Umfassende als ee (Re-)Orientierung der Qualitätsarbeit Peter Nowak In Zusammenarbeit mit: Christa Dietscher, Karl Krajic, Jürgen M. Pelikan 28. Jänner 2002, Wien 6. Internationale Symposium Qualität im Gesundheitswesen Nowak / Dietscher / Krajic / Pelikan 2002 1
Überblick Reorientierung durch Gesundheitsgewn und see Optimierung Zielbereiche und Kernstrategien Umsetzung Beteiligungsmöglichkeiten Wien Nowak 2003 2
Warum ist es snvoll, Qualitätsarbeit neu zu orientieren? Demografische Veränderungen Epidemiologische Veränderungen Ökonomische Veränderungen Technologische und professionelle Veränderungen Veränderte PatientInnenerwartungen Rechtliche Veränderungen 3
In welche Richtung geht Reorientierung durch? Reorientierung der Gesundheitsdienste (Ottawa Charter 1986) (Re-)Orientierung der Ziele - woran? an Optimierung des Gesundheitsgewns (Re-)Orientierung der Mittel - wie? durch umfassende und kontuierliche Prozesse der Selbstorganisation 4
Was wäre Gesundheitsgewn Sie, wenn Sie... mit Grippe im Bett liegen? nicht mehr so laufen, wie vor 10 Jahren? Streit mit Ihrem Chef haben? die Überforderung Ihrer KollegInnen spüren? deprimiert über Ihre Arbeitslosigkeit sd? een Fger verloren haben? sterben? Nowak 2003 5
Gesundheit? E mehr-dimensionaler Gesundheitsbegriff: somatisch + psychisch + sozial Abwesenheit von Krankheit + positive Gesundheit (Gesundheitsressourcen) Funktionsfähigkeit (Fitness) Individuum + Wohlbefden + Bevölkerungsgruppen 6
Gesundheitsgewn im? Gewn (Verlust) an Gesundheit = zuschreibbarer Unterschied, den das macht durch (direkte und angestrebte) Effekte der Dienstleistungen (z.t. direkte und ungewollte) Auswirkungen des materiellen und sozialen Settgs auf die Gesundheit der PatientInnen, aber auch aller anderen Betroffenen (MitarbeiterInnen, BesucherInnen etc.) und der Umwelt 7
im als ee Qualitätsentwicklungs-Strategie die den Gesundheitsgewn optimiert durch gesundheitsfördernde Prozesse gesundheitsfördernde Strukturen gesundheitsfördernde Organisationskultur und e unterstützendes Managementsystem 8
Przipien der können Qualitätsarbeit leiten Befähigend / Empowerg Beteiligend / partizipatorisch Ganzheitlich Sektorenübergreifend Chancengleichheit ermöglichend Nachhaltig Multi-strategisch 9
Drei Zielbereiche der Verbesserung der Dienstleistungen durch Empowerment / Befähigung der PatientInnen und MitarbeiterInnen Verbesserung der materiellen und sozialen umwelt (Settg) MitarbeiterInnen und PatientInnen Verbesserung der regionalen Auswirkungen 10
Kernstrategien: Verbesserung der Dienstleistungen durch Empowerment / Befähigung der PatientInnen 1 zur Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse 2 zur Mitarbeit Behandlung & Pflege (Koproduktion) 3 den Umgang mit ihrer Krankheit 4 Lebensstilentwicklung der MitarbeiterInnen 5 gesundheitsfördernde Arbeitsweisen 6 Lebensstilentwicklung 11
Kernstrategien: Verbesserung der materiellen und sozialen umwelt (Settg) durch Entwicklung als 7 Gesundheitsfördernder Aufenthaltsort PatientInnen 8 Gesundheitsfördernder Arbeitsplatz MitarbeiterInnen 12
Kernstrategien: Verbesserung der regionalen Auswirkungen durch Entwicklung als 9 Gesundheitsfördernder Faktor die regionale Umwelt 10 Partner der Entwicklung der Region 13
Umsetzung der Kernstrategien der im im Rahmen von spezifischen haltlichen Projekten im Rahmen ees organisationsumfassenden Gesamtansatzes mit Hilfe ees spezifisches Managementsystem zur Unterstützung von 14
Managementsystem zur Unterstützung von (I) als tegrierter und expliziter Bestandteil des Managements GF als expliziter Wert im Leitbild Strategische GF-Politik Jahrespläne GF Spezifisches GF-Budget GF-Managementstruktur: GF-Komitee / Steuerungsgruppe GF-Beauftragter / Manager Netzwerk von GF-Kontaktpersonen auf den Subeheiten Regelmäßige Umsetzungsprojekte GF-Politik Leitlien (Organisationshandbuch) GF-Abläufe 15
Managementsystem zur Unterstützung von (II) Regelmäßig Monitorg u. Berichterstattung von GF-Ergebnissen und -auswirkungen Regelmäßige Information und partizipative Ebdung der MitarbeiterInnen und Führung Rundbriefe Jährliche Präsentationen etc. Betriebliches Vorschlagswesen Gesundheitszirkel GF-Trag / Weiterbildung MitarbeiterInnen Regelmäßige Beteiligung lokalen Gesundheits- Partnerschaften 16
Die Entwicklung des Gesundheitsfördernden es Europa und Wien Nationale / regionale Netzwerke seit 1995 - derzeit 35 25 Staaten Nowak / Dietscher / Herbek 2003 Infonet WIEN Wien 2000 1989 Europäisches Pilotprojekt 1993-1997 seit 1996 Österreichisches Netzwerk ÖNGK 17
Beteiligung und Umsetzung Wien 3 Partnerkrankenhäuser des ÖNGK ca. 800 TeilnehmerInnen 6 Informationsveranstaltungen aus 50 Häusern (47,6% aller Wiener KHs / PHs) 83 Führungskräfte und SpezialistInnen aus 39 Häusern (37,1%) GF-Fortbildungsworkshop 157 dokumentierte Projekte aus 45 Häusern (42,9%) ca. 64 Zugriffe auf Projekt-Datenbank pro Monat ca. 50 Leitlien recherchiert und verfügbar Dietscher / Nowak / Herbek 2002 18
Wenn Sie sich weiter formieren wollen.. Hier, auf diesem Symposium: Runder Tisch Gelebte 14.15h Workshop GF Führungskräfte 16.15h im WWW: Wr. Info-Netzwerk: www.univie.ac.at/oengk/fonet.html ÖNGK: www.univie.ac.at/oengk International: www.es.euro.who.t auf Konferenzen: Florenz, Mai 03: www.univie.ac.at/hph/florence2003 Stolzalpe, 30.-31.Okt.03: 8. ÖNGK-Konferenz 19 Nowak / Dietscher 2003
Wenn Sie aktiv werden wollen durch die Entwicklung Ihres GF-Projektes (www.univie.ac.at/oengk) Leitlien GF-Projekte Projekt-Datenbank Workshops des Wr. Info-Netzwerkes Projektcoachg-Workshop des ÖNGK durch Präsentation Ihrer Erfahrungen Etrag die Projekt-Datenbank Präsentieren Sie Florenz, auf der Stolzalpe durch Anerkennung Ihres Hauses als Partner- des ÖNGK Nowak / Dietscher 2003 20