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Helaba Volkswirtschaft/Research DEVISEN KOMPAKT 8. Oktober 2014 AUTOR Christian Apelt, CFA Telefon: 0 69/91 32-47 26 research@helaba.de REDAKTION Claudia Windt HERAUSGEBER Dr. Gertrud R. Traud Chefvolkswirt/Leitung Research Der US-Dollar zeigte sich weiterhin stark. Dagegen werteten die Währungen aus Neuseeland und Australien kräftig ab. In den Schwellenländern gewann der Chinesische Yuan, während der Russische Rubel und der Brasilianische Real spürbar nachgaben. In dieser Ausgabe finden Sie Kurzanalysen zum US-Dollar, Schweizer Franken, Britischen Pfund, Japanischen Yen, zur Norwegischen Krone und zur Schwedischen Krone sowie zum Australischen Dollar, Kanadischen Dollar und Neuseeland-Dollar. Helaba Währungsprognosen Helaba Landesbank Hessen-Thüringen MAIN TOWER Neue Mainzer Str. 52-58 60311 Frankfurt am Main Telefon: 0 69/91 32-20 24 Telefax: 0 69/91 32-22 44 Euro-Performance im Monatsvergleich % gg. Euro im Vergleich zum Vormonat (vom 08.09. bis zum 07.10.2014) 1,8 US-Dollar Japanischer Yen 1,7 Britisches Pfund -0,5 Schweizer Franken Kanadischer Dollar -3,3 Australischer Dollar -3,6 Neuseeland-Dollar 0,7 Schwedische Krone -0,2 Norwegische Krone 0,6 Tschechische Krone Polnischer Zloty 2,3 Ungarischer Forint -5,4 Russischer Rubel Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. -3,7-2,8-1,6-1,6-0,8 Kernwährungen Restliche G10 Schwellenländerwährungen Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research 1,0 2,6 Türkische Lira Koreanischer Won Chinesischer Yuan Indische Rupie Südafrikanischer Rand Brasilianischer Real Mexikanischer Peso H E L A B A VO L K SW IRT S C H A F T / R E SE A R C H 8. O KT O B E R 20 14 H EL A B A 1

US-Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund Euro-Dollar-Kurs folgt den Renditedifferenzen USD %-Punkte Tendenz: Aufwertung USD Der Rutsch des Euro-Dollar-Kurses setzte sich bis auf 1,25 fort. Vor dem Hintergrund der Deflationsrisiken und eines schwachen Wachstums beginnt die EZB ein Kaufprogramm von ABS-Papieren. In den USA erwies sich der Arbeitsmarkt als sehr robust, einige andere Konjunkturindikatoren enttäuschten aber. Insgesamt ist das Wachstum kräftig. Die Fed fährt ihr Wertpapierkaufprogramm herunter. Eine Zinswende wird vermutlich im ersten Halbjahr 2015 erfolgen. Aufgrund der Divergenz in der Geldpolitik dürfte der Euro- Dollar-Kurs bis ins kommende Frühjahr auf 1,20 fallen. Euro-Franken-Kurs entfernt sich von der SNB-Marke CHF %-Punkte Tendenz: Mindestkurs hält CHF Der Euro-Franken-Kurs kletterte über 1,21. Der kleine Schweizer Renditevorteil bei kurzfristigen Staatsanleihen gegenüber Bundesanleihen ist wieder verschwunden. Das Wirtschaftswachstum in der Schweiz ist ins Stocken geraten. Die Preise geben leicht nach. Die Schweizer Notenbank reduzierte ihre Inflationsprojektion, bestätigte ihren Mindestkurs von 1,20 Franken und schloss die Möglichkeit negativer Einlagenzinsen nicht aus. Im Zuge höherer globaler Kapitalmarktfristzinsen dürfte der Euro-Franken-Kurs etwas ansteigen. Talfahrt des Euro-Pfund-Kurses gebremst GBP %-Punkte Tendenz: Potenzial weitgehend ausgereizt GBP Das Pfund konnte gegenüber dem Euro zulegen, der Euro- Pfund-Kurs notiert unweit seines Jahrestiefs. Mit dem Nein der Schotten im Unabhängigkeitsreferendum verschwand ein Unsicherheitsfaktor. Allerdings verliert die britische Konjunktur etwas an Dynamik. Die Bank of England befindet sich mehrheitlich in einer Warteposition. Die Zinswende dürfte frühestens Anfang 2015 erfolgen auch aufgrund der moderaten Inflation. Höhere Leitzinsen sind weitgehend eingepreist. Die Zinsdifferenzen sprechen dafür, dass der Euro-Pfund-Kurs zunächst nicht mehr weiter fällt. H E L A B A VO L K SW IRT S C H A F T / R E SE A R C H 8. O KT O B E R 20 14 H EL A B A 2

Japanischer Yen, Norwegische Krone und Schwedische Krone Dollar-Yen-Anstieg sollte vorerst haltmachen JPY %-Punkte JPY Der Japanische Yen verlor gegenüber dem US-Dollar fast genauso stark wie der Euro. Nach dem Einbruch im zweiten Quartal fängt sich die japanische Konjunktur, großer Schwung bleibt aber aus. Die Inflation überschreitet ihren Zenit. Weitere expansive Maßnahmen der Notenbank sind nicht auszuschließen. Während der Yen bei kurzen Laufzeiten einen Zinsvorteil gegenüber dem Euro aufweist, stieg der Nachteil gegenüber US-Treasuries nicht mehr an. Daher dürfte sich der Yen gegenüber dem US-Dollar stabilisieren und gegenüber dem Euro leicht zulegen. Norwegen-Krone weiter mit Zinsvorteil NOK %-Punkte Tendenz: Aufwertung NOK Der Euro-Krone-Kurs notiert kaum verändert bei knapp 8,20. Die Käufe des staatlichen Pensionsfonds halfen der Krone nur kurzzeitig. Die norwegischen Konjunkturindikatoren fielen überwiegend positiv aus. Die Inflation ging gleicht zurück. Der niedrigere Rohölpreis birgt keine großen Risiken für die Krone. Die norwegische Zentralbank zeigte sich zuletzt wieder neutral, mit Zinsanhebungen rechnet sie 2016. Im Vergleich zur zunehmend expansiveren EZB ist ihre Geldpolitik restriktiver. Der Euro-Krone-Kurs dürfte in Zukunft fallen. Trendwende bei der Schweden-Krone SEK %-Punkte Tendenz: mittelfristiges Aufwertungspotenzial SEK Die Schwedische Krone legte jüngst zu, der Euro-Krone- Kurs fiel auf 9,10. Der unklare Ausgang der Parlamentswahlen in Schweden belastete kaum. Das Wachstum zeigt sich recht solide insbesondere im Vergleich zur Eurozone. Die jüngsten Indikatoren fielen eher gemischt aus. Die Inflation ist weiter sehr niedrig. Die schwedische Notenbank wartet nach ihrer Senkung Anfang Juli zunächst ab, eine Zinswende könnte im zweiten Halbjahr 2015 ein Thema werden. Da die EZB expansiver wird, dürfte der Zinsvorteil der Krone ansteigen und der Euro-Krone-Kurs leicht fallen. H E L A B A VO L K SW IRT S C H A F T / R E SE A R C H 8. O KT O B E R 20 14 H EL A B A 3

Australischer Dollar, Kanadischer Dollar und Neuseeland-Dollar Rückgang bei Rohstoffpreisen belastete den Aussie Index, invertiert AUD AUD Der Australische Dollar geriet stark unter Druck und fiel gegenüber dem US-Dollar kurzzeitig auf ein neues Jahrestief. Fallende Rohstoffpreise und Sorgen um China belasteten den Aussie. Das australische Wirtschaftswachstum verläuft recht solide, jedoch enttäuschten zuletzt einige Stimmungsindikatoren. Während sich der Häusermarkt überhitzt, bestätigte die australische Notenbank ihre Warteposition. Der Aussie dürfte aufgrund der US-Geldpolitik gegenüber dem US-Dollar noch etwas abwerten, gegenüber dem Euro jedoch wohl wieder zulegen. Fallender Ölpreis schadete dem Loonie CAD USD je Barrel, invertiert CAD Der Kanadische Dollar verlor gegenüber dem US-Dollar. Neben den US-Zinserwartungen schwächte der fallende Rohölpreis den Loonie. Zudem enttäuschten einige Konjunkturdaten aus Kanada. Grundsätzlich ist das Wachstum aber intakt. Die Inflation erhöhte sich. Zinssenkungen sind kein Thema mehr, eher sollte die kanadische Notenbank im Windschatten der Fed restriktiver werden. Daher dürfte sich der Loonie gegenüber dem US-Dollar stabilisieren. Aufgrund des deutlichen Zinsvorteils wird der Kanadische Dollar gegenüber dem Euro vermutlich sogar aufwerten. Trotz Intervention: Kiwi mit klarem Zinsvorteil Verhältnis NZD NZD Der Neuseeland-Dollar wertete nicht nur gegenüber dem US-Dollar, sondern auch gegenüber dem Euro spürbar ab. Dabei wuchs die Wirtschaft Neuseelands noch deutlich. Allerdings fallen die Stimmungsindikatoren, die Preise für Milchprodukte sinken, der überhitzte Immobilienmarkt kühlt sich ab. Neuseelands Zentralbank stoppte die Zinserhöhungen. Zudem intervenierte sie am Devisenmarkt, um die langfristig überbewertete Währung zu schwächen. Eine weitere Abwertung gegenüber dem US-Dollar ist möglich, gegenüber dem Euro sollte der Kiwi aber gewinnen. H E L A B A VO L K SW IRT S C H A F T / R E SE A R C H 8. O KT O B E R 20 14 H EL A B A 4

Helaba Währungsprognosen Veränderung seit aktueller Prognose Ende 31.12.13 08.09.14 Stand* Q4/2014 Q1/2015 Q2/2015 Q3/2015 gg. Euro (jew eils gg. Euro, %) US-Dollar 8,5 1,8 1,27 1,25 1,20 1,20 1,25 Japanischer Yen 5,8 137 135 131 132 135 Britisches Pfund 5,5 1,7 0,79 0,79 0,78 0,78 0,80 Schweizer Franken 1,3-0,5 1,21 1,25 1,25 1,25 1,25 Kanadischer Dollar 3,1 1,42 1,38 1,33 1,32 1,36 Australischer Dollar 7,3-3,3 1,44 1,42 1,40 1,36 1,39 Neuseeland-Dollar 3,4-3,6 1,62 1,60 1,58 1,56 1,60 Schwedische Krone -2,8 0,7 9,11 9,00 8,80 8,70 8,60 Norwegische Krone 1,9-0,2 8,18 8,00 7,80 7,70 7,60 gg. US-Dollar (jew eils gg. USD, %) Japanischer Yen -2,5-1,9 108 108 109 110 108 Schweizer Franken -6,7-2,2 0,96 1,00 1,04 1,04 1,00 Kanadischer Dollar -4,9-1,8 1,12 1,10 1,11 1,10 1,09 Schwedische Krone -10,4-1,0 7,19 7,20 7,33 7,25 6,88 Norwegische Krone -6,0-2,0 6,46 6,40 6,50 6,42 6,08 1,57 US-Dollar gg. (jew eils gg. USD, %) Britisches Pfund -2,8 0,0 1,61 1,58 1,54 1,54 1,56 Australischer Dollar -1,1-5,0 0,88 0,88 0,86 0,88 0,90 Neuseeland-Dollar -4,6-5,3 0,78 0,78 0,76 0,77 0,78 *07.10.2014 Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research H E L A B A VO L K SW IRT S C H A F T / R E SE A R C H 8. O KT O B E R 20 14 H EL A B A 5