Weihnachtsgeschenke Deutschland

Transkript

1 Weihnachtsgeschenke Deutschland Verbraucherumfrage zu Kaufabsichten und -gewohnheiten Oktober 2015

2 Weihnachtsgeschenke 2015 Befragung von Verbrauchern in Deutschland EY-Studie Oktober/ November 38% +18% Wochen vor Weihnachten 39% Fachgeschäft Online Kaufhaus Einkaufszentrum 1-2 Wochen vor Weihnachten 23% West 260 Ost 252 Keine Präferenz 75% 14% 11% Online Bücher und/oder E-Books Geschenkgutscheine/Geld Kleidung Lebensmittel/Süßwaren Spielwaren CDs/DVDs Kosmetika Events/Veranstaltungen Unterhaltungselektronik Schmuck 32% 32% 30% 28% 24% 38% 38% 46% 52% 51% Einzelhändler vor Ort 2015 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. All Rights Reserved. BMF ED None.

3 Design der Studie Thomas Harms Ihr Ansprechpartner Retail & Consumer Products Sector Leader Germany Switzerland Austria Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (Valid Research, Bielefeld) im Oktober 2015 (Befragungszeitraum: bis ) Repräsentative Befragung von (volljährigen) Verbrauchern in Deutschland Gegenstand der Befragung waren ausschließlich geplante Käufe von Weihnachtsgeschenken, nicht das generelle Konsumverhalten in der Vorweihnachtszeit Ergebnisse vergleichbarer Studien aus den Jahren 2008 bis 2014 werden wo dies sinnvoll und aussagekräftig ist ebenfalls aufgeführt Graf-Adolf-Platz Düsseldorf Telefon Page 3

4 Konsumlust zu Weihnachten steigt deutlich an Wie viel Geld beabsichtigen Sie in diesem Jahr für Weihnachtsgeschenke auszugeben? % Das durchschnittliche Budget für Weihnachtsgeschenke soll in diesem Jahr bei 259 Euro liegen das sind 40 Euro bzw. 18 Prozent mehr als noch im Vorjahr und der zweithöchste Wert der vergangenen zehn Jahre. Besonders schenkfreudig zeigen sich derzeit Frauen: Mit 264 Euro wollen sie mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben als in jeder bisherigen Befragung. Page 4

5 Jeder Zweite will mehr als 200 Euro ausgeben Wie viel Geld beabsichtigen Sie in diesem Jahr für Weihnachtsgeschenke auszugeben? Mehr als Euro 700 bis Euro 500 bis 700 Euro 3% (2%) 3% (2%) 5% (4%) 300 bis 500 Euro 17% (13%) 200 bis 300 Euro 100 bis 200 Euro Bis 100 Euro 23% (19%) 22% (33%) 27% (27%) Jeder zweite Verbraucher (51 Prozent) plant für seine Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr ein Budget von mehr als 200 Euro ein im Vorjahr lag der Anteil bei nur 40 Prozent. Nur 22 Prozent der Befragten wollen weniger als 100 Euro ausgeben vor einem Jahr kalkulierte noch jeder Dritte mit einem kleinen Budget. In Klammern: Ergebnisse 2014 Page 5

6 Spendierfreude gestiegen bei Jung und Alt, in Ost und West Wie viel Geld beabsichtigen Sie in diesem Jahr für Weihnachtsgeschenke auszugeben? Ø Budget Weihnachtsgeschenke 66 Jahre und mehr 56 bis 65 Jahre +8% +14% Ost 46 bis 55 Jahre +15% West 36 bis 45 Jahre -3% Bis 35 Jahre +29% West Ost Mit Ausnahme der 36- bis 45-Jährigen wollen in diesem Jahr Verbraucher aller Altersgruppen mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben als Besonders stark steigt das Weihnachtsbudget der 18- bis 35-Jährigen insgesamt um 29 Prozent. Der Anstieg der Konsumlust ist in Ost- und Westdeutschland gleichermaßen zu beobachten. Page 6

7 Stärkster Zuwachs bei Alleinstehenden Ø Budget Weihnachtsgeschenke Jahreshaushaltsnettoeinkommen/Familienstand Über % 321 (310 ) +7% Familie mit Kindern +14% 292 (257 ) bis bis Unter (279 ) +15% 217 (189 ) +18% 201 (170 ) Mit Lebens-/ Ehepartner lebend Alleinstehend +6% 250 (236 ) +34% 219 (163 ) Die Geberlaune ist bei Verbrauchern aller Einkommensklassen gestiegen am stärksten bei Verbrauchern mit einem Nettoeinkommen von weniger als Euro, die in diesem Jahr 18 Prozent mehr für Weihnachtsgeschenke ausgeben wollen als Deutlich höher fällt das Geschenkebudget auch bei Alleinstehenden aus, die mit 219 Euro immerhin ein Drittel mehr für den Weihnachtseinkauf einplanen. In Klammern: Werte 2014 Page 7

8 Am häufigsten unterm Weihnachtsbaum: Bücher/E-Books und Geldgeschenke In welche Kategorie fallen die Geschenke, die Sie kaufen wollen? Bücher und/oder E-Books* Geschenkgutscheine/Geld Kleidung Lebensmittel/Süßwaren Spielwaren CDs/DVDs Kosmetika Events/Veranstaltungsbesuche Unterhaltungselektronik Schmuck Computer: Hard- und -Software Sportartikel Einrichtungsgegenstände Gesundheitsprodukte Reisen Sonstiges 5% (8%) 16% (16%) 16% (14%) 13% (17%) 12% (12%) 11% (10%) 24% (32%) 30% (29%) 28% (28%) 32% (35%) 32% (35%) 38% (47%) 38% (39%) 46% (45%) 52% (48%) 51% (50%) *Bücher = 51% (45%) E-Books = 5% (5%) Die Top 3 der Weihnachtsgeschenke sind in diesem Jahr Bücher bzw. E-Books, Geschenkgutscheine und Geld sowie Kleidung. Bücher verzeichnen gegenüber dem Vorjahr den stärksten Zuwachs aller Geschenkkategorien. Häufig verschenkt werden darüber hinaus Lebensmittel/Süßwaren, Spielwaren, CDs/DVDs und Kosmetika. Lebensmittel/Süßwaren verzeichnen allerdings einen starken Rückgang gegenüber dem Vorjahr. In Klammern: Ergebnisse 2014 Page 8

9 Für welche Geschenke durchschnittlich am meisten Geld ausgegeben wird Wie viel Geld werden Sie voraussichtlich ausgeben für? Geschenkgutschein/Geld Kleidung Bücher Spielwaren Unterhaltungselektronik Kosmetika Events/Veranstaltungsbesuche Lebensmittel/Süßwaren Schmuck CDs/DVDs Computer: Hard- oder Software Reisen Sportartikel Einrichtungsgegenstände Gesundheitsprodukte Sonstiges 31 (24 ) 29 (21 ) 23 (17 ) 21 (17 ) 15 (14 ) 15 (12 ) 14 (16 ) 13 (14 ) 13 (12 ) 9 (8 ) 8 (7 ) 8 (6 ) 6 (6 ) 5 (3 ) 4 (4 ) 45 (35 ) Die mit Abstand höchsten Summen investieren Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr in Geschenkgutscheine, gefolgt von Kleidung und Büchern. In den meisten Geschenkkategorien sind die geplanten Ausgaben gegenüber 2014 gestiegen besonders stark bei den Top 3 Geldgeschenken, Kleidung und Büchern/E-Books. Nur für Lebensmittel und Schmuck wollen die Befragten etwas weniger ausgegeben als In Klammern: Ergebnisse Alle angegebenen Beträge sind Durchschnittswerte Page 9

10 Weihnachtseinkäufe von Frauen und Männern Mehrausgaben im Vergleich zum jeweils anderen Geschlecht Geschenkgutschein/Geld Bücher Reisen Spielwaren Einrichtungsgegenstände Kosmetika Kleidung Event-/Veranstaltungsbesuche CDs/ DVDs Unterhaltungselektronik Schmuck Computer: Hard- oder Software Sportartikel Frauen planen im Durchschnitt deutlich höhere Ausgaben für Geschenkgutscheine und Bücher ein. Umgekehrt investieren Männer überdurchschnittlich viel Geld in Unterhaltungselektronik und Schmuck. Page 10

11 Weihnachtseinkäufe in Ost- und Westdeutschland Mehrausgaben im Vergleich zur jeweils anderen Region Ost Geschenkgutschein/Geld Lebensmittel/Süßwaren Spielwaren Gesundheitsprodukte Reisen Einrichtungsgegenstände Kosmetika West Unterhaltungselektronik Schmuck CDs/DVDs Kleidung Bücher Sportartikel Sonstiges Computer: Hard- oder Software Event-/Veranstaltungsbesuche Ostdeutsche Verbraucher investieren im Durchschnitt deutlich mehr in Geschenkgutscheine und Lebensmittel/ Süßwaren als westdeutsche Konsumenten. Umgekehrt zeigen sich westdeutsche Verbraucher vor allem bei Unterhaltungselektronik, Schmuck und CDs/DVDs ausgabefreudiger. Page 11

12 Online-Handel und Shopping Center mit steigendem Marktanteil Erwartete Ausgaben nach Vertriebsformen Fachgeschäft/Fachmarkt 94 (86 ) 36% (39%) Kaufhaus/Einkaufszentrum Kaufhaus = 67 (46 ) Einkaufszentrum = 24 (19 ) 91 (65 ) 35% (30%) Marktanteil Online/Internet 55 (40 ) 21% (18%) Discounter/Supermarkt 10 (11 ) 4% (5%) Sonstiges 1 9 (16 ) 4% (7%) Mit durchschnittlich 94 Euro wollen die Verbraucher im Fachgeschäft am meisten ausgeben, dicht gefolgt vom Kaufhaus/Einkaufszentrum, in dem durchschnittlich 91 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgegeben werden sollen. Fachgeschäfte vereinen damit wie im Vorjahr den höchsten Marktanteil auf sich, verlieren allerdings etwas. Kaufhäuser/Einkaufszentren und auch die Vertriebsform Online/Internet gewinnen hingegen an Marktanteilen hinzu. In Klammern: Ergebnisse Zum Beispiel Katalog-Versandhandel, Fabrikverkauf/Factory Outlet, Bahnhof/Flughafen, Ticketverkaufsstelle Page 12

13 Der Einkaufsbummel nach Altersgruppen Geplante Ausgaben nach Vertriebsformen (ohne Sonstiges ): Anteil an den Gesamtausgaben Fachgeschäft/ Fachmarkt Kaufhaus/ Einkaufszentrum Online/ Internet Supermarkt/ Discounter Ab 66 Jahre Jahre Jahre Jahre Bis 35 Jahre % 37% 33% 33% 9% 9% 6% 8% 39% 41% 36% 34% 17% 14% 4% 4% 34% 39% 37% 32% 22% 22% 4% 3% 33% 36% 36% 29% 28% 27% 2% 6% 34% 26% 38% 41% 22% 21% 5% 8% Die älteren Generationen (Altersgruppe 56plus) kaufen am liebsten in Fachgeschäften, während die jüngeren Altersgruppen der Unter-56-Jährigen unterm Strich Shopping Malls und Kaufhäuser bevorzugen. Der Weihnachtsbummel per Mausklick hat in den meisten Altersklassen gegenüber dem Vorjahr an Marktanteil hinzu gewonnen. Den höchsten Marktanteil erzielt er wie im Vorjahr bei den 36- bis 45-Jährigen. Page 13

14 Weihnachtsshopping lieber bei Einzelhändlern vor Ort als im Netz Kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke lieber online oder bei Einzelhändlern vor Ort? Lieber online Keine Präferenz: sowohl online als auch stationär 14% (13%) 11% (13%) Lieber bei Einzelhändlern vor Ort (stationär) 75% (74%) Drei Viertel der Verbraucher kaufen ihre Weihnachtsgeschenke lieber bei Einzelhändlern vor Ort als im Netz. Der Geschenkekauf per Mausklick ist für jeden neunten Befragten die erste Wahl, weitere 14 Prozent haben keine eindeutige Präferenz. Der Online-Kauf hat damit weiterhin einen bedeutenden Anteil am Gesamtvolumen. In Klammern: Ergebnisse 2014 Page 14

15 Verbraucher können Ware vor Ort besser beurteilen Was spricht aus Ihrer Sicht für Weihnachtseinkäufe bei Einzelhändlern vor Ort?* per Internet?** Bessere Beurteilung der Ware 83% 24-Stunden-Service 69% Gute Beratung 77% Größere Auswahl 64% Direkte Verfügbarkeit 69% Keine überfüllten Innenstädte 56% Schöne Atmosphäre 64% Höhere Höhere Preistransparenz Preistransparenz 49% Keine Versandkosten 59% Günstigere Preise 37% Inspirationen beim Einkaufsbummel 57% Bessere Rückgabe Rückgabemöglichkeiten 26% Verbraucher schätzen beim Einzelhandel vor Ort vor allem, dass sie die Ware leichter beurteilen können. Außerdem loben sie die gute Beratung in (Fach-)geschäften und die direkte Verfügbarkeit der Produkte. Der Online-Handel hingegen überzeugt vor allem mit seiner einfachen Erreichbarkeit rund um die Uhr und von zu Hause aus und der großen Auswahl. * Basis: Verbraucher, die gerne bei Einzelhändlern vor Ort kaufen ** Basis: Verbraucher, die gerne im Internet kaufen Page 15

16 Die meisten Geschenkideen kommen beim Stadtbummel Wo holen Sie sich Ideen für Weihnachtsgeschenke? Beim Stadtbummel 39% Empfehlungen von Bekannten (auch über soziale Netzwerke) 34% Ich weiß schon, was ich schenke/ Wunsch des Beschenkten 29% Im Internet 20% Werbung/Prospekte 19% In Magazinen/Zeitungen 17% Über Apps 2% Die meisten Ideen für Geschenke kommen den Verbrauchern beim Stadtbummel (39 Prozent). Immerhin jeder Dritte lässt sich durch Empfehlungen von Bekannten auch über soziale Netzwerke inspirieren. Im Internet holt sich nur jeder fünfte Verbraucher Ideen für Weihnachtsgeschenke das Netz liegt als Ideengeber damit nur knapp vor der traditionellen Prospektwerbung. Page 16

17 Qualität an erster Stelle Welche Bedeutung haben für Sie folgende Kriterien bei der Auswahl von Geschenken? (Anteil große Bedeutung ) Qualität 82% Funktionalität 67% Preis 49% Originalität 45% Herkunft Gütesiegel Umweltschutz Design 40% 38% 38% 35% Wert 29% Marke 22% Wie im Vorjahr achten die Verbraucher bei der Auswahl von Geschenken vor allem auf Qualität und Funktionalität. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen die Kriterien Preis und Originalität. Nachhaltigkeitskriterien wie Herkunft, Gütesiegel und Umweltschutz werden von den Verbrauchern in diesem Jahr als wichtiger erachtet als Image -Kriterien wie Design, Wert und Marke. Page 17

18 Mehrheit kauft Weihnachtsgeschenke erst im Dezember Wann werden Sie voraussichtlich den größten Teil der Weihnachtseinkäufe tätigen? In den beiden Wochen vor Weihnachten 23% 6% 32% Bereits gekauft Im November 39% In den ersten zwei Dezemberwochen Die Mehrheit der Verbraucher in Deutschland (62 Prozent) kauft die Weihnachtsgeschenke relativ kurzfristig im Dezember fast jeder Vierte (23 Prozent) sogar erst in den beiden Wochen vor Weihnachten. Immerhin 38 Prozent der Konsumenten kaufen ihre Geschenke bereits im November oder noch früher. Page 18

19 EY Assurance Tax Transactions Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch Building a better working world. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. EY und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY- Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved.