankenversicherungsprämien

Wirtschaftsraum Thun WRT Referat von:

Ausgleichskasse PANVICA. Pensionierung Rechtzeitig vorbereiten

E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz

Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV

5.02 Stand am 1. Januar 2011

Neuregelung der Pflegefinanzierung. Stand Januar 2011

ETH Forum Wohnungsbau April 2016 Referent: Peter Schmid, ABZ-Präsident

Seite 1 von 8

Unternehmenssteuerreform III: Anspruchsvoller Umbau des Steuersystems. Regierungsrätin Dr. Eva Herzog 16. April 2015

5.02 Stand am 1. Januar Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV. 1 Die Ergänzungsleistungen zur AHV und IV helfen dort, wo

Berufsmaturität Zahlen und Fakten

Reorganisation und Mutationen in der Abteilung Inspektorat und in der Sektion Rückerstattung Kantone (SR-K)

ausgabe 2010 Stat I St I K a lt E r S - u n D P F l E G E h E I M E

Mit Spenden Steuern sparen

Fahrzeugbestand wächst weiter: Trend zu Diesel- und Allradfahrzeugen

beschliesst die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und direktoren (GDK):

Nachfolge-Studie KMU Schweiz

Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV

5.02 Stand am 1. Januar Ihr Recht auf Ergänzungsleistungen zur AHV und IV. 1 Die Ergänzungsleistungen zur AHV und IV helfen dort, wo

Stand der Umsetzung der Validierung in den Kantonen und Sprachregionen

Krankenversicherungsprämien 2015

Mit Spenden Steuern sparen

Warum sind Kosten und Prämien kantonal unterschiedlich?

Suizidmethoden und Suizidprävention. PD Dr. med. Thomas Reisch. Universitätsklinik für Psychiatrie Bern. Überblick

Medienmitteilung

Adecco Swiss Job Market Index

Q1 2015: KONKURSE UND GRÜNDUNGEN

Rolle der Ärzte,-innen in der Eidg. Invalidenversicherung

Gedanken zur Wirtschaftsförderung. rderung Graubünden. Referat anlässlich des Lunches des Rotary Club Chur. Chur, 18. Mai 2010

Markt für Bioprodukte Schweiz Ein Überblick -

Bundesratsbeschluss über die Allgemeinverbindlicherklärung des Gesamtarbeitsvertrages für die private Sicherheitsdienstleistungsbranche

Sicher und mobil 70+ Stürze vermeiden Ihre CONCORDIA zeigt Ihnen wie

Mit Spenden Steuern sparen

Zwei Jahre Kindesschutzrecht eine Zwischenbilanz

Kantonales Jugendamt Bern Gerechtigkeitsgasse Bern Telefon Telefax Website

ERREICHBARKEIT ALS STANDORTFAKTOR: DIE REGIONALE ERREICHBARKEIT IN DER SCHWEIZ IM JAHR 2012

Sozialversicherungs- Beiträge 2016

Guter Service public als Standortvorteil für Städte und Gemeinden. Dr. Urs Meister Tagung des Schweizerischen Gemeindeverbandes 19.

NZZexecutive und NZZexecutive.ch Angebote und Preise 2009

Horizontale Zusammenarbeit als Lösung des Problems der Kleinräumigkeit im Schweizer Föderalismus? Eine quantitative Perspektive

Maturitätsschulen, Maturitäten

Die Suva Ihre Investorin und Partnerin für «Wohnen im Alter»

Gute Gebäudehülle, effiziente Haustechnik und Förderbeiträge

Statistik der Familienzulagen 2013

ASSOCIATION DES SERVICES DES AUTOMOBILES VEREINIGUNG DER STRASSENVERKEHRSÄMTER ASSOCIAZIONE DEI SERVIZI DELLA CIRCOLAZIONE VELOVIGNETTE

umweltfreundlicher Fahrzeuge

Vocational Education and Training (VET) in Switzerland and Schaffhausen

DIE PRÄMIENVERBILLIGUNG IN DEN KANTONEN: ÜBERSICHT ÜBER DIE BEMESSUNGSGRUNDLAGEN VON JUNGEN ERWACHSENEN IN DEN 26 KANTO NEN

Unternehmenssteuerreform

Krebs in der Schweiz. Gesundheit Neuchâtel, 2011

Branchenspiegel 2015: Entwicklung von Angebot und Nachfrage

KBZ Kaufmännisches Bildungszentrum Zug kbz-zug.ch

Vergabe von Darlehen an Gemeinden und Kantone durch die AHV/IV/EO Ausgleichsfonds Museum Paul Klee Bern, 8. Oktober 2012 Olivier Haug.

OPAN Standardisierte Online-Patienten-Anmeldesystem

Die Wohnbaugenossenschaften der Schweiz

KURZER ÜBERBLICK ÜBER DIE GRUNDSTÜCKGEWINNSTEUER

Inhalt 1 ALVZ Aufhebung Höchstgrenze Quellensteuertarife

Allgemeine Information

6.08 Stand am 1. Januar Bezüger. Allgemeines 1 Zweck der Familienzulagen

Jahresbericht «schule bewegt» Schuljahr 2012/13. Schulklassen. 1. Das Schuljahr 2012/13 im Überblick. Neuheiten im Schuljahr 2012/13

Herausgeber: Dun & Bradstreet (Schweiz) AG Grossmattstrasse Urdorf Telefon

So zahlen Schweizer Firmen ihre Rechnungen

Das Politiker Homepage Ranking 2014

Aktuelle Entwicklungstendenzen im Wirtschaftsraum Zürich Mit Fokus auf Winterthur. Thomas Rühl, Credit Suisse Economic Research

Schweizer KMU. Eine Analyse der aktuellsten Zahlen Ausgabe Urs Fueglistaller Alexander Fust Christoph Brunner Bernhard Althaus

Medienmitteilung Steuerstatistik

Regionale Einkommens- und Vermögensverteilung in der Schweiz: Was sagen die Steuerdaten?

Lohntendenzen für das Jahr 2008

Der lange Weg ins Parlament

Andreas Balthasar, Dr. rer. pol. (Projektleitung)

KURZER ÜBERBLICK ÜBER DIE VERMÖGENSSTEUER NATÜRLICHER PERSONEN

3. Symposium zur Versorgungsforschung, Bern

Transkript:

BIO SUISSE 2011/12 ABBILDUNGEN A BETRIEBSZÄHLUNG NACH ANZAHL BETRIEBEN UND FLÄCHE IM JAHR 2011

10,9 Prozent aller Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz sind Biobetriebe. Der Kanton Graubünden weist mit über 54 Prozent die meisten Biobetriebe auf. Abbildung 1 PROZENTANTEIL DER BIOBETRIEBE AM TOTAL DER LANDWIRTSCHAFTSBETRIEBE DER SCHWEIZ Kanton Knospe Betriebe 2011 * Neuanmeldungen Knospe- Betriebe 2012 * Alle Betriebe (Bio und konv.) ** Biobetriebe (Knospe und Bio-Verordnung) ** Anteil Biobetriebe in % ** AG 229 8 2859 212 7.4% AI 18 0 491 21 4.3% AR 112 2 690 111 16.1% BE 1102 31 11353 1149 10.1% BL 125 4 874 115 13.2% BS 11 0 11 5 45.5% FR 129 15 2860 113 4.0% GE 19 1 279 12 4.3% GL 77 1 378 77 20.4% GR 1252 18 2406 1311 54.5% JU 97 11 1006 85 8.4% LU 278 20 4711 277 5.9% NE 47 12 832 41 4.9% NW 60 0 464 66 14.2% OW 156 7 633 169 26.7% SG 387 19 3937 410 10.4% SH 24 0 540 19 3.5% SO 108 3 1312 115 8.8% SZ 153 4 1556 153 9.8% TG 256 14 2421 231 9.5% TI 111 4 814 114 14.0% UR 48 1 596 57 9.6% VD 143 15 3588 131 3.7% VS 228 4 3153 265 8.4% ZG 68 1 517 70 13.5% ZH 345 15 3307 312 9.4% Schweiz 5'583 210 51'588 5 641 10.9% FL 35 0 120 35 29.2% TOTAL 5'618 210 51'708 5'676 11.0% * inkl. Gartenbaubetriebe und nicht direktzahlungsberechtigte Knospe-Betriebe ** Quelle: Agrarbericht 2011 nur direktzahlungsberechtigte Landwirtschaftsbetriebe 2010 Quelle: Bio Suisse/BLW

2011 gibt es in der Schweiz 6 005 Biobetriebe; 5 618 davon arbeiten nach den Knospe-Richtlinien von Bio Suisse, das sind 97 Knospe-Betriebe mehr als 2010. Abbildung 2 ANZAHL DER BIOBETRIEBE IN DER SCHWEIZ UND IM FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN VON 1998 BIS 2011 7000 6000 543 598 574 436 392 378 5000 4000 3000 2000 4710 5051 5162 5576 6123 6281 6320 6152 5908 5689 5625 5537 5521 5618 1000 0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Knospe-Betriebe Bioverordnungsbetriebe Quelle: Bio Suisse

Die biologisch bewirtschaftete Landwirtschaftsfläche im Talgebiet hat im 2011 um gut 2 000 Hektaren zugenommen. Abbildung 3 ENTWICKLUNG DER BIOLOGISCHEN NUTZFLÄCHE in 1000 ha 120 8 9 8 7 5 5 100 80 76 79 76 78 78 77 77 77 60 40 1 1 1 1 1 1 20 0 36 34 34 33 34 35 36 38 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Tal (Knospe-Betriebe) Tal (Bio Verordnung) Berg (Knospe-Betriebe) Berg (Bio Verordnung) Quelle: Bio Suisse

Der Anteil der biologischen Nutzfläche beträgt 11,1 Prozent. In den Bergzonen wird knapp ein Fünftel der Fläche biologisch bewirtschaftet. Abbildung 4 PROZENTANTEIL DER BIOLOGISCH BEWIRTSCHAFTETEN AM TOTAL DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN NUTZFLÄCHE (LN) Bio-Fläche Bio-Anteil Bergzone 19 Prozent Bio-Anteil Talzone 6 Prozent Bio-Anteil an gesamter LN 11.1 Prozent Quelle: Bio Suisse und Bundesamt für Statistik

B UMSATZ BIOPRODUKTE IM MEHRJAHRESVERGLEICH UND NACH VERTEILKANAL

Der Biomarkt wächst 2011 um 4,2%. Der Umsatz mit Bioprodukten steigt auf 1,738 Mia. CHF. Der Pro-Kopf-Konsum nimmt zu um 4,7% auf 221CHF. Abbildung 5 BIOMARKT SCHWEIZ 2007 BIS 2011: GESAMTUMSATZ IN MIO CHF Quelle: Bio Suisse Abbildung 6 BIOMARKT SCHWEIZ 2007 BIS 2011: ENTWICKLUNG BEI DEN VERSCHIEDENEN VERTEILERN 2007 2008 2009 2010 2011 Umsatz Umsatz Umsatz Umsatz Umsatz vs VJ MA % % Coop 664 722 764 800 830 3.8 47.8 Migros 306 345 365 416 446 7.1 25.6 Bio Fachhandel 199 225 229 228 229 0.2 13.2 Knospe-Direktvermarktung 62 73 80 88 92 4.5 5.3 übriger Detailhandel 14 22 56 62 69 12.1 4.0 Warenhäuser, Verbrauchermärkte, Metzgereien, Bäckereien, div. 53 56 52 74 73-1.8 4.2 Total Biomarkt 1295 1437 1546 1668 1739 Quelle: Bio Suisse

C MARKTANTEILE AUSGESUCHTER BIOPRODUKTE

Der Umsatzanteil an Biolebensmitteln am gesamten Lebensmittelmarkt beträgt 6%. **Abbildung 7 * Frischprodukte **Alle Nielsen-Zahlen verstehen sich OHNE Biofachhandel, Direktvermarktung und Discounter.

Die Marktanteile wachsen in allen Regionen seit drei Jahren kontinuierlich. *Abbildung 8 ENTWICKLUNG BIOMARKT IN % IN DER DEUTSCH-, WEST UND ITALIENISCHEN SCHWEIZ IM JAHR 2011 *Alle Nielsen-Zahlen verstehen sich OHNE Biofachhandel, Direktvermarktung und Discounter.

Der Umsatz mit Biofrischprodukten wächst im 2011 erneut überdurchschnittlich um 4,5%. Sie machen rund zwei Drittel des Gesamtmarktes aus. *Abbildung 9 ENTWICKLUNG DER BIOANTEILE WERTMÄSSIG 09/10/11 *Alle Nielsen-Zahlen verstehen sich OHNE Biofachhandel, Direktvermarktung und Discounter.

Alle Produktgruppen tragen zum Wachstum bei. Eier sind mit einem Marktanteil von 19,2% die gefragtesten Bioprodukte. Milchprodukte steigen um 6,6%. *Abbildung 10/11 ENTWICKLUNG DER BIOANTEILE WERTMÄSSIG 09/10/11 *Alle Nielsen-Zahlen verstehen sich OHNE Biofachhandel, Direktvermarktung und Discounter.

Trotz Preisdruck steigt der Umsatz mit Biofrüchten und -gemüse im Jahr 2011 um 1,2%. Früchte gehen wertmässig etwas zurück, legen mengenmässig aber zu und erhöhen den Marktanteil auf 8%. *Abbildung 12 ENTWICKLUNG DER BIOANTEILE WERTMÄSSIG 09/10/11 *Alle Nielsen-Zahlen verstehen sich OHNE Biofachhandel, Direktvermarktung und Discounter.

Biofrischbrot generiert einen Umsatz von 162,3 Mio. CHF und gehört mit einem Marktanteil von 18,3% zu den beliebtesten Bioprodukten. *Abbildung 12/13 ENTWICKLUNG DER BIOANTEILE WERTMÄSSIG 09/10/11 *Alle Nielsen-Zahlen verstehen sich OHNE Biofachhandel, Direktvermarktung und Discounter.

2011 legt Bio-Fleisch mit 8% überdurchschnittlich zu. Auch Biofisch wächst stark und erfreut sich mit einem Marktanteil von 10,5% zunehmender Beliebtheit. *Abbildung 14/15 ENTWICKLUNG DER BIOANTEILE WERTMÄSSIG 09/10/11 *Alle Nielsen-Zahlen verstehen sich OHNE Biofachhandel, Direktvermarktung und Discounter.