Netzabdeckung im Internet
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- Ewald Möller
- vor 8 Jahren
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1 Netzabdeckung im Internet
2 Netzabdeckung im Internet
3 Netzabdeckung im Internet
4 Nutzung von Geodaten bei einem Mobilfunknetzbetreiber Frank Schwedler Senior Expert Geodata Services 7. November 2013 E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG
5 Nutzung von Geodaten bei einem Mobilfunknetzbetreiber Agenda E-Plus Netzabdeckungskarte Vorstellung E-Plus Gruppe Firmenportrait Wie funktioniert ein Mobilfunknetz? Wie breiten sich Funkwellen aus? Weshalb wird die Ausbereitung der Funkwellen berechnet? Welche Geodaten werden dazu benötigt? - Digitales Geländemodell Deutschland - Landnutzungsmodell - Bevölkerungsraster Ergebnis: Netzabdeckung Auskunftssysteme Weitere Geodaten E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 5
6 Frank Schwedler Senior Expert Geodata Services GIS & Geodaten (Planning & Optimisation, Abt. Processes & Support, CTO) Zuständigkeiten GIS, Web GIS Geodaten Geographische Analysen Geomarketing Vorherige Tätigkeiten Studium der Geographie, Informatik, Mathematik Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der CAU Kiel und der HU Berlin GIS-Spezialist in der Funknetzplanung der Mobilcom Multimedia GmbH Stellvertretender Leiter der Softwareentwicklung in einem GIS-Systemhaus E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 6
7 Die E-Plus Gruppe wir machen Mobilfunk 1993 Gründung der E-Plus Mobilfunk GmbH & Co KG Seit %-ige KPN-Tochter 3,4 Mrd. Gesamtumsatz 1,3 Mrd. EBITDA (37,9 % Marge) 24,4 Mio. Kunden Ca Mitarbeiter (FTE) Ca. 800 Shops Ca Handelspartner Netzabdeckung Sprache: 99 % der Bevölkerung (ca Netzelemente) UMTS/HSPA(+): 86 % der Bevölkerung (ca Netzelemente) Jährliche Investitionen in das Funknetz: mehrere 100 Mio. E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 7
8 Marken und ausgewählte Kooperationen E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 8
9 Wie funktioniert ein Mobilfunknetz? Funkzellen sind nicht gleichförmig besitzen unterschiedliche Größen überlagern sich E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 9
10 Wie breiten sich Funkwellen aus? Abhängig von Antennen-Standort und Charakteristik Geländehöhen Vegetation Anthropogenen Strukturen E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 10
11 Weshalb wird die Ausbreitung der Funkwellen berechnet? Ziele Berechnung der zu erwartenden Feldstärke und Netzabdeckung Optimierung der Antennen-Standorte und Charakteristiken Berechnung der Bevölkerungabdeckung Erstellung von Netzabdeckungskarten für Kunden und Kundensupport E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 11
12 Welche Geodaten werden dazu benötigt? Deutschlandweite Geodaten Geländemodell - Modell der Geländehöhen (ohne Vegetation und anthropogene Strukturen) Landnutzungsmodell, Siedlungsklassen - Modell der Siedlungsflächen, Vegetationstypen, Freiflächen und Wasserflächen Gebäudemodelle - Modell der Gebäude mit Firsthöhen und Dachformen Bevölkerungsraster - Raster der Bevölkerungsverteilung in der Nacht und am Tag Verkehrswege - Informationen zu Strassen und Eisenbahntrassen Orte von besonderem Interesse - Informationen zu Bahnhöfen, Flughäfen, Stadien, Tourismusregionen, Veranstaltungsorten E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 12
13 Digitales Geländemodell Deutschland NEXTMap Deutschland (Intermap) Interferometric Synthetic Aperture Radar Flugzeuggestütztes System Digitales Geländemodell (DTM) Auflösung: 25 m x 25 m (Original: 5 m x 5 m) Höhengenauigkeit: +/- 1 m (für Hangneigungen kleiner 10 Grad), Lagegenauigkeit: +/- 2 m Homogene Qualität über die gesamte Fläche Zusätzlicher Randbereich von 30 km Stand: Herbst 2006 E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 13
14 ATKIS
15 ATKIS DGM
16 Landnutzungsmodell Landnutzung und Siedlungsklassen (GAF/E-Plus) Interpretationsgrundlage - Satellitenbilder: LandSat TM, IRS-P6 - Hilfsdaten: Hauskoordinaten, Firmen DB Auflösung: 25 m x 25 m Klassen: 36 Zusätzlicher Randbereich von 25 km Stand: 2007 E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 16
17 ATKIS
18 ATKIS Landnutzungsmodell
19 Bevölkerungsraster Nacht-/Tagbevölkerung (GeoVille/E-Plus) Disaggregierte Bevölkerungsdaten - Dasymetrischer Ansatz: Beziehung zwischen statistischen Daten und Zusatzdaten Grundlagen Nachtbevölkerung - Satellitendaten (ASTER/Terra): Bebauungsdichte (Vegetationsindex NDVI) - Landnutzungsmodell und Siedlungsklassen (E-Plus): bebaute Flächen mit Unterscheidung Wohn- und Gewerbebebauung - Strassen (TeleAtlas): Strassenflächen und Unterteilung in Wohnblöcke - Hauskoordinaten (T-Com): Identifizierung von ansonsten nicht erfassten Gebäuden - Mikromarkt- und Gemeindegrenzen (Acxiom): amtliche Bevölkerungsdaten E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 19
20 Bevölkerungsraster Zusätzliche Grundlagen Tagbevölkerung - Firmenstandorte (Infas Geodaten): Koordinaten mit Beschäftigtenzahlen - Pendlermatrix der Gemeinden (Acxiom): Aus- und Einpendlerverflechtung - Erwerbstätige in den Mikromärkten (Acxiom): sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Selbstständige und Beamte Maximalbevölkerung - Maximum aus Nacht- und Tagbevölkerung je Zelle Auflösung: 50 m x 50 m Stand: 2010
21 ATKIS
22 ATKIS Nachtbevölkerung
23 Nachtbevölkerung Tagbevölkerung
24 Ergebnis: Netzabdeckung Feldstärkeprädiktion (E-Plus) Planungstool: Aircom Asset Grundlagen - Antenneninformationen - Geländemodell - Landnutzungsdaten Technologien - GSM, UMTS, LTE Auflösung: 100 m x 100 m Feldstärke in dbm - Dezimal - Internetdarstellung: 2 Klassen - Shops/Call-Center: 4 Klassen Stand: (zwei-) monatlich E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG 7. November 2013 Seite 24
25 ATKIS
26 ATKIS Basisstationen
27 Basisstationen Feldstärke
28 Feldstärke Funkzellen
29 Funkzellen Funkzellen (eingefärbt)
30 Ergebnis: Netzabdeckung GSM Versorgung 99 % Fläche 99 % Bevölkerung (im Freien) UMTS Versorgung 63% Fläche 86% Bevölkerung (im Freien)
31 Auskunftssysteme Kunden Shops und Customer Care Polizeiauskunft Notruf Expertensysteme
32 Netzabdeckung (Kunden)
33 Netzabdeckung (Shops und CC)
34 Polizeiauskunft
35 Notruf
36 OSS Console
37 Weitere Geodaten (Auswahl) Kommerzielle Geodaten - Topographische Karten - Administrative Grenzen, Postleitzahlbereiche - Zentrale Märkte - Verkehrswege (Strassen, Bahnstrecken) - Wettbewerberstandorte - Frequenzbringerstandorte - Sozio-demographische Daten Interne Geodaten - Antennenstandorte - Richtfunkstrecken - Standorte von Shops und Händlern - Vertriebsregionen - Kundenraster - Netzbeschwerden - Churnraten
38 Danke! Ihre Fragen? E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG
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