Besprechung zweite Zwischenprüfung, Übungen und Ausblick auf die Sessionsprüfung

Ähnliche Dokumente
Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II

Mathematik I Prüfung Frühlingssemester 2014

= = = 3 10 = = 33

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG

Regression ein kleiner Rückblick. Methodenseminar Dozent: Uwe Altmann Alexandra Kuhn, Melanie Spate

KURS EINFÜHRUNG IN DIE ABSCHÄTZUNG UND PROGNOSE DER VERKEHRSNACHFRAGE Oktober November 2010

Formelsammlung Mathematik Grundkurs Inhalt

Klausur Lineare Algebra I & II

Seminar im Wintersemester 2010/2011: Quantitative und implementierte Methoden der Marktrisikobewertung

Projektarbeit am IfU: Hochwasserschutz in der Reussebene

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend

Homogene lineare Differentialgleichung 1. Ordnung

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2011/12 Vorlesung 3

Mathematische und statistische Hilfsmittel für Pharmazeuten

In welchen Zürcher Gemeinden wächst die Bevölkerung und wieso?

Logistische Regression I. Odds, Logits, Odds Ratios, Log Odds Ratios

Klausur Mathematik. Note:

Aufgabe 1: Geben Sie die Nullstellen der Funktion f(x) = sin (3x 2

Thema: Analyse des Verhaltens dynamischer Wirkungsgefüge

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Verkehrsmittelwahl. Simultanes Verfahren. Verkehrs. verteilung Zielwahl. Verkehrs erzeugung. verteilung. Ziel j. V ij. Start i.

Name: Klasse: Modellschularbeit. Mathematik. März Teil-1-Aufgaben

Multiple Regressionsanalyse - Kurzabriss

00. Einiges zum Vektorraum R n

Matrizenrechnung am Beispiel linearer Gleichungssystemer. für GeoGebraCAS

Es können keine oder mehrere Antworten richtig sein. Eine Frage ist NUR dann richtig beantwortet, wenn ALLE richtigen Antworten angekreuzt wurden.

Lineare Regression 1 Seminar für Statistik

Einführung. Ablesen von einander zugeordneten Werten

Einführung in die Algebra - ein paar Hinweise zur Prüfungsvorbereitung

Einführung in die Statistik für Politikwissenschaftler Sommersemester 2011

Klausur. Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL III)

Lineare Gleichungssysteme: eine Ergänzung

Bivariate Analyse: Gemeinsame (bivariate) Häufigkeitstabelle. Sie wird auch Kontingenz-, Assoziations- oder Korrelationstabelle (f b )genannt.

Diplom Hauptprüfung MUSTERKLAUSUR Konsumentenverhalten und Werbung

Physikalische Übungen für Pharmazeuten

Transformation von Gauß-Krüger(GK)- Koordinaten des Systems MGI in Universal Transversal Mercator(UTM)- Koordinaten des Systems ETRS89

Nichtlineare Gleichungssysteme

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Name: Klasse: Modellschularbeit. Mathematik. Dezember Teil-1-Aufgaben

2.3 Nichtlineare Regressionsfunktion

Presse-/Präsentationsfassung. von o. Univ. Prof. Dr. DDr. h.c. Friedrich Schneider *) und Mag. Michael Holzberger **) Linz, am 26.

Bevorzugter Zitierstil für diesen Vortrag

Auswirkungen der Zuwanderung auf Verkehr und Siedlung

Analytische Geometrie II

Fakultät für Informatik Übung zu Kognitive Systeme Sommersemester 2016

9.1 Eine Gleichung mit einer Unbekannten exakt lösen x Beispiel 1: Die Gleichung x 2 = 4 lösen. solve( x / (x 2) = 4, x ); 8 3

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG. Serie 6

Algorithmen & Programmierung. Rekursive Funktionen (1)

Nicht für den Prüfling bestimmt!

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Bei näherer Betrachtung des Diagramms Nr. 3 fällt folgendes auf:

Blatt 10. Hamilton-Formalismus- Lösungsvorschlag

Seminar zur Energiewirtschaft:

Die Auswirkungen der Sozialpartnerschaft auf das Wirtschaftswachstum in kleinen offenen Volkswirtschaften Kurzversion

5. Spezielle stetige Verteilungen

Rückblick auf die letzte Vorlesung. Bemerkung

Aufnahme in das 1. Ausbildungsjahr. Mathematik

Studiengang Informatik der FH Gießen-Friedberg. Sequenz-Alignment. Jan Schäfer. WS 2006/07 Betreuer: Prof. Dr. Klaus Quibeldey-Cirkel

Kapitel 5 GRENZWERTE

1 Lineare Gleichungssysteme und Matrizen

Abschlussprüfung StoP FS 2014

4. Empirische Momente von ZR. 4. Empirische Momente von ZR. 4. Empirische Momente von ZR. 4. Empirische Momente von ZR

Abiturprüfung Physik, Grundkurs

Das deutsche Steuer Transfer System und seine Anreizwirkungen bezüglich des Arbeitsangebots von Frauen

Klausur zum Fach Mathematik 1 Teil 1

Goniometrische Gleichungen

Modulprüfung 2009 Klasse M+E p / M+E 1p. Mathematik: Lin Alg. + Geom.

1. Eindimensionale Bewegung

Ein- und Zweistichprobentests

Die ökonomischen Risiken einer zu naiven Marktliberalisierung der Fall des deutschen Fernbusmarktes

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Funktionen in der Mathematik

Leitprogramm Quadratische Gleichungen

Motivation. Benötigtes Schulwissen. Übungsaufgaben. Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum 10 Universität Basel. Statistik

Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik

Klausur Internationale Wirtschaftsbeziehungen II

! "#" Arena UserMtg 2006 August 06

Lineare Algebra: Determinanten und Eigenwerte

E. AUSBAU DER INFINITESIMALRECHNUNG 17. UMKEHRFUNKTIONEN (INVERSE FUNCTION)

Inhalt Kapitel I: Nichtlineare Gleichungssysteme

Vektor-Multiplikation Vektor- Multiplikation

GMA. Grundlagen Mathematik und Analysis. Nullstellen und Fixpunkte Reelle Funktionen 3. Christian Cenker Gabriele Uchida

VWL IV-Klausur zur Veranstaltung Einführung in die Finanzwissenschaft

Quiz zu Exponentialfunktion und Logarithmus

Kategorielle Daten. Seminar für Statistik Markus Kalisch

Funktionen. Operation versus Funktion. Elementare Funktionen

Projektive Geometrie

Vermessungskunde für Bauingenieure und Geodäten

4. Lösung linearer Gleichungssysteme

Name Vorname Schuljahr 2005/2006 Datum der Durchführung Donnerstag, ORIENTIERUNGSARBEIT

Prototypische Schularbeit für die 7. Klasse (Autor: Gottfried Gurtner)

Rand der Fläche = Linie. suggestive Notation. "Zirkulation pro gerichteter Fläche" Vorschau: Eine komplexe Funktion sei nur von der Kombination

Übung zum IS-LM Modell. Vorbereitet durch: Florian Bartholomae / Sebastian Jauch / Angelika Sachs

Rubiks Cube Anleitung für alle Würfel mit ungerader Anzahl an Kantensteinen

Wie belastbar sind die Wirtschaftlichkeitsanalysen zur festen Fehmarnbeltquerung?

Simulationsmethoden in der Bayes-Statistik

Übung zu Makroökonomik II

Zeitreihenökonometrie

Anwendungen agentenbasierter Verkehrsmodelle

Transkript:

Besprechung zweite Zwischenprüfung, Übungen und Ausblick auf die Sessionsprüfung Patrick Bösch, Raphael Fuhrer IVT ETH Zürich Mai 2017

Zwischenprüfung 2 2

Generelles Verwirrung bezüglich Inhalte Zwei statt eine Bonusaufgabe (4 Punkte Bonus) Breitere Streuung der Resultate verglichen mit der ersten Prüfung Notenschnitt (-median): 4.03 (4.00) Prüfungseinsicht zusammen mit der Hauptprüfung Fazit bezüglich Zentralen Elementen nach Resultaten der Hauptprüfung (Vergleich mit Vorjahren) Präsentation hier basiert auf Variante A der Prüfung 3

Übungen 1 bis 3 zum Gotthard 4

Schlaufe 1. Übung: Umlegung Eine mögliche Struktur des Programms sieht so aus: (Schlaufe um Punkte 2-5) 1. Definition der Variablen (QZ-Matrix, Kapazitäten, Flüsse, Reisezeiten) Altdorf 2. Verteilung der Verkehrsnachfrage auf die Hilfsflüsse 3. Berechnung der Verkehrsflüsse mittels Hilfsflüsse und (nach MSA) Eisenbahn 4. Berechnung der Reisezeiten mit Hilfe der BPR-Funktion 5. Abbruchkriterium für Iteration der Umlegung Göschenen Gotthard-Pass Bahntunnel Strassentunnel Airolo 5

Umlegungsresultat Kostenfunktion Parameter phi Modellgenauigkeit A: Altdorf; T: Tessin (Airolo) 6

Übung 2: Ausgangslage und Ziel Einführung Alternative Bahn Nachfragenänderungen Szenario 1 Zugsreisende : Altdorf-Airolo +400 Szenario 2 Ostern : Szenario_1 * 1.15 Modalsplitberechnung in Abhängigkeit des Ticketpreises Entscheidungsmodell: 7

Übung 2: Interpretation Einstellungen/Präferenzen von Personen können erfragt und anschliessend statistisch modelliert werden, bspw. Logit-Modell. Nutzenfunktionen werden als Regressionen aller erfragten Variablen formuliert, die Betas geben die relative Wichtigkeit an. In der Konstante werden nicht gemessene Faktoren abgebildet. Mittels VTTS lassen sich Zeitwerte monetarisieren. Der Modalsplit ist abhängig von den (beeinflussbaren) Rahmenbedingungen Reaktion der Leute und Verkehr. In unserem Modell vor allem der Billettpreis, je nach Ziel. Verbesserungspotentiale Problematisch ist die unendliche Kapazität des Zugs und der unbekannte Ursprung der Entscheidungsparameter. 8

Bahntunnel Strassentunnel Eisenbahn Übung 3: Ausgangslage und Ziel Bis 2030: Bevölkerungswachstum Wirtschaftswachstum Darum: Quell-Ziel-Matrix-Generierung aus Nachfragematrix Implementation des Gravitationsansatzes Altdorf Auswirkungen auf Infrastruktur aufzeigen Göschenen Zwei Varianten: Gotthard-Pass Einspuriger Betrieb mit Pannenstreifen Zweispuriger Betrieb mit Kapazitätsverdoppelung Airolo 9

Schlaufe Ausgleichsfaktoren I

Schlaufe

Interpretation Ein korrekt konzipiertes Verteilungsmodell führt zu einer gerichteten Nachfrage (wer will von wo wohin?). Wichtig: Korrekte Widerstandsfunktion (Kostenelemente, Abbildung der inter- und intrazonalen Widerstände) Korrektes Erzeugungsmodell Die zwei Varianten lösen «das Problem» auf unterschiedliche Arten und zu einem unterschiedlichen Mass. Welche zu wählen ist, hängt von den Zielen und der Gewichtung ab. Es können auch alle Szenarien nicht wünschenswert sein. Geht es nur um die Reisezeit und die Kosten, kann der VTTS hilfreich sein. Kurzfristige Effekte vs. langfristige (im Modell nicht abgebildet) Modell immer noch sehr simpel, erlaubt aber doch schon Aussage über Raumstruktur, Modalsplit und Belastungen beziehungsweise Reisezeiten. 12

Ausblick auf die Sessionsprüfung 13

Prüfungsvorbereitung Rechen-Übungen auf der Webseite verfügbar, ebenfalls die Formelsammlung genau diese wird an der Prüfung verteilt. Prüfungsvorbereitung durch Vorlesungsunterlagen mit Notizen, Semesterübungen und angegebener Literatur und Materialien. Herumschwirrende Zusammenfassungen problematisch und fehlerhaft! Auswendig gelernte Sätze als Antwort ohne Bezug zur Frage geben oft keine Punkte. Auswendig gelernte Fehler sind auch Fehler! Fragerunde vor der Prüfung: Di 15.08. 11:30 im HIL E3 14

Prüfung: Montag, 21. August, um 8:30 Uhr Deutsch, schriftlich, 90min + 5min nur lesen am Anfang Keine multiple choice, siehe alte Prüfungen online Auf dem Tisch: Schreibzeug, Taschenrechner, Essen, Trinken, Uhr, Legi, (Übersetzungsbuch), sonst nichts Keine eigenen Notizen, Formelsammlung wird verteilt Einfacher Taschenrechner gemäss Reglement D-BAUG: Keine graphische Ausgabe (Darstellung von Funktionen) Kein Solver weder numerisch noch analytisch Keine Speicherfunktion von ganzen Formeln Übliche Operationen (e, phi, log, ln, sin, cos, tan etc.) nötig Papier wird es vor Ort genug geben Nur permanente Kugelschreiber, Filzstift, Füllfeder etc., d.h. keine radierbaren Stifte (bspw. Bleistifte, radierbare Kugelschreiber) Lesbar und in verlangter Weise schreiben («Antworten Sie in zwei bis drei Sätzen», «Umschreiben Sie stichwortartig» etc.) 15

Prüfungsrelevant Alles, was in den Vorlesungsstunden behandelt wurde, also Teile kwa sowie pb und rf. 4-Stufenansatz Verteilungsmodelle Umlegungsmodelle Bewertungsmethoden Beeinflussungsinstrumente Netze, Netzelemente Raumstrukturen Etc. Erzeugungsmodelle Entscheidungsmodelle Verkehrsplanung Erhebungsmethoden Erreichbarkeit Messung, Kalibrierung Historische Entwicklung Hauptsächlich Anwendungsaufgaben, aber auch Theoriefragen. Teilaufgaben: Alle unabhängig von einander lösbar. 16