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1 Präsentation der Forschungsergebnisse des KiMsta-Projekts im Rahmen des Fachtags Kinder mit sexuellen Missbrauchserfahrungen in Kindertagesstätten am HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Projektleiterin: Prof. Dr. Anna Wittmann Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Julia Gebrande

2 Übersicht 1. Ausgangssituation und Erkenntnisinteresse 2. Interviews mit Expert/inn/en des Kinderschutzes 2.1 Methodisches Vorgehen 2.2 Ergebnisse 3. Befragung pädagogischer Fachkräfte 3.1 Methodisches Vorgehen 3.2 Ergebnisse 4. Zusammenfassung und Ausblick

3 1. Ausgangssituation und Erkenntnisinteresse 2010: kurz nach Beginn des Forschungsprojekts KiMsta Einrichtung des Runden Tischs und Ernennung einer Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs 2011: Studie des DJI Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen in Institutionen Forderung, das Thema sexueller Missbrauch in der Aus- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte zu behandeln 2012: Vereinbarung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs mit den Dachorganisationen u.a. von Kindertagesstätten, dass dafür Sorge getragen wird Kinder und Jugendliche, die sexualisierte Gewalt in der Familie und in anderen Bereichen erfahren, in diesen Einrichtungen vertrauensvolle und kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden 1 1 Vereinbarungen zur Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch, z.b. zw. AWO und Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs vom 2. Mai 2012 (S. 3)

4 Ausgangssituation und Erkenntnisinteresse Frage: Wie werden pädagogische Fachkräfte zu kompetenten Ansprechpartner/inne/n? Was müssen sie in Aus- und Weiterbildung lernen? wurde im Projekt KiMsta untersucht, das folgenden Forschungsfragen nachging: Welche Unterstützung benötigen Kinder, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, im Alltag? Welche Kompetenzen und Handlungsfertigkeiten sind auf Seiten pädagogischer Fachkräfte erforderlich, um Kindern nach Aufdeckung eines sexuellen Missbrauchs helfend zur Seite zu stehen und bei ihnen zur Aktivierung günstiger Verarbeitungsstrategien beizutragen? Welche Unsicherheiten blockieren evtl. eine hilfreiche Interaktion?

5 2. Interviews mit Expert/inn/en des Kinderschutzes Ziel: Exploration zentraler Themen für die Aus- und Weiterbildung zur Sensibilisierung für den Umgang mit Kindern, die sexuellen Missbrauch erlebt haben Abbildung: Stichprobenzusammensetzung der Expert/inn/en-Befragung

6 Interviews mit Expert/inn/en des Kinderschutzes: Ergebnisse Ergebnisse der Interviews zur Frage: Welche Unterstützung benötigen Kinder, die sexuellen Missbrauch erlebt haben? Angebote zur Stärkung des Selbst-Bewusstseins, wie sie auch in der primären Prävention von sexuellem Missbrauch zur Anwendung kommen Angenommen- und Verstanden-Werden in Verbindung mit konkreten Hilfen, die auf den aktuellen Erkenntnissen der Psychotraumatologie aufbauen

7 Interviews mit Expert/inn/en des Kinderschutzes: Ergebnisse Angebote zur Stärkung des Selbst-Bewusstseins Stärkung des Selbstwerts Förderung der Wahrnehmung und des Ausdrucks von Gefühlen Förderung der Körperwahrnehmung Förderung der sozialen Kompetenz Sexualaufklärung

8 Interviews mit Expert/inn/en des Kinderschutzes: Ergebnisse Verstehen, Annehmen und Helfen auf der Grundlage der Erkenntnisse der Psychotraumatologie Wahrgenommen-Werden auf der Grundlage einer wertschätzenden, empathischen Haltung Professionelles Beziehungsangebot Gewähren von klaren Strukturen Partizipation Psychoedukation Hilfen zur Selbstregulation

9 Interviews mit Expert/inn/en des Kinderschutzes: Ergebnisse Ergebnisse der qualitativen Erhebung zur Frage: Welche Voraussetzungen müssen auf Seiten der päd. Fachkräfte vorhanden sein, um die dargestellte Unterstützung leisten zu können? strukturelle Rahmenbedingungen (Betreuungsschlüssel, Zeit, Bezahlung, Supervision ) Konzeptionelle Verankerung des Themas Schriftliche Befragung zeigte: Nur 4,8% der pädagogischen Fachkräfte berichten, dass ihre Einrichtung ein sexualpädagogisches Konzept und nur 0,7%, dass sie über ein traumapädagogisches Konzept verfügt. Individuelle Handlungskompetenz

10 Interviews mit Expert/inn/en des Kinderschutzes: Ergebnisse Handlungskompetenz z.b. Wissen über Traumatisierung z.b. Umgang mit dem betroffenen Kind z.b. Methoden zur Unterstützung der Verarbeitung z.b. Selbstreflexion und Belastbarkeit Abbildung: Die vier Komponenten der Handlungskompetenz (in Anlehnung an Lehmann/Nieke, 2005, S. 2 und S. 5)

11 Interviews mit Expert/inn/en des Kinderschutzes: Ergebnisse Zentrale Ergebnisse der Expert/inn/en-Interviews Pädagogische Fachkräfte benötigen eine Reihe von Handlungskompetenzen für den Umgang mit sexuell missbrauchten Kindern. Sie müssen sich schon in der Ausbildung mit der Thematik beschäftigen, um ihre Angst zu verlieren und um für betroffene Kinder geeignete Ansprechpersonen zu werden. Dabei spielt vor allem die persönliche Auseinandersetzung und der eigene Umgang mit Belastungen eine zentrale Rolle.

12 3. Befragung pädagogischer Fachkräfte Ziel: Erfassung des Aus- und Weiterbildungsbedarfs zum Umgang mit Kindern, die sexuellen Missbrauch erlebt haben Priorisierung der zu vermittelnden Themen und Kompetenzen Stichproben: 1. pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten 2. pädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe die mit Kindern zw. 3 und 14 Jahren arbeiten Vollerhebung in Stadt und Landkreis Hildesheim

13 Befragung pädagogischer Fachkräfte: Methodik Analyse-Ebenen

14 Befragung pädagogischer Fachkräfte Rücklauf Einrichtungsart Anzahl der Mitarbeiter Absoluter Rücklauf Rücklauf in % Kindertagesstätte ,81% Kinder- und Jugendhilfe ,68% Gesamt * 44,07% * 24 Fragebögen konnten aufgrund fehlender Antworten zu einrichtungsspezifischen Fragen nicht eindeutig zugeordnet werden.

15 Befragung pädagogischer Fachkräfte: Ergebnisse 1. Sexueller Missbrauch scheint kein Tabuthema mehr zu sein. Pädagogische Fachkräfte verfügen über ein Grundwissen. Die Mehrzahl der pädagogischen Fachkräfte kann übergriffige Situationen erkennen und als sexuellen Missbrauch einschätzen ohne dabei zu bagatellisieren oder zu dramatisieren. weiß, dass sexueller Missbrauch weit verbreitet ist. kennt typische Täterprofile. ABER: Nur ein Fünftel der Befragten weiß, dass es bereits einmal ein Kind mit sexuellen Missbrauchserfahrungen in der eigenen Einrichtung gab. Kluft zwischen theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung

16 Befragung pädagogischer Fachkräfte: Ergebnisse Sensitivität Nach unserer Konstruktion der Sensitivitätsskala auf einer Skala von 3 bis -3 lässt sich durch die gemittelte Einschätzung der sechs Fallvignetten ein Sensitivitätsmaß berechnen (M=x 1 +x 2 +x 3 +x 4 +x 5 +x 6 /6): Mutter küsst Sohn Exhibition des Bruders Zungenküsse unter Kindern Erektion bei Kontakt mit Stieftochter Erektion bei Aufklärungs kampagne Foto am Strand Konstruktion N Mittelwert -2,5 2,1-1,2-0,4 2,1-0,4 Modus Mittelwert über alle Schätzungen: -0,05 (N = 556) weder Bagatellisierung von übergriffigen Situationen noch Dramatisierung harmloser Situationen

17 Befragung pädagogischer Fachkräfte: Ergebnisse 1. Sexueller Missbrauch scheint kein Tabuthema mehr zu sein. Pädagogische Fachkräfte verfügen über ein Grundwissen. Die Mehrzahl der pädagogischen Fachkräfte kann übergriffige Situationen erkennen und als sexuellen Missbrauch einschätzen ohne dabei zu bagatellisieren oder zu dramatisieren. weiß, dass sexueller Missbrauch weit verbreitet ist. kennt typische Täterprofile. ABER: Nur ein Fünftel der Befragten weiß, dass es bereits einmal ein Kind mit sexuellen Missbrauchserfahrungen in der eigenen Einrichtung gab. Kluft zwischen theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung

18 Befragung pädagogischer Fachkräfte: Ergebnisse 2. Päd. Fachkräfte sind trotz ihres Grundwissens fachlich zu wenig auf den Umgang mit dem Thema sexueller Missbrauch und mit betroffenen Kindern vorbereitet. wenig Auseinandersetzung 30,3% keine Auseinandersetzung 24,7% mittlere Auseinandersetzung 31,0% intensive Auseinandersetzung 14,0% Über die Hälfte aller befragten pädagogischen Fachkräfte haben sich fachlich bisher überhaupt nicht oder nur wenig mit dem Thema auseinandergesetzt. Abbildung: Intensität der fachlichen Auseinandersetzung (N=545)

19 Befragung pädagogischer Fachkräfte: Ergebnisse 3. Im Umgang mit Kindern, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, bestehen große Unsicherheiten. Die meisten pädagogischen Fachkräfte benötigen Unterstützung, um mit den Belastungen durch das Thema zurechtzukommen (61,9%) haben im Umgang mit sexuell missbrauchten Kindern immer Angst, etwas falsch zu machen (57,4 %) haben Berührungsängste mit diesem Thema (54,1%) wissen nur sehr wenig darüber, wie man ein Kind mit sexuellen Missbrauchserfahrungen im pädagogischen Alltag unterstützen kann (52,2%) Nur ein kleiner Teil der Befragten meint, dass man als pädagogische Fachkraft einem Kind mit sexuellen Missbrauchserfahrungen kaum helfen kann (22,0%).

20 Befragung pädagogischer Fachkräfte: Ergebnisse 4. Fallbesprechungen sind ein wirksames Mittel zur Unterstützung pädagogischer Fachkräfte. Fallbesprechungen werden als sehr hilfreich empfunden Nur 62,6% der Befragten haben in ihrer Einrichtung regelmäßig Fallbesprechungen. Lediglich 22,4% berichten von regelmäßiger Supervision. (überhaupt) nicht hilfreich 3,9% etwas hilfreich 26,8% Zu vielen pädagogischen Fachkräften in Kindertagesstätten fehlen diese Formen der Unterstützung. (sehr) hilfreich 69,3% Abbildung: Einschätzung des Nutzens von Fallbesprechungen (N=433)

21 Befragung pädagogischer Fachkräfte: Ergebnisse 5. Der Bedarf an Fortbildung bezüglich der erfragten Handlungskompetenzen wird hoch eingeschätzt. Die Befragten sollten die aus den Expert/inn/en-Interviews gewonnenen notwendigen Handlungskompetenzen (in Form von 18 Items/Fortbildungsthemen) dahingehend einschätzen, wie erforderlich diese für eine Fortbildung für die eigene Einrichtung wären. Skala reichte von 0 = überhaupt nicht erforderlich bis 6 = unbedingt erforderlich Alle Handlungskompetenzen erhielten im Schnitt einen Wert, der deutlich über dem Mittelwert von 3 liegt. Alle Fortbildungsthemen wurden als wichtig eingeschätzt, es sind jedoch deutliche Prioritäten erkennbar.

22 Bedarf an Kompetenzerweiterung auf Skala von 0 bis 6 für Mittelwert Gesprächsführung mit sexuell missbrauchten Kindern 5,0 Methoden der Traumapädagogik 4,9 Fachwissen zur Psychotraumatologie 4,9 Fachwissen zu sexuellem Missbrauch an Kindern 4,9 Fachwissen zu Dissoziationen/ Flashbacks 4,8 Methoden der Psychoedukation 4,7 Fachwissen zu sexuellen Übergriffen unter Kindern 4,7 Fachwissen zu sexualisiertem Verhalten 4,6 Aufbau und Pflege von Hilfestrukturen und Kooperationen 4,6 Fachwissen zu Sexualpädagogik und kindlicher Sexualität 4,5 Methoden der Selbstregulation 4,3 Selbstkompetenz zum Umgang mit dem eigenen Schrecken 4,3 Fachwissen zu Kindeswohlgefährdung und Kinderschutz 4,2 Selbstkompetenz zum Erkennen eigener Belastungsgrenzen 4,2 Durchführung von kollegialer Fallbesprechung 4,2 Methoden der Selbstbehauptung/Selbstverteidigung 4,0 Methoden der Wahrnehmung von Gefühlen 3,8 Methoden der Körper- und Sinneswahrnehmung 3,7

23 4. Zusammenfassung und Ausblick empirisch erfasstes, differenziertes Bild des Aus- und Weiterbildungsbedarfs pädagogischer Fachkräfte darauf aufbauend Entwicklung eines Weiterbildungscurriculums für Erzieher/innen, Kindheits- und Sozialpädagog/inn/en qualifiziert dazu, Kinder, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, wirkungsvoll in ihrem Stabilisierungs- und Verarbeitungsprozess zu unterstützen

24 Zusammenfassung und Ausblick So geht es weiter: 4-tägige Weiterbildung (2 x 2 Tage) ab Herbst 2014 Inhalte u.a.: - typ. Folgen von sex. Missbrauch und von Traumatisierungen - Gesprächsführung mit betroffenen Kindern - traumapädagogische Methoden, die zur Verarbeitung beitragen - Methoden zur Selbstreflexion und zur eigenen Entlastung

25 Vielen Dank für Ihr Interesse! Kontakt: Prof. Dr. Anna Wittmann Julia Gebrande HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen University of Applied Sciences and Arts Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit Brühl Hildesheim Telefon: / Internet:

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