Einführung in die Theoretische Informatik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die Theoretische Informatik"

Transkript

1 Einführung in die Theoretische Informatik Woche 5 Harald Zankl Institut für UIBK Wintersemester 2014/2015

2 Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LV Jede binäre Operation hat maximal ein neutrales Element. In einem Monoid ist das Inverse eines Elements eindeutig (wenn es existiert). Definition (Boolesche Algebra) Eine Algebra B = B; +,,, 0, 1 heißt Boolesche Algebra wenn gilt: 1 B; +, 0 und B;, 1 sind kommutative Monoide 2 Die Operationen + und distribuieren übereinander. Es gilt also für alle a, b, c B: a (b + c) = (a b) + (a c) a + (b c) = (a + b) (a + c) 3 Für alle a B gilt a + a = 1 a a = 0 Das Element a heißt das Komplement oder die Negation von a HZ (IFI) ETI - Woche 5 68/213

3 Zusammenfassung Für jede Menge M ist die Mengenalgebra P(M);,,,, M eine Boolesche Algebra. Die binäre Algebra B; +,,, 0, 1 ist eine Boolesche Algebra Die Algebra Frm ist eine Boolesche Algebra. HZ (IFI) ETI - Woche 5 69/213

4 Überblick Inhalte der Lehrveranstaltung Einführung in die Logik Syntax & Semantik der Aussagenlogik, Formales Beweisen, Konjunktive und Disjunktive Normalformen Einführung in die Algebra Boolesche Algebra, Universelle Algebra, Logische Schaltkreise Einführung in die Theorie der Formalen Sprachen Grammatiken und Formale Sprachen, Reguläre Sprachen, Kontextfreie Sprachen Einführung in die Berechenbarkeitstheorie Algorithmisch unlösbare Probleme, Turing Maschinen, Registermaschinen Einführung in die Programmverifikation Prinzipien der Analyse von Programmen, Verifikation nach Hoare, Verschlüsselung und Sicherheit HZ (IFI) ETI - Woche 5 70/213

5 Definition Sei B := {0, 1} und sei B n das n-fache kartesische Produkt von B: B n = {(a 1,..., a n ) a i B}; wir betrachten B n ; +,,, (0,..., 0), (1,..., 1) 1 (a 1,..., a n ) + (b 1,..., b n ) = (a 1 + b 1,..., a n + b n ) 2 (a 1,..., a n ) (b 1,..., b n ) = (a 1 b 1,..., a n b n ) 3 (a 1,..., a n ) = (a 1,..., a n ) wobei +: B B B, : B B B und : B B wie in der binären Algebra Für jedes n N ist die oben definierte Algebra ist eine Boolesche Algebra. HZ (IFI) ETI - Woche 5 71/213

6 Algebra der Booleschen Funktionen Definition Sei Abb die Menge der Abbildungen von B n nach B m wir betrachten Abb; +,,, (0,..., 0), (1,..., 1) 1 (0,..., 0): (a 1,..., a n ) (0,..., 0) 2 (1,..., 1): (a 1,..., a n ) (1,..., 1) 3 (f + g)(a 1,..., a n ) = f (a 1,..., a n ) + g(a 1,..., a n ) 4 (f g)(a 1,..., a n ) = f (a 1,..., a n ) g(a 1,..., a n ) 5 f (a 1,..., a n ) = f (a 1,..., a n ) Diese Algebra nennt man Algebra der n-stelligen Booleschen Funktionen Die Algebra der n-stelligen Booleschen Funktionen ist eine Boolesche Algebra. HZ (IFI) ETI - Woche 5 72/213

7 Gesetze Boolescher Algebren (Dualitätsprinzip) 1 Sei B eine Boolesche Algebra 2 Für Boolesche Ausdrücke E und F gelte E F in B Dann gilt eine entsprechende Gleichheit E F in B bei der alle Vorkommnisse von + durch (und umgekehrt) ersetzt sowie 0 und 1 vertauscht werden. Im Folgenden sei B = B; +,,, 0, 1 eine Boolesche Algebra. Für alle a B gelten die Idempotenzgesetze: a a = a und die folgenden Gesetze für 0 und 1: a + a = a 0 a = a = 1 HZ (IFI) ETI - Woche 5 73/213

8 Für alle a, b B gelten die Absorptionsgesetze: a + ab = a a + ab = a + b a(a + b) = a a(a + b) = ab ➀ Für alle a, b B gilt die Eindeutigkeit des Komplements: Wenn a + b = 1 und ab = 0, dann b = a Beweis. Gelte a + b = 1 und ab = 0 b = b1 = b(a + a) = ba + ba = 0 + ba da ab = 0 = aa + ba = (a + b)a = 1a da a + b = 1 = a HZ (IFI) ETI - Woche 5 74/213

9 Für alle a B gilt das Involutionsgesetz: a = a Beweis. Nach Definition einer Booleschen Algebra ist 1 a + a = 1 und a a = 0 (a ist Komplement von a) 2 a + a = 1 und a a = 0 (a ist Komplement von a) Da + und kommutativ folgt aus 1, dass 3 a + a = 1 und a a = 0 (a ist Komplement von a) Nun folgt aus 2, 3 und ➀, dass a = a. Für alle a, b B gelten die Gesetze von de Morgan: a + b = a b a b = a + b HZ (IFI) ETI - Woche 5 75/213

10 Beweis (der Gesetze von de Morgan) Wir zeigen (a + b) + a b = 1: (a + b) + a b = (a + b + a)(a + b + b) = (a + a + b)(a + b + b) = (1 + b)(a + 1) = 1 1 = 1 Wir zeigen (a + b) a b = 0: (a + b) a b = a a b + b a b = a a b + a b b = 0 b + a 0 = = 0 Die Voraussetzungen von ➀ sind gezeigt Somit ist a b das Komplement von a + b HZ (IFI) ETI - Woche 5 76/213

11 Sei B = {0, 1} und sei B n das n-fache kartesische Produkt von B Definition (Boolesche Funktion) 1 Sei F ein Boolescher Ausdruck in den Variablen x 1,..., x n und 2 F (s 1,..., s n ) die Instanz von F, die x i durch s i ersetzt 3 Wir definieren die Funktion f : B n B wie folgt: f (s 1,..., s n ) := F (s 1,..., s n ). Dann heißt f die Boolesche Funktion zum Ausdruck F Beispiel (Boolesche Algebra Frm = Frm;,,, False, True ) Sei F = x 1 (x 2 x 1 ). Dann ist f : B 2 s B 1 s 2 f (s 1, s 2 ) g(s 1, s 2 ) die Boolesche Funktion zum Ausdruck F Sei G = x 1 x 2 x 2. Dann ist g : B 2 B die Boolesche Funktion zum Ausdruck G HZ (IFI) ETI - Woche 5 77/213

12 Definition 1 Sei f : B n B eine Boolesche Funktion 2 Sei F ein Boolescher Ausdruck, dessen Boolesche Funktion gleich f Dann nennen wir F den Booleschen Ausdruck von f Satz (Darstellungssatz von Stone) Jede Boolesche Algebra ist isomorph zu einer Mengenalgebra Satz 1 Seien F, G Boolesche Ausdrücke 2 Seien f, g ihre Booleschen Funktionen Dann gilt F G gdw. f = g in der Algebra der n-stelligen Booleschen Funktionen. HZ (IFI) ETI - Woche 5 78/213

13 Definition (Konjunktive und Disjunktive Normalformen) 1 Ein Literal ist eine Boolesche Variable x oder ihre Negation x 2 Ein Summenterm ist ein Boolescher Ausdruck der Gestalt wobei l i Literale l l n 3 Ein Produktterm ist ein Boolescher Ausdruck der Gestalt wobei l i Literale l 1... l n 4 Boolescher Ausdruck F ist in konjunktiver Normalform (KNF), wenn F das Produkt von Summentermen 5 Boolescher Ausdruck F ist in disjunktiver Normalform (DNF), wenn F die Summe von Produkttermen Satz Jeder Boolesche Ausdruck hat eine konjunktive beziehungsweise eine disjunktive Normalform HZ (IFI) ETI - Woche 5 79/213

14 Universelle Algebra Universelle Algebra Definition (Signatur) Eine Signatur F ist eine Menge von Funktionssymbolen (Symbolen für Operationen) Jedem f F ist eine Stelligkeit n zugeordnet Symbole mit Stelligkeit 0 werden Konstanten genannt Sei F eine Signatur und sei V eine (unendliche) Menge von Variablen Definition (Terme) Die Menge T(F, V) aller Terme (über F) ist induktiv definiert: 1 Jedes Element von V ist ein Term 2 Wenn f F mit Stelligkeit n sowie t 1,..., t n Terme, dann ist auch f (t 1,..., t n ) ein Term (beachte Spezialfall: n = 0) Beispiel HZ (IFI) ETI - Woche 5 80/213

15 Universelle Algebra Substitutionen Definition (Substitution) Eine Substitution ist eine Abbildung σ : V T(F, V) Wir schreiben σ oft als Menge {x σ(x) x V, x σ(x)} Definition Erweiterung einer Substitution σ auf Terme σ : T(F, V) T(F, V) mit { σ(t) wenn t V σ(t) := f (σ(t 1 ),..., σ(t n )) wenn t = f (t 1,..., t n ) Beispiel Sei F = {+,,, 0, 1} eine Signatur und sei V = {x 1, x 2,... }; betrachte x 1 x 2 x 3 x 4 x 1 x 2 x 2 (x 3 + x 4 ) x 1 (x 3 + x 4 ) zurück σ = {x 1 x 2, x 2 x 3 + x 4 } σ(x 1 x 2 ) = x 2 (x 3 + x 4 ) σ(x 2 + x 3 ) = (x 3 + x 4 ) + x 3 HZ (IFI) ETI - Woche 5 81/213

16 Universelle Algebra Substitutionen (2) und Gleichungen Fakt Die Anwendung (der Erweiterung) einer Substitution σ auf einen Term ersetzt simultan alle Variablen x durch ihr Bild σ(x). Konvention Im Folgenden bezeichnen wir die Erweiterung σ einer Substitution σ, wiederum mit σ. Definition (Gleichung) Eine Gleichung (über der Signatur F) ist ein Paar (s, t) von Termen (über F). Wir schreiben s t für Gleichungen. Verwechslungsgefahr mit Äquivalenz! HZ (IFI) ETI - Woche 5 82/213

17 Universelle Algebra Gleichungslogik Sei E eine Menge von Gleichungen Definition (Gleichungslogik) [r] E t t [t] [s] E s t E t s [i] E s t E t u E s u E s t E σ(s) σ(t) σ eine Substitution [a] s t E E s t [k] E s 1 t 1... E s n t n E f (s 1,..., s n ) f (t 1,..., t n ) Definition Wir schreiben E s t, wenn s t syntaktisch aus E folgt, dh. es einen Beweis in der Gleichungslogik gibt. HZ (IFI) ETI - Woche 5 83/213

18 Beispiele zur Universellen Algebra Beispiele zur Universellen Algebra Beispiele 1 Wir betrachten die Signatur F = {+, s, 0}. Stelligkeit von 0 ist 0, Stelligkeit von s ist 1, Stelligkeit von + ist 2 (wir schreiben + oft infix) 2 Wir betrachten die Menge von Variablen V = {x, y,...} 3 Die folgenden Ausdrücke sind Terme in T(F, V) x +(x, y) +(s(x), y) 0 + s(y) s(s(0) + s(0)) s(s(s(0))) 4 Dann ist s(s(0) + s(0)) s(s(s(0))) eine Gleichung. 5 Wir betrachten die Substitution σ : V T(F, V) { x + y z = x σ(z) = z sonst Wir schreiben σ als {x x + y}. HZ (IFI) ETI - Woche 5 84/213

19 Beispiele zur Universellen Algebra [a] [k] s t E E s t [s] E s t E t s E s 1 t 1... E s n t n E f (s 1,..., s n ) f (t 1,..., t n ) Beispiel Wir betrachten die Menge der Gleichungen E [t] [i] 0 + x x s(x) + y s(x + y) Dann gilt E s(s(0) + s(0)) s(s(s(0))), da s(x) + y s(x + y) E E s(x) + y s(x + y) [a] E s(0) + s(0) s(0 + s(0)) [i], σ 1 E s t E t u E s u E s t E σ(s) σ(t) 0 + x x E E 0 + x x [a] E 0 + s(0) s(0) [i], σ 2 E s(0 + s(0)) s(s(0)) [k] [t] E s(0) + s(0) s(s(0)) E s(s(0) + s(0)) s(s(s(0))) [k] Hier verwenden wir σ 1 = {x 0, y s(0)} und σ 2 = {x s(0)}. HZ (IFI) ETI - Woche 5 85/213

Einführung in die Theoretische Informatik. Inhalte der Lehrveranstaltung. Definition (Boolesche Algebra) Einführung in die Logik

Einführung in die Theoretische Informatik. Inhalte der Lehrveranstaltung. Definition (Boolesche Algebra) Einführung in die Logik Zusammenfassung Einführung in die Theoretische Informatik Woche 5 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Zusammenfassung der letzten LV Jede binäre Operation hat maximal ein

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Einführung in die Theoretische Informatik Woche 4 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LV Modus Ponens A B B A MP Axiome für

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Einführung in die Theoretische Informatik Woche 7 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LV 1 Wir betrachten die folgende Signatur

Mehr

Zusammenfassung. Satz. 1 Seien F, G Boolesche Ausdrücke (in den Variablen x 1,..., x n ) 2 Seien f : B n B, g : B n B ihre Booleschen Funktionen

Zusammenfassung. Satz. 1 Seien F, G Boolesche Ausdrücke (in den Variablen x 1,..., x n ) 2 Seien f : B n B, g : B n B ihre Booleschen Funktionen Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LV Einführung in die Theoretische Informatik Woche 6 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Satz 1 Seien F, G Boolesche Ausdrücke

Mehr

Zusammenfassung der letzten LVA. Einführung in die Theoretische Informatik. Syntax der Aussagenlogik. Inhalte der Lehrveranstaltung

Zusammenfassung der letzten LVA. Einführung in die Theoretische Informatik. Syntax der Aussagenlogik. Inhalte der Lehrveranstaltung Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LVA Einführung in die Theoretische Informatik Wenn das Kind schreit, hat es Hunger Das Kind schreit Also, hat das Kind Hunger Christina Kohl Alexander Maringele

Mehr

Zusammenfassung der letzten LVA. Einführung in die Theoretische Informatik. Syntax der Aussagenlogik. Inhalte der Lehrveranstaltung

Zusammenfassung der letzten LVA. Einführung in die Theoretische Informatik. Syntax der Aussagenlogik. Inhalte der Lehrveranstaltung Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LVA Einführung in die Theoretische Informatik Christina Kohl Alexander Maringele Georg Moser Michael Schaper Manuel Schneckenreither Institut für Informatik

Mehr

Definition (Modus Ponens) Wenn A, dann B. A gilt Also, gilt B

Definition (Modus Ponens) Wenn A, dann B. A gilt Also, gilt B Zusammenfassung der letzten LVA Wenn das Kind schreit, hat es Hunger Das Kind schreit Also, hat das Kind Hunger Fakt Korrektheit dieser Schlussfigur ist unabhängig von den konkreten Aussagen Einführung

Mehr

Zusammenfassung. Beispiel. 1 Wir betrachten die folgende Signatur F = {,, +, 0, 1} sodass. 3 Wir betrachten die Identitäten E. 4 Dann gilt E 1 + x = 1

Zusammenfassung. Beispiel. 1 Wir betrachten die folgende Signatur F = {,, +, 0, 1} sodass. 3 Wir betrachten die Identitäten E. 4 Dann gilt E 1 + x = 1 Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LVA Einführung in die Theoretische Informatik Christina Kohl Alexander Maringele eorg Moser Michael Schaper Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2016

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Einführung in die Theoretische Informatik Maximilian Haslbeck Fabian Mitterwallner Georg Moser David Obwaller cbr.uibk.ac.at Zusammenfassung der letzten LVA Definition Eine Registermaschine (RM) R ist

Mehr

Zusammenfassung. 1 Wir betrachten die folgende Signatur F = {+,,, 0, 1} sodass. 3 Wir betrachten die Gleichungen E. 4 Dann gilt E 1 + x 1

Zusammenfassung. 1 Wir betrachten die folgende Signatur F = {+,,, 0, 1} sodass. 3 Wir betrachten die Gleichungen E. 4 Dann gilt E 1 + x 1 Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LV Einführung in die Theoretische Informatik Woche 7 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 1 Wir betrachten die folgende Signatur

Mehr

Zusammenfassung. Definition. 1 (x i ) 1 i n Sequenz von Registern x i, die natürliche Zahlen beinhalten. 2 P ein Programm. Befehle: 1 x i := x i + 1

Zusammenfassung. Definition. 1 (x i ) 1 i n Sequenz von Registern x i, die natürliche Zahlen beinhalten. 2 P ein Programm. Befehle: 1 x i := x i + 1 Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LVA Einführung in die Theoretische Informatik Christina Kohl Alexander Maringele Georg Moser Michael Schaper Manuel Schneckenreither Eine Registermaschine (RM)

Mehr

3. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von 14

3. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von 14 3. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von 14 1. Welche der folgenden Aussagen zur Verifikation nach Hoare ist richtig? A. Eine Formel, die sowohl vor der Ausführung des Programmes,

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Universität Innsbruck Wintersemester 2013 Skriptum zur Vorlesung Einführung in die Theoretische Informatik Georg Moser Wintersemester 2013 c G. Moser 3. Auflage Dieses Dokument wurde mit Hilfe von KOMA-Script

Mehr

1. Welche der folgenden Aussagen zur Verifikation nach Hoare ist richtig?

1. Welche der folgenden Aussagen zur Verifikation nach Hoare ist richtig? 1. Welche der folgenden Aussagen zur Verifikation nach Hoare ist richtig? A. Eine Formel, die sowohl vor der Ausführung des Programmes, wie auch nachher falsch ist, nennt man Invariante. B. Mit Hilfe der

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Einführung in die Theoretische Informatik Maximilian Haslbeck Fabian Mitterwallner Georg Moser David Obwaller cbr.uibk.ac.at Zusammenfassung der letzten LVA Definition Eine Grammatik G ist ein Quadrupel

Mehr

2. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von Welche der folgenden Aussagen zur Aussagenlogik ist falsch?

2. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von Welche der folgenden Aussagen zur Aussagenlogik ist falsch? 2. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von 14 1. Welche der folgenden Aussagen zur Aussagenlogik ist falsch? A. Für jede Formel A existiert eine DNF D und eine KNF K, sodass A D K

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Universität Innsbruck Wintersemester 2017/18 Skriptum zur Vorlesung Einführung in die Theoretische Informatik Georg Moser Wintersemester 2017/18 c G. Moser 6. Auflage Inhaltsverzeichnis 1. Einführung

Mehr

Logik für Informatiker

Logik für Informatiker Vorlesung Logik für Informatiker 5. Aussagenlogik Normalformen Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.1 Normalformen Definition: Literal Atom (aussagenlogische

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Einführung in die Theoretische Informatik Woche 1 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Einleitung Einleitung HZ (IFI) ETI - Woche 1 8/210 Theoretische Informatik Theoretische

Mehr

Rückblick. Erweiterte b-adische Darstellung von Kommazahlen. 7,1875 dargestellt mit l = 4 und m = 4 Bits. Informatik 1 / Kapitel 2: Grundlagen

Rückblick. Erweiterte b-adische Darstellung von Kommazahlen. 7,1875 dargestellt mit l = 4 und m = 4 Bits. Informatik 1 / Kapitel 2: Grundlagen Rückblick Erweiterte b-adische Darstellung von Kommazahlen 7,1875 dargestellt mit l = 4 und m = 4 Bits 66 Rückblick Gleitkommazahlen (IEEE Floating Point Standard 754) lassen das Komma bei der Darstellung

Mehr

Rückblick. Erweiterte b-adische Darstellung von Kommazahlen. 7,1875 dargestellt mit l = 4 und m = 4 Bits. Informatik 1 / Kapitel 2: Grundlagen

Rückblick. Erweiterte b-adische Darstellung von Kommazahlen. 7,1875 dargestellt mit l = 4 und m = 4 Bits. Informatik 1 / Kapitel 2: Grundlagen Rückblick Erweiterte b-adische Darstellung von Kommazahlen 7,1875 dargestellt mit l = 4 und m = 4 Bits 66 Rückblick Gleitkommazahlen (IEEE Floating Point Standard 754) lassen das Komma bei der Darstellung

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik. Woche 1. Harald Zankl. Institut für UIBK Wintersemester 2014/2015.

Einführung in die Theoretische Informatik. Woche 1. Harald Zankl. Institut für UIBK Wintersemester 2014/2015. Einführung in die Woche 1 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Einleitung Einleitung HZ (IFI) ETI - Woche 1 8/210 Die beschäftigt sich mit der Abstraktion, Modellbildung

Mehr

3 Allgemeine Algebren

3 Allgemeine Algebren Grundlagen der Mathematik für Informatiker 1 3 Allgemeine Algebren Definition 3.1 Für eine Menge A nennen wir eine n-stellige Funktion ω : A n A eine n-äre algebraische Operation. Bemerkung zum Fall n

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Einführung in die Theoretische Informatik Woche 10 Harald Zankl Institut für Informatik @ UIBK Wintersemester 2014/2015 Zusammenfassung Zusammenfassung der letzten LV Satz Sei G = (V, Σ, R, S) eine kontextfreie

Mehr

Teil 1: Digitale Logik

Teil 1: Digitale Logik Teil 1: Digitale Logik Inhalt: Boolesche Algebra kombinatorische Logik sequentielle Logik kurzer Exkurs technologische Grundlagen programmierbare logische Bausteine 1 Analoge und digitale Hardware bei

Mehr

f ist sowohl injektiv als auch surjektiv.

f ist sowohl injektiv als auch surjektiv. Bemerkungen: Wir erinnern uns an folgende Definitionen: Eine Funktion f : U V heißt injektiv, wenn gilt: ( x, y U)[x y f(x) f(y)] Eine Funktion f : U V heißt surjektiv, wenn gilt: ( y V x U)[y = f(x)]

Mehr

Aussagenlogik. Übersicht: 1 Teil 1: Syntax und Semantik. 2 Teil 2: Modellierung und Beweise. Aussagenlogik H. Kleine Büning 1/25

Aussagenlogik. Übersicht: 1 Teil 1: Syntax und Semantik. 2 Teil 2: Modellierung und Beweise. Aussagenlogik H. Kleine Büning 1/25 Aussagenlogik Übersicht: 1 Teil 1: Syntax und Semantik 2 Teil 2: Modellierung und Beweise Aussagenlogik H. Kleine Büning 1/25 Einführendes Beispiel Falls Lisa Peter trifft, dann trifft Lisa auch Gregor.

Mehr

Allgemeingültige Aussagen

Allgemeingültige Aussagen Allgemeingültige Aussagen Definition 19 Eine (aussagenlogische) Formel p heißt allgemeingültig (oder auch eine Tautologie), falls p unter jeder Belegung wahr ist. Eine (aussagenlogische) Formel p heißt

Mehr

Seminar Mathematische Logik L-Strukturen und Syntax der Prädikatenlogik

Seminar Mathematische Logik L-Strukturen und Syntax der Prädikatenlogik Seminar Mathematische Logik L-Strukturen und Syntax der Prädikatenlogik Linda Raabe 7. März 2012 1 L-Strukturen Definition 1.1 (Struktur) Eine Struktur A ist eine nichtleere Trägermenge A zusammen mit

Mehr

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/18

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/18 Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/18 19. Oktober 2017 1/27 Zu der Vorlesung gibt es ein Skript, welches auf meiner Homepage

Mehr

Computational Logic Algorithmische Logik Boolesche Algebra und Resolution

Computational Logic Algorithmische Logik Boolesche Algebra und Resolution Computational Logic Algorithmische Logik Boolesche Algebra und Resolution Ralf Moeller Hamburg Univ. of Technology Boole'sche Algebra Äquivalenzen als "Transformationsgesetze" Ersetzbarkeitstheorem Zentrale

Mehr

Logik für Informatiker

Logik für Informatiker Vorlesung Logik für Informatiker 9. Prädikatenlogik Syntax und Semantik der Prädikatenlogik Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.1 Syntax der

Mehr

Informationsverarbeitung auf Bitebene

Informationsverarbeitung auf Bitebene Informationsverarbeitung auf Bitebene Dr. Christian Herta 5. November 2005 Einführung in die Informatik - Informationsverarbeitung auf Bitebene Dr. Christian Herta Grundlagen der Informationverarbeitung

Mehr

3.6 Bemerkungen zur Umformung boolescher Formeln (NAND): doppelte Negation

3.6 Bemerkungen zur Umformung boolescher Formeln (NAND): doppelte Negation 3.6 Bemerkungen zur Umformung boolescher Formeln (NAND): Häufig verwendeten Umformungen sind: Idempotenz doppelte Negation De Morgan a = a a a = a a + b = a b ADS-EI 3.6 Bemerkungen zur Umformung boolescher

Mehr

Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik Algebren

Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik Algebren Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik Algebren Dozentin: Wiebke Petersen 5. Foliensatz Wiebke Petersen math. Grundlagen 116 Algebren (algebraische Strukturen) Eine Algebra A ist eine Menge A

Mehr

Theorie der Informatik. Theorie der Informatik. 6.1 Einführung. 6.2 Alphabete und formale Sprachen. 6.3 Grammatiken. 6.4 Chomsky-Hierarchie

Theorie der Informatik. Theorie der Informatik. 6.1 Einführung. 6.2 Alphabete und formale Sprachen. 6.3 Grammatiken. 6.4 Chomsky-Hierarchie Theorie der Informatik 17. März 2014 6. Formale Sprachen und Grammatiken Theorie der Informatik 6. Formale Sprachen und Grammatiken Malte Helmert Gabriele Röger Universität Basel 17. März 2014 6.1 Einführung

Mehr

Universelle Algebra. Zur Erinnerung: Definition von Gruppe, Ring (mit 1), R-Vektorraum.

Universelle Algebra. Zur Erinnerung: Definition von Gruppe, Ring (mit 1), R-Vektorraum. Kapitel 3 Universelle Algebra 3.1 Universelle Algebra als Logik Zur Erinnerung: Definition von Gruppe, Ring (mit 1), R-Vektorraum. Signaturen Eine funktionale Signatur ist eine Menge F von Funktionssymbolen

Mehr

6. Boolesche Algebren

6. Boolesche Algebren 6. Boolesche Algebren 6.1 Definitionen Eine Boolesche Algebra ist eine Algebra S,,,, 0, 1,, sind binäre, ist ein unärer Operator, 0 und 1 sind Konstanten. Es gilt: 1 und sind assoziativ und kommutativ.

Mehr

Aussagenlogik. (MAF2) MAF(I, t) = t und MAF(I, f ) = f. Die Semantik aussagenlogischer Formeln ist durch die Funktion

Aussagenlogik. (MAF2) MAF(I, t) = t und MAF(I, f ) = f. Die Semantik aussagenlogischer Formeln ist durch die Funktion 43 Vergleiche mit MBA! (MAF4) MAF(I, (F G)) = MAF(I, F) MAF(I, G), wobei die zum Symbol gehörende Funktion ist. (MAF3) MAF(I, F) = MAF(I, F) (MAF2) MAF(I, t) = t und MAF(I, f ) = f (MAF1) MAF(I, A) = I(A),

Mehr

Logik (Prof. Dr. Wagner FB AI)

Logik (Prof. Dr. Wagner FB AI) Logik (Prof. Dr. Wagner FB AI) LERNZIELE: Über die Kenntnis und das Verständnis der gegebenen Definitionen hinaus verfolgt dieser Teil der Lehrveranstaltung die folgenden Lernziele: Bei gegebenen sprachlichen

Mehr

Diskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen 168/558 c Ernst W. Mayr

Diskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen 168/558 c Ernst W. Mayr Bemerkung: Der folgende Abschnitt Boolesche Algebren ist (im WS 2010/11) nicht Teil des Prüfungsstoffs, soweit nicht Teile daraus in der Übung behandelt werden! Diskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen

Mehr

4 Terme und Σ-Algebren

4 Terme und Σ-Algebren Grundlagen der Mathematik für Informatiker 1 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 2 4 Terme und Σ-Algebren 4.1 Grundterme und Terme Menge S von unktionssymbolen funktionale Signatur: Σ S N Menge

Mehr

3. Algebra und Begriffsverbände. Algebraische Strukturen

3. Algebra und Begriffsverbände. Algebraische Strukturen 3. Algebra und Begriffsverbände Algebraische Strukturen Def.: Eine n-stellige (n-äre) [algebraische] Operation [auch: Verknüpfung] auf einer Menge A ist eine Abbildung f : A n A. Der Spezialfall n = 0:

Mehr

Boolesche Algebra (1)

Boolesche Algebra (1) Boolesche Algebra (1) Definition 1: Sei B = Σ 2 = {0,1} das Alphabet mit den Elementen 0 und 1. Seien auf B die 3 Operatoren einer Algebra wie folgt definiert für x,y aus B: x+y := Max(x,y), x y := Min(x,y),

Mehr

1. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von 14

1. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von 14 1. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von 14 1. Welche der folgenden Aussagen zu Normalformen einer aussagenlogischen Formel A ist falsch? A. Für Formel A existiert eine KNF K, sodass

Mehr

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 14/15

Rechnerstrukturen, Teil 1. Vorlesung 4 SWS WS 14/15 Rechnerstrukturen, Teil 1 Vorlesung 4 SWS WS 14/15 Prof. Dr Jian-Jia Chen Dr. Lars Hildebrand Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@tu-.de http://ls1-www.cs.tu-.de Übersicht

Mehr

3. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von Welches der folgenden klassischen Probleme der Informatik ist entscheidbar?

3. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von Welches der folgenden klassischen Probleme der Informatik ist entscheidbar? 3. Klausur Einführung in die Theoretische Informatik Seite 1 von 14 1. Welches der folgenden klassischen Probleme der Informatik ist entscheidbar? A. Gegeben eine kontextfreie Grammatik G. Gibt es ein

Mehr

DuE-Tutorien 4 und 6. Tutorien zur Vorlesung Digitaltechnik und Entwurfsverfahren Christian A. Mandery. WOCHE 4 AM

DuE-Tutorien 4 und 6. Tutorien zur Vorlesung Digitaltechnik und Entwurfsverfahren Christian A. Mandery.  WOCHE 4 AM DuE-Tutorien 4 und 6 Tutorien zur Vorlesung Digitaltechnik und Entwurfsverfahren Christian A. Mandery WOCHE 4 AM 13.11.2012 KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum

Mehr

Kapitel 1. Aussagenlogik

Kapitel 1. Aussagenlogik Kapitel 1 Aussagenlogik Einführung Mathematische Logik (WS 2012/13) Kapitel 1: Aussagenlogik 1/17 Übersicht Teil I: Syntax und Semantik der Aussagenlogik (1.0) Junktoren und Wahrheitsfunktionen (1.1) Syntax

Mehr

Logische Äquivalenz. Definition Beispiel 2.23

Logische Äquivalenz. Definition Beispiel 2.23 Logische Äquivalenz Definition 2.22 Zwei aussagenlogische Formeln α, β A heißen logisch äquivalent, falls für jede Belegung I von α und β gilt: Schreibweise: α β. Beispiel 2.23 Aus Folgerung 2.6 ergibt

Mehr

Logik. Studiengang. Informatik und. Technoinformatik SS 02. Prof. Dr. Madlener Universität Kaiserslautern. Vorlesung: Mi

Logik. Studiengang. Informatik und. Technoinformatik SS 02. Prof. Dr. Madlener Universität Kaiserslautern. Vorlesung: Mi Logik Studiengang Informatik und Technoinformatik SS 02 Vorlesung: Mi 11.45-13.15 52/207 Prof. Dr. Madlener Universität Kaiserslautern Informationen www-madlener.informatik.uni-kl.de/ag-madlener/teaching/ss2002/

Mehr

Logik für Informatiker

Logik für Informatiker Logik für Informatiker 3. Prädikatenlogik Teil 1 9.06.2015 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Rückblick: Vor- und Nachteile von Aussagenlogik + Aussagenlogik

Mehr

Grundlagen der Logik

Grundlagen der Logik Grundlagen der Logik Denken Menschen logisch? Selektionsaufgabe nach Watson (1966): Gegeben sind vier Karten von denen jede auf der einen Seite mit einem Buchstaben, auf der anderen Seite mit einer Zahl

Mehr

Formale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016

Formale Methoden 2. Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016 Formale Methoden 2 Gaetano Geck Lehrstuhl I Logik in der Informatik WS 2015/2016 Teil 2: Logik 1 Prädikatenlogik (Einleitung) 2 Aussagenlogik Motivation Grundlagen Eigenschaften Eigenschaften Normalformen

Mehr

Teil 1: Digitale Logik

Teil 1: Digitale Logik Teil 1: Digitale Logik Inhalt: Boolesche Algebra kombinatorische Logik sequentielle Logik kurzer Exkurs technologische Grundlagen programmierbare logische Bausteine 1 Analoge und digitale Hardware bei

Mehr

Logik für Informatiker

Logik für Informatiker Vorlesung Logik für Informatiker 3. Aussagenlogik Syntax und Semantik der Aussagenlogik Bernhard Beckert Universität Koblenz-Landau Sommersemester 2006 Logik für Informatiker, SS 06 p.16 Syntax der Aussagenlogik:

Mehr

1 Aussagenlogik. 1.1 Aussagen. 15 ist eine Primzahl. 3 < 8 x < 15 (hängt von x ab, keine Aussage) Aussage = Behauptung Beispiele: Es regnet.

1 Aussagenlogik. 1.1 Aussagen. 15 ist eine Primzahl. 3 < 8 x < 15 (hängt von x ab, keine Aussage) Aussage = Behauptung Beispiele: Es regnet. Grundlagen der Mathematik für Informatiker 1 1 Aussagenlogik 1.1 Aussagen Aussage = Behauptung Beispiele: Es regnet. Die Straße ist naß. 15 ist eine Primzahl. 3 < 8 x < 15 (hängt von x ab, keine Aussage)

Mehr

Operationen. auch durch. ausgedrückt. ist die Trägermenge der Operation. Mathematik I für Informatiker Algebren p.1/21

Operationen. auch durch. ausgedrückt. ist die Trägermenge der Operation. Mathematik I für Informatiker Algebren p.1/21 Operationen Eine Operation auf einer Menge ist eine Abbildung ist dabei die Menge aller -Tupel mit Einträgen aus. Man nennt auch durch die Stelligkeit der Operation ; dies wird ausgedrückt. Die Menge ist

Mehr

Allgemeine Algebren. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden

Allgemeine Algebren. Bernhard Ganter. Institut für Algebra TU Dresden D Dresden Allgemeine Algebren Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de Operationen Eine Operation auf einer Menge A ist eine Abbildung f : A n A. A n ist dabei

Mehr

1 Prädikatenlogik. 1.1 Signaturen und Strukturen

1 Prädikatenlogik. 1.1 Signaturen und Strukturen 1 Prädikatenlogik Die Constraint-logische Programmierung basiert auf der Prädikatenlogik: Constraints sind prädikatenlogische Formeln und logische Sprachen wie prolog machen einen Ausschnitt der Prädikatenlogik

Mehr

4.1 Motivation. Theorie der Informatik. Theorie der Informatik. 4.1 Motivation. 4.2 Syntax der Prädikatenlogik. 4.3 Semantik der Prädikatenlogik

4.1 Motivation. Theorie der Informatik. Theorie der Informatik. 4.1 Motivation. 4.2 Syntax der Prädikatenlogik. 4.3 Semantik der Prädikatenlogik Theorie der Informatik 3. März 2014 4. Prädikatenlogik I Theorie der Informatik 4. Prädikatenlogik I 4.1 Motivation Malte Helmert Gabriele Röger 4.2 Syntax der Prädikatenlogik Universität Basel 3. März

Mehr

DuE-Tutorien 17 und 18

DuE-Tutorien 17 und 18 DuE-Tutorien 17 und 18 Tutorien zur Vorlesung Digitaltechnik und Entwurfsverfahren Christian A. Mandery TUTORIENWOCHE 3 AM 18.11.2011 KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum

Mehr

2. Schaltfunktionen und ihre Darstellung

2. Schaltfunktionen und ihre Darstellung 2. Schaltfunktionen und ihre Darstellung x y z Schaltalgebra Schaltkreise und -terme Schaltfunktionen Dualitätsprinzip Boolesche Algebra Darstellung von Schaltfunktionen 58 Schaltalgebra Wir untersuchen

Mehr

2. Schaltfunktionen und ihre Darstellung

2. Schaltfunktionen und ihre Darstellung 2. Schaltfunktionen und ihre Darstellung x y z Schaltalgebra Schaltkreise und -terme Schaltfunktionen Dualitätsprinzip Boolesche Algebra Darstellung von Schaltfunktionen 60 Schaltalgebra Wir untersuchen

Mehr

(Algebraische) Strukturen Beispiele (Träger-)Mengen (Individuenbereiche) mit Relationen (Eigenschaften, Beziehungen) und Funktionen (Operationen) auf

(Algebraische) Strukturen Beispiele (Träger-)Mengen (Individuenbereiche) mit Relationen (Eigenschaften, Beziehungen) und Funktionen (Operationen) auf Was bisher geschah Modellierung von Aussagen durch logische Formeln Daten durch Mengen, Multimengen, Folgen, Sprachen Zusammenhängen und Eigenschaften von Elementen von Mengen durch Relationen (Eigenschaften

Mehr

Algebraische Strukturen und Verbände

Algebraische Strukturen und Verbände KAPITEL 4 Algebraische Strukturen und Verbände Definition 4.1. Sei M eine Menge. Eine Abbildung : M M M nennt man eine (zweistellige) Verknüpfung in M. Man schreibt dafür auch a b := (a, b) mit a, b M.

Mehr

DuE-Tutorien 16 und 17

DuE-Tutorien 16 und 17 Tutorien zur Vorlesung Digitaltechnik und Entwurfsverfahren Tutorienwoche 3 am 19.11.2010 1 Christian A. Mandery: KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Grossforschungszentrum in der

Mehr

Einführung in die Theoretische Informatik

Einführung in die Theoretische Informatik Einführung in die Theoretische Informatik Maximilian Haslbeck Fabian Mitterwallner Georg Moser David Obwaller cbr.uibk.ac.at Zusammenfassung der letzten LVA Definition Die Regeln des Hoare-Kalkül sind

Mehr

Logik für Informatiker

Logik für Informatiker Logik für Informatiker 3. Prädikatenlogik Teil 2 1.06.2017 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Syntax der Prädikatenlogik Idee (P Q) (P Q) 2 Syntax

Mehr

Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier. Henning Fernau Universität Trier

Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier. Henning Fernau Universität Trier Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@uni-trier.de 1 Diskrete Strukturen und Logik Gesamtübersicht Organisatorisches Einführung Logik & Mengenlehre

Mehr

Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2006/07 in Trier. Henning Fernau Universität Trier

Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2006/07 in Trier. Henning Fernau Universität Trier Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2006/07 in Trier Henning Fernau Universität Trier fernau@informatik.uni-trier.de 1 Diskrete Strukturen und Logik Gesamtübersicht Organisatorisches Einführung Logik &

Mehr

Einige Grundlagen der Komplexitätstheorie

Einige Grundlagen der Komplexitätstheorie Deterministische Polynomialzeit Einige Grundlagen der Komplexitätstheorie Ziel: NP-Vollständigkeit als ressourcenbeschränktes Analagon zur RE-Vollständigkeit. Komplexitätstheorie untersucht den Ressourcenbedarf

Mehr

Logik für Informatiker

Logik für Informatiker Logik für Informatiker 3. Prädikatenlogik Teil 1 5.06.2012 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Rückblick: Vor- und Nachteile von Aussagenlogik + Aussagenlogik

Mehr

Wiederholung: Modellierung in Prädikatenlogik

Wiederholung: Modellierung in Prädikatenlogik Was bisher geschah Modellierung von Aussagen durch logische Formeln Daten durch Mengen, Multimengen, Folgen, Sprachen Zusammenhängen und Eigenschaften von Elementen von Mengen durch Relationen (Eigenschaften

Mehr

Terme. Dann ist auch f(t 1. Terme. Dann ist P (t 1

Terme. Dann ist auch f(t 1. Terme. Dann ist P (t 1 Prädikatenlogik 1. Syntax und Semantik Man kann die Prädikatenlogik unter einem syntaktischen und einem semantischen Gesichtspunkt sehen. Bei der Behandlung syntaktischer Aspekte macht man sich Gedanken

Mehr

TU9 Aussagenlogik. Daniela Andrade

TU9 Aussagenlogik. Daniela Andrade TU9 Aussagenlogik Daniela Andrade daniela.andrade@tum.de 18.12.2017 1 / 21 Kleine Anmerkung Meine Folien basieren auf den DS Trainer von Carlos Camino, den ihr auf www.carlos-camino.de/ds findet ;) 2 /

Mehr

Informatik I Tutorium WS 07/08

Informatik I Tutorium WS 07/08 Informatik I Tutorium WS 07/08 Vorlesung: Prof. Dr. F. Bellosa Übungsleitung: Dipl.-Inform. A. Merkel Tutorium: 2 Tutor: Jens Kehne Tutorium 7: Dienstag,. Dezember 2007 Agenda des heutigen Tutoriums Übersicht

Mehr

Vorlesung Diskrete Strukturen Rechnen mit 0 und 1

Vorlesung Diskrete Strukturen Rechnen mit 0 und 1 Vorlesung Diskrete Strukturen Rechnen mit 0 und 1 Bernhard Ganter Institut für Algebra TU Dresden D-01062 Dresden bernhard.ganter@tu-dresden.de WS 2009/10 1 Bernhard Ganter, TU Dresden Modul Einführung

Mehr

3 Allgemeine Algebren

3 Allgemeine Algebren Grundlagen der Matematik für Informatiker 1 Grundlagen der Matematik für Informatiker 2 3 Allgemeine Algebren Definition 3.1 Für eine Menge A nennen wir eine n-stellige Funktion : A n A eine n-äre algebraisce

Mehr

Logik für Informatiker

Logik für Informatiker Logik für Informatiker 2. Aussagenlogik Teil 3 06.05.2012 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Bis jetzt Syntax (Formeln) Semantik Wertebelegungen/Valuationen/Modelle

Mehr

Logik für Informatiker

Logik für Informatiker Logik für Informatiker 2. Aussagenlogik Teil 4 7.05.2012 Viorica Sofronie-Stokkermans Universität Koblenz-Landau e-mail: sofronie@uni-koblenz.de 1 Bis jetzt Syntax der Aussagenlogik: Definition der Menge

Mehr

3. Logik 3.1 Aussagenlogik

3. Logik 3.1 Aussagenlogik 3. Logik 3.1 Aussagenlogik WS 06/07 mod 301 Kalkül zum logischen Schließen. Grundlagen: Aristoteles 384-322 v. Chr. Aussagen: Sätze, die prinzipiell als ahr oder falsch angesehen erden können. z. B.: Es

Mehr

1. Grundlagen der Informatik Boolesche Algebra / Aussagenlogik

1. Grundlagen der Informatik Boolesche Algebra / Aussagenlogik 1. Grundlagen der Informatik Boolesche Algebra / Aussagenlogik Inhalt Grundlagen digitaler Systeme Boolesche Algebra / Aussagenlogik Organisation und Architektur von Rechnern Algorithmen, Darstellung von

Mehr

Syntax. 1 Jedes A AS AL ist eine (atomare) Formel. 2 Ist F eine Formel, so ist auch F eine Formel. 3 Sind F und G Formeln, so sind auch

Syntax. 1 Jedes A AS AL ist eine (atomare) Formel. 2 Ist F eine Formel, so ist auch F eine Formel. 3 Sind F und G Formeln, so sind auch Formale der Informatik 1 Kapitel 15 Folgerbarkeit, Äquivalenzen und Normalformen Frank Heitmann heitmann@informatik.uni-hamburg.de 8. Juni 2015 Syntax Definition (Syntax der Aussagenlogik) Mit AS AL sei

Mehr

Kapitel 1.0. Aussagenlogik: Einführung. Mathematische Logik (WS 2011/12) Kapitel 1.0: Aussagenlogik: Einführung 1/ 1

Kapitel 1.0. Aussagenlogik: Einführung. Mathematische Logik (WS 2011/12) Kapitel 1.0: Aussagenlogik: Einführung 1/ 1 Kapitel 1.0 Aussagenlogik: Einführung Mathematische Logik (WS 2011/12) Kapitel 1.0: Aussagenlogik: Einführung 1/ 1 Ziele der Aussagenlogik In der Aussagenlogik analysiert man die Wahrheitswerte zusammengesetzter

Mehr

Theorie der Informatik. Theorie der Informatik. 2.1 Äquivalenzen. 2.2 Vereinfachte Schreibweise. 2.3 Normalformen. 2.

Theorie der Informatik. Theorie der Informatik. 2.1 Äquivalenzen. 2.2 Vereinfachte Schreibweise. 2.3 Normalformen. 2. Theorie der Informatik 24. Februar 2014 2. Aussagenlogik II Theorie der Informatik 2. Aussagenlogik II 2.1 Äquivalenzen Malte Helmert Gabriele Röger 2.2 Vereinfachte Schreibweise Universität Basel 24.

Mehr

Mehrsortige Strukturen

Mehrsortige Strukturen Was bisher geschah Modellierung von Daten durch Mengen (Individuenbereiche), häufig zusammengesetzt durch Mengenoperationen, Zusammenhängen zwischen Individuen durch Relationen (auch Eigenschaften) Funktionen

Mehr

Klauselmengen. Definition Sei

Klauselmengen. Definition Sei Klauselmengen Definition 2.38 Sei α = (p 11... p 1k1 )... (p n1... p nkn ) eine in aussagenlogische Formel in KNF. Dann heißen die Mengen {p i1,..., p iki }, 1 i n, der jeweils disjunktiv verknüpften Literale

Mehr

5.1 Operationen 5.2 Boolsche Algebren 5.3 Monoide, Gruppen, Ringe, Körper 5.4 Quotientenalgebren

5.1 Operationen 5.2 Boolsche Algebren 5.3 Monoide, Gruppen, Ringe, Körper 5.4 Quotientenalgebren 5. Algebra 5.1 Operationen 5.2 Boolsche Algebren 5.3 Monoide, Gruppen, Ringe, Körper 5.4 Quotientenalgebren 5. Algebra GM 5-1 Black Box Allgemein ist eine Black Box ein Objekt, dessen innerer Aufbau und

Mehr

Technische Informatik - Eine Einführung

Technische Informatik - Eine Einführung Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Fachbereich Mathematik und Informatik Lehrstuhl für Technische Informatik Prof. P. Molitor Technische Informatik - Eine Einführung Boolesche Funktionen - Grundlagen

Mehr

Übung 4: Aussagenlogik II

Übung 4: Aussagenlogik II Übung 4: Aussagenlogik II Diskrete Strukturen im Wintersemester 2013/2014 Markus Kaiser 8. Januar 2014 1/10 Äquivalenzregeln Identität F true F Dominanz F true true Idempotenz F F F Doppelte Negation F

Mehr

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16 Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2015/16 15. Oktober 2015 Zu der Vorlesung gibt es ein Skript, welches auf meiner Homepage veröffentlicht

Mehr

03 Boolesche Algebra. Technische Grundlagen der Informatik

03 Boolesche Algebra. Technische Grundlagen der Informatik 03 Boolesche Algebra Technische Grundlagen der Informatik Automation Systems Group E183-1 Institute of Computer Aided Automation Vienna University of Technology email: tgi@auto.tuwien.ac.at Inhalt Operationen

Mehr

1 Aussagenlogik. 1.1 Aussagen. 15 ist eine Primzahl. 3 < 8 x < 15 (hängt von x ab, keine Aussage) Aussage = Behauptung Beispiele: Es regnet.

1 Aussagenlogik. 1.1 Aussagen. 15 ist eine Primzahl. 3 < 8 x < 15 (hängt von x ab, keine Aussage) Aussage = Behauptung Beispiele: Es regnet. Grundlagen der Mathematik für Informatiker 1 1 Aussagenlogik 1.1 Aussagen Aussage = Behauptung Beispiele: Es regnet. Die Straße ist naß. 15 ist eine Primzahl. 3 < 8 x < 15 (hängt von x ab, keine Aussage)

Mehr

Mathematische Grundlagen I Logik und Algebra

Mathematische Grundlagen I Logik und Algebra Logik und Algebra Dr. Tim Haga 21. Oktober 2016 1 Aussagenlogik Erste Begriffe Logische Operatoren Disjunktive und Konjunktive Normalformen Logisches Schließen Dr. Tim Haga 1 / 21 Präliminarien Letzte

Mehr

WS 2009/10. Diskrete Strukturen

WS 2009/10. Diskrete Strukturen WS 2009/10 Diskrete Strukturen Prof. Dr. J. Esparza Lehrstuhl für Grundlagen der Softwarezuverlässigkeit und theoretische Informatik Fakultät für Informatik Technische Universität München http://www7.in.tum.de/um/courses/ds/ws0910

Mehr

GTI. Hannes Diener. 18. Juni. ENC B-0123,

GTI. Hannes Diener. 18. Juni. ENC B-0123, GTI Hannes Diener ENC B-0123, diener@math.uni-siegen.de 18. Juni 1 / 32 Als Literatur zu diesem Thema empfiehlt sich das Buch Theoretische Informatik kurzgefasst von Uwe Schöning (mittlerweile in der 5.

Mehr

Jeder Aussage p kann ein Wahrheitswert W(p) {0, 1} zugeordnet werden. Beispiele: W(Es regnet.) =? (je nach Lage der Dinge) W(Die Straße ist naß.) =?

Jeder Aussage p kann ein Wahrheitswert W(p) {0, 1} zugeordnet werden. Beispiele: W(Es regnet.) =? (je nach Lage der Dinge) W(Die Straße ist naß.) =? Grundlagen der Mathematik für Informatiker 1 Grundlagen der Mathematik für Informatiker 2 1 Aussagenlogik 1.1 Aussagen Aussage = Behauptung Beispiele: Es regnet. Die Straße ist naß. 15 ist eine Primzahl.

Mehr

Klassische Algebra. Gesucht sind die Lösungsmengen der folgenden Gleichungen: x n + a n 1 x n a 1 x + a 0 = 0 (a 0,...

Klassische Algebra. Gesucht sind die Lösungsmengen der folgenden Gleichungen: x n + a n 1 x n a 1 x + a 0 = 0 (a 0,... Klassische Algebra Gesucht sind die Lösungsmengen der folgenden Gleichungen: x n + a n 1 x n 1 + + a 1 x + a 0 = 0 (a 0,..., a n 1 Q) Formeln für n {1, 2, 3, 4} sind bekannt. Abel, Galois: Für n N mit

Mehr