Innere Stärken fördern Innere Schwächen lieben lernen

Transkript

1 Innere Stärken fördern Innere Schwächen lieben lernen Uta-Maria Behrendt Systemisches Kommunikationsmanagement ISSK e.v. 1

2 Ein kleiner Ausflug in einen großen Themenkomplex Unsere Energie- und Informationsfelder Von der Einheit im Denken, Fühlen und Handeln Die Polarität der sich bedingenden, inneren Gegensätze Die Polarität im Energiefeld unserer Gefühle Wege der inneren Selbstregulation Unsere innere Pluralität - unser inneres Team (nach Schulz v. Thun) Der Weg als Ziel 2

3 Unsere Energie- und Informationsfelder Jedes Lebewesen setzt sich aus einem dynamischen System von Energieund Informationsfeldern zusammen, die sich untereinander beeinflussen und in interagierenden, interaktiven Wechselwirkungen zueinander stehen Diesen Energiefeldern stehen hoch sensible und hochwirksame Wahrnehmungssysteme zur Verfügung Quantenphysiker bestätigen, dass lebende Zellen ihre Energie über das Verdichten und Verdünnen dieser energetischen Felder erzeugen und ihre Informationen untereinander über Bio-Photonen auszutauschen in der Lage sind So lassen sich unsere Gedanken, Gefühle und Handlungsimpulse wissenschaftlich nachweisbar machen 3

4 Von der Einheit im Denken, Fühlen und Handeln Das bewusste ICH Das unbewusste ICH das Unterbewusstsein das emotionale Erfahrungsgedächtnis Großhirnrinde Intellekt, abstraktes Denken, Sprache, Planung, Strategie, Logik, Analytik, Lernen, bewusste Bewegungen, bewusstes Verarbeiten, bewusste Reflektion Limbisches System Emotionen, Stimmungen, Empfindungen, Ausdrucksverhalten, Gefühlsreaktionen, Träume, Glaube, Visionen, Motivation, Sexualstimulans Es ist eng mit den vegetativen, autonomen Zentren des Nervensystems verbunden Stammhirn Reflexe, Instinkte, spontane Steuerung körperlicher Prozesse Unser Gehirn reagiert auf jede Art des Erlebens und Lernens mit Erregungsmustern u. Hirnleistungsaktivitäten. So können immer wieder neuronale Verschaltungen im Gehirn neu hergestellt, ausgebildet und verstärkt werden. Damit entwickelt und stabilisiert unser Gehirn seine Neuronen- Neubildungen in jedem Lebensalter, je nach Motivation und innerem Antrieb 4

5 Die Polarität der sich bedingenden, inneren Gegensätze Manchmal spüren wir in uns unterschiedliche Gefühlsströmungen, die im vollkommenen Gegensatz zueinander stehen Folgen wir der einen Richtung, so haben wir jeweils einen Vorteil und einen Nachteil als Konsequenz Folgen wir der anderen Richtung, so tritt die gleiche Situation - nur umgekehrt - ein Die daraus erlebten Konsequenzen beeinflussen unsere innere Haltung und unsere Handlungsoptionen Für besonders bedrohliche, traumatische Gefühlserlebnisse stehen uns besondere Schutzmechanismen zur Verfügung (Abspaltung, Verdrängung, Umdeutung usw.) Gefühle wirken in uns, unabhängig davon, ob sie uns bewusst sind oder nicht 5

6 Die Polarität im Energiefeld unserer Gefühle Kälte / Härte Wärme / Weichheit Melancholie /depressive Stimmung Innere Mitte Fröhlichkeit, Freude Faulheit /Trägheit Ausgewogenheit Ehrgeiz /Engagement Ungeduld Harmonie Geduld Angst Mut Angriffslust Gelassenheit Aggression Unberührtheit Unangepasst sein Angepasst sein - Verbote / Strafe Erziehung /Prägung Gesetze Religion / Kultur - + Belohnung Beförderung Beliebtheit Zugehörigkeit + 6

7 Wege der inneren Selbstregulation Unser Gehirn versucht beständig und selbstregulierend eine innere Balance herzustellen, zwischen den aufgenommen Informationen und dem emotionalen Verarbeitungszentrum im Bewusstsein. Jeder Mensch hat i.d.r. hoch effiziente Selbstregulationsstrategien und kräfte, sowohl auf körperlicher, auf geistiger, als auch auf psychischer Ebene, die es uns ermöglichen, schöne und schlimme Extremsituationen so zu verarbeiten, dass wir wieder in das regulierte Alltagsleben zurückkehren können. Doch oft werden unsere inneren, emotionalen Schwächen mit hohem Energieeinsatz verdrängt und in das Unbewusste abgeschoben. Diese Prozesse gilt es zu vermeiden und sie bewusst in uns aufzulösen. 7

8 Unsere innere Pluralität nnser inneres Team bestimmt immer mit 2 Seelen wohnen ach (!) in meiner Brust wahrscheinlich sind es mehr als 20!.. Unsere inneren Stimmen agieren und beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln fortlaufend mit. Diese Stimmen sind manchmal ein wilder, zerstrittener Haufen, in dem sich so manche in Konkurrenz zur benachbarten Stimme befindet Mut Begeiste rung Freude Spaß Misstrauen Engagement Soziale Verantwortungs -bereitschaft Neid Jede Stimme ist unterschiedlich durchsetzungsstark, da wird miteinander gerungen, gekämpft und ausgehandelt. Das ICH entscheidet, wer sich durchsetzen darf und wer unerhört bleibt Angst Überforderung Ehrgeiz 8

9 Der Weg als Ziel Innere Werte für sich festlegen und diese leben, einfordern und vertreten. Dabei mögliche Veränderungen und Wandlungen unserer Ansichten und Wahrnehmungen zulassen Uns von den entwertenden Bewertungen über unsere Mitmenschen, unser Lebensumfeld lösen, wenn sie nicht Lösungsorientierung für wichtige Veränderungen beinhalten Unsere inneren Schwächen und Problemsituationen als psychischen Dünger unserer Entwicklungspotentiale ansehen und auch deren Vorhandensein liebevoll wahrnehmen (nicht gleichzusetzen mit gutheißen ). Wir haben viel mehr Positives, Erfolgreiches in uns, als Negatives und Fehlerhaftes In so mancher, persönlicher Schwäche liegt für den anderen ein wertvoller Schatz verborgen. Beginnen wir, ihn zu bergen! 9