Wilhelm Kempf & Markus Kiefer (Hrsg.) Forschungsmethoden der Psychologie Zwischen naturwissenschaftlichem Experiment und sozialwissenschaftlicher Hermeneutik Band 3: Natur und Kultur verlag irena regener berlin
Inhalt Wilhelm Kempf & Markus Kiefer Einleitung 9 Teil 1: Zum Verhältnis von Natur- und Kulturwissenschaft in der Psychologie 1. Wilhelm Kempf Psychologie als Natur- und Kulturwissenschaft 17 1.1 Das naturwissenschaftliche Paradigma 17 1.2 Die Transzendierung des naturwissenschaftlichen Paradigmas 27 1.3 Die Integration von Natur- und Kulturwissenschaft 38 Teil 2: Methodologie und Methoden der kulturwissenschaftlichen Psychologie 2. Wilhelm Kempf Die soziale Konstruktion der Wirklichkeit 51 2.1 Sozialer Konstruktivismus 51 2.1.1 Die gesellschaftliche Konstruktion der Alltagswirklichkeit 51 2.1.2 Sozialer Konstruktivismus als Erkenntniskritik 55 2.2 Methodologischer Konstruktivismus 58 2.2.1 Das sprachliche Fundament der Wissenschaft 58 2.2.2 Konstruktion und Rekonstruktion 61 2.2.3 Die Abstraktionsmethode 64 2.2.4 Exkurs: Das Leib-Seele-Problem 66 2.2.5 Die Konstruktionsmethode 69 2.3 Die Konstruktion der subjektiven Welt des Menschen 73 2.3.1 Entscheidung unter Risiko 73 2.3.2 Exkurs: Normative und deskriptive Rationalitätskonzepte 78
6 Inhalt 2.3.3 Kognitive Dissonanz und moralische Ablösung 80 2.3.4 Kompetitive Fehlwahrnehmungen 82 2.4 Grundlagenprobleme des Konstruktivismus 86 2.4.1 Objektive, soziale und subjektive Wirklichkeit i. e. S 86 2.4.2 Tatsachen und Bedeutungen 89 2.5 Empirische Forschungsmethoden 92 3. Günter Mey & Katja Mruck Methodologie und Methodik der Grounded Theory 100 3.1 Einleitung 100 3.1.1 Die GTM in der und für die Psychologie 101 3.1.2 Die GTM im Ensemble der qualitativen Forschung 102 3.1.3 Theoriebezug, Induktion und Deduktion 105 3.2 Drei Essentials der GTM 108 3.2.1 Konzeptbildung statt Beschreibung 108 3.2.2 Theoretical Sampling und Theoretical Saturation 110 3.2.3 Schreiben von Memos 113 3.3 Auswertung in der GTM 114 3.3.1 Zentrale Grundbegriffe.. 114 3.3.2 Das Kodieren in der GTM 116 3.4 Kodieren per Hand und/oder computergestützte Datenauswertung. 139 3.5 GTM in Forschungsgruppen 142 3.6 Ausblick: GTM oder nicht GTM 147 Teil 3: Methodologie und Methoden der naturwissenschaftlichen Psychologie 4- Lynn Huestegge & Iring Koch Behaviorale Methoden der experimentellen Psychologie 155 41 Methodologische Grundlagen der experimentellen Psychologie... 157 4 12 er."..? Verhaltensbe bachtung bis zur Erklärung. 158 9 4.1.2 Grundlagen des Experiments... 161 ^ 1-3 Geschichtliche Ursprünge der experimenteilen Psychologie.' 171
Inhalt 7 4.2 Modelle und Metaphern der experimentellen Psychologie 172 4.2.1 Behaviorismus 174 4.2.2 Informationsverarbeitung 175 4.2.3 Kognition 177 4.2.4 Neuronale Netze 179 4.3 Ausgewählte behaviorale Methoden der experimentellen Psychologie 181 4.3.1 Psychophysik 183 4.3.2 Reaktionszeiten und mentale Chronometrie 185 4.3.3 Reaktionsgenauigkeit 191 4.3.4 Messung von Blickbewegungen 193 4.3.5 Handbewegungen und sonstige motorische Muster 198 4.3.6 Sprachbezogene Verhaltensmaße 200 4.4 Fazit und Ausblick 202 5. Markus Kiefer Neurowissenschaftliche Methoden 207 5.1 Neurowissenschaftliche Methoden als psychologische Forschungsmethoden 207 5.1.1 Übersicht über den Informationsgehalt wichtiger neurowissenschaftlicher Verfahren 207 5.1.2 Exkurs: Zum Verhältnis von Geist und Gehirn 210 5.1.3 Der Stellenwert neurowissenschaftlicher Techniken in der Psychologie 214 5.2 Elektroenzephalogramm und Magnetoenzephalogramm 216 5.2.1 Neurophysiologische und physikalische Grundlagen 217 5.2.2 Die induzierte EEG- und MEG-Aktivität 221 5.2.3 Die ereigniskorrelierte EEG- und MEG-Aktivität 229 5.2.4 Die Lokalisation hirnelektrischer Quellen des EEG/MEG 239 5.3 Magnetresonanz-Tomographie 244 5.3.1 Physikalische und physiologische Grundlagen 244 5.3.2 Die strukturelle Bildgebung mit MRT 249 5.3.3 Die funktionelle Bildgebung mit MRT (fmrt) 251 5.4 Der Kausalität auf der Spur: Die neuropsychologische Untersuchung hirnverletzter Patienten und die transkranielle Magnetstimulation.. 260 5.5 Fazit 264
ö Inhalt Teil 4: Die Integration von natur- und kulturwissenschaftlicher Psychologie 6. Klaus Honig Die Konvergenz der Paradigmen 271 6.1 Historische Verankerung einer integrativen Psychologie 271 6.1.1 Wundt: Ein integratives Modell einer historischen Kultur- und Sozialpsychologie 272 6.1.2 Piaget: Entwicklungspsychologie und genetische Erkenntnistheorie. 272 6.1.3 Lurija: Die Zweieinigkeit der Neuropsychologie 273 6.1.4 Hebb: Neuronale Netze, Genetik und Sozialisation 275 6.2 Lernen und Gedächtnis 277 6.2.1 Ein biopsychosoziales Modell des autobiografischen Gedächtnisses. 277 6.2.2 Erfahrungsabhängigkeit und Flexibilität begrifflichen Wissens 282 6.2.3 Exkurs: Kulturabhängigkeit psychologischer Trance-Phänomene... 290 6.3 Motivation und Sucht 292 6.3.1 Aggression, Serotonin und Genom-Umwelt-Interaktion 292 6.3.2 Soziale Rangordnung: Dopamin-Rezeptordichte und Kokainkonsum 296 6.4 Emotionen 299 6.4.1 Bindungsverhalten, "soziale" Neuropeptide und Belohnungssystem. 299 b.4.2 Reduktion negativer Emotionen durch kognitive Umbewertung.... 305 6.4.3 Wenn Gefühle in Worte gefasst werden 307 6.5 Wechselwirkung zwischen Kultur und Natur über die Lebensspanne 313 6-6 Epilog 316 Literatur 324 Anhang Über die Autoren 355 Sachregister 359