Jugend. Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin. Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Berlin 2016

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Transkript:

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Berlin 2016

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Inhalt der Präsentation Inhalt der Präsentation: 1. Hintergründe und Prozess der Überarbeitung: Hintergründe: Zahlreiche Rückmeldungen aus der Fachpraxis zur Arbeit mit dem Sprachlerntagebuch Fachliche Entwicklungen in Wissenschaft und Praxis seit 2005 Aktualisierung des Berliner Bildungsprogramms für Kitas und Kindertagespflege im Jahr 2014 Prozess: Arbeitsgruppe zur Überarbeitung unter Federführung der Senatsverwaltung (ab Ende 2012 bis 2014) Erprobungsphase mit Kitas und Kindertagespflege (1. Halbjahr 2015) Fertigstellung der letztgültigen Fassung und des Leitfadens 2

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Inhalt der Präsentation 2. Rechtliche Verankerung des SLT KitaFöG, Qualitätsvereinbarung Tageseinrichtungen. 3. Das Konzept des SLT und Überblick über die Veränderungen von SLT 1 zu SLT 2 Was bleibt, was ist anders? 4. Einblicke in den Leitfaden Die bisherige Handreichung wird zum Leitfaden. 5. Ablauf der Einführung des aktualisierten SLT Wann ist womit zu rechnen? Was ist zu tun? 6. Verbindlichkeit Einbindung des SLT in andere Dokumentationssysteme. 3

Überarbeitetes Sprachlerntagebuch - Hintergründe der Überarbeitung 1 Rückmeldungen und Erfahrungen aus 10 Jahren Praxis: Einige Beispiele: Wunsch nach Möglichkeiten der Integration in ein Bildungsbuch Das Querformat ist unpraktisch, besser DIN A 4 Hochformat Die vorgegebenen Fragen, z.b. in den Bildungsinterviews engen ein. Einschätzungen bei der Lerndokumentation passen oft nicht Fähigkeiten junger Kinder werden nicht abgebildet Zu zeitaufwendig Die Fragen zum Kennenlernen sind zu umfangreich, zu persönlich... Wo hat die Mehrsprachigkeit Raum im SLT? Fremde Zeichnungen passen nicht zum Grundsatz Buch des Kindes Handlungsbedarf 4

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Hintergründe der Überarbeitung 1 Fachliche Entwicklungen seit 2005: Berliner Bildungsprogramm wird zur Grundlage der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege Bildungs- und Entwicklungsprozesse zu beobachten und zu dokumentieren wird zur verbindlichen Aufgabe von Pädagoginnen und Pädagogen Dokumentationen als Grundlage für die Aneignung lernmethodischer Kompetenzen Erfahrungen mit verschiedenen Beobachtungsverfahren und Dokumentationsformen im ganzen Bundesgebiet und international (Beispiel: Anregungen durch die Bildungs- und Lerngeschichten in Neuseeland) 5

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Hintergründe der Überarbeitung - 1 Aktualisierung des Berliner Bildungsprogramms: Das SLT ist als Instrument der Sprachbeobachtung und Sprachdokumentation im BBP 2 verankert: Das Berliner Sprachlerntagebuch bildet die verbindliche Grundlage für die Dokumentation der Fortschritte in der (verbalen) Ausdrucksfähigkeit eines Kindes. Mit dem Sprachlerntagebuch werden die Bildungs- und Entwicklungswege der Kinder bis zu ihrem Schuleintritt kontinuierlich begleitet. Die Kinder selbst und ihre Eltern sind daran aktiv beteiligt. Es wird ergänzt durch weitere Beobachtungs- und Doku- mentationsverfahren, die ebenfalls die Potentiale der Kinder ins Zentrum stellen. ( ) Diese Beobachtungsverfahren und das Sprachlerntagebuch sind Grundlage für die individuellen Entwicklungsgespräche mit den Eltern. (BBP 2, S. 34) 6

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Prozess der Überarbeitung 1 Einrichtung einer Arbeitsgruppe unter Federführung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Mitglieder der AG: Arbeiterwohlfahrt (Maria Lingens) Berliner Kita-Institut für Qualitätsentwicklung (Dr. Christa Preissing, Anett Klöhn) Dachverband Kinder- und Schülerläden (Hildegard Hofmann, Solvejg Kulick) Deutscher Caritasverband (Petra Staudenherz) Lebenswelt ggmbh (Hartmut Kupfer) Eigenbetriebe des Landes Berlin (Petra Narowski-Schulz) Evangelische Tageseinrichtungen für Kinder (Gabriele Kelch) Paritätischer Wohlfahrtsverband (Claudia Gaudszun) Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Leitung der AG) (Annette Hautumm-Grünberg) Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (Maria Pries) Sprachberaterinnen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft (Bereich Schule) (Ingrid Seipel, Lena Trippen) 7

Einblicke in die Erprobungsphase Feedback zur äußeren Gestaltung und zur Gesamtstruktur aus der Erprobungsphase 8

Feedback zum Kennenlernteil (Fragen zum Kennenlernen des Kindes) 9

Feedback zum Einschätzen des Sprachstands und zur Planung der Förderung 10

Feedback zur Mehrsprachigkeit und zu den Bildungsgesprächen 11

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Verankerung des SLT 2 Rechtliche Verankerung des Sprachlerntagebuchs 13, Kindertagesförderungsgesetz (KitaFöG): Qualitätsentwicklungsvereinbarung Zwischen der für Jugend und Familie zuständigen Senatsverwaltung und den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege und dem Dachverband Kinder- und Schülerläden unter Beteiligung der Eigenbetriebe sind verbindliche Vereinbarungen über die Qualitätsentwicklung zur Gewährleistung der Ziele nach 1 einschließlich näherer Anforderungen an die Konzeptionen der Tageseinrichtungen auf Grundlage eines von der für Jugend und Familie zuständigen Senatsverwaltung beschlossenen landeseinheitlichen Bildungsprogramms einschließlich Sprachdokumentation zu verhandeln und abzuschließen. Qualitätsvereinbarung Tageseinrichtungen (QVTAG): Punkt 3.7 Die Träger gewährleisten, dass in ihren Kindertagesstätten die Förderung jedes Kindes durch ein von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport in Abstimmung mit den Vereinbarungspartnern beschlossenes Sprachdokumentationssystem begleitet wird. Punkt 3.8 Die für Jugend zuständige Senatsverwaltung stellt für jedes Kind das Sprachlerntagebuch als Dokumentationssystem zur Verfügung. 12

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Leitlinien zur Arbeit mit dem SLT 3 Leitlinien zum Dokumentieren im SLT: Kontinuierliches Dokumentieren im Alltag keine Überprüfung oder Testung zu einem festgelegten Zeitpunkt Ganzheitliches Dokumentieren sprachliche und kommunikative Ausdrucksformen des Kindes, Erlebnisse mit Bezug zum Spracherwerb Individuelles Dokumentieren persönliche Sicht- und Ausdrucksweisen des Kindes Dialogisches Dokumentieren: Der Austausch mit den Eltern und dem Kind selbst ist ein zentraler Aspekt des Dokumentierens 13

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Leitlinien zur Arbeit mit dem SLT 3 Den sprachlichen Entwicklungsstand kontinuierlich einschätzen und begleiten aus Sicht der Pädagogin und des Pädagogen aus Sicht der Eltern mit Hilfe der Lerndokumentation 14

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Veränderungen 3 Überblick über die Veränderungen von SLT 1 zu SLT 2 Was bleibt, was ist neu? SLT 2 SLT 1 Begrüßung: Wir stellen uns vor Neu formuliert ja Das bin ich im Teil Das bin ich Das ist meine Familie Meine ersten Tage in der Kita Neu -- Fragen zum Kennenlernen des Kindes und seiner Familie blauer/ grüner/ roter Bereich mit wiederholenden Seiten - Das mag ich gern, das mach ich gern - Da bin ich gern - Meine Freunde, meine Freundinnen und ich - Sprachliche Äußerungen aus dem Alltag Leicht verändert (kürzerer Gesprächsleitfaden) chronologische Reihenfolge (blau: bis zu 4 Jahre, grün: 4-5 Jahre rot: 5-6 Jahre), darin werden die Bildungsgespräche integriert Fragen zum Kennenlernen des Kindes und seiner Familie entspricht teilweise Seiten von Das bin ich 15

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Veränderungen 3 Überblick über die Veränderungen von SLT 1 zu SLT 2 Was bleibt, was ist neu? Bildungsgespräche Aussagen zur sprachlichen und allgemeinen Entwicklung - aus Sicht der Eltern - aus Sicht der Pädagog*innen Ideen und Vereinbarungen zur weiteren Unterstützung der sprachlichen Bildungsprozesse des Kindes Themen und Anregungen für weitere Gesprächsanlässe Lerndokumentation Das möchten wir dir mit auf den Weg geben SLT 2 SLT 1 offene Form, kein Raster, Bildungsinterviews wichtige Erlebnisse und Erfahrungen des Kindes im Mittelpunkt ersetzt Auswertung Auswertung der Bildungsinterviews umfassender Vorschläge zur Ergänzung/ Erweiterung des Sprachlerntagebuchs umfassender, anders strukturiert, Zeitpunkt verändert neu, veränderte Fragen -- Auswertung der Bildungsinterviews entspricht teilweise Seiten von Das bin ich Lerndokumentation 16

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Veränderungen 3 Was noch neu ist: Dialog mit Kind und Eltern wird als Prinzip stärker verankert Hochformat kurze Hinweise zum Gebrauch im Sprachlerntagebuch auf den entsprechenden Seiten statt bisheriger ausführlicher Handreichung nun ein kürzerer Leitfaden im Sprachlerntagebuch verweisen Icons auf den Leitfaden und auf Datenschutz einzelne Seiten mehrfach, im Internet abrufbar 17

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Datenschutz 3 Datenschutz Datengeschützt werden aufbewahrt: Die Antworten und Notizen zum Gespräch mit den Eltern ( Fragen zum Kennenlernen des Kindes ) Die Notizen zum Sprachstand des Kindes von Pädagoginnen und Pädagogen und den Eltern Eventuell: Ton- und Videoaufnahmen nur mit Einverständnis der Eltern Die Einverständniserklärung der Eltern zur Weitergabe der Lerndokumentation Die Seiten, die datengeschützt aufbewahrt werden müssen, sind mit einem Symbol versehen. Nähere Erläuterungen finden sich im Leitfaden. Keine Veränderungen zum SLT 1! 18

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Lerndokumentation 3 Die Lerndokumentation gibt Hinweise, ob und in welchen Bereichen alltagsintegrierte Sprachförderung im letzten Jahr vor der Schule gezielter erfolgen sollte. Übergabe der Lerndokumentation Ziele: Beim Übergang von der Kita / Kindertagespflege in die Grundschule unterstützt sie das Anknüpfen an die sprachliche Förderung in der Kita Lehrkräfte erhalten Hinweise auf den sprachlichen Entwicklungsstand des Kindes Zum Verfahren: alte Lerndokumentation aus SLT 1 kann weiter geführt werden Wir empfehlen die Einschätzung mit der Lerndokumentation aus SLT 2 Einverständniserklärung der Eltern und Deckblatt sind im SLT 2 bereits enthalten 19

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Leitfaden für die Praxis 4 Einblicke in den Leitfaden die bisherige Handreichung wird zum Leitfaden So ist der Leitfaden aufgebaut: Teil 1: Grundsätze zur Arbeit mit dem Sprachlerntagebuch Teil 2: Ziele des Sprachlerntagebuchs Teil 3: Aufbau des Sprachlerntagebuchs Teil 4: Erläuterungen zu den einzelnen Seiten des Sprachlerntagebuchs Teil 5: Das Sprachlerntagebuch im Alltag - Häufig gestellte Fragen von Pädagoginnen und Pädagogen Literaturangaben und Anhang Der Leitfaden ist kürzer und prägnanter, kurze Hinweise zur Arbeit mit dem SLT finden sich im Buch selbst. 20

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Ablauf der Einführung 4 Ablauf der Einführung wann ist womit zu rechnen? Erstes Halbjahr 2016: Fertigstellung, Abstimmung und Druck des SLT 2 und des Leitfadens Ab Sommer 2016: Auslieferung des SLT 2 über den üblichen Weg, neu aufgenommene Kinder erhalten das SLT 2 Ab Frühjahr 2016: Info-Veranstaltungen und Fortbildungen zum SLT 2, ab Herbst durch Träger und das SFBB möglich Auslaufen des SLT 1 in den kommenden Jahren 21

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Verbindlichkeit 5 Einbindung des SLT in andere Dokumentationssysteme (Bitte hierzu die ausführlichen Erläuterungen im Leitfaden beachten.) Entscheidend ist, dass alle Ziele des SLT (siehe auch Leitfadens) mit einer angepassten Form in gleicher Weise erreicht werden. Zu beachten ist: Alle Aspekte des SLT sollen sich in einer alternativen Dokumentationsform wieder finden. Die Lerndokumentation muss eingesetzt und weiter gegeben werden. Die Entscheidung für eine andere Form ist fachlich vorzugsweise in der Kita- Konzeption schriftlich zu begründen. Es muss deutlich werden, wie die Prinzipien des SLT auch in der abweichenden Form beachtet und umgesetzt werden. Die andere Form des SLT soll für Eltern, neue Kolleg_innen und für externe Evaluator_innen nachvollziehbar sein. Die Eltern und das Kind erhalten bei einem Kita-Wechsel die dem SLT entsprechende Dokumentation und das SLT von der Kita zurück. 22

Aktualisiertes Sprachlerntagebuch Vielen Dank! Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft AG Sprachlerntagebuch AG zur Überarbeitung des SLT Berliner Kita-Institut für Qualitätsentwicklung (BeKi) Berlin 2016 23