Betriebliches Gesundheitsmanagement für KMU: erfolgreich entwickeln
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- Anneliese Bayer
- vor 6 Jahren
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1 Betriebliches Gesundheitsmanagement für KMU: erfolgreich entwickeln 7. KMU-TAGUNG ZUR BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSFÖRDERUNG Nottwil, 23. Juni 2016 Urs Näpflin, Dr. phil. Leiter Fachgruppe Beratung BGM Suva, Luzern /
2 Betriebliches Gesundheitsmanagement: Angebote und Dienstleistungen der Suva Führung, Organisation und Gesundheit Stress und Co Psychosoziale Belastungen Ergonomie am Arbeitsplatz Ernährung Haus und Garten Stolpern und Stürzen Fussball Bewegung Sicher Velo fahren Absenzenmanagement Musik und Hörschäden Freizeitsicherheit Betriebliches Gesundheitsmanagement Präventionsmodule Seite 4
3 Gründe für die Einführung und Umsetzung von BGM Quelle: M. Berset, A. Krause, L. Straub in: KMU-Magazin Nr. 11, November 2015, S. 94ff Seite 5
4 Von KMU durchgeführte Massnahmen Quelle: M. Berset, A. Krause, L. Straub in: KMU-Magazin Nr. 11, November 2015, S. 94ff Seite 6
5 Konzept Kommunikation Auslöser Grundlagen (Ziele, Verantwortlichkeiten, Konzept) Einstieg Einstiegsworkshop für Führungskräfte Analyse Management-Befragung Mitarbeiterbefragung, Gesundheitszirkel Massnahmenplanung und Kommunikation Kommunikation Umsetzung Arbeitsplatz, Arbeitsumfeld Arbeitsorganisation Führungskultur Personalentwicklung Gesundheitsverhalten Evaluation Absenzenkennzahlen Befragungsergebnisse MA-Zufriedenheit Fluktuation, Produktivität Integration in Strukturen und Prozesse Seite 7
6 Wie Situation beurteilen? Seite 8
7 Umsetzungsplan (Bsp.) Thema Aktivität Termin Wer BGM-Einführungsprojekt ((Info an alle MA) kommunizieren Nov AG BGM-Konzept Entscheid Jan GL Absenzmanagement: Langzeitfälle ausarbeiten Feb AG+Suva MA-Befragung KMU-vital (mit Zusatzfragen) durchführen März 2016 AG+Suva Mgmt.-Workshop Führung und Gesundheit durchführen April 2016 AG+Suva Handlungsschwerpunkte aus der Analyse auswerten Juni AG+Suva Aus den Analysen: Quick gains umsetzen Herbst 2016 AG Planung 2017 (bis 2019) mit Budget erstellen Juni 2016 AG+Suva Gesundheitszirkel (Produktion) durchführen ab Sept AG+Suva BGM-Prozess: Ziele setzen Budgetieren Reporting an die GL Integration Führungsprozess ab Sept AG Seite 9
8 Von der Analyse zum Handeln Handlungsfelder des BGM Lebensstil Führungskultur Balance Erholung Schlaf Gemeinsam gesunde Arbeitsbedingungen schaffen und zur Selbstverantwortung befähigen. Stress Ergonomie Organisation Seite 10
9 Handlungsfeld Bewegung und Arbeitsplatzergonomie Seite 11
10 Handlungsfeld: Stress im Alltag Stressoren Soziale Ressourcen Persönlichkeit Copingstrategien Organisatorische Ressourcen kurzfristige Folgen (min./ h) "Stresssymptome" körperlich mental emotional Verhalten Langfristige Folgen (Tage/ Wochen) +Lernen +Erfolgserlebnisse +Motivationsschub +Selbstwert -Erschöpfung -Schlafstörung -Emotionale Labilität -Schmerzempfindl. -Krankheiten -Sucht -Unfall Seite 12
11 Handlungsfeld Stress: Interventionsebenen Betriebl. Gesundheitsmanagement Führung und Gesundheit Früherfassung und Wiedereingliederung "Stressanalyse" Personalentwicklung Vereinbarkeit Stichwort "Stress" Arbeitsorganisation Wertschätzungskultur Konfliktmanagement Vorbildfunktion Früherkennung; Betreuung und Wiedereingliederung von Betroffenen nagement Seite 13
12 Handlungsfeld: Führung und Gesundheit "Der direkte Vorgesetzte ist vielleicht die wichtigste Person in einer Organisation, wenn es um die Gesundheit der ihm anvertrauten Mitarbeitenden geht." Faktor Einfluss Zusammenhang Führung und Unfall Führung und Absenzen Führung und Produktivität Erfüllung Zielvorgaben Akzeptanz u. Vertrauen gegenüber des LV Mitarbeiterorientierte Kommunikation des LV Mitarbeiterorientierung des LV Fairness, Akzeptanz des LV Fairness des LV Gute Kommunikation Vertrauen in Vorgesetzte Mitarbeiterorientierung des LV Weniger Unfälle Weniger Absenzen Höhere Produktivität Bessere Erfüllung der Zielvorgaben Badura et. al. In: Sozialkapital. Springer 2008, S Seite 14
13 Erfolge: Bsp. Arbeitsfähigkeit erhalten Quelle: Richenhagen, Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes NRW, 2003 Seite 15
14 Bewertung von 1=sehr schlecht bis 5= sehr gut Erfolge: Bsp. Mitarbeiterzufriedenheit Bereich Strassen 2014 (N=111) Bereich Strassen 2011 (N=143) Seite 16
15 Nachhaltigkeit erzeugen Längerfristige Planung und kontinuierliche Aktivitäten erzeugen Nachhaltigkeit: Ein Präventions-Konzept mit Zielen ist vorhanden Umsetzungsplan mit Massnahmen wird periodisch aktualisiert Die GL setzt jährliche Ziele und bewilligt Ressourcen Verantwortliche Person für Freizeitsicherheit und Gesundheit ist bestimmt Kontinuierliche und stufengerechte Kommunikation ist sichergestellt Seite 17
16 Empfehlung Me chönnt Zeit nehmen und Situation beurteilen Me sött Wichtigste Handlungsfelder bestimmen Mit Mehrwert für Betrieb und Mitarbeitende Organisationsgrundlagen schaffen Mer tönd Weniger aber fundiert ist nachhaltiger Gezielt, geplant, getragen von allen Seite 18
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