DONAU-UNIVERSITÄT KREMS Department für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung Dr.-Karl-Dorrek-Str. 30 A 3500 Krems

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1 DONAU-UNIVERSITÄT KREMS Department für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung Dr.-Karl-Dorrek-Str. 30 A 3500 Krems Die Einführung einer Regionalwährung als Instrument für eine positive Regionalentwicklung in Oberkärnten Master Thesis im Rahmen des universitären Weiterbildungsprogramms MBA Corporate Governance und Management, eingereicht von: Markus Tripp 31. März 2015 Betreuer: Prof. Helmut F. Karner

2 EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG Ich, Markus Tripp, geboren am 22. Dezember 1975 in Villach, erkläre, 1. dass ich meine Master Thesis selbstständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfen bedient habe, 2. dass ich meine Master Thesis bisher weder im In- noch im Ausland in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe, 3. dass ich, falls die Master Thesis mein Unternehmen oder einen externen Kooperationspartner betrifft, meinen Arbeitgeber über Titel, Form und Inhalt der Master Thesis unterrichtet und sein Einverständnis eingeholt habe Ort, Datum Unterschrift

3 DANKSAGUNG Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinem Arbeitgeber, insbesondere bei den Vorständen der Volksbank Oberkärnten registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Herrn Dir. Edwin Reiter und Herrn Dir. Horst Hackl, bedanken, dass sie es mir ermöglicht haben, den Lehrgang MBA01 Corporate Governance und Management (Upgrade 01) 2013 zu besuchen. Vielen Dank auch an meine Kollegen, die mich während meiner häufigen Abwesenheiten in der Bank vertreten haben und mir jederzeit mit tatkräftiger Hilfe zur Seite standen. Bedanken möchte ich mich zudem bei den Experten, die trotz vollem Terminkalender ein Zeitfenster für die Interviews gefunden haben und mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen einen wesentlichen Beitrag zur Erstellung dieser Master Thesis leisten konnten. Besonderen Dank möchte ich meinem Betreuer Herrn Prof. Helmut F. Karner für seine Unterstützung aussprechen. Ein Dankeschön gebührt ebenso den zahlreichen Vortragenden für die vielen verschiedenen Einblicke in die Welt der Unternehmensführung und des Managements sowie die erläuterten Praxisbeispiele. Vielen Dank auch an Mag. Dr. Peter Parycek, MAS MSc, Michael Ginner, MSc und Frau Irene Lehr von der Donau-Universität Krems für die vorbildliche Organisation und Betreuung dieses Lehrganges. Zuletzt aber möchte ich meiner Familie einen besonderen Dank für ihr Verständnis und ihre Geduld aussprechen. Ohne die Unterstützung meiner Frau Reingard und meines Sohnes Markus wären mir das Studium und die Erstellung dieser Arbeit nicht möglich gewesen.

4 ANMERKUNG Zur leichteren Lesbarkeit wurde die männliche Form personenbezogener Hauptwörter gewählt. Frauen und Männer werden jedoch mit dem Text gleichermaßen angesprochen.

5 KURZBESCHREIBUNG Diese Master Thesis befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen Regionalwährungen und der wirtschaftlichen Entwicklung von Regionen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Untersuchung, inwieweit die Einführung einer Regionalwährung positive Auswirkungen auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Region Oberkärnten hat. Die Darstellung soll den Weg einer erfolgreichen Einführung einer Regionalwährung beschreiben und mögliche Erfolgsaussichten, welche sich daraus ergeben können, aufzeigen. Die Erforschung des Themas erfolgte einerseits anhand einer Literaturrecherche und der Analyse statistischer Daten. Andererseits wurde das leitfadengestützte Experteninterview als Erhebungsmethode gewählt, da die langjährige Erfahrung und das Wissen von vier Experten zur Beantwortung der Forschungsfrage beitragen. Die Erkenntnisse aus den genannten Bereichen wurden in weiterer Folge zu einem Ergebnis zusammengefasst. Das Ergebnis zeigt, dass die Vorteile und Auswirkungen von Regionalwährungen vielfältig sind. Im gegebenen Fall wurde für die neue Regionalwährung ein Einführungsprozess auf mittlerer Ebene als gut geeignet identifiziert. Hierzu wird auf vorhandene Gruppen, Institutionen oder Systeme aufgebaut. Regionalwährungen können keine Wunder bewirken, jedoch können sie als ein Baustein fungieren, um die Entwicklung einer Region positiv zu beeinflussen.

6 ABSTRACT The following Master Thesis is concerned with the relationship between regional currencies and the economic development of regions. The focus of this paper is to investigate to what extent the introduction of a regional currency has a positive impact on the future economic development of the Upper Carinthian region. The aim is to describe the way of a successful introduction of a regional currency as well as potential prospects of success, which might ensue. The research of the topic is based on literature and the analysis of statistical data on the one hand and an analysis of various expert interviews on the other. The survey method selected were guided interviews held with four experts, who contributed their experience and knowledge to the research issue. Finally, the findings were summarized to a conclusion. The result shows that the benefits and impact of regional currencies are manifold. In the given case, an implementation process at intermediate level has been identified as suitable for the new regional currency taken into account existing groups, institutions or systems. Regional currencies can not work miracles; however, they can be a component to affect a region's development positively.

7 INHALTSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS... I TABELLENVERZEICHNIS... II ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS... III GLOSSAR... IV 1. EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG Einleitung Forschungsfrage und Zielsetzung der Arbeit Methode Aufbau der Arbeit REGION OBERKÄRNTEN Geschichtlicher Abriss Definition der Region Wirtschaftliches Regionsprofil Demografie Beschäftigung, Bildung und Arbeitsmarkt Betriebe und Betriebsdynamik Wirtschaftsstruktur Wirtschaftskraft Zwischenfazit GELD Was ist Geld? Funktionen des Geldes Die Konstruktionsfehler unseres Geldsystems Exponentielles Wachstum Zinszahlungen nur für eigene Ausleihungen... 24

8 Zinsen als gerechte Gebühr bzw. Prämie Auswirkungen des Geldsystems auf die Nachhaltigkeit KOMPLEMENTÄRWÄHRUNGEN Definition, Aufgaben und Prinzip der Komplementärwährungen Historische Beispiele Das Brakteatengeld Das Wörgler Schwundgeld Regionalwährungen Ziele von Regionalwährungen Bestandteile einer erfolgreichen Regionalwährung Kriterien für Regionalwährungen Einführung einer Regionalwährung Verwaltung und Finanzierung einer Regionalwährung Kritische Würdigung von Regionalwährungen Die Rolle der Volksbank als Genossenschaftsbank im Bereich der Regionalwährungen Geschichtliche Entwicklung der Kreditgenossenschaften nach Schulze- Delitzsch Hermann Schulze-Delitzsch heute Die Volksbank als Mitgliedsbank FINANZINNOVATIONEN Crowdfunding Benefit Corporation Der genossenschaftliche Vermögenspool Social Impact Bonds Zwischenfazit Finanzinnovationen FORSCHUNGSMETHODE EXPERTENINTERVIEWS Erhebungsmethode das leitfadengestützte Experteninterview Interviewleitfaden Auswahl der Interviewpartner... 61

9 6.4. Die Interviewpartner Durchführung der Interviews Transkription Auswertung der Interviews ERGEBNISSE DER EMPIRISCHEN ERHEBUNG Regionalwährungen allgemeiner Teil Erfahrungen mit Regionalwährungen Kriterien zur Stärkung der Region Modelle Chancen und Vorteile Auswirkungen auf die Region Nachteile und deren Möglichkeiten zur Beseitigung Regionalwährungen Verwaltung/Finanzierung Aufgaben der Verwaltung Finanzierung von Regionalwährungen Verwaltungseinheit und Rolle der Volksbank Regionalwährungen Übertragung auf die Region Oberkärnten Einführung Risiken und Schwierigkeiten Chancen Andere Finanzinnovationen ZUSAMMENFÜHRUNG VON THEORIE UND EMPIRIE Regionalwährungen allgemeiner Teil Kriterien zur Stärkung der Region Modelle Chancen, Vorteile und Auswirkungen auf die Region Nachteile und deren Beseitigungsmöglichkeiten Regionalwährungen Verwaltung/Finanzierung Aufgaben der Verwaltung Finanzierung Verwaltungseinheit und Rolle der Volksbank... 97

10 8.3. Regionalwährungen Übertragung auf die Region Einführung in der Region Oberkärnten Risiken und Schwierigkeiten Chancen Andere Finanzinnovationen Schlussfolgerung und Beantwortung der Forschungsfrage ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK Zusammenfassung und Fazit Methodenkritik und Ausblick LITERATURVERZEICHNIS ANHANG Leitfaden Experteninterviews Transkript Interview Experte A Transkript Interview Experte B Transkript Interview Experte C Transkript Interview Experte D CD-ROM

11 I ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Die Ebenen NUTS-1, NUTS-2 und NUTS-3 in Österreich... 6 Abbildung 2: Verknüpfung von Wohlstandsindikatoren Abbildung 3: SIBs Länder und Projekte... 58

12 II TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Gemeinden, Flächen und Bevölkerung der Region Oberkärnten nach NUTS Tabelle 2: Qualifikation der Arbeitslosen Tabelle 3: 10 der größten Produktionsbetriebe Oberkärntens gerundete Anzahl der Beschäftigten Tabelle 4: 10 der größten Dienstleistungsbetriebe Oberkärntens gerundete Anzahl der Beschäftigten Tabelle 5: Wirtschaftsstruktur 2013 anteilig, Vergleich Oberkärnten, Kärnten, Österreich Tabelle 6: Gemeinsamkeiten Gründungsmotive und Ziele von Regionalwährungen und Volksbanken Tabelle 7: Auswertungsschema... 66

13 III ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS AL AMS BIP BRP BWS egmbh EU EUR e.v. IHS IWF KWF NUTS ÖNACE SIB(s) WIBIS WIFO Arbeitslosigkeit Arbeitsmarktservice Bruttoinlandsprodukt Bruttoregionalprodukt Bruttowertschöpfung gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung Europäische Union Euro eingetragener Verein Institut für Höhere Studien Internationaler Währungsfonds Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds Nomenclature des unités territoriales statistiques (Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik) Österreichische Version der NACE (Statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft) Social Impact Bond(s) Wirtschaftspolitisches Berichts- und Informationssystem Österreichisches Institut für Wirtschaftsförderung

14 IV Glossar Arbeitgeberbetrieb Ein Arbeitgeberbetrieb muss mindestens einmal im Jahr zumindest eine Person über die Geringfügigkeitsgrenze bei der Sozialversicherung angemeldet gehabt haben, um als solcher eingestuft zu werden. Ein Arbeitgeberbetrieb kann dabei mehrere Arbeitsstätten umfassen. Grundlage hierfür ist das individuelle Meldeverhalten des Arbeitgeberbetriebes nach Meldekonten (z. B.: Handelsketten können zentral am Unternehmenssitz oder nach Zweigstellen melden). 1 Boom-Bust-Zyklus Ein Boom-Bust-Zyklus lässt sich mit einer Spekulationsblase vergleichen. Vermögenspreise steigen über einen längeren Zeitraum enorm stark an und fallen dann schlagartig ab. 2 Bruttomedianeinkommen Das Bruttomedianeinkommen zeigt das mittlere Bruttoeinkommen. Die eine Hälfte der Einkommen liegt drüber, die andere Hälfte unter dem Bruttomedianeinkommen. 3 Bruttoregionalprodukt Das Bruttoregionalprodukt ist die regionale Entsprechung zu einem der wichtigsten Aggregate der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, dem Bruttoinlandsprodukt (BIP). Das BRP ergibt sich aus den regionalen Bruttowertschöpfungen und beschreibt den in einem bestimmten Zeitraum (üblicherweise ein Kalenderjahr) von den in einer Region ansässigen produzierenden Einheiten im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zusätzlich geschaffenen Wert. 4 Bruttoregionalprodukt je Einwohner Um das regionale BIP (BRP) unterschiedlich großer Regionen vergleichbar zu machen, wird es durch die Einwohnerzahl (Wohnbevölkerung) dividiert. Dabei ist zu beachten, dass sich das BRP auf den Ort der Leistungserstellung (Arbeitsort) 1 Vgl. KWF, WIBIS Kärnten Begriffserklärung Arbeit. 2 Vgl. Dynamicdrive GmbH & Co. KG, Finanz- Lexikon.de: Boom- Bust- Zyklus. 3 Vgl. KWF, WIBIS Kärnten Begriffserklärung Wirtschaft. 4 Vgl. ebd.

15 V bezieht, während die dazu in Relation gesetzten Einwohnerzahlen auf den Wohnort bezogen sind, sodass regionsüberschreitende Pendlerströme unberücksichtigt bleiben. 5 Bruttowertschöpfung Die Bruttowertschöpfung ergibt sich aus dem Gesamtwert der im Produktionsprozess von gebietsansässigen Einheiten erzeugten Waren und Dienstleistungen (Output = Produktionswert), vermindert um die im Produktionsprozess verbrauchten, verarbeiteten oder umgewandelten Waren und Dienstleistungen (Input = Vorleistungen). 6 Collaborative Finance Dies ist die gemeinschaftliche Finanzierung ohne Vermittlung durch herkömmliche Finanzierungsinstitute wie Banken, Finanzdienstleister etc. 7 Geburten- und Sterberate Die Geburtenrate gibt Geburten in Relation zur regionalen Wohnbevölkerung an. Sie errechnet sich aus den Geburten innerhalb eines Jahres, geteilt durch die Wohnbevölkerung zu Jahresende. Die Sterberate errechnet sich aus den Sterbefällen innerhalb eines Jahres, geteilt durch die Wohnbevölkerung zu Jahresende. 8 Geburtenbilanz Die Geburtenbilanz entspricht der Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen einer Region. 9 Langzeitarbeitslose Langzeitarbeitslose sind Arbeitslose, die länger als 12 Monate durchgehend beim AMS als arbeitslos vorgemerkt waren (Status AL). Unterbrechungen von bis zu 28 Tagen werden nicht berücksichtigt. Wird die Arbeitslosenmeldung durch längere Episoden unterbrochen, so wird von Neuem zu zählen begonnen. 10 Sektoren Das Wirtschaftsgeschehen wird grundsätzlich in die drei Sektoren Primär-, Sekundär- (auch Produktionssektor) und Tertiärsektor (auch 5 Vgl. ebd. 6 Vgl. ebd. 7 Vgl. Koch, Crowdinvesting und Peer- to- Peer Lending, Vgl. KWF, WIBIS Kärnten Begriffserklärung Menschen. 9 Vgl. ebd. 10 Vgl. KWF, WIBIS Kärnten Begriffserklärung Arbeit.

16 VI Dienstleistungssektor) eingeteilt. Der primäre Sektor umfasst Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei (ÖNACE A). Im sekundären Sektor (ÖNACE B-F) werden die Bereiche Herstellung von Waren (ÖNACE C), Energieversorgung (ÖNACE D), Warmwasserversorgung und -entsorgung (ÖNACE E) sowie Bau (ÖNACE F) zusammengefasst. Dem tertiären Sektor zugeordnet finden sich alle Branchen des Dienstleistungssektors (ÖNACE G-U). Darunter fallen der öffentliche Bereich sowie Handel und Tourismus. 11 Wanderungsbilanz In Kombination von der Bevölkerungsstatistik mit Informationen zu natürlichen Bevölkerungsbewegungen kann die Wanderungsbilanz abgeleitet werden: Sie errechnet sich aus der Wohnbevölkerung am (Endbestand) abzüglich der Wohnbevölkerung am des Vorjahres (Anfangsbestand) abzüglich der Geburten und zuzüglich der Sterbefälle Vgl. KWF, WIBIS Kärnten Begriffserklärung Arbeit. 12 Vgl. KWF, WIBIS Kärnten Begriffserklärung Menschen.

17 1 1. Einleitung und Problemstellung Dieses Kapitel soll die Motivation zur Behandlung des Themas näher erläutern. Es behandelt die Forschungsfrage sowie die Zielsetzung der Arbeit und widmet sich den angewendeten Methoden der gegenständlichen Forschung. Nachfolgend wird ein Überblick über den Aufbau der Arbeit gegeben Einleitung Der ländliche Raum verliert zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung. Die statistischen Daten der Region Oberkärnten zeigen, dass Wirtschaftsleistung, Bevölkerungszahlen und Arbeitsplätze und somit auch die Kaufkraft seit vielen Jahren schrumpfen. Der Euro steckt nach wie vor in einer Vertrauenskrise. Als Alternative zum Euro wurden in einigen Regionen Regionalwährungen eingeführt. Sie stellen ein zusätzliches Zahlungsmittel in einer bestimmten Region dar und dienen der Regionalisierung bzw. der Ergänzung der regionalen Vielfalt. Sie gelten als Gegengewicht zur Globalisierung. Ihr Sinn liegt u. a. darin, die regionale Kaufkraft zu stärken und so dem Kreislauf von Kapitalabfluss, Arbeitsplatzverlust und Abwanderung aus der Region entgegenzuwirken. Eine detaillierte Behandlung des Themas Regionalwährung findet sich im Kapitel 4 dieser Arbeit. Ich arbeite seit vielen Jahren als Mitarbeiter der Volksbank Oberkärnten, einer in im Oberkärntner Raum tätigen regionalen Kreditgenossenschaft, im Bereich der Firmenkundenbetreuung. Durch diese Tätigkeit hat sich auch die Übernahme der Funktion als Kassier beim Verein Spittal gestalten ergeben. Die Hauptaufgabe des Vereins ist die Stadtentwicklung zur Förderung von Wirtschaft, Tourismus, Umweltschutz, Kultur und Geselligkeit. Der Verein Spittal gestalten sowie die Volksbank Oberkärnten verwalten den Spittaler City-Taler. Dieser wurde vor über 20 Jahren von der Spittaler Kaufmannschaft als Gutschein eingeführt, um die Region zu stärken. Mittlerweile verringert sich die Verwendung des City-Talers fortlaufend. Er wird nur noch vereinzelt als Geschenkgutschein zu Weihnachten genutzt. Viele Regionalwährungen sind aus wirtschaftlicher Not und unter dem Aspekt der Hilfe zur Selbsthilfe entstanden. Einerseits gewinnen Regionalwährungen zunehmend an Beliebtheit, andererseits ist in einigen Regionen aber auch ein

18 2 Scheitern aus den verschiedensten Gründen zu beobachten. Vor diesem Hintergrund soll wissenschaftlich untersucht werden, wie die Einführung einer Regionalwährung zu einer erfolgreichen Sicherung und Stärkung der regionalen Wirtschaft und somit zu einer positiven Entwicklung der Region Oberkärnten beitragen kann Forschungsfrage und Zielsetzung der Arbeit Bei der Recherche zum Thema einer positiven regionalen Wirtschaftsentwicklung ist auffällig, dass in der Literatur häufig das Schlagwort der Regionalwährung genannt wird. Komplementäre Regionalwährungen galten sowohl in Europa als auch in einigen Entwicklungsländern als fixer Bestandteil der regionalen und lokalen Wirtschaftsförderung. Das regionale Geld verzeichnet eine langjährige und vielfach erfolgreiche Geschichte. Es wurde auch nicht von seiner Zeit überholt und durch etwas Besseres ersetzt. Im Regelfall wurde es zur besseren Kontrolle der regionalen Wirtschaft von den jeweiligen Regenten bzw. Regierungen, oft auch mit Militärgewalt, abgeschafft. Natürlich waren nicht alle Regionalwährungen gut gemanagt und funktionierten besser als die Standardwährungen. Auch hier gab es wie bei nationalen Währungen missbräuchliche Nutzungen und fehlerhafte Managemententscheidungen. Allerdings lässt sich sagen, dass Regionalwährungen über Jahrhunderte hinweg ohne Probleme neben den nationalen und internationalen Systemen bestanden und erfolgreich dazu beitrugen, dass Inflation und andere Währungsprobleme viel seltener auftraten. 13 Aus diesem Blickwinkel leitet sich die Forschungsfrage für die vorliegende Arbeit ab: Wie kann die Einführung einer Regionalwährung erfolgreich zur Stärkung der Wirtschaft der Region Oberkärnten beitragen? Die Beantwortung der Forschungsfrage soll eine klare Aussage mit sich bringen, inwieweit die Einführung einer Regionalwährung positive Auswirkungen auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Region Oberkärnten hat. Sie soll den Weg einer erfolgreichen Einführung einer Regionalwährung beschreiben und mögliche Erfolgsaussichten, welche sich daraus ergeben können, aufzeigen. Weiterhin sollen die Themen Finanzierung und Verwaltung von Regionalwährungen betrachtet werden. 13 Vgl. Kennedy, Lietaer und Liebl, Regionalwährungen Neue Wege zu nachhaltigem Wohlstand, 36.

19 3 Die Ergebnisse der Arbeit sollen primär der Region Oberkärnten als Entscheidungsbasis hinsichtlich der zukünftigen Nutzung und Weiterentwicklung des City-Talers als Regionalwährung dienen. Sie sollen aber auch für andere Regionen, welche sich in einer ähnlichen Situation befinden, anwendbar sein Methode Die Grundlage dieser wissenschaftlichen Arbeit basiert einerseits auf Erhebungen in der Theorie durch die Sichtung und Aufbereitung forschungsrelevanter Literatur und wird andererseits durch die Analyse statistisch gewonnener Daten einschlägiger Forschungseinrichtungen, wie z. B. Statistik Austria, AMS, KWF sowie JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh, beschrieben. Die Erkenntnisse und Ergebnisse dieser Bereiche werden im Theorieteil der Arbeit in zusammengefasster Form dargestellt. Die langjährige Erfahrung sowie das Wissen von Experten werden vom Autor als wichtiger Beitrag zur Beantwortung der Forschungsfrage gesehen. Deshalb wurde das leitfadengestützte Experteninterview als Erhebungsmethode für den empirischen Teil der Arbeit gewählt. Auf eine detaillierte Beschreibung der Methode sowie der damit verbundenen Vorgehensweise wird an dieser Stelle verzichtet. Diese erfolgen in Kapitel Aufbau der Arbeit Die gegenständliche Master Thesis ist in acht Kapitel aufgeteilt. Im ersten Kapitel erfolgt eine Einführung in das Thema. Die Forschungsfrage wird definiert und die Methode sowie der Aufbau der Arbeit werden erläutert. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Vorstellung der Region Oberkärnten sowie der Beschreibung ihrer aktuellen wirtschaftlichen Situation. Die Rolle des Geldes in unserem Wirtschaftssystem wird im dritten Kapitel untersucht. Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Geld, den Funktionen des Geldes, zeigt die Konstruktionsfehler im Geldsystem auf und beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Geldsystems auf die Nachhaltigkeit. Das vierte Kapitel dient der intensiven Betrachtung des Themas Komplementärwährungen. Im Besonderen wird auf die Regionalwährungen als Sonderform der Komplementärwährungen eingegangen. Abschließend wird in

20 4 diesem Kapitel die Rolle der Volksbank als Genossenschaftsbank im Bereich der Regionalwährungen dargelegt. Das fünfte Kapitel greift Finanzinnovationen auf, die ähnliche Zielsetzungen wie Komplementärwährungen verfolgen. Im sechsten Kapitel wird die zur Anwendung gelangte Forschungsmethode, das leitfadengestützte Experteninterview, erläutert. Das siebte Kapitel widmet sich der Darstellung der Resultate der empirischen Forschung. Im achten Kapitel werden die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Theorie und dem empirischen Teil zusammengeführt. Auf dieser Grundlage wird die Forschungsfrage beantwortet. Im neunten Kapitel erfolgt eine Zusammenfassung der Arbeit, es wird ein Fazit gezogen und die Methode der empirischen Erhebung kritisch hinterfragt sowie ein Ausblick gegeben.

21 5 2. Region Oberkärnten Im Kapitel zwei wird die geschichtliche Entwicklung der Region Oberkärnten skizziert. Es erfolgt die geografische Definition der Region. Des Weiteren wird die aktuelle wirtschaftliche Situation anhand von Analysedaten der Statistik Austria, des AMS sowie dem KWF in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsund Innovationsforschung (POLICIES) der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh beschrieben Geschichtlicher Abriss Die ersten bekannten Siedlungen in Oberkärnten stammen aus der Zeit von bis v. Chr. Die Illyrer waren die erste erwähnte Bevölkerung gefolgt von der norischen Bevölkerung. Der Hauptort der norischen Bevölkerung war Teurnia am Lurnfeld, eine Siedlung, die sich rund vier Kilometer westlich vom heutigen Spittal an der Drau befand. Im Lauf der Jahrhunderte entwickelte sich Teurnia zu einer der größten Städte und wurde schließlich Anfang des 5. Jahrhunderts zur Hauptstadt der römischen Provinz Noricum mediterraneum. Sie war lange Zeit das dominierende Herrschaftszentrum Oberkärntens. 14 In Molzbichl, das rund zehn Kilometer von Teurnia entfernt liegt, verortet sich das vermutlich älteste Kärntner Kloster. Es wurde zwischen 722 und 788 gegründet. Ab wurde Millstatt mit dem bekannten Stift Millstatt das geistliche Zentrum Oberkärntens. Im Mittelalter waren die großen Herrscher die Grafschaften Ortenburg und Lurn. Die Ortenburger machten Spittal an der Drau ab 1524 zum Herrschaftsmittelpunkt. Hier befindet sich auch das bekannte Schloss Porcia. In der Zeit von 1809 bis 1814 während des Napoleonischen Krieges war Oberkärnten Teil der Illyrischen Provinzen Frankreichs Definition der Region Geografisch gesehen befindet sich die Region Oberkärnten in Kärnten, dem südlichsten Bundesland Österreichs. Sie ist der westliche, höher liegende Teil dieses Bundeslandes und umfasst eine Fläche von ca Quadratkilometern. 14 Vgl. Wikimedia Foundation Inc., Oberkärnten Wikipedia. 15 Vgl. ebd.

22 6 Je nach Kriterium gibt es allerdings mehrere terminologische Abgrenzungen dieser Region. 16 Eine trennscharfe Definition der Region Oberkärnten findet sich in der Regionalgliederung durch die Europäische Union wieder. Dieses System, welches das Territorium der EU auf drei Ebenen in Gebietseinheiten unterteilt, wird NUTS genannt. NUTS ist die Abkürzung für Nomenclature des unités territoriales statistiques 17. Auf Deutsch bedeutet diese Abkürzung Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik. NUTS wurde hauptsächlich eingeführt, um den Statistiknutzern vergleichbare Daten auf regionaler Ebene zur Verfügung zu stellen. Alle regional gegliederten Statistiken, sowohl die der Mitgliedstaaten der EU wie auch die der EU, basieren auf den NUTS-Einheiten. 18 Abbildung 1 zeigt die Gliederung Österreichs. Es gibt drei Einheiten auf der NUTS-Ebene 1, neun Einheiten auf der NUTS-Ebene 2 und insgesamt 35 Einheiten auf NUTS-Ebene 3. Abbildung 1: Die Ebenen NUTS-1, NUTS-2 und NUTS-3 in Österreich 19 Die Region Oberkärnten (AT212) gliedert sich in folgende Einheiten: Bezirk Spittal an der Drau, Bezirk Hermagor und 16 Vgl. ebd. 17 Statistik Austria, STATISTIK AUSTRIA NUTS- Einheiten. 18 Vgl. ebd. 19 Vgl. Wikimedia Foundation Inc., NUTS:AT Wikipedia.

23 Bezirk Feldkirchen. 7 Tabelle 1 zeigt, dass sich die Region Oberkärnten über eine Fläche von ,99 ha erstreckt, sich aus 50 Gemeinden zusammensetzt und insgesamt Einwohner aufweist Vgl. Statistik Austria, STATISTIK AUSTRIA NUTS- Einheiten.

24 Tabelle 1: Gemeinden, Flächen und Bevölkerung der Region Oberkärnten 8 nach NUTS-3 21 NUTS 3- Code NUTS 3- Name LAU 2 - Code Gemeindekennziffer LAU 2 Gemeindename Fläche in ha Bevölkerungszahl AT212 Oberkärnten Dellach 3.612, AT212 Oberkärnten Hermagor-Pressegger See , AT212 Oberkärnten Kirchbach 9.907, AT212 Oberkärnten Kötschach-Mauthen , AT212 Oberkärnten Sankt Stefan im Gailtal 6.620, AT212 Oberkärnten Gitschtal 5.646, AT212 Oberkärnten Lesachtal , AT212 Oberkärnten Bad Kleinkirchheim 7.400, AT212 Oberkärnten Baldramsdorf 3.797, AT212 Oberkärnten Berg im Drautal 5.423, AT212 Oberkärnten Dellach im Drautal 7.609, AT212 Oberkärnten Großkirchheim , AT212 Oberkärnten Flattach 9.884, AT212 Oberkärnten Gmünd in Kärnten 3.154, AT212 Oberkärnten Greifenburg 7.621, AT212 Oberkärnten Heiligenblut , AT212 Oberkärnten Irschen 3.342, AT212 Oberkärnten Kleblach-Lind 6.298, AT212 Oberkärnten Lendorf 3.437, AT212 Oberkärnten Mallnitz , AT212 Oberkärnten Malta , AT212 Oberkärnten Millstatt 5.774, AT212 Oberkärnten Mörtschach 7.473, AT212 Oberkärnten Mühldorf 2.441, AT212 Oberkärnten Oberdrauburg 6.992, AT212 Oberkärnten Obervellach , AT212 Oberkärnten Radenthein 8.929, AT212 Oberkärnten Rangersdorf 8.427, AT212 Oberkärnten Rennweg am Katschberg , AT212 Oberkärnten Sachsenburg 4.259, AT212 Oberkärnten Seeboden 4.443, AT212 Oberkärnten Spittal an der Drau 4.856, AT212 Oberkärnten Stall 9.646, AT212 Oberkärnten Steinfeld 8.132, AT212 Oberkärnten Trebesing 7.379, AT212 Oberkärnten Weißensee 7.810, AT212 Oberkärnten Winklern 3.720, AT212 Oberkärnten Krems in Kärnten , AT212 Oberkärnten Lurnfeld 3.300, AT212 Oberkärnten Reißeck , AT212 Oberkärnten Albeck 9.948, AT212 Oberkärnten Feldkirchen in Kärnten 7.752, AT212 Oberkärnten Glanegg 2.518, AT212 Oberkärnten Gnesau 7.857, AT212 Oberkärnten Himmelberg 5.687, AT212 Oberkärnten Ossiach 1.736, AT212 Oberkärnten Reichenau , AT212 Oberkärnten Sankt Urban 2.723, AT212 Oberkärnten Steindorf am Ossiacher See 2.954, AT212 Oberkärnten Steuerberg 3.277, Gesamt , Die nach der Einwohnerzahl größte Gemeinde ist Spittal an der Drau ( Einwohner). Die Gemeinde mit der geringsten Einwohnerzahl ist Ossiach (724 Einwohner). Sie ist gleichzeitig die flächenmäßig kleinste Gemeinde (1.736,82 ha). Als flächenmäßig größte Gemeinde zählt Malta (26.202,15 ha). 21 Eigene Darstellung nach: Statistik Austria, STATISTIK AUSTRIA NUTS- Einheiten

25 9 Im nachfolgenden wirtschaftlichen Regionsprofil sowie im weiteren Verlauf der Arbeit ist unter dem Regionsbegriff Oberkärnten ausschließlich die geografische Eingrenzung gemäß NUTS-Ebene 3 AT212 zu verstehen Wirtschaftliches Regionsprofil Das Wachstum der Weltwirtschaft lag im ersten Halbjahr 2014 hinter den Erwartungen der führenden Institute für Wirtschaftsprognosen wie z. B. WIFO und IHS. Auch Europa konnte sich diesem Trend nicht entziehen. Die konjunkturellen Aussichten werden nach wie vor durch hohe Budgetdefizite belastet. Außerdem verringern sich die Wachstumsraten aus den Schwellenländern kontinuierlich. Weitere Risiken für eine Erholung der Wirtschaft bestehen unter anderem in den aktuellen bewaffneten Konflikten in Syrien, der Ukraine und im Jemen. 22 Auch in Österreich zeigt sich eine negative Entwicklung des Wirtschaftswachstums. Betrug das reale BIP-Wachstum im dritten und vierten Quartal 2013 noch 0,3 % bzw. 0,4 %, so belief es sich im ersten und zweiten Quartal 2014 gemäß aktuellen Schätzungen nur noch auf 0,1 % bzw. 0,2 %. 23 Auch im dritten Quartal war das reale BIP weiter rückläufig. Es verringerte sich gegenüber der Vorperiode um 0,1 %. 24 Die Prognosen für das Gesamtjahr 2014 lauten +1,0 % (IWF) bzw. +0,8 % (IHS und WIFO). 25 Die konjunkturellen Aussichten für Kärnten sind im Vergleich zu Gesamtösterreich als noch schlechter einzuordnen. Die Gründe dafür sind einerseits die stärkere Ausrichtung der Exporte auf Länder wie Italien, Slowenien und Kroatien, in welchen sich die Wirtschaft ebenfalls schwach entwickelt. Andererseits tangiert auch in Kärnten die Unsicherheit aufgrund der oben angeführten Konflikte die Entwicklung negativ. 26 Für 2014 wurde ein reales BRP (= regionales BIP) von 0,5 % prognostiziert. 27 Im Arbeitsmarktprofil 2013 des AMS wird die Region Oberkärnten u. a. mit den Schlagwörtern Rückgang der Bevölkerungs- und Beschäftigtenzahl, hohe Arbeitslosenquote und Anstieg der Arbeitslosigkeit charakterisiert. 28 In diesem 22 Vgl. KWF, Herbstprognose Kärnten 2014, Vgl. IHS Kärnten, Konjunkturreport 14. Jg., Ausgabe 3, Sept. 2014, Vgl. Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Aktuell: WIFO- Konjunkturportal. 25 Vgl. KWF, Herbstprognose Kärnten 2014, Vgl. IHS Kärnten, Institut für Höhere Studien und wissenschaftliche Forschung. 27 Vgl. IHS Kärnten, Wirtschaftsprognose Kärnten Oktober 2014, Vgl. AMS Österreich, AMS Arbeitsmarktprofile 2013 Spittal/Drau.

26 10 Umfeld stellen sich die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten der Region Oberkärnten als schwierig dar. Nachfolgend soll anhand der Punkte Demografie, Beschäftigung, Bildung, Arbeitsmarkt, Betriebe, Betriebsdynamik, Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftskraft ein aktuelles Regionsprofil der Region Oberkärnten gezeichnet werden. Zur besseren Einordnung der Werte werden diese jeweils mit den Daten bzw. Entwicklungen von Kärnten und von Österreich in Relation gestellt Demografie Der Bevölkerungsstand der Region Oberkärnten betrug im Jahr 2013 (Stichtag ) Einwohner, was einem Anteil an der Bevölkerung in Österreich von 1,48 % entspricht. Im Vergleich zu 2009 schrumpfte die Bevölkerung um 2,2 %. Wird das gesamte Bundesland Kärnten betrachtet, so betrug der Rückgang lediglich 0,4 %. In Österreich nahm die Bevölkerung im Vergleichszeitraum um 1,9 % zu. 29 Zum Stichtag lag der Frauenanteil der Einwohner bei 50,9 %. Der Jugendanteil (bis 24 Jahre) belief sich auf 25,1 %. Insgesamt gab es einen Anteil von 32,7 % Männer und 32,4 % Frauen im Erwerbsalter (15 bis 64 Jahre) an der Gesamtbevölkerung. 30 Die Geburtenziffer 2013 (je Einwohner) sowie die Sterbeziffer 2013 (je Einwohner) beliefen sich auf 8,4 bzw. 10,5 und infolgedessen konnte eine negative Geburtenbilanz ( ) ausgewiesen werden. Kärnten lag bei 8,2 bzw. 10,3 ( ). In Österreich betrugen sowohl die Geburten- als auch die Sterbeziffer 9,3. Auch die Wanderungsbilanz zeigt mit - 17,5 Promille im Vergleich zu Kärnten mit + 2,7 Promille und Österreich mit + 20,1 Promille eine deutlich negative Entwicklung für die Region Oberkärnten Vgl. KWF, NUTS3 Profil Oberkärnten AT 212 mit den Vergleichsregionen Bundesland Kärnten (AT21) Österreich (AT), Vgl. ebd. 31 Vgl. ebd.

27 11 In Bezug auf die zukünftige Bevölkerungsentwicklung (Zeitraum 2013 bis 2030) soll nach den Prognosen ein ähnlicher Trend wie in der Vergangenheit zu beobachten sein. Bis 2030 sollen sich die Bevölkerungszahlen in der Region Oberkärnten mit - 1,6 % weiterhin rückläufig verhalten. Für das gesamte Bundesland Kärnten wird eine Zuwachsrate von 1,0 % erwartet. Diese liegt allerdings deutlich unter der Wachstumsrate Österreichs, welche einen Wert von 6,2 % erreichen soll Beschäftigung, Bildung und Arbeitsmarkt In Kärnten wird mit - 0,3 % gegenüber dem Vorjahreswert auch im Jahr 2014 erneut mit einer leicht negativen Beschäftigungsentwicklung gerechnet. Dieser Rückgang ist vor allem auf den produzierenden Bereich 33 zurückzuführen. 34 Aber auch im Dienstleistungssektor zeigen sich durch die Entwicklungen der letzten Monate negative Tendenzen, die die positiven Erwartungen für 2014 eintrüben. Insbesondere der Bereich der klassischen Dienstleistungen wie der Beherbergungs- und der Gastronomiesektor werden mit höheren Beschäftigungseinbußen konfrontiert sein. 35 Das Arbeitsmarktservice Kärnten prognostiziert mit - 0,8 % einen noch höheren Rückgang bei den unselbstständig Beschäftigten in Kärnten. 36 Die Ist-Daten Oberkärntens für 2013 zeigen, dass es insgesamt unselbstständige Beschäftigte in der Region gab. Im Zeitraum zwischen 2009 und 2013 nahm die Anzahl der Beschäftigten in der Region um 52 ab. In Kärnten gab es eine Zunahme von (0,5 % pro Jahr), österreichweit betrug die Zunahme (1,2 % pro Jahr). Die Anzahl der geringfügig Beschäftigten betrug Die jährliche Zuwachsrate von 2009 bis 2013 lag bei 4,0 % (Kärnten 3,2 %, Österreich 3,2 %). Die Anzahl der Lehrlinge umfasste Diesbezüglich ist sowohl in der Region (- 3,2 % pro Jahr) als auch in Kärnten (- 2,9 % pro Jahr) und Österreich (- 2,2 % pro Jahr) ein negativer Trend zu verzeichnen. Auch die Anzahl der Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, weist im 32 Vgl. ebd. 33 Vgl. ÖNACE B- F. 34 Vgl. KWF, Herbstprognose Kärnten 2014, Vgl. ebd., Vgl. AMS Österreich, Der Kärntner Arbeitsmarkt Arbeitsmarktservice Kärnten.

28 12 Vergleichszeitraum von 2009 bis 2013 (Oberkärnten - 101, Kärnten - 485, Österreich ) eine negative Entwicklung aus. 37 In der Region Oberkärnten gibt es keine universitäre Bildungseinrichtung. Die einzige Universität Kärntens, die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, befindet sich in der Region Klagenfurt-Villach. 38 Die Fachhochschule Kärnten betreibt im Bundesland fünf Standorte, wobei sich mit Spittal an der Drau und Feldkirchen zwei davon in der Region Oberkärnten befinden. Am Standort Spittal an der Drau werden diverse Studiengänge der Hauptstudienrichtung Technik und Ingenieurwissenschaften angeboten. Am Standort Feldkirchen wird die Hauptstudienrichtung Gesundheitswesen gelehrt. 39 insgesamt fünf Allgemeinbildende Höhere Schulen 40 In der Region gibt es und fünf Berufsbildende mittlere und höhere Schulen, davon zwei Handelsakademien/Handelsschulen sowie drei humanberufliche Schulen. Im Bereich der Höheren Technischen Lehranstalten und Technischen Fachschulen gibt es derzeit keine Angebote. 41 Hinsichtlich der Qualifikation der unselbstständig Beschäftigten kann für das Jahr 2013 folgende Gliederung eruiert werden: 8,3 % hochqualifizierte 42 Beschäftigte, 72,2 % mittelqualifizierte 43 Beschäftigte sowie 19,5 % niedrigqualifizierte 44 Beschäftigte. Im Vergleichszeitraum von 2009 bis 2013 nahm sowohl der Anteil an Hochqualifizierten (- 1,5 %) wie auch an Mittelqualifizierten (- 0,8 %) ab, während der Anteil an Niedrigqualifizierten (+ 2,2 %) stieg. Der Vergleich zu Kärnten sowie zu Österreich zeigt eine ähnliche Entwicklung. 45 Die Qualifikation der Arbeitslosen verdeutlicht Tabelle 2: 37 Vgl. KWF, NUTS3 Profil Oberkärnten AT 212 mit den Vergleichsregionen Bundesland Kärnten (AT21) Österreich (AT), Vgl. Alpe- Adria- Universität Klagenfurt, UNI Klagenfurt Alpen- Adria- Universität Klagenfurt. 39 Vgl. FH Kärnten, Fachhochschule Kärnten Standorte und Adressen. 40 Vgl. AHS- BSA- BUND, Allgemeinbildende Höhere Schulen in Kärnten. 41 Vgl. Landesschulrat für Kärnten, Berufsbildende mittlere und höhere Schulen Schularten Landesschulrat Kärnten. 42 Abgeschlossene tertiäre Ausbildung (Universität, Fachhochschule sowie Akademie). 43 Abgeschlossene Lehre, Meisterprüfung oder Abschluss einer mittleren oder höheren Schule. 44 Maximal Pflichtschulabschluss. 45 Vgl. KWF, NUTS3 Profil Oberkärnten AT 212 mit den Vergleichsregionen Bundesland Kärnten (AT21) Österreich (AT), 6.

29 Tabelle 2: Qualifikation der Arbeitslosen Qualifikation der Arbeitslosen Oberkärnten in % Kärnten in % Österreich in % Universität, Hochschule, Akademie 2,4 3,9 5,3 Höhere Schule mit Matura 7,3 8,6 8,8 Fachschule ohne Matura 5,9 5,4 5,2 Lehrabschluss, Meisterprüfung 52,6 43,1 33,7 Pflichtschule 30,2 36,7 39,9 ohne bzw. unbekannter Schulabschluss 1,5 2,3 7,0 In Oberkärnten waren Menschen arbeitslos, was einer Arbeitslosenquote von 10,7 % entspricht. In Kärnten betrug die Arbeitslosenquote 10,2 %, in Österreich 7,6 %. Zwischen 2009 und 2013 umfasste die jährliche Zunahme an Arbeitslosen 2,5 % und war sogar etwas geringer als die jährliche Zuwachsrate Kärntens, welche auf 2,6 % zu beziffern war. Österreichweit konnte im Vergleichszeitraum eine deutlich geringere jährliche Steigerungsrate von 1,9 % registriert werden. Der Anteil an Personen in Schulungen im Jahr 2013 betrug 561, dies entspricht 10,3 % (Kärnten 14,5 %, Österreich 25,6 %). 47 Die Zunahme der Arbeitslosigkeit bei Männern entstammt den Bereichen Hilfsberufe, Fremdenverkehr, Metall-/Elektroberufe, Handel sowie der Reinigungs- und Holzberufe. Abnahmen gab es im Bereich Bau sowie Steine und Erde. Bei den Frauen resultiert die Zunahme aus den Bereichen Reinigungs-, Büro-, Hilfs- und Verkehrsberufe. Rückgänge gab es im Handel und im Fremdenverkehr. 48 Die soziale Struktur der Arbeitslosen zeigt eine Aufteilung von 56,7 % arbeitslose Männer und 43,3 % arbeitslose Frauen. Dieses Aufteilungsverhältnis spiegelt sich auch annähernd im Vergleich mit Kärnten (56,9 % zu 43,1 %) wider. Österreichweit beträgt das Verhältnis arbeitslose Männer zu arbeitslosen Frauen 57,5 % zu 42,5 %. Der Anteil an arbeitslosen Jugendlichen (bis 25 Jahre) lag 2013 in Oberkärnten bei 14,9 %. In Kärnten waren es 14,1 %, in Österreich ebenfalls 14,9 %. Der Anteil an älteren Arbeitslosen (ab 50 Jahren) zeigt eine Quote von 26,5 % (Kärnten 25,1 %, Österreich 24,1 %). Der Anteil an 46 Eigene Darstellung nach: ebd., Vgl. ebd., Vgl. AMS Österreich, Der Kärntner Arbeitsmarkt Arbeitsmarktservice Kärnten.

30 14 Langzeitarbeitslosen umfasste in der Region Oberkärnten 5,6 %, in Kärnten 4,3 % und in Österreich 2,4 %. 49 In diesen drei Regionen war zwischen 2009 und 2013 tendenziell eine geringe Verschiebung von männlichen zu weiblichen Arbeitslosen zu erkennen. Der Anteil an jugendlichen Arbeitslosen war in den Jahren 2009 bis 2013 rückläufig, während bei der Anzahl an älteren Arbeitslosen eine durchschnittliche Steigerung von rund 4,8 % zu beobachten war. Bei den Langzeitarbeitslosen zeigte sich in Oberkärnten eine Zunahme von 2,3 %, in Kärnten eine sehr geringe Zunahme von 0,2 % und österreichweit eine Verringerung um 0,2 % Betriebe und Betriebsdynamik In Oberkärnten waren im Jahr Arbeitgeberbetriebe registriert, dies entsprach einem Anteil an den österreichischen Arbeitgeberbetrieben von 1,42 %. In Kärnten gab es Arbeitgeberbetriebe (Anteil Österreich- Arbeitgeberbetriebe 6,82 %). Rund 21 % der Kärntner Arbeitgeberbetriebe befinden sich somit in Oberkärnten. Die Entwicklung von 2009 bis 2013 verzeichnet eine geringe jährliche Zunahme von 0,7 % für Oberkärnten. In Gesamtkärnten betrug die Zunahme 0,3 %, österreichweit kam es zu einer Stagnation (0,0 %). 51 Die Verteilung der unselbstständig Beschäftigten zeigt, dass 24,7 % in Kleinstbetrieben (1 bis 9 Mitarbeiter), 30,1 % in Kleinbetrieben (10 bis 49 Mitarbeiter), 29,2 % in Mittelbetrieben (50 bis 249 Mitarbeiter) und 26,0 % in Großbetrieben (ab 250 Mitarbeiter) beschäftigt sind. Sowohl kärnten- als auch österreichweit war eine Verschiebung bei der Anzahl an Beschäftigten von den Kleinst- und Kleinbetrieben hin zu den Mittel- und Großbetrieben zu eruieren. So betrug beispielsweise der Anteil an Beschäftigten in Kleinstbetrieben in Kärnten 19,2 % und in Österreich 16,6 %, während der Anteil in Großbetrieben in Kärnten 34,7 % und in Österreich 39,9 % umfasste. 52 Die nachfolgenden Tabellen zeigen jeweils zehn der größten Produktions- (Tabelle 3) bzw. Dienstleistungsbetriebe (Tabelle 4) Oberkärntens inklusive der Anzahl der Beschäftigten Es muss angemerkt werden, dass lediglich sechs dieser 20 Betriebe unter die Kategorie 49 Vgl. KWF, NUTS3 Profil Oberkärnten AT 212 mit den Vergleichsregionen Bundesland Kärnten (AT21) Österreich (AT), Vgl. ebd. 51 Vgl. ebd., Vgl. ebd.

31 15 der Großbetriebe fallen. Die restlichen 14 Betriebe können der Kategorie der Mittelbetriebe zugeordnet werden. Tabelle 3: 10 der größten Produktionsbetriebe Oberkärntens gerundete Anzahl der Beschäftigten Arbeitgeberbetrieb Mitarbeiter Strabag 970 Haslinger Stahlbau GmbH 300 Merck KGaA & Co. Spittal 250 Hasslacher Drauland Holzindustrie GmbH 200 Kärntnermilch 180 Lindner-Recyclingtech GmbH 180 Eco Wärmeaustauscher GmbH 170 Noritec Holzindustrie GmbH 160 Wech-Kärntner Truthahnverarbeitung GmbH 160 Embatex AG 160 Tabelle 4: 10 der größten Dienstleistungsbetriebe Oberkärntens gerundete Anzahl der Beschäftigten Arbeitgeberbetrieb Mitarbeiter Fachhochschule Kärnten 580 Krankenhaus Spittal/Drau GmbH 450 BRVZ Bau- Rechen- u. Verwaltungszentrum GmbH 310 Familie Ronacher GmbH 150 Jobzone Personalmanagement GmbH 150 Walcher Security GmbH 130 Hotel Hochschober GmbH 100 Franz Moser GmbH 100 Bergeralm Hotelbetriebsgesellschaft m.b.h. 90 Stadtgemeinde Spittal 90 Im Jahr 2013 wurden bei der Wirtschaftskammer in Oberkärnten 541 Neugründungen verzeichnet. Die Steigerungsrate im Vergleich zum Vorjahr 53 Eigene Darstellung nach: AMS Österreich, AMS Arbeitsmarktprofile 2013 Spittal/Drau", AMS Arbeitsmarktprofile 2013 Hermagor", AMS Arbeitsmarktprofile 2013 Feldkirchen. 54 Eigene Darstellung nach: ebd.

32 16 betrug 2,8 %, Kärnten lag bei 8,1 %. Österreichweit wurde eine Steigerung von 11,5 % erzielt. Durchschnittlich gab es zwischen 2009 und 2012 in Oberkärnten 444 Neugründen pro Jahr (Kärnten 2.088, Österreich ) Wirtschaftsstruktur Die regionale Wirtschaftsstruktur Oberkärntens ist vor allem durch den Dienstleistungssektor geprägt. 56 Die Tabelle 5 zeigt die Aufteilung der unselbstständigen Beschäftigten auf die einzelnen Sektoren und Branchen. Im Jahr 2013 waren in diesem Sektor 67,8 % der unselbstständigen Beschäftigten der Region Oberkärnten beschäftigt, im Produktionssektor waren es 31,2 % und im Primärsektor 1 %. Im Dienstleistungssektor waren überwiegend die Bereiche Handel, Reparatur (25,4 %), Beherbergung und Gastronomie (19,9 %) sowie öffentliche Verwaltung, Unterrichts-, Gesundheits- und Sozialwesen (29,6 %) stark ausgeprägt. Im Produktionssektor lagen die Schwerpunkte im Bauwesen (44,2 %) und im Bereich der Warenherstellung (48,5 %), hier vordergründig bei der Nahrungs-, Futtermittel-, Getränkeherstellung und Tabakverarbeitung sowie bei Holz, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) und im Maschinenbau. 57 In Kärnten bzw. Österreich waren ,5 % bzw. 73,5 % im Dienstleistungssektor beschäftigt. Größere Abweichungen im Vergleich zu Oberkärnten gab es in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Unterrichts-, Gesundheits- und Sozialwesen (37,7 % bzw. 35,2 %) sowie Beherbergung und Gastronomie (9,4 % bzw. 7,9 %). Im Produktionssektor lagen die größten Abweichungen im Bauwesen und in der Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) Vgl. KWF, NUTS3 Profil Oberkärnten AT 212 mit den Vergleichsregionen Bundesland Kärnten (AT21) Österreich (AT), Vgl. AMS Österreich, AMS Arbeitsmarktprofile 2013 Spittal/Drau. 57 Vgl. KWF, NUTS3 Profil Oberkärnten AT 212 mit den Vergleichsregionen Bundesland Kärnten (AT21) Österreich (AT), Vgl. ebd.

33 17 Tabelle 5: Wirtschaftsstruktur 2013 anteilig, Vergleich Oberkärnten, Kärnten, Österreich 59 In Oberkärnten gab es zwischen 2009 und 2013 bei den Beschäftigungsanteilen eine Verschiebung von - 2,2 % zulasten des Produktionssektors und hin zum Dienstleistungssektor (+ 1,9 %) sowie zum Primärsektor + 0,3 %. In Kärnten und in Österreich war eine geringere Verschiebung vom Produktionssektor (- 0,8 % bzw. - 0,7 %) hin zum Dienstleistungssektor (jeweils + 0,7 %) zu beobachten Vgl. ebd. 60 Vgl. ebd., 18.

34 Wirtschaftskraft 18 Das BRP von Oberkärnten betrug im Jahr Mio. EUR, dies entsprach ,00 EUR je Einwohner. 61 Kärnten lag bei ,00 EUR je Einwohner, Österreich bei ,00 EUR. 62 Zwischen 2009 und 2011 konnte eine Steigerung des BRP von 5,4 % eruiert werden (Kärnten + 9,2 %, Österreich + 8,3 %). Im Vergleich zu den anderen 34 NUTS 3-Regionen Österreichs belegte die Region Oberkärnten 2011 mit einem BRP/EW von rund 70 % des österreichischen Wertes den 28. Rang. Die Bruttowertschöpfung im Jahr 2011 erfolgte zu 4 % aus dem primären Sektor (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei), zu rund 30 % aus dem sekundären Sektor (Gewinnung von Rohstoffen, Herstellung von Waren, Energie und Wasser, Bau) und zu rund 66 % aus dem tertiären Sektor (Erbringung von Dienstleistungen). Die BWS Österreichs verteilt sich zu 2 % auf den primären, zu 29 % auf den sekundären und zu 70 % auf den tertiären Sektor. 63 Das monatliche Bruttomedianeinkommen umfasste im Jahr ,00 EUR in Oberkärnten und lag damit 184,00 EUR unter dem Kärntner und 276,00 EUR unter dem österreichischen Bruttomedianeinkommen. Die jährlichen Steigerungsraten zwischen 2009 und 2013 waren in den drei Vergleichsregionen nahezu gleich hoch (Oberkärnten 2,0 %, Kärnten 2,1 %, Österreich 2,0 %). Der Kaufkraftindex (Österreich 2013 = 100) lag bei 86 (Kärnten 94) Zwischenfazit Es kann zusammengefasst werden, dass sich die im Kapitel 2.3. angeführten Schlagwörter wie Rückgang der Bevölkerungs- und Beschäftigtenzahl, hohe Arbeitslosenquote und Anstieg der Arbeitslosigkeit bei näherer Betrachtung für die Region Oberkärnten bewahrheitet haben. In den Jahren 2009 bis 2013 schrumpfte die Bevölkerung um 2,2 % und auch in Zukunft (bis 2030) wird mit einem weiteren Bevölkerungsrückgang von 1,6 % gerechnet. Die Arbeitslosenquote lag 2013 bei 10,7 %, für 2014 wird ebenso mit einer negativen Beschäftigungsentwicklung gerechnet. Zudem ist eine Zunahme von älteren Arbeitslosen zu beobachten. Rund ein Viertel der unselbstständigen 61 Vgl. Statistik Austria, STATISTIK AUSTRIA NUTS 3 Regionales BIP und Hauptaggregate. 62 Vgl. Statistik Austria, STATISTIK AUSTRIA Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. 63 Vgl. AMS Österreich, AMS Arbeitsmarktprofile 2013 Spittal/Drau. 64 Vgl. KWF, NUTS3 Profil Oberkärnten AT 212 mit den Vergleichsregionen Bundesland Kärnten (AT21) Österreich (AT), 25.

35 19 Beschäftigten arbeiten in einem der sechs Großbetriebe der Region. Die Anzahl an Arbeitgeberbetrieben nahm zwar in den Jahren von 2009 bis 2013 jährlich geringfügig zu, generell zeigt die Statistik bei der Anzahl an Neugründungen im Kärnten- und Österreichvergleich jedoch eine unterdurchschnittliche Entwicklung. Die regionale Wirtschaftsstruktur ist mit rund zwei Drittel stark vom Dienstleistungssektor mit Hauptaugenmerk auf die Bereiche Handel, Reparatur und Beherbergung und Gastronomie sowie öffentlicher Verwaltung, Unterrichts-, Gesundheits- und Sozialwesen geprägt. Im Produktionssektor ist das Bauwesen als dominanter Bereich zu nennen. Generell kann angemerkt werden, dass sich die Beschäftigungsverhältnisse vom Produktionssektor laufend hin zum Dienstleistungssektor verschieben. Der Kaufkraftindex der Region umfasste im Vergleich zu Österreich 2013 lediglich 86. Ein ähnliches Ergebnis liefert eine Standortbestimmung für die Region Oberkärnten durch das AMS, die sich aus der Analyse des Wohlstandsniveaus ableiten lässt. Hier wurden verschiedene Wohlstandsindikatoren 65 verknüpft und daraus eine synthetische Gesamtrangreihung für das Wohlstandsniveau der österreichischen NUTS 3-Regionen nach dem Wohnortprinzip 66 abgeleitet. Die dabei verwendeten Indikatoren spiegeln sowohl die Einkommens- als auch die demografische Struktur der Regionen wider und offerieren somit ergänzende Informationen zu jenen Indikatoren, die sich auf den Arbeitsort beziehen. Die Region Oberkärnten ist nach dieser Bewertung in die Kategorie Ränge (siehe Abbildung 2) einzuordnen. Das AMS gibt als Hauptgründe für diese Reihung die hohe Arbeitslosenquote, den hohen Anteil der Wohnbevölkerung über 65 Jahren und den hohen Anteil erwerbsferner Personen an Statistik Austria: Anteil der Über- 65- Jährigen 2013, durchschnittlicher Jahresnettobezug 2010 bis 2012, Anteil der Teilzeitbeschäftigung 2010 bis 2012; Arbeitsmarktservice Österreich (bzw. Statistik Austria): Arbeitslosenquote 2011 bis 2013, Anzahl der Tage in Krankengeldbezug 2011 bis 2013 je erwerbstätiger Person 2009 bis 2011, Anteil der 25- bis 64- jährigen erwerbsfernen Personen an der Wohnbevölkerung im selben Alter 2011 bis Erfassungsprinzip der Daten nach dem Wohnort (Wohnsitz). 67 Vgl. AMS Österreich, AMS Arbeitsmarktprofile 2013 Spittal/Drau.

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