Holzer Stofftelegramme AWL, Gemeinschaftskunde, Deutsch



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Transkript:

Kathrin Bauder, Markus Bauder, Volker Holzer, Thomas Paaß, Ulrich Patzig, Christian Seifritz Holzer Stofftelegramme AWL, Gemeinschaftskunde, Deutsch Kaufmännische Berufe Baden-Württemberg 17. Auflage Bestellnummer 00600

Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt? Dann senden Sie eine E-Mail an 00600_017@bv-1.de Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Die in diesem Werk aufgeführten Internetadressen sind auf dem Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die ständige Aktualität der Adressen kann von Seiten des Verlages nicht gewährleistet werden. Darüber hinaus übernimmt der Verlag keine Verantwortung für die Inhalte dieser Seiten. Die in diesem Produkt gemachten Angaben zu Unternehmen (Namen, Internet- und E-Mail-Adressen, Handelsregistereintragungen, Kontonummern, Steuer-, Telefonund Faxnummern und alle weiteren Angaben) sind i. d. R. fiktiv, d. h., sie stehen in keinem Zusammenhang mit einem real existierenden Unternehmen in der dargestellten oder einer ähnlichen Form. Dies gilt auch für alle Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner der Unternehmen wie z. B. Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen und andere Dienstleistungsunternehmen. Ausschließlich zum Zwecke der Authentizität werden die Namen real existierender Unternehmen und z. B. im Fall von Kreditinstituten auch deren Bankleitzahlen, IBAN- und Swift-Codes verwendet. www.bildungsverlag1.de Bildungsverlag EINS GmbH Hansestraße 115, 51149 Köln ISBN 978-3-427-00600-8 Copyright 2013: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

Vorwort 3 Vorwort Das Buch gewährleistet ein systematisches Fitnesstraining für Unterricht + Klassenarbeit + Prüfung. Die Stoffinhalte und deren Reihenfolge entsprechen den Lehrplänen (AWL, Gemeinschaftskunde, Deutsch) für BADEN-WÜRTTEMBERG. Alle Kapitel des AWL- und Gemeinschaftskundeteils sind einheitlich aufgebaut und bestehen jeweils aus: Stofftelegramm Stoffinhalte in Kurzform Aufgaben Alle typischen Fragestellungen zum Stoffgebiet PRÜFUNGSAUFGABEN Sämtliche kapitelzugehörige Prüfungsaufgaben der letzten 5 7 Jahre (die Prüfungsaufgaben Sommer 2013 befinden sich gebündelt am Ende des Buches) Einsatzmöglichkeiten: systematische Nachbearbeitung eines Stoffgebietes eigenverantwortliche Kontrolle anhand der Übungsaufgaben in Kombination mit dem Lösungsbuch gezielte Vorbereitung auf Klassenarbeit und Abschlussprüfung Übungsphasen während des Unterrichts Sammlung von Hausaufgaben Das Lösungsbuch (Bestell-Nr. 00601) mit ausführlichen Antworten ist getrennt erhältlich. Verfasser und Verlag wünschen Ihnen viel Erfolg beim Lernen, in der Klassenarbeit und Prüfung. Wir freuen uns, wenn das vorliegende Buch für Sie eine entscheidende Hilfe darstellt.

4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Rechtliche Grundlagen 1.1 Willenserklärungen und Rechtsgeschäfte 7 1.2 Form der Rechtsgeschäfte 8 1.3 Rechts- und Geschäftsfähigkeit 9 1.4 Vertragsfreiheit nichtige und anfechtbare Rechtsgeschäfte 13 1.5 Eigentum und Besitz 16 1.6 Der Kaufvertrag 18 1.7 Störungen bei der Vertragserfüllung (Übersicht) 22 1.7.1 Mangelhafte Lieferung (Schlechtleistung) 23 1.7.2 Nicht-Rechtzeitig-Lieferung 30 1.7.3 Nicht-Rechtzeitig-Zahlung (Zahlungsverzug) 32 1.8 Eigentumsvorbehalt 34 1.9 Mahnverfahren 35 1.10 Verjährung 36 1.11 Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) 40 1.12 Weitere Regelungen zum Verbraucherschutz 41 1.13 Prüfungsaufgaben 43 2 Menschliche Arbeit im Betrieb 2.1 Einzelarbeitsvertrag (Grundlagen) 61 2.2 Ausbildungsvertrag (Grundlagen) 63 Exkurs: Zeugnis 65 2.3 Arbeitszeitmodelle 67 2.4 Arbeitsschutzgesetze 69 2.4.1 Kündigungsschutzgesetz 69 2.4.2 Jugendarbeits-, Mutter-, Gesundheitsund Unfallschutz 70 2.5 Mitwirkung und Mitbestimmung im Betriebsrat 77 2.6 Tarifvertrag und Arbeitskampf 84 2.7 Arbeitsgerichtsbarkeit 90 2.8 Leistungsgerechte Entgeltmodelle 91 2.9 Die Sozialversicherung 2013 94 2.10 Die Gehaltsabrechnung: Fälle und Lösungen 107 2.11 Die Einkommensteuer (Stand 2013) 110 2.12 Prüfungsaufgaben 112 3 Markt und Preis 3.1 Markt und Marktformen 138 3.2 Bestimmungsgründe: Nachfrage und Angebot 139 3.3 Die Marktpreisbildung 142 3.3.1 Vollkommener u. unvollkommener Markt 142 3.3.2 Polypol vollkommener Markt 144 3.3.3 Polypol unvollkommener Markt 147 3.3.4 Angebotsmonopol 148 3.3.5 Angebotsoligopol 150 3.4 Prüfungsaufgaben 151 Allgemeine Wirtschaftslehre 4 Soziale Marktwirtschaft 4.1 Ordnungsmerkmale 164 4.2 Markteingriffe des Staates 165 4.3 Kooperation, Konzentration; ordnungspolit. Maßnahmen 167 4.4 Prüfungsaufgaben 173 5 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 5.1 Grundlagen 175 5.2 Prüfungsaufgaben 183 6 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 6.1 Wirtschaftspolitische Ziele und Zielkonflikte 185 6.2 Die Konjunktur 191 6.2.1 Die Beschäftigung einer Volkswirtschaft 191 6.2.2 Der Konjunkturzyklus 192 6.2.3 Konjunkturindikatoren 194 6.2.4 Strukturkrisen, Informationsgesellschaft, Globalisierung 195 6.2.5 Aufgaben zu den letzten Kapiteln 197 6.3 Die Deutsche Bundesbank 198 6.4 Das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) 201 6.5 Währungspolitik der EZB 207 6.5.1 Offenmarktgeschäfte der EZB 207 6.5.2 Ständige Fazilitäten 210 6.5.3 Mindestreservepolitik der EZB 211 6.5.4 Kreditsicherheiten bei der EZB 212 6.5.5 Übersichten: Instrumente... der EZB 213 6.5.6 Aufgaben zum Kapitel 6.5 216 6.6 Die Europäische Integration: Binnenmarkt EWWU 217 6.7 Wirtschaftspolit. Einflussmöglichkeiten des Staates: Außenwirtschaftspolitik 225 6.7.1 Gründe, Vor- und Nachteile des Außenhandels 225 6.7.2 Wechselkurse und Wechselkurspolitik 225 6.7.3 Zollpolitik (= preispolitische Maßnahmen) 230 6.7.4 Kontingent- und Verbotspolitik (= mengenpolitische Maßnahmen) 230 6.7.5 Sonstige außenwirtschaftliche Staatsmaßnahmen 231 6.8 Einflussnahme durch strukturpolitische Maßnahmen 232 6.8.1 Infrastrukturpolitik 232 6.8.2 Umweltschutzpolitik 233 6.8.3 Entwicklungspolitik 233 6.9 Prüfungsaufgaben 235

Inhaltsverzeichnis 5 Gemeinschaftskunde 1 Leben in der Gesellschaft 1.1 Neue Anforderungen in Beruf und Gesellschaft 240 1.1.1 Herausforderung Beruf 240 1.1.2 Familie und Gesellschaft 243 1.1.3 Freizeit Gestaltung und Gefahren 249 1.1.4 Ehrenamt Mitwirkung und Bedeutung 252 1.2 Gesellschaft im Wandel 253 1.2.1 Strukturwandel 253 1.2.2 Handeln im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie 258 1.2.3 Perspektiven sozialer Sicherheit 262 1.3 Prüfungsaufgaben 268 2 Demokratie in Deutschland 2.1 Willensbildung und Entscheidung in der parlamentarischen Demokratie 292 2.1.1 Jugendliche und Politik 292 2.1.2 Entscheidungswege in der deutschen Demokratie 293 2.1.3 Der Bundespräsident das Staatsoberhaupt 302 2.1.4 Das Bundesverfassungsgericht Hüter des Grundgesetzes 303 2.1.5 Wahlen und Entscheidungswege in der EU 304 2.1.6 Die Medien in der Demokratie 305 2.1.7 Spannungsfeld Pluralismus und Demokratie 307 2.1.8 Grundrechte und freiheitlich-demokratische Grundordnung 308 2.1.9 Beteiligungsmöglichkeiten in repräsentativer Demokratie 309 2.2 Demokratie: Chancen, Entwicklung, Risiken 319 2.2.1 Vorgeschichte der Teilung Deutschlands 1945 319 2.2.2 Besatzungspolitik 1945 1949, Entstehung von BRD und DDR 322 2.2.3 Zeit des kalten Krieges in Deutschland 323 2.2.4 Der Ost-West-Konflikt in Europa nach 1945 326 2.2.5 Westintegration und Wirtschaftswunder 327 2.2.6 Ende der 1960er-Jahre Umbruchzeit und Reformbewegungen 328 2.2.7 Der Weg zur Wiedervereinigung 1971 bis 1990 329 2.2.8 Auswirkungen der Wiedervereinigung 333 2.2.9 Gefahren für die Demokratie 334 2.3 Prüfungsaufgaben 337 3 Internationale Zusammenarbeit 3.1 Leben und Arbeiten in Europa 359 3.1.1 Europäische Union: Freiheiten und Einheit 359 3.1.2 Europäische Integration: Ziele und Geschichte 360 3.1.3 Die Organe der Europäischen Union (EU) 361 3.1.4 Machtverteilung und Zusammenarbeit in der EU 362 3.1.5 Streitfelder der EU-Politik 365 3.1.6 Perspektiven der EU 368 3.2 Globalisierung und Friedenssicherung 371 3.2.1 Globalisierungserfahrungen 371 3.2.2 Problematik der Friedenssicherung 373 3.2.3 Politische und militärische Friedenssicherung 374 3.2.4 Globale Probleme und Lösungssuche 380 3.3 Prüfungsaufgaben 386 AT 1: Inhaltsangabe und Interpretation 410 1. Begriffe 2. Vorgehen-(A) Inhaltsangabe 3. Vorgehen-(B) Zusatzfrage 4. Fehler 5. Beispiel -(A) Inhaltsangabe 6. Ergänzung 1: Zitieren 7. Ergänzung 2: Indirekte Rede/Konjunktiv AT 2/1: Kreatives Schreiben 416 (Variante A: Weitererzählen, Variante B: Umschreiben) 1. Begriff 2. Vorgehen 3. Aufbau 4. Sprache/Stil 5. Probleme/Fehler 6. Beispiel AT 2/2: Kreatives Schreiben 421 (Variante A: Privater Brief o. E-Mail, Variante B: Tagebucheintrag) 1. Begriffe 2. Vorgehen 3. Schreibweise/Stil 4. Probleme/Fehler 5. Beispiel Deutsch ( AT = Aufgabentyp) AT 3: Privater Geschäftsbrief 424 1. Begriff 2. Vorgehen 3. Fehler 4. Äußere Form...(DIN 5008) AT 4: Schaubild 429 1. Begriffe 2. Vorgehen 3. Schreibweise/Stil 4. Fehler 5. Beispiel AT 5: Stellungnahme 433 1. Begriff 2. Vorgehen 3. Allgemeines Argumentationsschema/Aufbau e. Argumentes 4. Einleitung 5. Hauptteil 5.1 Lineares Thema 5.2 Dialektisches Thema 5.3 Stellungnahme aufgrund eines Meinungstextes 6. Schluss 7. Schreibweise

6 Inhaltsverzeichnis 8. Fehler 9. Beispiele AT 6: Visualisierung 438 1. Begriffe 1.1 Sachtext 1.2 Strukturbild 1.3 Visualisieren 2. Vorgehen 3. Beispiel 4. Fehler Prüfungsaufgaben 443 Prüfungsaufgaben Sommer 2013 455 Prüfungsaufgaben AWL Sommer 2013 455 Prüfungsaufgaben Gemeinschaftskunde Sommer 2013 462 Prüfungsaufgaben Deutsch Sommer 2013 471

138 AWL: Markt und Preis 3 Markt und Preis 3.1 Markt und Marktformen Stofftelegramm Angebot M A R K T Nachfrage Güteraustausch Marktarten Unterteilung nach der: Vollkommenheit des Marktes: vollkommener, unvollkommener Markt (vgl. Kap. 3.3.1) Zahl der Marktteilnehmer Vereinfachtes Marktformenschema Nachfrager Anbieter viele einer Angebotsmonopol wenige Angebotsoligopol viele Polypol (vollständige Konkurrenz) Aufgaben 1. Was ist ein Markt? 2. Welche Hauptfunktion (Hauptaufgabe) hat der Markt? 3. Erklären Sie kurz die Begriffe: a) Polypol, b) Oligopol, c) Monopol. 4. Ordnen Sie nachfolgend aufgeführte Produkte den einzelnen Marktformen zu. a) Kleidung b) Briefmarken c) Autos d) Möbel e) Benzin 5. Erklären Sie den Zusammenhang zwischen Marktteilnehmerzahl und Marktstärke. 6. Ordnen Sie die Anbieter folgender Marktformen nach ihrer Marktmacht (der Stärkste ist an erster Stelle zu nennen): Polypol, Angebotsmonopol, Angebotsoligopol. 7. Zeitungsnotiz: Zunehmende Konzentration in der deutschen Wirtschaft. Erklären Sie den Sachverhalt. 8. Nennen Sie je zwei typische Beispiele für ein a) Angebotsmonopol, b) Angebotsoligopol, c) Polypol.

AWL: Markt und Preis 139 3.2 Bestimmungsgründe: Nachfrage und Angebot Stofftelegramm Nachfrage Bestimmungsfaktoren Angebot Preis Einkommen Preis Konkurrenz Bedürfnisse Vermögen Kosten Konjunktur Nachfragerzahl Zukunfts- Kapazitäten Zukunfts- Preise anderer Güter erwartungen Anbieterzahl erwartungen Kurvenverläufe Vereinfachende Annahmen: Nachfrage- und Angebotsmenge hängen allein vom Preis ab! Alle anderen Bestimmungsfaktoren bleiben konstant. Preis Nachfragekurve Nachfragemenge Bewegungen auf der Kurve Preis Angebotskurve Angebotsmenge Gesetz der Nachfrage: Preis sinkt N menge steigt Preis steigt N menge sinkt Gesetz des Angebots: Preis steigt A menge steigt Preis sinkt A menge sinkt Kurvenverschiebungen Wenn sich eine der oben konstant gesetzten Bestimmungsfaktoren ändert Preis Nachfragekurve Nachfragemenge Bewegungen der Kurve Preis Angebotskurve Angebotsmenge Vollkommen unelastische(s) Nachfrage (Angebot): Eine Preisänderung bewirkt keine Nachfrage- bzw. Angebotsmengenänderung. Vollkommen elastische(s) Nachfrage (Angebot): Zu einem bestimmten Preis wird jede Menge nachgefragt (angeboten).

140 AWL: Markt und Preis Aufgaben 1. Erklären Sie die Begriffe individuelle Nachfrage und Marktnachfrage. 2. Wovon hängt die Nachfrage nach einem Gut ab? Nennen Sie mindestens vier Bestimmungsgründe. 3. Welche vereinfachende Unterstellung wird bei der Betrachtung der Nachfragekurve (ohne Verschiebungen) vorgenommen? 4. Wie lautet die Fragestellung, die zum Verlauf der Nachfragekurve führt? 5. a) Formulieren Sie das Gesetz der Nachfrage. b) Skizzieren Sie die Nachfragekurve. 6. a) Wie kann man den Verlauf der Marktnachfragekurve für ein bestimmtes Gut ermitteln? b) Sind die Ermittlungsergebnisse eindeutig? Begründung. 7. Wann verschiebt sich die Nachfragekurve allgemein? 8. Wann verschiebt sich die Nachfragekurve nach rechts (Mindestens drei Beispiele)? 9. Wann verschiebt sich die Nachfragekurve nach links (Mindestens drei Beispiele)? 10. Was versteht man unter a) Komplementär, b) Substitutionsgütern (je zwei Beispiele)? 11. Wie reagiert die Nachfrage nach Butter, wenn a) der Butterpreis sinkt, b) der Margarinepreis steigt? 12. Wie reagiert die Nachfrage nach Autoreifen, wenn die Autopreise erheblich steigen? 13. Wie reagiert die Nachfrage nach Gut A, wenn der Preis des Komplementärgutes B a) steigt, b) fällt? 14. Wie reagiert die Nachfrage nach Gut A, wenn der Preis des Substitutionsgutes B a) steigt, b) fällt? 15. a) Wie wirken pessimistische Zukunftserwartungen (Angst vor Arbeitslosigkeit, Einkommenssenkungen) auf die Nachfrage? b) Skizzieren Sie den Sachverhalt in einem Koordinatensystem. 16. a) Wie wirkt die Erwartung erheblich steigender Preise auf die gegenwärtige Nachfrage? b) Skizzieren Sie den Sachverhalt in einem Koordinatensystem. 17. Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Insulin (Medikament für Zuckerkranke) bei steigendem Preis (Begründung und Skizze)?

AWL: Markt und Preis 141 18. Erklären Sie den Ausnahmefall, dass ein höherer Preis eines Gutes eine höhere Nachfrage nach sich zieht. 19. Nennen Sie die vier Nachfragergruppen einer Volkswirtschaft. Wie wird deren Nachfrage jeweils bezeichnet? 20. Erklären Sie die volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesamtnachfrage eines Landes. 21. Erklären Sie folgende Zeitungsnotiz: Die deutsche Wirtschaft erwartet Impulse in der Form von kräftigen Nachfrageschüben, ausgelöst durch die Vereinigung beider deutscher Staaten. 22. Erklären Sie die Begriffe individuelles Angebot und Marktangebot. 23. Wovon hängt das Angebot eines Gutes ab? Nennen Sie mindestens vier Bestimmungsgründe. 24. Welche vereinfachende Unterstellung wird bei der Betrachtung der Angebotskurve (ohne Kurvenverschiebungen) vorgenommen? 25. Wie lautet die Fragestellung, die zum Verlauf der Angebotskurve führt? 26. a) Formulieren Sie das Gesetz des Angebots. b) Skizzieren Sie die Angebotskurve. 27. Wann verschiebt sich die Angebotskurve allgemein? 28. Wann verschiebt sich die Marktangebotskurve nach rechts? Nennen Sie mindestens drei Beispiele. 29. Wann verschiebt sich die Marktangebotskurve nach links? Nennen Sie mindestens drei Beispiele. 30. a) Welchen Einfluss haben steigende Kosten auf das Gesamtangebot? b) Skizzieren Sie den Sachverhalt in einem Koordinatensystem. 31. Ein Anbieter rationalisiert. Welchen Einfluss hat dies auf den Verlauf seiner Angebotskurve? 32. Welche Güter wird ein Unternehmer, der nach dem erwerbswirtschaftlichen Prinzip handelt, bevorzugt anbieten? 33. Erklären Sie folgendes Zitat: In marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftssystemen herrscht Konsumentensouveränität. 34. a) Skizzieren Sie den Verlauf der Angebotskurve eines Anbieters, der seine Produkte zu jedem Preis anbietet (vollkommen unelastisches Angebot). b) Nennen Sie ein praktisches Beispiel für die genannte Situation.

142 AWL: Markt und Preis 3.3 Die Marktpreisbildung 3.3.1 Vollkommener u. unvollkommener Markt Stofftelegramm Vollkommener Markt Bedingungen Unvollkommener Markt keine räumlichen Unterschiede (Punktmarkt) keine sachlichen Unterschiede (homogene Güter) keine persönlichen Unterschiede keine zeitlichen Unterschiede (gleiche Lieferfristen) vollkommene Markttransparenz (Marktübersicht), somit unendlich schnelle Reaktionsgeschwindigkeit der Marktteilnehmer bei Änderungen mindestens eine der Bedingungen des vollkommenen Marktes ist nicht erfüllt Folge: verschiedene Preise für ein Gut Folge: Einheitspreis für ein Gut Aufgaben 1. Nennen Sie die Bedingungen des vollkommenen Marktes. 2. Wann liegt ein unvollkommener Markt vor? 3. Welche Folge hat das Vorliegen eines vollkommenen Marktes für die Preise? Begründung. 4. Erklären Sie kurz folgende Begriffe: a) Homogenität der Güter, b) Transparenter Markt, c) Punktmarkt, d) Präferenzen. 5. Ein bestimmter unvollkommener Markt unterscheidet sich vom vollkommenen Markt lediglich durch das Fehlen der Markttransparenz. Wie wird sich dieser Markt im Zeitverlauf entwickeln?

AWL: Markt und Preis 143 6. Der vollkommene Markt ist ein seltener Ausnahmefall. Warum wird er dennoch in der Volkswirtschaftslehre intensiv analysiert? 7. Welcher Markt kommt in der Wirklichkeit dem vollkommenen Markt am nächsten? 8. Begründen Sie, ob folgende Güter auf einem vollkommenen oder unvollkommenen Markt angeboten werden. a) Käse (Käsebörse Kempten), b) Benzin an Tankstellen, c) Wein in einem Weinlokal, d) Äpfel auf dem Wochenmarkt, e) Wertpapiere an der Frankfurter Wertpapierbörse. 9. Welche Bedingungen des vollkommenen Marktes sind in folgenden Fällen nicht erfüllt? a) Sepp Herzlieb kauft für seine Freundin Frieda Flitter die Pralinenschachtel Rotes Herz. b) Die Lahm GmbH liefert Draht innerhalb von 8 Wochen, Firma Flott & Co. innerhalb von 14 Tagen. c) Franz Dusel bietet seine Bratwürste an einem Würschtlstand in der belebten Fußgängerzone von Stuttgart an, während Mizzi Dämel ihre Würstchen in einer Nebengasse am Stadtrand feilbietet. d) Ignazius Wild trinkt regelmäßig sein Bier in der Gastwirtschaft Rote Rose, um mit der hübschen Bedienung Lollo ins Gespräch zu kommen. 10. Warum ist die Wertpapierbörse ein (nahezu) vollkommener Markt? 11. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? a) Bei Fehlen von persönlichen, räumlichen, sachlichen und zeitlichen Unterschieden liegt ein vollkommener Markt vor. b) Bei unvollkommener Markttransparenz liegt ein zeitweise (temporär) unvollkommener Markt vor. c) Ein vollkommener Markt liegt nur vor, wenn alle 5 Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind. d) Ein unvollkommener Markt liegt nur vor, wenn alle Bedingungen des vollkommenen Marktes nicht erfüllt sind. e) Bei Vorliegen eines Punktmarktes ist stets ein vollkommener Markt gegeben. f) Beim vollkommenen Markt sind die Preise der Anbieter gleich. g) Vollkommene Märkte gibt es in der Realität nur annäherungsweise.

A 1 A 2 144 AWL: Markt und Preis 3.3.2 Polypol vollkommener Markt Stofftelegramm Preisbildungsmodell Preis Angebotsüberhang (N lücke) P a N A P a Preistendenz: fallend Käufermarkt P g K P P g Nachfrage = Angebot Gleichgewichts- (Markt-)preis größtmöglicher Absatz P n Menge P n Nachfrageüberhang (A lücke) Preistendenz: steigend (K = Konsumentenrente; P = Produzentenrente) Verkäufermarkt Verhalten des Polypolisten: keine Preispolitik möglich; Gleichgewichtspreis gilt für alle! Preis = Datum (für alle Marktteilnehmer vorgegeben) Zum festen Gleichgewichtspreis wird die Menge angeboten, bei der er sein Gewinnmaximum erzielt (Kapazitätsgrenze). Der Preismechanismus Nachfrage steigt Angebot steigt A + N steigen im gleichen Umfang Preis A Preis A 1 A 2 Preis N 1 N 2 Menge N Menge N 1 N 2 Menge

AWL: Markt und Preis 145 Funktionen (= Aufgaben) des Preises Ausgleichsfunktion Ausgleich von Angebot und Nachfrage Preis räumt den Markt Preissteigerungen signalisieren: Signalfunktion Das Gut ist relativ knapper geworden (weniger Angebot bei gleicher Nachfrage oder mehr Nachfrage bei gleichem Angebot). Preissenkungen signalisieren: Das Gut ist relativ weniger knapp geworden (mehr Angebot bei gleicher Nachfrage oder weniger Nachfrage bei gleichem Angebot). Lenkungsfunktion Der Preis lenkt die Produktionsfaktoren in Bereiche mit hohen Preisen, also hohen Gewinnen. Erziehungsfunktion Der Gleichgewichtspreis zwingt die Anbieter zur Kostensenkung. Die Nachfrager suchen preisgünstigste Einkaufsmöglichkeiten. Aufgaben 1. Zeigen Sie mithilfe einer Grafik, wie sich der Polypolpreis (Gleichgewichtspreis) im Modell bildet. 2. Erklären Sie anhand einer Skizze und verbal folgende Begriffe und Marktsituationen: a) Angebotsüberhang, b) Nachfrageüberhang. 3. Erklären und begründen Sie die Begriffe: a) Käufermarkt, b) Verkäufermarkt. 4. Zeigen Sie anhand einer Skizze, warum beim Gleichgewichtspreis der höchstmögliche Absatz erzielt wird. 5. Folgende Daten bezüglich eines Gutes sind gegeben: Preis (EUR) 10,00 12,00 14,00 16,00 18,00 20,00 22,00 Nachfrage (Stück) 40 35 30 25 20 15 10 Angebot (Stück) 16 19 22 25 28 31 34

AWL: Markt und Preis 157 Prüfungsaufgaben Sommer 2009 (Aufgabe 2) 1 An einer Warenbörse für Getreide liegen den Maklern folgende Kauf- und Verkaufsaufträge vor: Kaufaufträge Verkaufsaufträge Anzahl in Tonnen Kurs in EUR/t Anzahl in Tonnen Kurs in EUR/t 300 270,00 190 270,00 250 280,00 170 280,00 200 290,00 140 290,00 150 300,00 130 300,00 100 310,00 110 310,00 50 320,00 90 320,00 1.1 Nennen und erklären Sie die Marktform hinsichtlich der Anzahl der Marktteilnehmer, die diesem Markt zugrunde liegt. 1.2 Vervollständigen Sie die Tabelle (Anlage 2) und ermitteln Sie grafi sch (Anlage 3) den Gleichgewichtspreis. 1.3 Erklären Sie die Begriffe Angebots- und Nachfrageüberhang. Machen Sie beide in Ihrem Schaubild (Anlage 3) kenntlich. 1.4 Angenommen, es werden durch eine Naturkatastrophe wichtige Anbaufl ächen für Getreide zerstört. 1.4.1 Begründen Sie die Auswirkung auf den Gleichgewichtspreis. 1.4.2 Zeichnen Sie dies in Ihrem Schaubild (Anlage 3) ein. 2 In einer sozialen Marktwirtschaft muss der Staat, wenn dies erforderlich erscheint, in das Marktgeschehen eingreifen. 2.1 Nennen Sie zwei staatliche Maßnahmen, um die Nachfrage zu erhöhen. 2.2 Nennen Sie zwei staatliche Maßnahmen zur Erhöhung des Angebots. Anlage 2 Mögliche Kurse Kaufaufträge insgesamt (Tonnen) Verkaufsaufträge insgesamt (Tonnen) Möglicher Umsatz in EUR

158 AWL: Markt und Preis Anlage 3 Preis(Kurs) 320 310 300 290 280 270 0 250 500 750 1 000 Menge Prüfungsaufgaben Sommer 2010 (Aufgabe 2) 2.1 An der Rohölbörse geht es zu wie auf der Achterbahn. Die Preise schießen in die Höhe und stürzen tags darauf schon wieder in die Tiefe. Mitte Juni 2008 erreichte der Rohölpreis einen Höchststand von 146 Dollar je Barrel. Ende Oktober 2008 hat sich der Preis mehr als halbiert. Experten sehen unter anderem die Ursache für diesen Preisverfall in dem weltweit erwarteten Konjunkturabschwung, ausgelöst durch die Finanzkrise. Quelle: in Anlehnung an Handelsblatt Nr.186 2.1.1 Begründen Sie, welche Marktform, unterschieden nach der Anzahl der Marktteilnehmer, an der Rohölbörse vorliegt. 2.1.2 Skizzieren Sie in einem Preis-Mengen-Diagramm die Preisbildung bei dieser Marktform und kennzeichnen Sie den Marktpreis. Beschriften Sie Ihr Diagramm vollständig. 2.1.3 Erklären Sie den Zusammenhang zwischen Konjunkturabschwung und sinkendem Ölpreis. 2.1.4 Verdeutlichen Sie diesen Zusammenhang und die daraus folgende Auswirkung auf den Marktpreis in Ihrem Preis-Mengen-Diagramm von Aufgabe 2.1.2. 2.1.5 Beschreiben Sie eine konkrete Möglichkeit der OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder), dem Preisverfall entgegenzuwirken. Begründen Sie Ihre Antwort. 2.2 Der Ölpreis fällt und fällt dennoch erhöhen die Gasversorger, die stets auf die Koppelung von Öl und Gas verweisen, ihre Preise. Wie passt das zusammen? (...) Zum einen nutzen die örtlichen Gasverteiler ihre starke Stellung aus. Zum anderen halten die großen nationalen Versorger RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW die Preise hoch. Experten machen die besonderen Marktverhältnisse dafür verantwortlich. Quelle: in Anlehnung an www.wirtschaft.t-online.de/c/16/60/28/38/16602838.html

AWL: Markt und Preis 159 2.2.1 Benennen und erklären Sie die auf dem deutschen Gasmarkt vorherrschende Marktform. 2.2.2 Leiten Sie aus dem obigen Text die Preisstrategie der deutschen Gasanbieter sowie deren Zielsetzung ab. 2.2.3 Der Gesetzgeber hat mit dem Kartellgesetz (Anlage 3) eine Möglichkeit geschaffen, gegen Preisabsprachen vorzugehen. Erklären Sie die allgemeine Zielsetzung des Kartellgesetzes und beschreiben Sie die dazu gehörenden Instrumente des Kartellamts. Anlage 3 Auszug aus dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz) 1 Verbot wettbewerbsbeschränkender Vereinbarungen Vereinbarungen zwischen Unternehmen, Beschlüsse von Unternehmensvereinigungen und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken, sind verboten. 19 Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung (1) Die missbräuchliche Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung durch ein oder mehrere Unternehmen ist verboten. (2) Ein Unternehmen ist marktbeherrschend, soweit es als Anbieter oder Nachfrager einer bestimmten Art von Waren oder gewerblichen Leistungen auf dem sachlich und räumlich relevanten Markt 1. ohne Wettbewerber ist oder keinem wesentlichen Wettbewerb ausgesetzt ist oder 2. eine im Verhältnis zu seinen Wettbewerbern überragende Marktstellung hat; hierbei sind insbesondere sein Marktanteil, seine Finanzkraft, sein Zugang zu den Beschaffungs- oder Absatzmärkten, Verfl echtungen mit anderen Unternehmen, rechtliche oder tatsächliche Schranken für den Marktzutritt anderer Unternehmen, der tatsächliche oder potenzielle Wettbewerb durch innerhalb oder außerhalb des Geltungsbereichs dieses Gesetzes ansässige Unternehmen, die Fähigkeit, sein Angebot oder seine Nachfrage auf andere Waren oder gewerbliche Leistungen umzustellen, sowie die Möglichkeit der Marktgegenseite, auf andere Unternehmen auszuweichen, zu berücksichtigen. Zwei oder mehr Unternehmen sind marktbeherrschend, soweit zwischen ihnen für eine bestimmte Art von Waren oder gewerblichen Leistungen ein wesentlicher Wettbewerb nicht besteht und soweit sie in ihrer Gesamtheit die Voraussetzungen des Satzes 1 erfüllen. Der räumlich relevante Markt im Sinne dieses Gesetzes kann weiter sein als der Geltungsbereich dieses Gesetzes. (3) Es wird vermutet, dass ein Unternehmen marktbeherrschend ist, wenn es einen Marktanteil von mindestens einem Drittel hat. Eine Gesamtheit von Unternehmen gilt als marktbeherrschend, wenn sie 1. aus drei oder weniger Unternehmen besteht, die zusammen einen Marktanteil von 50 vom Hundert erreichen, oder 2. aus fünf oder weniger Unternehmen besteht, die zusammen einen Marktanteil von zwei Dritteln erreichen, es sei denn, die Unternehmen weisen nach, dass die Wettbewerbsbedingungen zwischen ihnen wesentlichen Wettbewerb erwarten lassen oder die Gesamtheit der Unternehmen im Verhältnis zu den übrigen Wettbewerbern keine überragende Marktstellung hat. (4) Ein Missbrauch liegt insbesondere vor, wenn ein marktbeherrschendes Unternehmen als Anbieter oder Nachfrager einer bestimmten Art von Waren oder gewerblichen Leistungen 1. die Wettbewerbsmöglichkeiten anderer Unternehmen in einer für den Wettbewerb auf dem Markt erheblichen Weise ohne sachlich gerechtfertigten Grund beeinträchtigt; 2. Entgelte oder sonstige Geschäftsbedingungen fordert, die von denjenigen abweichen, die sich bei wirksamem Wettbewerb mit hoher Wahrscheinlichkeit ergeben würden; hierbei sind insbesondere die Verhaltensweisen von Unternehmen auf vergleichbaren Märkten mit wirksamem Wettbewerb zu berücksichtigen; 3. ungünstigere Entgelte oder sonstige Geschäftsbedingungen fordert, als sie das marktbeherrschende Unternehmen selbst auf vergleichbaren Märkten von gleichartigen Abnehmern fordert, es sei denn, dass der Unterschied sachlich gerechtfertigt ist; 4. sich weigert, einem anderen Unternehmen gegen angemessenes Entgelt Zugang zu den eigenen Netzen oder anderen Infrastruktureinrichtungen zu gewähren, wenn es dem anderen Unternehmen aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen ohne die Mitbenutzung nicht möglich ist, auf dem vor- oder nachgelagerten Markt als Wettbewerber des marktbeherrschenden Unternehmens tätig zu werden; dies gilt nicht, wenn das marktbeherrschende Unternehmen nachweist, dass die Mitbenutzung aus betriebsbedingten oder sonstigen Gründen nicht möglich oder nicht zumutbar ist.

160 AWL: Markt und Preis 35 Geltungsbereich der Zusammenschlusskontrolle (1) Die Vorschriften über die Zusammenschlusskontrolle fi nden Anwendung, wenn im letzten Geschäftsjahr vor dem Zusammenschluss 1. die beteiligten Unternehmen insgesamt weltweit Umsatzerlöse von mehr als 500 Millionen Euro und 2. im Inland mindestens ein beteiligtes Unternehmen Umsatzerlöse von mehr als 25 Millionen Euro und ein anderes beteiligtes Unternehmen Umsatzerlöse von mehr als 5 Millionen Euro erzielt haben. (2) Absatz 1 gilt nicht, 1. soweit sich ein Unternehmen, das nicht im Sinne des 36 Abs. 2 abhängig ist und im letzten Geschäftsjahr weltweit Umsatzerlöse von weniger als 10 Millionen Euro erzielt hat, mit einem anderen Unternehmen zusammenschließt oder 2. soweit ein Markt betroffen ist, auf dem seit mindestens fünf Jahren Waren oder gewerbliche Leistungen angeboten werden und auf dem im letzten Kalenderjahr weniger als 15 Millionen Euro umgesetzt wurden. Soweit durch den Zusammenschluss der Wettbewerb beim Verlag, bei der Herstellung oder beim Vertrieb von Zeitungen oder Zeitschriften oder deren Bestandteilen beschränkt wird, gilt nur Satz 1 Nr. 2. (3) Die Vorschriften dieses Gesetzes fi nden keine Anwendung, soweit die Kommission der Europäischen Gemeinschaft nach der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates vom 20. Januar 2004 über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen in ihrer jeweils geltenden Fassung ausschließlich zuständig ist. 36 Grundsätze für die Beurteilung von Zusammenschlüssen (1) Ein Zusammenschluss, von dem zu erwarten ist, dass er eine marktbeherrschende Stellung begründet oder verstärkt, ist vom Bundeskartellamt zu untersagen, es sei denn, die beteiligten Unternehmen weisen nach, dass durch den Zusammenschluss auch Verbesserungen der Wettbewerbsbedingungen eintreten und dass diese Verbesserungen die Nachteile der Marktbeherrschung überwiegen. 37 Zusammenschluss (1) Ein Zusammenschluss liegt in folgenden Fällen vor: 1. Erwerb des Vermögens eines anderen Unternehmens ganz oder zu einem wesentlichen Teil; 2. Erwerb der unmittelbaren oder mittelbaren Kontrolle durch ein oder mehrere Unternehmen über die Gesamtheit oder Teile eines oder mehrerer anderer Unternehmen. Die Kontrolle wird durch Rechte, Verträge oder andere Mittel begründet, die einzeln oder zusammen unter Berücksichtigung aller tatsächlichen und rechtlichen Umstände die Mögiichkeit gewähren, einen bestimmenden Einfl uss auf die Tatigkeit eines Unternehmens auszuüben, insbesondere durch a) Eigentums- oder Nutzungsrechte an einer Gesamtheit oder an Teilen des Vermögens des Unternehmens, b) Rechte oder Verträge, die einen bestimmenden Einfl uss auf die Zusammensetzung, die Beratungen oder Beschlüsse der Organe des Unternehmens gewähren; 3. Erwerb von Anteilen an einem anderen Unternehmen, wenn die Anteile allein oder zusammen mit sonstigen, dem Untemehmen bereits gehörenden Anteilen a) 50 vom Hundert oder b) 25 vom Hundert des Kapitals oder der Stimmrechte des anderen Unternehmens erreichen. Zu den Anteilen, die dem Unternehmen gehören, rechnen auch die Anteile, die einem anderen für Rechnung dieses Unternehmens gehören und, wenn der Inhaber des Unternehmens ein Einzelkaufmann ist, auch die Anteile, die sonstiges Vermögen des Inhabers sind. Erwerben mehrere Unternehmen gleichzeitig oder nacheinander Anteile im vorbezeichneten Umfang an einem anderen Unternehmen, gilt dies hinsichtlich der Märkte, auf denen das andere Unternehmen tätig ist, auch als Zusammenschluss der sich beteiligenden Unternehmen untereinander; 4. jede sonstige Verbindung von Unternehmen, auf Grund deren ein oder mehrere Unternehmen unmittelbar oder mittelbar einen wettbewerblich erheblichen Einfl uss auf ein anderes Unternehmen ausüben können. (2) Ein Zusammenschluss liegt auch dann vor, wenn die beteiligten Unternehmen bereits vorher zusammengeschlossen waren, es sei denn, der Zusammenschluss führt nicht zu einer wesentlichen Verstärkung der bestehenden Unternehmensverbindung. (3) Erwerben Kreditinstitute, Finanzinstitute oder Versicherungsunternehmen Anteile an einem anderen Unternehmen zum Zwecke der Veräußerung, gilt dies nicht als Zusammenschluss, solange sie das Stimmrecht aus den Anteilen nicht ausüben und sofern die Veräußerung innerhalb eines Jahres erfolgt. Diese Frist kann vom Bundeskartellamt auf Antrag verlängert werden, wenn glaubhaft gemacht wird, dass die Veräußerung innerhalb der Frist unzumutbar war.

AWL: Markt und Preis 161 Prüfungsaufgaben Winter 2010/2011 (Aufgabe 2, teilweise) 2.1 Infolge der letzten Weltwirtschaftskrise fi el der Ölpreis auf einen Tiefstand von 40,00 Dollar/Barrel (Januar 2009). Daraufhin beschloss das Öl-Kartell OPEC, die Fördermenge stark zu drosseln. 2.1.1 Erläutern Sie eine mögliche Ursache für den damaligen Rückgang des Rohölpreises. 2.1.2 Beschreiben und skizzieren Sie in einem geeigneten Diagramm, wie sich die Drosselung der Fördermenge auf den Ölpreis auswirkt. 2.2 Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat hochgerechnet, wie sich der Ölpreis entwickeln wird. Da die Ölvorräte zunehmend knapp werden, wird in 10 Jahren mit einem Ölpreis von 200,00 Dollar/Barrel gerechnet. Führen Sie zwei mögliche Gründe an, warum eine Ölpreiserhöhung auf 200,00 Dollar/ Barrel das Wirtschaftswachstum in Deutschland und anderen Industrieländern gefährden könnte. Prüfungsaufgaben Sommer 2011 (Aufgabe 2) Bauern verschütten ihre Milch Aus Protest gegen zu niedrige Milchpreise haben brandenburgische Landwirte mehr als 100.000 Liter Milch auf einen Acker geschüttet. Die deutschen Milchbauern demonstrieren seit über einem Jahr für höhere Erzeugerpreise, die sie bei mindestens 40 Cent pro Liter sehen. Derzeit erhalten sie rund 20 Cent. Bis 2015 soll der Milchmarkt in der EU jedoch liberalisiert werden. Auszug aus www.tagesspiegel.de/berlin/brandenburg-milchpreise:art128.2907614 2.1 Erklären Sie eine Ursache, die zu dem Preisverfall der Milch auf dem deutschen Markt geführt hat. 2.2 Begründen Sie, um welche Marktform, nach der Anzahl der Marktteilnehmer, es sich im vorliegenden Fall handelt. 2.3 Erläutern Sie zwei Vorteile, die sich allgemein aus dieser Marktform für den Verbraucher ergeben. 2.4 Vollkommene Märkte gibt es in der Realität nur sehr begrenzt. Überprüfen Sie anhand von drei Merkmalen, ob der Milchmarkt einem vollkommenen Markt entspricht. 2.5 Zahlreiche Bauern bieten auf dem freien Markt ihre Milch an. Folgende Tabelle stellt die vorhandene Nachfrage und das vorhandene Angebot dar: Kaufaufträge Verkaufsaufträge 1.000 Liter zu jedem Preis 1.500 Liter zu jedem Preis 1.500 Liter zu 0,40 EUR/l höchstens 1.000 Liter zu 0,45 EUR/l mindestens 500 Liter zu 0,45 EUR/l höchstens 2.000 Liter zu 0,50 EUR/l mindestens 2.000 Liter zu 0,50 EUR/l höchstens 500 Liter zu 0,55 EUR/l mindestens 3.000 Liter zu 0,55 EUR/l höchstens 2.500 Liter zu 0,60 EUR/l mindestens 2.500 Liter zu 0,60 EUR/l höchstens 3.000 Liter zu 0,65 EUR/l mindestens

162 AWL: Markt und Preis 2.5.1 Ermitteln Sie mithilfe der Tabelle (Anlage 2) die Gesamtnachfrage, das Gesamtangebot und die umsetzbare Menge zu den jeweiligen Preisen. 2.5.2 Beschreiben Sie die Marktsituation bei 0,55 EUR/l. 2.6 Fast die Hälfte des EU-Haushaltes im Jahr 2010 floss in Agrarsubventionen. 2.6.1 Beschreiben Sie jeweils zwei Vor- und zwei Nachteile dieser Subventionspolitik aus volkswirtschaftlicher Sicht. 2.6.2 Begründen Sie, ob die staatliche Subventionspolitik eine marktkonträre oder marktkonforme Maßnahme darstellt. 2.7 In der sozialen Marktwirtschaft greift der Staat gezielt in das Wirtschaftsgeschehen ein. 2.7.1 Nennen Sie drei Gründe für Staatseingriffe in die Wirtschaft. 2.7.2 Das Recht auf Privateigentum, Vertragsfreiheit und Gewerbefreiheit sind wichtige Ordnungsmerkmale. Zeigen Sie an jeweils einem Beispiel auf, in welcher Form der Staat bei den genannten Merkmalen eingreifen kann. Anlage 2 Mögliche Preise in EUR/l Gesamtnachfrage in Liter Gesamtangebot in Liter Umsetzbare Menge in Liter Prüfungsaufgaben Sommer 2012 (Aufgabe 2, teilweise) Für einen gepflegten Rasen muss man sich heute nicht mehr krumm machen! Eine Gartengeräte-Firma aus Heidelberg, mit alleinigem Vertriebsrecht für Deutschland, hat für viele Garten- und Rasenliebhaber die Innovation des Jahres auf den Markt gebracht. Es handelt sich hierbei um ein Streugerät, welches Rasensamen und Düngemittel gleichmäßig über die zu bepfl anzende Fläche verstreut. Granomax sieht aus wie ein Ministaubsauger, wiegt ca. 5 kg und funktioniert der Umwelt zuliebe mechanisch. (...) Das Produkt wurde für die kommenden Jahre patentrechtlich geschützt. 2.1 Nennen und begründen Sie die vorliegende Marktform. 2.2 Vor Aufnahme der Produktion wurden von einem Marktforschungsinstitut die Absatzchancen für Granomax festgestellt. Vervollständigen Sie die Tabelle (Anlage 3) und entscheiden Sie, welchen Absatzpreis die Geschäftsführung festlegen wird, wenn sie...

AWL: Markt und Preis 163 2.2.1 den maximalen Gewinn erzielen möchte oder 2.2.1 den maximalen Umsatz anstrebt. 2.3 Stellen Sie die Umsatz- und Gesamtkostenkurve im Koordinatensystem grafi sch dar (Anlage 4). Kennzeichnen Sie die Gewinnzone, die Gewinnschwelle sowie die Verlustzone. 2.4 Geben Sie zwei mögliche Folgen für den Markt an, die durch die Marktstellung eines Alleinanbieters auftreten können. Anlage 3 Nach den Ergebnissen der Marktuntersuchung sind folgende Absatzchancen für das erste Jahr gegeben: Die Fixkosten müssen mit 200.000,00 EUR in die Kalkulation mit einberechnet werden. Die variablen Kosten betragen 40,00 EUR pro Stück. Preis in EUR Abgesetzte Menge 200,00 0 175,00 1.000 150,00 2.000 125,00 3.000 100,00 4.000 75,00 5.000 50,00 6.000 25,00 7.000 Umsatz Gesamtkosten Verlust bzw. Gewinn Anlage 4