Fotos: Zuhause im Quartier. Wohnen: Altersgerecht, inklusiv, bezahlbar. was kann die Wohnraumförderung dazu beitragen?

Ähnliche Dokumente
Förderprogramme der NRW.BANK

Förderprogramme der NRW.BANK

Förderprogramme der NRW.BANK

Bauland aktivieren und fördern

Förderrundbrief. modern und flexibel: Standortaufbereitung mit der Wohnraumförderung 2017

Bewilligungsbehörde. erteilt Förderzusage. NRW.BANK führt die Analyse durch und teilt der Behörde die Kreditentscheidung mit.

Fördermöglichkeiten für altersgerechte Quartiersentwicklungen in NRW

Wohnraumförderungsprogramm Planungssicherheit für Bauherren. Organisation und Verfahren

Soziale Wohnraumförderung in NRW

Förderangebote des Landes NRW. Forum Innovative Wohnformen,

Die neuen Schwerpunkte der sozialen Wohnraumförderung 2013 WoFP Fachveranstaltung in Hattingen, 15. Mai 2013

Warum soziale Wohnraumförderung in Nordrhein Westfalen?

Wohnraumförderung 2018

Öffentliche Mittel für eine öffentliche Zielsetzung

Aktuelle Förderangebote der sozialen Wohnraumförderung 2008

Sozialer Wohnungsbau Konzepte mit Zukunft Beitrag zur Quartiersentwicklung in Nordrhein-Westfalen

Soziale Wohnraumförderung 2013 in NRW. - Was potentielle Investoren abschreckt und wie man sie gewinnt -

Wohnraumförderung im Kreis Steinfurt

Themenübersicht. Wohraumförderung 2015/2016 in NRW Richtlinie zur Förderung von Wohnraum für Flüchtlinge (RL Flü) Detlef Münz

Themenübersicht. Wohnraumförderung des Landes NRW Erhöhte Tilgungsnachlässe machen sozialen Wohnungsbau noch rentabler.

Neue Wohnformen im Alter. Fördermaßnahmen des Landes NRW im Neubau und im Bestand

Die Förderangebote der sozialen Wohnraumförderung. Referatsleiterin Anne-Marie Wirtz

Neue Wege der Quartiersentwicklung Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen der Wohnraumförderung NRW Düsseldorf,

Soziale Wohnraumförderung

Lärmschutzmaßnahmen. im Rahmen der Wohnraumförderung

Seniorengerechtes und energieeffizientes Wohnen Wohnraumförderung der NBank für Niedersachsen

Studentisches Wohnen, Querweg, Paderborn Bild: RSK ARCHITEKTEN

Demografische Bedeutung neuer Wohnformen Chancen und Stolpersteine. Dr. Andrea Töllner FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.v., Bundesvereinigung

Wohnraumförderung Wohnformen im Alter Landau, Ihr Referent: Michael Back. Bereichsleiter Wohnraumförderung Markt.

Frank-Christoph Gössel Referat IV.2 - Wohnraumförderung

Wohnraumförderungsprogramm Beitrag zur Siedlungskultur und Siedlungsentwicklung

Befragung zu Wohnangeboten und Wohnformen für ältere, behinderte und pflegebedürftige Menschen im Landkreis Oberspreewald- Lausitz

Wohnraum für Flüchtlinge. in NRW. MR Frank-Christoph Gössel MR in Dr. Elke Wiedmann

IfG Symposium Perspektiven für Wohnungsgenossenschaften. Öffentlich geförderter Wohnungsbau: Chancen für Wohnungsgenossenschaften!

Mietwohnungsbau Stand

Generationengerechtes Wohnen als Zukunftsaufgabe für eine Förderbank

Beiträge der Wohnraumförderung zur Stadtentwicklung / Quartiersentwicklung / Wohnen in der Stadt. Fotos: Frauke Schumann

Soziale Wohnraumförderung. Wohnraumförderungsprogramm 2014

Wie will ich morgen wohnen?

Zeitpunkt der Folgenutzung für Zielgruppen der WFB-Förderung geschaffen (siehe II.).

Fördermöglichkeiten zur Quartiersentwicklung im Rahmen von sozialer Wohnraumförderung und Städtebauförderung

Neue Möglichkeiten der Wohnraumförderung in Nordrhein-Westfalen Neubau und Bestand

Reduzierung von Barrieren und Fördermöglichkeiten. Bündnis für Wohnen NRW Werkstattgespräch am

Workshop Zukunft der Pflege - packen wir`s an Gütersloh

Fördermöglichkeiten des Landes Nordrhein-Westfalen bei Neubau und Umbau im Bestand

Wohnungsbauoffensive Neubaubedarf in Nordrhein-Westfalen

Sozialer Wohnungsbau. Aktuelle Situation

Bauliche Maßnahmen zur Modernisierung im Wohnungsbestand: Reduzierung von Barrieren, Verbesserung Einbruchschutz für Mietwohnungen Stand

Demographie-Kongress, Forum XII: Wohnen im Alter Marktsituation und Bedarf altersgerechter Wohnangebote

Dieser Bereich wird künftig einen Schwerpunkt der Förderung bilden. Im Einzelnen:

NRW Wohnraumförderung Informationsveranstaltung des VdW am 27. Februar 2018 im EBZ Bochum

E-Lotsen-Geisenheim. Anlaufstelle und Netzwerk Wohnberatung. Beratung vor Ort zum selbstständigen Wohnen im Alter - professionell, neutral

Bestimmungen zur Förderung von Wohnraum für Menschen mit Behinderung (BWB)

Wohnraumförderung in Niedersachsen. Hannover, LSN Frühjahrstagung 2015

Wir fördern das Gute in NRW. Zukunft bauen: Wohnraumförderung

Bayern. wasch dich doch selbst Leben und gepflegt werden im Quartier. Tagung 26./27. Februar 2016 Heilsbronn

Das Umland ist dabei: Neue Wohnformen in kleineren Städten und Gemeinden

Die Förderprogramme des Landes Hessen

- Wohnraumanpassung - länger selbstbestimmt wohnen

Realisierung von Wohnprojekten

1. Wie haben sich die entsprechenden Förderkriterien im Vergleich der Jahre 2010 und 2016 verändert (bitte in synoptischer Darstellung)?

Neue Impulse für den Wohnungsbau

Konzeption Betreutes Wohnen im Mehrgenerationenhaus Gemeinschaftliches Wohnen Leonberg

Darlehen für Schwerbehinderte Stand

WOHNRAUMFÖRDERUNG LEICHTER GEMACHT!

Pressemeldung der ISB: Darlehen von rund Euro und knapp Euro Tilgungszuschuss für bezahlbares Wohnen in Mainz

WAL. Initiative Zukunft des Wohnungsbaus. Programm für das Wohnen im Alter. Wohnen in Bayern

NBank Engagement für Niedersachsen Wohnraumförderung. Helge Beckmann, Oldenburg 15. November 2016

NBank Engagement für Niedersachsen Wohnraumförderung. Helge Beckmann, Verden 16. November 2016

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

»Wohnen auf Kohle Zukunftsperspektiven für BergbauQuartiere«

Rückbau, Abriss, Neubau Umstrukturierung von Wohnungsbeständen im Rahmen der Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen

Gemeinsames Wohnen am Alsterplatz Braunschweig Weststadt

Alternative Wohnformen und. Wohnmöglichkeiten im Alter

Innovative Wohnformen für Ältere als Bestandteil einer zukunftsorientierten Seniorenpolitik

Masterplan Wohnen Priska Hinz Staatsministerin Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Die Wohnungswirtschaft Thüringen. Wohnungspolitische Konferenz Neue soziale Wohnungspolitik in Thüringen am

Eigenständig und selbst bestimmt bis ins hohe Alter: Wie soll das bloß funktionieren? Quelle: BMFSFJ, Zuhause im Alter

Begleiten. Fördern. Burgdorfer Stadt-Wohngruppe - Lebensraum mittendrin

L-Bank Aus Liebe zum Land. Peter Jakob, Bereich Wohnungsunternehmen

Stadt- und Wohnungsentwicklung Neuausrichtung der Förderinstrumente zum Mietwohnungsneubau und für Stadt- und Umlandkooperationen

Gutes Leben / Wohnen im Alter - Hintergründe, Möglichkeiten und Organisation

Nordrhein-Westfalen. Experimenteller. Wohnungsbau. Kay Noell Referatsleiter VIII.6 Experimenteller Wohnungsbau

Neues Wohnen im Alter - selbstbestimmt und sozial integriert Darmstadt 14. Oktober 2010

Demografische Trends landesweit

Zugang und Nutzen für alle. Unsere Förderangebote für Barrierefreiheit

Strategien, Forderungen, Erwartungen der Wohnungswirtschaft zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums

Teilhabe für alle! MITTENDRIN Wohnprojekte für Menschen mit Behinderung. Caritas Wohn- und Werkstätten im Erzbistum Paderborn e.v.

Die Hattendorffstraße. Neues Wohnen in alten Gebäuden

Wohnen und Leben im Alter als Handlungsfeld der Innenentwicklung Sonthofen, 9. Oktober 2013

Wohngemeinschaft im Kirschentäle

Mehrjähriges Wohnraumförderungsprogramm 2014 bis 2017 (WoFP )

- ohne Betreuungspauschale -

Beratung, Alltagshilfen, Angebote zur sozialen Integration

Wohnraumförderung 2016 Neuausrichtung der Förderung des Mietwohnungsneubaus

Kongress-Kurzinformation

Wohnraumförderung in Niedersachsen. Förderbedingungen ab Hannover, Erfahrungsaustausch der Wohnraumförderstellen

Strategien und Förderungen für sozialen Wohnungsbau und langfristige Flüchtlingsunterbringung

Barrierefreiheit als kommunale Aufgabe im Zusammenwirken mit Menschen mit Behinderungen und ihren Interessenvertretung

miteinander füreinander Sighard-Gärten

Transkript:

Fotos: Zuhause im Quartier Wohnen: Altersgerecht, inklusiv, bezahlbar was kann die Wohnraumförderung dazu beitragen?

Gemeinsam: (Wohn)wünsche berücksichtigen und (Wohn) Qualitäten schaffen

Aller guten Dinge sind drei Bauland Kooperationswille Guter Wohnungsbau Investitionsbereitschaft

Wohnwünsche: Wie wollen WIR (in Zukunft) wohnen? (so) Normal (wie möglich)! (Verbleib) im gewohnten Umfeld! Eigenständiges, selbstbestimmtes Leben und soziale Teilhabe (bis ins hohe Alter) Diese Wünsche gelten für alle Menschen in jedem Alter

Ändern sich die Wohnwünsche (erst) im Alter? Wohnwünsche / -bedürfnisse ändern sich mit der Lebenssituation und dem Lebensalter

Was ist eigentlich alt? Quelle: Wettbewerb: Was heißt schon alt? BSFSJ

Wussten Sie dass für die Statistiker alt ist, wer das Rentenalter erreicht hat (65 Jahre+)? dass im Jahre 2015 ein Fünftel der Bevölkerung im Rentenalter war und davon gut 20% das 80. Lebensjahr bereits überschritten haben? dass nahezu zwei Drittel dieser über 80- Jährigen Frauen sind? dass ein Drittel der über 80- Jährigen pflegebedürftig ist?

Inklusives Wohnen denken Sie nicht an Spezialimmobilien Kein Spezialthema für einige Wenige, ein Thema das uns alle angeht Jeder will dabei sein, mittendrin Quelle: Aktion Mensch

Was gibt uns ein Gefühl von Sicherheit? Unterstützung im Haushalt Soziale Teilhabe Nachbarschaft Unterstützung Betreuung Infrastruktur vor Ort Unterstützung Pflege ÖV Anbindung (Nah) - Mobilität

Wohnwünsche formen die Nachfrage / Wohnbedürfnisse Wohnungsgrößen? Wohnformen (Schnittstelle zur Pflege)? Bezahlbarkeit Barrierefreiheit

Was bedeutet das für den Wohnungsmarkt? Wohnungspolitische Herausforderung : Bedarf an bezahlbarem Wohnraum nicht nur in wachsenden Regionen mit stark steigenden Mieten und hoher Wohnungsnot Bedarf an demografiefesten zukunftsfähigen Wohnangeboten Bedarf an Wohnraum mit Versorgungssicherheit / Pflegemöglichkeit / Kleinteiligkeit im Quartier steigt Bedarf ist und bleibt hoch!

Für wen fördern wir? 70% aller Rentner- und Pensionärshaushalte breite Schichten der Bevölkerung 47% aller Haushalte sind wohnberechtigt (EKG A)

Ansatz der Landesregierung Verlässliche Planungsgrundlage für Investoren und Kommunen: Wohnraumförderungsprogramm 2018 2022: 4 Mrd. Euro jährliches Mittelvolumen 800 Mio. Hohe Flexibilität durch Kombinationsmöglichkeiten der Förderprogramme / Förderbausteine Mietwohnungsneubau (WFB) Modernisierung im Bestand (RL Mod) Quartiersmaßnahmen Eigentumsförderung und Studentischer Wohnungsbau Ennepetal, Breslauer Platz

Grundsätze der Wohnraumförderung Wohnqualität ist Lebensqualität Fundament für Generationen: Keine Spezialimmobilien bauliche Universalwohnungen Barrierefreiheit / Barrierearmut in der Wohnung und im Wohnumfeld Bezahlbarkeit durch passende, bedarfsgerechte Wohnungsgrößen Wohnvielfalt durch breites Angebot von Wohnformen Soziale Teilhabe durch Angebote zur Stärkung der Gemeinschaft und Nachbarschaft Die Mischung macht s

Wie funktioniert die Wohnraumförderung? Prinzip: Objektförderung Leistung und Gegenleistung Leistung: Darlehensförderung Subvention durch Zinsverbilligung Tilgungsnachlässe ( Zuschüsse) Gegenleistung: niedrige bezahlbare Mieten (Bewilligungsmiete) eingeschränkte Mieterauswahl (Belegungsbindung) Einhalten von Qualitätsvorgaben - baulichen Standards

Welche Qualitäten werden erwartet? Integrierte Lagen (nur dort, wo es auch freifinanziert ginge) Kleinteiligkeit Mischung: Nutzung, Wohnformen, Bautypen, Bewohner Grünfläche, Qualität im Wohnumfeld Barrierefreiheit auch im Bestand weitestgehend

Was bedeutet Barrierefreiheit? durchgängige Barrierefreiheit ( light ) - MIT Augenmaß (Kosten) Für Wohnung und Wohnumfeld = Wesentliche Grundlage für altersgerechtes und inklusives Wohnen und ermöglicht barrierefreie Teilhabe aller Menschen am Wohnungsmarkt

Systematik: Förderung erfolgt kostenorientiert Pauschalierte Förderung pro qm Wohnfläche (Grund-) pauschale für baulichen Standard plus Zusatzdarlehen für Baukosten, die im konkreten Einzelprojekt entstehen = Anreize für gewünschte Wohnangebote (bspw. kleine Wohnungen, Rollstuhlfahrerwohnungen) gewünschte Qualitäten (bspw. Außenanlagen, Angebote für alternative Mobilität, Gemeinschaftsräume / Räume für soziale Infrastruktur) baulichen Mehraufwand

Fokus: Was bedeutet Neubau Förderung? Verständnis: Altersgerechtes Wohnen bedeutet barrierefreie, bedarfsgerechte und bezahlbare (neue) Wohnangebote für alle Für alle: D.h. alle Wohnformen: Von der traditionellen Normalwohnung bis zu Wohngemeinschaften Wie: In einem neuen Gebäude Oder durch Änderung, Nutzungsänderung und Erweiterung von bisherigen Nicht-Wohngebäuden Oder durch Änderung von Mietwohnungen zur Anpassung an geänderte Wohnbedürfnisse (WFB)

Verschiedene Wege führen zum Ziel. Ziel: Selbstbestimmt zu Wohnen mit Versorgungssicherheit, einem guten Gefühl von Sicherheit Eigene Wohnung

Kombination der Förderangebote ist möglich, gewünscht dadurch entsteht Wohnvielfalt Verbleib im vertrauten Umfeld / Wohnung Ausweitung barrierefreier Normal - Wohnungen Altersgerechte Gestaltung des Wohnumfelds Wissen um die Sicherheit unmittelbar vor der Haustür oder Wissen um die Sicherheit in der Wohnung / in der Gemeinschaft Stärkung der ambulanten Wohn- und Versorgungsangebote Ausdifferenzierung der Wohnungs- und Pflegeangebote (neue Wohnformen, z.b. Gruppenwohnungen, Wohnprojekte) Umstrukturierung bestehender Siedlungen / Quartiere

Besonderheit: Förderangebot Gruppenwohnung Selbstbestimmung und Selbstständigkeit stärken durch Kombination Wohnen & Betreuungs-, Pflegeleistungen Wohngemeinschaften Förderangebot (WFB Nr. 3) Gruppenwohnungen setzt an der Schnittstelle von Wohnen und Pflege an Förderung geht über die reine Wohnung (Mietwohnung) hinaus: gemeinschaftlich genutzte Flächen / Räume (Gemeinschaftsräume, Pflegebäder, Sozialräume..) keine Vorgaben zum Raumprogramm Qualitätsanforderungen zielen auf vielfältige bedarfsgerechte Ausgestaltung der Wohnung ab

Mittendrin im Quartier Gutes Wohnen beschränkt sich nicht nur auf die eigenen 4 Wände Einfluss auf Wohn-, und Lebensqualität Teilhabe der Menschen: Das Gefühl und Wissen, räumlich und sozial integriert zu sein. Ansatz: Bedarfsgerechte Wohnangebote, Stärkung der Nachbarschaft und soziale Angebote und Unterstützungsangebote kleinräumig im eigenen Umfeld Hardware Wohnen Software Begegnungsräume und Freizeitmöglichkeiten Räumlichkeiten für Beratungsangebote und ambulante Dienste (Alltagshilfen, Tagespflege)

Appell: Wohnen, altersgerecht und inklusiv - Denken Sie nicht an Spezialimmobilien

Appell: Denken Sie frei und nicht in Kästchen Nehmen wir gemeinsam die Wohnwünsche der Menschen in den Blick Mittendrin

Appell: Neue Rollen einnehmen Demografischer Wandel erfordert neue und alternative Wohnformen, die Barrierefreiheit, Kleinteiligkeit und Flexibilität aufweisen Gemeinsam an der Entwicklung von Wohnangeboten arbeiten: Aufbau von Strukturen, Abbau von Barrieren Zusammenwirken und Verzahnen: Kooperation Wohnungswirtschaft und Träger der Pflegedienste Die Förderangebote der Wohnraumförderung gelten landesweit und können von jedermann beantragt werden (nicht nur klassische Investoren sondern Wohlfahrtsverbände, Vereine, Privatpersonen)

Rahmenbedingungen Rechtliche Grundlagen der Wohnraumförderung in NRW Wohnraumförderungsbestimmungen (WFB) Soziale Wohnraumförderung Studierendenwohnheimbestimmungen (SWB) Richtlinien zur Förderung der Moderniserung von Wohnraum (RL Mod) Bestimmung zur Förderung von Wohnraum für Menschen mit Behinderung (BWB) April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Rahmenbedingungen Zuständigkeiten in der sozialen Wohnraumförderung Fördernehmer stellt einen Antrag. Bewilligungsbehörde prüft auf Basis der Richtlinie. Bewilligungsbehörde erteilt Förderzusage. Fördernehmer schließt Kreditvertrag mit NRW.BANK ab. NRW.BANK führt Kreditbearbeitung durch. Gilt nicht für Eigentumsmaßnahmen NRW.BANK führt die Analyse durch und teilt der Behörde die Kreditentscheidung mit. April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Mietwohnraum Mietniveau der Gemeinden Den Tabellen kann entnommen werden, in welches Mietniveau der Bauort fällt. April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Mietwohnraum Darlehensgrundpauschalen Mietniveau Einkommensgruppe A Einkommensgruppe B Tilgungsnachlass Neubau Neuschaffung Neubau Neuschaffung M1 1.250 900 550 410 10 % M2 1.450 1.050 700 530 10 % M3 1.680 1.210 1.000 750 15 % M4 1.850 1.350 1.250 900 25 % M4+ 1.950 1.450 1.300 950 25 % Förderhöhe je m² Wohnfläche M4+: Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Mietwohnraum Zusatzdarlehen Fördertatbestände Beträge in Kleine Wohnungen bis 55 m² A: 5.000 B: 2.000 Pro Wohnung für Aufzug (max. 50.000 pro Aufzug) 2.500 Je Mieteinfamilienhaus 10.000 Bei Passivhausstandard je m² 100 Außenanlagen je m² Wohnfläche (max. 75% der Kosten) Zur Verbesserung des Wohnumfeldes Alternative Nahmobilitätsangebote je m²(max. 75% der Kosten) 200 500 April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Mietwohnraum Zusatzdarlehen Fördertatbestände Beträge in Kosten für Standortaufbereitung je Wohnung (max. 75% der Kosten) Je Wohnung für Rollstuhlnutzer 20.000 4.000 Je Tür zum Außenbereich mit Nullschwelle Je elektrischer Bedienung einer Tür Rollstuhlgerechte, unterfahrbare Einbauküche Individuelle Maßnahmen für Schwerbehinderte je Wohnung bis zu 1.000 1.500 5.000 A: 40.000 B: 20.000 April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Mietwohnraum Mietobergrenzen Mietniveau Bewilligungsmieten je m² Wohnfläche Einkommensgruppe A Einkommensgruppe B M1 4,60 5,45 M2 5,00 5,85 M3 5,55 6,30 M4 6,20 7,00 M4+ 6,80 7,60 M4+: Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster Steigerung der Miete um maximal 1,5 % jährlich bezogen auf die Bewilligungsmiete bis zum Ablauf der Belegungsbindung 20 oder 25 Jahre April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Mietwohnraum Beispiel für eine Gemeinde im Mietniveau 4 Vorhaben: 30 Wohnungen, davon 20 Kleinwohnungen, Gesamtwohnfläche 2.000 m², 2 Aufzüge Baudarlehen Tilgungsnachlass Grundpauschale 3.700.000 925.000 Zusatzdarlehen Kleinwohnungen 100.000 25.000 Aufzug 75.000 18.750 3.875.000 968.750 25 % Nachlass vom Gesamtdarlehen 2.906.250 Restschuld ab Leistungsbeginn 484.375 (Hälfte des Tilgungsnachlasses) kann als Eigenkapital angesetzt werden April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Mietwohnraum Wirkung Tilgungsnachlässe M4 Liquiditätsvorteil Tilgungsnachlass 1 % Tilgung; 0,5 % Verwaltungskosten = 0,61 pro m² Wohnfläche monatlich Subventionsvorteil Förderdarlehen Bei 1,5 % Zinsdifferenz gegenüber einem Kapitalmarktdarlehen = 2,42 pro m² Wohnfläche monatlich Subventionswert insgesamt: 3,03 pro m² monatlich April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Mietwohnraum Vorteile der Wohnraumförderung Bis zu 10 Jahre zinslos Bis zu 25 Jahre Zinsfestschreibungen Kostenlose Sondertilgungen Nachrangige Besicherung Tilgungsnachlässe bis zu 50% Bedarfsorientierte Förderung Renditesicher April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Ansprechpartner Stefanie Thörner tel +49 211 8618-5531 Stefanie.thoerner@mhkbg.nrw.de Jürgen Jankowski tel +49 211 91741-7647 juergen.jankowski@nrwbank.de Tim Hegmanns tel +49 211 91741-7691 tim.hegmanns@nrwbank.de April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung

Kirschblüten Carré in Hürth April 2018 Wohnen altersgerecht, inklusiv, bezahlbar Beratung Wohnraumförderung