Unterrichtsskript Produktion (Version FOS)

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1 1 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Unterrichtsskript Produktion (Version FOS) 1. Produktionsfaktoren Elementarfaktoren Dispositiver Faktor = planerische Tätigkeit (techn. wirtsch. org.) Ausführende Arbeit (ohne eigene Entscheidungsgewalt: z.b. Hilfsarbeiter) Betriebsmittel (produzierte Produktionsmittel: z.b. Maschinen Gebäude) Werkstoffe o Rohstoffe (Hauptbestandteil des Produkts) o Hilfsstoffe (Nebenbestandteile des Produkts) o Betriebsstoffe (Erforderlich für die Produktion, geht aber nicht in das Produkt ein) Nutzungsrechte Halbfertigerzeugnisse (Vorprodukte) 2. Produktionsfaktor Ausführende Arbeit 2.1. Effektivitätsfaktoren der Ausführenden Arbeit Arbeitnehmer Leistungsbereitschaft Motivation Leistungsfähigkeit Körperlich und geistig o Arbeitsklima o Anerkennung o Belohnungen o Gehalt o Wettbewerb o Abwechslung o Gerechtigkeit o Verantwortung Maßnahmen zur Motivationssteigerung sind für AN und AG grundsätzlich gleichermaßen nützlich, da für den einen die Arbeit mehr Spaß macht und für den anderen die Ausbeute des Produktionsfaktors Ausführende Arbeit höher wird.

2 2 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Schwierig wird es bei Maßnahmen, die Geld kosten. Hier wird der Arbeitgeber (AG) eine Kosten- Nutzenabwägung anstellen, bevor er zustimmt. Lohnungerechtigkeiten führen umgekehrt zu demotivierenden Missstimmungen. Der AG wird also versuchen, Diskussionen über dieses Thema zu verhindern ( über Geld spricht man nicht ) und zusätzlich ein nachvollziehbares Kriteriensystem für die Entlohnung aufzubauen Entlohnung von Arbeit Lohnformen (Überblick) Zeitlohn Akkordlohn Prämienlohn Beteiligungslohn Zeitlohn Beim reinen Zeitlohn ist die im Betrieb zugebrachte Zeit, z. B. Stunde, Tag, Woche oder Monat, Bemessungsgrundlage des Arbeitsentgelts. Entsprechend lässt sich Stunden-, Tag-, Wochen- und Monatslohn bzw. Monatsgehalt unterscheiden Bruttolohn im Abrechnungszeitraum = Lohnsatz je Zeiteinheit* Zahl der Zeiteinheiten Der Zeitlohn ist grundsätzlich leistungsunabhängig. Es wird aber ein Bemühen verlangt, die Anforderungen zu erfüllen. Ein Problem ist dennoch die schwere Planbarkeit der Stückkosten, da diese davon abhängen, ob ein Arbeitnehmer schnell oder langsam arbeitet: Bsp: Wenn ein AN bei einem Stundenlohn von 18,- 360 Stück herstellt, so sind die Lohnkosten pro Stück = = 0,05. Ein anderer AN schafft vielleicht nur 240 Stück. Dann betragen die Lohnkosten pro hergestelltem Stück bei diesem AN = 0,075. Vorteilhaft oder unvermeidlich ist der Zeitlohn deshalb für folgende Arten von Arbeit: Arbeiten, bei denen die Sorgfalt und Genauigkeit im Vordergrund steht Arbeiten, bei denen eine Leistungsbemessung nicht möglich ist Arbeiten, bei denen die Leistung vom AN ohnehin nicht zu beeinflussen ist (z.b. Fließbandarbeit) Grundsätzlich ist der Zeitlohn sehr einfach abzurechnen und vermeidet bei den AN Arbeitshetze, was zu besserer Leistungsbereitschaft führen kann (!).

3 3 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Akkordlohn Beim Akkordlohn ist die tatsächlich erbrachte Leistung Bemessungsgrundlage des Arbeitsentgelts. Da eine unmittelbare Abhängigkeit der Lohnhöhe von dem erzielten Mengenergebnis besteht, ist der Akkordlohn eine leistungsabhängige Lohnform. Als Verrechnungseinheit kann die Stückzahl (Mengenleistung) oder die Zeit verwendet werden. Akkordfähig sind nur bestimmte Arbeiten. Sie müssen folgende Erfordernisse erfüllen: das Arbeitstempo muss vom Arbeitenden beeinflusst werden können; die Bearbeitungszeit des einzelnen Stücks oder eines Arbeitsvorganges muss auf Grund von Arbeitszeitstudien genau messbar sein (Normalleistung); die gleichen Arbeitsgänge müssen sich laufend wiederholen. Akkordlohn hat für den Arbeitnehmer den Vorteil, dass der Lohn als gerecht empfunden wird, da er leistungsabhängig bezahlt wird er die Lohnhöhe durch eigenes Engagement beeinflussen kann Probleme liegen in der hohen Arbeitsdichte, da der AN unter ständiger Anspannung steht. Jede Minute Pause kostet ihn Geld! Für den Arbeitgeber ist von Vorteil, dass die Kalkulation der Produkte wegen der immer gleichen Lohnstückkosten (Geldsatz s.u.) sehr einfach ist keine Leistungskontrollen erforderlich sind Probleme liegen v.a. in der Qualitätssicherung, da die Arbeitnehmer i.d.r. daraufbedacht sind, möglichst hohe Stückzahlen zu produzieren, was zu Hektik und damit zu sinkendem Qualitätsbewusstsein führen kann.

4 4 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Geldakkord (Stückakkord) Beim Geldakkord wird ein bestimmter Geldbetrag für das einzelne Stück bezahlt. Dieser Geldbetrag heißt Geldsatz. Der Akkordrichtsatz (Tariflohn) ist der Stundenverdienst bei Normalleistung. In der Regel ist der Akkordrichtsatz etwas höher als ein entsprechender Zeitlohn. Damit wird der höheren Belastung der AN durch das Akkordentlohnungssystem Rechnung getragen. Ist das der Fall, errechnet sich der Akkordrichtsatz (=Stundenlohn bei Normalleistung) wie folgt: Akkordrichtsatz = Tariflicher Zeitlohn + Akkordzuschlag * tariflicher Zeitlohn Beträgt z. B. der tarifliche Zeitlohn in einer bestimmten Lohngruppe 6,00 und der Akkordzuschlag 20%, so ist der Akkordrichtsatz 7,20. Bei einer Normalleistung von 4 Stück werden also, = 1,80 je Stück als Geldsatz bezahlt. Geldsatz = Werden mehr als 4 Stück je Stunde hergestellt, so steigt der Stundenverdienst. Sind es weniger, so liegt der Stundenverdienst unter dem Normallohn. Werden z. B. täglich 6 Stück bei 8 Stunden Arbeitszeit hergestellt, so beträgt der Bruttolohn = Geldsatz* Stückzahl Zeitakkord =1,8* 6 = 10,80 oder Bruttolohn = Akkordrichtsatz * Leistungsgrad Der Leistungsgrad = = 7,20 * 150% = 10,80 ä = = 150% Der Zeitakkord ist inhaltlich nichts anderes als der Geldakkord, wird aber anders errechnet. Man berechnet zunächst nicht einen Lohn pro Stück sondern einen Lohn pro Minute bei Normalleistung (=Minutenfaktor)

5 5 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Minutenfaktor= Akkordrichtsatz /60 In unserem Fall wären das bei einer Normalleistung von 4 Stück pro Stunde Minutenfaktor=, = 0,12 /Min Dann berechnet man, wieviele Minuten für die Herstellung von einem Stück zur Bezahlung angerechnet werden (Zeitsatz) Bei 36 Stück ergibt dies: Zeitsatz = 60 Minuten / Normalleistung je Std = 60 / 4 = 15 Minuten Bruttolohn = Zeitsatz*Stück*Minutenfaktor = 15* 36* 0,12 = 64, Prämienlohn Der Prämienlohn setzt sich zusammen aus einem anforderungsabhängigen Grundlohn, dem Prämienausgangslohn, und einer leistungsabhängigen Zusatzvergütung, der Prämie. Die Prämie wird stets für eine Mehrleistung gewährt, die über dem Leistungsergebnis des Prämienausgangslohnes liegt. Eine Voraussetzung für die Anwendung der Prämienentlohnung ist die Messbarkeit der Mehrleistung; eine Leistungsbeurteilung, welche die Arbeitsergebnisse der Arbeitskräfte nur beschreibt, genügt nicht. Für die Mehrleistungen gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Bemessungsgrundlagen: Der Prämie wird eine qualitative Mehrleistung zugrunde gelegt, z. B. wenn eine Arbeitskraft weniger Ausschuss verursacht, oder die Mehrleistung wird mengenmäßig bestimmt. Qualitative Kriterien weniger Ausschuss, genauere Arbeit, weniger Nacharbeit, Stoffausbeute, Ausnützung wertvoller Rohstoffe, weniger Abfall, Ersparnis, Verbrauchsenkung

6 6 Unterrichtsskript Produktion (FOS) von Hilf s- und Betriebsstoffen, Instandhaltung von Maschinen, Einsparen von Energiekosten und Werkzeugen, nutzungsoptimaler Maschineneinsatz, Termineinhaltung besonders bei Eilaufträgen und sonstigen Terminaufträgen, usw. Übungsaufgabe LoFoÜb 3. Lagerwirtschaft Moderne produktionsorientierte Managementsysteme folgen dem Prinzip der Synchronisation (= Produktion passt sich dem Absatz an) Folgen: Minimierung der Lagerhaltung im Absatzbereich keine Lagerhaltung erforderlich, da Sofort-Absatz im Beschaffungsbereich ebenso möglich wie Just in time Sehr unterschiedliche Kapazitätsausnutzung. Ältere produktionsorientierte Managementsysteme folgen dem Prinzip der Emanzipation (=Produktion ist konstant und unabhängig von Absatzschwankungen) Lagerhaltung ist erforderlich im Absatzbereich, um die unterschiedlichen Produktions- und Absatzmengen auszugleichen im Beschaffungsbereich ebenso möglich wie Just in time Konstante Kapazitätsausnutzung mit leichterer Einstellung auf d opt 3.1. Lagerfunktionen Ein Lager kann folgende Funktionen haben: Zeitüberbrückungsfunktion: Beschaffung und Verkauf finden so gut wie nie zeitlich gleichzeitig statt. Das Lager stellt hier den zeitlichen Puffer dar Sicherungsfunktion: das Lager überbrückt Störungen im Beschaffungsoder Absatzprozess: Streik, Stau, unerwartete Mehrnachnachfrage Spekulationsfunktion: Bei Schwankenden Preisen kann versucht werden, große Mengen zu niedrigen Preisen zu erstehen

7 7 Unterrichtsskript Produktion (FOS) 3.2. Lager pro und Kontra Lager erzeugt Lagerkosten: Raumkosten Personalkosten Zinskosten Lager erzeugt Risiken: Verderb Schwund Veralterung Diebstahl Lager ermöglicht Mengenrabatte Standardisierte Qualität Spekulationsvorteile Just in Time erzeugt Kosten: Höhere Einstandspreise Just in Time erzeugt Risiken: Abhängigkeit vom Lieferanten: Gefahr von Ausfallzeiten Abhängigkeit von der Verkehrslage (Schlau im Stau) Just in Time ermöglicht ständige Flexibilität 3.3. Lagerkennzahlen dienen dazu, betriebsinterne Entwicklungen zu erkennen und betriebsübergreifende Vergleiche anzustellen. a) Grundbegriffe Lagerhöchstbestand: Wird nach dem Eintreffen der bestellten Ware erreicht (= technische Aufnahmefähigkeit des Lagers) Mindestbestand (=Eiserner Bestand) ist der Bestand, der unter regulären Bedingungen immer auf Lager sein muss, um unvorhergesehene Entwicklungen aufzufangen (Lieferausfall, Nachfrageerhöhung) Optimaler Lagerbestand ist der Bestand, der unter Sicherstellung der Produktion die geringsten Kosten verursacht (= Optimale Bestellmenge) Meldebestand ist der Bestand, bei dem die Bestellung herausgegeben werden muss, damit unter Berücksichtigung der Lieferzeit der Eiserne Bestand nicht unterschritten wird. b) Durchschnittlicher Lagerbestand Je niedriger der durchschnittliche Lagerbestand, desto niedriger die Lagerkosten.

8 8 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Berechnung Durchschnittlicher Lagerbestand = Summe _ von _ X _ Lagerbeständen X Je höher X ist, desto genauer ist die Berechnung des durchschnittliche Lagerbestands! c) Umschlagshäufigkeit gibt an, wie oft der durchschnittliche Lagerbestand umgewälzt (=entnommen) wird. Umschlagshäufigkeit = Summe _ aller _ Lagerabgänge durchschnittlicher _ Lagerbes tan d d) Durchschnittliche Lagerdauer gibt an, wie lange ein Teil durchschnittlich auf Lager liegt Durchschnittliche Lagerdauer = 360 Lagerumschlagshäufigkeit e) Lagerzinsen Jedes Lager verursacht u.a. Zinskosten, da im Lager eine bestimmte Menge an gebundenem Kapital steckt: Das Geld, das in dem Lagergut steckt (also für die Bezahlung der eingelagerten Güter aufgewendet wurde) verursacht entweder Fremdkapitalzinsen (wenn das Geld als Kredit beschafft werden musste) oder es verhindert Guthabenszinsen (wenn das Lagergut mit Eigenkapital bezahlt wurde. Dieses Geld ist jetzt ja weg und kann nicht mehr zinsbringend auf der Bank angelegt werden.) Es werden deshalb kalkulatorische Lagerkosten berechnet, indem man das durchschnittlich im Lager gebundene Kapital mit einem Lagerzinssatz fiktiv verzinst. Lagerzinssatz =! ( # $..) 'ä( Die Lagerzinsen = ). *

9 9 Unterrichtsskript Produktion (FOS) 3.4. Optimale Bestellmenge ist ein Modell (von Harris 1905) und geht von folgenden Prämissen aus: Der Verbrauch an Lagergegenständen erfolgt kontinuierlich linear (= Der Bedarf pro Zeiteinheit ist konstant) Die Lagerbestände am Jahresanfang und am Jahresende sind null Es existiert kein Eiserner Bestand, die Lager werden pünktlich aufgefüllt, wenn sie leer sind Die Bestellmengen sind immer gleich Es sind alle Informationen vorhanden Problem: Der Materialbedarf kann entweder auf einmal in einer großen Menge oder öfters in kleineren Mengen beschafft werden. Lagerhaltungskosten steigen mit der Bestellmenge Kosten des Bestellvorgangs sinken mit der Bestellmenge Lagerhaltungskosten (K L ) verhalten sich proportional zur gelagerten Menge. Hauptbestandteile sind die Zinskosten des im Lager gebundenen Kapitals ( =z*q c ) [z=lagerzinssatz; q c =Wert einer Lagereinheit] und die mengenabhängigen Lagerkosten (Heizung, Lohnkosten, Versicherungen) k Lm Man kann also einen Lagerhaltungskostensatz pro Einheit Lagergut berechnen: k L = z * q c + k Lm Die Kosten der Gesamtlagerhaltung sind um den durchschnittlichen Lagerbestand (L d = r/2) [ r=bestellmenge] mal höher: K L = k L *L d = k L * 2 r Dazu kommen die Kosten der Bestellvorgänge, die Bestellkosten (K B ): Sie errechnen sich einfach aus der Summe der immer gleich hohen bestellfixen Kosten:

10 10 Unterrichtsskript Produktion (FOS) K B = k B * n [k B =Kosten pro Bestellvorgang; n= Zahl der Bestellungen] Die Gesamtkosten ergeben sich aus der Summe der beiden Kostenkategorien, wobei Mengenrabatte usw. nicht betrachtet werden. K = K L + K B K= k L * 2 r + kb * n r [ Bestellmenge] und n [Zahl der Bestellungen] sind voneinander abhängig, da für den Gesamtbedarf B gilt B = r * n Es lässt sich also n durch r ersetzen: n = r B Also gilt: K= k L * 2 r + kb * r B Will man K minimieren, muss man die K-Funktion nach der Variablen r differenzieren und die Ableitung = Null setzen: K = k L /2 - k L /2 = kb * B r * r kb * B r * r =! 0 r 2 = 2 * kb * B kl r opt = 2* kb * B kl Dabei sind kb = Bestellfixe Kosten pro Bestellung [ ] B= Jahresbedarf [Stück] k L = Lagerkosten pro Stück [ ]

11 11 Unterrichtsskript Produktion (FOS) manchmal wird die Formel auch wie folgt angegeben: -.* /(0 r opt =, :24 ;5ü=> =, - /?@ A Dabei sind: J = Jahresbedarf BK = bestellfixe Kosten pro Bestellung EP = Einstandspreis des Lagergutes LKS = Lagerhaltungskostensatz (Dabei werden 20% als 20 und nicht als 0,2 in die Formel eingetragen!!!!) Berechnet man die optimale Bestellmenge r opt, dann kann man auch die Zahl der Bestellungen pro Jahr errechnen, indem man den Jahresbedarf durch die optimale Bestellmenge teilt: Optimale Zahl der Bestellungen = -*( $ / Beispiel: Es ist aus dem bisherigen Handeln bekannt, dass der Jahresbedarf durch 4 Bestellungen a Stück gedeckt werden konnte. Die Bestellkosten betrugen jährlich 720,-, die (mengenabhängigen) Lagerkosten betrugen 4.500,-. War das optimal? Nach der Formel ergäbe sich folgende optimale Bestellmenge: r opt =B CD:46E5: F:45:GGH2I: JK45:3 P / Q / L6MG 7:9 F:45:GGN3O:3 R6O:9>K45:3 SN9=M4=M3255G2=M:9 R6O:9T:45637 [;5ü=>] = =B CWXY Z P (. ) Z.[YY \[YY =,.. = Stück Optimale Zahl der Bestellungen = -*( =. =10 $ /]. Blöd ist dabei, dass bei der optimalen Zahl der Bestellungen selten ein ganzzahliger Wert herauskommt. Man kann aber nicht 10,9 mal bestellen, sondern nur 10mal oder 11mal. Runden ist in diesem Fall kein guter Berater, weil keine lineare Funktion zugrunde liegt. Man muss die Folgen seines Tuns (also die verursachten Kosten) für die verschiedenen Möglichkeiten ausrechnen.

12 12 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Am besten geschieht dies in der folgenden Tabellenform: Neues Beispiel: Es ist aus dem bisherigen Handeln bekannt, dass der Jahresbedarf durch 5 Bestellungen a Stück gedeckt werden konnte. Die Bestellkosten betrugen jährlich 800,-, die (mengenabhängigen) Lagerkosten betrugen 6000,-. War das optimal? Nach der Formel ergäbe sich folgende optimale Bestellmenge: r opt =B CD:46E5: F:45:GGH2I: JK45:3 P / Q / L6MG 7:9 F:45:GGN3O:3 R6O:9>K45:3 SN9=M4=M3255G2=M:9 R6O:9T:45637 [;5ü=>] = =B C^YY [ P (. _) `.YYY \[YY Das heißt, es müsste =,.. _. a_, = 1095, Stück = 13,69 mal bestellt werden. Man Berechnet die jeweiligen Gesamtkosten per folgender Tabelle: Zahl der Bestellmenge Bestell- Durchschn. Durchschn. Lagerkosten Gesamt Bestellungenin Stück kosten Lagerbest [St] Lagerbest [ ] kosten , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Die Tabelle zeigt, dass 14 Bestellungen die niedrigsten Kosten verursachen würden.

13 13 Unterrichtsskript Produktion (FOS) 3.5. ABC-Analyse Um Prioritäten bei der Behandlung der einzelnen Warengruppen setzen zu können, bedient man sich der ABC-Analyse. Sie findet nicht nur im Bereich des Lagers Anwendung aber dort halt auch: Die ABC-Analyse teilt die Produkte nach Ihrem Anteil am Gesamtproduktionswert in drei Gruppen (A, B und C) ein. Nur die A-Produkte werden der Wertanalyse unterzogen: Produktgruppe Anteil an Produktionswert Anteil an Gesamtmenge A 75% 10% B 20% 20% C 5% 70% Hintergrund: Nur ein mengenmäßig kleiner Teil des Gesamtsortiments bringt i.d.r. den Großteil Gesamtproduktionswerts, während ein mengenmäßig großer Anteil nur wenig Wert erzeugt. Beispiel: In einem Unternehmen werden 10 Produkte (W1-10) hergestellt. Man erhebt folgende Daten: Produkt Menge Preis pro Stück m*p= Wert Summe Ordnet man nun die Waren neu nach Ihrer Bedeutung für das Unternehmen (also nach ihrem Gesamtwert, so erhält man die folgende Hitliste des Unternehmens:

14 14 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Produkt Wert % am Gesamtwert % kummuliert ,7% 46,7% ,0% 66,7% ,3% 80,0% ,0% 88,0% ,0% 93,0% ,0% 95,0% ,0% 97,0% ,9% 98,9% ,6% 99,5% ,5% 100% Summe % Es war zweifelhaft, ob das Produkt 7 nach zur Gruppe A gezählt werden sollte, da die Wertgrenze von 75% überschritten wurde. Klarheit bringt hier nun die Mengenbetrachtung: Produkt Menge % an der % kummuliert Gesamtmenge ,0% 1,0% ,0% 5,0% ,0% 10,0% ,0% 16,0% ,0% 22,0% ,0% 30,0% ,0% 40,0% ,0% 68,0% ,0% 80,0% ,0% 100% Summe % Es zeigt sich, dass bei Hinzunahme des Produkts 7 genau die Mengengrenze von 10% erreicht wird. Übungsaufgabe: Ein Unternehmen stellt 10 Produkte her, für die folgende Daten gelten: Produkt Jahres absatz 00 Einzel- 7,90 0,30 1,30 0,12 6,20 45,- 0,10 400,- 0,50 15,0 preis Wert Der Gesamtwert beträgt also Davon 75% sind Auswahl der höchsten Werte und Kummulierung bis 75% ( ) erreicht sind. Hier: =

15 15 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Zur A-Gruppe gehören also Produkt 6, 8 und 9 Weitere Übungsaufgaben: FOS Abi 2013 /// Lehrbuch FOS 4. Kosten- und Leistungsrechnung 4.1. Zusammenhang zwischen Buchführung und KLR Das Rechnungswesen zerfällt in zwei Bereiche: das externe Rechnungswesen (Buchführung, bzw Rechnungskreis 1 RK1): Es dient der gesetzlich vorgeschriebenen Dokumentation der Ertrags- und Vermögenslage und ist (wegen seiner Bedeutung als Besteuerungsgrundlage) gesetzlich stark reglementiert, um eine Steuergerechtigkeit zu gewährleisten. o Z.B. Abschreibungen. Es sind jeweils nur bestimmte Abschreibungsarten (z.zt nur lineare AfA) steuerlich erlaubt. Dies kann sich aber je nach Regierung und Wirtschaftslage jährlich ändern. Gibt es eine Wahlmöglichkeit, wird das Unternehmen immer diejenige Abschreibungsmethode wählen, die höhere Aufwendungen ausweist, weil dadurch Steuern gespart werden können. Ob das der betrieblichen Realität entspricht, ist dabei zweitrangig. o In der Buchführung dürfen nur solche Vorgänge erfasst werden, die auch mit einer Einnahme oder Ausgabe einhergehen. o In der Buchführung werden Transaktionen in dem Jahr erfasst, in dem sie auch vorgenommen werden. Wann die Kosten oder Leistungen entstanden sind, spielt dabei keine Rolle. das interne Rechnungswesen (Kosten- und Leistungsrechnung, RK2). Das interne Rechnungswesen unterliegt keiner gesetzlichen Vorschrift und dient der Unternehmensführung hauptsächlich als Informationsinstrument bezüglich der wahren Lage des Unternehmens und als Grundlage für die Kalkulation der Produktkosten und preise. Das interne Rechnungswesen geht von den Ergebnissen der Buchführung (Gewinn- und Verlustrechnung) aus, muss die Daten, die von dort kommen, aber so anpassen, dass die steuerlich verursachten Verfälschungen der Lage korrigiert werden.

16 16 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Konto aus der G+V Aufwendungen Erträge neutrale Aufwendungen neutrale Erträge Kosten Leistungen Umsatzerlöse Bestandsveränderung Fertigerzeugnisse Mieterträge Abgang von Vermögengegenständen Erträge aus Be teiligungen Zinserträge Aufwendungen für Rohstoffe Fremdinstandhaltung Fertigungslöhne Gehälter Sozialabgaben Abschreibungen auf Sachanlagen Reisekosten Betriebliche Steuern Grundsteuer Verluste aus Wertpapierabgängen Zinsaufwendungen Summe RK1 Neutrales KLR Ergeb. Ergebnis Ergebnis In vielen Fällen sind Kosten und Aufwendungen bzw. Erträge und Leistungen identisch. Das ist dann der Fall, wenn die jeweiligen Posten alle folgenden Eigenschaften haben: Betriebsbezogenheit (d.h. dem eigentlichen Betriebszweck eines Unternehmens dienen: Rohstoffkauf ist betriebsbezogen, also sind hier Kosten=Aufwendungen. Die Verwendung von Unternehmensvermögen zu Aktienspekulationen Wertpapierkauf ist bei einer Fahrradfabrik nicht betriebsbezogen. Hier sind die Aufwendungen keine Kosten. Periodentreue. Das heißt, dass die Zahlungen für Aufwendungen in der selben Periode erfolgen, in der sie auch inhaltlich entstanden sind. (Mietzahlung am für den Dezember 2014) Wäre die Miete erst am bezahlt worden, fielen Zahlung (und Verbuchung im RK1) und wirtschaftliche Ursache in unterschiedliche Perioden. Die Miete würde dann im

17 17 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Jahr 2014 nicht im RK1 erfasst werden und müsste im RK2 zusätzlich erfasst werden. Im Jahr 2015 dürfte die im RK1 erfasste Miete aber nicht in den RK2 übernommen werden, da es sich eine periodenfremde Aufwendung gehandelt hätte. Normalität: Außergewöhnliche Aufwendungen (z.b. Blitzeinschlag in ein nicht versichertes Betriebsgebäude) oder Erträge werden zwar in der Buchführung erfasst, dürfen aber nicht in den RK 2 übernommen werden. Aus dieser Ergebnistabelle (s.o.) ist ersichtlich, dass von dem Unternehmenserfolg von ,- in dieser Periode nur tatsächlich durch den normalen betrieblichen Prozess verursacht wurden. Das Unternehmen steht also in Wirklichkeit erheblich schlechter da als es das Ergebnis der Buchhaltung vermuten lassen würde Ausgewählte Verwendungen der KLR Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) hat viele Anwendungsgebiete. Hier sollen vor allem die Rolle bei der Preiskalkulation (Zurechnung von Kosten zu den Kostenträgern [Produkten] auch über die Kostenstellenrechnung ) bei der Unterstützung unternehmenspolitischer Entscheidungen bei Beschäftigungsänderungen. (Kostenartenrechnung // Ermittlung von Break-Even- Point bzw Kritischer Menge) dargestellt werden Die Rolle der KLAR bei der Preiskalkulation (Vollkostenrechnung im Mehrproduktunternehmen) Wenn man den Preis eines Produkts kalkuliert, dann muss darauf geachtet werden, dass er mindestens so hoch ist, dass das Produkt beim Verkauf alle seine Kosten (Selbstkosten) deckt. (langfristige Preisuntergrenze) Bei den Einzelkosten ist das einfach. Einzelkosten sind Kosten, die leicht einem Produkt zugerechnet werden können. Will man den Preis eines Kuchens kalkulieren, so kann man aus dem Rezept die Liste der Zutaten sowie die pro Kuchen verwendete Menge der einzelnen Zutaten entnehmen (Bei Fahrrädern benutzt man die Teileliste aus der Konstruktionsabteilung). Die Preise dieser Bestantteile sind bekannt. Deshalb kann man z.b. die Materialkosten des Kuchens leicht mit der Summe der bewerteten Rohstoffe ermitteln. Ebenfalls zu den Einzelkosten gehören die Fertigungslöhne (wobei unterstellt wird, dass Akkordlohn bezahlt wird. Dann ergibt sich aus dem Akkordstücksatz der Lohn pro hergestelltem Stück)

18 18 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Schwieriger wird es bei den Gemeinkosten. Sie lassen sich in einem Mehrproduktunternehmen nicht einfach den einzelnen Produkten zuordnen, da keine unmittelbare Beziehung zum Produkt besteht. Hierzu gehören zum Beispiel Miete, Heizung, Gehälter (hier wird Zeitlohn unterstellt) usw. Um hier eine Zuordnung zu den einzelnen Produkten (=Kostenträgern) herstellen zu können, muss amn den Umweg über die Kostenstellenrechnung machen. In der Kostenstellenrechnung werden die Gemeinkosten zunächst den betrieblichen Stellen zugeordnet, in denen Sie entstanden sind. Von dort aus werden Sie den Kostenträgern zugerechnet. Wie das funktioniert, kommt gleich Kostenstellenrechnung = Verteilung der angefallenen Kosten auf die Kostenstellen (=auf die Stellen Ihrer Entstehung). Als Kostenstellen werden i.d.r. verschiedene Funktionsbereiche des Unternehmens verstanden, die jeweils wieder unterteileilt werden können. Normalerweise arbeitet man mit folgenden Kostenstellen: Materialbereich (=Beschaffung. Hier fallen die Einzelkosten für das Fertigungsmaterial an) Fertigung (Produktionsbereich. Hier fallen die Einzelkosten Fertigungslöhne an) Verwaltung Vertrieb Die Kostenstellenrechnung wird mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogens (BAB) durchgeführt. Hier werden die verschiedenen Kostenstellen eingerichtet und die anfallenden Gemeinkosten auf die verschiedenen Kostenstellen verteilt. Diese Verteilung wird auf der Basis bestimmter Verteilungskriterien vorgenommen: z.b. Gehälter können über Gehaltslisten den einzelnen Bereichen zugeordnet werden. Mietkosten können über die Fläche, die die einzelnen Stellen beanspruchen verteilt werden usw. Gemeinkostenart Betrag aus der Verteilungs- Kostenbereiche Ergebnistabelle grundlage I Material II Fertigung III Verwaltg IV Vertrieb Hilfsstoffaufw Lagerbelege Betriebsstoffe Zählerables Gehälter Gehaltsliste Sozialver Gehaltsliste Kalk AfA Anlagenwert Kalk Zinsen Anlagenwert Kalk. U-Lohn Schätz Reinigungskosten Schlüssel Summen (Gemeinkosten (MGK) (FGK) (VwGK) (VertrGK) gesamt)

19 19 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Die kalkulatorischen AfA werden nach den Wiederbeschaffungswerten der maschinellen Anlagen in den einzelnen Bereichen verteilt: Kalkulatorische Zinsen werden nach den in den einzelnen Bereichen befindlichen Vermögenswerten verteilt. Andere Kosten können nach bestimmten festgelegten Verteilungsschlüsseln verteilt werden BSP: GemeinkostenartBetrag Kostenbereiche I Material II Fertigung III Verwaltg IV Vertrieb Werte im Unternehmensbereich 1 Mio 3Mio 0,6 Mio 0,4 Mio Fläche 4000 m m m2 1000m2 Die Materialeinzelkosten betragen in diesem Beispiel und die Fertigungslöhne ,- Die Verteilung der AfA ( ,-) erfolgt wie folgt: Berechnung der Afa pro 1 Wert = _. _# also 0,10 AfA. Im Materialbereich also 1 Mio * 0,1 = ,- Fertigungsbereich 3 Mio *0,1 = ,- Verwaltungsbereich 0,6 Mio *0,1 = ,- Vertrieb 0,4 Mio * 0,1 = ,- Analog findet hier die Verteilung der kalkulatorischen Zinsen statt: Berechnung der Zinsen pro 1 Wert= _. _ # = 0,10 Auf jeden Euro (Anlagen-)Wert entfällt = 0,01 / an Wert. Im Materialbereich also 1 Mio * 0,01 = ,- Fertigungsbereich 3 Mio *0,01 = ,- Verwaltungsbereich 0,6 Mio *0,01 = 6.000,- Vertrieb 0,4 Mio * 0,01 = 4.000,- Die Reinigungskosten werden anhand der Fläche der einzelnen Kostenstellen verteilt. Im Endeffekt ergibt sich also folgende Verteilung der Gemeinkosten:

20 20 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Ergebnistabelle grundlage I Material II Fertigung III Verwaltg IV Vertrieb Hilfsstoffaufw Lagerbelege Betriebsstoffe Zählerables Gehälter Gehaltsliste Sozialver Gehaltsliste Kalk AfA Anlagenwert Kalk Zinsen Anlagenwert Kalk. U-Lohn Schätz Reinigungskosten Schlüssel Summen (Gemeinkosten (MGK) (FGK) (VwGK) (VertrGK) gesamt) Zuschlagsgrundlage FE-Material FE-Löhne Hers tell kos ten des Ums a tzes Zuschlagssatz 5% 109,60% Die Zuschlagssätze geben an, wieviel % Gemeinkosten auf die jeweiligen Zuschlagsgrundlagen aufgeschlagen werden müssen. Übungsaufgabe aus Schmolke-Deitermann Nr 490 (Seite 407 in der 31. Auflage) bis einschließlich zur Berechnung der Zuschlagssätze MGKZ und FGKZ Jetzt fehlen nur noch die Zuschlagssätze des Verwaltungs- und die des Vertiebsbereichs. Als Grundlage dienen hier (wie im Materialbereich die Materialkosten, bzw im Fertigungsbereich die Fertigungslöhne) die Herstellkosten des Umsatzes. VwGK-Zuschlagssatz = bc d ' und VertiebsGK-Zuschlagssatz = b* d ' Die Verwaltungsgemeinkosten und die Vertriebsgemeinkosten lassen sich bequem aus dem Betriebsabrechnungsbogen ablesen. Die Herstellkosten des Umsatzes müssen aber leider erst noch errechnet werden. Sie werden ermittelt, indem man alle bisher ermittelten Kosten (Materialeinzelkosten + Materialgemeinkosten + Fertigungslöhne + Fertigungsgemeinkosten) addiert einen eventuellen Lagermehrbestand (an fertigen oder unfertigen Erzeugnissen) davon abzieht: Hier sind das also:

21 21 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Materialeinzelkosten Materialgemeinkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten = Herstellkosten der Fertigung Lagerbestandsmehrungen an fertigen oder unfertigen Erzeugnissen Lagerbestandsminderungen an fertigen oder unfertigen Erzeugnissen = Herstellkosten des Umsatzes Damit lassen sich die Zuschlagssätze für den Verwaltungs- und Vertriebsbereich errechnen: VwGK-Zuschlagssatz = bc d ' =.._. = 3,24% und: VertiebsGK-Zuschlagssatz = Mit diesem Wissen kann man nun Mehrerlei tun: b* =. = 3,61% d '._. 1. Mann kann die Selbstkosten und das Betriebergebnis der betrachteten Periode errechnen. 2. Man kann für einzelne Kostenträger die Selbstkosten errechnen, was die Basis für eine kostenorientierte Kalkulation darstellt. Will man das Betriebsergebnis errechnen, so muss man zu den bereits ermittelten Herstellkosten des Umsatzes nur noch die Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten addieren, um so zu den Selbstkosten (des Umsatzes) zu gelangen. Zieht man diese von den Verkaufserlösen (=Umsatzerlöse) ab, so erhält man das Betriebsergebnis:

22 22 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Materialeinzelkosten Materialgemeinkosten Fertigungseinzelkosten Fertigungsgemeinkosten = Herstellkosten der Fertigung Lagerbestandsmehrungen anfertigerzeugnissen = Herstellkosten des Umsatzes Verwaltungsgemeinkosten Vertriebsgemeinkosten = Selbstkosten des Umsatzes Umsatzerlöse + sonstige betriebliche Erträge (hier z.b ) = Betriebsergebnis (=Gewinn) Zuschlagskalkulation (Kostenträgerstückrechnung) Will man die Selbstkosten für einen Kostenträger (=ein Produkt) in einem Mehrproduktunternehmen errechnen, muss man nur noch die Materialeinzelkosten und die Fertigungslöhne kennen (da dies Einzelkosten sind, ist das kein Problem!), um die Kalkulation durchzuführen Die restlichen Größen sind willkürliche Vorgaben!): Beispiel: Betragen die Materialkosten eines Kostenträgers 10,- und sind 50,- an Fertigungslöhnen erforderlich, so ergeben sich folgende Selbstkosten:

23 23 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Materialeinzelkosten 10 + Materialgemeinkosten 0,05 0,5 +Fertigungseinzelkosten 50 +Fertigungsgemeinkosten 1, ,8 = Herstellkosten der Fertigung 115,3 + Verwaltungsgemeinkosten 0, , Vertriebsgemeinkosten 0, ,16233 = Selbstkosten 123, Gewinnzuschlag 0,25 30, =Barverkaufspreis 153, Skonto 0,02 3, = Zielverkaufspreis 157, Kundenrabatt 0,1 17, = Listenverkaufspreis 174, Umsatzsteuer 0,19 33, =Bruttoverkaufspreis 207, Unterstützung unternehmenspolitischer Entscheidungen bei Beschäftigungsänderungen (Kostenartenrechnung) Die Gesamtkosten eines Unternehmens setzen sich aus fixen und variablen Kosten zusammen. K=K f + K v Fixe Kosten (K f ) ändern sich in ihrer Gesamthöhe nicht, wenn sich die Beschäftigung (= die hergestellten Stückzahlen) ändert. Beispiele wären Miete, Zinsen, Zeitgehälter. Anders verhält sich die Sache bei den Stückkosten (k f ). Je mehr Stück hergestellt und verkauft werden, auf desto mehr Produkte verteilen sich die ansonsten fixen Gesamtkosten, d.h. die fixen Stückkosten sinken mit der Beschäftigung. k f = ef g Variable Kosten (K v ) ändern sich in ihrer Gesamthöhe mit der Beschäftigung. Beispiele wären Rohstoffkosten oder Akkordlöhne. Je höher die hergestellte Stückzahl, desto höher die Gesamtkosten für Rohstoffe. Anders ist es auch hier bei den variablen Stückkosten (k v ). Sie bleiben (in der Regel) immer gleich: Egal ob 1 oder hundert Schuhe hergestellt werden, das Leder für einen Schuh kostet immer das Gleiche: K v =m*k v Weil K=K f + K v und K v =m*k v K=K f + m*k v

24 24 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Kritische Menge Die Zusammensetzung der Kosten aus fixen und variablen Elementen macht es möglich, dass eine bestimmte Investition erst ab einer bestimmten Beschäftigung kostengünstiger als die andere wird. Beispiel: Wenn man die Auswahl zwischen zwei Druckern hat, bei denen der eine teuer in der Anschaffung ist (K f ), aber billige Tintenpatronen verwendet (k v ) und der andere billig in der Anschaffung ist, aber teure Tintenpatronen verwendet, dann erkennt man, dass sich ab einer bestimmten Menge an Drucken der teure Drucker günstiger wird. Man nennt die Menge, bei der beide Drucker die gleichen Kosten verursachen, die Kritische Menge Kosten Kritische M. Menge Man berechnet die kritische Menge, indem man die beiden Kostenfunktionen gleichsetzt (m ist variabel!) und nach m auflöst: Bsp: K 1 = ,25m K 2 = ,20m Bei der kritischen Menge gilt: K 1 = K 2 also auch : ,25m = ,20m 0,05m = 750 m= 750/0,05 = Stück Bis unter Stück ist also der billigere Drucker günstiger, bei sind die Kosten gleich und ab Stück lohnt sich der teurere Drucker.

25 25 Unterrichtsskript Produktion (FOS) Eine andere, aber ähnliche Fragestellung kann sich wie folgt stellen: Wenn wir die Ausdrucke verkaufen und zwar (wegen der unterschiedlichen Druckqualität der Drucker) zu unterschiedlichen Preisen (p 1 =0,40, p 2 =0,50), bei welchen Mengen macht man dann mit welchen Drucker das bessere Geschäft? Hier geht es um den Gewinn. Deshalb muss man die Gewinnfunktionen aufstellen und dann gleichsetzen und dann nach m auflösen: Möglichkeit 1: G1= U1- K 1 = 0,4m ( ,25m) G 2 = U 2 - K 2 = 0,5m ( ,20m) An der kritischen Gewinnmenge gilt: G 1 = G 2 Also : 0,4m ( ,25m) = 0,5m ( ,20m) 0,4m-0,25m-0,5m+0,2m = ,15m = 750 m = 750/0,15 = Stück Bis zu einer Produktionsmenge unter 5000 Stück ist G 1 größer als G 2. Ab über Stück ist G 2 die günstigere Variante Die Gewinnschwelle (=Der Break-Even-Point) Natürlich stellt sich auch die Frage, ab welcher Beschäftigung eine Investition überhaupt Gewinn bringt. Würde man im obigen Beispiel bei einer Beschäftigung von 100 Stück die günstigere Variante 1 wählen, so erzeugte man einen Gewinn von 0,4* ,25*100 = = = (Minus 485!!!), also einen Verlust.! Es ist also für jeden Unternehmer interessant, herauszufinden, welche Stückzahl er mindestens herstellen und absetzen muss, um einen Gewinn zu erzielen. Die Gewinnschwelle errechnet man, indem man die Gewinnfunktion = 0 setzt. Am Beispiel der G 1 ergäbe sich folgende Berechnung: 0,4m ( ,25m) =! 0

26 26 Unterrichtsskript Produktion (FOS) 0,4m 500 0,25m =0 0,15m = 500 m = 500/0,15= 3.333,33 Bei dieser Investition würde man also ab einem Absatz von Stück Gewinn erzielen Der Deckungsbeitrag Jedes Produkt, das einen Preis einbringt, der höher ist als seine variablen Kosten, (das also mehr einbringt, als es direkt gekostet hat) bringt einen Beitrag ein, mit dessen hilfe die fixen Kosten gedeckt (=bezahlt) werden können. Dieser Beitrag heißt Deckungsbeitrag Man kann ihn pro Produkt (db=db/m) oder insgesamt (DB=m*db) berechnen. Im obigen Beispiel bringt der Drucker 1 folgenden Deckungsbeitrag: db = p k v = 0,4 0,25 = 0,15 Jedes produzierte und verkaufte Stück bringt also 0,15 mehr ein, als es direkt gekostet hat. Da man insgesamt Fixkosten von 500,- hat, braucht man also 500/0,15 = 3.333,33 Stück, um diese abzudecken. Ab dem Stück (=Gewinnschwelle: Zweite Berechnungsmöglichkeit!) wird Gewinn erzielt, weil die Deckungsbeiträge jetzt übrig bleiben, also nicht mehr für die Bezahlung von Fixkosten benötigt werden. Stellt man 5000 Stück her, so ergibt sich: db = 0,15 DB= 0,15 * = 750,- Gewinn = DB K f = = 250,-

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