EU Emissions Trading. 13. Februar Dr. Thorsten Diercks Generalsekretär

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1 EU Emissions Trading 13. Februar 2008 Dr. Thorsten Diercks Generalsekretär

2 Klimagas-Emissionen in der EU-15 Veränderung 2005 zu 1990 und Ziele nach Burden Sharing % ,8 Spanien 15 Veränderung 2005 zu 1990 in % 39, ,4 25,8 19, ,3 3,2 2,3-6 -6,5-7,5-13 Portugal Griechenland Irland Österreich Italien Niederlande Belgien vereinbart nach Burden Sharing ,4-1,9-1,2-4,9-7,7-8,1-11,4-12, , Frankreich Finnland Schweden Dänemark Luxemburg Großbritannien Deutschland EU 15 Quellen: UNFCCC, Nationale Emissionsinventare der EU-Mitgliedstaaten, Ausgabe 2006, Berechnungen des DIW Berlin Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 2

3 EU-Richtlinie Emissions Trading Handelsraum: EU Geltungsbereich: obligatorisch in allen Mitgliedstaaten für Feuerungsanlagen > 20 MW th, Mineralölraffinerien, Kokereien, Anlagen zur Herstellung und Verarbeitung von Metallen, Zement, Kalk, Glas, Keramik, Zellstoff, Papier und Pappe Basis der Regelung: Anlagenbezogene CO 2 - Emissionsobergrenzen (Caps) Handelsgegenstand: CO 2 -Emissionsberechtigungen (Einheit: 1 t CO 2 ) Zuteilung: durch Mitgliedstaaten mit Kontrolle der Nationalen Allokationspläne durch die EU-Kommission (2005 bis 2007: kostenlos; 2008 bis 2012: > 90% kostenlos) Pönale bei Emissionsüberschreitung: 2005 bis /t CO 2 und 2008 bis /t CO 2 Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 3

4 EU-Emissionshandel: Anwendungsbereich Gewinnung Transport Umwandlung Verteilung Endnutzung Bohrloch/ Grube Pipeline/ Schiff/ Schiene Kraftwerk Netz Kunde Die Begrenzung auf den Bereich Umwandlung im Kraftwerk greift zu kurz. Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 4

5 Emissions Trading das Prinzip Ausgangs- Emissionsniveau Emittent A Emittent B Zielvorgabe (Cap) Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 5

6 Emissions Trading Wirkung auf Unternehmen A Neuere Anlage Effizienzsteigerung kaum möglich Kauf von Zertifikaten Verteuerung der Produktion B Reinvestition Effizienzsteigerung führt zunächst zu Entlastung, Verkauf von Zertifikaten anfangs möglich, später Kauf erforderlich Wachstum Käufer Verkäufer Käufer CAP CAP t=0 > Zeit t=0 > Zeit Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 6

7 CO 2 -Emissions Trading - Ziele und Wirkungen Zielgenaue Erreichung eines vorgegebenen Emissionslimits (cap), das stufenweise abgesenkt werden kann Ordnungsrechtlicher Ansatz Schaffung eines handelbaren Marktwertes für CO 2 Wirkung wie CO 2 -Steuer in noch unbekannter Höhe Lenkung der Investitionen in Projekte, die die kostengünstigste CO 2 - Minderung erwarten lassen Investitionslenkung/ -verdrängung in - Länder ohne CO 2 -caps - Brennstoffe ohne bzw. mit geringem C-Gehalt (praktisch: Wechsel von Kohle zu Gas) Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 7

8 Emissions Trading: Einfluss auf Preise Unterschiedliche Belastung von Kohle- und Gasstrom Alles in allem: Preisanstieg Strompreise in ct/kwh für unterschiedliche Zertifikatspreise (10 /t CO 2 1 ct/kwh) Großhandelspreise Preisanstieg Kohle Gas 1 0 Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 8 5/t CO2 20/t CO2 1 ct/kwh Strompreisanstieg in der EU kostet die Verbraucher über 25 Milliarden /a.

9 Anforderungen an Emissions Trading Emissions Trading muss Investitionen in fortschrittliche Kraftwerkstechnologien absichern und anregen die Lebensdauer von Kohlekraftwerken beträgt mehr als 40 Jahre der Bau neuer Kohlekraftwerke ist ein preiswerter Weg, CO 2 -Emissionen zu reduzieren moderne Kohlekraftwerke und Investitionen in neue Kohlekraftwerke erfordern dauerhaft sichere Wettbewerbsbedingungen. Konkret heißt das, kostenlose und ausreichende Zuteilung der Zertifikate über die wirtschaftliche Nutzungsdauer der Kraftwerke Arbeitslosigkeit und Abwrackprämien in der Industrie vermeiden Betriebsschließungen, Produktionsrücknahmen und Brennstoffwechsel dürfen nicht vom Zuteilungsverfahren begünstigt werden Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 9

10 EU-Richtlinie Emissions Trading Mögliche negative Wirkungen bei falscher Ausgestaltung ordnungspolitisch: Wirtschaftslenkung durch Produktionsbegrenzung volkswirtschaftlich: Anreiz zur Verlagerung von Produktion in Drittländer Verschlechterung der Standortbedingungen durch Anstieg der Strompreise Vernichtung von Arbeitsplätzen durch Substitution von heimischen Energien durch Importenergien energiepolitisch: Gefährdung des Energiemixes durch Substitution von Kohle durch Importgas Beeinträchtigung der Versorgungssicherheit Verringerung der Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 10

11 Zertifikatspreiseeinfluss auf Strompreise Bandbreite prognostizierter Zertifikatspreise /t CO JI/CDM-Projekte Preisdämpfende Wirkung des Beitritts osteuropäischer Staaten Preisanstieg aufgrund Verknappung von Zertifikaten Primes Newage 0 Jahr Auswirkungen der Zertifikatspreise auf den Großhandelspreis für Strom /MWh * bezogen auf Grundlastpreis 2003 Aufschläge auf den Großhandelspreis für Strom bis zu einem Drittel bis 2020* bis zu zwei Drittel nach 2020* Jahr Preisbestimmende Faktoren Zuteilungsmethode (Grandfathering/Auctioning) Minderungsziele nach 2012 Minderungsanforderungen an ET-Teilnehmer Einbeziehung Beitrittskandidaten Einbeziehung JI/CDM Verknüpfung mit ET-Systemen außerhalb der EU Einbeziehung anderer Gase und Sektoren Die ET-Ausgestaltung bestimmt maßgeblich die wirtschaftlichen Folgen. Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 11

12 Price evolution for CO2-Certificates from March 2005 to December 2007 Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 12

13 Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 13

14 EU 27- Kyoto-Gas - Emissionsbilanz Emissionen 1990: Emissionen 2005: Emissionsziel 2008/2012: 5797,2 Mio t CO2-Äquivalente 5181,1 Mio t CO2-Äquivalente 5337,4 Mio t CO2-Äquivalente EU Emissionen 984,1 Mio t in 2005 bei einem Ziel 2008/2012 von 1416,4 Mio t (also + 44 % im Prinzip möglich) D ist der größte Emittend, aber hat 2005 bereits 18 % weniger ausgestoßen als 1990 (mit einem großen einmaligen Beitrag der Kohle). DK, IRL, I, AUS, LUX, POR, ESP sind noch weit von ihren Zielen entfernt Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 14

15 Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 15

16 EU Emissionshandel ab 2013 KOM-Vorschlag (1) Systemwechsel Ausdehnung auf weitere Sektoren und vorsichtig andere Gase EU-weite Emissionsobergrenze Jährliche Reduzierung der Emissionen um 1,74% (im Vergleich zum Zeitraum 2008/12) bis zum Ziel 20% im Jahr 2020 Bei EU-Zielen, die über 20% hinausgehen (im Rahmen internationaler Abkommen): schärfere Reduktionsvorgaben Zentrale Zuteilung von Emissionsrechten anstelle der nationalen Allokationspläne; Umverteilung von 10% der Zertifikate zugunsten von MS mit niedriger Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 16

17 EU Emissionshandel ab 2013 KOM-Vorschlag (2) Systemwechsel Für die Stromerzeugung und CCS-Anlagen volle Versteigerung der Zertifikate; Ausnahme für hocheffiziente KWK-Anlagen; Benchmarking soll nicht berücksichtigt werden Für andere Industrieanlagen Anhebung des Versteigerungsanteils von 20% auf 100% bis 2020; dies kombiniert mit einer Reihe von Voraussetzungen Nutzung von 2008/12 nicht ausgeschöpfter Rechte aus JI/CDM Brüssel, 13. Februar 2008, Folie 17

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