Berufliche Orientierung

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Beruflihe Orientierung

Elemente des Kompetenzufus Impressum Herusgeer: Deprtement für Bildung und Kultur des Kntons Solothurn Zu diesem Dokument: Lehrpln für die Volksshule Titelild: Iwn Rshle Copyright: Alle Rehte liegen eim Deprtement für Bildung und Kultur des Kntons Solothurn. Internet: so.lehrpln.h

Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Inhlt Inhlt Bedeutung und Zielsetzungen 2 Didktishe Hinweise Strukturelle und inhltlihe Hinweise 5.1 Persönlihkeitsprofil 6.2 Bildungswege, Berufs- und Areitswelt 7. Entsheidung und Umgng mit Shwierigkeiten 8.4 Plnung, Umsetzung und Dokumenttion 9

2 Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Bedeutung und Zielsetzungen Bedeutung und Zielsetzungen Zentrles Them der Sekundrstufe I Die Beruflihe Orientierung stellt uf der Sekundrstufe I ein zentrles Them dr: Prllel zur shulishen Vorereitung des Üergngs in eine nholigtorishe Ausildung erreiten die Jugendlihen die Vorussetzungen für die Whl ihres zukünftigen Bildungs- und Berufszieles. Gleihwertigkeit der Bildungswege Der Unterriht in der Beruflihen Orientierung egleitet die Jugendlihen in ihren Shritten Rihtung Anshlusslösung uf der Sekundrstufe II. Er vermittelt die Gleihwertigkeit der eruflihen und rein shulishen Bildung und die Durhlässigkeit des gesmten Bildungssystems. Alle Shülerinnen und Shüler uf der Sekundrstufe I sollen im Bereih Beruflihe Orientierung unterrihtet werden, uh Jugendlihe in Shultypen mit erhöhtem Anspruh (z.b. Gymnsien). Ziel ist, dss lle Jugendlihen fähig sind, einen ewussten Entsheid für ihre Anshlusslösung uf der Sekundrstufe II zu fällen. Der Unterriht in der Beruflihen Orientierung erüksihtigt dei die individuelle Sitution der Shülerinnen und Shüler und psst ds Angeot entsprehend n. Verundufge Auf dem Weg zu dieser Weihenstellung sind die Jugendlihen uf Unterstützung ngewiesen. Diese Unterstützung ist eine Verundufge für Eltern, Bildungsinstitutionen, Berufs- und Studienertung sowie der Wirtshft, woei der Volksshule eine wihtige koordinierende Aufge zukommt. Komplexer Prozess Die Bildungs- und Berufswhl ist ein komplexer Prozess, in welhem die estmöglih relisierre Lösung zwishen dem individuellen Interessens- und Fähigkeitsprofil der Jugendlihen und dem Angeots- und Anforderungsprofil der Bildungs-, Berufs- und Areitswelt ngestret wird. Die Whl der Erstusildung muss dei ls Teil einer lngfristig ngelegten Lufhnplnung gesehen werden, im Bewusstsein, dss Alterntiven und Wehsel möglih und whrsheinlih sind. Auseinndersetzung mit Normen und Prägungen Unterriht in Berufliher Orientierung fördert ei den Jugendlihen die Auseinndersetzung mit sih selst, der Areitswelt, geshlehtsspezifishen, sozilen und kulturellen Normen und Prägungen sowie gesellshftlihen Diskriminierungen. Entsheid im Spnnungsfeld Trotz durhlässigem Bildungssystem ist die Whl für eine Anshlusslösung wegweisend für den eruflihen Werdegng. Der Entsheid wird in einer Phse strker physisher und psyhisher Veränderungen gefällt. Dies sowohl in der Whrnehmung der Jugendlihen ls uh derjenigen ihres sozilen Umfeldes. Der individuelle Entsheid der Jugendlihen findet im Spnnungsfeld zwishen dem einzelnen Menshen, seinem sozilen Umfeld und der Gesellshft sttt. Eine gelingende Beruflihe Orientierung hilft dem jungen Menshen, eine seinen persönlihen Wünshen und Möglihkeiten estmöglih entsprehende Bildungsund Berufswhl zu treffen, die mit den Erwrtungen und Bedürfnissen des sozilen Umfeldes und der Gesellshft korrespondiert.

Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Didktishe Hinweise Didktishe Hinweise Die Beruflihe Orientierung wird shwerpunktmässig im. Zyklus unterrihtet. Vorentsheidungen fllen er shon im 2. Zyklus (z.b. Gymnsium). An Kompetenzen für die Beruflihe Orientierung und Themen us der Berufs- und Areitswelt wird ereits dem 1. Zyklus im Fhereih Ntur, Mensh, Gesellshft gereitet (siehe uh Fhereih Ntur, Mensh, Gesellshft, z.b. Kompetenzereih 6). Rolle der Lehrperson und Zuständigkeit Die Kompetenzen im Lehrplnteil Beruflihe Orientierung werden von derjenigen Lehrperson ufgenommen, die die Jugendlihen in der Shule im Bildungs- und Berufswhlprozess egleitet. Die Lehrperson koordiniert den Bildungs- und Berufswhlprozess und ergreift die Inititive zur Zusmmenreit mit Erziehungserehtigten sowie inner- und ussershulishen Fhpersonen, insesondere der Berufs- und Lufhnertung. Die Lehrperson nimmt eine egleitende und unterstützende Hltung ein. Dies edeutet, dss sie Jugendlihe in ihrem individuellen Prozess erät; die Selstentwiklung fördert, so dss utonome Entsheidungen möglih werden; Erfhrungssitutionen und Entsheidungshilfen nietet; Unklrheiten nspriht; Alterntiven ufzeigt; die untershiedlihen Anforderungen der Sekundrstufe II erüksihtigt; und die Jugendlihen llenflls n Fhpersonen weiterleitet (z. B. Cse Mngement Berufsildung). Es ist zu empfehlen, dss die Verntwortung für die Beruflihe Orientierung in der Shule ei der Klssenlehrerin oder eim Klssenlehrer liegt. Sie oder er kennt die Shülerinnen und Shüler in der Regel m esten und knn sie drum in dieser nspruhsvollen Phse individuell und professionell etreuen. Anshuung und Koopertion Der Unterriht wird für die Jugendlihen umso gewinnringender, je esser es gelingt, sie Erfhrungen mhen zu lssen, die sowohl den Intellekt ls uh die Gefühle und Sinne nsprehen (Besihtigungen, Gesprähe mit Berufsleuten, Shnupperlehre, usw.). In Koopertion mit inner- und ussershulishen Prtnern erfhren sie dei Unterstützung für die ersten Shritte ihrer eruflihen Lufhn. Selsttätigkeit und Areitshltungen Beruflihe Orientierung setzt den relitätsezogenen Willen zur Selstestimmung vorus. Shulishe und ussershulishe Aktivitäten der Jugendlihen, die die Berufswhlkompetenz fördern, sind zu unterstützen. Die Beruflihe Orientierung leistet dmit einen Beitrg dzu, dss sih die Jugendlihen Areitshltungen und Fähigkeiten neignen, dmit sie den jeweiligen Anforderungen der Bildungs-, Berufs- und Areitswelt wie Belstrkeit, Leistungsereitshft, Flexiilität, Pünktlihkeit, Sorgflt und Kretivität gewhsen sind. Innere Differenzierung und Individulisierung In der Beruflihen Orientierung muss vom ktuellen, persönlihen Entwiklungsstnd der Shülerinnen und Shüler usgegngen werden. Die Lehrperson erüksihtigt Lernstil, Lerntempo, Lernereitshft und Lerninteresse der Shülerinnen und Shüler. Sie setzt individulisierende Methoden wie eispielsweise Portfolio, Förderpläne oder Lernverträge ein. Kompetenzufu Der Kompetenzufu in der Beruflihen Orientierung verläuft, wie uh in den Fhereihen, komplex: Die Lernshritte sind untershiedlih gross und der Lernprozess verläuft häufig niht liner. Shwerpunkte üerfhlihe Kompetenzen Üerfhlihe Kompetenzen werden üer die gesmte Volksshulzeit und in llen Fhereihen erworen. Diese Kompetenzen sind für einen erfolgreihen Üergng in die Sekundrstufe II von grosser Bedeutung und uh in der Beruflihen Orientierung entsprehend zu fördern. Dzu gehören Kompetenzen, wie ds eigene Persönlihkeitsprofil zu erkennen und zu nutzen oder Shwierigkeiten im

4 Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Didktishe Hinweise Bildungs- und Berufswhlprozess zu erkennen und mit ihnen umgehen zu können. (Siehe uh Grundlgen Kpitel Üerfhlihe Kompetenzen.) Beurteilung und Dokumenttion Im Bildungs- und Berufswhlprozess sollen die Shülerinnen und Shüler formtiv eurteilt werden. Ds Führen einer Dokumenttion (z.b. Portfolio) durh die Shülerinnen und Shüler während dem Prozess sowie eine Evlution zum Shluss sind unerlässlih. Erstens weil diverse Aufgen zu ewältigen und vershiedenste Institutionen m Prozess eteiligt sind und zweitens ls Orientierungshilfe für die Jugendlihen seler und die Berufswhlegleiterinnen und -egleiter. Erfolgssiherung und Erfolgsestätigung Im mehrjährigen Bildungs- und Berufswhlprozess sind Erfolgssiherung und -estätigung esonders zu ehten. Dies ermögliht Erreihtes und individuelle Fortshritte der Shülerinnen und Shüler ufzuzeigen. Dmit unterstützen die Lehrpersonen eine konstruktive Entwiklung und helfen den Shülerinnen und Shülern, esser mit elstenden Leensumständen und Rükshlägen in der Berufsfindung umzugehen (Resilienz).

5 Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Strukturelle und inhltlihe Hinweise Strukturelle und inhltlihe Hinweise Kompetenzereihe Beruflihe Orientierung ist in Kompetenzereihe gegliedert. Folgend sind die Inhlte des Unterrihts in Berufliher Orientierung eshrieen. Beruflihe Orientierung untersheidet vier Kompetenzereihe: Persönlihkeitsprofil; Bildungswege, Berufs- und Areitswelt; Entsheidung und Umgng mit Shwierigkeiten sowie Plnung, Umsetzung und Dokumenttionen. Zu diesen Kompetenzereihen finden sih die Kompetenzufuten im Lehrplnteil Beruflihe Orientierung. Andere Kompetenzen sind in den Fhereihslehrplänen Deutsh sowie Wirtshft, Areit, Hushlt eshrieen. Persönlihkeitsprofil Der Unterriht fusst uf den isher entwikelten persönlihen (kognitiven und ffektiven) wie uh den sozilen Kompetenzen der Jugendlihen. Er unterstützt die Weiterentwiklung der Identität und die Persönlihkeitsildung. Er ietet Gelegenheiten zu kritisher Selst- und Fremdeinshätzung und fördert die Bereitshft, sih mit der persönlihen (eruflihen) Zukunftsgestltung zu eshäftigen. Bildungswege, Berufs- und Areitswelt Der Unterriht vermittelt Orientierungswissen zur Bildungs-, Berufs- und Areitswelt. Die Jugendlihen werden für einen selstewussten Umgng mit untershiedlihen Erwrtungen des Umfelds n die Bildungs- respektive Berufswhl gestärkt. Sie setzen sih mit den eigenen iogrfishen Prägungen useinnder, insesondere in Bezug uf geshlehtsspezifishe, sozile und kulturelle Normen. Entsheidung und Umgng mit Shwierigkeiten Der Unterriht ut uf den persönlihen Ressouren der Jugendlihen uf, stärkt sie im Umgng mit Frustrtionen und unterstützt ihre Entsheidungsfähigkeit. Plnung, Umsetzung und Dokumenttion Der Unterriht ktiviert die Auseinndersetzung und ermögliht Erfhrungen der Jugendlihen mit sih seler und den Angeoten der Bildungs-, Berufs- und Areitswelt. Im Unterriht Beruflihe Orientierung dokumentieren die Jugendlihen den Berufswhlprozess nhvollziehr und erstellen Bewerungsunterlgen. Einreitung in ndere Fhereihslehrpläne Die in der Telle ufgeführten Kompetenzen gehören zur Beruflihen Orientierung. Der Kompetenzufu ist im Fhereih Wirtshft, Areit, Hushlt eshrieen, der Unterriht findet im Bereih Beruflihe Orientierung sttt; die Kompetenzen im Fhereih Deutsh werden uh dort ufgeut und erreiht. Die in die Fhereihslehrpläne eingereiteten Kompetenzen der Beruflihen Orientierung sind mit n gekennzeihnet. Der Querverweis führt in der elektronishen Version vom einleitenden Kpitel zum Fhereihslehrpln und umgekehrt. Telle 1: In die Fhereihslehrpläne eingereitete Kompetenzen Kompetenz Ort der Einreitung Die Shülerinnen und Shüler können ein Verständnis für die gesellshftlihe Bedeutung von Areit und deren vershiedenen Formen entwikeln sowie geshlehtsspezifishe, sozile und kulturelle Prägungen ei der Bildungs- und Berufswhl verstehen. WAH.1.1 WAH.1.2 WAH.5.2 Die Shülerinnen und Shüler können sih und ihre Kompetenzen sowohl mit forml korrekten Bewerungsunterlgen ls uh im persönlihen Kontkt üerzeugend präsentieren. D..C.1.f D..C.1.g D.4.B.1.f D.4.B.1.g D.4.E.1.f D.4.F.1.f

6 Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Kompetenzufu.1 Persönlihkeitsprofil 1..1.1 1 Die Shülerinnen und eshreien und nutzen. Shüler können ihr Persönlihkeitsprofil können Elemente ihres Persönlihkeitsprofils whrnehmen und eshreien (Fähigkeiten, Vorussetzungen, Interessen, Einstellungen, Werte). können ds Selstild mit dem Fremdild respektive der Aussensiht vergleihen und festhlten. können us ihrem Selst- und Fremdild Shlüsse für ihre Bildungs- und Berufswhl ziehen.

7 Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Kompetenzufu.2 Bildungswege, Berufs- und Areitswelt 1..2.1 Die Shülerinnen und Shüler können sih mit Hilfe von Informtionsund Bertungsquellen einen Üerlik üer ds shweizerishe Bildungssystem vershffen. können die Grundzüge der shweizerishen Aus- und Weiterildung sowie seine Durhlässigkeit nhnd einer einfhen Grfik erklären. können sih selstständig Informtionen zu mindestens drei usgewählten Berufen zw. Ausildungswegen in vershiedenen Berufsfeldern eshffen (z.b. im Berufsinformtionszentrum (BIZ), im Internet, n Berufsmessen, n Informtionsvernstltungen). können Anforderungen und Tätigkeiten nhnd von mindestens zwei usgewählten Berufs- zw. Ausildungswegen ufzeigen und gegenüerstellen. können in ihre Üerlegungen und Aklärungen uh Anforderungen und Tätigkeiten von geshlehtsuntypishen Ausildungen und Berufen mit eineziehen. 2. Die Shülerinnen und Shüler können einen persönlihen Bezug zur Areitswelt herstellen und Shlüsse für ihre Bildungs- und Berufswhl ziehen..2.2 können Berufe us ihrem fmiliären und weiteren Umfeld in Bezug zu ihrem ktuellen Bildungs- und Berufswunsh setzen. können eigene iogrfishe Prägungen und Erwrtungen ihres Umfeldes zum Beruf reflektieren und geshlehtsspezifishe, sozile und kulturelle Stereotypen hinterfrgen und dzu eine eigenständige Position vertreten. können Konsequenzen für die eigene Bildungs- und Berufswhl ziehen. 2

8 Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Kompetenzufu. Entsheidung und Umgng mit Shwierigkeiten 1...1 Die Shülerinnen und Shüler können Prioritäten setzen, sih entsheiden und zugleih gegenüer Alterntiven offen leien. können vershiedene Methoden der Entsheidungsfindung n einfhen Alltgssitutionen nwenden (z.b. Entsheidungsum, Pro/Contr, Gefühl/Vernunft). können us dem Vergleih von Persönlihkeitsprofil und Üerlik üer Bildungswege, Berufs- und Areitswelt ihren Stndort estimmen und erste pssende Ausildungsziele festlegen. können nh vorgegeenen Kriterien mindestens drei möglihe Berufe uswählen, die Auswhl egründen, gewihten und konsequent weiterverfolgen. d können sih für eine Ausildung oder einen Beruf entsheiden und zugleih gegenüer Alterntiven offen leien (z.b. verwndte Berufe, eine ndere Ausildung, Üergngslösung). 2. Die Shülerinnen und Shüler können möglihe Herusforderungen im Bildungs- und Berufswhlprozess erkennen, Frustrtionen enennen, eigene Ressouren miteineziehen und Lösungsmöglihkeiten entwikeln...2 können Shwierigkeiten, elstende Gefühle und Gründe für Frustrtion im Bildungsund Berufswhlprozess enennen, sih dmit useinndersetzen und sih ihrer Ressouren ewusst leien (z.b. Fähigkeiten, Unterstützung im Umfeld). können mit Erziehungserehtigten und/oder Fhpersonen Shwierigkeiten im Bildungs- und Berufswhlprozess nlysieren (z.b. persönlihe Vorussetzungen, Wirtshftslge, Areitsmrkt). können ei Shwierigkeiten ressourenorientiert Lösungen entwikeln (z.b. lleine, mit Erziehungserehtigten und/oder Fhpersonen).

9 Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Kompetenzufu.4 Plnung, Umsetzung und Dokumenttion 1..4.1 Die Shülerinnen und Shüler können im Rhmen des Bildungs- und Berufswhlentsheids Ziele setzen, den konkreten Bewerungsprozess plnen und nh Bedrf neue Ziele setzen sowie Alterntiven plnen. können ei einfhen (Lern-)Vorhen im Bildungs- und Berufswhlprozess Ziele setzen und Plnungsshritte festlegen. können in ihrem Bildungs- zw. Berufswhlentsheid den konkreten Bewerungsprozess plnen (z.b. Aufnhmeprüfungen, Tests, Anmeldeverfhren). können nh Bedrf neue Ziele setzen und Alterntiven plnen (z.b. Brükenngeote, weitere Anshlusslösungen). 2. Die Shülerinnen und Shüler können ihre geplnten Shritte im Hinlik uf ihre Ausildungsziele umsetzen und den Üergng vorereiten..4.2 können selstständige Einlike in Berufe und Ausildungen vorereiten und orgnisieren respektive sih Unterstützung holen (z.b. Shnupperlehren). können Ergenisse us den prktishen Erfhrungen und Rükmeldungen der Berufsildenden reflektieren und Konsequenzen ziehen. können den Üergng plnen und sih spezifish uf die neuen Anforderungen der Lehre, der weiterführenden Shule oder der Anshlusslösung vorereiten respektive weitere Alterntiven suhen. 4

10 Fhereihslehrpln Beruflihe Orientierung Kompetenzufu..4. 4 Powered y TCPDF (www.tpdf.org) Die Shülerinnen und Shüler können ihren Berufswhlprozess nhvollziehr dokumentieren und drus ihre Bewerungsunterlgen zusmmenstellen. können ihre spezifishen Ressouren dokumentieren (Fähigkeiten, Erfhrungen, Aktivitäten in Shule und Freizeit, Sprhkenntnisse). können wihtige Informtionen und Erfhrungen us der Prxis smmeln und dokumentieren (Berufsinformtionen, Shnupperlehreurteilungen). können den persönlihen Entsheidungsprozess dokumentieren und die Berufs- oder Ausildungswhl nhvollziehr egründen, insesondere die eigene Motivtion. d können mit Hilfe der gesmmelten Dokumente (z.b. Portfolio, Berufswhlordner) wihtige Informtionen für ihre Bewerungsunterlgen zusmmenstellen.