Machbarkeitsstudie Straßenbahnlinie 13 Gregor Stratil-Sauer,Robert Simbürger; MA 18 STEK/STEKA 31.Jänner 2012
L13 Arbeitsprogramm Arbeitspakete Problemanalyse, Mängelanalyse, Befragung Mögliche Betriebsarten, Variantendefinition Machbarkeitsstudie Straßenbahn Gelenksbus Analyse: Kosten/Wirksamkeit, Potentiale, Städtebau
Mängelanalyse und Betriebsarten Spezifikum13A: kurze Fahrten (im Schnitt3-4 Hst.), hoher Fahrgastwechsel Punktuelle Überlastung und Unregelmäßigkeit Haltestellenbereich: Fehlender Unterstand, zu geringe Flächen Bus wird derzeit insbesondere durch den Autoverkehr beeinträchtigt (Ampelrückstau, Einparker,...) O-Bus: scheidet aus -neues System aus Sicht WL ungeeignet Doppelstockbus: Wirksamkeit ist nicht gegeben, Fahrgastwechsel zu groß Weiter untersucht werden Straßenbahn und Gelenksbus
Straßenbahntrassierung Buslinie 13A Straßenbahnlinie 13 Aktueller Verlauf historisch, bis 1961 4
Bestandsnahe Variante: kritische Stellen Trassierungsrichtlinie WL Längsneigung: In der Praxis erprobt und durch das Pflichtenheft gesichert sind maximal 62 (Quelle: WL Fahrzeugtechnik) Kellermanngasse(7. Bezirk) Steigung 86 Kaunitzgasse vor Apollo-Kino (6. Bezirk) Steigung 86 Zu steil für Straßenbahn Kellermanngasse bestandsnahe Variante im 6. und 7. Bezirk kann nicht weiterverfolgt werden 5
Prinz Eugen Straße Favoritenstraße Weyringergasse Doppelgleisige Variante Trassenübersicht 2 Var. im 8. Bezirk: Doppelgleisig (Engstelle Strozzig.) ab Zeltg. Richtungsgleise 2 Var. beim Hauptbhf.: zum neuen Vorplatz Anbindung D-Schleife 6 Margartenstraße Alser Straße Josefstädter Straße Burggasse Mariahilfer Straße Neubaugasse Pilgramgasse
Doppelgleisige Variante Alternativen im 8. Bezirk Doppelgleisig: Engstelle Strozzigasse 140 cm 174 cm weniger als 10m Straßenbreite Reduktion der bereits jetzt zu schmalen Gehsteige notwendig Alternativ-Variante: Alser Straße bis Zeltgasse richtungsgebunden Strozzigasse 7
Potenzial für Aufwertungdes Straßenraumes Visualisierung Neubaugasse Blickrichtung von Burggasse Richtung Westbahnstraße 9
Potenzial für Aufwertungdes Straßenraumes Visualisierung Pilgramgasse Blickrichtung von Schönbrunner Straße Richtung Margaretenplatz 10
Analyse der Variante Straßenbahn Stellplatzbilanz: Straßenzüge unmittelbar entlang der Trassse Variante: Zeltgasse u. Hauptbahnhof direkt Bezirk Stellplätze Stellplätze Planung Differenz absolut relativ Bestand Straßenbahn 4. 746 529-217 -29% 5. 236 221-15 -6% 6. 84 44-40 -48% 7. 128 80-37 -29% 8. 463 283-178 -38% Summe 1.657 1.157-487 -29% Begleitende Reduktion Kfz-Verkehr dringend erforderlich: Abschnittsweise Fahrverbot ausgen. Anrainer und Lieferverkehr; v.a. Neubaugasse Potential für Baumpflanzungen gering(konflikt mit Einbauten)
Machbarkeit der Variante Straßenbahn Im Maßstab einer Machbarkeitsstudie konnte eine grundsätzlich technisch machbare Straßenbahnvariante gefunden werden Kostenschätzung: ca. 120 Mio. EUR inkl. Fahrzeuge u. Risikokosten (z.b. Einbauten, Brückenverstärkung) Damit verbundene Konsequenzen: große Reduktion von Pkw-Stellplätze ( in Summe ca. -500Pl.;-30%) Radverkehr nicht überall optimiert (Mischverkehr am Gleis) Behinderung durch Kfz-Mischverkehr am Gleis
Busvariante (Umstellung auf Gelenkbus) In Zusammenarbeit mit Wiener Linien wurde ein Maßnahmenprogramm für die Umstellung des 13A auf Gelenksbus erstellt. Jedenfalls erforderlich: geringe Vergrößerung der Kaps kleinräumige Vorschläge vom Projektteam: z.b. Vergrößerung der Aufstellfläche
Machbarkeit der Varianten Gelenksbus kurzfristig umsetzbar, geringe Kosten kann als erster Schritt die Kapazitätsprobleme abfedern Dafür jedenfalls erforderlich: kleinräumige Anpassung der Haltestellen (Budget Bezirk/Wiener Linien) Weitere Qualitätsmaßnahmen - mit Bezirken auszuhandeln: Umwandlung Schrägparker in Längsparker Verlegung von Haltestellen Attaktivierung von Haltestellen: größere Aufstellflächen, Unterstand