MITTEILUNGEN DER VEREINIGUNG ÖSTERREICHISCHER BIBLIOTHEKARINNEN & BIBLIOTHEKARE 61 (2008) 4 ISSN

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1 MITTEILUNGEN DER VEREINIGUNG ÖSTERREICHISCHER BIBLIOTHEKARINNEN & BIBLIOTHEKARE 61 (2008) 4 ISSN Redaktionsschluss für Heft 1 (2009): 31. Jänner 2009

2 IMPRESSUM Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare Geschäftssitz: Vorarlberger Landesbibliothek Fluherstraße 4, A-6900 Bregenz Tel: +43 / (0)5574 / , Fax: +43 / (0)5574 / harald.weigel@vorarlberg.at, voeb@mail.ub.tuwien.ac.at Redaktionsteam Dr. Josef Pauser Bibliothek des Verfassungsgerichtshofs Judenplatz 11, A-1010 Wien josef.pauser@univie.ac.at Dr. Eveline Pipp Universitätsbibliothek Innsbruck Innrain 50, A-6010 Innsbruck Eveline.Pipp@uibk.ac.at Elektronische Ausgabe unter der URL: Druck Steiger Druck, Lindenweg 37, A-6094 Axams Tel.: , Fax: /11 steigerdruck@tirol.com Preise Jahresabonnement der Mitteilungen ab 2007: 50, EUR Einzelheft: 15, EUR Anzeigenpreise: 1/1 Seite: 360, EUR (Teile entsprechend) Beilage pro Stück bzw. Gesamtauflage: pro Heft: 360, EUR Alle in den Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare veröffentlichten Texte stellen die Meinung der Verfasser, nicht unbedingt die der Redaktion dar. Cover-Photo Smoke 1432 by Clive Tooth, 2006

3 I N H A L T Josef Pauser & Eveline Pipp: 2009 naht! Denken sie an den Bibliothekartag in Graz... 6 Beiträge Robert Stumpf: Bausteine der Wissensvermehrung: Alois Jesinger und die NS-Opposition an der Universitätsbibliothek Wien ( )... 7 Dörte Braune-Egloff: Perspektiven der inhaltlichen Erschließung vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen Elisabeth Erasimus: BIX 2008: Ergebnisse der elf österreichischen Universitätsbibliotheken Martin Eichhorn: Konflikte in Bibliotheken: Handys Leopold Hayer: Das Paul F. Lazarsfeld Archiv an der Universität Wien Aus der Tätigkeit der VÖB Protokoll der 58. ordentlichen Generalversammlung der VÖB der Funktionsperiode Tätigkeitsbericht Finanzbericht Aus den Kommissionen Margit Sandner: Neues aus der Kommission für Sacherschließung Berichte Manuela Gastmeyer: Das kopierende Publikum mutiert zum downloaden den Publikum. Bericht über die VDB-Fortbildungsveranstaltung für Fachreferentinnen und Fachreferenten der Wirtschaftswissenschaften Informationskompetenz E-Publishing E-Learning vom in der ZBW Hamburg Monika Bargmann, Jutta Bertram und Andreas Hepperger: E-Welten in der Bibliothek. Bericht vom VÖB-Kongress 2008 ( ) Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 3

4 Elisabeth Dietrich-Schulz: EZPWD-Seminar Sharing knowledge = Partager le savoir = Wissen gemeinsam nutzen, Wien, Österreichisches Parlament, Lokal VI, Mai Kerstin Stieg: Bericht über das Elsevier Bibliothekars-Forum 2008 Welchen Mehr-Wert hat digitale Information für Ihre Bibliothek am 4. September 2008 im Palais Auersperg in Wien Personalia Neue Leitung an der UB Klagenfurt: Frau Mag. a Edeltraud Haas hat am 1. Mai d. J. die Nachfolge von HR Dr. Manfred Lube angetreten Heinz Hauffe: Johan van Halm ( ) Rezensionen Harald Weigel (Hrsg.): Wa(h)re Information. 29. Österreichischer Bibliothekartag, Bregenz, , Graz 2007 (Susanne Kirchmair) Julia Novak: Gemeinsam lesen. Die Buchgruppe als soziales Phänomen und ökonomische Triebkraft, Wien u.a (Karin Lach) Marion Kaufer: Erwerbungsprofile in wissenschaftlichen Bibliotheken. Eine Bestandsaufnahme, Graz-Feldkirch 2008 (Eveline Pipp) Klaus Gantert/Rupert Hacker: Bibliothekarisches Grundwissen, 8. Aufl., München 2008 (Jutta Bertram) Jennifer Rowley, Richard Hartley: Organizing Knowledge: An Introduction to Managing Access to Information. 4 th ed. Aldershot 2008 (Otto Oberhauser) Theresia Simon: Die Positionierung einer Universitäts- und Hochschulbibliothek in der Wissensgesellschaft. Eine bibliothekspolitische und strategische Betrachtung, Frankfurt/Main 2007 (Andreas Brandtner) Hans-Joachim Koppitz (Hrsg.), Die kaiserlichen Druckprivilegien im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, Wiesbaden 2007 (Josef Pauser) Thomas Keiderling: Geist, Recht und Geld. Die VG WORT , Berlin 2008 (Josef Pauser) Mitteilungen Gerhard-Lustig-Preis Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4

5 DOI-CH: Aufbau einer zentralen DOI-Vergabestelle für alle Schweizer Hochschulen Springer kauft BioMed Central The Library strikes back Workshop beim Europäischem Sozialforum in Malmö 2008 Kampagne gegen die EU Directive on public lending right EBSCO Publishing bietet als erster Datenbankanbieter einen SUSHI-konformen-Server Open Access-Vertrag mit Public Library of Science: MPG und PLoS einigen sich über zentrale Finanzierung von Publikationsgebühren Deutscher Beitrag für Standards in digitalen Biblio theken NEU bei EBSCO: E-Books von de Gruyter Bibliothek von 2.0 bis 2040 Spannende Themen und aktives Publikum Lob für den 4. Bibliotheksleitertag Staatspreis Public Relations 2008 an Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek Veranstaltungshinweise Das Geschlossenen Buch. Bucheinbände aus den Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein (Wien, ) th International Conference Academic Publishing in Europe, APE 2009: The Impact of Publishing (Berlin, ) Internationale Bielefeld Konferenz 2009: Upgrading the elibrary. Enhanced Information Services Driven by Technology and Economics (Bielefeld, ) IFLA-Presidential Meeting 2009: Zugang zur Infrastruktur des Wissens: Netzwerkbildung durch Bibliotheken (Berlin, ) Internationales Symposium für Informationswissenschaft und 15. Jahrestagung der IuK-Initiative Wissenschaft (Universität Konstanz, ) Deutscher Bibliothekartag (Erfurt, ) Österreichischer Bibliothekartag: The Ne(x)t Generation (Graz, ) International UDC Seminar 2009: CLASSIFICATION AT A CROSSROADS MULTIPLE DIRECTIONS TO USABILITY (The Hague, ) Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 5

6 EDITORIAL 2009 NAHT! denken sie an den Bibliothekartag in Graz Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wieder einmal ein wurde ein umfangreiches Heft der Mitteilungen der VÖB zum Jahresabschluss aus dem Redaktionshut gezaubert. Allen Mitarbeitern und Beiträgern aber auch unseren Werbepartnern sei für Ihre Unterstützung herzlich gedankt und gleichzeitig die Hoffnung ausgesprochen, dass uns auch im kommenden Jahr erstere mit Beiträgen und letztere mit Werbeeinschaltungen treu bleiben. Der Redaktionsschluss für das kommende Heft 1/2009 wurde mit Ende Jänner festgelegt. Leider gab es im November einen kurzen Ausfall unserer Vereinswebsite. Die Universität Wien, die unsere Website hostet, hat ihre Server modernisiert. Im Zuge der Migrierungen ist dabei leider ein kleiner Fehler passiert, der aber schnell wieder behoben war. Dem ZID der Universität Wien sei für die umkomplizierte und schnelle Hilfe sowie die Wiederherstellung der Website herzlich gedankt. Gleichzeitig sei denjenigen Beiträgerinnen und Beiträgern der Mitteilungen der VÖB, die auf ihre Artikel auf der VÖB- Website verlinkt hatten, angeraten, ihre Beiträge auch in ein langzeitarchivierendes Repositorium, wie etwa E-LIS ( zu stellen. Das würde den kurzfristigen Schrecken, nicht mehr auf die Artikel per Internet zugreifen zu können, etwas minimieren. An Terminen des kommenden Jahres sei den Lesern ganz besonders der Österreichischen Bibliothekartag anempfohlen, der in Graz vom September 2009 stattfinden wird. Das Organisationsteam ist schon eifrig am Vorbereiten. Ein Call for Papers findet sich auf S. ##. Ganz besonders darf noch auf die so erfolgreiche und von unserem Schwersternverband BVÖ initiierte Aktion Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek hingewiesen werden. Die Kampagne hat den Staatspreis für Public Relations 2008 erhalten (siehe auch S. ###). Erstmals wurde damit der Preis an eine Bildungseinrichtung und nicht an einen Wirtschaftsbetrieb vergeben. Auch viele VÖB-Mitglieder unterstützen in ihren Bibliotheken diese so herausragende und wichtige Initiative, die im Übrigen nun auch in Deutschland nachgeahmt wird. Wir gratulieren der BVÖ ganz herzlich! Mit freundlichen Grüßen Josef Pauser & Eveline Pipp 6 Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4

7 B E I T R Ä G E Bausteine der Wissensvermehrung: Alois Jesinger und die NS-Opposition an der Universitätsbibliothek Wien ( ) 1 Von Robert Stumpf Peter Malina konstatierte 1989 in seinem Artikel Zur Geschichte der wissenschaftlichen Bibliotheken Österreichs in der NS-Zeit, dass diese Geschichte noch geschrieben werden müsse. Die soziale wie die politische Struktur des österreichischen Bibliothekswesens ist nach wie vor weitgehend unbekannt. Lebensgeschichten mögen hier eine Abhilfe bieten. Es wird notwendig sein, sich zu fragen, wie Bibliotheken in Österreich mit dem Nationalsozialismus umgingen, wie die Geschichte des NS-Systems in ihr institutionelles Selbstverständnis eingebaut (oder verdrängt?) wurde und wie ihre NS-Vergangenheit ins Helle des Bewusstseins geholt und damit einer Aufarbeitung zugänglich gemacht werden kann. 2 Was die Universitätsbibliothek Wien (UBW) anlangt, sind die 1930er und 1940er Jahre auch zwei Jahrzehnte nach dieser Feststellung noch immer ein Desiderat. Es gibt zwar mit dem von Malina 2004 initiierten Projekt Provenienzforschung 3 Ansätze, die Wissenslücken zu verkleinern, jedoch aus aktuellen, notwendigen Gründen ist diese Gedächtnisarbeit gegenwärtig noch auf die Restitutions- und Provenienzforschung konzentriert. 4 Einen Schritt in Richtung der Aufarbeitung stellte die Tagung Bibliotheken in der NS-Zeit dar, die von der UBW gemeinsam mit der Wienbibliothek im Rathaus im März 2008 veranstaltet wurde. 5 Die UBW nahm damit als erste Universitätsbibliothek in Österreich diese überfällige Herausforderung an. Nun liegt der Tagungsband vor, in dem in mehreren Beiträgen ein vorläufiges Resümee gezogen wird. 6 Vielleicht folgt irgendwann eine Geschichte der Universitätsbibliothek Wien, die besagten Zeitraum abdeckt. Als Maßstab für eine solche kann die von Murray G. Hall und Christina Köstner verfasste Monographie über die Österreichische Nationalbibliothek in der NS-Zeit... allerlei für die Nationalbibliothek zu ergattern... gelten. 7 Sollte eine Geschichte der UBW geschrieben werden, liegt die Latte hoch. Die Qualität dieser Arbeit zu erreichen wird schwer werden, schon allein deshalb, weil den Verfassern das nahezu vollständig erhaltene Direktionsarchiv sowie die Akten der Sammlungen und Abteilungen des Hauses zur Verfü- Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 7

8 gung standen. 8 Das hausinterne Archiv der Universitätsbibliothek Wien hingegen ist nur mehr bruchstückhaft vorhanden, 9 die Quellenlage für den bibliothekarischen Außenbereich, die ehemaligen Seminar- und Institutsaufstellungen, ist, insgesamt gesehen, vermutlich nicht besser. Die Beantwortung der Frage, ob, bei allen strukturellen Unterschieden, an der Universität Wien bibliothekarisch ähnliche Aktivitäten entfaltet wurden wie an der Nationalbibliothek unter Paul Heigl kann jedenfalls bis auf weiteres nur in Ansätzen erfolgen. 10 Peter Malina hat im Zusammenhang mit dem aktuellen Provenienzforschungsprojekt folgendes angemerkt: Die Geschichte der Universitätsbibliothek Wien ist ohne die Geschichte der Restitution und der damit notwendigen Provenienzforschung nur ein Fragment. Umgekehrt gilt allerdings auch: Vor jeder Rückgabe geht es darum, zunächst einmal Geschichte zu schreiben und Aufklärungs- und Erinnerungsarbeit (nach innen wie nach außen) zu leisten. 11 Oder wie Manfred Komorowski für Deutschland bereits 1992 unter Bezugnahme auf die 1989 erschienene Studie von Hans-Gerd Happel über das wissenschaftliche Bibliothekswesen im Nationalsozialismus unter besonderer Berücksichtigung der Universitätsbibliotheken, welche in Bibliothekarkreisen Aufsehen erregt hat, formulierte: 45 Jahre nach Ende der Hitler-Diktatur benötigt auch die Bibliotheksgeschichtsschreibung vor allem Untersuchungen (...), die basierend auf gründlichem Quellenstudium nüchtern und sachlich argumentieren, aber wenn nötig auch konzessionslos Roß und Reiter nennen. Es gibt noch genügend Teilaspekte der deutschen Bibliotheksgeschichte von 1933 bis 1945, die auf diese Weise zu erschließen sind. 12 Dies gilt heute bezogen auf Österreich in noch größerem Umfang als für die Bundesrepublik, die Auseinandersetzung hat eben erst begonnen. Warum man sich überhaupt der Mühe unterzieht, in der NS-Vergangenheit einer Institution zu graben 13, lässt sich für mich vor allem mit dem demokratischen Anspruch begründen, welcher der Beschäftigung mit dem in der österreichischen Geschichte beispiellosen Unrechtssystem aus dem Blickwinkel einer kritischen Erinnerungskultur innewohnt. Dazu kommt die persönliche Motivation, dass meine Privatstudien, die in die Mitte 1990er Jahre zurückreichen, unter geänderten Rahmenbedingungen heute auf Interesse stoßen. So erschien mir eine Veröffentlichung unter der damaligen Bibliotheksführung nicht ratsam, erst die Aktivitäten zur Provenienzforschung an der Universitätsbibliothek Wien haben mich veranlasst, einschlägige Passagen aus meiner Diplomarbeit 14 in einem Aufsatz zusammengefasst 15 einer interessierten bibliothekarischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Da nun auch ein dokumentiertes institutionelles Interesse an der Beschäftigung 8 Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4

9 mit der eigenen NS-Vergangenheit besteht so unterstützt die Leitungsebene der UBW einschlägige Forschungsaktivitäten als inneres Anliegen 16 freut es mich, einige Bausteine zur Wissensvermehrung hinzufügen zu können. Dieser Aufsatz über Alois Jesinger ist der Versuch, in oben genanntem Sinne einen Beitrag zu leisten, den Akteuren der dynamischen bibliotheksinternen Veränderungsprozesse der 1930er und 1940er Jahren auf die Spur zu kommen. Vorausgeschickt werden kann, dass die Person Alois Jesinger nur die hierarchische Spitze eines Phänomens darstellt und dass die Verstrickung ins nationalsozialistische System in all ihren unterschiedlichen Ausformungen an der Universitätsbibliothek Wien kein Minderheitenphänomen bildete. So kann eine Einschätzung der Größenordnung der NS-Belasteten an der UBW vorgenommen werden, die perspektivisch für weitere Nachforschungen von Interesse ist. Walter Pongratz gibt in einem Aufsatz eine Zahl von 12 Personen als Illegale an der Bibliothek an, was mit den Angaben in den im UB-Archiv erhaltenen Erhebungsbögen im Jahr 1946 im Großen und Ganzen übereinstimmt. 17 Was allerdings die Gesamtzahl der auf Basis der Nationalsozialistengesetzgebung inkriminierten Bibliotheksmitarbeiter betriff, schweigt er sich aus, obwohl er dazu Berechnungen vorgenommen hat. 19 Aus der Auswertung der zwischen Jänner und August 1946 beantworteten Fragebögen ergibt sich, dass 39 Bedienstete aufgrund der gesetzlichen Basis 1945 als belastet zu gelten haben, davon waren 29 NSDAP-Mitglieder. Dies bedeutet, bezogen auf den Personalstand von 1937, der 61 Personen ausweist (1946: 45 Personen), doch einen erheblichen Prozentsatz! Alois Jesinger, am 19. Mai 1886 im böhmischen Weseritz geboren, studierte Germanistik und Klassische Philologie an der Wiener Universität und promovierte 1910 zum Doktor der Philosophie. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde er provisorisch an die Wiener Universitätsbibliothek überstellt, 1919 definitiv in deren Dienststand übernommen wurde Jesinger in Zusammenhang mit der Übernahme der Preußischen Instruktionen, also der neuen Beschreibvorschriften, der erste Leiter der neu geschaffenen Katalogisierungsabteilung an der UBW und war mit der Ausbildung des Bibliotheksnachwuchses betraut. Jesinger ist dem dominanten deutschnationalen Milieu der Beamtenschaft an der Universitätsbibliothek Wien der 1920er Jahre zuzurechnen, 20 antisemitische Einstellungen mit eingeschlossen. 21 Am 12. August 1938 übernahm der Oberstaatsbibliothekar über Auftrag des Kurators der Wissenschaftlichen Hochschulen in Wien kommissarisch die Leitung der UBW. Die tatsächliche Übergabe der Amtsgeschäfte hatte schon etwas früher reibungslos Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 9

10 stattgefunden, als der bisherige Direktor Johann Gans mit Ende Juli des Jahres seinen Sommerurlaub antrat. 22 Jesinger soll die Leitungsposition 1938 gar nicht angestrebt haben und in der Folge massiv in das Schussfeld der an der Bibliothek tätigen (früheren) Illegalen geraten sein, die eine andere personelle Besetzung forcierten. 23 Walter Pongratz, welcher diese Darstellung liefert, hat sich darin, ohne einen Namen zu nennen, eindeutig auf Karl Wache 24 bezogen, wenn er schreibt, dass Jesinger sich jahrelang gegen die Intrigen eines Kollegen, der Jahre vorher als sogenannter Illegaler aus dem Bibliotheksdienst entlassen worden war und nun selbst gerne Direktor geworden wäre, verteidigen musste. 25 Warum der Übergang in den Direktionsgeschäften von Gans auf Jesinger so lange dauerte ist nicht klar. Offensichtlich hatten die neuen NS-Machthaber vorerst keine konkrete Planung hinsichtlich einer Umbesetzung an der Spitze der Universitätsbibliothek. Dass die Aktivitäten des Oberstaatsbibliothekars Karl Wache, der sich in seinen Ansprüchen auf den Direktionsposten übergangen fühlte 26, hier zusätzlich verzögernd gewirkt haben, kann angenommen, nicht aber belegt werden, da sich dies für mich nur aus den nicht unbedingt zuverlässigen Lebenserinnerungen Waches selbst erschlossen hat. Andererseits waren lange währende Personalentscheidungen wohl auch nichts Unübliches, wie das Beispiel Oskar Katann, Direktors der Städtischen Sammlungen in Wien, denen die Wiener Stadtbibliothek zuzählte, zeigt. 27 Dass die endgültige Ernennung Jesingers zum Direktor allerdings erst mit 24. Mai 1941 erfolgte, 28 lässt sich aktenmäßig anhand eines Falles eindeutig auf die Denunziationen einer Gruppe der hausinterne NS-Opposition um den Bibliothekar Rudolf Pettarin zurückführen, wobei terminologisch klargestellt werden muss, dass es sich hier nicht um Opposition gegen den Nationalsozialismus gehandelt hat, sondern um die Gegnerschaft von alten Nationalsozialisten gegen den designierten NS-Direktor, der erst nach dem Anschluss Österreichs um Aufnahme in die NSDAP angesucht hatte. Dieser Fall soll nachgezeichnet werden. Es gelang allerdings nicht, Alois Jesinger auszumanövrieren, was vor allem der Unterstützung des Bibliotheksleiters durch Paul Heigl zuzuschreiben ist. Der Direktor der Nationalbibliothek und mächtigste Mann des ostmärkischen Bibliothekswesens hat die Ernennung Jesingers zum Direktor initiiert und befördert. Um die Auseinandersetzungen zwischen Jesinger und seinen Gegnern zu verstehen, ist es notwendig, sich näher mit dem Substrat der Illegalen an der Wiener Universitätsbibliothek zu befassen, die sich in der ersten Direktionsperiode von Johann Gans ( ) formierten. Unzweifelhaft ist die Zunahme nationalsozialistischer Organisationsarbeit an der Universitätsbi- 10 Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4

11 bliothek ab 1932 nicht zu trennen vom gleichzeitigen Aufstieg der NSDAP in Österreich zu Beginn der 1930er Jahre, der geänderten Strategie der Partei und der dadurch gerade an der Wiener Universität zunehmenden Dynamik der politischen Auseinandersetzungen. Den unüberbrückbaren Gegensätzen zwischen den österreichischen Parteifraktionen begegnete die Reichsleitung der NSDAP 1931 mit der Einsetzung des Reichsdeutschen Theo Habicht, der als Landesgeschäftsführer als Hitlers Mann De-facto-Führer der österreichischen nationalsozialistischen Partei wurde 29. Mit dem bindenden Parteibefehl vom 6. Juli 1931 durch die Reichsleitung der NSDAP begann eine erste einschneidende Umgestaltung und Reorganisation der österreichischen Partei unter Ausschaltung der Partikularinteressen. Ein Element der neuen Strategie war die Gründung von nationalsozialistischen Betriebszellenorganisationen (NSBOs), abgestellt auf die Werbung unter der Arbeiterschaft und die Eroberung der Betriebe. Diese Organisation einer Betriebszellenstruktur fand auch im öffentlichen Dienst statt. Wie in allen Ämtern und Betrieben wurde auch in der U.B. eine Betriebszelle der NSDAP errichtet, nicht erst 1933 nach der Bestellung von Johann Gans zum Bibliotheksdirektor, wie aus dem Zusammenhang in Waches Darstellung hervorgeht, 30 sondern bereits 1932, wie die Akten nahelegen. 31 Die Tatsache der Existenz einer Betriebszelle war, wie sich aus mehreren Äußerungen schließen lässt, im Haus allgemein bekannt, die Mitgliedschaften wurden jedoch geheim gehalten. Mit dem Verbot der NSDAP in Österreich im Juni 1933 nach einer Serie von Bombenanschlägen war die Zelle dann definitiv illegal. Der Leiter der NSBO, Pettarin 32, wirkte verdeckt und beschränkte seine Aktivitäten auf die Mitgliederwerbung, führte jedoch Mitgliedslisten, die laut Paul Heigl die Gefahr des Auffliegens der Illegalen mit sich brachten. 33 Er betätigte sich (...) in der NSBO, war Zellenleiter an der Universität etc. und sehr betriebsam; ein kleiner Geist, bei dem ich den Eindruck hatte, dass er in der Parteibetätigung so etwas wie schärfere Vereinsbetätigung sah. Er warb sehr rührig und wurde all jenen, die sich seiner Werbung entzogen, besonders zur Zeit der schärfsten Illegalität, höchst unangenehm. Auch mich verfolgte er, bis ich ihm klar machen konnte, dass ich andere Aufgaben zu erfüllen habe, die ein Auffliegen durch exakt geführte Mitgliederlisten u.ä. nicht gestatteten. 34 Heigl entzog sich ebenso wie Wache der Werbung, anderen gelang dies nicht. Wache wurde deshalb von Pettarin bei den Parteistellen sogar angezeigt. 35 Mit Karl Wache, Robert Hohlbaum und Paul Molisch hat es an der Universitätsbibliothek Wien eine ganze Riege von Bibliothekaren gegeben, die schon seit den 1920er Jahren publizistisch betont nationale Aktivitäten Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 11

12 entfalteten. Wache und Hohlbaum waren beide im Kampfbund für deutsche Kultur aktiv. Ziel dieses Bundes war der Kampf gegen Verbastardisierung und Vernegerung unseres Daseins. 36 Mit den politischen Veränderungen im Deutschen Reich nach dem Jänner 1933 lief die Strategie der NS-Publizistik in Österreich darauf hinaus, über die Verbreitung von Empfehlungslisten missliebigen Autoren die Publikationsmöglichkeiten am deutschsprachigen Markt zu unterbinden und diese so in der materieller Existenz zu treffen, andererseits eigene Autoren zu protegieren. Die Verbindung von völkischen und Eigeninteressen wird besonders bei Robert Hohlbaum 37 greifbar, der 1933 zur literarischen Autorität der Völkischen avanciert 38. Einige Punkte aus dem Programm des Kampfbundes machen dessen Stoßrichtung deutlich. Der Bund (...) tritt demnach nur für deutsche Kunst und Künstler ein, die nicht fremde Götzen und dem Moloch Gold dienen, sondern dem deutschen Volke. Er verlangt auf dem Gebiete der Kunst schärfste, unerbittliche Auslese (...) bekämpft alles Krankhafte und Abwegige als Gegenstand künstlerischer Darstellung (...) spricht das Recht zur Kritik jedem Kritiker ab, der nach Abstammung und Gesinnung nicht geeignet ist, deutsche Kunst zu begreifen (...) er fordert daher die Bevorzugung deutscher vor fremder Kunst. 39 Im Mai 1933 wurde von Karl Wache zudem ein Ring nationaler Verleger und Buchhändler aufgezogen, dessen Ziele er selbst in Die Säuberung des deutschen Buchwesens vom jüdischen Geiste im Deutschen Reiche und wir Österreicher beschreibt. Die von allen volksbewußten Deutschen längst ersehnte Reinigung unseres deutschen Schrifttums vom fremdvölkischen und fremdrassigen Ungeiste konnte nun im Deutschen Reiche dank der zielbewußten Staatsführung Adolf Hitlers zur Tat werden (...) steht als Einleitungssatz unter Bezugnahme auf die Bücherverbrennungen vom Mai So wie man diese Bücher aus der Welt schaffte, so sollte auch aus dem deutschen Geistesleben dieser fremdländische Wust verbannt und ausgetilgt werden. 40 Wache, der Mitglied einer ganzen Reihe von deutsch-nationalen Vereinen gewesen war, war 1932 von Alfred Rosenberg 41 selbst für den Kampfbund geworben worden und übernahm in Wien die Sektion Dichtung und Büchereiwesen. Dem Beitritt zur NSDAP verweigerte er sich vorerst vorgeblich, da er sich als Waffenstudent sah. Ich wollte mich nicht binden lassen, mich nicht unter die Diktatur irgendwelcher Unbekannter stellen (...), mich freiwillig in ein solches Joch begeben, nein, das kam nicht in Frage. 42 Er sagte aber Eduard Frauenfeld, dem Landesleiter der Partei, mit dem er aus Kriegstagen kameradschaftlich und später freundschaftlich verbunden war, gerne meine persönliche Mitarbeit in der Partei zu. 43 Als aber bald darauf die Wiener Landesleitung im Kampfbund mit dem Beitritt zur NSDAP junktimiert wur- 12 Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4

13 de, meldete sich Wache an, hat aber gefordert, Frauenfeld direkt unterstellt zu werden. 44 Er erhielt die Mitgliedsnummer , als Eintrittsdatum in die NSDAP ist der angegeben. 45 Die Bibliothekare Karl Wache und Paul Molisch 46 arbeiteten an der Deutsch-österreichischen Literaturgeschichte Eduard Castles mit und wurden als nachweislich nationalsozialistische Mitarbeiter 47 klassifiziert. Wie weit Molisch im völkisch-national(sozialistisch)en Geist aktiv war, kann diskutiert werden, jedenfalls war er nie nachweislich NSDAP-Mitglied. 48 Der Sohn des Universitätsprofessors und Rektors 1926 Hans Molisch hatte jedoch unzweifelhaft einen starken völkischen Hintergrund. 49 Die Kenntnis der deutschnationalen österreichischen Szene und deren Geschichte stellte Molisch mit der Geschichte der deutschnationalen Bewegung in Österreich 50 unter Beweis, die Dem unerlösten Deutschland gewidmet war und einen Beitrag zum Wesen der deutschnationalen Bewegung von meinem lieben Freunde Professor Dr. Kurt Knoll enthielt, der später Gaudozentenführer, NS-Rektor der Hochschule für Welthandel, sowie Leiter der Südostgemeinschaft der Wiener Hochschulen werden sollte. 51 Zur Riege der NS-aktiven Bibliothekare gehörte auch Paul Heigl 52. Dienstzugeteilt war dieser als Bibliothekar dem Österreichischen Institut für Geschichtsforschung publizierte er unter einem Pseudonym die antisemitische Schrift Aus der Werkstatt der Freimaurer und Juden im Österreich der Nachkriegszeit. 53 Heigl trat im Mai 1933 der NSDAP und der SS bei. Im August 1934, nach dem nationalsozialistischen Juliputsch, bei dem Kanzler Dollfuss ermordet wurde, wurde Heigl wegen Hochverrats verhaftet und saß eine halbjährige Haftstrafe in Wien ab. Er wurde nach zahlreichen erfolglosen Interventionen und Ausschöpfung der Rechtsmittel Ende März 1935 seines Amtes endgültig enthoben, seine Bezüge eingestellt. Vorgehalten wurde ihm unter anderem etwas vage eine nachrichtendienstliche Tätigkeit an der Universität Wien. Er konnte Anfang Juli 1935 nach Deutschland ausreisen und kam über die Universitätsbibliothek Greifswald bald an die Preußische Staatsbibliothek nach Berlin. Ihm gelang es, im Gegensatz etwa zu Karl Wache, im Dritten Reich Fuß zu fassen und entsprechende Verbindungen aufzubauen. Heigl wurde noch am 12. März 1938 von Arthur Seyß-Inquart nach Wien beordert und übernahm die Leitung der Österreichischen Nationalbibliothek. 54 Die Frage der politischen Betätigung öffentlicher Bediensteter in Österreich hatte mit zunehmender politischer Radikalisierung ab Ende der 1920er Jahre stark an Bedeutung gewonnen. Den Anfang disziplinierender Maßnahmen von Regierungsseite stellte ein Erlass der Bundesregierung vom 2. Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 13

14 Dezember 1931 dar, der in etwas unscharfer Formulierung für Beamte ein Verbot der politischen Betätigung ansprach. Im April 1933 folgte ein Runderlass von Bundeskanzler Dollfuß, der allen öffentlich Bediensteten die Kritik am Staat und dessen Organen in Wort und Schrift untersagte, sowie während des Dienstes jede parteipolitische Betätigung verbot. Im Februar 1934 wurde die Enthebung vom Dienst per Verordnung geregelt. Als Entscheidungsgremium für die Abwicklung entsprechender Disziplinarverfahren war schon 1933 eine direkt dem Bundeskanzleramt unterstellte, sogenannte besondere Disziplinarkommission eingerichtet. 55 Dies war, in groben Zügen, die gesetzliche Basis für das Vorgehen auch gegen wissenschaftliche Bibliothekare, so nicht ohnehin ein strafrechtlicher Tatbestand vorlag. Die Säuberung der Universitätsbibliothek Wien unter dem ständestaatlichen Regime hatte allerdings wenig mit dem neuen Wind unter der Direktion Johann Gans ab 1933 zu tun. Gans wurde vielmehr in der politischen Beurteilung 1938 durch Paul Heigl zugute gehalten, dass er sich auf diesem Platze nicht antinationalsozialistisch oder aggressiv gegen Nationale betätigt habe. 56 Jedenfalls führte das Vorgehen gegen Regimegegner in der Zeit vor 1938 zur Entlassung, Pensionierung bzw. Nichtübernahme mehrerer Bib lio thekare bzw. Bibliothekarsanwärter: Karl Wache, Robert Hohlbaum, Paul Heigl, Rudolf Pettarin, Fritz Miller und andere waren betroffen. In den Fällen von Wache, Hohlbaum und Heigl zeigt sich, dass diese als Illegale sehr vorsichtig in ihren Aktivitäten gewesen waren. So waren die Handhaben zum Vorgehen gegen sie nicht sehr stark fundiert. Gegen Wache wurde wegen der Herausgabe des Buches Deutscher Geist in Österreich 1933 und wegen Veröffentlichung eines Artikels in einer in Österreich verbotenen Zeitung (vermutlich einer Literaturbesprechung im Völkischen Beobach ter ) gegen Ende 1934 eine Disziplinaruntersuchung eingeleitet. 57 Das Disziplinarverfahren gegen Hohlbaum nahm seinen Ausgang überhaupt in einer anonymen Anzeige, in der dieser nicht einmal namentlich erwähnt war. 58 Und Heigl stand 1934/35 im dringenden Verdachte, sich vorwiegend mit der Beschaffung und Weiterleitung von Nachrichten aus öffentlichen Ämtern befasst zu haben, doch konnte dieser letzterwähnte Umstand nicht mit voller Sicherheit erwiesen werden. 59 Im März 1938 schienen die Karten neu gemischt. Die noch vor kurzem Illegalen konnten nun offen agieren bzw. kehrten, wenn sie entlassen oder frühzeitig pensioniert worden waren, an die Bibliothek zurück. Nur Robert Hohlbaum und Paul Heigl nicht, der erste war seit 1937 Direktor der Stadtbücherei Duisburg und blieb in Deutschland, der zweite, weil er nun als Direktor der Nationalbibliothek an der Spitze der beruflichen Hierarchie stand. Karl Wache stellte den Anspruch auf den Direktorsposten der UBW und hat in eigener Sache noch im März 1938 beim designierten Reichsstatt- 14 Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4

15 halter für Österreich, Arthur Seyß-Inquart, in Berlin vorgesprochen, der ihn jedoch kalt abfertigte. 60 Auch das unfreiwillige Antechambrieren Waches bei österreichischen Partei- und Ministerialstellen blieb erfolglos. 61 Wache gibt in seinen Lebenserinnerungen die Unzufriedenheit im Haus über die Besetzung der Leitungsposition mit Alois Jesinger, die allerdings erst im Sommer 1938 erfolgte, wider: In der U.B. saß inzwischen als Leiter Dr. Jesinger, der nie P[artei]g[enosse]. gewesen war, der vielleicht rasch im März als Veilchen zur Partei gestoßen war. (...) Ich schäumte innerlich über diese Lösung der Direktionsfrage und Kollegen und Aufseher äußerten ihre Enttäuschung darüber zu mir ganz offen. Aber was konnte ich tun, ich war machtlos. (...) So war auch dieser mein Traum, daß ich einmal die Leitung der U.B. haben solle, in nichts zerronnen? 62 Es scheint so, dass die Unzufriedenheit unter den Nationalsozialisten an der UBW mit der Personalentscheidung für Jesinger, der erst nach dem März 1938 um die NSDAP-Mitgliedschaft ansuchte, einem allgemeinen Gärungszustand innerhalb der österreichischen NSDAP entsprach, wie ihn Gerhard Botz für Wien beschreibt. Zurückzuführen war dieser darauf, dass in den Umbruchstagen 1938 die alten österreichischen NS-Eliten kaltgestellt worden waren und sich die Erwartungen der Illegalen, die sich als die wahren Kämpfer für ein NS-Österreich sahen und nach dem Anschluss Österreichs ihre Belohnung erwarteten, unter den neuen Machtverhältnissen nicht erfüllten. So war der Typus des Austro-Nazi, der auch durch stark sozialrevolutionäre Ambitionen gekennzeichnet ist, den neuen NS-Machthabern vielmehr als Element der Unruhe unerwünscht, was dazu führte, dass die Illegalen vielfach nicht zum Zug kamen und in ihren Erwartungen auf Wiedergutmachung, Beförderung und persönlichen Machtzuwachs enttäuscht wurden. 63 Zudem wurde versucht, in der öffentlichen Verwaltung generell eine Kontinuität aufrechtzuerhalten. 64 Ob Paul Heigl als Vertrauensmann von Reichsstatthalter Seyß-Inquart für das Bibliothekswesen die Aufgabe der Abwehr der Ansprüche der Illegalen zufiel, lässt sich für mich nicht beantworten. Jedenfalls sprach für Jesinger, neben seiner ideologischen Zuverlässigkeit, einfach die fachliche Qualifikation, gegen Wache hingegen wohl auch fachliche Defizite und dienstliche Mängel. So wurde im Jahre 1944 in einem Schreiben des Kurators der Wissenschaftlichen Hochschulen an Gauschulungsleiter Röszner retrospektiv auf die Leitungsfrage 1938 eingegangen: Von Dr. Wache ist mir bekannt, dass er nach dem Anschluss mit grosser Geschäftigkeit den Posten als Direktor der Universitätsbibliothek angestrebt hat. Er wurde im Ministerium abgelehnt, weil er fachlich nicht entsprechend qualifiziert war und weil ausserdem Generaldirektor Heigl von der Nationalbibliothek (...), dessen politische Urteilskraft wohl ausser Diskussion steht, ihn wenig günstig beurteilte. 65 Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 15

16 Aufschluss über die hausinternen Vorgänge geben die autobiographischen Aufzeichnungen Waches, seine eignen Aktivitäten an der UB Wien bis zur Wehrdienstleistung im September 1941 belässt er hingegen weitgehend im Trüben. Dass Wache gegen Jesinger opponierte ist nahe liegend, für die Mitwirkung an den internen Angriffen auf Jesinger lassen sich in den eingesehenen Unterlagen allerdings keine Belege finden. Nachvollziehbar ist allein die doch ernsthafte Bedrohung der Position Jesingers durch eine nicht genau definierbare Gruppe um den Staatsbibliothekar Rudolf Pettarin. Dieser ist von 1932 bis zu seiner Verurteilung wegen NS-Betätigung mit 31. Juli 1936 Leiter der nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO) an der UBW gewesen und war sofort nach dem Anschluss im März 1938 an die UBW zurückgekehrt. Dass er mit einer (in der damaligen Terminologie) Geltungsjüdin verheiratet war, war seiner Laufbahn nicht förderlich. 66 Trotz seiner doch prekären beruflichen Stellung ließ Pettarin sich nicht davon abhalten, an der Bibliothek politisch mitzumischen. Von mehreren Personen gehe ich aus, da es äußerst unwahrscheinlich ist, dass dieser allein handelte. Die Auseinandersetzung, die für mich aktenmäßig fassbar ist, soll hier in der Folge nachskizziert werden. Wie der Personalakt von Alois Jesinger im Bestand Gaupersonalamt des Gaues Wien ( Gauakt ) 67 im Österreichischen Staatsarchiv offenbart, erfolgten in den Jahren 1939 bis 1941 in Bezug auf die Person eine Reihe von amtlichen und parteiamtlichen Nachforschungen, die sich nicht ohne weiteres entwirren lassen. Dabei liefen die Erhebungen hinsichtlich der Bestellung zum Direktor und die Beurteilung betreffend die Aufnahme in die NSDAP parallel zu den Untersuchungen infolge der Anschuldigungen gegen den kommissarischen Leiter der Universitätsbibliothek in der Causa Beleidigung des Führers. Was die Angriffe auf den Bibliotheksleiter betrifft, lassen drei sich steigernde Phasen der Denunziation festmachen. Den Kern des Vorwurfes bildete dabei immer die behauptete Äußerung Jesingers vom Sommer oder Frühherbst 1934, für die allerdings als Zeuge nur der Regierungssekretär der UBW Kostner übrigblieb, dem gegenüber er das Verschwinden des politischen Testaments des verstorbenen Reichskanzlers Hindenburg mit einer Wendung wie das hat wohl der Gauner von einem Hitler verschwinden lassen kommentiert haben soll, einer Wendung, welcher Kostner aufgrund der bekannt ironischen Art Jesingers keine weitere Bedeutung geschenkt haben will. 68 Er erklärte, dass er Jesinger seit vielen Jahren einerseits als einen strengen, extrem nationalen, antisemitisch und sehr antiklerikal eingestellten Mann, andererseits aber auch als einen Menschen kannte, der gern ironische und bissige Bemerkungen macht Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4

17 So erfolgte noch 1938 auf Betreiben Pettarins eine Einvernahme im Reichsbund Deutscher Beamter (RDB). 70 Diese Ermittlungen sprach Jesinger auch in einem Brief an den Kurator der Wissenschaftlichen Hochschulen 1940 als einen Vorgängerfall noch im März 1938 an, bei dem Pettarin und Kostner bereits ähnliche Anschuldigungen vorgebracht hätten. Er bedauerte in dem Brief, sich damals mit einer kameradschaftlichen Bereinigung abgefunden zu haben folgte ein Verfahren beim Amt des Reichsstatthalters, im November 1939 wurden die beiden dort abermals einvernommen. Weitere Folgen hatte diese Anzeige dann bis in den Herbst 1940 allerdings nicht. Am 4. Dezember 1939 hat Generaldirektor Heigl Alfred Kostner als Zeugen befragt. Dieser fügte in seiner Aussage weiteres für Jesinger tendenziell Belastendes hinzu: Ich hielt Dr. Jesinger damals [im Sommer 1934 oder 1935] für ein Mitglied der [illegalen] Betriebszelle. Ich war daher verwundert, und auch empört, als Dr. Jesinger plötzlich im lauten ungehaltenen Ton zu mir sagte: Glauben Sie denn, dass ich mich mit Volksverrätern (möglicherweise hat er auch Vaterlandsverräter gesagt) an einen Tisch setze! Von dieser Äusserung habe ich sofort unserem illegalen Zellenobmann Dr. Peterin [sic!] Mitteilung gemacht und ihn gefragt, ob denn Dr. Jesinger kein Zellenmitglied sei. Dr. Peterin [sic!] erklärte mir, dass Jesinger es abgelehnt hat, der Zelle beizutreten, da ihm die Partei zu laut wäre. Ich glaube, dass er damit die Zeit der Papierböller gemeint hat. Der Regierungssekretär unterließ es jedoch nicht zu betonen, dass er mit Jesinger dienstlich sehr gut stehe, und, wohl um die Glaubwürdigkeit der Aussage zu steigern, dass er keinen Anlass [habe,] ihn irgendwie ungerechtfertigt anzuschwärzen. Dr. Jesinger ist, seit ich ihn kenne, d.i. 17 Jahre, ein grosser Judengegner und immer sehr national eingestellt gewesen. 72 Paul Heigl hat in dieser Zeit Jesinger den Rücken gestärkt. Anfang 1940 wurden von der Gauleitung Wien der NSDAP Erhebungen zur Person Jesingers wegen der Bestellung zum Direktor durchgeführt, das Amt des Reichskommissars für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich verwies dabei auf den Direktor der Nationalbibliothek. 73 In der politischen Beurteilung vom 18. Jänner 1940 für das Gaupersonalamt Wien bezeichnet dieser ihn als mir seit langem als politisch durchaus verlässlich bekannt, so bekannt --- aus eigener Erfahrung während der Systemzeit! --- dass ich es war, der als Konsulent des Ministeriums für innere und kulturelle Angelegenheiten (...) Antrag stellte, Dr. Jesinger erst zum Kommissarischen Leiter zu bestellen und dann möglichst bald im Interesse des Dienstes zum Direktor der Universitätsbibliothek zu ernennen. (...) Ich bin daher völlig der Überzeugung, dass er allein (...) und vor allem aus politischen Gründen dauernd den Leiterposten erhalten und zum Direktor ernannt werden soll. 74 Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 17

18 Bereits mit 8. Februar 1940 hielt Gauhauptstellenleiter Gamba aufgrund der Empfehlung Heigls knapp fest, dass gegen Dr. J[esinger] von hier aus keine Bedenken bestehen. Er hat sich in der Verbotszeit stets einwandfrei verhalten, ist Mitglied der NSDAP und auch in fachlicher Hinsicht für den in Aussicht genommenen Posten vollauf geeignet. 75 Anfang Februar 1940 befürwortete auch der Betriebszellenleiter an der UBW Geissler in seiner politischen Beurteilung Jesingers Aufnahme in die Partei auch im Interesse des Amtes sehr. Geissler war sich, so kann man vermuten, wohl bewusst, welche Untersuchungen gegen den kommissarischen Leiter im Gange waren, ahnte aber zumindest auch, welche Unterstützung Jesinger erhielt, betont er doch im letzten Satz des Schreibens: Diese Beurteilung erfolgt in vollem Bewusztsein der damit übernommenen Verantwortung. In der positiven Stellungnahme finden sich (der damaligen Diktion entsprechende) Passagen wie: (...) hat sich während der Verbotszeit stets in Gesinnung und Haltung als unbedingt verläszlicher und vorbildlicher Nationalsozialist bewährt. Auch in seiner Amtstätigkeit, besonders bei Anschaffung oder Ablehnung neuer Bücher, Behandlung aufdringlicher jüdischer Leser, Zurückhaltung von parteifeindlicher Literatur, und bei Beurteilung neuer Hilfskräfte ist er bis zur Grenze des Möglichen gegangen. 76 Im September 1940 wurde die angezeigte Causa Beleidigung des Führers wieder virulent, nachdem es zwischen Jesinger und Pettarin zu einer dienstlichen Auseinandersetzung gekommen war. Es ist anzunehmen, dass diese von Pettarin inszeniert worden ist. Es dürfte sich um den letzten gezielten Versuch gehandelt haben, die Bestellung des kommissarischen Leiters der Bibliothek zum Direktor zu verhindern, indem man die alten Vorwürfe an anderer Stelle wieder lancierte. Von diesem Streit am 10. September berichtete Pettarin, der sich vorgeblich dienstlich zurückgesetzt fühlte, dem Vertrauensmann des Reichsbundes Deutscher Beamter (RDB) an der UBW, Dr. Geissler. In meiner Erregung wies ich auch darauf hin (...), dass Dr. Jesinger den Führer seinerzeit einen Gauner genannt hat, gab Pettarin wieder einmal zu Protokoll und führte als Zeugen abermals Alfred Kostner an, wie auch die Kanzleibeamtin Ottilie Schappert, die sich aber in der späteren Einvernahme an den Vorfall nicht mehr erinnern konnte. Auf Anraten Geisslers wurden die Anschuldigungen gegen Jesinger erneut vor das Amt für Beamte in der Gauleitung Wien der NSDAP gebracht. Dieses wies die Sache bereits am 18. September 1940 zurück mit dem Kommentar: Das Amt für Beamte sieht sich veranlasst, die (...) schwebende Angelegenheit als private oder dienstliche zu betrachten 77. Und mit selbem Datum informierte Gauamtsleiter Hanke das Rektorat der Universität: Hinsichtlich der Anzeige des Dr. Rudolf PETTA- 18 Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4

19 RIN gegen Dr. Alois JESINGER gebe ich bekannt, dass ich eine Untersuchung nicht veranlasst habe, da es sich nach meiner Ansicht um eine Angelegenheit disziplinären Charakters handelt, die in die Kompetenz des Dienstvorgesetzten fällt. 78 Parallel dazu lief der Fall im September 1940 auf der Ebene von Rektorat und Kurator der Universität Wien und ging schließlich zur Entscheidung an das zuständige Ministerium nach Berlin. Am 16. September 1940 wurde Rudolf Geissler als Vertrauensmann des RDB an der UBW durch Rektor Knoll befragt. Nicht glaubhaft ist dabei die Angabe Geisslers, von den Beschuldigungen zum ersten Mal gehört zu haben. Jedenfalls gab er in der Rektoratskanzlei der Wiener Universität zu Protokoll, in seiner Funktion Jesinger von den Anschuldigungen verständigt und daraufhin eine Unterredung mit dem Leiter der Fachgruppe im RDB geführt zu haben. 79 Wohl um die Sache endgültig zu klären, erstattete Jesinger bald darauf im Wege des Rektorates Selbstanzeige beim Kurator der wissenschaftlichen Hochschulen. Dieser leitete die Selbstanzeige mitsamt den Protokollen und einer Sachverhaltsdarstellung an den Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung in Berlin weiter. 80 Im Kommentar hielt der Kurator fest, dass die erhobene Beschuldigung meines Erachtens nunmehr lediglich den Ausgangspunkt für ein Verfahren zur Versetzung Dr. Jesingers in den Ruhestand aus politischen Gründen nach 71 DBG. bilden könne, nicht aber einer dienststrafrechtlichen Verfolgung. Der Kurator vermied es, einen konkreten Antrag zu stellen und erklärte, dass mir Dr. Jesinger von massgebenden Stellen, darunter auch vom Gaudozentenbundsführer, in charakterlicher, vor allem aber auch in politischer Hinsicht als unbedingt verlässlich bezeichnet worden ist. 81 Er schob damit die Entscheidung an die höchste dienstvorgesetzte Instanz weiter. In einem langen Brief an den Kurator vom 11. November 1940 hatte Jesinger Stellung zu den Anwürfen genommen und qualifizierte diese als eine gewissenlose Verleumdung oder die Ausgeburt eines kranken Gehirns. 82 Der kommissarische Leiter der UB Wien hielt sich in seinem Schreiben allerdings bedeckt, wenn er auf die Tratschecke um Pettarin Bezug nahm, jedoch andeutete, die wahren Hintergründe über deren Motive erst offenzulegen, wenn dies zu seiner weiteren Verteidigung nötig sein sollte. 83 In der Selbstrechtfertigung, geschrieben aus dem Kurort Karlsbad, führte Jesinger gegenüber dem Kurator zu seiner Verteidigung ins Treffen: Mir ist nicht bekannt, dass außer K[ostner] und P[ettarin] jemand gegen mich den Vorwurf erhoben hat, ich hätte in der Kampfzeit auf der Gegenseite gestanden oder mir auch nur fallweise gehässige Äußerungen gegen den Führer und die nationalsozialistische Bewegung erlaubt. Ich kann vielmehr Beweise erbringen, dass ich mich samt meinen Angehörigen für die Bewegung betätigt habe (...). Welchen Sinn sollte es denn auch haben, von Jugend auf im völkischen Lager zu stehen, sich für den Nati- Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 19

20 onalsozialismus zu betätigen und gerade einer einzigen Person, Herrn K[ostner] gegenüber mit Äußerungen zu paradieren, die dem eigenen Sein und Wirken ins Gesicht schlagen, und das einem Manne gegenüber, der selbst als tüchtiger und bekannter Nationalsozialist gelten will (...) und Dr. Geißler wird sich daran erinnern, dass ich bei jeder Gelegenheit betont habe (...), es kann ein Nationaler, dem es mit seinem Nationalismus ernst ist, eben nur Nationalsozialist sein. 84 Das Reichserziehungsministerium entschied die Angelegenheit endgültig mit Erlaß vom , worüber im Wege des Kurators sowohl Jesinger als auch Rektor Fritz Knoll in Kenntnis gesetzt wurden. Per Schreiben vom wurde Jesinger dann mitgeteilt, dass der Verdacht eines Tatbestandes (...) nicht gegeben und auch kein Anlass vorhanden ist, gegen Sie disziplinarisch einzuschreiten. 85 Im selben Schreiben wurde verlautbart, dass der Ernennung Dr. Jesingers zum Direktor der Universitätsbibliothek nichts im Wege stehe. Von dieser Entscheidung seien die in Betracht kommenden Gefolgschaftsmitglieder der Universitätsbibliothek in Wien in geeignet erscheinender Form zu verständigen und ernstlich zu ermahnen, alles zu vermeiden, was Unfrieden und Mißtrauen erweckt. Von höchster Stelle wurde dem Kurator aufgetragen, entschlossen durchzugreifen und dem Leiter der Universitätsbibliothek in Wien bei seinen Bemühungen, ein ersprießliches Zusammenarbeiten der Gefolgschaftsmitglieder zu erreichen, wirksam zu unterstützen. 86 Für den 21. April wurde ein kurzer Appell der Gefolgschaftsmitglieder an der Dienststelle anberaumt, in welchem der Kurator, entsprechend der Weisung des Ministers, auch der Gefolgschaft der Universitätsbibliothek Kenntnis geben sollte. 87 Gedacht war dies als Vergatterung, um die Rangordnungen klarzustellen und endlich Ruhe an der Bibliothek einkehren zu lassen. Mit Dekret vom 24. Mai 1941 wurde Alois Jesinger zum Direktor ernannt. 88 Bereits im Jänner 1941 hatte der Rektor der Universität Wien hinsichtlich des Haushaltsplanes 1941 eine Gleichstellung der Planstelle des Direktors der Uni ver sitätsbibliothek mit Rücksicht auf die hervorragende Bedeutung der größten Univer sitätsbibliothek des Grossdeutschen Reiches mit der Planstelle des Stellvertreters des Generaldirektors der Nationalbibliothek befürwortet. 89 Die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Opposition im Haus hatte damit ein Ende gefunden, sie hat drei Jahre lang von März 1938 bis April 1941 gedauert. Welche Personen dieser Opposition, außer den wiederholt genannten Pettarin und (wenn auch scheinbar etwas indifferent) Kostner, genau angehörten, lässt sich anhand der vorliegenden Unterlagen nicht genau bestimmen. Inwieweit Karl Wache in der Sache involviert war, lässt sich ebenfalls 20 Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4

21 nicht klären. Sein Name wird lediglich gemeinsam mit dem Rudolf Geisslers im November 1940 in Zusammenhang mit einem vorgeschlagenen Schiedsgericht erwähnt, welches von Jesinger abgelehnt wurde. 90 Wache war jedenfalls mit Pettarin geradezu verfeindet, daher ist es nicht wahrscheinlich, dass die beiden gemeinsame Sache machten. Auch Waches Verhältnis zu Geißler war nicht das beste. 91 Denkbar ist allerdings, dass sich eine Gruppe an der UBW im Hintergrund gehalten hat und Pettarin als Werkzeug benutzt wurde. Wache ließ sich jedenfalls mit 22. September 1941 zur Auslandsbriefprüfstelle Wien II in der Taborstraße einziehen, wo er bis 5. März 1944 Wehrdienst leistete. 92 Die von Jesinger angekündigte Offenbarung der wahren Hintergründe, die möglicherweise informativ gewesen wäre, erfolgte ebenfalls nicht, da die Entscheidung 1941 relativ rasch in seinem Sinne ausfiel. Wie die Widerstände der Illegalen -Opposition gegen den designierten NS-Direktor tatsächlich zu gewichten sind, lässt sich ebenfalls schwer beurteilen. Denkbar ist, dass die Auseinandersetzungen an der Universitätsbibliothek Wien in der Überlieferung durch Walter Pongratz überzeichnet und bloß vorgestellt wurden, um den NS-Direktor in einem besseren Licht zu zeigen. Jedenfalls diente die Bedrohung von Jesingers Position durch die Illegalen dem Haushistoriker als Begründung für das überzogen systemkonforme Verhalten des Bibliotheksleiters. Jesinger erscheint so als Getriebener und nicht als eigenständig agierende Größe im universitären Apparat. Walter Pongratz hat das überlieferte Bild von NS-Direktor Jesinger lange Jahre geprägt. Dieses ist, auch in seiner zeitlichen Bedingtheit, Exempel für die entwickelten bibliothekarischen Nachkriegs-Narrative 93 in Bezug auf die NS-Zeit in Österreich schieb Pongratz: Wenn er [Jesinger] seiner Amtsperiode den Stempel seiner Persönlichkeit nicht stärker aufprägen konnte, so nur, weil es vorerst notwendig geworden war, den Schock, der durch die politisch bedingten Entlassungen wertvoller Mitarbeiter und den Ausfall der zahlreichen jüdischen Leserschaft (beinahe die Hälfte der Benützer!) zu überwinden galt. Als dann nach kurzer Konsolidierung und wirtschaftlicher Aufpulverung der Zweite Weltkrieg ausbrach, wurde Jesinger vor neue, allerdings nur negative Aufgaben gestellt , anlässlich eines Vortrages der VÖB im Umfeld des 50-Jahre-Anschluss-Gedenkens, den Pongratz hielt, ist die Darstellung der NS-Zeit in der Universitätsbibliothek 95 schon wesentlich differenzierter als noch in seiner Bibliotheksgeschichte 1977 und es werden auch die bürokrati schen Zwangsmaßnahmen gegenüber Bediensteten und Benützern der Bib liothek, die durch Jesinger (und davor auch schon durch Gans) zu verant worten sind, angesprochen. Einige unangenehme Details ließ Pongratz, ich be- Mitteilungen der VÖB 61 (2008) Nr. 4 21

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