Damit ist auch gesagt, dass es den richtigen Bewegungsablauf und damit die richtige Rudertechnik nicht gibt!

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1 Einleitung Die nachfolgenden Ausführungen haben zum Ziel, ein klares Bild vom Bewegungsablauf beim Rudern zu vermitteln. Sie richten sich an Kurs und Trainingsleitende auf Clubniveau sowie an Ruderinnen und Ruderer, die ihre Technik verbessern wollen. Unter Ruderern und Trainern gibt es unterschiedliche Auffassungen über die "richtige". Zum Bewegungsablauf beim Rudern gibt es wohl annähernd so viele Meinungen 1) wie es Leute gibt, die sich vertieft damit beschäftigen und Diskussionen darüber werden in der Regel sehr heftig und emotional geführt. Damit ist auch gesagt, dass es den richtigen Bewegungsablauf und damit die richtige nicht gibt! Natürlich erhebt auch die nachfolgende Beschreibung der keinen Anspruch auf Wahrheit, Vollkommenheit und Allgemeingültigkeit. Der aufgezeigte Bewegungsablauf beruht auf Erkenntnssen der Bewegungswissenschaft (Biomechanik), Meinungen erfolgreicher Trainer sowie rudertechnischen Leitbildern führender Rudernationen. Aufgezeigt wird eine Grund oder Basistechnik für das Rudern in allen Bereichen (Leistungssport, Breitensport, Freizeitsport), die unabhängig von konditionellen, körperlichen und altersmässigen Voraussetzungen umgesetzt werden kann. Der beschriebene Bewegungsablauf ist in sich geschlossen, das heisst, die einzelnen Teilbewegungen sind aufeinander abgestimmt und damit nicht beliebig veränderbar. Bei der Beschreibung werden die Begriffe des Schweizerischen Ruderverbandes verwendet (siehe DVD "Schneller Rudern"). Diese weichen zum Teil von den im verwendeten Begriffen ab (z.b. "Wasserfassen" statt "Einsatz", "Ausheben" statt "Finish"). Die Beschreibung ist auf den Bewegungsablauf beim Skullen ausgerichtet. An einzelnen Stellen sind Hinweise auf Unterschiede zum Riemenrudern aufgeführt. Warum ist eine gute Technik wichtig? Mit einer guten Technik kann man seine Kraft optimal in Vortrieb und damit in Geschwindigkeit umsetzen; ein Abbremsen des Bootes durch falsche Bewegungen verringern; die Gefahr von körperlichen Schädigungen vermindern (Wirbelsäule, Sehnen); auch mit schwierigen Wasserbedingungen zurechtkommen; mit Anderen zusammen in einem Grossboot rudern ohne technisch abzufallen. Der wichtigste Grund ist aber der Folgende: Mit einer guten Technik macht Rudern viel mehr Spass! 1) Die wichtigsten Unterschiede werden im Kapitel 3.6 aufgezeigt.

2 1. Hauptanforderungen an die Beim Rudern geht es in technischer Hinsicht immer um ein Ziel: Das Boot soll pro Schlag einen möglichst grossen Weg zurücklegen. ["Distance per stroke"] Diese Forderung gilt bei jeder Schlagzahl. Dazu muss einerseits (während der Durchzugsphase) eine möglichst grosse Antriebskraft erzeugt werden und andererseits müssen (während der Freilaufphase und bei den Umkehrbewegungen) die Kräfte, die das Boot abbremsen, möglich gering gehalten werden. Die soll es also dem Ruderer ermöglichen seine vorhandene Kraft optimal/effektiv in Vortrieb umzusetzen (Durchzugsphase) die bremsenden (Widerstands) Kräfte zu minimieren (Ausheben, Freilauf, Wasserfassen) "Die soll ermöglichen, dass die konditionellen und körperlichen Voraussetzungen des Ruderers effektiv für eine möglichst hohe Bootsgeschwindigkeit genutzt werden können." [Frisch "Das grosse Buch vom Rennrudern"] "The main tasks of the rowing technique are to produce maximum propulsion and keep the resistance to a minimum." [Nolte/McLaughlin "Biomechanics, Analyze Technique & Rigging"] Daraus ergeben sich folgende Forderungen: Die individuell mögliche Schlaglänge soll voll ausgenutzt werden (aber ohne übertriebene Vor und/oder Rücklage). Der Krafteinsatz soll über den ganzen Durchzug gleichmässig erfolgen; keine Kraftspitzen. Die (Dreh) Geschwindigkeit der Innenhebel und damit die Geschwindigkeit des Bootes soll während dem ganzen Durchzug bis zum Ausheben ansteigen. Vertikale (Auf und Ab) Bewegungen des Oberkörpers und der Arme/Hände sollen klein wie möglich gehalten werden. Die Innenhebel sollen sowohl beim Durchzug wie auch beim Freilauf möglichst horizontal geführt werden. Bewegungen des Körpers, der Hände, der Ruder und des Rollsitzes sollen mit weitgehend gleichförmiger Geschwindigkeit ausgeführt werden. Beim Freilauf sollen die Blätter genügend Abstand zum Wasser haben, damit sie das Wasser nicht touchieren. Unkontrollierte Seitwärtsbewegungen sind zu vermeiden, damit das Boot in Balance gehalten werden kann. Das Boot soll in Balance gehalten werden; unkontrollierte Seitwärtsbewegungen sind zu vermeiden. In Mannschaftsbooten sollen die Bewegungen so synchron wie möglich sein.

3 2. "Handling" der Ruder Das korrekte "Handling" der Ruder ist die wichtigste Voraussetzung für einen sauberen Ruderschlag. Griff Die Hände fassen die Skulls am äussersten Ende des Griffs. Die Skulls werden mit den Fingern gehalten und nicht mit den Händen. Der Griff am Skull ist genau gleich wie der Griff bei einem Klimmzug an einer (Reck) Stange oder beim Tragen eines schweren Koffers. Bei senkrecht gestelltem Blatt liegen die Fingergrundgelenke oben auf dem Griff und die zweiten Fingerknochen stehen rechtwinklig zur Zugrichtung. Zwischen dem Griff und dem Daumensattel sollte man einen Bleistift hineinschieben können. Die Handgelenke sind gerade. Der Griff soll locker sein; ein fester Griff führt sehr schnell zu harten Unterarmen. (Es geht nicht darum, einen Schwamm oder eine Zitrone auszupressen.) Der Griff ist dann richtig, wenn man beim Durchzug das Gefühl hat, die Griffe drücken in die Finger. Die Daumen drücken leicht gegen die Griffenden. Sie sorgen für seitlichen Dollendruck und verhindern damit, dass die Skulls beim Endzug aus der Dolle gezogen werden. Mit dem Dollendruck kann zudem die Balance des Bootes beeinflusst werden. Der Griff wird wenn möglich bei senkrecht gestellten Blättern gefasst. Wird der Griffe bei abgedrehten Blättern gefasst, ist beim Aufdrehen der Blätter ein Handgelenkknick nach oben fast vorprogrammiert. Griff beim Durchzug Griff beim Freilauf

4 Abdrehen und Aufdrehen 1) Das Abdrehen (Waagrechtstellen) der Blätter beim Ausheben und das Aufdrehen (Senkrechtstellen) vor dem Einsatz erfolgt vorwiegend mit einer lockeren Bewegung aus den Fingern. Mit dem Handgelenk kann leicht nachgeholfen werden. Bei Abdrehen werden die Finger in den Fingergrundgelenken gestreckt und das Handgelenk ganz leicht abgeknickt. Der Griff rollt weiter nach vorne in die Finger. Nach dem Ausheben und Abdrehen der Blätter müssen die Handgelenke wieder gestreckt werden. Beim Aufdrehen vor dem Einsatz werden die Finger in den Fingergrundgelenken gebeugt. Der Griff rollt zurück unter die Fingergrundgelenke (Fingerknöchel). 1) Eigentlich müsste man besser von einem Ankippen und Aufkippen sprechen. Überlappung Beim Durchziehen und beim Vorführen überlappen sich die Innenhebel und die Hände kommen sich in die Quere. Aus diesem Grunde müssen die Hände in enger Tuchfühlung leicht hintereinander und leicht übereinander geführt werden. Sowohl beim Durchziehen wie auch beim Vorführen wird die rechte Hand näher am Körper und eng unter der linken Hand geführt. (Zur Erleichterung wird die Dolle auf Steuerbord in der Regel ca. 1 cm höher gelegt.) Beim Durchziehen führt die rechte Hand; sie bestimmt die Eintauchtiefe der Blätter. Beim Vorführen übernimmt die linke Hand den Lead; sie bestimmt die Höhe der Blätter über Wasser und damit die Balance. Durchzug Freilauf Das leichte Übereinander und Hintereinanderziehen kann auf verschiedene Arten erreicht werden:. der rechte Arme wird nach dem Einsatz etwas früher gebeugt;. der rechte Arm wird vor dem Einsatz nicht ganz gestreckt, dafür aber näher an den Körper herangezogen;. die Schulterachse wird beim Einsatz leicht nach rechts verdreht;. das SteuerbordBlatt wird etwas tiefer ins Wasser eingetaucht;. das Boot wird im Mittelzug ganz leicht schief gestellt. In der Praxis werden in den meisten Fällen alle Möglichkeiten mehr oder weniger ausgeprägt gleichzeitig angewendet.

5 Besonderheiten beim Riemenrudern: Die Aussenhand fasst das Rudern ganz am Ende des Griffs resp. des Innenhebels; der Abstand der Hände beträgt ca. zweieinhalb Handbreiten; mit dem kleinen Finger der Aussenhand wird das Ruder leicht gegen die Dolle gedrückt; die Aussenhand führt das Ruder im und über Wasser auf der richtigen Höhe; das Einsetzen und Ausheben erfolgt mit der Aussenhand; das Abdrehen und Aufdrehen erfolgt mit der Innenhand; die Aussenhand umfasst den Griff resp. den Innenhebel auch in der äussersten Auslage vollständig. Höhe der Skulls beim Heranziehen an den Oberkörper Wegen der unterschiedlichen Dollenhöhe zwischen Backbord und Steuerbord wird die linke Hand etwas höher an den Oberkörper herangezogen, da sonst das Boot wegen der ungleichen Dollenhöhe schräg gestellt würde. (In vielen Beschreibungen der u.a. auch im Leitbild des Deutschen Ruderverbandes wird verlangt, dass die Skulls auf gleicher Höhe an den Körper herangezogen werden. Dies obwohl praktisch alle Spitzenruderer das Gegenteil zeigen.) Mahé Drysdale NZL (Olympiasieger 2012, 2016) Xeno Müller SUI (Olympiasieger 1996) Einstellung des Stemmbretts Wenn man mit gestreckten Beinen und aufrechtem Oberkörper im Boot sitzt und die beiden Griffenden zusammenhält die Ruder bilden ein "V" sollte zwischen dem Oberkörper und den Griffenden eine Faustbreite Platz sein.

6 3. Der Ruderschlag Der Ruderschlag kann in vier Phasen unterteilt werden: Durchzug Ausheben (Finish, hintere Bewegungsumkehr) Freilauf Wasserfassen (Einsatz, vordere Bewegungsumkehr) 3.1 Durchzug Der Durchzug beginnt, wenn nach dem Wasserfassen die Ruderblätter vollständig im Wasser eingetaucht sind. Zu Beginn des Durchzugs sitzt der Ruderer in der Einsatzposition in einer kompakten Stellung, die es ihm erlaubt, seine Kraft voll einzusetzen: Unterschenkel senkrecht Knie faustbreit auseinander Fersen angehoben Oberkörper vorgebeugt (ca ) 1) Oberkörper berührt die Oberschenkel Rücken gerade ( stolze Haltung ) Schultern leicht vorgeschoben; Schulterblätter fixiert Arme gestreckt, Handgelenke flach Kopfhaltung aufrecht, Blick geradeaus Schultern vor dem Rollsitz; Nase vor den Knien Körpergewicht teilweise auf den Fussballen Blätter eingetaucht 1) Oberkörper nicht zu weit vorbeugen: Man darf nicht mehr Wasser fassen, als man wegziehen kann. Riemenrudern: Aussenschulter höher als Innenschulter Schulterachse parallel zum Ruder Knie schulterbreit auseinander Aussenknie leicht abgewinkelt Oberkörper leicht aus der Kiellinie zum Ausleger gedreht Innenarm fest ganz gestreckt Fester Griff mit der Aussenhand Beim Durchzug geht es darum, das Boot maximal zu beschleunigen. Wichtig dabei ist die Vorstellung, nicht die Blätter durch das Wasser zu ziehen, sondern das Boot an den sauber verankerten Blättern vorbei zu schieben. "Rowing is a pushing sport not a pulling one" [Andy Hodge, GBR, Olympiasieger 2008/2012/2016) [Aus diesem Grunde sollte man eigentlich besser von einem "Durchschub" als von einem "Durchzug" sprechen.] Beim Durchzug kommen zuerst die Beine zum Einsatz, anschliessend der Oberkörper und gegen Ende auch die Schultern und Arme. Dabei geht der Einsatz der Beine, des Oberkörpers, der Schultern und Arme fliessend ineinander über.

7 1. Teil: Vorderzug Im ersten Teil des Durchzugs werden nur die Beine eingesetzt (Beinstoss). Die Beine stossen kräftig gegen das Stemmbrett. Je höher Bootsgeschwindigkeit ist, desto mehr handelt es sich nicht um ein Abstossen, sondern um ein Abspringen vom Stemmbrett. Dabei stellt man sich vor, nicht den Körper vom Stemmbrett, sondern das Stemmbrett vom Körper wegzustossen. Der Oberkörper bleibt in Vorlage und wird nicht aufgerichtet; die Schultern und Arme bleiben gestreckt. Der Kopf bewegt sich horizontal. Der Oberkörper und die gestreckten Arme übertragen die Kraft der Beine auf die Innenhebel und damit auf die Ruderblätter. Nach der Druckaufnahme ist der Ruderer ist zwischen Stemmbrett und Innenhebel eingespannt. Er hängt mit seinen Armen an den Innenhebeln wie an einer Reckstange und sitzt nicht mehr mit seinem ganzen Gewicht auf dem Rollsitz. Stichworte: "An den Innenhebeln hängen" oder "Das Gewicht hinter die Blätter bringen". [Biomechanische Messungen haben gezeigt, dass im 1. Teil des Durchzugs nur noch 40% des Körpergewichts auf dem Rollsitz lasten.] Weil der Oberkörper nicht aufgerichtet wird, bewegen sich Hände und Rollsitz in dieser Phase mit gleicher Geschwindigkeit bugwärts (Parallelverschiebung des Oberkörpers). Die horizontale Distanz zwischen Händen und Rollsitz bleibt gleich. Damit die Streckmuskulatur der Fussgelenke nicht unnötig beansprucht wird, werden die Fersen möglichst bald abgesenkt, so dass mit der ganzen Fusssohle Druck gegen das Stemmbrett ausgeübt werden kann. 2. Teil: Mittelzug Im zweiten Teil des Durchzuges nach etwa 2/3 des Rollweges beginnt der Einsatz des Oberkörpers. Der Beinstoss geht mit unverminderter Kraft weiter ("Durchdrücken" der Beine). Die Arme und Schultern bleiben weiterhin gestreckt. Die Bewegung des Oberkörpers erfolgt aus der Hüfte und nicht aus den Schultern; der Rücken bleibt gerade und die Schulterblätter sind fixiert. Der Ruderer ist weiterhin zwischen dem Stemmbrett und den Innenhebeln eingespannt und "hängt" an den Innenhebeln.

8 3. Teil: Endzug Im Endzug werden nach den Beinen und dem Oberkörper auch die Schultern und Arme eingesetzt. Der Zug mit den Schultern und Armen beginnt, wenn die Beine fast fertig gestreckt sind und der Oberkörper aufgerichtet ist (Schultern über dem Rollsitz). Die Beine werden fertig gestreckt und der Oberkörper wird in die gewünschte Rücklage (ca ) geschwungen. Dabei muss der Rücken gestreckt bleiben (kein Buckel). Hilfreich kann die Vorstellung sein, von einem Seil im Nacken nach hintenoben gezogen werden. Stichworte: "Gross werden im Endzug", "Kinn oben halten". Der Oberkörper darf nicht zu weit nach hinten geschwungen werden. Sonst wird die Bugspitze nur tiefer ins Wasser gedrückt und das Aufrichten aus der Rücklage braucht viel Energie. Mit den Schultern und Armen werden die Innenhebel bis auf wenige cm kräftig an die unteren Rippenbögen herangezogen, so dass die Blätter bis zum Ausheben voll im Wasser eingetaucht bleiben. Die Handgelenke bleiben dabei flach (Handgelenk und Unterarm bilden eine Gerade), die Unterarme sind parallel zum Wasser und die Arme ziehen rechtwinklig an den Innenhebeln. Die Ellbogen sind leicht vom Körper abgespreizt. [Die Bewegung der Arme und Hände ist ähnlich wie die beim Öffnen eines PommeschipsBeutels.] Im letzten Teil des Endzuges, wenn nur noch die Arme an den Innenhebeln ziehen, dienen der in Rücklage fixierte Oberkörper und die gestreckten Beine als "Widerlager" und übertragen die Kraft der Schultern und Arme auf das Stemmbrett. Der Druck der Füsse auf das Stemmbrett muss bis zum Ausheben spürbar sein. [Gut zu üben auf dem Ergometer beim Rudern ohne fixierte Füsse.] Der Druck der Blätter gegen das Wasser muss bis zum Ende des Durchzuges aufrecht erhalten werden, damit die Geschwindigkeit des Bootes bis zum Ausheben gesteigert werden kann und damit die Blätter beim nachfolgenden Ausheben sauber aus dem Wasser gehoben werden können. Der Krafteinsatz darf im Endzug nicht nachlassen. Stichwort: "Blätter nicht ausschwimmen lassen". Durchzug gesamthaft: / Grundregeln für den Durchzug Beschleunigung Das Boot soll im Verlaufe des Durchzuges beschleunigt, d.h. immer schneller werden. Aus diesem Grunde muss auch die (Dreh) Geschwindigkeit des Innenhebels vom Wasserfassen bis zum Ausheben ständig zunehmen. Blattdeckung Die Blätter sind während dem ganzen Durchzug voll eingetaucht (Blattoberkante 23 cm unter der Wasseroberfläche) und sie werden parallel zur Wasseroberfläche gezogen. Dazu müssen sich die Hände während dem ganzen Durchzug auf einer horizontalen Linie vorgeführt werden. Merkpunkte Vorder und Mittelzug Zuerst nur Beinstoss "An den Innenhebeln hängen" Oberkörper erst nach 2/3 des Rollwegs einsetzen Volle Blattdeckung Blätter horizontal durch das Wasser ziehen

9 Merkpunkte Endzug Oberkörper in der Rücklage mit der Rumpfmuskulatur fixieren Beine gestreckt halten Innenhebel mit den Schultern und Armen kräftig an der Oberkörper zu den unteren Rippenbögen hinaufziehen Handgelenke flach, Unterame waagrecht; Unterarme und Hände bilden eine Gerade Zugrichtung rechtwinklig zu den Rudern Druck auf den Blättern und damit den Druck mit den Fussballen auf das Stemmbrett bis am Schluss aufrecht erhalten Schultern immer hinter den Griffen Schultern nicht hochziehen Natürliche Kopfhaltung, Kinn hoch, Blick geradeaus Mögliche Fehler Vorder und Mittelzug Nachgeben in der Hüfte ("Abfüdle") Deutschland: "Kiste schieben" Zu früher Einsatz des Oberkörpers Zu früher Armzug Hochziehen der Schultern im Mittelzug Ungenügende Blattdeckung Auf und Abbewegung der Blätter beim Durchziehen ("Tänzeln" der Blätter) Unregelmässiger Krafteinsatz Bogenzug der Innenhebel Zusammendrücken der Knie Mögliche Fehler im Endzug Zu geringe Rücklage Zu weite Rücklage Einknicken / Zusammenfallen des Oberkörpers; Schultern fallen über die Innenhebel Weites Abspreizen der Ellbogen Ruckartiges Heranziehen der Innenhebel Kraftloser Endzug (Blätter "ausschwimmen" lassen) Hochziehen der Schultern Der Druck wird nicht mit den Füssen auf das Stemmbrett übertragen "Auswaschen" (Die Innenhebel werden in den Bauch hinunter gezogen und die Blätter kommen langsam aus dem Wasser hinaus) 3.2 Ausheben ( Finish, hintere Bewegungsumkehr) "Das Boot wegschicken" Beim Ausheben werden die Blätter sauber aus dem Wasser ausgehoben und abgedreht. Ziel ist ein spritzerfreies Ausheben ohne Wasserwerfen zum Heck und ohne Wasserberührung mit der Rückseite der Blätter. Das Ausheben beginnt am Ende des Durchzugs. An dieser Stelle sind die Blätter nach wie vor voll eingetaucht; sind die Beine gestreckt; ist der Oberkörper in der gewünschten Rücklage, Bauchmuskeln angespannt; sind die Hände bis auf wenige cm an den Oberkörper herangezogen; sind die Handgelenke flach und die Unterarme waagrecht; Unterarm und Handgelenk bilden eine gerade Linie; sind die Schultern zurückgenommen (aber nicht übermässig zusammengezogen) und nicht hochgezogen;

10 ist das Kinn waagrecht; Blick über das Heck. Ausheben Am Ende des Durchzuges werden die Blätter senkrecht aus dem Wasser gehoben und abgedreht. Zuerst werden die Innenhebel im Endzug bis auf wenige cm an den unteren Rippenbogen herangezogen. und dann ohe Kraft in einer runden Bewegung nach unten gegen die Oberschenkel gedrückt. Dabei berühren die Daumen an den Griffenden ganz leicht den Oberkörper. Zur Veranschaulichung kann das "Tischkantenmodell" dienen: Man kann sich die Handbewegung beim Ausheben wie das Umfahren einer Tischkante vorstellen: Man gleitet mit einer Faust horizontal über die Tischoberfläche zum Körper zu, geht um die Tischkante herum und horizontal unter der Tischplatte wieder vom Körper weg. Sobald die Blätter aus dem Wasser sind, werden diese mit einer lockeren Bewegung aus den Fingern und dem Handgelenk abgedreht. Wichtig: Das Ausheben und Abdrehen erfolgen nacheinander und nicht miteinander! Der Oberkörper bleibt beim Ausheben und Abdrehen (der Blätter) weiterhin in stabiler Rücklage. Die Beine bleiben gestreckt und stabilisieren so das Boot. Mit den Füssen wird der Druck gegen das Stemmbrett aufrecht erhalten (und so der Kontakt zum Stemmbrett beibehalten). Die Blätter werden so weit aus dem Wasser herausgehoben, dass das abgedrehte Blatt ca. eine Blattbreite Abstand von der Wasseroberfläche hat. Ein sauberes Ausheben und Abdrehen der Blätter ist eine wichtige Voraussetzung für einen störungsfreien Freilauf. Das Ausheben und Abdrehen sind dann gut ausgeführt, wenn das Boot "steht", d.h. ausbalanciert ist. Das Ausheben ist beendet, wenn das Blatt zum Wasser ausgehoben und abgedreht/flachgedreht ist. Merkpunkte beim Ausheben Blätter senkrecht ausheben Innenhebel auf die Oberschenkel niederdrücken Zuerst Ausheben, dann Abdrehen Fehler beim Ausheben Blätter werden nicht gleichzeitig ausgehoben Ausheben und Abdrehen fast gleichzeitig > Blattrückseite touchiert das Wasser Blätter werden zu wenig hoch ausgehoben Blätter werden mit den Handgelenke abgedreht Riemenrudern: Die Aussenhand ist zuständig für das Ausheben (Hinunterdrücken des Innenhebels); die Innenhand ist zuständig für das Abdrehen.

11 3.3 Freilauf,,Let the boat run, rest, and prepare for the next stroke" Der Freilauf beginnt nach dem Ausheben, wenn die Blätter aus dem Wasser gehoben und abgedreht sind. In der Freilaufphase geht es darum, die Blätter wiederum in die Einsatzposition zu bringen, sich zu entspannen und dabei den Durchlauf des Bootes so wenig wie möglich zu stören. Freilauf 1.Teil: "Händeweg" und Aufrichten Unmittelbar nach dem Ausheben und Abdrehen der Blätter beginnt der Freilauf mit dem "Händeweg" und dem Aufrichten des Oberkörpers. Die Arme werden gestreckt, der Oberkörper aufgerichtet und die Innenhebel vom Körper weg bis über die Knie nach vorne geführt. Die Arme werden in einer ruhigen und flüssigen Bewegung gestreckt. Das Händeweg erfolgt etwa gleich schnell wie das Heranziehen der Innenhebel im Endzug. Gleichzeitig, aber etwas weniger schnell, wird der Oberkörper aufgerichtet. Diese Bewegung erfolgt aus der Hüfte und nicht aus dem Schultern. Der Oberkörper folgt dabei den Händen. Stichworte: "Die Hände ziehen den Oberkörper nach vorne"; "Die Hände nehmen den Oberkörper mit". Die Beine bleiben vorerst gestreckt und geben dem Boot Stabilität. Der 1. Teil des Freilaufs ist beendet, wenn die Arme locker gestreckt sind, der Oberkörper aufgerichtet ist und die Hände / Innenhebel über die Knie geführt sind. Freilauf 2. Teil: Vorrollen [Vorrollen ist eigentlich der falsche Ausdruck. Es geht darum, das Boot unter dem Rollsitz durchlaufen zu lassen. Das Vorrollen ist dann gut ausgeführt, wenn man das Gefühlt hat, das Boot laufe unter dem Rollsitz durch.] Sobald die Arme locker gestreckt sind, der Oberkörper aufgerichtet ist Schultern über dem Rollsitz und die Innenhebel heckwärts über die Knie geführt worden sind, beginnt mit fliessendem Übergang das Vorrollen. Das Anrollen erfolgt ruhig und nicht ruckartig. In Mannschaftsbooten ist es wichtig, dass alle Ruderer miteinander anrollen. Das Vorrollen erfolgt über den ganzen Rollweg ruhig, kontrolliert und mit gleichmässiger Geschwindigkeit. Gegen den Einsatz hin wird das Rollen weder abgebremst noch beschleunigt. Der Oberkörper folgt wie beim Händeweg und beim Aufrichten weiter der Bewegung der Hände. Nach etwa 1/3 des Rollwegs ist der Oberkörper in der gewünschten Vorlage für das Wasserfassen und die Arme sind gestreckt. Im weiteren Verlauf des Vorrollens bis zur Einsatzposition bleibt der Oberkörper in der Vorlage. Die Beine werden weiter gebeugt, bis die Einsatzposition erreicht ist (Unterschenkel senkrecht). In der Vorstellung wird das Stemmbrett an den Rollsitz herangezogen und nicht der Rollsitz an das Stemmbrett. Während dem Vorrollen wird das Körpergewicht immer mehr vom Rollsitz auf das Stemmbrett verlagert und mit den Fussballen Druck gegen das Stemmbrett aufgebaut.. Sobald sich die Innenhebel auf der Höhe der Füsse befinden, werden die Blätter mit einer lockeren Bewegung aus den Fingern und den Handgelenken aufgedreht (senkrecht gestellt).

12 Ein rechtzeitiges Aufdrehen ist eine wichtige Voraussetzung für ein schnelles und senkrechtes Wasserfassen. Im letzten Teil des Vorrollens unmittelbar vor der Bewegungsumkehr wird das Wasserfassen eingeleitet: Die senkrecht gestellten Blätter werden durch ein leichtes Anheben der Hände aus den Schultern an das Wasser geführt (Blattunterkante an der Wasserlinie). Am Ende des Vorrollens wird die Bewegungsumkehr durch ein weiches Abbremsen eingeleitet. Ein abruptes Abbremsen würde ein starkes Abbremsen des Bootes bewirken. Der Übergang vom Vorrollen zum Wasserfassen muss fliessend und ruckfrei erfolgen. Ganzer Freilauf: Heranziehen mit den Füssen Beim "Händeweg" und beim Anrollen wird mit den Fussspitzen ein leichter Zug am Stemmbrett ausgeübt. In der Vorstellung wird so das Stemmbrett an die Füsse herangezogen werden und nicht der Rollsitz an die Füsse. Dieser Zug muss aber nach dem Anrollen aufhören, damit ein Teil des Körpergewichts auf die Füsse verlagert werden kann. Drehgeschwindigkeit der Ruder Die Innenhebel werden während dem ganzen Freilauf mit gleichmässiger Geschwindigkeit nach vorne geführt. Blattführung Die flach gedrehten Blätter werden mit ca. einer Blattbreite Abstand vom Wasser parallel zur Bordwand vorgeführt. Ein genügender Abstand vom Wasser verhindert bei unruhigem Wasser ein Aufschlagen der Blätter und ermöglicht vor dem Wasserfassen ein Aufdrehen der Blätter ohne Absenken der Hände. Riemenboote: Alle Innehebel müssen auf gleicher Höhe nach vorne gefürt werden. Entspannung Während des ganzen Freilaufes geht es auch darum, den Körper bewusst zu entspannen, damit er sich zwischen den einzelnen Schlägen etwas erholen kann. Handführung Im Mittelteil werden die Hände werden dicht beieinander geführt, so dass sie sich leicht berühren. Balance: Mit Dollendruck und/oder einem leicht höhern oder tieferen Vorführen der Innenhebel kann das Boot ausbalanciert werden / stabil gehalten werden. (Das Ruder als Balancierstange) Der Freilauf ist beendet, wenn der Ruderer in der optimalen Auslage die korrekte Position für das Wasserfassen erreicht hat. Merkpunkte Freilauf: Oberkörper früh in die Einsatzposition bringen Zweiter Teil des Vorrollens mit dem Oberkörper in der Einsatzposition Die Hände ziehen den Oberkörper in die Einsatzposition Ruhig, kontrolliert und mit gleichmässiger Geschwindigkeit vorrollen, nicht in den Einsatz "stürzen" Boot unter dem Rollsitz durchlaufen lassen Bewusst entspannen Blätter mit einer Blattbreite Abstand vom Wasser nach vorne führen Mögliche Fehler beim Freilauf: Zu schnelles "Händeweg" Zu frühes Anrollen (bevor die Knie heckwärts über die Knie gebracht worden sind) Ruckartiges oder zu schnelles Anrollen Beim Vorrollen langsamer oder schneller werden; "in den Einsatz stürzen" Die Blätter werden mit zu wenig Abstand vom Wasser zum Einsatz geführt Die Innenhebel werden bei Aufdrehen leicht ins Boot hinuntergedrückt Die Blätter werden zu früh oder zu spät aufgedreht Abducken des Oberkörpers kurz vor dem Einsatz Nachstrecken der Arme vor dem Wasserfassen

13 3.4 Wasserfassen (Einsatz, vordere Bewegungsumkehr) Das Wasserfassen ist der technisch anspruchsvollste Teil der Ruderbewegung. Beim Wasserfassen werden die Ruderblätter in der optimalen Auslage ins Wasser eingetaucht und sofort Druck aufgenommen, ohne dabei an Schlaglänge zu verlieren, und ohne den [Durch) Lauf des Bootes zu stören. Das Wasserfassen erfolgt zusammen mit der vorderen Bewegungsumkehr, wenn der Ruderer am Ende des Vorrollens die Position für das Wasserfassen (Einsatzposition) erreicht hat: Unterschenkel senkrecht Knie faustbreit auseinander Fersen leicht angehoben Oberkörper vorgebeugt (ca ) Oberkörper berührt die Oberschenkel Rücken gerade ("Stolze Haltung") Schultern leicht vorgeschoben; Schulterblätter fixiert Arme gestreckt, Handgelenke flach Kopfhaltung aufrecht und Blick geradeaus Schultern vor dem Rollsitz; Nase vor den Knien Schultern auf gleicher Höhe Gewicht teilweise auf den Fussballen Blätter senkrecht; Blattunterkanten dicht am Wasser Der Ruderer hat eine kompakte Stellung, die es ihm erlaubt, seine volle Kraft einzusetzen. Riemenrudern: Schulterachse parallel zum Ruder Aussenschulter höher als Innenschulter Knie schulterbreit auseinander Aussenknie leicht abgewinkelt ausserhalb der Achselhöhle Oberkörper leicht aus der Kiellinie zum Ausleger gedreht Alle Finger der Aussenhand umfassen den Innenhebel / fester Griff mit der Aussenhand Das Wasserfassen erfolgt aus dem Vorrollen heraus ohne mit dem Rollsitz anzuhalten. Es ist möglichst fliessend und ruckfrei auszuführen. Man kann sich das Wasserfassen als Ausholbewegung vorstellen: Die Blätter werden ins Wasser "hineingeschwungen". Obwohl biomechanisch nicht korrekt, ist es hilfreich, sich den Einsatz gedanklich als letzten Teil des Vorrollens und nicht als ersten Teil des Durchzuges vorzustellen. Stichwort: "Gegen den Bug hin einsetzen". Voraussetzung Ein sauberer, wirkungsvoller Einsatz ist nur möglich, wenn das Boot in der letzten Phase des Vorrollens "steht", d.h. gut ausbalanciert ist. Vorbereitung Gegen Ende des Vorrollens kurz vor der Bewegungsumkehr werden die Hände leicht angehoben und so die Unterkanten der senkrecht gestellten Blätter nahe an das Wasser geführt. So müssen die Blätter beim Einsetzen einen kürzeren Weg zurücklegen und sie können schneller eingesetzt werden.

14 Einsetzen Beim Einsetzen werden die Blätter durch ein schnelles Anheben der Innenhebel senkrecht ins Wasser eingetaucht und gleichzeitig heckwärts bewegt. Diese Bewegung erfolgt mit gestreckten Armen nur aus dem Schultern heraus. Der Oberkörper wird nicht aufgerichtet. Kopf und Schultern bleiben auf gleicher Höhe. Für einen schnellen Einsatz genügt es nicht, die Blätter locker ins Wasser fallen zu lassen. Die Innenhebel werden mit den Händen bewusst nach oben geführt. Das Eintauchen darf aber nicht ruckartig erfolgen (kein "Hineinhämmern"). Die Blätter werden bis zur vollen Blattdeckung (Oberkante ca. 23 cm unter der Wasseroberfläche) eingetaucht. Handbewegung der Hände beim Einsetzen: Damit die volle Schlaglänge ausgenutzt werden kann, müssen die Blätter senkrecht ins Wasser eingesetzt werden. Weil sich das Boot während der ganz kurzen Zeit des Einsetzens weiter in Fahrtrichtung bewegt, müssen die Blätter bereits beim Einsetzen ein ganz kurzes Stück heckwärts bewegt werden. Im Umkehrpunkt haben die Ruderblätter genau die Geschwindigkeit des Bootes; sie bewegen sich also genau mit der Bootsgeschwindigkeit gegen das Wasser. Bei einer Bootsgeschwindigkeit von 4 m/sek und einer Zeit für das Einsetzen der Blätter von 3/100 Sekunden würde das Blatt bei einem senkrechten Einsetzen ohne gleichzeitige Bewegung zum Heck einen Weg von 12 cm in Fahrtrichtung zurücklegen und damit das Boot sehr stark abbremsen. Beim Einsetzen müssen also die Blätter gleichzeitig Richtung Heck bewegt werden. Bewegung des Blattes beim Einsetzen (relativ zum Boot): Spritzer am Blatt: "Die beste Methode zur Beurteilung der Qualität des Einsatzes ist die Beobachtung der Spritzer am Ruderblatt. Wenn der Einsatz richtig ausgeführt wird, bilden sich nur leichte, sogenannte VSpritzer am Blatt. D.h. auf beiden Seiten des Blatts sind kleine Wasserspritzer zu sehen, die vom Blatt weggehen und eine VForm bilden. Starke Wasserspritzer zum Bug hin haben bremsende Wirkung und deuten auf eine zu langsame Vertikal und/oder Horizontalbewegung des Blattes hin.

15 Umgekehrt, starke Wasserspritzer zum Heck sind ein Zeichen, dass der Einsatz mit einem Luftschlag begonnen wurde. Entweder war das Blatt zu weit vom Wasser in der Auslage und/oder die Horizontalbewegung war zu schnell für die Vertikalbewegung. Der Ruderer begann die Zugbewegung, ohne dass das Blatt im Wasser war." [Fritsch/Nolte; Masterrudern; Seite 102] Andererseits deuten keine Spritzer auf ein Wasserfassen mit (zu) wenig Krafteinsatz hin. Druckaufnahme: Sobald die Blätter vollständig im Wasser eingetaucht sind, wird mit den Beinen der Druck aufgenommen (Abspringen/Abstossen vom Stemmbrett). Wichtig dabei ist, dass der Beinstoss erst einsetzt, wenn die Blätter vollständig eingetaucht sind. Setzt der Beinstoss ein, bevor die Blätter voll eingetaucht sind, wird das Boot rückwärts gestossen. Das Blatt verankert sich erst durch die Druckaufnahme im Wasser. Merkpunkte für das Wasserfassen: Wasserfassen aus dem Vorrollen heraus (Einsatz = Ausholbewegung) Erster Wasserkontakt mit der Unterkante des Blätter in der Auslage im Moment der Bewegungsumkehr Blitzschnelles, senkrechtes Eintauchen der Blätter bis zur vollen Blattdeckung Blitzschnelle Druckaufnahme mit den Beinen Der Rollsitz bleibt nicht stehen Oberkörper bleibt in Vorlage Mögliche Fehler beim Wasserfassen: Warten vor dem Einsatz Zu geringe oder zu weite Auslage des Oberkörpers Nachstrecken / Abducken des Oberkörpers Aufrichten des Oberkörpers Schnelles Anwinkeln der Arme Luftschlag (das Blatt wird erst nach einer Heckwärtsbwegung eingesetzt) Zu tiefes oder zu wenig tiefes Eintauchen der Blätter Zu langsames, zu zaghaftes Einsetzen der Blätter Blätter werden nicht gleichzeitig eingesetzt 3.5 Gesamtbewegung Leitbild des Deutschen Ruderverbandes: Bei der Gestaltung des Bewegungsablaufs ist ein flüssiger und harmonischer Ablauf, ein ineinander übergreifender Verlauf der Bewegung besonders wichtig. Jede ruckartige Bewegung beeinflusst den Vortrieb und Durchlauf des Bootes negativ.

16 3.6 Unterschiedliche Meinungen zur Konsens Durchzug 1. Teil: Arme bleiben gestreckt "Hängen" an den Innenhebeln Möglichst rasch mit der ganzen Fusssohle gegen das Stemmbrett drücken Arme werden gegen die unteren Rippenbögen hinaufgezogen Ausheben Zuerst ausheben, dann abdrehen Blätter genügend hoch ausheben (eine Blattbreite) Freilauf Kein schnelles "Händeweg" Beginn Vorrollen wenn Hände über den Knie sind "Weiches" Anrollen Blätter mit genügend Abstand vom Wasser (eine Blattbreite) vorführen Rechtzeitiges Aufdrehen der Blätter wenn die Griffe über den Füssen sind Blätter vor dem Einsatzen an das Wasser heranführen Unterschiedliche Meinungen 1. Teil (nach dem Wasserfassen) a) nur Beine b) Beine und Oberkörper gleichzeitig Beginn Armeinsatz: a) im Mittelzug b) erst wenn Beine gestreckt sind (langes "Hängen") Endzug: a) Oberkörperschwung und Armzug enden gleichzeitig b) am Schluss ziehen nur noch die Arme "Händeweg": a) gleich schnell wie die Hände im Endzug an den Körper herangezogen wurden b) ruhiges "Händeweg" 1. Teil Freilauf: a) zuerst Hände/Arme weg, dann Oberkörper vor b) Händeweg und Oberkörper vor gleichzeitig Oberkörper in Einsatzposition: a) zu Beginn des Vorrollens b) nach ca. 1/3 des Vorrollens c) kurz vor Ende des Vorrollens Vorrollen: Gegen den Einsatz hin. langsamer werden. gleichmässig rollen. beschleunigen, schneller werden Wasserfassen Keine starke Vorlage des Oberkörpers Schienbeine senkrecht Blatt zu Beginn mit der Unterkante am Wasser Wasserfassen aus der Bewegung heraus (Wasserfassen = letzter Teil des Vorrollens) Wasserfassen im hintersten Punkt / in der weitesten Auslage Heranziehen mit den Zehen a) aktives Heranziehen mit den Zehen b) kein aktives Heranziehen mit den Zehen OberkörperVorlage: a) wenig Oberkörpervorlage, spitzer Kniewinkel b) mässige Oberkörpervorlage, Kniewinkel weniger spitz Einsetzen: a) gegen den Bug hin b) Blätter senkrecht (zum Wasser) einsetzen Druckaufnahme: a) mit den Beinen b) mit dem Oberkörper c) mit einem leichten Anwinkeln der Arme

17 4. Blattführung 1 2 Durchzug: Die Blätter werden knapp unter der Wasseroberfläche durch das Wasser gezogen. 2 3 Ausheben: Am Schluss des Endzugs werden die Innenhebel bogenförmig nach unten gedrückt. 3 4 Das Abdrehen erfolgt nach dem Ausheben. 4 5 Freilauf: Die Blätter werden mit einer Blattbreite Abstand vom Wasser horizontal nach vorne gebracht. 5 6 Wenn die Hände über den Füssen sind, werden die Blätter aufgedreht. 6 7 Ganz am Ende des Vorrollens werden die Blattunterkanten ans Wasser herangeführt. 7 Das Wasserfassen beginnt in der äussersten Auslage. 7 1 Die Blätter werden senkrecht zum Wasser eingesetzt. Vom Boot aus betrachet bewegen sich die Blätter bereits heckwärts.

18 5. Stabilität / Balance Rennruderboote sind nie stabil. Sie tendieren immer zum Kippen. Was kann man tun, um ein Kippen zu verhindern resp. um ein Boot in Schieflage wieder aufzurichten? Wie kann man ein Kippen verhindern? Für die Balance nach dem Ausheben ist es wichtig, dass die beiden Innenhebel im Endzug mit der gleichen Kraft und in der richtigen Höhe (Steuerbord leicht höher) an den Körper herangezogen werden; die beiden Blätter miteinander und senkrecht ausgehoben werden, ohne am Wasser hängen zu bleiben oder Wasser zu werfen. Für die Balance beim Freilauf ist es wichtig, dass die Innenhebel parallel zur Bordwand sowie leicht hintereinander und leicht übereinander nach vorne geführt werden; der Körperschwerpunkt immer über dem Kiel liegt, d.h. keine einseitigen Bewegungen quer zur Fahrrichtung gemacht werden. Wie kann man ein Boot in Schräglage wieder aufrichten? Ein Boot kann nicht durch Ausgleichsbewegungen des Körpers (Oberkörper, Knie, Arme) stabilisiert werden, weil diese in der Regel zu einer Überkorrektur führen und das Boot auf die andere Seite kippt. Fällt das Boot nach dem Ausheben tendenziell auf eine Seite, kann mit dem BackbordRuder korrigiert werden (das BackbordRuder hat beim Durchzug den "Lead"): Fällt das Boot nach dem Ausheben immer wieder nach Backbord, muss der BackbordInnenhebel im Endzug etwas höher an den Oberkörper herangegezogen werden. Fällt das Boot nach dem Ausheben immer wieder auf Steuerbord, wird der BackbordInnenhebel im Endzug etwas tiefer an den Oberkörper herangezogen. [Wenn das Boot beim Ausheben immer auch Backbord fällt, so hilft diese Massnahme häufig nicht, weil der Fehler von einem ungleichen Endzug mit den beiden Händen herrührt: Im Mittelzug ist die linke Hand weiter vom Körper entfernt als die rechte Hand. Sie muss also im Endzug einen längeren Weg zurücklegen. Wenn mit beiden Armen gleichmässig gezogen wird, ist die rechte Hand früher am Oberkörper als die linke Hand und sie muss dort "warten". Damit ist kein Druck mehr auf dem Backbordblatt und es kann nicht richtig ausgehoben werden. In dieser Situation ist es oft hilfreich, das SteuerbordRuder etwas weniger nahe an den Körper heranzuziehen.] Fällt das Boot beim Freilauf auf eine Seite, hat man drei Möglichkeiten, das Boot wieder aufzurichten: Dollendruck (Normalfall): Wenn ein Ruder gegen aussen in die Dolle gedrückt wird, entsteht an der Dolle ein Druck nach unten (die Hände sind höher als die Dolle). Dadurch rollt das Boot gegen diese Seite. Wenn also das Boot auf Backbord fällt, kann man es wieder aufrichten, indem man mit dem SteuerbordRuder etwas mehr Dollendruck gibt. Die SteuerbordRuder als Balancierstange: (Beim Freilauf hat das SteuerbordRuder den "Lead") Das Gewicht der Ruder übt einen abwärts gerichteten Druck auf die Dollen aus. Wenn man das SteuerbordRuder ganz leicht nach unten drückt, wird dieser Druck verstärkt und das Boot rollt gegen Steuerbord. Umgekehrt kann man durch ein leichtes Anheben des SteuerbordRuder Druck von der Dolle wegnehmen und das Boot rollt gegen Backbord.

19 Zug mit einem Fuss Mit dem betonten Heranziehen eines Fusses beim Anrollen kann man ein Boot, das sich auf diese Seite neigt, wieder aufrichten.wenn also das Boot auf Backbord fällt, kann man es mit dem betonten Heranziehen des rechten Fusses wieder aufrichten. Riemenrudern Wie kann man ein Kippen verhindern? Für die Balance nach dem Ausheben ist es wichtig, dass alle Innenhebel auf gleicher Höhe an die Oberkörper herangezogen werden; alle Ruderer bis zum Schluss Druck auf den Blättern haben; alle Blätter gleichzeitig und senkrecht ausgehoben werden, ohne am Wasser hängen zu bleiben oder Wasser zu werfen. Für die Balance beim Freilauf ist es wichtig, dass die Innenhebel auf gleicher Höhe und parallel zur Bordwand nach vorne geführt werden; die Körperschwerpunkte aller Ruderer immer über dem Kiel liegen, d.h. keine einseitigen Bewegungen quer zur Fahrrichtung gemacht werden. Wie kann man ein Boot in Schräglage wieder aufrichten? Ein Boot kann nicht durch Ausgleichsbewegungen des Körpers (Oberkörper, Knie, Arme) stabilisiert werden, weil diese in der Regel zu einer Überkorrektur führen und das Boot auf die andere Seite kippt. Fällt das Boot nach dem Ausheben tendenziell auf eine Seite, so müssen die Ruderer dieser Seite ihre Innenhebel im Endzug höher an den Körper heranziehen. [Oftmals liegt die Ursache aber auch darin, dass die Blätter nicht miteinander ausgehoben werden.] Fällt das Boot beim Freilauf auf eine Seite, hat man drei Möglichkeiten, das Boot wieder aufzurichten: Dollendruck (Normalfall): Wenn ein Ruder gegen aussen in die Dolle gedrückt wird, entsteht an der Dolle ein Druck nach unten (die Hände sind höher als die Dolle). Dadurch rollt das Boot gegen diese Seite. Wenn also das Boot auf Backbord fällt, kann man es wieder aufrichten, indem die SteuerbordRuderer etwas mehr Dollendruck geben. Die Ruder als Balancierstangen: Das Gewicht der Ruder übt einen abwärts gerichteten Druck auf die Dollen aus. Werden die Innenhebel einer Seite ganz leicht nach unten gedrückt, wird dieser Druck verstärkt und das Boot rollt gegen diese Seite. Umgekehrt kann man durch ein leichtes Anheben der Innenhebel Druck von den Dollem wegnehmen und das Boot rollt von dieser Seite weg. Wenn also das Boot auf Steuerbord fällt, können die Backbordruderer den Innenhebel ganz leicht nach unten drücken und die Steuerbordruderer den Innenhebel ganz leicht anheben. Zug mit einem Fuss Mit dem betonten Heranziehen eines Fusses beim Anrollen kann man ein Boot, das sich auf diese Seite neigt, wieder aufrichten.wenn also das Boot auf Backbord fällt, können es die Ruderer mit dem betonten Heranziehen des rechten Fusses wieder aufrichten.

20 6. Rhythmus "Der Rhythmus ist der Schlüssel zum ökonomischen Rudern." (DVD "Schneller Rudern") [Ökonomisches Rudern = Mit wenig Kraftaufwand möglichst viel Vortrieb erzeugen.] Im Rudern ist mit "Rhythmus" das zeitliche Verhältnis zwischen Durchzug (Spannung) und Freilauf (Entspannung) gemeint. Dieses zeitliche Verhältnis zwischen Durchzug und Freilauf ist abhängig von der Schlagzahl: [Quelle: Rowing Biomechanics Newsletter March 2003] Die Grafik zeigt klar auf, dass höhere Schlagzahlen vorwiegend durch eine Verkürzung der Freilaufphase erreicht werden und nicht durch eine Verkürzung der Durchzugszeit. Die Schlagzahl kann mit mehr Druck und damit einer kürzeren Durchzugszeit nur unwesentlich gesteigert werden. Ein über längere Zeit gleichbleibender Rhythmus ist die Voraussetzung dafür, dass ein Boot "läuft". Der Ausdruck "das Boot läuft" drückt eine subjektive Empfindung aus, das sich einstellen kann, wenn alle Bewegungen flüssig, ruhig und gleichmässig (und in Mannschaftsbooten synchron) verlaufen; das Boot ruck und störungsfrei durch das Wasser gleitet; wenn sich der Kraftaufwand für eine bestimmte Geschwindigkeit leichter anfühlt als normal. Von aussen betrachtet hat man den Eindruck einer sehr harmonischen, flüssigen und fast mühelosen Bewegung. "Das Erleben der mannschaftlichen Geschlossenheit, des schwerelosen Dahingleitens, des mühelosen Antriebs, des schnellen Bootsdurchlaufs, der Geräusche einer synchronen Mannschaft in einem schnellen Boot und der leichten Bewältigung der Anforderungen können grosse Befriedigung... erzeugen." [Fritsch/Nolte "Masterrrudern"]

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