B E B A U U N G S P L A N
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- Helge Schubert
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1 B E B A U U N G S P L A N 1. ÄNDERUNG DES BEBAUUNGSPLANES SANIERUNGSGEBIET KERNBEREICH PARKPLATZ BAHNHOFSTRAßE-HINTERGASSE BEGRÜNDUNG UND TEXTFESTSETZUNGEN Stadt: Kreis: Wissen Westerwald Bearbeitet im Auftrag der Stadt Wissen Ingenieurbüro Pfeiffer GmbH Nisterfeld Müschenbach Tel.: 02662/ Fax: 02662/
2 Begründung 1. Änderung des Bebauungsplanes Sanierungsgebiet Kernbereich Ziel und Zweck der Planung Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes wird das Ziel verfolgt, bauleitplanerisch den Ausbau des jetzigen Schotterparkplatzes im Bereich der Hintergasse/Bahnhofstraße zu steuern. Der Bebauungsplan Sanierungsgebiet Kernbereich aus dem Jahr 1992 sah für den Bereich des heutigen Schotterparkplatzes zwischen der Bahnhofstraße/Hintergasse und dem Parkplatz Maarstraße nach dem Abriss von drei Gebäuden eine Schließung der Baulücke mit zwei- bis dreigeschossigen Gebäuden und die Errichtung einer Tiefgarage vor. Eine Bebauung erfolgte nicht. Zwischenzeitlich wurde der Platz jedoch aufgeschottert und wird aufgrund der innerstädtischen Lage seit über zwei Jahrzehnten intensiv zum Parken genutzt. Der Ausbau des notwendigen Parkraumbedarfs in der Stadt Wissen soll nun durch einen Ausbau des Parkplatzes ergänzt werden. Nach dem Ausbau können 34 PKW-Stellplätze und einige Stellplätze für Krafträder in der Wissener Innenstadt entstehen. Der Parkplatz wird als öffentlicher Parkplatz für die Besucher und Bewohner der Innenstadt Wissens ausgebaut. Bestehender Bebauungsplan Sanierungsgebiet Kernbereich Der Sanierungsbebauungsplan weist diese überplante Fläche als gemischte Baufläche aus, auf der straßenbegleitend zur Bahnhofstraße eine dreigeschossige Bebauung sowie die Errichtung einer Tiefgarage vorgeschrieben war. Auszug Bebauungsplan Sanierungsgebiet Kernbereich
3 Geltungsbereich der 1. Änderung des Bebauungsplanes Der Geltungsbereich orientiert sich an dem provisorisch geschotterten jetzigen Parkplatz. Die einbezogenen Grundstücke befinden sich komplett in städtischer Hand. Die zukünftige Erschließung erfolgt über die Hintergasse über die Bahnhofstraße. Der Parkplatz Maarstraße grenzt unmittelbar an und kann über den auszubauenden Parkplatz ebenfalls erreicht werden. Geltungsbereich 1. Änderung Bebauungsplan Sanierungsgebiet Kernbereich, Parkplatz Hintergasse/Bahnhofstraße (heutiger Schotterparkplatz) Erschließung und Ausbau Durch dieses ungeordnete Parken ist die Sicherheit der Fahrzeuge nicht mehr gewährleistet. Da bislang eine freie Sicht bei der Ausfahrt auf die unmittelbar vorbeiführende B 62 durch parkende Fahrzeuge nicht gegeben war wurde bei der Planung eine Sichtsichel vorgesehen welche von parkenden Fahrzeugen freigehalten wird. Diese Fläche wird begrünt. Der geplante Parkplatz ist unmittelbar von der B 62 und der Hintergasse aus zu erreichen. Die vor beschriebene wassergebundene Fläche wird bei Niederschlagsereignissen ständig ausgespült weil keine geordnete Wasserführung vorhanden ist, sodass zum Teil größere Steine und Erdreich zutage treten und ein Parken gerade bei nasser Witterung nicht verkehrssicher ist. Ein grundhaften, frostsicheren Ausbau des geplanten Parkplatzes wird nun mit entsprechenden gestalterischen Eingrünungsmaßnahmen vorgesehen. Die Einmündung der Hintergasse wird in gleichem Material ausgebaut, dieser Bereich ist dient als Zufahrt des Parkplatzes und wird als verkehrsberuhigter Bereich ausgebaut.
4 Verfahren Im Rahmen der 1. Änderung des Bebauungsplanes werden sowohl die Behörden und Träger öffentlicher Belange als auch die Öffentlichkeit im Verfahren gemäß 3 (1) und 4 (1) und 3 (2) und 4 (2)BauGB beteiligt. Der Bebauungsplan wird gemäß 13 a Abs. 3 BauGB als Bebauungsplan der Innenentwicklung aufgestellt. Dies bedeutet, dass kein Vorhaben begründet wird, welches eine Pflicht zur Durchführung einer Umweltprüfung nach 2 Abs. 4 BauGB begründet. Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in 1 Abs. 6 Nr. 7 BauGB genannten Schutzgüter bestehen nicht. Der Entwurf der 1. Änderung des Bebauungsplanes Sanierungsgebiet Kernbereich mit Begründung wird gleichzeitig mit der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange vom bis einschließlich bei der Verbandsgemeindeverwaltung Wissen,, öffentlich ausgelegt.
5 Textfestsetzungen 1. Änderung des Bebauungsplanes Sanierungsgebiet Kernbereich 1. Planungsrechtliche Festsetzungen 1.1 Art der baulichen Nutzung ( 9 (1) Nr.1 BauGB) Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung: Verkehrsberuhigter Bereich Verkehrsfläche: öffentliche Fläche für das Parken von Fahrzeugen 2. Bauordnungsrechtliche Festsetzungen 2.1 Gestaltung der unbebauten Flächen Die nicht überbauten Flächen des Parkplatzes sind als Grünflächen oder gärtnerisch anzulegen und zu unterhalten. Dies gilt insbesondere für Böschungsflächen. Durch die Topografie bedingte Stützmauern sind zulässig. 3. Landespflegerische Festsetzungen Die in der Planzeichnung gekennzeichneten öffentlichen Grünflächen sind herzustellen. Die dargestellten Bäume sind zu pflanzen. Durch entsprechende Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen sind die Grünflächen langfristig zu sichern. Die in der Planzeichnung gekennzeichneten Bäume im Bestand sind durch Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen langfristig zu sichern. Abgängige Bäume sind zu ersetzen.
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