Geschäftsbericht ZMP 2015

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1 ilchmärkte weltweit in der Krise Ein ausgesprochen schwieriges Milchjahr! Übergangsfrist nutzen für griffige Alterna ive zum «Schoggigesetz» Konsumentinnen und Konsumenten bewegen Milchmarkt unter Druck Ausbezahlter Milch reis ZMP 2015 über dem Schweizer Durchschnitt Vertragsmengen und Milchproduktion Mitglieder Steigende Nach rage nach Melkberatung Überdurchschnittliche Zentralschweizer Milchqualität Käsereiberatung wird ausgebaut Milch nd Käseproduktion 2015 weiter auf hohem Niveau Finanzbericht 2015 Mitglieder ZMP nach Kantonen Wahlkreisleitung nd Delegierte ZMP Regionalausschuss ZMP Vorstand und Ausschuss Personelles ZMP Geschäftsleitung ZMP Per onelle Wechsel auf der Geschäftsstelle ZMP Beteiligungen im 2015 Emmi wird den Standort Schweiz weiter stärken insitznahme ZMP in land- und milchwirtschaftlichen Organisationen Milchmärkte weltweit in der Krise Ein ausgespro 015 Geschäftsbericht ZMP 2015

2 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Editorial 3 Kennzahlen 5 Marktumfeld 6 Interessenvertretung Milch 7 Marketing und Kommunikation 8 Milchvermarktung und Dienstleistungen 10 Finanzbericht 21 Organisation und Führung 30 Beteiligungen und Vertretungen 43 Titelbilder Titelbild oben: Quelle ZMP Titelbild unten und Innenseite: Quelle Thinkstock 2

3 E D I T O R I A L Milchmärkte weltweit in der Krise Wirtschaftliche und politische Risiken (mögliche Krisen) müssen künftig stärker in die kurz- und mittelfristigen Wachstumsprognosen zum weltweiten Milchmarkt einbezogen werden. Nach dem heissen Sommer könnte auch der Winter 2015/16 mit Rekordtemperaturen aufwarten. Die Vegetation ist dem astronomischen Frühling voraus. Der heisse Sommer hat die Milchproduktion gebremst. Umso mehr Schub verleihen seit Herbst 2015 das qualitativ gute Futter und allenfalls ein früher Frühling. Für die Milchvermarktung könnte dies eine grosse Herausforderung werden, sollte das Wetter in den kommenden Jahren ähnlich verrücktspielen im Frühjahr saisonal bedingt noch mehr Milch, im Sommer tendenziell zu wenig Milch wegen der Hitze. Kühe sind eben keine Maschinen, sondern Lebewesen! Zum aktuellen weltweiten Mengenüberangebot an Milch trägt das Wetter aber nur sehr wenig bei. In der EU haben die Milchbauern, mit Blick auf die Quotenaufhebung, die Milchproduktion hochgefahren, ohne den Absatz am Markt effektiv gesichert zu haben. Wie die Schweiz ist auch die EU auf den Export angewiesen. Man hat sich auf die Prognose eines jährlichen Anstiegs der weltweiten Nachfrage verlassen. Wirtschaftliche und politische Risiken wurden zu wenig berücksichtigt. Und plötzlich waren sie da das Russland-Embargo, die Wirtschaftskrise in China und die stagnierende Nachfrage in Asien allgemein. Das Pulverfass im Nahen Osten trägt auch nicht zur Nachfragesteigerung bei. Die aktuelle Marktsituation führt uns deutlich vor Augen, dass wir künftig die Risiken und mögliche Krisen stärker in unseren Wachstumsprognosen berücksichtigen müssen. Der Schweizer Milchmarkt ist teilliberalisiert. Er kann sich der globalen Marktlage und dem internationalen Milchpreisniveau nur noch teilweise entziehen. Die Branchenorganisation Milch hat den Richtpreis im 2015 beispielsweise künstlich hochgehalten, die Folge davon war aber ein Absatzverlust im A-Segment von schätzungsweise 4 Prozent. Der Importdruck von günstigem Käse und Milchprodukten aus Europa nimmt weiter zu. Der Absatz von unseren Pro Thomas Oehen, Präsident, und Pirmin Furrer, Geschäftsführer ZMP. dukten im In- und Ausland stagniert und ging beim Export von Sortenkäse stark zurück. Die Aufhebung des Mindestkurses und die daraus resultierende Frankenstärke kamen zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt für die Schweizer Milchwirtschaft. Aber auch Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten tragen mit ihrem Einkaufsverhalten wesentlich dazu bei, dass die Situation für die Schweiz nicht besser wird. Sie haben 2015 für über CHF 2,4 Mrd. Lebensmittel (vor allem Fleisch und Milchprodukte) direkt im Ausland gekauft und sind dafür durchschnittlich 76 Kilo meter gefahren wurde in der Schweiz weniger Milch produziert als im Rekordjahr Doch im 2014 lief die weltweite Nachfrage noch gut, und auch die in der Schweiz produzierte Rekordmenge konnte zu anständigen Preisen abgesetzt werden. Eine Entspannung der Krise auf den Märkten ist noch nicht in Sicht. Die globale Nachfrage stagniert, das weltweite Milchangebot steigt. Verändert sich diese Marktsituation nicht, sind weiter sinkende Milchpreise die harte Marktrealität auch für die Schweiz.

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5 K E N N Z A H L E N Die ZMP im Überblick Anzahl Mitglieder ZMP Anzahl Ganzjahresbetriebe Direktlieferanten ZMP davon Milch Suisse Garantie davon Biomilch Knospe Käsereilieferanten ZMP (Tunnellösung) Total Vertragsmenge Mitglieder ZMP (in Mio. kg) Direktlieferanten ZMP davon Milch Suisse Garantie davon Biomilch Knospe Käsereilieferanten ZMP (Tunnellösung) Total Verkehrsmilchproduktion ZMP (in Mio. kg) Gewerbliche Käsereien mit Direktlieferanten (ohne Alpen) Emmentaler Käsereien Sbrinz Käsereien Le Gruyère Käsereien 2 2 Halbhart- und Weichkäsereien 9 8 Umsatz ZMP (in Mio. CHF) 229,1 257,2 Bruttoergebnis ZMP (in Mio. CHF) 7,7 6,7 Anzahl Mitarbeitende ZMP (Personaleinheiten) 13,4 14,3 Milchverkauf ZMP (in Mio. kg) Milch Suisse Garantie Biomilch Knospe Durchschnittliche Basispreise ZMP (in Rp./kg Milch) Basispreis für Milch Suisse Garantie 61,50 68,08 Preis für Milch Suisse Garantie über Monatsvertragsmenge 48,42 61,08 Basispreis für Biomilch Knospe 86,00 86,00 Preis für Biomilch Knospe über Monatsvertragsmenge 77,92 77,92 Komiker Gögi führte gekonnt durch die Produzentenfeste ZMP im Herbst Beteiligung ZMP, via ZMP Invest AG, 54,35 54,24 am Aktienkapital der Emmi AG (in Prozent) 5

6 M A R K T U M F E L D Ein ausgesprochen schwieriges Milchjahr! Die durch Überproduktion und sinkende Nachfrage stark betroffenen internationalen Milchmärkte forderten auch am Schweizer Milch- und Käsemarkt einen hohen Tribut! Milchproduktion (Milchmenge) Milcheinkauf/Verkauf (direkt oder Handel) (je nach Preis-/Mengenmodell, Abzüge/Zuschläge) Verarbeitung/Verkauf (Molkereien/Käsereien) C Markt: Absatz Inland/Export (Milchprodukte und Käse) C-Richtpreis für C-Segment (Absatz-Menge über A-/B-Absatz) B-Richtpreis für B-Segment (Absatz-Menge ca. 15%) Weltmarkt: z.b. Export von Vollmilchpulver, Produkte ohne Stützungen wie z.b. durch Verkäsungszulage/«Schoggigesetzmittel» Inland/Europa/Weltmarkt: z.b. Magermilchpulver (Rahm/ Butter bleibt in der Schweiz/ Absatz zu Schweizer Preisen) A-Richtpreis für A-Segment (Absatz-Menge ca. 85%, inkl. Käse) z.b. Milch, Butter, Käse, Vollmilchpulver (geschützter/gestützter Markt) Sortenkäse wie Emmentaler AOP; Export Schokolade via «Schoggigesetz» usw. Die Segmentierung der Branchenorganisation Milch orientiert sich nicht an der Milchproduktion, sondern am Absatz der Schweizer Milchprodukte und von Schweizer Käse im In- und Ausland. Daraus resultieren die Richtpreise für die einzelnen Segmente. Je nach Verarbeiter und dessen Absatzkanälen variiert der Prozentsatz in den einzelnen Segmenten. Zu hohes Milchangebot infolge Quotenaufhebung und sinkender Nachfrage In der Schweiz startete das Jahr 2015 mit leicht rückläufigen Milcheinlieferungen. Nach dem Hitzesommer pendelten die Milchmengen wieder auf Vorjahresniveau ein. Anders sah die Situation in der Europäischen Union (EU) aus. Die EU hob auf den 1. April 2015 die Milchquote auf. Im Hinblick auf den Quotenausstieg haben einige Länder ihre Milchmengen stark ausgedehnt. Dieser Trend setzte sich 2015 fort. Auch in Übersee wurde deutlich mehr Milch produziert. Russlands Einfuhrverbot für Lebensmittel aus der EU (Embargo) verschärfte die Problematik. Gleichzeitig sank die Nachfrage nach Milchprodukten in Asien (vor allem wegen der Wirtschaftskrise in China). Das Mengenüberangebot führte zu rekordtiefen Milchpreisen in Europa und weltweit. Einige EU-Länder griffen den vom Konkurs bedrohten Milchviehbetrieben unter die Arme. Auch die EU schnürte ein Massnahmenpaket. Schweizer Milchmarkt und -preise abhängig von internationaler Entwicklung Wie abhängig der Schweizer Milchmarkt von den Entwicklungen an den internationalen Märkten ist, hat sich 2015 in aller Deutlichkeit gezeigt. Die Schweizer Produkte im A-Segment sind teilweise noch durch Zölle geschützt und erhalten Marktstützungen. Trotzdem ist dieses Segment auch dem Wettbewerb (Import, Einkaufstourismus usw.) ausgesetzt. Zum stabilen A-Richtpreis beigetragen hat die Branchenorganisation Milch, indem der Vorstand den A-Richtpreis belassen hat, obwohl der Preisindex tiefer gewesen wäre. Migros und Coop haben diesen Entscheid am Verkaufspunkt umgesetzt und damit zum Wertschöpfungserhalt im A-Segment beigetragen. Auch die Massnahmen der LactoFama AG waren ein wichtiger Stützpfeiler für den A-Richtpreis, indem im Frühjahr saisonale Überschüsse vom Markt abgeräumt werden konnten (weniger zusätzlichen Druck durch Butterlager). Die Milchpreise für das B- und C-Segment (Produkte im Wettbewerb mit Europa und dem Weltmarkt) erreichten Rekordtiefen. Aufhebung Mindestkurs traf Wirtschaft unerwartet Am 15. Januar 2015 gab die Schweizerische Nationalbank den Entscheid bekannt, den Mindestkurs des Schweizer Frankens zum Euro aufzuheben. Für die stark exportabhängige und teilliberalisierte Schweizer Milch- und Käsewirtschaft bedeutete der Entscheid einen grossen Wertschöpfungsverlust. Die Frankenstärke und die damit verbundenen Preiserhöhungen im Ausland hatten sehr grosse Auswirkungen auf den Absatz von AOP- Käsesorten wie Emmentaler, Sbrinz oder Le Gruyère. Vor allem nach Europa sind die Exporte rückgängig. Im Export zulegen konnte hingegen Käse im tiefen Preissegment (Halbhartkäse, Frisch käse/quark). 6

7 I N T E R E S S E N V E R T R E T U N G M I L C H Einsatz für einen starken Produktionsstandort Schweiz in der Wertschöpfungskette Milch! Übergangsfrist nutzen für griffige Alternative zum «Schoggigesetz» Fokus «Schoggigesetz» am Polit-Treffpunkt ZMP Der alle zwei Jahre durchgeführte Polit-Treffpunkt ZMP richtet sich an National-, Stände- und Regierungsrätinnen und -räte aller Parteien der Zentralschweizer Kantone sowie an weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Landwirtschaft und der Schweizer Milchbranche. Am Polit-Treffpunkt vom 2. September 2015 legte die ZMP den Fokus auf das «Schoggigesetz». Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und das Bundesamt für Landwirtschaft BLW haben im Auftrag von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann begonnen, WTO-kompatible Alternativen zum «Schoggigesetz» zu prüfen. Der Bundesrat signalisierte der WTO Mitte 2015, mit der Abschaffung dieser Ausfuhrbeihilfe zu einem Teilabschluss beizutragen. Die Verhandlungsdele gation hatte den Auftrag, eine Übergangsfrist von sieben Jahren auszuhandeln. Am 19. Dezember 2015 wurde an der 10. Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation WTO entschieden, alle Formen von Exportsubventionen abzuschaffen. Der rechtsverbindliche Beschluss verpflichtet auch die Schweiz, das «Schoggigesetz» innerhalb der Übergangsfrist von maximal fünf Jahren aufzuheben. Im Dezember 2015 haben die WTO-Mitgliedsländer beschlossen, Exportsubventionen im Agrarbereich abzuschaffen. Damit ist auch das «Schoggigesetz» in spätestens fünf Jahren Geschichte! Über das «Schoggigesetz» werden rund 250 Mio. Kilogramm Milch abgesetzt. Ohne geeignete Alternative kann diese Milch nur noch zum Weltmarktpreis verkauft werden. Auch Arbeitsplätze in der Industrie sind gefährdet, wenn keine Ersatzlösung gefunden wird. Wie die Mehrheit der 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Polit-Treffpunktes ist auch der Bundesrat überzeugt, dass es eine griffige Alternative zum «Schoggigesetz» braucht. Eine solche zu finden, ist eine grosse Herausforderung. Der Bundesrat nimmt auch die Branche für alternative Lösungen in die Pflicht. «Schoggigesetz»-Kredit für 2016 gerettet Wegen der Frankenstärke hat die Milchbranche eine Aufstockung des «Schoggigesetz»-Kredits 2015 von CHF 70 Mio. auf CHF 95,6 Mio. und eine vollständige Schliessung der Lücke auf 2016 (CHF 114 Mio.) gefordert. Das Parlament hat der Erhöhung des Kredits 2015 zugestimmt. Für 2016 hat der Bundesrat einen Kredit von CHF 67,9 Mio. budgetiert. Das Parlament stockte entgegen den Sparbestrebungen des Bundesrates den Kredit 2016 auf CHF 94,6 Mio. auf. Diese Aufstockung ist für die Milchproduzenten ein politischer Erfolg und bedeutet weniger Rückbehalt auf dem Milchpreis. Diskussion am Polit- Treffpunkt ZMP: von links Damian Müller, Ständerat/FDP, Priska Birrer-Heimo, Nationalrätin/SP und Präsidentin der Schweizer Stiftung für Konsumentenschutz, Christian Arnold, Landratspräsident Uri/SVP und Vorstandsmitglied ZMP, Markus Zemp, Präsident BO Milch. Agrarbudget 2016 wird nicht gekürzt Der Bundesrat hat Ende Oktober 2015 Anpassungen im Agrarpaket vorgenommen (beim System der Standardarbeitskräfte SAK und Massnahmen zur administrativen Vereinfachung). Aus Sicht der Milchproduzenten sind die Anpassungen ein Schritt in die richtige Richtung, die Forderungen wurden aber nicht alle erfüllt. Aufgrund der auferlegten Schuldenbremse wollte der Bundesrat auch im Agrarbudget 2016 bei den Direktzahlungen Kürzungen vornehmen. Das Parlament hat jedoch entschieden, die Direktzahlungen im 2016 nicht zu kürzen. 7

8 M A R K E T I N G U N D K O M M U N I K A T I O N Milchproduzenten bringen Konsumenten ein Stück Natur in den Ernährungsalltag! Der Imagefilm ZMP hat Bauern bei ihrer täglichen Arbeit begleitet. Karl Arnold, Spiringen, muss beim Heuen auf der Alp auf die Sense zurückgreifen. Konsumentinnen und Konsumenten bewegen Engagement für ein gutes Image unserer Milchproduzenten Für das Basismarketing Milch sind die Schweizer Milchproduzenten SMP zuständig. Die Switzerland Cheese Marketing AG nimmt das Basismarketing für Käse wahr. Das Ziel ist, dass die Konsumentinnen und Konsumenten den Mehrwert von Schweizer Milch- und Käseprodukten kennen und dazu bewegt werden, diese Produkte zu kaufen. In der Strategie ZMP ist definiert, dass sich die ZMP mit PR-Massnahmen in der Region engagiert, um das Image unserer Milchproduzenten zu stärken oder zu fördern. Unser Engagement wird mit den Mitgliederbefragungen der letzten Jahre gestützt. 80 Prozent unserer Mitglieder haben in der Umfrage im 2014 angegeben, dass die ZMP auch künftig die Konsumentinnen und Konsumenten direkt ansprechen soll (mit PR-Massnahmen wie Messeauftritten usw.). Unser Engagement, wie zum Beispiel Auftritte am Tag der Milch, an der grössten Zentralschweizer Publikumsmesse LUGA, auf Facebook oder als Trägerin cheese-festival, verstehen wir als verlängerten Arm des nationalen Marketings für Milch und Käse in unserer Region. Täglich prasseln 4000 bis 5000 Werbebotschaften auf unsere Konsumentinnen und Konsumenten nieder. Dass in dieser Flut die eigene Botschaft Aufmerksamkeit erhält, ist eine grosse Herausforderung. Unsere Stärke ist, dass wir nahe beim Produzenten sind, aber auch nahe bei den Konsumentinnen und Konsumenten in der Region. Imagefilm ZMP bewegt Wir haben uns lange überlegt, wie wir den Konsumentinnen und Konsumenten die Wertschöpfungskette Milch aufzeigen können. Das bewegte Bild erreicht viele Leute, sofern ein Film oder Video auch emotional anspricht. Die emotionalen und schönen Bilder liefert die Landwirtschaft mit ihren Tieren und der Natur. Technische Bilder sind wenig emotional, zudem wäre ein Imagefilm mit der ganzen Wertschöpfungskette zu lang geworden. So haben wir uns auf die Milchproduktion konzentriert, im Hügel- und Berggebiet, auf Alpen und im Tal (grosse, kleinere und mittlere Betriebe, die stellvertretend für alle unsere Mitglieder stehen). Unser Anspruch war, dass die Bilder der Realität entsprechen. Wir wollten den Zuschauer/-innen zeigen, wie grosse, mittlere und kleinere Milchviehbetriebe Milch produzieren. Auch die Alpen durften nicht fehlen, denn in der Zentralschweiz haben wir noch viele Milchproduzenten, welche im Sommer selber alpen oder Kühe auf die Alp geben (zirka 20 Prozent unserer Direktlieferanten). Der Imagefilm ist gelungen. Bereits wurde er auf YouTube rund 6500-mal aufgerufen (in 10 Monaten). Dies ist für einen Firmen-Imagefilm ein gutes Resultat. ZMP neu auf Facebook Seit April 2015 ist die ZMP mit einer Seite auf Facebook präsent. Um die primäre Zielgruppe Familien anzusprechen, werden hauptsächlich An lässe und Ausflugstipps rund um die Landund Milchwirtschaft veröffentlicht, natürlich auch unsere eigenen PR-Aktivitäten und Anlässe. Auf Facebook haben wir im April zusätzlich den Imagefilm «Milch bewegt» geschaltet und damit weitere 5000 Personen erreicht, nach Mitte 8

9 Gute Stimmung am Produzentenfest in Sins. Beiträge Auflage/UUpM in Tsd. AEV (Anzeigenäquivalenzwert) in CHF Tsd Print Radio/TV Internet Print Radio/TV Internet Print Radio/TV Internet Die ZMP in den Medien mit 455 Beiträgen, Auflage ins gesamt über 28,7 Mio., Anzeigenäquivalenzwert (berechneter Medienerfolg) CHF Die Medienpräsenz analyse 2015 zeigt, dass die ZMP einen wesentlichen Anteil ihrer Medienpräsenz dem Internet verdankt. n Fachmedien n Tages- und Wochenmedien n Nachrichtenagenturen n Publikumsmedien n Spezialmedien n TV n Radio n Internet 9 April mit Wettbewerb nochmals über 3800 Personen. Mit einem erneuten «Upload» Ende September waren es wiederum über 2100 Personen. Die monatlichen Likes (Kontakte) auf Facebook sind steigend (mit etwas über 200 Likes gestartet, im Dezember waren es bereits über 450). Über 3200 Bäuerinnen und Bauern an Produzentenfesten ZMP Ein internes Highlight im 2015 waren die regionalen Produzentenfeste. In der Rückvergütung Emmi Erfolg ist alle fünf Jahre ein Produzentenfest geplant. Während fast zwei Jahren hat ein Organisationskomitee (OK), bestehend aus Milchproduzenten und Vertreter/-innen der Geschäftsstelle, sechs Feste in den Regionen organisiert. Im Herbst 2015 war es so weit. Das OK zieht eine positive Bilanz. Rund 50 Prozent aller Mitglieder haben mit einer Begleitperson teilgenommen. Die Mitglieder wurden kulinarisch verwöhnt, begleitet von einem kulturellen Abendprogramm, welches für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Aber auch der Austausch untereinander war ein wichtiger Aspekt. Wir haben von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein ausgezeichnetes Echo erhalten.

10 M I L C H V E R M A R K T U N G U N D D I E N S T L E I S T U N G E N Drei Viertel der Schweizer Milchmenge sind dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt! Milchmarkt unter Druck Lage am internationalen Milchmarkt prekär Mit dem Auslauf der Quote per 1. April 2015 wurde auch der europäische Milchmarkt liberalisiert. Im ersten Quartal lag die Produktion in der EU noch um 1,2 Prozent unter Vorjahr. Seit April wurde das Vorjahr wieder überschritten. Die Milchproduktion in der EU lag bis Ende 2015 um 2,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Damit ist die Milchproduktion 2015 nach der überdurchschnittlichen Zunahme im Jahr 2014 trotz Quotenende mit verlangsamtem Tempo gewachsen. Begünstigt durch das ungewöhnlich milde Wetter hat sich das Wachstum der Milchproduktion gegen Ende Jahr aber nahezu flächendeckend in der EU verstärkt. Auch in anderen wichtigen Exportländern wurde die Milchproduktion im 2015 deutlich ausgedehnt. So haben die USA 1,2 Prozent und Australien 2,2 Prozent zugelegt. Einzig in Neuseeland war die Milchproduktion mit 1,4 Prozent rückläufig. Im 2015 haben die Weltmarktpreise nach dem starken Zerfall im Vorjahr auf tiefem Niveau nochmals deutlich nachgegeben. Gründe liegen hier vor allem darin, dass bei steigender Produktion die Nachfrage weiter zurückgegangen ist. Dies vor allem aufgrund des nach wie vor bestehenden Russland-Embargos, aber auch wegen der weiterhin schwachen Nachfrage aus Asien. Auch zu Beginn des Jahres 2016 sind die Preise Milchmengen ZMP-Lieferanten (30 Tage/Monat) Kilogramm Die Frankenstärke und die weltweit hohe Milchproduktion bei tiefer Nachfrage prägten das Jahr auf tiefem Niveau weiter zurückgegangen. Eine Entspannung des Marktes ist nicht in Sicht, und es steht ein weiteres sehr anspruchsvolles Jahr für die Milchproduktion vor der Tür. Schweizer Richtpreis bleibt stabil, B- und C-Preise sinken 2015 betrug die Milchproduktion in der Schweiz 3,486 Mio. Tonnen und lag damit um 1,5 Prozent unter Vorjahr. Dennoch war 2015 nach 2014 das milchstärkste Jahr in der Geschichte der Schweizer Milchproduktion. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank bedeutete für den Schweizer Milchmarkt, dass der Milchpreis gegenüber dem europäischen Milchpreis mit einem Schlag um 20 Prozent an Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Trotzdem konnte der Richtpreis der Branchenorganisation Milch für das A-Segment während des ganzen Jahres bei 68 Rappen gehalten und damit der Milchpreis in der Schweiz stabilisiert werden. In der Folge hat die Preisdifferenz zwischen dem europäischen Milchpreis und dem Schweizer Milchpreis stark zugenommen. Die B- und C-Milchpreise hingegen haben im September 2015 einen Rekord-Tiefstand erreicht und zeigen den Ernst der internationalen Preissituation Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Im Vergleich zum Vorjahr wurden Mio. Kilogramm oder 1,2 Prozent weniger Milch direkt von den Produzenten ZMP eingekauft. n Direkt vom Produzenten 2015 n Direkt vom Produzenten 2014 n Direkt vom Produzenten

11 Milchmengen ZMP ab Käserei (30 Tage/Monat) Kilogramm Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez n Zukauf 2015 n Zukauf 2014 n Zukauf 2013 Die tiefe Produktionsfreigabe beim Emmentaler AOP im 2015 führte zu sehr viel Milcheinlieferung aus den Käsereien (16 Prozent über Vorjahr). Die grosse Preisdifferenz zwischen den schweizerischen und den europäischen Milchpreisen hat die bereits im 2014 grosse «Schoggigesetz»-Lücke massiv verstärkt. Durch den vom Parlament gesprochenen Nachtragskredit konnte die Lücke zwar etwas reduziert werden. Sie war aber mit rund CHF 35 Mio. ausserordentlich hoch. Mit Fondslösungen um die Verarbeiter (Rückbehalt auf dem Milchpreis) konnte die Lücke zum grossen Teil finanziert werden. Anstieg der Milcheinlieferungen im 4. Quartal kaufte die ZMP insgesamt rund 352 Mio. Kilogramm Milch Suisse Garantie ein (inklusive Milch aus Käsereien). Davon stammten 330 Mio. Kilogramm direkt von den Produzenten. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2015 rund 4 Mio. Kilogramm oder 1,2 Prozent weniger Milch direkt von den Produzenten eingekauft. Allerdings war die Milchproduktion nur in den ersten neun Monaten tiefer als im Vorjahr. Ab Oktober lag die Produktion wieder deutlich über Vorjahr, zuletzt im Dezember mit +3,1 Prozent hat die ZMP rund 20 Mio. Kilogramm Milch von Käsereien eingekauft. Die eingekaufte Milchmenge ab Käserei lag damit 16 Prozent über Vorjahr. Dies widerspiegelt die nach wie vor schwierige Situation beim Emmentaler AOP, welcher auch 2015 weiter an Marktanteil verloren hat kaufte die ZMP insgesamt 27,7 Mio. Kilogramm Biomilch Knospe ein (inklusive Käsereien). Davon stammen 27,0 Mio. Kilogramm Milch direkt von den Produzenten. Dies entspricht einem Plus von 2,2 Prozent gegenüber Vorjahr. Anpassungen der Milchpreisbestandteile ZMP per 1. Januar 2016 Der Regionalausschuss ZMP hat die Anpassung der Milchpreisbestandteile ZMP per 1. Januar 2016 beschlossen. Die Ladehaltpauschale und die Lade mengenzuschläge wurden erhöht. Zudem wurde eine Saisonalität für den gesamten Milcheinkauf eingeführt. Damit wird die Situation im Verkauf direkt abgebildet und die Milch entsprechend ihrem saisonalen Wert eingekauft. Marktentlastung durch LactoFama 2015 hat die LactoFama 71,7 Mio. Kilogramm C- Milch aufgekauft und in Form von Butter, Rahm und Magermilchpulver exportiert. Damit konnte der Milchmarkt massgeblich saisonal entlastet werden. Diese Massnahme hat auch wesentlich dazu beigetragen, dass der Richtpreis im A-Segment 2015 gehalten werden konnte. Mengenanteil je Kunde % 2 % 5 % 1 % 7 % n Emmi n Hochdorf n Baer n Marbach n LactoFama n Diverse 77 % Die Anteile beim Milchverkauf haben sich bei den rund 10 Abnehmern im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. 11

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13 Ausbezahlter Milchpreis ZMP 2015 über dem Schweizer Durchschnitt Im nationalen Milchpreisvergleich der Schweizer Milchproduzenten SMP weist die ZMP im 2015 analog Vorjahre überdurchschnittliche Milchpreise aus. Die ZMP strebt im Vergleich überdurchschnittliche Milchpreise an! Vertragspreis (Rp./kg) ,70 ELSA SA 57,30 57,30 57,20 56,30 ZMP Hochdorf Swiss Milk AG Milchpreisvergleich SMP 2015 Der Milchpreisvergleich der Schweizer Milchproduzenten SMP (Milchpreismonitoring) sorgt für Transparenz, wer wie viel für die Milch effektiv bezahlt. Die ZMP vergleicht sich mit den relevanten Mitbewerbern, welche ihre Milch in vergleichbaren Segmenten vermarkten (siehe Statistik) lag der durchschnittliche Vertragspreis ab Hof (Basis kg Molkereimilch ÖLN, Gehalt 73 g/kg) bei 55,40 Rp./kg Milch. Dies ist der Mittelwert aller Organisationen, die dem Milchpreismonitoring SMP angeschlossen sind. Beim Milchpreisvergleich lag die ZMP mit 57,30 Rp./kg Milch entsprechend 1,90 Rp./kg Milch (+2,9 %) über dem nationalen Mittelwert. Im Vergleich mit den für die ZMP bedeutenden Mitbewerbern erreichte die ZMP im Monitoring über das Jahr 2015 den zweithöchsten Milchpreis. Milchpreisvergleich SMP 2015 (Basis kg, Gehalt 73 g/kg) Emmi Thur Milch AG 54,90 NordOstMilch AG 54,50 54,20 In der Statistik sind die für die ZMP relevanten Mitbewerber aufgeführt. Der Mittelwert (Linie) bezieht sich jedoch auf alle Organisationen, welche dem Milchpreismonitoring SMP angeschlossen sind. MIBA Arnold AG Aaremilch Stand Dezember; Mittelwert über 12 Mt. Mittelwert 55,40 Rp. 53,00 53,00 52,80 Prolait SA Cremo SA Quelle: SMP, Februar 2016 Durchschnittlicher Basispreis ZMP 2015 Rp./kg ,50 Basispreis Milch Suisse Garantie 48,42 Milch a. MVM Suisse Garantie 86,00 Basispreis Biomilch Knospe 77,92 Milch a. MVM Biomilch Knospe Auf dem Basispreis ZMP und dem Preis für Milch ausserhalb Monatsvertragsmenge (a. MVM) gibt es noch entsprechende Zuschläge und Abzüge (zum Beispiel Gehalt, Qualitätsbonus, Saisonalität, Logistik, Rückbehalt, SMP-Abgaben usw.). Beim durchschnittlichen Vertragspreis Biomilch ab Hof (Basis kg Molkereimilch Bio, Gehalt 73 g/kg) lag die ZMP 2015 mit 81,60 Rp./ kg um 5,30 Rp./kg höher als das gewichtete Mittel aller Organisationen mit 76,30 Rp./kg. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die ZMP 2015 einen konkurrenzfähigen und überdurchschnittlichen Milchpreis in der Schweiz bezahlt hat. Milchpreise ZMP Für Milch Suisse Garantie betrug 2015 der durchschnittliche Basispreis 61,50 Rp./kg, exklusiv Milchpreiszuschläge/-abzüge (Gehalt, Qualitätsbonus, Saisonalität, Rückbehalt, Logistik und SMP-Abgaben). Gegenüber dem Vorjahr ist der durchschnittliche Basispreis für Milch Suisse Garantie 2015 um 6,58 Rappen gesunken. Bei der Biomilch Knospe lag der durchschnittlich ausbezahlte Basispreis bei 86,00 Rp./ kg, exklusiv Milchpreiszuschläge/-abzüge (Gehalt, Qualitätsbonus, Saisonalität, Deklassierung, Logistik und SMP-Abgaben). Gegenüber dem Vorjahr ist der durchschnittliche Basispreis für Biomilch Knospe im 2015 konstant geblieben. 13

14 Vertragsmengen und Milchproduktion Mitglieder Mit der Anpassung des Mengenreglements wurde das Modell der Jahresabrechnung abgeschafft. Strategie ZMP strebt qualitatives Mengenwachstum an! Monatsvertragsmenge für Direktlieferanten Milch Suisse Garantie Im Geschäftsjahr 2015 gab es keine grundsätzliche Anpassung der Monatsvertragsmenge (MVM). Nur durch eine Übertragung unter den Mitgliedern veränderten sich die einzelbetrieblichen Mengen. Im 2015 sind 568 Verträge mit total Kilogramm MVM eingegangen respektive wurde diese Menge übertragen. Das ist rund die Hälfte mehr Verträge als im Vorjahr, jedoch bedeutend weniger als in den Jahren zuvor. Die durchschnittliche Übertragung betrug 3503 Kilogramm MVM. Milchgeldabrechnung mit Modell Monatsabrechnung Im Januar 2010 wurde die Jahresvertragsmenge aller Mitglieder in eine Monatsvertragsmenge (/12) umgerechnet (auch für die Betriebe ohne ganzjährige Ablieferung). Das Milchgeld wird monatlich abgerechnet. Für die Menge bis zur Höhe der Monatsvertragsmenge wird der Basispreis ausbezahlt. Wer überliefert, hat einen tieferen Preis (Preis ausserhalb Monatsvertragsmenge oder kurz a. MVM). Milchgeldabrechnung mit Jahresmodell wird abgeschafft Zusätzlich gab es das Modell der Jahresabrechnung. Das heisst, es wurde für jeden Monat der Basispreis ausbezahlt und erst Ende Jahr bei einer Überlieferung eine Abgabe verrechnet. Nach diesem Modell wurde im 2015 letztmals abgerechnet. Die Delegierten ZMP haben Mitte Dezember 2015 den Anpassungen im Mengenreglement ZMP zugestimmt. Damit wurde das Modell der Jahresabrechnung per 1. Januar 2016 abgeschafft wählten noch 215 Betriebe das Modell der Jahresabrechnung. Davon haben 47 Betriebe die Jahresvertragsmenge um insgesamt Kilogramm überliefert und bezahlten eine Abgabe von CHF Die Abgabe wurde mit 13 Rappen für Milch Suisse Garantie respektive 8 Rappen für Biomilch Knospe berechnet. Milchmenge der Direktlieferanten ZMP Die eingelieferte Milchmenge der Direktlieferanten ZMP (inkl. Biomilch Knospe) ist in der ersten Jahreshälfte 2015 um 2,2 Prozent zum Vorjahr gesunken. In der zweiten Jahreshälfte hingegen stieg die eingelieferte Menge um 0,4 Prozent zum Vorjahr. Die gesamte eingelieferte Milch sank im 2015 um 1,0 Prozent auf 357 Mio. Kilogramm. Der Anteil Biomilch Knospe an der direkt eingelieferten Milch ZMP erhöhte sich um 2,2 Prozent zum Vorjahr und beträgt folglich 7,6 Prozent oder 27,0 Mio. Kilogramm. Entwicklung der Vertragsmengen der Mitglieder (Mio. kg) Milchjahr (1. Januar bis 31. Dezember) Anzahl Betriebe Monatsvertragsmenge *Jahresmenge Milchproduktion * Für Vergleich Jahr wird die Monatsvertragsmenge mit 12 multipliziert. 14

15 Milchproduktion aller Mitglieder ZMP hat die Milchproduktion aller Mitglieder ZMP (Direkt- und Käsereimilchlieferanten) gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent oder 7,4 Mio. Kilogramm auf 473 Mio. Kilogramm abgenommen. In den Monaten Januar bis September wurde ein saisonaler Rückgang der Milchproduktion von 2,64 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Im letzten Quartal von Oktober bis Dezember stieg die Milchproduktion um total 1,9 Prozent zum Vorjahr an. Entwicklung Ganzjahresbetriebe Die Summe der Monatsvertragsmengen ZMP 2015 hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die durchschnittliche Vertragsmenge je Betrieb ist weiter gewachsen, weil 77 Betriebe die Produktion eingestellt und die Vertragsmenge an andere Betriebe übertragen haben. Es gibt weniger Mitglieder mit der gleichen Summe Vertragsmenge. Die Jahresvertragsmenge je Betrieb nahm im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt um 2 Prozent zu und beträgt Kilo gramm. Milchmengen Direktlieferanten ZMP 2015 Milch Suisse Garantie (Mio. kg) Biomilch Knospe (Mio. kg) Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 0.0 n 28,17 25,85 29,68 30,03 30,13 26,7 25,9 25,94 25,43 27,29 26,54 28,13 n 2,31 2,13 2,48 2,52 2,49 2,06 1,93 1,92 2,06 2,37 2,32 2,47 n Milch Suisse Garantie n Biomilch Knospe Milchproduktion der Mitglieder ZMP 2013 bis 2015 Mio. kg Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez n 2015 n 2014 n 2013 Entwicklung der Anzahl Ganzjahresbetriebe Kontingent/Menge je Betrieb Anzahl Betriebe / / / / / / / Milchkontingentierung Mengenmanagement n Anzahl Betriebe n Kontingent/Vertragsmenge je Betrieb 15

16 Steigende Nachfrage nach Melkberatung 2015 wurden insgesamt knapp 20 Prozent mehr Betriebe besucht als im Vorjahr. Problematik Kriechstrom Zugenommen haben auch die Betriebsbesuche rund um die Problematik der Kriechströme und anderer elektrischer Immissionen. Insgesamt 28 Betriebsbesuche fanden im 2015 in diesem Zusammenhang statt. In etlichen Fällen konnte zusammen mit dem Anlagebauer und/oder der zuständigen Elektrofirma eine Lösung für eine markante Verbesserung des Melkprozesses herbeigeführt werden. Die Melkberatung ist ein fester Bestandteil am ZMP/SMP-Stand an der Schweizer Fachmesse Suisse Tier, welche alle zwei Jahre in Luzern stattfindet. 16 Im 2015 beanspruchten 410 Betriebe die Dienstleistungen der Melkberatung. Zusätzlich wurden 86 Betriebe zusammen mit den milchverarbeitenden Unternehmen anlässlich von Stallkontrollen besucht. Probleme mit der Eutergesundheit sind mit einem Anteil von 46 Prozent nach wie vor der häufigste Besuchsgrund. Häufigster Beratungsgrund Der häufigste Beratungsgrund waren Probleme mit der Zellzahl und Eutergesundheit, gefolgt von Problemen mit käsereispezifischen Proben und Keimzahlen. Die markante Zunahme der Betriebsbesuche im 2015 hat sicher auch mit der langanhaltenden Sommerhitze zu tun. Etwas weniger häufig als im Vorjahr waren die Probleme mit Buttersäurebakterien (Sporen) auf Silomilchbetrieben. Die grosse Mehrheit der besuchten Betriebe waren Mitglieder der ZMP. Relativ stark zugenommen haben die Beratungen für Milchproduzenten in der Tunnellösung (Käsereimilchlieferanten). Dabei spielte sicher das sehr hohe Qualitätsbewusstsein der Verarbeitungsbetriebe eine Rolle. Die anderen Beratungen wurden im Auftrag von externen Organisationen durchgeführt, grossmehrheitlich für die Genossenschaft Milchproduzenten Mittelland (MPM) und die Berner Milchproduzenten (BEMO). Engagement in der Aus- und Weiterbildung Die Melkberatung ZMP engagiert sich nach wie vor bei der Aus- und Weiterbildung. Im vergangenen Jahr wurden verschiedene Vorträge an landwirtschaftlichen Schulen, Melktechnikfirmen und Tagungen von Milchproduzenten gehalten. Zudem engagierten sich die Melkberater in verschiedenen Käsereigenossenschaften bei Vorträgen rund um die Melkhygiene und käsereispezifische Proben. Auseinandersetzung mit der AMS-Melktechnik (Automatisches Melksystem) An verschiedenen Weiterbildungsanlässen und bei gezielten AMS-Betriebsbesuchen vertieften die Milchproduzentenberater ihr Wissen rund um das AMS. Die unterschiedlichen AMS-Systeme wurden miteinander verglichen sowie Vor- und Nachteile untereinander diskutiert. Auch am ZMP- Stand an der Suisse Tier vom November 2015 war eines der Schwerpunktthemen die AMS- Melktechnik. Ausblick 2016 Die Themen Eutergesundheit und Zellzahlen werden uns auch 2016 wieder intensiv beschäftigen. Mit zusätzlichen Messungen mit dem Lactocorder (Milchflussmessungen) wollen wir uns vermehrt auch mit weiteren Einflussfaktoren der Eutergesundheit auseinandersetzen. Das betrifft nebst der ganzen Melktechnik das Herdenmanagement wie Fütterung, Tierkomfort usw.

17 Überdurchschnittliche Zentralschweizer Milchqualität Die Milchqualität in der Zentralschweiz ist im Schweizer Vergleich 2015 auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Ausgezeichnetes, stabiles Qualitätsniveau Die Milchqualität der Zentralschweizer Milchproduzenten konnte im Jahr 2015 auf einem ausgezeichneten Qualitätsniveau beibehalten werden. Die Milchproduzenten waren zudem in der Lage, die hervorragende Milchqualität stabiler über das ganze Jahr zu produzieren. Als Basis für die Qualitätsanforderungen ZMP gelten die öffentlich-rechtlichen Milchprüfungen. Die Qualitätsanforderungen von weniger als Keimen pro Milliliter Milch erreichten 99,15 Prozent der Mitglieder. Gegenüber 2014 konnte die Milchqualität bei der Keimzahl auf hohem Niveau gehalten werden (+0,02 Prozent). Beim Kriterium Zellzahl konnten 97,12 Prozent der Mitglieder die Qualitätsanforderungen von weniger als Zellen pro Milliliter erfüllen. Die Milchqualität in Bezug auf die Zellzahl liegt bedingt durch die Auswirkungen der heissen Sommermonate unter Vorjahresniveau (97,28 Prozent). Milchgehalt 2015: stabile Werte Der Jahresmittelwert resultierte 2015 beim Fettgehalt bei 4,13 Prozent (2014: 4,12 Prozent) und beim Eiweiss bei 3,34 Prozent (2014: 3,35 Prozent). Die Gehaltswerte haben sich damit zum Vorjahr nur unwesentlich verändert. Vergleich Keimzahlen Mitglieder ZMP 2014/2015 Vergleich der Zellzahl Mitglieder ZMP 2014/2015 Anteil Proben < Keime/ml 100.0% Anteil Proben < Zellen/ml 100.0% 99.5% 98.5% 99.0% 97.0% 98.5% 95.5% 98.0% Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 94.0% Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez n 2015 n 2014 Gehaltsprozente Vergleich Milchgehalt Mitglieder ZMP 2014/ Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez n Fett (2015) n Eiweiss (2015) n Fett (2014) n Eiweiss (2014)

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19 Käsereiberatung wird ausgebaut Die ZMP will sich als Anlaufstelle für die Käsereiverantwortlichen etablieren und baut ihr Engagement in diesem Bereich aus. Die durchschnittliche Produktionsfreigabe 2015 war bei 59 Prozent, in den Monaten November und Dezember nur noch bei 50 Prozent. Der Käseexport ging gegenüber dem Vorjahr um 9,5 Prozent zurück. Absatzförderung Sbrinz Käse AOP an der Grünen Woche in Berlin Mehr Wertschöpfung mit Heumilchprodukten anstreben! Bild links: «Mein Emmentaler muss aus der Schweiz kommen. So wie ich!» Michelle Hunziker als Emmentaler-AOP-Markenbotschafterin ab Mai 2016 in der Schweiz. 19 Die Situation am Käsemarkt ist von Unsicherheiten geprägt. Die ZMP will alles versuchen, um eine nachhaltige und wertschöpfende Käsereimilchproduktion für die Produzenten zu erreichen. Synergien müssen erzielt, verkrustete Strukturen aufgebrochen und die sich bietenden Chancen von den Käsereien erkannt und genutzt werden. Um dieser schwierigen Lage auf dem Käsemarkt gerecht zu werden, hat die ZMP zur Unterstützung ihrer Käsereien und Käsereigenossenschaften das Pensum der Käsereiberatung erhöht. Emmentaler AOP Die neue Emmentaler-Botschafterin Michelle Hunziker soll den Export von Emmentaler AOP in Italien und Deutschland ankurbeln. Sie wurde an der Delegiertenversammlung der Sortenorganisation Emmentaler Switzerland am 21. April 2015 in Bern via Skype zugeschaltet und erklärte, dass sie voll und ganz hinter Emmentaler AOP steht. An der Delegiertenversammlung wurde beschlossen, die Reifezeit des AOP Emmentaler von 4 auf 5 Monate zu erhöhen und das Milcheinzugsgebiet der Käserei von 30 auf 20 Kilometer Luftlinie zu verringern. Das alles ist Teil der Premiumstrategie Emmentaler AOP. Sbrinz AOP Hat man schon 2013 mit 19,41 Taxationspunkten einen Höchstwert erreicht, wurde dieser 2014 nochmals auf 19,49 getoppt. An der Internationalen Grünen Woche in Berlin 2015 war die Sortenorganisation noch vertreten hat man die Strategie zugunsten der Nachhaltigkeit solcher Events geändert und reist nicht mehr nach Berlin. Mehr Erfolg verspricht sich Sbrinz unter anderem mit einem Auftritt am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos Anfang IG selbstverwertende Käsereien Die ZMP bietet regelmässig Weiterbildungskurse für die Vorstände der Käsereigenossenschaften und Führungskräfte der Käsereien an. Der Kurs «Die Bedeutung qualifizierter Personalgewinnung» wurde von Carol Aschwanden, Leiterin Personelles ZMP, geleitet. Die Teilnehmer lernten den Prozess der professionellen Personalrekrutierung kennen. Für das Thema «Zukunftstag» konnte Prof. Christoph Buerkli von der Hochschule Luzern gewonnen werden. Die Teilnehmer erhielten einen guten Einblick zum Thema strategisches Denken und Handeln. Im Herbst 2015 wurde wieder das Benchmarking durchgeführt. Es zeigten sich erneut interessante Erkenntnisse für die Käsereien. Projekt Heumilch in Umsetzung Das Label «Heumilch Österreich» schwimmt auf einer Erfolgswelle. Dieser Erfolg und der hohe Bekanntheitsgrad dieses Gütesiegels hat die ZMP dazu veranlasst, in der Schweiz das Projekt «Heumilch» anzustossen. Inzwischen ist das Projekt auf gutem Weg und im Zeitplan, so dass man es voraussichtlich im ersten Halbjahr 2016 erfolgreich mit der Gründung «ARGE Heumilch Schweiz» abschliessen kann.

20 Milch- und Käseproduktion 2015 weiter auf hohem Niveau In der Schweiz legt Frischkäse zu, in der Zentralschweiz wird weniger produziert. Milchverarbeitung Zentralschweiz 2015 Käse 56 % Andere Verwertung 2 % Dauermilchwaren 31 % Butter 0,3 % Jogurt und Frischprodukte 7 % Konsumrahm 3 % Konsummilch 1 % Käseproduktion Zentralschweiz 2015 Mozzarella 26 % Andere Hartkäse 16 % Sbrinz 3 % Emmentaler 13 % Andere Halbhartkäse 20 % Schweizer Raclettekäse 5 % Tilsiter 2 % Weichkäse 6 % Andere Frischkäse 9 % Die Milchproduktion ist in der Schweiz im 2015 gegenüber 2014 leicht, um 1,5 Prozent, zurückgegangen, liegt aber mit Tonnen auf einem sehr hohen Niveau. Die Käseproduktion 2015 wurden 4,3 Prozent weniger Milch verarbeitet als im Vorjahr, 9,2 Prozent weniger Dauermilchwaren und 2,5 Prozent weniger Käse. Insgesamt wurden in der Zentral schweiz 521,5 Mio. Kilogramm Milch verarbeitet Tonnen Käse wurden 2015 in der Zentralschweiz hergestellt (951 Tonnen weniger als im Vorjahr). steigt jedes Jahr und hat gegenüber dem Vorjahr wieder um +1,9 Prozent zugelegt, das entspricht einer Zunahme von 3475 Tonnen. Dagegen ist die verkäste Milchmenge nicht gestiegen, da eine Produktionsverschiebung von Hartkäse zu Frischkäse stattgefunden hat. Frischkäse legte um +11,6 Prozent (5528 Tonnen) zu und Emmentaler AOP wurde 2015 um 7 Prozent (1416 Tonnen) weniger als im Vorjahr produziert. Der Käseexport ist leicht um +0,3 Prozent (204 Tonnen) gewachsen. In der Kategorie Halbhartkäse konnten +8,5 Prozent (1505 Tonnen), in der Kategorie «Andere Käse» +13,8 Prozent (431 Tonnen) mehr exportiert werden. Verlierer im Export waren die Hartkäse mit 2,8 Prozent, allen voran der Emmentaler AOP mit 9,5 Prozent (1505 Tonnen). Milchverarbeitung in der Zentralschweiz 2015 wurden im Gebiet ZMP 4,3 Prozent ( Tonnen) weniger Milch verarbeitet als Der grösste Rückgang war vor allem bei den Dauermilchwaren ( Tonnen), aber auch in der Käseproduktion ( Tonnen) zu verzeichnen. Verloren hat auch die Konsummilch mit einem Produktionsrückgang von 2,5 Prozent (105 Tonnen). Die Milchverwertung zu Butter ist um +11,6 Prozent (173 Tonnen) gestiegen. Käseproduktion in der Zentralschweiz Gegenüber Vorjahr wurden 2,5 Prozent (951 Tonnen) weniger Käse hergestellt. Insgesamt wurden somit Tonnen Käse produziert. Entgegen dem gesamtschweizerischen Trend wurden 9,61 Prozent weniger (andere) Frischkäse hergestellt, das entspricht 362 Tonnen. Während auch in den anderen Käsekategorien weniger produziert wurde, konnte Tilsiter um +7,7 Prozent (60 Tonnen) und «Andere Halbhartkäse» um 6 Prozent oder 417 Tonnen zulegen. 20

21 F I N A N Z B E R I C H T Finanzbericht 2015 Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP Bilanz CHF CHF Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten gegenüber Beteiligungen Delkredere Übrige kurzfristige Forderungen gegenüber Beteiligten gegenüber Dritten gegenüber Beteiligungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Immobilien Mobilien Anlagevermögen Total Aktiven Passiven Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Beteiligten * gegenüber Dritten * Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen gegenüber Dritten * Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristiges Fremdkapital * Langfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten * Langfr. verzinsliche Verbindlichkeiten ggü. Beteiligungen Rückstellungen Langfristiges Fremdkapital * Genossenschaftskapital Jahresgewinn Eigenkapital Total Passiven

22 Erfolgsrechnung CHF CHF Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Materialaufwand Bruttogewinn Dienstleistungserfolg Beteiligungsertrag Bruttoergebnis Personalaufwand Raumaufwand URE, Vers.-, Fahrzeug- und übriger Aufwand Verwaltungs- und Informatikaufwand Verwaltungsorgane Werbung, Kommunikation Übriger betrieblicher Aufwand Abschreibungen * Betriebserfolg vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Rückvergütung * Finanzaufwand Finanzertrag Betriebsfremder Erfolg Ausserordentlicher periodenfremder Erfolg Rückvergütungen Steuern Jahresgewinn

23 Geldflussrechnung CHF CHF Jahresgewinn Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Anlagevermögen Zuschreibung auf Anlagevermögen Beteiligungsertrag Rückvergütung über Geschäftsaufwand Abnahme / + Zunahme Rückstellungen Zunahme / + Abnahme Forderungen aus LL Zunahme / + Abnahme übrige kurzfristige Forderungen Zunahme / + Abnahme aktive Rechnungsabgrenzungen Abnahme / + Zunahme Verbindlichkeiten aus LL Abnahme / + Zunahme übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Abnahme / + Zunahme passive Rechnungsabgrenzungen erhaltener Beteiligungsertrag Geldfluss aus Geschäftstätigkeit (Cashflow) Investition Sachanlagen Devestition Sachanlagen Investition Finanzanlagen und Beteiligungen Devestition Finanzanlagen und Beteiligungen Geldfluss aus Investitionstätigkeit Abnahme / + Zunahme kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Abnahme / + Zunahme langfristige Finanzverbindlichkeiten Ausschüttung Rückvergütung an Genossenschafter Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Veränderung der flüssigen Mittel Nachweis: Bestand flüssige Mittel am 1. Januar Kursdifferenzen auf Bestand der flüssigen Mittel Bestand flüssige Mittel am 31. Dezember Veränderung der flüssigen Mittel

24 Anhang zur Jahresrechnung Dieser Anhang wurde gemäss OR Art. 959c nach neuer Rechnungslegung, welche ab verbindlich gültig ist, erstellt. 1. Grundsätze 1.1 Allgemein Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Bestimmungen des Schweizer Rechnungslegungsrechts (32. Titel des Obligationenrechts) erstellt. Die wesentlichen angewandten Bewertungsgrundsätze, welche nicht vom Gesetz vorgeschrieben sind, sind nachfolgend erläutert. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Vorjahresangaben der Bilanz und der Erfolgsrechnung an die neuen Gliederungsvorschriften angepasst. Die betroffenen Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zur Sicherung des dauernden Gedeihens der Genossenschaft die Möglichkeit zur Bildung und Auflösung von stillen Reserven wahrgenommen wird. 1.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Diese Position enthält kurzfristige Forderungen aus der ordentlichen Geschäftstätigkeit mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Forderungen werden zu Nominalwerten eingesetzt. Die betriebswirtschaftlichen Ausfallrisiken werden durch Einzel- und Pauschalwertberichtigungen berücksichtigt. Pauschalwertberichtigungen werden für Positionen vorgenommen, die nicht bereits einzelwertberichtigt wurden. 1.3 Finanzanlagen und Beteiligungen Die Finanzanlagen umfassen langfristig gehaltene Wertschriften ohne Börsenkurs oder beobachtbaren Marktpreis sowie Beteiligungen. Sie sind höchstens zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bewertet. 1.4 Sachanlagen Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und abzüglich Wertberichtigungen. Die Sachanlagen, mit Ausnahme von Land, werden degressiv abgeschrieben. Bei Anzeichen einer Überbewertung werden die Buchwerte überprüft und gegebenenfalls wertberichtigt. 1.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die Verbindlichkeiten werden zu Nominalwerten bilanziert. 1.6 Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Die Umsätze für erbrachte Lieferungen werden mit der Rechnungsstellung erfasst. Diese erfolgt in der Regel spätestens am fünften Arbeitstag des Folgemonats. Das Rechnungsdatum entspricht dem letzten Tag des Liefermonats. Die gesamte Rohmilchmenge wird täglich direkt an die Verarbeiter geliefert. Somit ist kein Warenlager vorhanden. Der Warenaufwand wird ebenfalls monatlich mit Valuta des letzten Tages des Liefermonats erfasst und ausbezahlt. 24

25 2. Angaben zu Bilanz- und Erfolgsrechnungspositionen 2.1 Beteiligungen Gesellschaft, Sitz Grundkapital in CHF 1000 Kapital-/Stimmenanteil in % ZMP Invest AG, Luzern Es bestehen weiter folgende indirekte Mehrheitsbeteiligungen (> 50 %) durch die ZMP Invest AG: Gesellschaft, Sitz Grundkapital in CHF 1000 Kapital-/Stimmenanteil in % Emmi AG (inklusive Tochtergesellschaften), Luzern Neue Napfmilch AG, Hergiswil b. W Bergkäserei Marbach AG, Marbach Sachanlagen CHF Mobiliar und Einrichtungen Informatik Fahrzeuge Wohn- und Geschäftshaus Habsburgerstrasse 12, Luzern Landanteil Habsburgerstrasse 12, Luzern Total Die Liegenschaft Habsburgerstrasse 12 wurde in den Jahren 2014/2015 zusammen mit den Nachbarsliegenschaften Habsburgerstrasse 14 und 16 (im Eigentum der Emmi Vorsorgestiftung) umfassend renoviert. Am sind die ersten Mieter eingezogen ab wird das Wohn- und Geschäftshaus vollständig vermietet sein. 2.3 Langfristige verzinsliche Finanzverbindlichkeiten Es handelt sich bei dieser Position um Bankkredite bei der Luzerner Kantonalbank, welche im Jahre 2016 fällig werden. Es besteht die Absicht, die Bankkredite vollumfänglich zu verlängern. 2.4 Betriebsfremder Erfolg Mietzinsertrag Habsburgerstrasse 12, Luzern Aufwand für Habsburgerstrasse 12, Luzern Abschreibungen auf Habsburgerstrasse 12, Luzern Total betriebsfremder Erfolg Ausserordentlicher periodenfremder Erfolg Es handelt sich bei dieser Position um die Ausbuchung einer Forderung aus dem Jahre

26 3. Weitere Angaben 3.1 Nettoauflösung stiller Reserven CHF Gesamtbetrag der netto aufgelösten stillen Reserven Vollzeitstellen Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt 13,4 14,3 Die Anzahl der Vollzeitstellen liegt somit über 10, jedoch unter Restbetrag der Leasingverpflichtungen Die Leasingverbindlichkeiten, die nicht innerhalb von zwölf Monaten auslaufen oder gekündigt werden können, weisen folgende Fälligkeitsstruktur auf: Bis 1 Jahr Jahre Über 5 Jahre 0 0 Total Diese Beträge beinhalten die bis zum Vertragsende bzw. zum Ablauf der Kündigungsfrist geschuldeten Zahlungen aus Miet-/Leasingverträgen. 3.4 Zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendete Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt Auf der Liegenschaft Habsburgerstrasse 12 sind diverse Schuldbriefe in der Höhe von CHF errichtet worden. Diese sind derzeit nicht belehnt und werden im Safe bei der Luzerner Kantonalbank aufbewahrt. Es stehen keine Aktiven unter Eigentumsvorbehalt. 3.5 Eventualverbindlichkeiten Es besteht für die Mehrwertsteuer eine Gruppenbesteuerung mit der gesamten Emmi-Gruppe. Somit sind alle Gruppengesellschaften solidarisch haftbar. 3.6 Honorar der Revisionsstelle Revisionsdienstleistungen (Einzelabschluss) Andere Dienstleistungen Total Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes Der Vorstand beantragt der Delegiertenversamm lung, den Jahresgewinn von CHF , wie in den Vorjahren, dem Genossenschaftskapital zuzuweisen. 26

27 Lagebericht Die Genossenschaft ZMP beschäftigte 2015 im Jahresdurchschnitt 13,4 Mitarbeitende (Vollzeitstellen Geschäftsstelle, ohne Organe und temporäres Personal). Risikobeurteilung Der Vorstand ZMP hat die Grundsätze Risk-Management/IKS, Risikoanalyse und -inventar sowie die Beurteilung IKS für die Genossenschaft ZMP und die ZMP Invest AG anlässlich der Sitzung vom 21. September 2015 beurteilt und festgehalten. Die entsprechenden Papiere sind für die zuständigen Organe verfügbar. Zusätzlich dürfen wir festhalten, dass unsere Genossenschaft den Aufrechterhaltungsaudit SQS für das Qualitätsmanagement ISO 9001:2008 und NPO für Management-Excellence am 11. Juni 2015 mit Erfolg bestanden hat. Entwicklung der Geschäftstätigkeit Im Rahmen der Zusammenarbeitsvereinbarung ZMP Emmi ist gewährleistet, dass für den grössten Teil der Milchmenge ZMP der Absatz sichergestellt ist. Ebenfalls kann an dieser Stelle erwähnt werden, dass dank weiteren Beteiligungen (Hochdorf Holding AG, Bergkäserei Marbach AG und Neue Napfmilch AG) weitere Sicherheiten bestehen, damit unser Milchabsatz in geregelten Bahnen organisiert werden kann. Aktuell erweist sich der Milchabsatz aber als sehr schwierig. Die Milchpreisdifferenz zum Ausland ist sehr gross, und damit verlieren wir mit Schweizer Milchprodukten Marktanteile auf dem Heimmarkt. Dieser Umstand führt zu sehr tiefen Milchpreisen für unsere Mitglieder. Der Druck auf die Organe der Genossenschaft ZMP wird in den nächsten Monaten stark zunehmen. Wichtig erscheint uns, dass wir trotzdem unsere Führungsprinzipien beibehalten und die Genossenschaft gemäss unseren Vorgaben führen. Aussergewöhnliche Ereignisse Im Geschäftsjahr 2015 haben wir zwei ausserordentliche, einmalige Ereignisse zu verzeichnen. Zum einen die Totalsanierung der Liegenschaft Habsburgerstrasse 12, Luzern, mit anschliessender Neuvermietung an Privatpersonen und Drittfirmen. Zum andern wurden die alle fünf Jahre stattfindenden Produzentenfeste im 2015 durchgeführt. Die Vorbereitung dieser Veranstaltungen forderte die Organe mit diversen Abklärungen und Organisationsaufgaben. Weil diese Veranstaltungen zum ersten Mal stattgefunden haben, war es natürlich für alle Beteiligten eine Premiere. Rückblickend kann gesagt werden, dass die Produzentenfeste gut gelungen sind. Dies zeigen auch positive Rückmeldungen durch ZMP-Mitglieder. Der Budgetrahmen für die Veranstaltungen konnte eingehalten werden. Zukunftsaussichten Einerseits ist die grosse und finanziell starke Genossenschaft ZMP an Milchverarbeitungsfirmen beteiligt, die aktuell sehr gut arbeiten. Die Geschäftsergebnisse sind gleich oder besser als in den Vorjahren. Andererseits erhalten unsere Mitglieder aber derzeit sehr tiefe Milchpreise. Dieser «Spagat» wird uns in naher Zukunft sehr fordern. Unseren Mitgliedern muss weiterhin aufgezeigt werden, dass erfolgreiche Milchverarbeiter sehr wichtig und entscheidend für die Milchproduzenten sind. Ohne diese Milchverarbeiter wäre die Zukunft einer erfolgreichen und nachhaltigen Schweizer Milchproduktion auch nicht mehr sichergestellt. 27

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29 29 Bericht der Revisionsstelle

30 O R G A N I S A T I O N U N D F Ü H R U N G Mitglieder ZMP nach Kantonen Mitglieder per 31. Dezember 2015 Die Anzahl Mitglieder nahm auch im Geschäftsjahr 2015 weiter ab. 77 Mitglieder gaben die Verkehrsmilchproduktion auf. Die durchschnittliche Jahresvertragsmenge dieser Betriebe betrug Kilogramm. Der kleinste Betrieb hielt eine Jahresvertragsmenge von Kilogramm, der grösste Betrieb hatte Kilogramm. Fünf Betriebe hielten eine Menge von mehr als Kilogramm, die anderen hatten weniger. Sechs Produzenten wechselten von einer anderen Organisation zur ZMP. Ein Neumitglied bewirtschaftet nur einen Alpbetrieb mit Verkehrsmilchproduktion. Die Anzahl der Mitglieder nimmt weiter ab, jedoch weniger als in den Vorjahren. Anzahl Mitglieder Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mutationen 2015 Aufgabe Milchproduktion 77 Austritt Alpen (kein Heimbetrieb) 6 Organisationswechsel 2 Auflösung/Gründung BG/BZG 2 Neumitglieder (1 Mitglied nur Alpbetrieb) +7 Anzahl Mitglieder und Vertragsmenge nach Kantonen (ohne Alpen) per 31. Dezember 2015 Kilogramm Mitglieder per 31. Dezember Anzahl der Bewirtschafterwechsel im Jahr Total Vertragsmenge (Monatsvertragsmenge 12) in Mio. kg, ohne Alpen 484 Anzahl Mitglieder Anzahl Betriebe Aargau Luzern Nidwalden Obwalden Schwyz Uri Zug Zürich Bern n Mio. kg 12,1 348,8 27,0 38,5 7,7 14,0 18,3 7,1 10,4 Betriebe

31 Wahlkreisleitung und Delegierte ZMP Im Wahlkreis Luzern und Umgebung hat im Herbst 2015 die Ersatzwahl für Otto Bühlmann stattgefunden. Er ist aus der Wahlkreisleitung und aus dem Regionalausschuss zurückgetreten. Als Nachfolger hat der Wahlkreis Bruno Schmidli, Neuenkirch, in die Wahlkreisleitung sowie als Regionalausschussmitglied gewählt. Delegierte: Stand 1. Januar 2016 Amtsperiode vom 1. Dezember 2014 bis 30. November 2017 gemäss Statuten ZMP, Art. 12, Abs. 3, werden während der Amtszeit ausscheidende Delegierte nicht ersetzt Gemäss Statuten ZMP, Art. 13, Abs. 2, sind die Mitglieder des Vorstands von Amtes wegen direkt als zusätzliche Delegierte gesetzt. Regionalausschuss: Stand 1. Januar 2016 Amtszeit des gewählten Regionalausschusses dauert vom 1. Dezember 2014 bis 30. November 2017 gemäss Statuten ZMP, Art. 21, Abs. 3, finden für ausscheidende Regionalausschussmitglieder Ersatzwahlen für die laufende Amtsperiode statt Wahlkreis Entlebuch Mitglieder Wahlkreisleitung Bigler Anton, Eggiwil (Vorsitzender)* Felder-Odermatt Josef, Ebnet Zemp Martin, Ebnet* Delegierte Bieri Fritz, Rengg Bieri-Krummenacher Willi, Escholzmatt Bigler Anton, Eggiwil Dahinden Thomas, Schüpfheim Felder Martin, Schüpfheim Felder Rupert, Finsterwald Felder-Odermatt Josef, Ebnet Haas Isidor, Marbach Kaufmann Urs, Escholzmatt Krummenacher Konrad, Hasle Müller Peter, Schüpfheim Schmid Anton, Schüpfheim Schnider Roland, Flühli Schnider Willi, Schüpfheim Schöpfer Hansjost, Escholzmatt Schöpfer Stefan, Rengg Schöpfer Willy, Escholzmatt Studer Franz, Schüpfheim Unternährer Erich, Romoos Wallimann Martin, Romoos Wüthrich Heinz, Trub Zemp-Lüscher Adrian, Ebnet Zemp Martin, Ebnet Wahlkreis Luzern und Umgebung Mitglieder Wahlkreisleitung Schmidli Bruno, Neuenkirch (Vorsitzender)* Koller Ueli, Eschenbach Widmer Christof, Sempach* Zimmermann Peter, Dierikon Delegierte Barmettler Markus, Rothenburg Baumeler Robert, Malters Bircher-Burri Josef, Malters Birrer-Schmid Franz, Emmen Brunner Thomas, Rain Bucher Hans, Luzern Bühlmann Alois, Neuenkirch Bühlmann Otto, Emmenbrücke Dörig Erwin, Neuenkirch Fuchs Beat, Schwarzenberg Haas-Bürkli Werner, Obernau Kälin-Häfliger Meinrad, Emmen Koller Ueli, Eschenbach Krummenacher Armin, Rothenburg Mattmann Fredi, Rothenburg Müller-Birrer Markus, Sempach Station Renggli Thomas, Rothenburg Roth-Zurbuchen Thomas, Hergiswil Schmidli Bruno, Neuenkirch Schwendimann Paul, Neuenkirch Stofer Urs, Rothenburg Studhalter Matthias, Kastanienbaum Suter Ueli, Emmen Vogel Christian, Sempach Station Widmer Christof, Sempach Wolfisberg Mathias, Neuenkirch Wyss-Fischer Hans, Malters Zimmermann Peter, Dierikon Wahlkreis Nidwalden-Uri Mitglieder Wahlkreisleitung Odermatt Josef, Ennetbürgen (Vorsitzender)* Ambauen-Murer Martin, Beckenried 31

32 Gisler Anton, Bürglen* Gisler-Arnold Josef, Schattdorf Odermatt-Waser Wendelin, Wolfenschiessen Delegierte Ackermann Erwin, Buochs Ambauen-Murer Martin, Beckenried Amstutz-Odermatt Franz, Stans Arnold Walter, Bürglen Arnold-Arnold Markus, Seedorf Gisler Anton, Bürglen Gisler-Arnold Josef, Schattdorf Hurschler Werner, Grafenort Joller Hermann, Obbürgen Koster Pirmin, Emmetten Lussi Josef, Oberdorf Müller-Gisler Markus, Altdorf Odermatt Josef, Ennetbürgen Odermatt Sepp, Ennetbürgen Odermatt-Waser Wendelin, Wolfenschiessen Riedi Peter, Bürglen Rohrer Anton, Obbürgen Tresch-Bauhofer Franz, Attinghausen Zimmermann Walter, Stans Zurfluh Thomas, Erstfeld Wahlkreis Obwalden Mitglieder Wahlkreisleitung Sigrist Kurt, Stalden (Vorsitzender)* Furrer-Bucheli Walter, Lungern* Delegierte Aufdermauer-Burch Martin, Kerns Bürgi-Burch Markus, Kägiswil Durrer Dominik, Kerns Durrer Markus, Kerns Durrer-Burch Hans, Kerns Enz Peter, Giswil Frunz-Spichtig Josef, Kägiswil Furrer-Bucheli Walter, Lungern Halter Wendelin, St. Niklausen Küchler Niklaus, Kägiswil Küchler Stefan, Alpnach Dorf Rohrer-Odermatt Hans, Flüeli-Ranft Rohrer-Stimming Werner, Sachseln Schleiss-Hurschler Thomas, Engelberg Sigrist Kurt, Stalden von Moos-Vogler Alois, Sachseln Wallimann Michael, Alpnach Dorf Wälti-Barmettler Franz, Giswil Wahlkreis Rottal Mitglieder Wahlkreisleitung Haas Martin, Ruswil (Vorsitzender)* Stalder-Lehni Armin, Grosswangen* Waldispühl Josef, Grosswangen Delegierte Ambühl Armin, Wolhusen Amrhyn Ivo, Ruswil Bachmann Franz, Schachen Brunner David, Oberkirch Bucheli Markus, Buttisholz Buck Stefan, Buttisholz Dissler Josef, Wolhusen Dissler Martin, Wolhusen Erni Franz-Josef, Ruswil Estermann Pius, Nottwil Furrer Benedikt, Oberkirch Haas Martin, Ruswil Helfenstein Thomas, Buttisholz Hüsler Anton, Nottwil Kaufmann Hanspeter, Nottwil Krieger Rolf, Ruswil Lischer Armin, Grosswangen Lustenberger Ueli, Steinhuserberg Marbacher Franz, Werthenstein Meyer Tony, Grosswangen Muff Bruno, Ruswil Portmann Benedikt, Steinhuserberg Rey Markus, Hellbühl Stadelmann-Haas Ignaz, Steinhuserberg Stalder-Lehni Armin, Grosswangen Waldispühl Josef, Grosswangen Widmer Fridolin, Ruswil Wahlkreis Schwyz-Zug-Zürich-Luzerner Seegemeinden Mitglieder Wahlkreisleitung Krummenacher Urs, Root (Vorsitzender)* Gabriel Erwin, Merlischachen* Meienberg Martin, Neuheim Delegierte Arnold Rudolf, Weggis Bircher Christian, Hünenberg Boss Philippe, Knonau Bucher Roland, Inwil Felder Oskar, Immensee Frei Roger, Menzingen Gabriel Erwin, Merlischachen Galliker-Sigrist Ernst, Kappel a. A. Heer Rolf, Ebertswil Hegglin Philipp, Hünenberg Iten Theo, Zug Keiser Anton, Neuheim Kenel-Küchler Jörg, Arth Krummenacher Urs, Root Küttel Alois, Küssnacht Meienberg Martin, Neuheim Moos-Andermatt Josef, Zugerberg Rohrer Christian, Adligenswil Röllin Karl, Menzingen Sigrist-Günter Ernst, Meggen Weiss-Gisler Hans, Zug Z graggen-kretz Eduard, Adligenswil Wahlkreis Seetal-Freiamt Mitglieder Wahlkreisleitung Elmiger-Bucher Josef, Hohenrain (Vorsitzender)* Stocker Urs, Aettenschwil* 32

33 Delegierte Bucher-Lehni Franz, Baldegg Bucher-Stocker Toni, Urswil Bucher-Wicki Alois, Inwil Bühler Hans, Hohenrain Christen-Zumstein Paul, Beinwil Elmiger-Bucher Josef, Hohenrain Felder-Rüttimann Werner, Kleinwangen Fleischli Stefan, Ballwil Gut Roland, Schongau Hartmann-Kurmann Alfred, Altwis Heggli Guido, Müswangen Huwiler-Vollenweider Josef, Sins Kaufmann Werner, Auw Kaufmann-Ward Markus, Kleinwangen Klauser Roman, Herlisberg Meyer Eduard, Hitzkirch Muff Marius, Sulz Oehen-Sticher Thomas, Aesch Rebsamen Josef, Eschenbach Rebsamen Robert, Auw Scherer-Leisibach Josef, Baldegg Schurtenberger Hans, Hohenrain Stocker Urs, Aettenschwil Stocker-Rogenmoser Urs, Abtwil Winiger Paul, Ballwil Wahlkreis Sempachersee Mitglieder Wahlkreisleitung Lang Urs, Neudorf (Vorsitzender)* Stocker Rolf, Neudorf Stofer Ruedi, Wilihof* Delegierte Arnold-Marti Bruno, Schlierbach Bachmann Urs, Sempach Bucher Hanspeter, Beromünster Dommen Othmar, Rickenbach Egli Patrick, Geuensee Erni Beat, Neudorf Estermann Dominik, Rickenbach Feierabend Beat, Rickenbach Feuz-Haas Kurt, Winikon Helfenstein René, Sempach-Stadt Hummel Herbert, Knutwil Ineichen Adrian, Neudorf Jost-Meier Hanspeter, Gunzwil Kaufmann-Stocker Georg jun., Knutwil Lang Urs, Neudorf Meier Armin, Wilihof Müller Cornel, Neudorf Niederberger Urs, Hildisrieden Rölli Michael, St. Erhard Rölli-Roos Hans, Rickenbach Steiger Bernhard jun., Büron Stocker Rolf, Neudorf Stofer Ruedi, Wilihof Troxler Jost, Mauensee Troxler Werner, Hildisrieden Wismer-Felder Roland, Rickenbach Wyss Hanspeter, Geuensee Wahlkreis Wiggertal Mitglieder Wahlkreisleitung Steinmann-Hoyo Hans, Ebersecken (Vorsitzender)* Häfliger-Meyer Josef, Alberswil* Vonarburg Pius, Schötz Delegierte Achermann-Käppeli Peter, Egolzwil Arnold Bartholomäus, Reidermoos Arnold Robert, Mehlsecken Bisang Ferdi, Kottwil Blum Patrick, Pfaffnau Boog-Portmann Urs, Kottwil Erni-Zurfluh Josef, Altbüron Gabi Markus, Untersteckholz Geiser Philipp, Roggliswil Gerber Thomas, Dagmersellen Graber Toni, Schötz Häfliger-Meyer Josef, Alberswil Häni Hermann, Murgenthal Hegglin-Ott Pius, Roggliswil Langenstein Stefan, Wauwil Lütolf-Arnold Jakob, Wauwil Meier Stefan, Altishofen Müller Patrick, Ebersecken Steinmann Hans, Ebersecken Steinmann-Hoyo Hans, Ebersecken von Moos-Schryber Josef, Dagmersellen Vonarburg Pius, Schötz Vonmoos Kaspar, Richenthal Zbinden Roland, Busswil Wahlkreis Willisau und Umgebung Mitglieder Wahlkreisleitung Herzig-Wicki Fritz, Ufhusen (Vorsitzender)* Roos Hans, Geiss Schärli-Marbach Oskar, Hergiswil* Delegierte Aregger Ignaz, Willisau Arnet Anton, Gettnau Biegger Felix, Ufhusen Brand Daniel, Fischbach Bürli Guido, Fischbach Emmenegger Pius, Geiss Graber Martin, Zell Haas Pascal, Hergiswil Herzig-Wicki Fritz, Ufhusen Hügli Marcel, Hergiswil Limacher-Jäger Peter, Hüswil Lötscher Franz, Willisau Meier Josef, Willisau Riedweg Bruno, Willisau Roos Hans, Geiss Schärli-Marbach Oskar, Hergiswil Steinmann Arthur, Ufhusen Steinmann-Buob Josef, Fischbach Vogel Tony, Menzberg Wangeler Balz, Geiss Wigger Thomas, Willisau Zimmermann Erich, Ufhusen *) Mitglied Regionalausschuss 33

34 Regionalausschuss ZMP Im November 2015 fanden im Wahlkreis Luzern und Umgebung aufgrund eines Rücktritts ausserordentliche Wahlen statt. Ausserordentliche Wahlen im Wahlkreis Luzern und Umgebung im November 2015 Im November 2015 fanden im Wahlkreis Luzern und Umgebung ausserordentliche Wahlen statt. Otto Bühlmann, Rothenburg, trat per Ende November 2015 aus der Wahlkreisleitung und aus dem Regionalausschuss zurück. Als Nachfolger wurde Bruno Schmidli, Neuenkirch, gewählt (Amts antritt am 1. Dezember 2015). Otto Bühlmann, Rothenburg, ist auf Ende November 2015 aus dem Regionalausschuss und der Wahlkreisleitung ZMP zurückgetreten. Er war seit der Gründung des Regionalausschusses (2011/ 2012) dabei und engagierte sich für die Anliegen der Milchproduzenten Luzern und Umgebung. Themen 2015 im Regionalausschuss Die zukünftige Mengenführung ZMP und die Optimierung der Milchpreisbestandteile waren die Hauptthemen im Regionalausschuss. Für die Analysen und die Bearbeitung wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche die Entscheidungsgrundlagen für die jeweiligen Regionalausschusssitzungen aufbereitete. Mitte Dezember 2015 haben die Delegierten ZMP im schriftlichen Zirkulationsverfahren dem neuen Mengenreglement mit grosser Mehrheit zugestimmt. Damit wurde das Modell der Jahresabrechnung per 1. Januar 2016 abgeschafft. Neu sind nun alle Milchlieferanten ZMP im Monatsabrechnungsmodell. Die neuen Milchpreisbestandteile ZMP sind in Bezug auf die Logistikkosten/Zuschläge wettbewerbsfähiger ausgestaltet und sind am 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Der Regionalausschuss ist wieder komplett. 1. Reihe von links: Christian Arnold, Seedorf UR, Markus Bühlmann, Rothenburg LU, Erwin Gabriel, Merlischachen SZ, Ruedi Stofer, Wilihof LU, Bruno Schmidli, Neuenkirch LU, Urs Lang, Neudorf LU, Martin Haas, Ruswil LU, und Fritz Herzig, Ufhusen LU. 2. Reihe von links: Armin Stalder, Grosswangen LU, Thomas Oehen, Präsident, Hohenrain LU, Toni Bigler, Eggiwil BE, Urs Stocker, Aettenschwil AG, Franz Häfliger, Grosswangen LU, Oskar Schärli, Hergiswil LU, Franz Steiger, Schlierbach LU, und Kurt Sigrist, Stalden OW. 3. Reihe von links: Josef Häfliger, Alberswil LU, Urs Krummenacher, Root LU, Werner Weiss, Meierskappel LU, Martin Zemp, Ebnet LU, Markus Schnider, Hasle LU, Josef Elmiger, Hohenrain LU, Christoph Widmer, Sempach LU, Hans Steinmann, Ebersecken LU, Josef Odermatt, Ennetbürgen NW, Toni Gisler, Bürglen UR, und Walter Furrer, Lungern OW. 34

35 Vorstand und Ausschuss Personelles ZMP 2015 stand ein Wechsel im Vorstand ZMP an. Rücktritt von Hans Herzog Hans Herzog trat aus dem Vorstand ZMP zurück. Er hätte gemäss Statuten ZMP, Art. 17, Abs. 2, keine volle Amtsperiode mehr absolvieren können. Hans Herzog hat wichtige Meilensteine in der Verbandsgeschichte mitgeprägt wurde er in den Vorstand des Zentralschweizerischen Milchverbandes MVL gewählt. Bereits ein Jahr später, 1993, gründete der Vorstand MVL die Emmi AG. Damit legte der Verband das Fundament für die heutige Emmi Gruppe. Von 1998 bis 2009 nahm Hans Herzog im Vorstand der Sortenorganisation Emmentaler Switzerland Einsitz, die letzten drei Jahre als Vizepräsident. Seit 2002 war er auch im Verwaltungsrat der Emmi AG vertreten. Die Reorganisation 2011/2012 hat er ebenso mitgetragen und sich nochmals der Herausforderung gestellt und im kleineren Vorstand weitergearbeitet. Für sein langjähriges Engagement im Interesse der Zentralschweizer Milch- und Käsewirtschaft gebührt Hans Herzog ein grosses Dankeschön. Die Rekrutierung des Nachfolgers (Nominationsprozess) zuhanden der Delegiertenversammlung ZMP wurde in der vom Regionalausschuss eingesetzten siebenköpfigen Nominationskommission durchgeführt (bestehend aus Ausschuss Personelles und vier Regionalausschussmitgliedern). Als Nachfolger von Hans Herzog haben die Delegierten Markus Bühlmann, Rothenburg, mit grosser Mehrheit gewählt. Konstitution Vorstand und Ausschuss Personelles Da Franz Steiger als Nachfolger von Hans Herzog in den Verwaltungsrat Emmi AG gewählt wurde, gab er das Vizepräsidium ZMP und das Verwaltungsratsmandat ZMP Invest AG nach neun Jahren ab. Der Vorstand wählte Franz Häfliger als neuen Vizepräsidenten. Damit nahm Franz Häfliger auch Einsitz im Verwaltungsrat ZMP Invest AG und im Ausschuss Personelles ZMP. Markus Bühlmann wurde als Nachfolger von Hans Herzog in die ZMP-interne Gruppe Controlling delegiert. Mit dem Rücktritt von Hans Herzog ging eine Epoche Zentralschweizer Milchgeschichte zu Ende. Hans Herzog mit seiner Frau Lisbeth anlässlich der Verabschiedung an der Delegiertenversammlung ZMP. Schwerpunktthemen 2015 Neben der Aufhebung des Mindestkurses und den damit verbundenen Auswirkungen war die äusserst schwierige Situation auf den Milchmärkten Dauerthema. Der Vorstand ZMP hat entschieden, die Käsereiberatung auszubauen und den Bereich Milchvermarktung und Dienstleistungen personell zu verstärken. Als erste Massnahme hat er die Umsetzung des Projekts «Heumilch Schweiz» beschlossen. Im Rahmen der Strategie ZMP hat der Vorstand sich mit dem Investment auseinandergesetzt und auch erste Überlegungen angestellt, wie die Milchproduzenten durch die ZMP betriebswirtschaftlich unterstützt werden könnten. Mögliche Massnahmen werden 2016 im Rahmen der Strategie entschieden. 35

36 Der Vorstand ZMP von links: Markus Bühlmann, Franz Steiger, Christian Arnold, Thomas Oehen, Präsident, Markus Schnider, Franz Häfliger, Vizepräsident, und Werner Weiss. In der Interessenvertretung Milch wurde der Fokus auf das «Schoggigesetz» gerichtet. Am Polit-Treffpunkt ZMP hat der Vorstand Position bezogen, dass es zwingend eine praktikable und griffige Ersatzlösung braucht, wenn das «Schoggigesetz» im Rahmen der WTO-Verhandlungen abgeschafft wird. Aber auch zur Agrarpolitik hat der Vorstand entsprechende Stellungnahmen abgegeben und Massnahmen definiert, das Lobbying ZMP zu stärken. Vorstand ZMP per 1. Januar 2016 (Amtsperiode April 2015 bis April 2018) Thomas Oehen-Bühlmann, Präsident Jahrgang 1958, von Hohenrain in Hohenrain, Mitglied im Vorstand seit 2009, Präsident ZMP seit April 2012, Mitglied und Präsident Regionalausschuss ZMP, Vorsitzender Ausschuss Personelles ZMP, Mitglied und Vizepräsident Verwaltungsrat Emmi AG, Mitglied Prüfungsausschuss und Agrarbeirat Emmi AG, Verwaltungsratspräsident ZMP Invest AG, Mitglied Vorstand SMP seit 2011, Mitglied Vorstandsausschuss SMP, Mitglied Vorstand ZBB, Mitglied Vorstandsausschuss ZBB, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV, Mitglied Landwirtschaftskammer SBV, Delegierter Branchenorganisation Milch, Gemeinderat in Lieli/Hohenrain 1996 bis 2008, von 2008 bis 2012 Gemeindepräsident Hohenrain, bis 2015 Präsident Gemeindeverband GALL (Kehrichtverband), Vorstand Idee Seetal von 2008 bis Bewirtschaftet als Meisterlandwirt zusammen mit seinem Sohn in einer Generationengemeinschaft den Milchwirtschaftsbetrieb Geissbühl, Pouletmast und Ackerbau, 30 ha landwirtschaftliche Nutzfläche und 10 ha Wald. Franz Häfliger, Vizepräsident Jahrgang 1954, von Grosswangen und Schenkon in Grosswangen, Mitglied im Vorstand seit 2009, Vizepräsident seit 2015, seit 2015 Mitglied Verwaltungsrat ZMP Invest AG, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Mitglied Ausschuss Personelles ZMP, Mitglied Vorstand Emmentaler Swit 36

37 zerland seit 2009, Präsident KG Rottal, Mitglied Vorstand Sortensektion Emmentaler Milchproduzenten SEM, Vizepräsident Kommission Käsereimilch SMP, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV. Ist ausgebildeter Meisterlandwirt und bewirtschaftet seinen 20-ha-Milchwirtschaftsbetrieb (Jungviehaufzucht ausgelagert) in Grosswangen, Abferkelbetrieb AFP-System, etwas Ackerbau. Christian Arnold Jahrgang 1977, von Spiringen in Seedorf UR, Mitglied im Vorstand seit 2009, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Mitglied Verwaltungsrat Emmi AG seit Mai 2012, Mitglied Vorstand SMP, Delegierter ZBB, Delegierter Branchenorganisation Milch, seit 2014 Mitglied Verwaltungsrat Caseificio dimostrativo del Gottardo SA, Gemeindevizepräsident von Seedorf bis Ende 2013, seit Juni 2015 Landratspräsident Uri. Fachausbildung mit Abschluss zum diplomierten Meisterlandwirt im 2002, landwirtschaftliche Handelsschule, selbständiger Landwirt und Lehrmeister auf dem Pachtbetrieb des Klosters Seedorf, Milchwirtschaft auf 27 ha, Aufzucht im Berggebiet. Markus Bühlmann Jahrgang 1962, von Rothenburg in Rothenburg, Mitglied im Vorstand seit 2015, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV. Fachausbildung mit Abschluss zum diplomierten Meisterlandwirt 1989, Handels- und Verwaltungsschule Luzern. Bewirtschaftet als Meisterlandwirt gemeinsam mit seiner Frau als Betriebsleiterpaar den eigenen Milchproduktionsbetrieb im Low-Cost-System mit saisonaler Abkalbung (Talgebiet, 30 ha landwirtschaftliche Nutzfläche und 6,5 ha Wald, 55 Kühe, eigene Nachzucht) und bildet auch Lernende aus. Die Schweinezucht ist ein weiterer Betriebszweig (AFP-System, 40 Abferkelbuchten, 560 Jageraufzuchtplätze). Markus Schnider Jahrgang 1962, von Hasle LU in Hasle LU, Mitglied im Vorstand seit 2009, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV, Delegierter Landwirtschaftsforum Entlebuch, Aktuar Strassengenossenschaft Schwändi Abschluss zum diplomierten Meisterlandwirt, 1990 Übernahme des Betriebes Schürtanne in Hasle (Milchwirtschaft und Aufzucht, 21 ha in der Bergzone 2 und 3,5 ha Wald), seit 1995 Leitung der angegliederten Milchsammelstelle Schürtanne, Präsident Bauernverein Hasle von 2001 bis Franz Steiger Jahrgang 1959, von Schlierbach in Schlierbach, Mitglied im Vorstand seit 2000, von 2006 bis 2015 Vizepräsident ZMP, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Mitglied Verwaltungsrat Emmi AG seit Mai 2015, von 2006 bis 2015 Mitglied Verwaltungsrat ZMP Invest AG, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV, Delegierter Sortenorganisation Emmentaler ES, Kassier Käsereigenossenschaft Schlierbach-Krumbach, Gemeindepräsident Schlierbach. Fachausbildung mit Abschluss zum diplomierten Meisterlandwirt 1985, selbständiger Landwirt und Lehrmeister auf seinem Betrieb Seckhof, Schlierbach. Der Betrieb wird seit 2010 in einer Betriebsgemeinschaft mit 57 ha bewirtschaftet und umfasst Milchwirtschaft (Aufzucht im Berggebiet), Schweinezucht und -mast sowie Ackerbau. Werner Weiss Jahrgang 1969, von Zug in Meierskappel, Mitglied im Vorstand seit 2005, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Mitglied Ausschuss Personelles ZMP, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV, Mitglied Verkehrskommission Meierskappel seit 2000, Delegierter Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband (LBV) seit Ausbildung mit Abschluss zum diplomierten Landwirt mit Fähigkeitsausweis, 1992 Übernahme des Landwirtschaftsbetriebs Feldheim in Meierskappel (Milchwirtschaft und Aufzucht, 19 ha LN in der voralpinen Hügelzone und Bergzone 1, angegliederte Sömmerungsweide, Bio- Bruteierproduktion mit 2000 Legehennen, Hochstamm-Obstbau). Seit 1. Januar 2016 Produktion von biologischen Produkten (Milch, Eier, Obst). 37

38 Geschäftsleitung ZMP 2015 war für die Geschäftsleitung ein herausforderndes Jahr. Die strategischen Ziele für die Genossenschaft setzt der Vorstand ZMP. Aufgrund der strategischen Vorgaben leitet die Geschäftsleitung die operativen Jahresziele bis auf Stufe Bereich ab. In einem weiteren Schritt werden die Bereichsziele durch die Vorgesetzten bis auf Stufe Mitarbeitende festgelegt, das heisst, jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin auf der Geschäftsstelle muss Jahresziele erfüllen. Die Zielerreichung auf Stufe Mitarbeitende wird durch die Vorgesetzten kontrolliert, die Zielerreichung auf Stufe Geschäftsleitung/operative Ebene wiederum durch den Vorstand ZMP. Trotz schwierigem Geschäftsjahr operative Ziele 2015 erreicht Die Geschäftsleitung hat die gesteckten Ziele erreicht, obwohl 2015 ein äusserst schwieriges Geschäftsjahr war. In der Milchvermarktung besteht die strategische Zielvorgabe, dass die Milchpreise ZMP im Schweizer Vergleich überdurchschnittlich festzulegen sind. Die Milchpreise ZMP werden am Markt realisiert. Ein im Vergleich mit anderen relevanten Marktpartnern überdurchschnittlicher Milchpreis kann nur erreicht werden, wenn die Administrations- und Logistikkosten tief gehalten werden können. Das Milchpreismonitoring der SMP 2015 zeigt, dass dies der ZMP grundsätzlich gelungen ist. Die Milchpreise am Weltmarkt, in Europa und in der Schweiz sind aber deutlich zu tief. Eine nachhaltige Milchproduktion ist mit der aktuellen Preissituation akut gefährdet. In der äusserst schwierigen Situation war auch die Kommunikation nach innen wie nach aussen eine grosse Herausforderung. Die ZMP hat als regionale Organisation eine grosse Medienpräsenz. Die Interessenvertretung Milch hat wegen der anstehenden Themen in der Agrarpolitik sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Hinzu kamen der Start des Projekts «Heumilch Schweiz», die Grundlagenerarbeitung für das neue Mengenreglement und die neuen Milchpreisbestandteile sowie die Aufarbeitung von strategischen Themen zuhanden Vorstand ZMP. Geschäftsleitung per 1. Januar 2016 Pirmin Furrer, Geschäftsführer (Vorsitzender der Geschäftsleitung) Jahrgang 1966, von Gunzwil in Hildisrieden, verheiratet, 1 Sohn und 3 Töchter Geschäftsführer seit 1. Januar 2010, Vorsitzender der Geschäftsleitung Leiter Finanzen und Interessenvertretung Milch Delegierter Verwaltungsrat ZMP Invest AG Mitglied Vorstand BO Milch Suppleant Vorstand SMP Mitglied Geschäftsführerkommission SMP Mitglied Vorstand ZBB Mitglied Verwaltungsrat Neue Napfmilch AG Mitglied Verwaltungsrat LactoFama AG Landwirtschaftliche Ausbildung mit zwei Lehrjahren und Winterschulen in Sursee, anschliessend kaufmännischer Mitarbeiter bei der Landwirtschaftlichen Kreditkasse des Kantons Luzern. Ingenieurschule für Landwirtschaft mit Fachrichtung Agrarwirtschaft, 1993 Diplom zum eidg. dipl. Ing. Agr. HTL. Von 1993 bis 1997 beim Buchhaltungs- und Beratungsring Unterwaldner Landwirte, Buchhaltungs- und Versicherungsberatungen. Im gleichen Zeitraum bei der Zentralstelle für Ökologie für den Aufbau und die Betreuung des Ökofutters im Kanton Luzern zuständig. Von 1998 bis 2009 als Geschäftsführer der AGRO-CENTER Malters AG tätig. Militär: Oberstleutnant der Luftwaffe. Kollektivunterschrift zu zweien. Carol Aschwanden, Leiterin Kommunikation/Personelles Jahrgang 1967, von Bauen in Altdorf, verheiratet, 1 Sohn Geschäftsleitungsmitglied ZMP Leiterin Kommunikation seit 1999, Leiterin Kommunikation/Personelles seit 2004 Leiterin Qualitätsmanagement (QL) seit 1. Januar 2010 Mitglied Vorstand Das Beste der Region Zentralschweiz, Vizepräsidentin 38

39 the Trainer). Start am 1. August 1996 beim Zentralschweizerischen Milchverband MVL, 1999 bei der Reorganisation MVL zu ZMP Übernahme Bereichsleitung, dreijährige Weiterbildung in Praxiskompetenz Transaktionsanalyse (TA): Persönlichkeits-, Beziehungs- und Kommunikations- sowie Gruppenanalysen in den Fachbereichen Beratung, Organisationsentwicklung, Pädagogik und Humanpsychologie. Weiterbildungen am MAZ in Krisenmanagement und insbesondere in der Krisenkommunikation, auch im Bereich Social Media. Vom April bis Dezember 2009 Geschäftsführung ZMP ad interim, Kollektivprokura zu zweien. André Bernet, Leiter Milchvermarktung und Dienstleistungen Jahrgang 1973, von Willisau und Ufhusen in Kriens, verheiratet, 2 Söhne Geschäftsleitungsmitglied ZMP Leiter Milchvermarktung und Dienstleistungen seit 1. September 2009 Geschäftsführer Biomilchring ZMP Mitglied Verwaltungsrat Bergkäserei Marbach AG Von links: André Bernet, Carol Aschwanden und Pirmin Furrer. 39 Mitglied Vorstand Landwirtschaftlicher Informationsdienst (LID) Mitglied Vorstand Trägerverein cheese-festival, Vizepräsidentin Diplomhandelsschule an der Mittelschule in Altdorf, diverse Aus- und Weiterbildungen in Grafik/ Kommunikation und Medientrainings, insbesondere am MAZ, Aus- und Weiterbildung in Pädagogik und Psychologie. Nach ihrer Ausbildung erste Berufserfahrungen in der Marktforschung (GfK Switzerland, Hergiswil), 1990 Wechsel in die Textilbranche (Schild) und verantwortlich für die interne Kommunikation und die Ausbildung von Lernenden KV, Detailhandel und Verkauf (Berufsbildnerin, 1½ Jahre Weiterbildung Train Start in das Berufsleben mit einer kaufmännischen Lehre in der Treuhandbranche, mit Abschluss bis 1997 Besuch der Maturitätsschule für Erwachsene mit anschliessender Lehrerausbildung bis 2005 Studium der Agrarwissenschaften mit Fachrichtung Agrarökologie an der ETH Zürich, mit Abschluss zum dipl. Ing.-Agr. ETH. Während und nach dem Studium Tätigkeiten beim Bundesamt für Landwirtschaft und an der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon im Forschungsbereich Agrarökonomie Stellenantritt bei der ZMP als Leiter Beratung bis Ende August 2009, ab 1. September 2009 Übernahme Bereichsleitung Milchvermarktung und Dienstleistungen. 2008/2009 Weiterbildung zum diplomierten Verbands-/NPO- Manager VMI an der Universität Freiburg. Vom Mai bis Dezember 2009 Leiter Bereich Finanzen ZMP ad interim, Weiterbildung zum Executive MBA an der Hochschule Luzern ab April 2013, Abschluss im Februar 2015, Kollektivprokura zu zweien.

40 Personelle Wechsel auf der Geschäftsstelle ZMP Im 2015 gab es personelle Veränderungen auf der Geschäftsstelle. Zudem mussten Stellenprozente erhöht werden. Mitarbeiterwechsel Milchvermarktung und Dienstleistungen Der Bereich Milchvermarktung und Dienstleistungen bekam gleich zwei neue Mitarbeitende. Zum einen verliess uns Pascal Birrer, Sachbearbeiter Logistik/Disposition, nach langjähriger Tätigkeit und wurde durch Guido Inderbitzin ersetzt. Zum anderen wurde Andreja Oberholzer, Käsereiberatung, durch Robert Schwarz ersetzt. Im selben Schritt wurde das Pensum der Käsereiberatung von 80 auf 100 Prozent erhöht, um unter anderem das Projekt «Heumilch» voranzutreiben. Neue gesetzliche Vorgaben führen zur Pensum erhöhung im Bereich Finanzen Ab 1. Januar 2015 ist die neue Rechnungslegung für sämtliche Gesellschaften anzuwenden. Als grosse Genossenschaft mit über 2000 Mitgliedern ist die ZMP zudem von Gesetzes wegen verpflichtet, neben dem handelsrechtlichen Abschluss zusätzlich einen Abschluss nach einem anerkannten Standard zu erstellen. Die ZMP hat sich für den Standard Swiss GAAP FER entschieden. Als grosse Organisation, welche der ordentlichen Revision unterliegt, muss zudem das gesamte Regelwerk von Swiss GAAP FER angewendet werden. Ab 1. Januar 2016 muss die Genossenschaft ZMP zudem eine Konzernrechnung mit sämtlichen Mehrheitsbeteiligungen vorlegen. Sie hat die Möglichkeit, die Konsolidierung an die ZMP Invest AG zu delegieren. Auch dieser Rechnungsabschluss wird vom Bereich Finanzen ZMP gemacht. Das Pensum der Fachverantwortlichen Finanzen/Buchhaltung musste deshalb ab Januar 2015 von 70 auf 80 Prozent erhöht werden. Das ZMP-Team. 1. Reihe von links: Anita Bieri, Heidi Bachmann, Pia Fuchs; 2. Reihe: Carol Aschwanden, Guido Inderbitzin; 3. Reihe: Rebecca Eggermann, Bruno Felder; 4. Reihe: Doris Kurmann, Robert Schwarz, Josef Doppmann; 5. Reihe: Alain Portmann, Sylvia Künzli, Willy Baumann; 6. Reihe: Pirmin Furrer, André Bernet. 40

41 Erfolgreicher Lehrabschluss Anita Krummenacher konnte im Sommer 2015 ihre kaufmännische Lehre erfolgreich abschliessen. Danach unterstützte sie den Bereich Kommunikation/Personelles noch bis Ende November 2015, um vor allem bei der Organisation und Administration der Produzentenfeste ZMP tatkräftig anzupacken. Organigramm Geschäftsstelle ZMP ab 1. Januar

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43 B E T E I L I G U N G E N U N D V E R T R E T U N G E N Beteiligungen im 2015 Anteil am Aktienkapital Emmi AG Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil am Aktien kapital der Emmi AG um 0,21 Prozent oder um 6157 Aktien gestiegen. Per 31. Dezember 2015 befanden sich Namenaktien im Besitz der ZMP Invest AG (54,35 Prozent). Beteiligung Hochdorf weiter ausgebaut Die Beteiligung der ZMP Invest AG an der Hochdorf Holding AG wurde im 2015 um 3,75 Prozent ausgebaut. Der Aktienanteil der ZMP Invest AG per 31. Dezember 2015 liegt bei 12,62 Prozent. Um eine nachhaltige Milchproduktion sicherzustellen, werden zwecks strategischer Überlegungen Beteiligungen an Unternehmen getätigt. Die Standortsicherheit und der Erhalt der Wertschöpfung in der Schweiz sind auch für die Milchverarbeitung wichtig. einem Warenkorb im Wert von CHF 90. /Mitglied (Total CHF ); Fonds für Milchproduzentenfest von CHF 40. / Mitglied (Total CHF ); Rückvergütung auf Jahresvertragsmenge bzw. Summe der Monatsvertragsmengen: Ø CHF /Mitglied (Total CHF , inkl. Mehrwertsteuer, an 3287 Mitglieder). Insgesamt wurde 2015 für das Geschäftsjahr 2014 eine Rückvergütung an die Mitglieder ZMP von CHF getätigt. Produkte Bergkäserei Marbach AG. Mehrheitsbeteiligung bei Neue Napfmilch AG Per 31. Dezember 2015 hält die ZMP Invest AG neu einen Anteil von 77,27 Prozent am Aktienkapital Neue Napfmilch AG. Der Anteil am Aktienkapital wurde von ehemals 45 Prozent um 32,27 Prozent ausgebaut. Beteiligung bei Bergkäserei Marbach AG markant erhöht Die ZMP Invest AG hat die Beteiligung am Aktienkapital der Bergkäserei Marbach AG von ehemals 20 um 32,11 Prozent ausgebaut. Per 31. Dezember 2015 hält die ZMP Invest AG einen Anteil von 52,11 Prozent am Aktienkapital und hält dadurch die Mehrheitsbeteiligung. Rückvergütung Emmi Erfolg Ein Drittel der an die ZMP Invest AG ausbezahlten Dividende Emmi wird an die Mitglieder ZMP rückvergütet. Ein Drittel dient dazu, die Mehrheitsbeteiligung gemäss Statutenauftrag zu halten. Ein Drittel wird eingesetzt zur Finanzierung von Leistungen an die Mitglieder ZMP anstelle von Mitgliederbeiträgen (Administration, Dienstleistungen für Mitglieder wie Beratung, Kommunikation usw.). Die Rückvergütung für das Geschäftsjahr 2014 erfolgte im 1. Halbjahr 2015 mit Aktienkapital ZMP Invest AG 40 Mio. Franken (zu 100 % im Besitz der Genossenschaft ZMP) Generalversammlung ZMP Invest AG Vorstand ZMP Verwaltungsrat ZMP Invest AG Thomas Oehen, Präsident Franz Häfliger, Mitglied Pirmin Furrer, Delegierter Vertreter ZMP im Verwaltungsrat der Emmi AG Die Verwaltungsratsmitglieder der Emmi AG sind bis April/Mai 2016 gewählt. Konrad Graber, Ständerat, Eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer, Präsident des Verwaltungsrats Emmi AG seit 2009, Mitglied des Verwaltungsrats seit 2006 Thomas Oehen, Präsident ZMP und Vorstandsmitglied ZMP seit 2009, Mitglied des Verwaltungsrats seit 2009, Vizepräsident Verwaltungsrat Emmi AG seit Mai 2012 Christian Arnold, Vorstandsmitglied ZMP, Mitglied des Verwaltungsrats seit Mai 2012 Monique Bourquin, Mitglied des Verwaltungsrats seit April 2013 Franz Steiger, Vorstandsmitglied ZMP, Mitglied des Verwaltungsrats seit

44 Emmi wird den Standort Schweiz weiter stärken! Emmi erzielte 2015 einen Nettoumsatz von 3,2 Milliarden Franken. Das Schweizer Geschäft büsste deutlich ein, während sich das Auslandgeschäft als bemerkenswert robust erwies. Emmi hat nach der Aufhebung Mindestkurs rasch reagiert Die Aufhebung des Mindestkurses am 15. Januar 2015 von 1.20 Franken pro Euro veranlasste Emmi rasch zu reagieren. Dies tat sie mit Preiserhöhungen im Ausland, Kostensparprogrammen in allen Emmi Betrieben, Milchpreisanpassungen für die Exportsortimente aus der Schweiz sowie Preisverhandlungen mit internationalen Lieferanten. Während die Schweiz mit den neuen Rahmenbedingungen kämpfte, verdauten die europäischen Märkte den Euro- Schock gut. Emmi erzielte 2015 einen Nettoumsatz von CHF Millionen. Unter Berücksichtigung der Währungs- und Akquisitionseffekte resultierte eine Umsatzeinbusse von 3 Prozent. Ausländische Töchter als Stütze 2015 war auch das Jahr, in dem Emmi die Optimierungsmassnahmen in ihren internationalen Gesellschaften intensivierte. Dabei ging es darum, Abläufe effizienter zu gestalten, die Qualitätssicherung zu vereinheitlichen und die Lagerbewirtschaftung zu optimieren. Zudem wurden schon früher mit Trentinalatte und Emmi Penn Yan zwei ausländische Unternehmen mit schwachen Erträgen verkauft. Diese Massnahmen brachten bereits im 1. Halbjahr 2015 zusätzliche Gewinne aus dem Ausland. Dieser Zustupf hilft, das Schweizer Geschäft zu stützen durch weitere Investitionen in die Infrastruktur und in die Produkte. Das ist nötig: Der Schweizer Detailhandel erzielte im abgelaufenen Jahr weniger Umsatz, aber die Käseimporte nahmen zu. Beim Halbhartkäse waren es 6 Prozent und beim Hartkäse 24 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Milcheinlieferungen. Das im Schweizer Markt gut etablierte YoQua wird in Emmen LU hergestellt. Starke Marken sind robust Diese Fakten bringen Emmi nicht aus dem Konzept. Emmi setzt ihre Strategie unverändert zielstrebig um. Mit gezielten Massnahmen wird das 44

45 Caffè Latte erzielte auch in Spanien, England, Österreich und Deutschland deutlich mehr Umsatz und sollte seine gute Form auch in seinem 13. Jahr behalten. Auch von den lokal im Ausland hergestellten Produkten wie den italienischen Dessertspezialitäten, den Jogurts und Desserts in Tunesien sowie von der spanischen Kaiku kann 2016 einiges erwartet werden. Produktsortiment verbessert und durch Innovationen ergänzt. Ein Beispiel aus dem letzten Jahr ist YoQua, ein proteinreiches Jogurt, das sich im Schweizer Markt innert weniger Monate gut etablierte und bereits durch drei neue Sorten ergänzt wurde. Auch das 2014 eingeführte Jogurtpur punktet weiter, aktuell mit der neuen Sorte Ananas/Kokos. Eine Freude bleibt auch Caffè Latte, in Ostermundigen für Europa hergestellt. Mit diesen Produkten konnte ein Teil der Einbussen im Industriegeschäft und beim Käse wettgemacht werden. Zuversicht für 2016 Verschiedene Unternehmen haben Tausende von Stellen in der Schweiz abgebaut. Auch wenn der Druck des Marktes gross ist, bleibt Emmi eine stabile Grösse. Sie zählt Mitarbeitende in der Schweiz und wird 2016 erneut über CHF 80 Millionen in der Region investieren. Die wirtschaftlichen Bedingungen werden sich in naher Zukunft kaum verändern. Emmi will trotzdem weiterhin mit ihren starken Marken und mit hoher Leistungsfähigkeit punkten. Eine stabile, zuverlässige Partnerin zu bleiben, ist das erklärte Ziel. 45

46 Einsitznahme ZMP in land- und milchwirtschaftlichen Organisationen Die ZMP vertritt die Interessen ihrer Mitglieder in wichtigen land- und milchwirtschaftlichen Organisationen der Schweiz. Vertretungen ZMP mit Stand 1. Januar 2016 Branchenorganisation Milch (BO Milch) Vorstand Furrer Pirmin Delegierte Arnold Christian Bernet André Furrer Pirmin Oehen Thomas Schweizer Milchproduzenten SMP Vorstandsausschuss Oehen Thomas Vorstand Arnold Christian Oehen Thomas Suppleant Furrer Pirmin Geschäftsführerkonferenz Furrer Pirmin Kommission Käsereimilch Häfliger Franz (Vizepräsident) Emmentaler Switzerland (ES) Vorstand Häfliger Franz Delegierte Bisang Ferdi Furrer Pirmin Rey Markus Schwizer Urs Steiger Franz Sticher André Studer Franz Zemp Adrian Schweizer Bauernverband (SBV) via SMP Delegierte Bühlmann Markus Häfliger Franz Oehen Thomas Schnider Markus Steiger Franz Weiss Werner Landwirtschaftskammer SBV Oehen Thomas Zentralschweizer Bauernbund (ZBB) Vorstand Furrer Pirmin Oehen Thomas Landwirtschaftlicher Informationsdienst (LID) Vorstand Aschwanden Carol Delegierte Furrer Pirmin Oehen Thomas Das Beste der Region Zentralschweiz Vorstand Aschwanden Carol (Vizepräsidentin) Trägerverein cheese-festival Vorstand Aschwanden Carol (Vizepräsidentin) Neue Napfmilch AG Verwaltungsrat Furrer Pirmin Bergkäserei Marbach AG Verwaltungsrat Bernet André Caseificio dimostrativo del Gottardo SA Verwaltungsrat Arnold Christian 46

47 Redaktion: Bereich Kommunikation ZMP, Luzern Gestaltung: Regula Reufer-Meyer Druck: Brunner AG, Druck und Medien, Kriens 2016 Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP Friedentalstrasse 43, CH-6002 Luzern Telefon , Fax Internet: Bild Rückseite: Quelle: Emmi (Kaltbach)

48 ilchmärkte weltweit in der Krise Ein ausgesprochen schwieriges Milchjahr! Übergangsfrist nutzen für griffige Alterna ive zum «Schoggigesetz» Konsumentinnen und Konsumenten bewegen Milchmarkt unter Druck Ausbezahlter Milch reis ZMP 2015 über dem Schweizer Durchschnitt Vertragsmengen und Milchproduktion Mitglieder Steigende Nach rage nach Melkberatung Überdurchschnittliche Zentralschweizer Milchqualität Käsereiberatung wird ausgebaut Milch nd Käseproduktion 2015 weiter auf hohem Niveau Finanzbericht 2015 Mitglieder ZMP nach Kantonen Wahlkreisleitung nd Delegierte ZMP Regionalausschuss ZMP Vorstand und Ausschuss Personelles ZMP Geschäftsleitung ZMP Per onelle Wechsel auf der Geschäftsstelle ZMP Beteiligungen im 2015 Emmi wird den Standort Schweiz weiter stärken insitznahme ZMP in land- und milchwirtschaftlichen Organisationen Milchmärkte weltweit in der Krise Ein ausgespro

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