15. Prozess- und Qualitätsmanagement Dialog. Referent: Prof. Dr. Robert Paust
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1 15. Prozess- und Qualitätsmanagement Dialog Referent: Prof. Dr. Robert Paust
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4 Wozu das denn? 4
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7 Dynaxität: [ ] die Wechselwirkungen von gleichzeitig zunehmender Dynamik und steigender Komplexität bei wachsendem Risiko von Fehlentscheidungen (Becker, 2014). Steigerung der Komplexität: Die Anzahl der relevanten und zu beachtenden Informationen wächst permanent. Dynaxität: Kommen Komplexität und Dynamik zusammen, spricht man von Dynaxität. Zunahme an Dynamik: Die Geschwindigkeit der relevanten Veränderungen nimmt zu. Becker/Krause/Siegemond (2014) 7
8 Becker/Krause/Siegemond (2014) 8
9 Knieps/Pfaff (2016) 9
10 10
11 Ist ein Problem erkannt, findet sich auch eine Lösung 11
12 und die erste Idee ist meist ein neuer Silo! Immer produktiver werden und die Mitarbeiter nicht an die Wand fahren??? Gleichzeitig!?! Schwierig!!! Na klar! Wir ernennen einfach einen Beauftragten! Oder führen eine BGM-Abteilung ein! Die machen das! 12
13 und aus dem Silo heraus kommt dann meist Nötiges, aber nicht Hinreichendes: Selbstmanagementkurse!! Resilienztraining Rückenschule Autogenes Training!. 13
14 Gesunde Führung Ganzheitliches BGM (nicht nur Rückenschule) Menschengerechte Prozessgestaltung Produktivgesunde Unternehmenskultur. also Ideen, die wirklich nachhaltig funktionieren 14
15 Wirtschaftlichkeit als Notwendigkeit: Produktivität Der Mensch als Maß: Gesundheit 15
16 Gesunde Organisation SEIN Produktive Gesundheit Gesunde Organisation HABEN Gesunde Produktivität Zielebenen Sinnhaftigkeit P 1 Gemeinschaft Erfolgsstreben Angemessenheit Gesunde Organisation UMSETZEN Werte-/ Orientierung Authentizität P 2 Gesundheitsreporting Produktivitätsreporting Entwicklungsorientierung Handlungsebene Werteebene 16
17 Es gibt nicht Praktischeres als eine gute Theorie (Kurt Lewin 1951) 17
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20 Gemeinschaft Fehlende Gemeinschaft Ausprägungen: z.b. funktionierende kollegiale Unterstützung; Teamleistung zählt; Solidarität zwischen Mitarbeitern und Management; Ausprägungen: fehlende soziale Unterstützung bei Problemen einzelner; TEAM = toll ein anderer macht's; Mitarbeiter als Faktor Arbeit, Management als die da oben ; Gemeinschaftsgefühl; Gefühl des Gutaufgehobenseins ; gute Teamperformance; Treue ggü. Arbeitgeber opportunistisches Verhalten; Einsamkeit; Hilflosigkeit; schlechte Performance; Suche nach alternativem Arbeitgeber 20
21 Erfolgsstreben Fehlendes Erfolgsstreben Ausprägungen: die Organisation möchte für ihre Kunden die bestmöglichen Leistungen erbringen; Mitarbeiter wollen ihren Beitrag dazu leisten; Erfolge werden gefordert, wertgeschätzt und gefeiert; Ausprägungen: die Organisation tut nur, was sie für den kurzfristigen Erfolg tun muss; die Mitarbeiter tun nur das Nötigste; Erfolge einzelner werden nicht gefeiert, sondern missgünstig beneidet; Erfolg ist ein menschliches Grundbedürfnis und motiviert; erfolgreiche Organisationen sind sichere Arbeitgeber; zufriedene Kunden geben gutes Feedback; Fehlende Erfolgserlebnisse frustrieren; Kurzsichtiges Management rächt sich früher oder später; ambitionierte Mitarbeiter verlassen die Organisation; 21
22 Ideen für Gesundes Prozessmanagement 22
23 Paust (2015) 23
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29 QUICK CHECK Interviewpartner Fragestellungen Auswertung Nutzen Führungskräfteinterview oder Online-Tool zur ersten Situationsanalyse Führungskräfte (FK) Abdeckung aller am Prozess beteiligten Organisationseinheiten Standardfragensatz IfGO (Online-Tool) oder Auswahl von sieben KO-Fragen Bedingung: Abdeckung aller sieben IfGO-Grundwerte Primäre Health Productivity Indicators HPI Visualisierung z.b. als Health Productivity Radar HPR Erste Hinweise auf Probleme bzw. mögliche Quick Wins (vorsichtiger) Vergleich über Prozesse hinweg bereits möglich Ausprobieren des Tools bei minimalem Risiko Erste Sensibilisierung der Führungskräfte für das Thema GO 29
30 FULL CHECK Interviewpartner Fragestellungen Auswertung Nutzen Gemischtes Interviewteam zur Detailanalyse Führungskräfte (FK) und Mitarbeiter (MA) Abdeckung aller beteiligten Organisationseinheiten Auswahl von mindestens 21 Fragen durch FK und MA in einem moderierten Verfahren Abdeckung IfGO-Grundwerte unter Berücksichtigung des speziellen Kontexts Primäre HPI und Sekundäre HPI Visualisierung als HPR und Detailansicht Höhere Messsicherheit als Quick-Check Einbezug der Mitarbeiter als Experten für Ihre Arbeitssituation und Mitgestalter kann bereits positive motivationale Effekte haben Mehraufwand der Befragung im Zuge einer normalen Prozessaufnahme minimal Auswertung der sekundären HPIs liefert umfangreiche Hinweise für Optimierung 30
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