Wohnen und Alltagsgestaltung älterer Menschen in verschiedenen Stadtgebieten. J. Oßenbrügge, T. Pohl, F. Giesel (Universität Hamburg)

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1 Projektergebnisse Team Geographie Wohnen und Alltagsgestaltung älterer Menschen in verschiedenen Stadtgebieten J. Oßenbrügge, T. Pohl, F. Giesel (Universität Hamburg)

2 Gliederung 1. Bevölkerungsalterung als aktuelles Phänomen der demographischen Entwicklung am Stadtrand 2. Gründe für die zunehmende Konzentration älterer Menschen am Stadtrand 3. Probleme der Alltagsorganisation älterer Menschen in Abhängigkeit der Wohnlage 4. Herausforderungen für die Stadt- und Regionalentwicklung

3 Hamburg 1987 Thomas Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie Eigener Entwurf; Datenquelle: Statistik Nord

4 Hamburg 1995 Thomas Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie Eigener Entwurf; Datenquelle: Statistik Nord

5 Hamburg 2002 Thomas Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie Eigener Entwurf; Datenquelle: Statistik Nord

6 Hamburg 2009 Thomas Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie Eigener Entwurf; Datenquelle: Statistik Nord

7 Zeitgeographische Beschreibung der Ursachen der Entwicklung Alter Thomas Pohl Universität Hamburg, Institut für Geographie Eigener Entwurf 2010 City Zentrum innenstadtnahe Wohnquartiere suburbaner Raum Umland Peripherie

8 Zeitgeographische Beschreibung der Ursachen der Entwicklung Alter ? Thomas Pohl Universität Hamburg, Institut für Geographie Eigener Entwurf 2010 City Zentrum innenstadtnahe Wohnquartiere suburbaner Raum Umland Peripherie

9 Zeitprisma der Normalbiographie Alter Suburbaniten administrat tive Stadtgrenz ze 20 Berufsfindungs- und Bildungsmigr gsmigranten 10 Thomas Pohl Universität Hamburg, Institut für Geographie Eigener Entwurf 2010 Erschienen in: Raumforschung und Raumordnung 68, H. 3., S City Zentrum innenstadtnahe Wohnquartiere suburbaner Raum Umland Peripherie

10 (neue) Urb aniten Statistik Projektergebnisse I - Fallstudie Team Geographie Zeitprisma unter Bedingungen einer pluralisierten Gesellschaft Alter Reurbaniten Exurbaniten Reurbaniten Suburbaniten administrat tive Stadtgrenz ze Berufsfindungs- und Bildungsmigr gsmigranten 10 Thomas Pohl Universität Hamburg, Institut für Geographie Eigener Entwurf 2010 Erschienen in: Raumforschung und Raumordnung 68, H. 3., S City Zentrum innenstadtnahe Wohnquartiere suburbaner Raum Umland Peripherie

11 Gründe für den Konzentrationsprozess älterer Menschen am Stadtrand Alterskohorteneffekt: In den 1970er Jahren entwickelte Wohngebiete wurden seinerzeit von jungen Familien erworben; die Elterngeneration lebt nach Auszug der erwachsenen Kinder dort weiter. Bausubstanz und Ausstattung entspricht heute nicht dem Wohnideal junger Familien im Falle einer Entscheidung für das Wohnen im Grünen wird eher weiter draußen neu gebaut als ein 1970er Jahre Reihenhaus bezogen. Entstandardisierung von Arbeitsverhältnissen führt dazu, dass heute generell weniger Menschen Wohneigentum erwerben können als vor Jahren Trend zum Wohnen(bleiben) in der Innenstadt (auch bei Familien) aufgrund a) neuer, flexibilisierter Arbeitsformen und zeiten b) gestiegener Frauenerwerbsquote (suburbaner Wohnstandort = Taxi Mami) c) veränderter Work-Life-Balance höhere Anteile an Alleinerziehenden als vor Jahren

12 Hamburg Altona Aktionsraumanalyse Pohl, Giesel & Oßenbrügge 2010

13 Hamburg Altona Aktionsraumanalyse Mann (73 Jahre) Rentner Frau (30 Jahre) Studentin Frau (75 Jahre) Renterin Frau (71 Jahre) Renterin Frau (26 Jahre) Studentin Mann (29 Jahre) Wissenschaftlicher Mitarbeiter Pohl, Oßenbrügge, Giesel (2010) Erschienen in: Berichte zur Deutschen Landeskunde 84, H. 4, S

14 Hamburg Neuwiedenthal Aktionsraumanalyse Frau (72 Jahre) Rentnerin Frau (74 Jahre) Rentnerin Frau (81 Jahre) Rentnerin Frau (49 Jahre) Versicherungsmaklerin Mann (51 Jahre) Bauingenieur Mann (51 Jahre) Bankangestellter Pohl, Oßenbrügge, Giesel (2010) Erschienen in: Berichte zur Deutschen Landeskunde 84, H. 4, S

15 Hamburg Neuwiedenthal Aktionsraumanalyse Altersabhängige Aktionsräume Pohl, Oßenbrügge, Giesel (2010) Erschienen in: Berichte zur Deutschen Landeskunde 84, H. 4, S

16 Hamburg Altona Aktionsraumanalyse Altersunabhängige Aktionsräume Pohl, Oßenbrügge, Giesel (2010) Erschienen in: Berichte zur Deutschen Landeskunde 84, H. 4, S

17 Was ist Ihnen an Ihrer Wohnumgebung wichtig? 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% über 60 Jährige (n=185) Jährige (n=348) Pohl, Giesel & Oßenbrügge 2010

18 Herausforderungen einer altengerechten Quartiersentwicklung am Stadtrand Mobilitätsbedürfnisse ermöglichen: Insb. für ältere Menschen mit geringen finanziellen Ressourcen müssen Angebote verbessert werden, etwa kombinierbares Alten- und Sozialticket altengerechte Buslinien mit kürzeren Haltestellendistanzen Förderung einer nahräumlichen Versorgungsinfrastruktur (insb. Güter des täglichen Bedarfs und lokale Gesundheitsversorgung) Verbesserung des Freizeitangebotes vor Ort stärkere Bürgerbeteiligung g g

19 T. Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie, 2011

20 T. Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie, 2011

21 T. Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie, 2011

22 A B C D T. Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie, 2011

23 T. Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie, 2011

24 A B C D T. Pohl, Universität Hamburg, Institut für Geographie, 2011

25 Der demographische Wandel älter, weniger, bunter? Zone Dominante Wohnbebauung Altersdynamik Einwohnerentwicklung Sozialräumliche Dynamik Zukunftsperspektive Voraussichtliche Hauptprobleme A: Innenstadtnahe Altbauquartiere Geschosswohnungsbau, vorwiegend Altbau, z.t. hochpreisige Neubauten deutliche Verjüngung durch Zuwanderung heterogen (Wachstumsinseln auf Konversionsflächen vs. Bevöl- kerungsrückgang in Altbauquartieren) Gentrifizierung, Homogenisierung Verdrängung Soziale Polarisierung, Konflikte um Raum verschiedener Lebensstilgruppen B: Stadtrand und angrenzende Gemeinden Einzel- und Reihenhäuser, 1960er bis 1980er Jahre deutliche moderat rückläufig Alterung (mit Wachstumsinseln in Neubaugebieten) Diversifizierung der früheren Rückzugsräume der Mittelschicht Überalterung Versorgung älterer inmobiler Menschen, Sanierungsstau, Wertverlust der Bausubstanz C: Suburbanes Umland Einzel- und Doppelhäuser, neue Baugebiete leichte Verjüngung (Suburbanisierung) wachsend durch Suburbanisierung (Neubaugebiete) Entstehung neuer "Wagenburgen" fordistischer Alltagsorganisation Zersiedelung Verkehrsentwicklung, Nachhaltigkeit D: Hinterland Einzelhausbebauung in überprägten Alterung stark rückläufig Entstehung von Parallel- Wüstung Aufrechterhaltung der Infrastruktur Dörfern gesellschaften bei sinkenden kommunalen Steuereinnahmen

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