Wirtschaftsplan des Kommunalunternehmens KU Gemeindewerke Weyarn, Anstalt des öffentlichen Rechts der Gemeinde Weyarn (GWW) für das Wirtschaftsjahr

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Transkript:

Wirtschaftsplan des Kommunalunternehmens KU Gemeindewerke Weyarn, Anstalt des öffentlichen Rechts der Gemeinde Weyarn (GWW) für das Wirtschaftsjahr 2008 1

Wirtschaftsplan des Kommunalunternehmens KU Gemeindewerke Weyarn, Anstalt des öffentlichen Rechts der Gemeinde Weyarn (GWW) für das Wirtschaftsjahr 2008 Aufgrund des 16 der Verordnung über Kommunalunternehmen (KUV) vom 19.3.1998 (GVBl. S. 220, BayRS 2023-15-I), zuletzt geändert durch 2 V vom 4.1.2006 (GVBl. S. 59) in Verbindung mit Art. 89 Abs. 1 und Art. 90 Abs. 2 Nr. 2 der Gemeindeordnung (GO) hat der Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens KU Gemeindewerke Weyarn, Anstalt des öffentlichen Rechts der Gemeinde Weyarn (GWW) am 27.11.2008 folgenden Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2008 festgestellt: 1 Wirtschaftsplan Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2008 wird im Erfolgsplan mit Erträgen von 1.125.260 mit Aufwendungen von 1.138.075 somit mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 12.815 im Vermögensplan mit Einzahlungen von 244.000 mit Auszahlungen von 488.500 festgesetzt. Der nicht gedeckte Bedarf für Investitionsmaßnahmen wird mit dem Überschuss aus der lfd. Verwaltungstätigkeit (219.695 ) und dem Finanzmittelbestand zum 1.1.2008 (81.316 ) finanziert. 2 Kredite Kreditaufnahmen für die Finanzierung von Ausgaben des Vermögensplans sind im Wirtschaftsjahr 2008 nicht vorgesehen. 3 Kassenkredite Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr 2008 zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 300.000 festgesetzt. 2

KU Gemeindewerke Weyarn (GWW) Gewinn- und Verlustrechnung 2008 1. Umsatzerlöse 587.760 2. sonstige betriebliche Erträge 496.550 1.084.310 (Auflösung von Sonderposten) 3. Betriebsaufwand a) Betrieb und Unterhalt 63.215 b) Aufwendungen für Dienstleistungen 83.500 146.715 4. Abschreibungen auf das Anlagevermögen 729.060 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 152.300 6. Zinserträge 40.950 7. Zinsaufwendungen 110.000 8. Jahresfehlbetrag 12.815 3

KU Gemeindewerke Weyarn (GWW) Vorbericht 1. Allgemeine Erläuterungen Der Gemeinderat von Weyarn hat in seiner Sitzung vom 01.06.2006 beschlossen, für die kostenrechnenden Einrichtungen Wasser und Abwasser ein Kommunalunternehmen gemäß Art. 89 Gemeindeordnung (GO) zu gründen. Für die Gründung des Kommunalunternehmens stand uns die Firma Rödl & Partner, Äußere Sulzbacher Straße 100, 90491 Nürnberg, beratend zur Seite. Mit Inkrafttreten der Unternehmenssatzung für das Kommunalunternehmen zum 01.01.2007 wurden die Regiebetriebe Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung im Wege der Gesamtrechtsnachfolge in das Kommunalunternehmen KU Gemeindewerke Weyarn, Anstalt des öffentlichen Rechts der Gemeinde Weyarn überführt. Das neue Kommunalunternehmen tritt insoweit in alle bestehenden Rechte und Pflichten der Gemeinde Weyarn ein. Vermögen und Verbindlichkeiten werden auf der Grundlage einer Eröffnungsbilanz übertragen. Gemäß Beschluss des Verwaltungsrats vom 05.07.2007 wurde auch hier die Firma Rödl & Partner beauftragt, für die Erstellung der Eröffnungsbilanz beratend zur Seite zu stehen. Der Gemeinderat von Weyarn hat in seiner Sitzung vom 03.07.2008 die Eröffnungsbilanz zum 01.01.2007 der auf das Kommunalunternehmen KU Gemeindewerke Weyarn, Anstalt des öffentlichen Rechts der Gemeinde Weyarn übergegangenen Regiebetriebe Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung mit einer Bilanzsumme in Höhe von insgesamt 15.712.703,59 beschlossen. 2. Wirtschaftsplan Die Aufstellung des Wirtschaftsplanes erfolgt auf der Grundlage der 16 19 der Verordnung über Kommunalunternehmen (KUV). Der Wirtschaftsplan besteht aus dem Erfolgsplan und dem Vermögensplan. Er enthält neben den beiden Plänen für die Betriebsbereiche Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung einen zusammengefassten Plan für das Kommunalunternehmen KU Gemeindewerke Weyarn (GWW). Zusätzlich dargestellt ist die erwartete Gewinn- und Verlustrechnung für die beiden Betriebsbereiche und die zusammengefasste Gewinn- und Verlustrechnung für die GWW. Mit der Aufstellung des Wirtschaftsplanes werden folgende Vorgaben berücksichtigt: Betriebsbereich Wasserversorgung: Gemäß Beschluss des Verwaltungsrats vom 14.12.2007 ist für die Erstellung des Wasserkatasters, einer Messeinrichtung im Hochbehälter sowie Einbau einer Pumpe (Ersatz) ein Planansatz berücksichtigt worden. Betriebsbereich Abwasserbeseitigung: 4

Die Durchführung der Finanzierung der Kanalbaumaßnahme wurde mit Beschluss des Gemeinderats von Weyarn vom 29.04.1993 außerhalb des gemeindlichen Haushalts abgewickelt. Mit der Vor- und Zwischenfinanzierung ist mit Vertrag vom 17.05.1993 die Bauund Land-Entwicklungsgesellschaft Bayern GmbH (BLE) beauftragt worden. Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 14.12.2007 beschlossen, den Vertrag mit der Bau- und Land-Entwicklungsgesellschaft Bayern GmbH (BLE) zum nächstmöglichen Zeitpunkt aufzulösen. Die Finanzierungsbetreuung der Kanalbaumaßnahme durch die BLE wurde zum 31.01.2008 endabgerechnet. Dabei sind die von der BLE aufgenommenen Darlehen in Höhe von 2.556.459,40 (bisher Kreditnehmer BLE) durch das Kommunalunternehmen abzulösen sowie der Kontokorrentkredit in Höhe von 282.748,04. Wirtschaftsplan 2008 GWW Erfolgsplan Die Erträge belaufen sich auf 1.125.260. Dem stehen Aufwendungen in Höhe von 1.138.075 gegenüber. Es ergibt sich somit ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 12.815. Der Jahresfehlbetrag setzt sich aus dem Jahresfehlbetrag der Wasserversorgung in Höhe von 24.825 und dem Jahresüberschuss der Abwasserbeseitigung in Höhe von 12.010 zusammen. - siehe Erläuterungen zu den jeweiligen Sparten - Vermögensplan Die Einzahlungen für Investitionen belaufen sich auf 244.000. Die Auszahlungen für Investitions- und Finanzierungstätigkeiten belaufen sich auf 488.500. Mit dem Überschuss aus lfd. Verwaltungstätigkeit in Höhe von 219.695 und einem Finanzmittelbestand in Höhe von 81.316 ergibt sich am Ende des Jahres ein Finanzmittelbestand in Höhe von 56.511. 3. Betriebsbereich Wasserversorgung Erfolgsplan Bei der Wasserversorgung ergibt sich für 2008 ein Jahresverlust in Höhe von 24.825. Erträge Bei den Erträgen aus Benutzungsgebühren (Wasserverbrauchsgebühren) wurde beim Planansatz das Vorjahresergebnis zugrunde gelegt. Bei der Beplanung der Auflösung der Sonderposten für Beiträge liegen konkrete Werte vor, da die Herstellungsbeiträge mit der Erstellung der Eröffnungsbilanz komplett erfasst sind. Die Ertragsauflösung erhöht sich um 32.850 gegenüber dem Vorjahresplanansatz. Der Planansatz für privatrechtliche Leistungsentgelte (= Wasserverkauf) erhöht sich entsprechend den Wasserlieferungen an die Wasserbeschaffungsverbände. Aufwendungen Bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen erhöht sich gegenüber dem Vorjahr der Planansatz um 25.300. Hier sind Reparaturen von Wasserleitungen (Rathausplatz Süd sowie div. Wasserrohrbrüche, z.b. Auerweg in Großseeham) berücksichtigt, als auch erhöhte Aufwendungen für den Strombezug sowie die Abrechnung der Stadtwerke München für den Verbrauch der Notversorgung in Thalham. Bei der Beplanung der Abschreibungssummen liegen konkrete Werte vor, da das Anlagevermögen mit der Erstellung der Eröffnungsbilanz komplett erfasst ist. Die Abschreibungssumme erhöht sich um 2.560 gegenüber dem Vorjahresplanansatz. Bei den sonstigen ordentlichen Aufwendungen reduziert sich der Planansatz um 10.020 durch den Wegfall der Beratungsleistungen der Firma Rödl & Partner. Handlungsbedarf aufgrund des Jahresfehlbetrages: Gebührenkalkulation in 2009 5

Vermögensplan Bei den Investitionen ist beim Leitungsnetz und den Hausanschlüssen ein Planansatz in Höhe von 118.000 veranschlagt worden. Dieser setzt sich zusammen aus der Zahlung des Wasserleitungsnetzes für den Vitaliapark, der Erschließung der Schlosswiese in Wattersdorf sowie div. einzelne Grundstücksanschlüsse. Des weiteren sind für Messeinrichtungen 2.500 veranschlagt worden. Dem gegenüber stehen aber Einzahlungen aus Beiträgen in Höhe von 89.000. Das mit Beschluss des Verwaltungsrats vom 05.07.2007 gewährte zinslose Darlehen in Höhe von 10.000 an die Wasserversorgung Kleinpienzenau e.v. ist im Jahr 2008 zur Rückzahlung fällig und ebenfalls als Einzahlung im Vermögensplan berücksichtigt. Der nicht gedeckte Bedarf für die Investitionsmaßnahmen kann mit dem Überschuss aus der lfd. Verwaltungstätigkeit finanziert werden. 4. Betriebsbereich Abwasserbeseitigung Erfolgsplan Hauskläranlagen Klärschlammbeseitigung für Hauskläranlagen im Gemeindegebiet Weyarn Bei dem Betriebsbereich Hauskläranlagen ergibt sich für 2008 ein Plus von 1.740. Erfolgsplan Entwässerungsanlage Beseitigung des Abwassers im Gemeindegebiet Weyarn Bei der Entwässerungsanlage ergibt sich für 2008 ein Jahresgewinn von 10.270. Erträge Bei den Erträgen aus Benutzungsgebühren (Kanalverbrauchsgebühren) wurde beim Planansatz das Vorjahresergebnis zugrunde gelegt. Bei der Beplanung der Auflösung der Sonderposten für Beiträge liegen auch hier konkrete Werte vor, da die Herstellungsbeiträge mit der Erstellung der Eröffnungsbilanz komplett erfasst sind. Die Ertragsauflösung erhöht sich um 53.700 gegenüber dem Vorjahresplanansatz. Bei den Erträgen aus Kostenerstattungen ist außerdem die Betriebskostenerstattung der Gemeinde Valley für die Entwässerungsanlage berücksichtigt worden. Aufwendungen Bei den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen erhöht sich der Planansatz um 2.000 (erhöhter Stromaufwand). Bei der Beplanung der Abschreibungssummen liegen auch hier konkrete Werte vor, da das Anlagevermögen mit der Erstellung der Eröffnungsbilanz komplett erfasst ist. Die Abschreibungssumme erhöht sich um 111.500 gegenüber dem Vorjahresplanansatz. Bei den Aufwendungen für Beratungen und Prüfungen (= sonstige ordentliche Aufwendungen) reduziert sich der Planansatz um 32.000 (Wegfall Beratungsleistung Firma Rödl & Partner). Finanzerträge und -aufwendungen Zusätzlich sind Zinserträge und Zinsaufwendungen berücksichtigt, die bisher bei der BLE aufgrund des Finanzierungsvertrages angefallen sind. 6

Vermögensplan Bei den Investitionen für die Ortsentwässerung ist ein Planansatz in Höhe von 200.000 veranschlagt worden. Dies setzt sich, ebenso wie bei der Sparte Wasserversorgung, aus der Zahlung des Kanalleitungsnetzes für den Vitaliapark, der Erschließung der Schlosswiese in Wattersdorf sowie div. einzelne Grundstücksanschlüsse zusammen. Des weiteren ist für unseren Investitionsanteil an der Kläranlage Feldkirchen-Westerham ein Betrag in Höhe von 20.000 veranschlagt worden sowie 8.000 für Planungsleistungen der Erschließung in Esterndorf. Dem gegenüber stehen aber Einzahlungen aus Beiträgen in Höhe von 145.000. Hier wird ebenfalls der nicht gedeckte Bedarf für die Investitionsmaßnahmen aus dem Überschuss der lfd. Verwaltungstätigkeit finanziert. Finanzierung des Ausbaus der Abwasseranlage für die Ortschaft Esterndorf Die Ausführungskosten belaufen sich nach Kostenschätzung auf 278.000, wobei im Jahr 2008 noch Planungskosten in Höhe von 8.000 anfallen. Die Ausschreibung wird im Januar 2009 erfolgen und der Baubeginn im Frühjahr 2009. Für die Erschließung sind Herstellungsbeiträge von 90.000 veranschlagt worden. Außerdem erhalten wir für die abgeschlossene Maßnahme in Thalham/Gotzing noch eine Restzuweisung im Jahr 2009 in Höhe von ca. 300.000, so dass für die Finanzierung des Ausbaus der Abwasseranlage für die Ortschaft Esterndorf keine Kreditaufnahme nötig ist. 7

Betriebsbereich Wasserversorgung Gewinn- und Verlustrechnung 2008 1. Umsatzerlöse 101.650 2. sonstige betriebliche Erträge 62.850 164.500 (Auflösung von Sonderposten) 3. Betriebsaufwand a) Betrieb und Unterhalt 38.315 b) Aufwendungen für Dienstleistungen 28.000 66.315 4. Abschreibungen auf das Anlagevermögen 117.560 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.700 6. Zinserträge 250 7. Zinsaufwendungen 0 8. Jahresfehlbetrag 24.825 8

Betriebsbereich Abwasserbeseitigung Gewinn- und Verlustrechnung 2008 1. Umsatzerlöse 486.110 2. sonstige betriebliche Erträge 433.700 919.810 (Auflösung von Sonderposten) 3. Betriebsaufwand a) Betrieb und Unterhalt 24.900 b) Aufwendungen für Dienstleistungen 55.500 80.400 4. Abschreibungen auf das Anlagevermögen 611.500 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 146.600 6. Zinserträge 40.700 7. Zinsaufwendungen 110.000 8. Jahresüberschuss 12.010 9