Erfahrungsbericht über ein Auslandssemester An der Universidad de Sevilla in Spanien im Zeitraum vom 6.September

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Transkript:

Erfahrungsbericht über ein Auslandssemester An der Universidad de Sevilla in Spanien im Zeitraum vom 6.September 2016 23. Dezember 2016 Foto: Plaza de España in Sevilla Auszubildende: Sarah Buchner Ausbildung: Bachelor of Laws (Beamtin gehobener Dienst) Einstellungsjahr: 2014 1

Vorbereitung Nachdem ich die Zusage von der FHöV NRW erhielt, habe ich mich sehr gefreut. Es gab aber auch einiges vorzubereiten. Hierzu zählte unter anderem die Einschreibung an der Uni. Ich bekam eine E-Mail mit den Anmeldedaten und allen weiteren wichtigen Informationen. Außerdem buchte ich den Flug und schloss eine Auslandskrankenversicherung für die Dauer meines Aufenthaltes ab. Wichtig war zudem, eine Kreditkarte zu beantragen. Ich entschied mich für die DKB, da ich damit in Spanien kostenlos an fast allen Banken Geld abheben konnte und ich keine Führungsgebühren hatte. Zusätzlich hatte ich für die ersten Tage in Sevilla ein Hostel gebucht. Die ersten Tage Ich bin am 6. September 2016 nach Sevilla geflogen. Für die ersten Nächte hatte ich, wie bereits erwähnt, ein Bett im Oasis Backpackers Hostel im Zentrum von Sevilla angemietet. So hatte ich genügend Zeit, mir eine Wohnung zu suchen. Das Hostel kann ich nur empfehlen, da es zum einen sehr zentral gelegen ist und zum anderen auch viele andere Erasmus-Studenten zu Beginn ihres Aufenthaltes dort gewohnt haben. Das hatte den Vorteil, dass ich sehr schnell Leute kennengelernt habe. Am Tag darauf, an meinem ersten richtigen Tag in Sevilla, musste ich zum Centro Internacional, um meine Ankunft zu bestätigen und mich endgültig einzuschreiben. Dazu brauchte ich zwei Passfotos, eine Kopie der Versichertenkarte und eine Kopie des Personalausweises. Ich erhielt ein Certificate of Arrival, was ich vor meiner Abreise wieder unterzeichnen lassen musste. Außerdem wurde ich gefragt, welches Niveau ich im Sprachkurs belegen möchte. Ich beantragte zudem eine Servici-Karte. Mit der Karte konnte ich mir in der ganzen Stadt an verschiedenen Orten Fahrräder ausleihen. Die Karte kostet im Jahr nur 40 Euro mit Versicherung und war damit günstiger als sich ein Fahrrad zu kaufen. Außerdem werden in Sevilla oft Fahrräder geklaut. Mit der Servici-Karte musste ich keine Angst haben, dass mein Fahrrad auf einmal weg ist. 2

In einem Wohnheim unterzukommen ist in Sevilla sehr teuer und aufgrund der wenigen Plätze praktisch unmöglich. Ich habe mich daher dazu entschieden, in eine WG mit anderen Studenten zu ziehen. Fast alle Studenten aus Spanien und aus anderen Ländern wohnen hier in WGs. Es gab zwar einige Anzeigen im Internet wie zum Beispiel unter www.pisocompartido.com oder www.easypiso.com, aber Besichtigungen der Wohnungen konnten mit dem Vermieter nur spontan abgemacht werden. Außerdem war es mir wichtig, die Wohnung vorher zu sehen. Aus anderen Erfahrungsberichten ging nämlich hervor, dass die Wohnungen am Ende nicht immer den Fotos im Internet entsprachen. Am Mittag des 7. September 2016 bin ich daher auf Wohnungssuche gegangen, wobei mir gleich die zweite Wohnung zugesagt hatte. Ich unterschrieb den Mietvertrag und konnte noch am selben Abend in die Wohnung einziehen. Von anderen Erasmus-Studenten erfuhr ich, dass die meisten hier jedoch aus verschiedenen Gründen drei bis sieben Tage benötigten, um eine Wohnung zu finden. Daher sollte das Hostel eher länger als zu kurz angemietet werden. Außerdem habe ich gelernt, dass man keine zu hohen Ansprüche haben sollte. Der spanische Wohnstandart entspricht nicht dem Deutschen: Oft sind keine Heizungen vorhanden und auch die Wohnungseinrichtung ist altmodischer. Für die Miete habe ich 280 Euro kalt und eine Monatsmiete als Kaution bezahlt. Dies war ein durchschnittlicher Preis. Die Wohnung habe ich mir mit der einer anderen Studentin von der FHöV NRW und einem Belgier geteilt. Der Vorteil war, dass ich immer jemanden hatte, mit dem ich ohne Verständigungsprobleme reden konnte und mit dem ich etwas unternehmen konnte. Der Nachteil war jedoch, dass wir zu Hause nur englisch oder deutsch gesprochen haben. Die Lage meiner Wohnung war für mich optimal. Ich konnte sowohl die Universität als auch die wichtigsten Ziele für andere Aktivitäten bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. 3

Die Universität Die Universität startete am 19. September 2016. Am ersten Tag fand eine Informationsveranstaltung statt, zu der alle Erasmus-Studenten eingeladen waren. Diese war schön gestaltet, nur leider nicht sehr aufschlussreich. Informationen zur Einschreibung und Immatrikulation erfuhr ich eher aus anderen Erfahrungsberichten und von anderen Studenten. Auch gab es hier keine Einführungswoche. Am Tag darauf fingen die Vorlesungen schon an. Es empfahl sich, mehrere Kurse anzugucken, als ich am Ende tatsächlich belegen musste. So konnte ich vergleichen und für mich die beste Kurswahl treffen. Das einzige wichtige bei der Kurswahl war, dass man keine Fächer aus dem ersten Jahr wählen durfte. Bis zu einer bestimmten Frist musste ich dann das Learning Agreement abgeben und meine endgültige Kurswahl treffen. Ich hatte neben dem Spanischkurs auch Einführung in das Rechnungswesen und Staatsrecht ll und war mit meiner Auswahl sehr zufrieden. Ich hatte von Montag bis Donnerstag von 10.30 bis 13.30 Uhr und dann nochmal Montag und Mittwoch von 16.30 bis 18.00 Uhr Vorlesungen. Ansonsten glich das System in der Universität in Sevilla mehr unserer FHöV NRW als dem System einer anderen Universität in Deutschland. Die Vorlesungen waren sehr verschult und ich saß nicht mit mehr als 40 Leuten in einem Kurs. Außerdem hatte ich anschließend Hausaufgaben zu erledigen. Die Klausuren werden in Sevilla erst im Januar geschrieben. Da mein Auslandssemester jedoch nur bis Weihnachten ging, hatte ich keine Möglichkeit diese mitzuschreiben. Ich bescheinigte mir daher am Ende meines Aufenthaltes von den Dozenten, dass ich die Kurse regelmäßig besuchte. Alternativ zu den Klausuren musste ich dann ein Referat über den Inhalt meiner belegten Fächer in Spanien an der FHöV NRW halten. Sprache Zu Beginn hatte ich ein bisschen Angst vor den sprachlichen Problemen. Ich hatte zwar in der Schule drei Jahre Spanischunterricht, doch seitdem kaum noch Spanisch gesprochen. Ich fing daher ein halbes Jahr vor Abflug an, nochmal Spanisch zu lernen und zu wiederholen. Dennoch, in Spanien zu leben und ausschließlich auf Spanisch zu studieren, war für mich eine große Herausforderung. 4

Ich musste mich am Anfang wirklich sehr bemühen, die Dozenten und andere Menschen zu verstehen. Außerdem haben viele hier einen andalusischen Akzent. Dies hat die Kommunikation nicht gerade erleichtert. Ich gewöhnte mich jedoch schnell an die Sprache und wenn man sich darauf einlässt, lernt man diese auch unglaublich schnell zu verbessern. Ich habe im Alltag versucht, mit den Menschen nur auf Spanisch zu kommunizieren. Zudem habe ich ein sehr nettes Mädchen aus meinen Kursen in der Universität kennengelernt. Mit ihr habe ich mich hinterher mindestens einmal die Woche zum Lernen getroffen. Wir haben aber auch so viel in unserer Freizeit unternommen. Sie konnte mir viele interessante Sachen über das Leben und die Kultur in Sevilla nochmal aus einer ganz anderen Perspektive erzählen. Außerdem konnte ich an einem Tandem-Programm teilnehmen, was von der Universität angeboten wurde. Hierüber konnte ich mich mit anderen spanischen Studenten treffen und das Sprechen üben. Dieses startete zwar erst Anfang November, trotzdem schrieb ich mich dafür ein. So habe ich einen weiteren Studenten kennengelernt, mit dem ich mich am Ende einmal die Woche getroffen habe. Auch dies war für mich eine positive Erfahrung. Freizeit und Leben in Sevilla Generell hatte ich neben den Vorlesungen genug Freizeit, um Sevilla und die Umgebung zu erleben und zu erkunden. 5

Sevilla selbst ist die viertgrößte Stadt in Spanien und hat auch sehr viele Sehenswürdigkeiten. Hierzu zählt unter anderem die Kathedrale, die Alcázar und der Plaza de España. An diesen Orten sind Serien und Filme wie Games of Thrones und Star Wars gedreht worden. Das Zentrum von Sevilla ist gleichzeitig der historische Stadtkern und hat neben den vielen Geschäften daher auch einiges zu bieten. Zudem gibt es unzählige Tapas- Bars in Sevilla, die man eine nach der anderen ausprobieren sollte. Empfehlenswert ist ebenfalls die Carbonería, bei der man abends kostenlos Flamenco schauen kann. Sevilla allgemein bietet auch eine sehr schöne Architektur, sodass es sich lohnt, einfach mal durch die Stadt spazieren zu gehen. Sevilla liegt zwar nicht direkt am Meer, dennoch war der Strand nicht weit weg. So fuhr ich mit anderen Erasmus- Studenten bis einschließlich Ende Oktober regelmäßig dorthin. Ansonsten bin ich an den Wochenenden auch viel gereist. So war ich zum Beispiel noch vor Unibeginn eine Woche in Portugal und habe unter anderem Lissabon und Faro besichtigt. Ich habe mir aber auch Gibraltar, Granada, Cádiz, Jerez de la Frontera, Málaga und Córdoba angeguckt. Mein persönliches Highlight war jedoch ein Wochenende in Marokko, welches von einer Erasmus-Organisation angeboten wurde. Es war interessant, noch mal eine komplett andere Kultur neben der spanischen kennenzulernen. Generell ist zu Spanien auch zu sagen, dass es hier eine Fiesta gibt. In der Mittagszeit sind daher viele Restaurants und Geschäfte geschlossen. Dafür gehen die Leute in Spanien abends gerne auf die Straße. Sie gehen Einkaufen, Essen und Trinken. Daher sind die Straßen abends belebter als tagsüber. Selbst die kleinsten Kinder nehmen an diesem gesellschaftlichen Leben teil. Das Wetter hier war auch großartig. Bis auf ein paar Tage im Monat schien auch im 6

Dezember immer noch die Sonne. Es war selbst für den Winter sehr warm und mit dem Wetter in Deutschland nicht zu vergleichen. Fazit Ich habe in Sevilla eine unglaublich tolle Zeit gehabt. Man lernt viele Menschen aus der ganzen Welt kennen und schließt neue Freundschaften. Die Lebensweise der Spanier empfand ich als sehr angenehm. Außerdem gab es immer etwas Neues zu sehen, sodass mir nie langweilig geworden ist. Ich habe viele tolle Erfahrungen gesammelt und Eindrücke gewonnen. Auch persönlich hat es mir sehr viel gebracht. Ich war in einem fremden Land, dessen Sprache ich zu Beginn nicht gut beherrschte, komplett auf mich alleine gestellt. Ich habe viel dazu gelernt und fühle mich nun in der Verständigung sicherer. Zudem habe ich gelernt, mich in einer anderen Kultur selbstständig zu organisieren. Ich denke, das wird sich auch auf meine Zukunft positiv auswirken. Ich bin ein bisschen traurig, dass es nur 3 1/2 Monate gewesen sind, dennoch auch unglaublich glücklich diese Erfahrung, für einen längeren Zeitraum ins Ausland zu gehen, gemacht zu haben. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, sich für ein Auslandssemester zu bewerben und die Chance wahrzunehmen. Ich habe meine Entscheidung nie bereut und würde es immer wieder machen. 7