Fahrgästen Sicherheit vermitteln

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Transkript:

Fahrgästen Sicherheit vermitteln Rainer Cohrs Hamburger Hochbahn-Wache GmbH HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 0

Fahrgästen Sicherheit vermitteln 1. Ganzheitliches Sicherheitskonzept 2. Personaleinsatz / HOCHBAHN-Wache 3. Sicherheitstechnik 4. Information / Öffentlichkeitsarbeit 5. Vernetzung (intern / extern) 6. Entwicklung der Sicherheitslage HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 1

Fahrgästen Sicherheit vermitteln 1. Ganzheitliches Sicherheitskonzept 2. Personaleinsatz / HOCHBAHN-Wache 3. Sicherheitstechnik 4. Information / Öffentlichkeitsarbeit 5. Vernetzung (intern / extern) 6. Entwicklung der Sicherheitslage HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 2

Hamburger Hochbahn HOCHBAHN 4.300 Mitarbeiter(innen) *) >20 Beteiligungen / Töchter größter Partner im HVV *) ohne Konzerntöchter U-Bahn-System 101 km Linien-Netz 89 Haltestellen rd. 200 Fahrzeuge (714 Wagen) 184 Mio. Fahrgäste Bus-Verkehr 900 km Strecken -Länge 1.355 Haltestellen rd. 700 Fahrzeuge (ohne Töchter) 200 Mio. Fahrgäste HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 3

Bedrohungen / Gefahren Unfall Unfall // Brand Brand Wirtschaftskriminalität Allgemeinkriminalität Computerkriminalität Ereignis Gewaltkriminalität Mitarbeiterkriminalität Besondere Lagen Lagen Anschläge HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 4

Objektive und Subjektive Sicherheit Objektive Sicherheit = Anzahl von Ereignissen Messbar anhand von Statistiken (z.b. Kriminalstatistik) Subjektive Sicherheit = Gefühlte/Wahrgenommene Sicherheit abhängig von Geschlecht, Tageszeit, Stimmung, Umfeld, öffentlicher Meinung, etc. Messbar anhand von Befragungen HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 5

Safety und Security Safety Schutz von Objekten oder Personen vor fahrlässiger oder zufälliger Schädigung durch betriebliche oder technische Gefahren. Security Schutz von Objekten und Personen vor absichtlicher Schädigung durch Regelverletzungen, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten. Beispiele: Beispiele: Sabotage Unfall Brandstiftung Security Safety Kabelbrand Terroranschlag Großfeuer Vgl. VDV-Sicherheitsleitfaden für ÖPNV-Unternehmen, Mai 2008 HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 6

Ausgangsüberlegungen für das Sicherheitskonzept Der Fahrgast steht im Zentrum der Überlegungen, das Thema Sicherheit ist für ihn ein signifikantes Kriterium bei der Wahl des Verkehrsmittels. Neben der Beförderungsqualität sind die persönliche Sicherheit und ein gutes Sicherheitsgefühl eine Basis für zufriedene Kunden. Die Fahrgäste orientieren sich nur zum Teil an der objektiven Sicherheitslage. Insbesondere subjektive Wahrnehmungen, die von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, prägen das Sicherheitsgefühl. Die Differenzierung zwischen betrieblich / technischer Sicherheit (Safety) und Security ist gerade bei Großveranstaltungen und im Störungs-/ Notfall kaum möglich. Das Thema Security ist genauso wie Safety Bestandteil der unternehmerischen Verantwortung und ist in die strategische Ausrichtung des Verkehrsunternehmens zu integrieren. HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 7

Sicherheitskonzept Maßnahmen Organisation Fahrgastsicherheit und Koordination Störungs- Störungs-und und Notfallmanagement Sicherheitsdiensdienst Sicherheits- Gestaltung Gestaltung und und Erscheinungsbild Erscheinungsbild Untersuchungen Untersuchungen zur zur subjekt. subjekt. Sicherheit Sicherheit Kamera- Kamera-und und Videoüberwachung Notruf- Notruf-und und Nothilfeeinrichtungen Betriebspersonapersonal Betriebs- Erfassung Erfassung der der objekt. objekt. Sicherheitslage Sicherheitslage Öffentlichkeitsarbeit und und Information Information schaften schaftenund und Projekte Projekte Sicherheitspartner- Vernetzung Vernetzung mit mit den den Sicherheitsorganen HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 8

Sicherheitsmaßnahmen Bewertung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit der Fahrgäste (Rangliste) Mittelwert Einsatz Sicherheitspersonal 1,3 Notrufsprechstellen in U-Bahn-Fahrzeugen 1,4 Notrufsprechstellen in U-Bahn-Hst. 1,5 Kameras in U-Bahn-Hst. 1,5 Beleuchtung in U-Bahn-Hst. 1,5 Kameras in U-Bahn-Fahrzeugen 1,5 Personalbesetzte Service-Stellen in U-Bahn-Hst. 1,7 stärkere Belebung der U-Bahn-Haltestellen 2,0 Durchgehend begehbare U-Bahn-Fahrzeuge 2,0 Informationen zu Funktionsweise Sicherheitseinrichtungen 2,0 Einsatz Fahrscheinprüfer 2,0 Sauberkeit in U-Bahn-Hst. und -Fahrzeugen 2,2 Informationen zu Verhalten in unsicheren/gefährlichen Situationen 2,2 Schriftliche Fahrgastbefragung 2004 (n=2.624) Skala von 1 (Maßnahme ist sehr gut geeignet) bis 5 (Maßnahme ist nicht geeignet) HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 9

Fahrgästen Sicherheit vermitteln 1. Ganzheitliches Sicherheitskonzept 2. Personaleinsatz / HOCHBAHN-Wache 3. Sicherheitstechnik 4. Information / Öffentlichkeitsarbeit 5. Vernetzung (intern / extern) 6. Entwicklung der Sicherheitslage HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 10

Die HOCHBAHN-Wache Die Hamburger Hochbahn-Wache GmbH (HHW) ist eine Tochter (100%) der HOCHBAHN Geschäftsführer(100% in Besitz der Freien u. Hansestadt Hamburg) u. wurde 1992 gegründet Ca. 315 MitarbeiterInnen sind für die Gesellschaft tätig Wesentliche Aufgaben sind die: Gewährleistung der Sicherheit der Fahrgäste u. der Betriebsangehörigen und der Schutz der Anlagen und Fahrzeuge Planung, Durchführung und Nachbereitung der Fahrkartenprüfung Das Budget liegt bei ca. 14 M ; 9 M entfallen auf den Sicherheitsdienst - davon werden ca. 4,5 Mio im Rahmen einer Zuwendung direkt durch die FHH finanziert HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 11

Organisation Geschäftsführer Zentrale Aufgaben und Koordination 12 MA Sicherheit und Bewachung 189 MA Fahrkartenprüfung und Forderungsmanagement 108 MA Controlling Einsatzplanung Streifendienst Einsatzplanung Prüfdienst DV und Technik Einsatzzentrale Verfügungsdienst Beförderungsentgelt Verfügungsdienst Videoauswertung Deliktverfolgung Diensthundegruppe Deliktverfolgung Aus- und Fortbildung Zivilgruppe Öffentlichkeitsarbeit HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 12

Aus- und Fortbildung Fachkunde 1 SD PD Rechtskunde 150 75 Verhaltenstraining 150 75 Eigensicherung/Selbstverteidigung 100 25 Fachkunde 2 Einsatzlehre 150 25 Berichtswesen 25 10 Verhalten in bes. Einsatzsituationen 25 10 Sicherheitstechnik und Brandschutz 25 10 Service- und Stadtkunde 25 25 Betriebs- und Dienstkunde Tarifkunde 100 100 Betriebssysteme U-Bahn und Bus 25 25 UVV 25 25 Sonstiges 50 20 Praktikum und Abschlußprüfung 150 75 1000 Std. 500 Std. Fortbildung im Jahr 75 Std. 50 Std. HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 13

Sicherheitsdienst Einsatzbezirke Bus Bus Bus Streifendienst (70%) Verfügungsdienst (30%) Stützpunkte HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 14

Sicherheitsdienst Einsatzplan Außendienst Zeit 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 2 4 Früh 7 Doppelstreifen + 1 Verfügungsteam Mittel 7 Doppelstreifen + 2 Verfügungsteams Spät 7 Doppelstreifen + 3 Verfügungsteams Nacht 7 Doppelstreifen + 2 Verfügungsteams Zeit 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 2 4 HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 15

Die HOCHBAHN-Wache im Einsatz Kompetente Ansprechpartner vor Ort, die das Gesamtsystem U-Bahn bzw. Bus kennen, sind elementare Grundlage des Kundenservice! HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 16

Fahrgästen Sicherheit vermitteln 1. Ganzheitliches Sicherheitskonzept 2. Personaleinsatz / HOCHBAHN-Wache 3. Sicherheitstechnik 4. Information / Öffentlichkeitsarbeit 5. Vernetzung (intern / extern) 6. Entwicklung der Sicherheitslage HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 17

Notruf- und Gefahrenmeldetechnik Notruf- und Auskunftsäulen auf jedem Bahnsteig Nothalte auf jedem Bahnsteig Notrufsprechstellen in den Fahrzeugen Nothalte in den Fahrzeugen Notrufsprechstellen in den Aufzügen Brandmeldeanlagen Betriebliche und Technische Störungsmeldungen HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 18

Kamera- und Videotechnik U-Bahn Fahrzeuge 708 Wagen DT3 und DT4 mit je 2 Kameras 1400 Busse Aktuell knapp 450 Busse mit 3-7 Kameras 1500 (bis 2010: gut 800 Busse mit 3-7 Kameras) U-Bahn Anlagen Abfertigungskameras an Bahnsteigen (ca. 40 %) Überwachungskameras auf Bahnsteigen, 1000 in Schalterhallen und Abstellanlagen (ca. 60 %) Busanlagen Busumsteigeanlagen, Betriebshöfe (geplant: ca 400 Kameras) 100 Verkehrskameras der Polizei Summe (Aktuell) 4.000 HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 19

Videoauswertung Im Jahr 2007 wurden durch die Videoauswertung der HHW rund 2.100 Vorfälle im Bereich der U-Bahn registriert und ca. 3.300 Festplatten gesichert und entnommen. Entnahmeort Ort / Jahr 2005 2006 2007 Vorfälle U-Bahn 1.712 1.930 2.092 Haltestelle (U-Bahn) 650 707 780 Zug 263 255 259 Haltestelle u. Zug 91 164 195 Abstellanlage 201 233 287 Außerhalb 516 570 571 Im Busbereich wurden im Jahr 2007 164 Vorfälle registriert. Bei über 50% der Vorfälle erbrachte die Videoauswertung Hinweise zum Ereignis. HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 20

Fahrgästen Sicherheit vermitteln 1. Ganzheitliches Sicherheitskonzept 2. Personaleinsatz / HOCHBAHN-Wache 3. Sicherheitstechnik 4. Information / Öffentlichkeitsarbeit 5. Vernetzung (intern / extern) 6. Entwicklung der Sicherheitslage HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 21

Fahrgastinformation und Öffentlichkeitsarbeit Fahrgastbetreuung vor Ort durch Mobile Dienste des Betriebes und durch die HHW Infomobile für Veranstaltungen Mobile Wache für Schwerpunkthaltestellen Präsenz bei Veranstaltungen, Ausstellungen und Messen Sicherheitsbroschüre und Sicherheitscard Einsatz von Stewardessen zur Erklärung der Sicherheitstechnik HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 22

Sicherheitscard HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 23

Sicherheitscard HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 24

Fahrgästen Sicherheit vermitteln 1. Ganzheitliches Sicherheitskonzept 2. Personaleinsatz / HOCHBAHN-Wache 3. Sicherheitstechnik 4. Information / Öffentlichkeitsarbeit 5. Vernetzung (intern / extern) 6. Entwicklung der Sicherheitslage HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 25

Vernetzung im Verkehrsunternehmen Im Normalbetrieb unabhängige Steuerung der Prozesse durch die Fahrdienstleiter des Betriebes und den Einsatzleiter der HHW Bei Veranstaltungen, Demonstrationen u. Events gemeinsame Planung und abgestimmter Einsatz der Ressourcen Bei Störungen, Notfällen und Krisen vernetzter und koordinierter Einsatz Ständiger Überblick der Disponenten über das Gesamtsystem Unmittelbare Zuordnung von Meldungen Security oder / und Safety Klare Abläufe bei Alarmierung von Feuerwehr oder / und Polizei HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 26

Neue Betriebszentrale Grundriss 6. OG (neu) Betriebszentrale Bus Gräser Einsatzzentrale Hochbahn-Wache Steine Betriebszentrale U-Bahn Wasser HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 27

Vernetzung mit den Sicherheitsbehörden Kooperation bei der Strafverfolgung (u.a. durch Videoaufzeichnungen) Kooperation bei Fahndungs- und Suchmeldungen Kooperation mit der Landespolizeischule 3 (Diensthundewesen) Kooperation mit dem Landeskriminalamt 2 (MEK / SEK) Kooperation bei Kampagnen u. Projekten (z.b. Aktion für mehr Zivilcourage, Hamburger Sicherheitstage, Anti-Graffiti) Durchführung von gemeinsamen Schwerpunktaktionen Durchführung von (wechselseitigen) Fortbildungs-/Besucherprogrammen Einrichtung von mehreren (taktischen) Arbeitsgruppen, z.b. Lagebild ÖPNV, Gewaltkriminalität, Drogenkriminalität und Graffiti Einrichtung von mehreren strategischen Arbeitsgruppen, z.b. TE HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 28

Zusammenarbeit mit der Polizei HOCHBAHN-WACHE HOCHBAHN-WACHE - - Präsenz Präsenz / / Service Service - - Hausrecht/Antragsdelikte Hausrecht/Antragsdelikte - - Sicherheitsgefühl Sicherheitsgefühl Polizei Polizei - - Offizialdelikte Offizialdelikte - - Besondere Besondere Lagen Lagen Polizei Polizei und und HHW HHW - - Schwerpunktaktionen Schwerpunktaktionen - - Demonstrationen Demonstrationen - - Veranstaltungen Veranstaltungen HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 29

Fahrgästen Sicherheit vermitteln 1. Ganzheitliches Sicherheitskonzept 2. Personaleinsatz / HOCHBAHN-Wache 3. Sicherheitstechnik 4. Information / Öffentlichkeitsarbeit 5. Vernetzung (intern / extern) 6. Entwicklung der Sicherheitslage HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 30

Gewaltdelikte gegen U-Bahn-Fahrgäste in Hamburg Abweichungen zwischen Einzelwerten und Summen für die Jahre ab 2000 sind rundungsbedingt Zahl der Vorfälle 700 600 500 400 300 200 100 0 529 575 532 Verdoppelung Sicherheitsdienst Hochbahn-Wache* 460 496 554 288 246 284 269 181 170 117 Einführung U-Bahn- Nachtverkehr 221 167 167 195 204 84 96 190 101 94 55 103 99 105 83 71 95 110 135 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Gewaltdelikte gesamt gef./schwere Körperverletzung Raub * Aufstockung von 85 auf knapp 200 Sicherheitsfachkräfte HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 31

Gewaltdelikte gegen U-Bahn-Fahrgäste in Hamburg 12.000 400 Fälle pro Jahr (Hamburg Gesamt) 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 3,65% 3,49% 3,11% 2,56% 2,46% 2,77% 2,90% 2,65% 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 350 300 250 200 150 100 50 0 Fälle pro Jahr (HOCHBAHN) Hamburg Gesamt 9.816 9.554 8.817 9.139 9.108 8.916 8.978 8.866 HOCHBAHN 358 333 274 234 224 247 260 235 davon U-Bahn 284 269 221 167 167 195 204 190 HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 32

Kundenzufriedenheitsbefragung Zufriedenheit mit der Sicherheit abends/nachts *) U-Bahn und Bus 2002-2007 HOCHBAHN, Kundenzufriedenheitsbefragungen 2002-2007 2,0 2,42 Zufriedenheitswert 2,5 3,0 2,97 2,95 3,08 3,5 4,0 U-Bahn Hast. U-Bahn Fz. Bus Hast. Bus Fz *) Kundenzufriedenheit mit Sicherheit tagsüber liegt konstant bei 1,8 bis 2,2! HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 33

Subjektives Sicherheitsgefühl Sicherheitsgefühl in der Hamburger U-Bahn / insgesamt 2004 2000 12% 1% 3% 19% 4% 4% 19% 30% 65% Sehr sicher Sicher Eingeschr. Sicher Unsicher Sehr unsicher 43% Schriftliche Fahrgastbefragung 2004 (n=2.624), 2000 (n=2.073) HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 34

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! HHW1/Cohrs 17.06.2007 Folie 35