CH-Q Herbsttagung vom 20. November Selbstorganisation und Kompetenzmanagement - Schlüssel zur gemeinschaftlichen Leistung in Unternehmen

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Transkript:

CH-Q Herbsttagung vom 20. November 2009 Selbstorganisation und Kompetenzmanagement - Schlüssel zur gemeinschaftlichen Leistung in Unternehmen

Mitarbeiter Psychisches System (Spieler) Selbstorganisation in Unternehmen Wo findet sie statt? Rollen der Mitarbeiter (im Spiel) Mitarbeiter Psychisches System (Spieler) Unternehmen Kommunikationssystem (Spiel) CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 2

Mitarbeiter Psychisches System (Spieler) Selbstorganisation in Unternehmen Gegenseitige Beeinflussung durch Strukturkopplung Sinne + Sprache Rollen der Mitarbeiter (im Spiel) Mitarbeiter Psychisches System (Spieler) Sinne + Sprache Unternehmen Kommunikationssystem (Spiel) CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 3

Wie Kommunikative Realität entsteht Musterbildung als Folge zirkulärer Interaktion CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 4

Wie Selbstorganisation funktioniert So spielen Sie Ihr Spiel im Unternehmen Spiel (Unternehmen) Spieler (Mitarbeiter) CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 5

Kompetenzmanagement Lösungen suchen und perfektionieren Anforderungen Denken Handlungskompetenz Denken Versuch Lösungen suchen Fühlen Handeln Fühlen Kompetenz gefundene Lösungen perfektionieren Handeln Zeit CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 6

Der Schlüssel zur Gemeinschaftsleistung Handlungssituation (Lernsituation) Aufgabenstellung Erwartung (Handlungskompetenz) SPIEL Rahmenbedingungen (Spielregeln) INTERAKTION Ergebnis (Performanz) Schöpferischer Akt SPIELER Erfahrung Einstellung (personal - sozial) Vorstellung (fachlich - methodisch) Persönliche Ressourcen CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 7

Schlussfolgerungen Selbstorganisation (SO) findet immer statt! In welche Richtung die Selbstorganisation läuft wird durch die Spielregeln im Unternehmen bestimmt. Kompetenzmanagement (KM) fördert die Personalentwicklung in einem Unternehmen. KM & SO wirken sich in Unternehmen nur dann positiv aus, wenn durch Organisationsentwicklung geeignete Spielregeln für das Kompetenzmanagement geschaffen werden. Handeln erfordert die volle Regie über das eigene Tun (volle Verantwortung). Kooperation erfordert Koordination und Integration zwischen den Kooperationspartnern (geteilte Verantwortung). CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 8

Die fünfte Disziplin Kunst und Praxis der lernenden Organisation Peter M. Senge (1990) Umsetzung durch Synamics (2009) Systemdenken Gemeinsame Visionen Mentale Modelle Teamlernen Erkenntnistheoretische Grundlage Motivierende Metaphern Zielführende Landkarten Sozialkompetenz Personal Mastery Selbstkompetenz Einsatzbereich des erweiterten Kompetenzmanagements von Synamics CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 9

Ebene <Führung & HR> Retention (Mitarbeiterbindung) Talent-Programme Kompetenzorientierte Führung Aktueller Bedarf in der Praxis Ebene <Team> High Performance High Commitment Gemeinsam Veränderungen gestalten (Innovation, Change) Team-Lernen (Knowledge Sharing, Learning Community) Ebene <Mitarbeitende> Sozial-Kompetenz Selbst-Kompetenz Selbst-Organisation Selbst-Motivation CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 10

Kunst und Praxis einer lernenden Organisation Strukturqualität Prozessqualität Ergebnisqualität Organisationsentwicklung Spiel Gestaltung der Spielregeln Anwendung der Spielregeln Auswirkung der Spielregeln Spieler Persönlichkeitsstruktur Lernprozesse (selbstgesteuertes KM) Personalentwicklung Erleben (z. B. Motivation) CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 11

Nutzen des Portfolioprozesses auf der Mitarbeiter- und Unternehmensebene Struk tur Spiel Struktur Prozess Ergebnis Neuorientierung Biografie Flexibilität Anpassungsfähigkeit Stabilität Leistung Sozialverhalten Die fünf Disziplinen einer lernenden Organisation Stärken K-Profil Kultur Überlebensfähigkeit Erfolg Selbstbild Fremdbild Reflexion Personalauswahl Personaleinsatz Personalentwicklung Organisationsentwicklung Perspektiven Massnahmen Spieler Motivation Einsatzbereitschaft Leistungsverhalten Kooperation (Teamwork) Kompetenz Leistungsvermögen Persönlichkeitsentfaltung CH-Q Herbsttagung 2009 - Seite 12