Therapieansätze und Management beim Pferd. Veronika Kopp, Dr. Tobias Niebuhr

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1 Therapieansätze und Management beim Pferd Veronika Kopp, Dr. Tobias Niebuhr

2 Inhalt Management Medikamentöse Therapie PENS Chirurgische Therapie Glycerolinjektion Fallbeispiele

3 Management Management/Erleichterung der Symptome Anpassung der Bewegung Platz oder Halle Augenmaske (verdunkelt), Fliegenmaske, Fliegenohren Nasennetz Fransenband für die Nüstern Alternativmethoden (Akupunktur usw.)

4 Medikamentöse Therapie Medikament Dosierung (mg/kg) Applikation Häufigkeit Carbamazepin 2-8 p.o. 2-4xtägl. Cyproheptadin 0,3 p.o. 2xtägl Gabapentin 5-20 p.o. 2-3xtägl. Magnesium p.o. 1xtägl. Phenobarbital 3 p.o. 2xtägl Clonidin 0,0025 p.o. 2xtägl Modifizierte Tab , Reed/Bayly/Sellon 4. Ed. 2018

5 Medikamentöse Therapie Medikamente: Cyproheptadin: Besserung der HS-Symptome bei 14/22 Pferden Effekt nach max. 7 Tagen Keinen Effekt bei 3/3 Pferden Cyproheptadin und Carbamazepin: % Besserung (7/9 Pferde) Effekt nach max. 4 Tagen Carbamazepin: Vereinzelt positive Effekte Halbwertszeit 2h eher zu diagnostischen Zwecken

6 Medikamentöse Therapie Glukokortikoide: Keine signifikante Besserung der Headshakingsymptomatik durch Therapie mit Dexamethason (4 Zyklen mit je 4 Tage 0,1mg/kg p.o. und 21 Tage Unterbrechung) Cetirizin: Kein Effekt bezüglich der Headshakingsymptomatik

7 PENS Perkutane elektrische Nervenstimulation (PENS) Minimal invasive neuromodulatorische Therapie in der Humanmedizin bei neuropathischem Schmerz Ziel ist die Sensitivität des betroffenen Nervens zu senken Im Vorfeld sichere Diagnose des Trigeminusmediierten Headshaking und Messung der sensorischen Nervenleitgeschwindigkeit

8 PENS Perkutane elektrische Nervenstimulation (PENS) Studie mit 7 Pferden mit Headshaking Sechs Pferde zeigten eine klinische Besserung der Symptomatik und erreichten die vorherigen Leistungen 1. Behandlung: 3,8 Tage (0-8 Tage) 2. Behandlung: 2,5 Wochen (0-8 Wochen) 3. Behandlung: 15,5 Wochen (0-24 Wochen) 4. Behandlung: 20 Wochen (12-28 Wochen) Nur ein Pferd ohne jegliches Ansprechen auf die PENS- Therapie Mögliche Erstverschlechterung der Symptome

9 PENS PENS Durchführung Sedation der Pferde mit Detomidin Scheren und Desinfizieren eines Areals im Bereich des Foramen infraorbitale Platzierung einer 22G-Spinalkanüle unter ultrasonographischer Kontrolle an das Foramen infraorbitale (perineural zum N. infraorbitalis) In ca. 1-2cm Abstand Platzierung einer zweiten Nadel als Erdung

10 PENS Durchführung PENS Stimulation des Nervs alle 3 Sekunden wechselnd mit 2 und 100 Hz für 25 Minuten 0,1-10 Volt möglich, Steigerung nach Effekt Drei Therapien im Abstand von 3-4 Tagen, danach sobald eine klinische Verschlechterung auftritt

11 PENS PENS-Therapie

12 Chirurgische Therapie Kompression des N. infraorbitalis durch einen Platinumcoil Einbringen der Metallspiralen in Allgemeinanästhesie unter computertomographischer (röntgenologischer) Kontrolle Im caudalen Bereich des Canalis infraorbitalis Ziel ist die dauerhafte Schädigung der Nervenfasern durch den konstanten Druck Erfolge: Besserung der Symptomatik nach einmaligem Eingriff bei ca. 60% der Pferde, bei wiederholter Behandlung bei ca. 80% der Pferde

13 Chirurgische Therapien Kompression des N. infraorbitalis durch einen Platinumcoil Indikation: als Alternative zur Euthanasie Komplikationen: Wanderung der Coils ungenügende Kompression der Nerven hohe Automutilationsrate post OP (Nasescheuern mit resultierenden Hautverletzungen) in ca. 45% der Fälle Dauer meist weniger als vier Wochen Nur erfolgreich wenn HS ursächlich durch Nervenfasern distal des Coils Neurektomie des N. infraorbitalis ist obsolet

14 Glycerolinjektion Indikation als Alternative zur Euthanasie und andere Therapien ohne Erfolg Teilweise positive Fallberichte mit deutlicher Verbesserung des Headshaking Komplikationen: neurologische Ausfallerscheinungen mit mgr.-hgr. Ataxie post Glycerolinjektion und anschließender Euthanasie

15 Zusammenfassung Therapie Vorteile Nachteile Management kostengünstig variabel, nicht invasiv oft keine dauerhafte Therapie Medikamentöse Therapie nicht invasiv kein Turniereinsatz PENS kostengünstig minimalinvasiv Turniereinsatz möglich Wiederholung notwendig Coilimplantation Alternative zur Euthanasie Komplikationen Glycerolinjektion Alternative zur Euthanasie risikoreich

16 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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