Veränderte Versorgungsbedarfe in der Pflege Veränderte Qualifikationsanforderungen in Pflegeberufen
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- Fanny Möller
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2 Ausgangslage Veränderte Versorgungsbedarfe in der Pflege Veränderte Qualifikationsanforderungen in Pflegeberufen Fragestellung und Methodik Berufseinmündung und Berufsverbleib aus unterschiedlichen Perspektiven Befragungen von AbsolventInnen, relevanten Akteuren in Handlungsfeldern Diskussion Weitere Befragungsergebnisse
3 in den nächsten Jahren benötigen mehr hochaltrige, chronisch und/oder mehrfach Erkrankte eine ihren Bedarfen angemessene Gesundheits- und Pflegeversorgung nicht nur die Zahl der pflegebedürftigen Menschen nimmt zu, sondern auch die durchschnittliche Schwere der Pflegebedürftigkeit, sodass Prävention und Gesundheitsförderung an Bedeutung zunehmen werden gesundheitspolitisch initiierte Vorhaben werden wesentliche Effekte auf die Aufgabenverteilung des segmentierten Versorgungssystems, insbesondere auf die der akutmedizinischen Versorgung vor- und nachgelagerten Bereiche haben es wird sich durch den zu erwartenden gravierenden Fachkräftemangel und die Qualifizierung von Pflegekräften auf akademischem Niveau eine stärkere Hierarchisierung und Spezialisierung entwickeln.
4 die langfristigen Folgen von Erkrankungen und Pflegebedürftigkeit auf die Lebenswelt zu berücksichtigen eine sektoren-, berufsgruppenübergreifende Versorgung zu gestalten Evidenzbasierung pflegerischer Interventionen sicherzustellen präventive und rehabilitative Versorgung zu gewährleisten unter den Bedingungen einer Diversifizierung von Qualifikationen im Berufsfeld zu fokussieren
5 Stand der Evaluationsforschung zu dualen Pflegestudiengängen (weitgehend noch nicht abgeschlossen, da erste Absolventen 2010) Die EH-Berlin hat einen abgeschlossenes Evaluationsprojekt. Die FH Bielefeld evaluiert Ihren Studiengang im Rahmen einer Förderung der Volkswagenstiftung. Die Hochschule Bochum wird derzeit durch das WIAD evaluiert. Die Hochschulen in NRW werden gemeinsam mit der KSFH durch das IPP, evaluiert.
6 Wie gestalten sich der konkrete Berufseinstieg und die mittelfristige tatsächliche Berufsbewährung der AbsolventInnen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern? In welchen Handlungsfeldern sind die AbsolventInnen tätig? Welche Vorstellungen sind über Aufgaben und Funktionen von AbsolventInnen des dualen Studiengangs Pflege in den Handlungsfeldern vorhanden? Welche Erfahrungen werden in den Handlungsfeldern mit Studierenden und AbsolventInnen des dualen Studiengangs Pflege gemacht? Welche berufspolitischen Entwicklungen werden durch die dualen Studiengänge initiiert?
7 Zielgruppen: Absolvierende zu den Zeitpunkten t o bis t 2 Beteiligte an der praktischen Ausbildung Personalverantwortliche bei potentiellen ArbeitgeberInnen Erhebungszeitraum Methoden Methodentriangulation (qualitatives und quantitatives Design) Quer- und Längsschnitt
8 Befragung der AbsolventInnen zur Berufseinmündung Zielgruppe: AbsolventInnen der Kohorte I (Studienbeginn 2006) und II (Studienbeginn 2007) Befragung zu t 0 bis t 2 (Längsschnitt über 3 Erhebungszeitpunkte) AbsolventInnen der Kohorten III (Studienbeginn 2008) und IV (Studienbeginn 2009) werden zu t 1 und zu t 2 befragt Methode Teilstandardisierte Online-Interviews Befragungszeitraum Befragung der AbsolventInnnen in bis zu drei unterschiedlichen Zeitpunkten t 0 = direkt nach Abschluss des Studiums t 1 = ca. ein Jahr nach Abschluss des Studiums t 2 = drei Jahre nach Abschluss des Studiums.
9 Sep 2011 Sep 2012 Sep 2013 Sep 2014 Kohorte 2006 t 0 t 1 t 2 Kohorte 2007 t 0 t 1 t 2 Kohorte 2008 t 0 t 1 Kohorte 2009 t 0 Berücksichtigte Kohorten: t 0 :4 t 1 :2 t 2 :1
10 Befragung potentieller Arbeitgeber zu Vorstellungen über Aufgaben/Tätigkeiten und Funktionen von AbsolventInnen des dualen Studiengangs Pflege Zielgruppe: Stichprobe aus den unterschiedlichen Praxiseinsatzfeldern Mitarbeitende in Einrichtungen, die bzgl. der praktischen Ausbildung kooperieren und bei denen Studierende Praxiseinsätze absolvieren. Führungskräfte mit Personalverantwortung (PflegedienstdirektorInnen und Stationsleitungen in Krankenhäusern, Pflegedienstleitungen und Wohnbereichsleitungen in Altenheimen, Pflegedienstleitungen und ggf. Einsatzleitungen in ambulanten Pflegediensten) Methode Qualitatives Design, leitfadengestütztes Interview Befragungszeitraum 09/2012 bis 04/2013
11 Befragung zu Erfahrungen mit den AbsolventInnen in den Handlungsfeldern Zielgruppe: Arbeitgeber (Pflegedienstleitungen, Stations- oder Wohnbereichsleitungen) in den unterschiedlichen Handlungsfeldern der AbsolventInnen (auch Handlungsfelder außerhalb des der kooperierenden Partner der praktischen Ausbildung) Methode Qualitatives Design, leitfadengestützes Interview Befragungszeitraum 09/2012 bis 04/2013
12 Geschlecht weiblich (N=11), männlich (N=2) Alter durchschnitt 25; Spanne Familienstand ledig (N=9) in nicht ehelicher Gemeinschaft lebend ( N=3) verheiratet (N=1) Nationalität deutsch (N=13)
13 Zufriedenheit Studium Zufriedenheit praktische Ausbildung
14 Würden Sie aus heutiger Sicht ein anderes Studium wählen? Würden Sie aus heutiger Sicht an andere pflegebezogenes Studoum wählen? ja nein Würden Sie aus heutigersicht eine andere Form der Pflegeausbildung wählen? weiß nicht Würden Sie nochmals de Dualen Studiengang Pflege studieren?
15 =sehr bekannt =überhaupt nicht bekannt 4
16 Stelle eingenommen als Gesundheits- und KrankenpflegerIn (N=11) Urologie Intensiv Anmeldung (Funktionsbereich EKG) Die eingenommene Stelle befindet sich im Krankenhaus (N= 9) in der stationären Altenpflege (N=1) in einer Praxis (N=1)
17 Gehen Sie momentan Ihrem "Wunschberuf" nach? ja weiß nicht nein Üben Sie den Beruf so aus, wie Sie es sich zu Beginn des Studiums vorgestellt haben? Ja Nein Ich hatte keine konkrete Vorstellung k.a. Hat sich Ihre Vorstellung des alltäglichen beruflichen Handelns im Laufe Ihres Studiums geändert? Nein Teilweise Ja 9
18 Weiterqualifizierung nach Abschluss? ja nein weiß nicht Was? Master (N=5) 1 Pflegemanagement 1 Ausland Gesundheitsökonomie (N=1)
19 Untersuchungen zum Berufsverbleib bzw. zur bewährung am Department Pflege & Management Standardisierte schriftliche Befragung aller Absolvierenden des Diplomstudiengangs (2000 bis 2008) Standardisierte telefonische Befragung potentieller Arbeitgeber zur beruflichen Integration 2006, ambulante Pflegedienste 2011, stationäre und ambulante Einrichtung der pflegerischen Versorgung (Befragungen EQUA zur Berufseinmündung)
20 Berufseinmündung von Diplomstudierenden Nach Institutionen: 16% Krankenhaus 18% stationäre Pflege 20% ambulante Pflege Nach Funktionen 33% PDL 11% QM 8% Beratung Weitere Einsatzgebiete: u.a. Study Nurse, Pflegelehrkraft, Hochschule, Eingliederungshilfe, Unternehmensberatung, Krankenkasse
21 Haben sich Ihre Erwartungen und Wünsche an das Studium im Großen und Ganzen erfüllt? Gehen Sie momentan Ihrem Wunschberuf nach? Ja 61,7% Teilweise 30,0% Nein 8,3% Ja 40,3% Weiß ich (noch) nicht 19,4% Nein 40,3% Haben Sie sich seit Ihrem Studienabschluss weiter- oder fortgebildet? Ja 25,8% Nein, aber ich plane es. 41,9% Nein, ich plane es nicht 32,3%
22 Zielgruppe: Vollerhebung bei stationären (n=150) und ambulanten Pflegeeinrichtungen (n=355) in Hamburg Erhebungszeitraum: 11/2011 2/2012 Methode: vollstandardisierte telefonische Befragung von Mitarbeitenden mit Personalverantwortung
23 Art des akademischen Abscchlusses Ambulante Einrichtungen Stationäre Einrichtungen absolut in % absolut in % Gesamtzahl Response , ,6 Bekanntheit Diplomstudiengang Pflege , ,7 Bachelor Pflege&Management , ,4 Dualer Bachelor Pflege 69 47, ,2 Beschäftigung akademischer Pflegekräfte 40 27,6 31,2 40,4 hiervon DiplompflegewirtIn Bachelor Pflege (nicht dual) 6 5 Nicht näher bezeichnet 24 12
24 Das war der Anfang wir machen weiter!
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