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1 Personal- und Sozialbericht 2002 K+S Aktiengesellschaft Postfach Kassel Der Mensch. Die Natur. Unsere Welt.

2 Kennzahlen K+S Gruppe Umsatz Mio , ,4 Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) Mio. 132,8 120,6 Jahresüberschuss Mio. 103,8 118,3 Investitionen (Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände) Mio. 129,0 157,9 Beschäftigte am 31. Dezember * Anzahl Belegschaftsstruktur Durchschnittsalter Jahre 41,2 42,3 Durchschnittliche Unternehmenszugehörigkeit Jahre 18,1 18,9 Anteil männliche Beschäftigte % 90,4 90,9 Anteil weibliche Beschäftigte % 9,6 9,1 Anteil Schwerbehinderte % 3,7 3,3 Ausfallzeit durch Krankheit bezogen auf Sollarbeitsstunden % 5,3 5,5 Mehrarbeit bezogen auf Sollarbeitsstunden % 2,0 2,4 Unfallgeschehen Arbeitsunfälle je 1 Mio. geleisteter Arbeitsstunden 6,6 5,2 Wegeunfälle je Beschäftigte 3,0 2,7 Personalaufwand insgesamt Mio. 527,8 514,8 Löhne und Gehälter Mio. 408,9 395,0 soziale Abgaben des Arbeitgebers und Aufwendungen für Altersvorsorge Mio. 118,9 119,8 * Stammbelegschaft, Auszubildende und befristet beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2 Das wertvollste Potenzial eines Unternehmens sind die Mitarbeiter. Wir wollen die Leistungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würdigen, einen Überblick über die beschäftigungs- und sozialpolitischen Initiativen unseres Unternehmens geben sowie die Belegschaftsentwicklung schildern. Unsere langfristig angelegte Personalpolitik ist durch ein modernes Personalmanagement, die Mitarbeiterbeteiligung am wirtschaftlichen Erfolg, flexible Arbeitszeitmodelle sowie aktives Wissensmanagement gekennzeichnet. Der vorliegende Personal- und Sozialbericht 2002 stellt das Thema Wissen in den Vordergrund. Unser Titelbild zeigt Daniela Jost, Klaus Kallus (Mitte) und Claus Moik. Die drei Mitarbeiter des Kaliwerkes Sigmundshall der K+S KALI GmbH sind Mitglieder des Teams Kaliexpress. Wie auch andere Arbeitsteams untersuchen sie Prozesse und Strukturen des Werkes im Rahmen des Projektes Das Werk sind wir, über das wir ausführlich berichten. Mit den Fotografien in diesem Bericht geben wir vielfältige Einblicke in die Arbeitswelt unserer Mitarbeiter. 3

3 Kurzporträt Inhalt K+S-Unternehmensleitung in Kassel Die K+S Gruppe Grundlagen für Leben und Wachstum Zu den großen Herausforderungen unserer Zeit gehört es, das Wachstum der Weltbevölkerung und den sorgsamen Umgang mit der Natur in Einklang zu bringen damit das Leben für alle lebenswert bleibt und wird. Unsere Produkte auf Basis natürlicher Rohstoffe sind in der Agrarwirtschaft, in industriellen Branchen und privaten Haushalten zu finden. Mit vielen Spezialitäten und Markenartikeln halten wir starke Positionen in den Märkten in Europa und weltweit. Als Vorprodukte fließen unsere Rohstoffe auch in die Güter anderer Hersteller ein. Aus unserem umfangreichen Erfahrungsschatz entwickeln wir innovative Prozesse und maßgeschneiderte Lösungen, die wir als Dienstleistungen unseren Kunden zugänglich machen. Der K+S Gruppe begegnen Sie oft, ohne sich dessen immer bewusst zu sein. Wir schaffen Grundlagen für Leben und Wachstum. Weltweit beschäftigt die K+S Gruppe über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der weitaus größte Teil unserer Belegschaft ist in Deutschland beschäftigt dies hängt wesentlich mit der Lage der Rohsalzlagerstätten unseres Unternehmens zusammen. Durch die esco ein Joint Venture mit der belgischen Solvay und den erfolgreichen Ausbau des Europageschäftes der COMPO hat sich der Anteil unserer Mitarbeiter in den anderen europäischen Ländern erhöht ein Trend, der sich künftig weiter verstärken wird. Kennzahlen der K+S Gruppe 2 Kurzporträt 4 Vorwort 6 Themenschwerpunkt Wissen 8 Wissensmanagement 9 Betriebliches Vorschlagswesen (BVW) 10 Das Werk sind wir (Wsw) 12 Wsw-Interview 16 Unsere Mitarbeiter 18 Belegschaft 19 Einkommen 22 Ausbildung 24 Personalentwicklung und Weiterbildung 26 Unsere Verantwortung 30 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 31 Grubenrettungswesen 33 Werkfeuerwehren 34 Gesundheitsschutz 34 Die K+S Gruppe ein starker Unternehmensverbund Unser Engagement 36 Kultur und Sport 37 Kommunikation 40 Kali- und Magnesiumprodukte Salz COMPO fertiva Impressum 43 Entsorgung und Recycling K+S Aktiengesellschaft Support-und Servicefunktionen Dienstleistungen und Handel Unsere sechs Geschäftsbereiche greifen strategisch, technisch und wirtschaftlich eng ineinander. Unseren Kunden bieten wir auf diese Weise ein attraktives Produktangebot sowie zusätzliche Beratungs- und Serviceleistungen. Gleichzeitig erzielen wir durch diese Vernetzung beachtliche Kosteneinsparungen bei unseren Geschäftsprozessen. 4 5

4 Vorwort Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Damen und Herren, die K+S Gruppe war im Jahr 2002 erneut erfolgreich und hat ihre starken Marktpositionen verteidigt, zum Teil sogar ausgebaut. Trotz der konjunkturellen Abschwächung der Weltwirtschaft haben wir mit unserem vernetzten Unternehmensverbund Stärke bewiesen. Dafür gilt Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unser ganz besonderer Dank. Sie haben mit Ihrem persönlichen Engagement, Ihrem fachlichen Know-how und sozialer Kompetenz wesentlich zu diesem Erfolg beigetragen. Im Jahr 2002 haben wir Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, erneut mit der Zahlung einer zusätzlichen Jahresleistung und dem Angebot von Belegschaftsaktien am Unternehmenserfolg beteiligt. Mit diesen Leistungen möchten wir uns auch bei Ihnen bedanken und Ihre Verbundenheit mit der K+S Gruppe stärken. Das Thema Wissen, das wir in den Mittelpunkt unserer Personal- und Sozialbilanz gestellt haben, wird Sie durch diesen Bericht begleiten. Denn nichts ist so wertvoll wie das gebündelte Wissen all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihr Wissen und Können sowie Ihre berufliche Erfahrung bilden das Erfolgspotenzial der K+S Gruppe. Wissen ist der Rohstoff der Zukunft darum setzen wir alles daran, es zu fördern und intern allen zugänglich zu machen. Aus diesem Grund haben wir im Jahr 2000 begonnen, ein Wissensmanagement-System aufzubauen. Dieses Kommunikationsnetzwerk ermöglicht einen gezielten unternehmensweiten Austausch von Know-how. Die Implementierung dieses Systems treiben wir mit vielfältigen Maßnahmen voran. Dazu zählen unter anderem Arbeitskreise, Workshops und Service-Angebote im Intranet. Zum Thema Wissen gehören gleichermaßen das Betriebliche Vorschlagswesen sowie das auf dem Werk Sigmundshall entwickelte Projekt Das Werk sind wir. Über diese Themen informieren wir in diesem Bericht ausführlich. Dieser Personal- und Sozialbericht richtet sich in erster Linie an Sie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Unternehmensgruppe. Wir freuen uns auch über die Aufmerksamkeit unserer Aktionäre und aller, die sich für die K+S Gruppe interessieren. Zusammen mit dem Geschäftsbericht und dem Umweltbericht bildet der Personal- und Sozialbericht eine Einheit. Gemeinsam sollen die drei Berichte über das Jahr 2002 den Anforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung gerecht werden. Ihre Meinung ist uns wichtig. Wenn Sie Fragen und Anregungen haben, sprechen Sie uns beziehungsweise unseren Personalbereich an. Wir freuen uns über Ihre konstruktive Kritik. Mit freundlichen Grüßen und Glückauf Der Vorstand der K+S Aktiengesellschaft Dr. Ralf Bethke Vorsitzender Norbert Steiner Gerd Grimmig Peter Backhaus 6 7

5 Wissen Christina Krock und Ulf-Carsten Schröter Ideenmanager auf dem Werk Sigmundshall Wissensmanagement Systematische Nutzung von Wissen und Erfahrung Wissensmanagement hat als Management des Wissenszeitalters Eingang in das Tagesgeschäft der K+S Gruppe gefunden und beinhaltet die systematische Nutzung von Wissen und Erfahrung. Ungenutzte Kreativität und Doppelarbeit kann sich heute kein Unternehmen mehr leisten. Daher gewinnt Wissensmanagement zunehmend an Bedeutung für die Unternehmensprozesse. Ziel unseres Wissensmanagements ist es, die Wahrnehmung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Erkenntnisse und Einsichten zu schärfen, die für unser Unternehmen wichtig sind, um die Reaktionsfähigkeit, Produktivität und Kompetenz unseres Unternehmens zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit der K+S Gruppe weiter zu verbessern. Die Mitarbeiter müssen in der Lage sein, relevante Informationen schnell und zuverlässig zu erkennen und zu verwerten. So wird der Mitarbeiter vom stillen Erfahrungsträger zum Wissensarbeiter. Wissensmanagement ermöglicht ihm das schnelle Auffinden für ihn wichtiger Dokumente und Ansprechpartner und spart Zeit. Teilnehmer des Best-Practice-Workshops Gestaltung der Prozesse in den Bereichen Material-, Auftrags- und Informationsmanagement Zur Einbindung des Wissensmanagements in die Geschäftsabläufe der K+S Gruppe wurde ein Netzwerk von Wissensmanagern aufgebaut. Die effiziente Dokumentation und Verteilung von Wissen wird maßgeblich auch durch unser SAP-Netzwerk unterstützt. Außerdem stehen Kompetenzzentren und Kolloquien sowie virtuelle Bibliotheken und Diskussionsforen zum Austausch und zur Weitergabe von Wissen zur Verfügung. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass ein solches Wissensnetzwerk von jedem Einzelnen aktiv genutzt werden muss. Deshalb haben wir unsere unternehmensinternen Bemühungen zu diesem Thema auch im letzten Jahr weiter intensiviert. Denn wir wollen unser Unternehmen als lernende Organisation weiterentwickeln. Wir nutzen bereits verschiedene Systeme für die Weitergabe und Nutzung von Wissen. Beispiele hierfür sind das seit vielen Jahren im Unternehmen fest verankerte Betriebliche Vorschlagswesen und das im Oktober 2001 im Werk Sigmundshall der K+S KALI GmbH ins Leben gerufene Projekt Das Werk sind wir. Wsw Das Werk sind wir lebt vom Engagement und vom Ideenreichtum der Mitarbeiter des Werkes. Als Ideenmanager tragen wir dazu bei, das Wissen unserer Mitarbeiter noch besser nutzen zu können. 8 9

6 Wissen Betriebliches Vorschlagswesen (BVW) Engagement der Mitarbeiter zahlt sich aus Das BVW in unserem Unternehmen ist ein Instrument, das Ideen fördert und gezielt an die Kreativität des Einzelnen appelliert. Produktivitätssteigernde und kostensparende, arbeitssicherheitliche und umweltrelevante Verbesserungsvorschläge sind dabei gefragt. Die Mitarbeiter haben natürlich auch etwas davon, wenn sie sich Gedanken machen und daraus Vorschläge entstehen. An sie wurden im Jahr 2002 Prämien von knapp gezahlt. Die höchste Einzelprämie im Jahr 2002 und in der Geschichte des Betrieblichen Vorschlagwesens überhaupt belief sich auf fast Die Einsparung allein aufgrund dieses Vorschlages beträgt für unser Unternehmen pro Jahr. Axel Wittig, BVW-Beauftragter des Werkes Zielitz mit Felix Findig, der Symbolfigur des BVW bei K+S Nie zuvor wurden in unserem Unternehmen so viele Verbesserungsvorschläge eingereicht wie im Jahr Waren es im Jahr 2001 insgesamt knapp Mitarbeiterideen, konnte im Berichtsjahr erstmals diese Zahl mit mehr als Vorschlägen deutlich überschritten werden ein Plus von 58 %! Die Mitarbeiter des Werkes Sigmundshall waren in besonderem Maße an diesem Ergebnis beteiligt. Sie brachten mehr als Vorschläge ein. Nutzen aus dem BVW > Angaben in Mio. 1,97 Auch im Jahr 2002 wurden wieder Einreicher von besonderen Verbesserungsvorschlägen durch den Vorstand geehrt; Michael Bommer (links) mit den beiden Vorstandsmitgliedern Peter Backhaus (rechts) und Gerd Grimmig K+S K+S-Durchschnitt dp data process GmbH UL Unternehmensleitung NE Neuhof-Ellers BE Bernburg WE Werra ZI Zielitz BL Braunschweig-Lüneburg BH Bergmannssegen-Hugo IW Inaktive Werke DT Tierhygieneprodukte SI Sigmundshall Vorschläge je Mitarbeiter im Jahr 2002 > Standorte K+S dp UL NE BE WE ZI BL BH IW DT SI Durch Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter sparte unser Unternehmen erhebliche Kosten. Im Jahr 2002 waren es nach Prämienzahlungen knapp 2 Mio. nahezu eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr ,22 0,68 0,27 1,44 0, Prämiensummen Jahreseinsparung An den Vorschlägen waren insgesamt Einreichende beteiligt (+61 % gegenüber dem Vorjahr). Die meisten Vorschläge entfielen auf Optimierungen von Arbeitsabläufen sowie auf die Produktion. Auf den Plätzen drei und vier folgten Instandsetzung und Arbeitssicherheit. Haben sich im Jahr 2002 durchschnittlich 23 % der Mitarbeiter mit Vorschlägen am BVW beteiligt, so kann das Werk Sigmundshall auch hier Punkte sammeln: 74 % der Mitarbeiter dieses Werkes haben Ideen eingebracht. Erstmals erreichte unser Unternehmen mit einer Beteiligungsquote Vorschläge je Mitarbeiter von 491 im Jahr 2002 nahezu den Bundesdurchschnitt deutscher Firmen mit 500 Vorschlägen pro Tausend Mitarbeiter. Das Werk Sigmundshall erreichte bei dieser Kennziffer mit Vorschlägen eine außerordentlich hohe Beteiligungsquote gefolgt von den Mitarbeitern der Catsan-Produktion in Salzdetfurth mit knapp und der Einheit Inaktive Werke mit fast Vorschlägen. 0,97 0,36 1,15 0,51 Eingereichte Vorschläge gesamt

7 Wissen Das Werk sind wir (Wsw) Wissen optimal nutzen Eine besondere Form der Nutzung und Weitergabe des Wissens der Mitarbeiter wurde auf dem Werk Sigmundshall der K+S KALI GmbH entwickelt: das Projekt Wsw. Dabei handelt es sich um ein standortspezifisches System, das sehr erfolgreich Elemente des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) und des BVW zusammengeführt hat. Zum Hintergrund: Im Werk Sigmundshall hat sich in dieser Hinsicht seit 1999 einiges bewegt. Kosten zu senken und die Kommunikation untereinander durch die Einbeziehung aller Mitarbeiter des Werkes zu verbessern, waren Ziel und Motivation für die Einführung dieses Projektes. Abläufe und Prozesse sollten so in vielen kleinen Schritten und aus eigener Kraft heraus optimiert werden. Da dieser an der Spitze des Werkes beginnende Prozess in allen Hierarchieebenen verankert und dort vorgelebt werden sollte, wurde die breite Basis der Mitarbeiter allerdings nicht schnell genug erreicht. Deshalb ist mit der Unterstützung eines externen Beraters am 1. Oktober 2001 die Wsw-Idee eingeführt sowie ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess gestartet worden. Bei der Wsw-Idee handelt es sich um die Weiterentwicklung des als Kurzen Weg etablierten Vorgesetztenmodells des Betrieblichen Vorschlagswesens. Dazu Christina Krock, die zusammen mit Ulf-Carsten Schröter seit Mai 2001 als Ideenmanagerin für die Umsetzung des Projektes verantwortlich ist: Neu ist, dass es bestimmte Wsw-Ziele für die Vorgesetzten gibt, wie beispielsweise die Anzahl eingereichter Verbesserungsvorschläge pro Mitarbeiter und Jahr oder die Beteiligungsquote der Mitarbeiter. Frithjof Homburg Fabrikmeister des Werkes Sigmundshall Im Übertagebereich haben speziell im neuen Betriebsteil ESTA und im Folgebetrieb Flotation die Mitarbeiter zahlreiche Vorschläge gemacht, die das Handling an und mit den neuen Maschinen vereinfachen, unnötige Verunreinigungen verhindern sowie bei der Störungsbeseitigung hilfreich sind. Auch im Punkt Arbeitssicherheit werden Mängel aufgedeckt und beseitigt und somit Ausfallzeiten von Mitarbeitern verhindert. Die Mitarbeiter sehen sich durch die Umsetzung ihrer Vorschläge nicht nur durch die finanzielle Beteiligung weiterhin motiviert, Vorschläge zu machen, sondern auch, weil sich die Umsetzungen meist positiv auf ihren Arbeitsbereich auswirken. An Schnittstellen von mehreren Abteilungen kann es allerdings schon mal zur Mehrfachbearbeitung oder zu Fehlinterpretationen bei der Umsetzung kommen. Hier ist mehr direkte Kommunikation erforderlich. Den Zeitaufwand für die Bearbeitung der Wsw-Ideen sollte man nicht unterschätzen. Jede Idee muss sorgfältig bewertet und besprochen werden. Je aktiver und ideenreicher die Mitarbeiter sind, desto größer ist der Zeitaufwand des Vorgesetzten. Jedoch wurden durch die Einführung der Kernteams viele Altlasten beseitigt und neue gute Ideen geboren. Mein Fazit: Eine gute Sache, die gepflegt werden sollte und muss. Nach der Schulung unserer Führungskräfte einschließlich der Meister und Steiger in Problemlösung und Teamarbeit wurden seit 1999 etwa 60 Themenworkshops durchgeführt. Dort behandelte eine Gruppe von Spezialisten in mehreren moderierten Arbeitstreffen die Lösung bestimmter Aufgaben und Schnittstellenprobleme. Dazu wurde themenbezogen ein kompetentes Team zusammengestellt, das zum größten Teil aus Führungskräften, aber auch aus gewerblichen Mitarbeitern bestand. Die Ergebnisse der Teamarbeit waren überzeugend und führten zu verblüffend pragmatischen Lösungen. Aus der Sicht des Beratungsunternehmens liegt der Erfolg von Wsw darin begründet, dass beste Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Ideenmanagement auf dem Werk Sigmundshall existieren. Dazu gehören ein entscheidungsfreudiges Managementteam, kreative und durchsetzungsfähige Ideenmanager und Teambetreuer sowie ein kritischer, aber konstruktiver Betriebsrat. Darüber hinaus hat der Werksleiter das Ideenmanagement zu seiner persönlichen Aufgabe gemacht. Die wichtigste Arbeit in unmittelbarer Zukunft wird es sein, dieses Know-how und diese Einstellung auf viele Personen im Unternehmen zu übertragen. Ich wünsche dem Werk Sigmundshall weiter viel Erfolg und hoffe, dass es gelingen wird, diesen Prozess in gleicher oder ähnlicher Form für die K+S Gruppe zu nutzen. Im Werk wurden und werden für insgesamt 19 fachlich und organisatorisch zusammenhängende Bereiche, wie zum Beispiel die Werkstatt unter Tage oder das Rechnungswesen, Kernteams gebildet. Ihre Aufgabe besteht darin, in regelmäßiger Gruppenarbeit an der Verbesserung vorhandener Arbeitsprozesse mitzuarbeiten. Außerdem führen sie die Aktionen Rote Karte und Grüne Karte durch, bei denen Potenziale für Verbesserungen von Arbeitssicherheit, Ordnung und Sauberkeit erfasst und per roter Karte visualisiert werden. Die Kernteams tragen selbst die Verantwortung für die Erschließung dieser Potenziale. Bei der Aktion Grüne Karte befragen die Mitglieder des Kernteams ihre Kollegen gezielt nach Rationalisierungs- und Kostensenkungsmöglichkeiten. Dabei werden alle Ideen und Hinweise unbürokratisch festgehalten und vom Kernteam bearbeitet. Konrad Beer Geschäftsführer des Beratungsunternehmens IdeenManagementBeer 12 13

8 Wissen Albert Essmann Strossenbohrwagenfahrer BW 50 in der Grube Sigmundshall Ich bin Mitglied des Wsw-Teams Salzbarone, das zu den ersten Teams im Grubenbetrieb gehörte. Es wurde bereits im Februar 2002 gegründet. Unser zehnköpfiges Team will das Problembewusstsein schärfen, zum Beispiel für verbesserungswürdige Zustände an unseren Arbeitsplätzen. Mittlerweile ist es uns gelungen, die Abläufe im Revier 3 zu optimieren. Darauf sind alle Teammitglieder sehr stolz. Früher hatte mancher von uns zwar Ideen gehabt, diese aber geschluckt, weil er ohnehin nicht an die Realisierung geglaubt hat. Die Teamarbeit hat uns den Blick für das Wesentliche geschärft, und jetzt wird gemeinsam nach Lösungen gesucht, die von allen getragen werden. Eine eigens erstellte Infotafel zeigt jedem, mit welchen Themen wir uns gerade beschäftigen und was wir bisher erreicht haben. Unsere Arbeit erfährt breite Unterstützung durch die Kumpel. Ideen werden nur dann abgelehnt, wenn die technische Durchführung nicht möglich beziehungsweise die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben ist oder die Priorität nachweisbar beim Unternehmen liegt. Dazu ein paar Zahlen: Im Jahr 2002 wurden Ideen eingereicht. Davon konnten noch im selben Jahr abschließend bearbeitet werden. 850 Ideen wurden 2002 umgesetzt. Der Gesamtnutzen für das Werk beläuft sich auf knapp dies entspricht knapp 820 pro Verbesserungsvorschlag. Damit hat sich der Gesamtnutzen gegenüber dem Jahr 2001 nahezu verdoppelt! 74 % aller Sigmundshaller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich mit eigenen Ideen daran beteiligt. Nach dem erfolgreichen Start des Wsw-Projektes im Jahr 2001 und den sehr guten Ergebnissen im Berichtsjahr wird der kontinuierliche Verbesserungsprozess angepasst an die jeweiligen Standortgegebenheiten im Jahr 2003 auch auf die anderen Werke der K+S KALI GmbH übertragen. Mike Seele Bandwärter unter Tage des Werkes Sigmundshall Zur Wsw-Idee: Verbesserungsvorschläge werden ausschließlich beim unmittelbaren Vorgesetzten eingereicht, der alle Vorschläge bearbeitet, die in seinen Verantwortungsbereich fallen. Alle anderen reicht er an die dafür fachlich zuständigen Funktionen weiter. Ulf-Carsten Schröter: Vorschläge werden unter Berücksichtigung aller Bestimmungen, die im Datenschutz gelten, offen und transparent verwaltet und kommuniziert. Ideenbringer und Bearbeiter stehen in direktem Kontakt. Als Bandwärter unter Tage bin ich für Wartungsarbeiten, den ordnungsgemäßen Betrieb und die Beseitigung von Störungen an den Bandanlagen in der Grube Sigmundshall zuständig. Ich bin Mitglied im Wsw-Team Banditos, das seit Oktober 2002 besteht. Damals haben wir erst einmal eine Bestandsaufnahme unserer Arbeitsplätze gemacht, rote Karten verteilt mit dem Ziel, Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit sowie die Arbeitsorganisation vor Ort noch weiter zu verbessern. Wir haben unter anderem veranlasst, dass auf der 500-Meter-Sohle auch ein eigenes Rollenlager für die Bandanlagen geschaffen wurde, um längere Ausfall- und Stillstandszeiten zu vermeiden. Vorher mussten wir jedes Mal die Rollen aus dem zentralen Lager auf der 725-Meter-Sohle holen. Dies hat durch zusätzliche Fahrten zu langen Wegen geführt, damit viel Zeit beansprucht und schließlich Kosten verursacht. Ich freue mich über den großen Erfolg des Projektes Wsw auf unserem Werk Sigmundshall. Managementteam und Mitarbeiter haben sich von Beginn an sehr engagiert für das Projekt eingesetzt. Die gute Bilanz des letzten Jahres hat gezeigt, wie wir das Wissen unserer Mitarbeiter noch besser nutzen können. Mit der Übertragung des Wsw-Gedankens in Form des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses auf weitere Standorte im Verlauf des Jahres 2003 wollen wir an die guten Erfolge in Sigmundshall anknüpfen. Dr. Klaus-Dieter Müller Mitglied der Geschäftsführung der K+S KALI GmbH 14 15

9 Wissen Wsw Interview mit Dr. Ralf Diekmann, Leiter des Werkes Sigmundshall Was hat den Ausschlag für die Einführung des Projektes Wsw auf dem Werk Sigmundshall gegeben? Nachdem Ende der 90er Jahre durch das Hartsalzprojekt und die REKAL-Anlage Weichen für die Zukunft des Werkes gestellt waren, haben wir im Managementteam den Schwerpunkt unserer Arbeit auf zwei Dinge ausgerichtet: Kostenreduktion und Verbesserung der Kommunikation. Zur Realisierung haben wir uns dabei an Projekten der Automobilindustrie orientiert. Unter der Bezeichnung kontinuierlicher Verbesserungsprozess wurde dort das Ziel verfolgt, durch viele kleine Schritte unter Einbeziehung aller Mitarbeiter in Summe deutliche Einsparungen zu erzielen. Eine grobe Analyse unserer Mitarbeiter zeigte, dass sehr viele Mitarbeiter zum Beispiel über profunde EDV-Kenntnisse verfügen und weitere Kenntnisse und Fähigkeiten, zum Beispiel durch die Schaffung von Wohneigentum, erworben haben. Dies hat uns in der These bestärkt, dass unsere Mitarbeiter eigentlich mehr können; sie müssen nur die notwendigen Freiräume dafür bekommen. Gleichzeitig wollten wir die Kommunikation verbessern, nach der Devise miteinander und nicht übereinander zu sprechen. Eine breite Unterstützung im Werk war uns dabei wichtig. Deshalb haben wir uns frühzeitig mit dem Betriebsrat über unsere Vorstellungen ausgetauscht. Ideen und ihrem Know-how einbringen zu können. Eine Befragung des Betriebsrates Ende 2002 zeigte, dass mehr als 80 % unserer Mitarbeiter das Projekt Wsw aktiv unterstützen wollen. Ich finde, dass das nach kurzer Zeit ein überwältigendes Ergebnis ist. Die Führungskräfte haben bei diesem Projekt weiterhin eine Schlüsselfunktion. Von ihnen hängt es ganz entscheidend ab, wie engagiert die Mitarbeiter Wsw weiter unterstützen und sich beteiligen werden. Ihre Bilanz nach eineinhalb Jahren Wsw? Meine Bilanz fällt eindeutig positiv aus. Ich freue mich über den großen Nutzen, den Wsw mit für das Werk im Jahr 2002 erbracht hat. Das ist nahezu eine Verdopplung gegenüber dem Jahr Wichtig sind aber auch die so genannten weichen Faktoren, wie Kommunikation der Mitarbeiter untereinander, Motivation der Belegschaft und Fortschritte bei SOS, also Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit. In diesen Bereichen erkennen wir große Verbesserungen. Mein Fazit: Wsw ist eine Methode, die sich bisher bewährt und zu sichtbaren Erfolgen geführt hat. Wir dürfen aber nicht nachlassen, sondern müssen unsere Mitarbeiter ständig fordern und fördern, dürfen im Projekt nicht stillstehen, denn das wäre ein Rückschritt! Wie haben die Mitarbeiter die Einführung des Projektes aufgenommen? Erst Mitte 2003 werden wir alle Mitarbeiter flächendeckend in die Teamarbeit eingebunden haben. Die bisher in Teams mitwirkenden Mitarbeiter sehen das Projekt Wsw sehr positiv, denn sie haben das Gefühl, selbst aktiv Prozesse mitgestalten zu können. Von Kreativität und Stolz der Teammitglieder zeugen auch die selbstgewählten Team-Bezeichnungen, wie Kaliexpress, Banditos oder Salzbarone, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Anreiz, mit guten Vorschlägen eine Prämie zu bekommen, steht für viele Mitarbeiter gar nicht im Vordergrund ihres Engagements. Eine größere Rolle spielt für sie die Vorstellung, sich mit ihren 16 17

10 Belegschaft Wolfgang Bock Aufseher im Grubenbetrieb Hattorf-Wintershall Belegschaft Enge Verbundenheit mit K+S Am 31. Dezember 2002 beschäftigte die K+S Gruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr ). In dieser Zahl sind neben den unbefristet beschäftigten Mitarbeitern der in- und ausländischen Gruppengesellschaften (Stammbelegschaft: und Auszubildende: 542) erstmals alle befristet Beschäftigten enthalten. Die Belegschaft der esco ist mit dem 62-prozentigen Anteil der K+S an diesem Joint Venture berücksichtigt (840 Mitarbeiter). Der Zuwachs von 264 Mitarbeitern gegenüber dem Vorjahr (+3 %) resultiert aus Veränderungen des Konsolidierungskreises (esco und biodata ANALYTIK) und ist auch auf produktionsbedingten Mehrbedarf zurückzuführen. Der weitaus größte Teil der Mitarbeiter unseres Unternehmens ist in Deutschland beschäftigt (92,4 %). Zum Jahresende 2002 betrug das durchschnittliche Lebensalter der Stammbelegschaft 41,2 Jahre (2001: 42,3). Die Identifikation und Verbundenheit der Mitarbeiter mit der K+S Gruppe zeigt sich besonders deutlich an der Dauer der Firmenzugehörigkeit: über 60 % der Belegschaft sind seit mehr als 16 Jahren im Unternehmen beschäftigt. Die durchschnittliche Unternehmenszugehörigkeit lag im letzten Jahr bei 18,1 Jahren (2001: 18,9). Die Dauer der Firmenzugehörigkeit und eine natürliche Fluktuation von weniger als 3 % zeigen, dass die K+S Gruppe attraktive Berufsperspektiven bietet. Internationale Ausrichtung der K+S Gruppe > Mitarbeiterzahlen jeweils am Deutschland Frankreich Belgien Italien Spanien Niederlande Portugal 36 0 Griechenland Brasilien Schweiz Österreich Chile 9 8 USA 8 8 Gesamt Der Anteil weiblicher Mitarbeiter an der Gesamtbeschäftigtenzahl (10.610) belief sich am Jahresende 2002 auf 9,6 %. Dies entspricht einem Anstieg von 0,5 % gegenüber dem Vorjahr. Die geringe Beschäftigtenquote weiblicher Mitarbeiter in unserem Unternehmen ist auf die große Anzahl gewerblicher Mitarbeiter in den Geschäftsbereichen Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz zurückzuführen. Die Arbeitsplätze in den dortigen Bergwerksbetrieben sind aufgrund gesetzlicher Bestimmungen weitgehend männlichen Beschäftigten vorbehalten. In Geschäftsbereichen mit einem hohen Anteil von kaufmännischen Arbeitsplätzen ist der Anteil weiblicher Mitarbeiter entsprechend höher (Unternehmensleitung: ca. 30 %; fertiva: knapp 50 %; Dienstleistungen und Handel: ca. 22 %). Wir fördern die Integration von behinderten Menschen. In enger Kooperation mit den Integrationsämtern und den Mitgliedern der Schwerbehindertenvertretung schaffen wir Arbeitsplätze für behinderte Mitarbeiter, auf denen sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse voll einbringen und weiterentwickeln können. Zum 31. Dezember 2002 waren in unserem Unternehmen 394 schwerbehinderte Mitarbeiter (Vorjahr 326) beschäftigt; die Schwerbehindertenquote stieg damit um 0,4 % auf 3,7 %. Unternehmenszugehörigkeit > Angaben in % (ohne Auslandsgesellschaften) bis zu 5 Jahren einschließlich 22,1 6 bis 10 Jahre 6,5 11 bis 15 Jahre 9,6 16 bis 20 Jahre 14,8 21 bis 25 Jahre 16,5 über 25 Jahre 30,5 Das Berufsbild des Bergmanns hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt. Heute muss ich in der Lage sein, mit modernster Technik umzugehen eine anspruchsvolle und herausfordernde Aufgabe. Mehrarbeits- und Krankenquote gesenkt Um auf die Anforderungen unserer Kunden und auf besondere betriebliche Situationen besser reagieren zu können, war auch im Jahr 2002 eine Überschreitung der tariflichen Arbeitszeit unumgänglich. Durch den Ausbau flexibler Arbeitszeitmodelle in unserem Unternehmen lag die Mehrarbeitsquote im Jahresdurchschnitt 2002 jedoch nur bei 2 % eine Verbesserung um 0,4 % gegenüber dem Vorjahr. Die Krankenquote konnte im Jahresdurchschnitt 2002 auf 5,3 % gesenkt werden und folgt damit dem Trend des Vorjahres (5,5 %). Diese positive Entwicklung ist auf unsere vermehrten Anstrengungen im Gesundheitsschutz sowie auf die Intensivierung von Kranken- und Rückkehrgesprächen zurückzuführen. Altersteilzeit Auf der Grundlage von Tarifverträgen und betrieblichen Vereinbarungen besteht in unserem Unternehmen die Möglichkeit für einen gleitenden Übergang in den Ruhestand. Im Jahr 2002 sind 81 Mitarbeiter in ein Altersteilzeit-Arbeitsverhältnis gewechselt. Am 31. Dezember bestand mit 348 Mitarbeitern ein abgeschlossener Altersteilzeit-Arbeitsvertrag nach dem so genannten Blockmodell. Danach Belegschaft der K+S Gruppe nach Geschäftsbereichen > jeweils am Kali- und Magnesium produkte COMPO fertiva Salz Entsorgung und Recycling Dienstleistungen und Handel Unternehmensleitung (Funktionsbereiche/-einheiten) K+S Gruppe gesamt

11 Belegschaft Claus-Ulrich Guy Leiter Personalgrundsatzfragen der K+S Klaus Krüger Konzernbetriebsratsvorsitzender sind sie in der ersten Hälfte der Altersteilzeit noch voll beschäftigt; in der zweiten Hälfte werden sie von der Arbeit freigestellt. Die frei gewordenen Stellen werden vorrangig mit im Unternehmen ausgebildeten jungen Menschen besetzt. In der Freistellungsphase befanden sich am 31. Dezember letzten Jahres 77 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Höhe der zukünftigen gesetzlichen Rente wird von den meisten Arbeitnehmern überschätzt. Im Idealfall stehen Durchschnittsverdienern zukünftig nur noch 67 % ihres letzten Nettoeinkommens als gesetzliche Rente zur Verfügung, wenn man nicht selbst zusätzlich vorgesorgt hat. Um diese Rentenlücke zu schließen, bietet K+S ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Chemie-Pensionsfonds an. Er ist eine rentable und kapitalgedeckte Anlageform mit garantierten Renten- und wahlweise zusätzlichen Versicherungsleistungen. Altersvorsorge Wir bieten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem Chemie-Pensionsfonds eine betriebliche Altersvorsorge an. Unser Unternehmen stockt den aus dem beitragspflichtigen Entgelt umgewandelten Betrag zusätzlich um 13 % auf und zahlt ihn für den Mitarbeiter in den Pensionsfonds ein. Im ersten Jahr der Einführung des Chemie-Pensionsfonds haben sich bereits 484 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese zusätzliche finanzielle Absicherung im Alter entschieden. Die alle vier Jahre stattfindenden Betriebsratswahlen waren im Jahr 2002 ein besonderer Höhepunkt. Mit einer Wahlbeteiligung von fast 90 % im Durchschnitt aller Standorte haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Vertrauen in die Interessenvertretung durch die Betriebsräte dokumentiert, aber auch Erwartungen für die Zukunft zum Ausdruck gebracht. Bemerkenswert ist auch, dass etwa zwei Drittel der bereits aktiven Betriebsräte wieder gewählt worden sind. Neben der Interessenvertretung vor Ort begleiten die Betriebsräte auch die Weiterentwicklung der K+S Gruppe. Infolge der gesellschaftsrechtlichen Neustrukturierung des Unternehmens wurden die überbetrieblichen Strukturen der Mitbestimmung angepasst. Im Gesamtbetriebsrat Kali und Salz arbeiten die Betriebsräte der K+S Aktiengesellschaft, der K+S KALI GmbH, der esco und der KTG zusammen. Die Betriebsräte der K+S erhalten eine wirksame Unterstützung durch die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). Sie reicht von der Schulung für die Betriebsratsarbeit über die Durchführung von Erfahrungsaustauschen bis hin zu einer projektbezogenen Zusammenarbeit, wie zum Beispiel beim Sylvinitprojekt. Im Namen des Konzernbetriebsrates und aller Betriebsratsgremien möchte ich mich bei allen Mitarbeitern für ihr großes Engagement und für das den Betriebsräten entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Mitbestimmung 18 gewählte Betriebsräte mit insgesamt 170 Mitgliedern sind die Träger der Mitbestimmung in der K+S Gruppe. Sie vertreten die Interessen der Arbeitnehmer. Im Konzernbetriebsrat sind die Gesamtbetriebsräte Kali und Salz sowie der COMPO und die Betriebsräte der fertiva, data process sowie Torf- und Humuswerke Uchte vertreten. Der Konzernbetriebsrat erhält wichtige Informationen des Vorstands über die wirtschaftlichen und organisatorischen Entwicklungen des Unternehmens, auf deren Basis er seine Arbeit koordiniert. Die K+S Gruppe, ihre Belegschaftsvertretungen und die IG BCE verbindet eine gute Partnerschaft; gemeinsam können wir auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken. Ein wichtiges Projekt war im letzten Jahr das von der IG BCE aktiv unterstützte Zustandekommen des für K+S bedeutenden Sylvinitprojektes. Aber auch andere Maßnahmen, wie zum Beispiel notwendige Haldenerweiterungen an den verschiedenen Standorten des Unternehmens, stehen als wichtige industriepolitische sowie beschäftigungs- und standortsichernde Vorhaben auf der Tagesordnung der IG BCE. Bei Entscheidungen, die auf europäischer Ebene gefällt werden, engagiert sich die IG BCE für die Interessen der Mitglieder und damit der Belegschaften und des Unternehmens. Beispiel hierfür ist die Mitwirkung bei der Ausgestaltung wichtiger EU weit geltender Gesetze und Regelungen, die Einfluss auf die Aktivitäten und die Fortentwicklung der K+S Gruppe haben. Unsere Gewerkschaft wird auch zukünftig ihre Fachkompetenz durch haupt- und ehrenamtliche Funktionäre bei der K+S einbringen. Dabei werden wir durch starke Betriebsräte unterstützt. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung werden wir uns weiterhin für die gleichrangige Berücksichtigung von sozialen, ökonomischen und ökologischen Werten einsetzen. Betriebsräte in der K+S Gruppe KBR GBR Kali und Salz GBR COMPO BR THU BR fertiva BR data process BE BL BO HQ BH NE SI WE ZI IW SA UL WF KTG Münster Krefeld Belegschaftsstruktur > jeweils am Gewerbliche Mitarbeiter Angestellte davon außertarifliche Angestellte Auszubildende Mitarbeiter gesamt Manfred Freitag Leiter des Bezirkes Kassel der IG BCE KBR Konzernbetriebsrat GBR Gesamtbetriebsrat BR Betriebsrat BE Bernburg BH Bergmannssegen-Hugo BL Braunschweig-Lüneburg BO Borth HQ Headquarter esco (Hannover) IW Inaktive Werke KTG Kali-Transport Gesellschaft NE Neuhof-Ellers SA Salzdetfurth SI Sigmundshall THU Torf- und Humuswerke Uchte UL Unternehmensleitung WE Werra WF K+S-Forschungsinstitut ZI Zielitz 20 21

12 Einkommen Horst Spangenberg Kfz-Mechaniker über Tage auf dem Standort Hattorf des Werkes Werra Einkommen Leistungen angemessen honoriert Im Jahr 2002 betrug der Personalaufwand der K+S Gruppe 527,8 Mio. und stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 13 Mio. (+ 2,5 %). Gründe für diesen Anstieg waren die höhere Mitarbeiterzahl sowie die Entwicklung der Löhne und Gehälter. So wurden die Entgelte in den Lohn- und Gehaltstarifverträgen für den Kaliund Steinsalzbergbau und im Entgelttarifvertrag für die Chemische Industrie mit Wirkung vom April 2002 um 3,3 % angehoben. Das tarifliche Urlaubsgeld wurde im Kali- und Salzbereich von 588 auf 700 im Jahr angehoben. Der Personalaufwand setzt sich neben Löhnen und Gehältern inklusive Mehrarbeit auch aus den gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Personalzusatzkosten, den Sozialabgaben und den Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung und Unterstützung zusammen. Personalaufwand > in Mio Löhne/Gehälter 308,9 299,1 gesetzliche 58,4 56,9 Personalzusatzkosten tarifliche und betriebliche 41,6 39,0 Personalzusatzkosten betriebliche Altersversorgung 5,7 11,2 und Unterstützung Sozialabgaben 113,2 108,6 Personalaufwand K+S gesamt 527,8 514,8 An Löhnen und Gehältern zahlte die K+S im Jahr 2002 insgesamt 308,9 Mio.. Dazu kamen Sozialabgaben in Höhe von 113,2 Mio. (21,5 % des Gesamtpersonalaufwands). Die Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung und Unterstützung beliefen sich auf 5,7 Mio., die gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Personalzusatzkosten auf insgesamt 100 Mio.. Der Personalaufwand pro Mitarbeiter betrug Der Personalaufwand des Unternehmens für einen Mitarbeiter ist durchschnittlich etwa doppelt so hoch wie das Nettoentgelt, das der Mitarbeiter als Einkommen erhält. Für ein Nettoentgelt von beispielsweise 100 ergibt sich ein Personalaufwand des Unternehmens in Höhe von 198. Die Differenz ergibt sich aus einem Arbeitgeberanteil für die Sozialversicherung einschließlich Altersversorgung in Höhe von 46, durch einen Arbeitnehmeranteil zur Sozialversicherung von 27 und einer Lohnsteuer in Höhe von 25. Erfolgsbeteiligung auf hohem Niveau Wie in den Vorjahren wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der K+S- Gruppengesellschaften am Unternehmenserfolg beteiligt. So erhielten die tariflich Beschäftigten der K+S KALI GmbH und der K+S Aktiengesellschaft eine erfolgsabhängige Jahresleistung in Höhe von 130 % eines Monatsentgeltes. Zusätzlich wurden im letzten Jahr in Anerkennung der guten wirtschaftlichen Ergebnisse erneut Belegschaftsaktien der K+S AG mit einem Preisabschlag von 10 % eines durchschnittlichen Monatsentgeltes angeboten. Davon machten rund 45 % der Mitarbeiter Gebrauch (Vorjahr: 52 %). Der Aufwand von K+S für die von den Mitarbeitern erworbenen Belegschaftsaktien beträgt rund 1,5 Mio.. Nachdem bereits in den Vorjahren für die Führungskräfte und leitenden Angestellten im Kali- und Steinsalzbergbau ein erfolgsabhängiges Vergütungssystem eingeführt wurde, sind seit der Jahresmitte 2002 auch die außertariflichen Angestellten in das neue Vergütungssystem eingebunden. Dabei wird sowohl der Unternehmenserfolg als auch die persönliche Leistung über Zielvereinbarungen bewertet und entsprechend honoriert. Personalaufwand zu Nettoentgelt > in Mio AG-Aufwand Bruttoentgelt Nettoentgelt Altersvorsorge Sozialversicherungsbeiträge Arbeitgeber Lohnsteuer Sozialversicherungsbeiträge Arbeitnehmer Nettoentgelt Bruttoentgelt K+S ist ein verlässlicher Arbeitgeber. Pünktlich ist mein Lohn auf meinem Konto. Dass ich auch am Unternehmenserfolg beteiligt werde, eine zusätzliche Jahresleistung bekomme und Belegschaftsaktien erwerben kann, ist eine gute Sache. Wertschöpfung Die Wertschöpfungsrechnung stellt die Differenz zwischen der vom Unternehmen erbrachten Leistung und dem Wert der benötigten Vorleistungen dar. Die Wertschöpfung der K+S Gruppe lag mit 647,0 Mio. um rund 1 % über dem Vorjahr (641,2 Mio. ). Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten davon über Löhne und Gehälter, soziale Abgaben und Aufwendungen für die Altersvorsorge mit 82 % (527,8 Mio. ) den größten Teil. Auf unsere Aktionäre entfielen bei einer unveränderten Dividende 41,5 Mio. ; das sind 1,9 Mio. weniger als im Vorjahr. Grund hierfür ist die geringere Anzahl der dividendenberechtigten Aktien aufgrund unseres höheren Bestands an eigenen Aktien. Die öffentliche Hand war mit 13,1 Mio. (+ 8,7 Mio. ), die Darlehensgeber mit 2,3 Mio. beteiligt. Die restlichen 62,3 Mio. verbleiben zur inneren Stärkung in der Unternehmensgruppe. 23

13 Ausbildung Ausbildung bei K+S Wichtiger Beitrag für Unternehmen und Gesellschaft Berufsausbildung bei K+S > jeweils am Ramona Storaczek Ausgebildete Industriekauffrau; Mitarbeiterin im Grubenbetriebsbüro des Werkes Zielitz 5,0 4,9 4,8 5,2 5, Quote Neueinstellungen Anzahl der Auszubildenden Sicherstellung des qualifizierten Nachwuchses dies ist das primäre Ziel unseres großen Engagements für die Berufsausbildung. 160 junge Menschen haben im Jahr 2002 ihre Ausbildung auf den 11 Ausbildungsstandorten unseres Unternehmens begonnen. Die hohe Übernahmequote der Ausgebildeten von annähernd 90 % unterstreicht unser Ziel, bedarfsorientiert junge Fachkräfte vorrangig aus eigenen Reihen zu gewinnen. Junge Facharbeiter mit guten Fachkenntnissen, hoher Einsatzbereitschaft und handwerklichen Fähigkeiten benötigen wir jedes Jahr. Im Rahmen unserer Personalplanung sind wir sehr froh, dass wir auf unsere Auszubildenden nach erfolgreicher Abschlussprüfung zurückgreifen können. Wir kennen die jungen Menschen aus den praktischen Ausbildungsabschnitten, können sie gut einschätzen, und sie sind sehr schnell in der Lage, selbstständig und effektiv mitzuarbeiten. Gerd Hofmann Leiter Technik über Tage des Werkes Werra Die Ausbildung bei K+S war eine wichtige Zeit für mich. Anschließend habe ich die Möglichkeit bekommen, weiter auf dem Werk Zielitz zu arbeiten, worüber ich mich sehr freue. Mit den frisch erworbenen Kenntnissen aus der dualen Ausbildung und mit großem Elan beginnen die jungen Nachwuchskräfte nach erfolgreichen Abschlussprüfungen ihre Fach- und Sachbearbeitertätigkeit in unserem Unternehmen. Aufgrund der bereits in den praktischen Ausbildungsabläufen erworbenen standortund berufsspezifischen Erfahrungen können sie nach kurzer Einarbeitungszeit direkt in ihre Tätigkeit einsteigen. Garanten für eine solide Ausbildung bei K+S sind in erster Linie unsere hauptund nebenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbilder. Sie ermöglichen durch ihr großes Engagement eine zukunftsorientierte und qualitätsbewusste Ausbildung. Davon zeugen auch zahlreiche Auszeichnungen für sehr gute Abschlussleistungen durch die Industrie- und Handelskammern im Jahr Dazu Henning Hesse, Leiter der Personalentwicklung und bei K+S zuständig für die Ausbildung: Mit permanenten Anpassungen an berufliche Erfordernisse in Quantität und Qualität der Ausbildung erreichen wir eine nachhaltige Nachwuchssicherung für unser Unternehmen. Mit dieser wirtschaftlichen Zielsetzung leisten wir auch einen hohen beschäftigungspolitischen Beitrag, der besonders für die strukturschwachen Wirtschaftsräume unserer Standorte von großer Bedeutung ist. Übersicht über die Ausbildungsberufe bei K+S im Jahr 2002 Anlagenmechaniker* Automobilmechaniker* Diplom-Betriebswirt (VWA/BA) Bergmechaniker* Bergvermessungstechniker* Chemikant Chemielaborant Diplom-Wirtschaftsinformatiker (BA) Energieelektroniker* Fachinformatiker Industriekaufmann Industriemechaniker* Kaufmann für Bürokommunikation Schifffahrtskauffrau Technischer Zeichner Zerspanungsmechaniker* * gilt nur für männliche Bewerber wegen des Einsatzes unter Tage während der Ausbildung 25

14 Personalentwicklung und Weiterbildung Gerold Weider Vorarbeiter im Kraftwerk des Standortes Unterbreizbach Personalentwicklung und Weiterbildung Unternehmensweit und individuell Zentrale Aufgaben der Personalentwicklung: Nachwuchssicherung, also die Sicherstellung des künftigen Personalbedarfs an Führungs- und Fachkräften, sowie Weiterbildung, das heißt die Qualifizierung der Mitarbeiter für künftige Anforderungen. Alle Weiterbildungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen werden in enger Zusammenarbeit mit den Führungskräften in allen Unternehmenseinheiten der K+S Gruppe entwickelt und durchgeführt. Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen in der K+S Gruppe Fachübergreifende Seminare Externe Weiterbildung gesamt (i. d. R. Fachkompetenz) Technische Fortbildung EDV/Sprachen Ausbildung Externe Nachwuchsanwerbung: 15 Hochschul- und Fachhochschulabsolventen haben im Jahr 2002 ihre Tätigkeit in der K+S Gruppe aufgenommen. Auf Hochschulmessen haben wir unser Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber vorgestellt und dort vielfältige Kontakte geknüpft. Über 300 Praktikanten haben sich bei uns über den Einstieg in das Berufsleben informiert. Dabei konnten wir auch ihre Eignung als potenzielle Nachwuchskräfte prüfen. Ein weiteres Instrument zur Erkennung qualifizierter Nachwuchskräfte ist die Vergabe von Diplomarbeiten, durch die spezielles Wissen in unser Unternehmen eingebracht wird. Interne Nachwuchssicherung: Für die Besetzung künftiger Führungspositionen werden vorrangig geeignete Führungskräfte aus der K+S Gruppe gefördert. Nachwuchskandidaten durchlaufen je nach Fachgebiet On-the-job-Einsätze über mehrere Stationen mit begleitenden Bildungsmaßnahmen oder stellen sich im Rahmen unseres Bildungsprogramms individuell ihre Qualifikationsbausteine zusammen. Im Rahmen der weiteren Entwicklung werden Führungskräfte unter anderem durch Managementtrainings auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitet. Ich interessiere mich besonders für das Angebot der Technischen Fortbildung. In einem Schweißerlehrgang mit sehr stark praxisorientiertem Bezug konnte ich meine Kenntnisse auf einen neuen Stand bringen. Zur Sicherung unseres Nachwuchses bei Steigern und Meistern befanden sich 42 ausgewählte junge Facharbeiter im Jahr 2002 in einer entsprechenden Ausbildung. Die Lehrgangsinhalte sind speziell auf die Bedürfnisse unseres Unternehmens ausgerichtet. 27

15 Personalentwicklung und Weiterbildung Dr. Reinhard Noack Leiter Qualitätsmanagement der K+S Gruppe Weiterbildung Zielorientiert und kostenbewusst Wir unterstützen die berufliche und persönliche Entwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Rahmen unseres umfangreichen und bedarfsorientierten Bildungsprogramms haben wir im letzten Jahr unter anderem 60 fachübergreifende Seminare durchgeführt. 722 Teilnehmer nutzten dieses vielfältige, auf die persönlichen Erfordernisse zugeschnittene Angebot. Schwerpunkte waren Führungstechniken, Arbeitsrecht, Rhetorikkompetenz sowie Qualitäts- und Wissensmanagement. Qualitätsmanagement: fit für die Revision der DIN EN ISO 9000, so lautet der Titel für unseren Auditoren-Workshop im Rahmen des K+S-Bildungsprogramms. Ziel ist, Mitarbeiter, die bereits Erfahrung in der Durchführung von internen Audits haben, auf die neue QM-Norm vorzubereiten und gleichzeitig das Wissen aller für die Effizienz und die kontinuierliche Verbesserung des QM- Systems der K+S Gruppe zu nutzen. Neben arbeitsplatznahen EDV-Schulungen, an denen mehr als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen haben, war ein weiterer Schwerpunkt die Technische Fortbildung sowie bedarfsorientierter Fremdsprachenunterricht in flexiblen Arbeitsgruppen. Für Aufsichten, Facharbeiter sowie Mitarbeiter in den Laboratorien wurden im letzten Jahr im Rahmen der Technischen Fortbildung wieder Seminare und Workshops zu speziellen, technikbezogenen Themen angeboten. Workshops und Prozessbeteiligung Bildung für Mitarbeiter, Wissen für K+S Durch den Austausch von Erfahrungen, die Verknüpfung der Seminar- und Workshop-Inhalte mit Kenntnissen und Informationen aus dem eigenen Arbeitsbereich werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, Problemlösungen im Betriebsablauf eigenständig bearbeiten zu können. Dabei werden sie engagiert von Referenten unterstützt, die selbst als Fach- und Führungskräfte im betrieblichen Ablauf verantwortlich tätig sind. Im Jahr 2002 wurden darüber hinaus eine Reihe von speziellen Veranstaltungen zur individuellen Weiterbildung, zum Erfahrungsaustausch und zur Unterstützung bei Veränderungsprozessen angeboten. Themen waren beispielsweise Strukturveränderungen auf Standorten und die Vereinbarung von persönlichen Zielen im Rahmen des erfolgs- und leistungsorientierten Vergütungssystems für außertarifliche Angestellte. An externen Bildungsmaßnahmen, die in erster Linie dem Aktualisieren und Erweitern von Fachkenntnissen dienen, haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen. Beratung und Coaching sowie moderne Selbstlernformen komplettieren unsere Investitionen in das wichtigste Potenzial unseres Unternehmens, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2002 habe ich am Workshop LF 17.2 E Turbowendegetriebe teilgenommen. Der Teilnehmerkreis garantierte, dass viele praktische Erfahrungen mit Großmaschinen in den Workshop eingebracht werden konnten. Ich freue mich, dass K+S derartige Veranstaltungen anbietet, denn meine Kollegen und ich müssen auch mit den technisch immer komplexer werdenden Maschinen zurechtkommen. Die internen Referenten, alles Praktiker mit großer Erfahrung, haben uns die nötigen theoretischen Grundlagen und Inhalte für Service, Wartung und Reparatur mit auf den Weg gegeben. Somit sind wir nun in der Lage, viele Arbeiten an den Maschinen künftig selbst ausführen zu können und brauchen nicht auf die sehr kostenintensiven Service- und Wartungsleistungen von Fremdfirmen zurückgreifen. Roland Geist Leiter Maschinentechnik im Großrevier 4 des Grubenbetriebes Hattorf-Wintershall 28 29

16 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Manfred Schmidt Mitglied und Hauptgerätewart der Grubenwehr des Werkes Bernburg Arbeitssicherheit Unfallzahlen weit unter BBG-Durchschnitt Die Gewährleistung eines umfassenden und hohen Standes von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ist ein wesentliches Unternehmensziel für die K+S Gruppe nach dem Motto Produktion mit Sicherheit. Hierbei ist besonders auch die Eigenverantwortung der Mitarbeiter gefordert. Denn die Beseitigung von Gefahrenquellen und die Vermeidung von Unfällen kann nur erreicht werden, wenn alle Mitarbeiter aktiv mitwirken. Zu den Arbeitssicherheitsaktivitäten im Jahr 2002: Anhand von Gefährdungsanalysen wurde ein Handbuch für persönliche Schutzausrüstungen erarbeitet. Dieses Handbuch enthält eine Zusammenstellung der Schutzausrüstungen, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern benutzt werden. Das Handbuch wurde auch im Intranet veröffentlicht. Außerdem wurde im letzten Jahr eine neue Regelung zur Koordinierung der Zusammenarbeit mit Fremdfirmen erarbeitet und in Kraft gesetzt. Externe Partner werden danach bei der Vergabe von Aufträgen nur dann berücksichtigt, wenn sie ihrem Angebot eine gewerkespezifische Gefährdungsbeurteilung beifügen. Damit wird sichergestellt, dass die möglichen Gefährdungen unserer Mitarbeiter und auch der Mitarbeiter von Fremdfirmen bereits vor deren Arbeitsaufnahme bei uns bekannt sind. Die erforderlichen sicherheitstechnischen Maßnahmen können so nachhaltig abgestimmt werden. Vor dem Hintergrund zahlreicher so genannter Umknickunfälle im Jahr 2001 und im ersten Halbjahr 2002 haben wir zusammen mit der Bergbau-Berufsgenossenschaft (BBG) im Oktober 2002 die Aktion Sicher gehen gestartet. Im Verlauf dieser insgesamt sechs Monate dauernden Initiative wurden unsere Mitarbeiter durch vielfältige Maßnahmen für diese Problematik sensibilisiert mit dem erklärten Ziel, die Anzahl von Unfällen weiter zu senken. Ich freue mich, dass wir im Juli letzten Jahres eine tolle Bilanz im Unfallgeschehen vorweisen konnten. Bis dahin haben wir an einem Stück Tage lang ohne einen einzigen Unfall gearbeitet. Der letzte Unfall hat sich im Oktober 1999 ereignet. Für unser gutes Abschneiden bekommen wir in diesem Jahr den Arbeitssicherheits-Wanderpreis der K+S, die Heilige Barbara. Sie bleibt in unserem Besitz. Wegen dieses guten Abschneidens im Unfallgeschehen danke ich meiner Mannschaft des Standortes Merkers für ihr großes Sicherheitsbewusstsein. Hartmut Ruck Leiter Grube des Standortes Merkers des Werkes Werra Mit der sorgfältigen Arbeit eines Hauptgerätewartes steht und fällt die Einsatzbereitschaft der Grubenwehr. Dass mein Engagement auch gewürdigt wird, darüber freue ich mich sehr. 31

17 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Dr. Günter Levin Technischer Direktor der Bergbau-Berufsgenossenschaft Im Jahr 2002 ereigneten sich in den Unternehmen der K+S Gruppe 110 anzeigepflichtige Betriebsunfälle 26 Unfälle mehr als im Vorjahr. Die Kennziffer Betriebsunfälle je 1 Million geleisteter Arbeitsstunden erhöhte sich dadurch auf 6,6 (Vorjahr: 5,2). Ausschlaggebend hierfür war vor allem die negative Unfallentwicklung in den Bergwerksbetrieben mit einer Kennziffer von 8,4 (Vorjahr: 5,7). Ein Vergleich mit dem Durchschnitt aller bei der Bergbau-Berufsgenossenschaft versicherten Betriebe zeigt, dass unsere Unfallzahlen weit unter dem ermittelten BBG-Durchschnitt liegen (die von der BBG zuletzt in 2001 veröffentlichte Zahl erreichte einen Wert von 20,1). Dies werten wir als Beleg für die Effektivität unserer Unfallvorsorgemaßnahmen. Wir wollen uns jedoch nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen, sondern alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die Unfallzahlen im gesamten Unternehmen weiter abzusenken. Wenn man mit Kollegen anderer Gewerbezweige zu tun hat ist man immer wieder erschrocken, welche Vorstellungen diese mit dem Arbeitsschutz im Bergbau verbinden. Die scheinen manchmal im 19. Jahrhundert stecken geblieben zu sein. Da ist es oft hilfreich, wenn man auf die Tatsachen in unseren Betrieben verweisen kann. Zum Beispiel Zahlen aus dem Unfallgeschehen, wie sie die K+S Gruppe vorweist; da kann sich manch anderes Unternehmen eine Scheibe von abschneiden. Zu diesem anerkennenswert niedrigen Stand von 6,6 Unfällen je 1 Million geleisteter Arbeitsstunden haben natürlich auch die Nicht-Bergbaubetriebe der Gruppe beigetragen. Diese beziehe ich daher ausdrücklich in die Anerkennung mit ein. Dass in einigen Monaten des Jahres noch niedrigere Unfallquoten vorhanden waren, mag Ansporn sein, die Arbeitsschutzbestrebungen weiterhin fortzusetzen und wenn möglich noch zu steigern. Betriebsunfälle > je 1. Mio. geleisteter Arbeitsstunden ,6 32,0 39,3 30,0 8,5 7,8 30,4 28,3 27,0 26,0 25,7 25,0 5,8 4,4 5,3 5,7 5,8 5, ,0 23,3 24,0 21,4 23,0 20,1 6,6 Grubenrettungswesen genießt hohes Ansehen Zum Grubenrettungswesen der K+S gehören schlagkräftige Grubenwehren auf allen unseren Kali- und Steinsalzbergwerken. Sie sind für das Rettungswesen unter Tage verantwortlich. Dazu zählen alle Maßnahmen und Einrichtungen zur Rettung von Menschen und zur Erhaltung von Sachgütern bei Unglücken, Grubenbränden und anderen Ereignissen im Bergbau unter Tage, bei denen schädliche Gase, Dämpfe, Stäube oder Sauerstoffmangel auftreten. Für ihren Einsatz bei Ereignissen unter Tage sind die Grubenwehren mit spezieller Technik ausgestattet. Sie genießen innerhalb des Unternehmens hohes Ansehen. Gründe hierfür liegen darin, dass ihre Tätigkeit einen verantwortungsvollen, anstrengenden und im Ernstfall auch gefährlichen Dienst darstellt. Eine besondere Anerkennung dieses Engagements erfolgt durch die Verleihung des Grubenwehr-Ehrenzeichens. Es nimmt unter allen Auszeichnungen des Bundespräsidenten eine Sonderstellung ein und ist speziell einem Berufsstand den Helfern unter Tage vorbehalten. Mit der Auszeichnung werden Personen geehrt, die sich im Ernstfall unter Einsatz ihres eigenen Lebens freiwillig und selbstlos einsetzen. Im letzten Jahr wurden wieder zahlreiche Mitglieder der K+S-Grubenwehren mit diesem Ehrenzeichen für 15- bzw. 20-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. 366 Mitarbeiter waren im Jahr 2002 in 11 Grubenwehren auf den Werken und Standorten der K+S Gruppe organisiert. Mit 26 nicht zum Unternehmen gehörenden Bergwerken gibt es Vereinbarungen über die Inanspruchnahme und die Gewährung von Hilfeleistungen im Falle größerer Unglücke. Im letzten Jahr wurde in Weiterbildungsmaßnahmen und bei mindestens vier Übungen, unter Einsatz von schwerem Atemschutzgerät, die Einsatzbereitschaft und das Können der Grubenwehrmitglieder wieder unter Beweis gestellt. Außerdem absolvierten die Grubenwehrmänner rund Stunden an praktischer und theoretischer Unterweisung. Bei einem großen CO 2-Gasausbruch Ende Oktober 2002 auf dem Standort Unterbreizbach des Werkes Werra bewährte sich das oft geübte und gut funktionierende Zusammenspiel der Grubenwehrmitglieder. Innerhalb von zwei Tagen konnte durch den Einsatz der Grubenwehr der massive Gasaustritt durch die Aufstellung entsprechender Lüfter freigespült werden. Damit wurde auch der Produktionsausfall minimiert. Unsere Grubenwehren aus Zielitz und Bernburg wurden im letzten Jahr von dem nicht zur K+S Gruppe gehörenden Bergwerk Teutschenthal zur Hilfeleistung angefordert. Sie unterstützten die Vorort-Grubenwehr bei der Brandbekämpfung. Gewerbliche Berufsgenossenschaft BBG K+S Gruppe Die Kennziffern der Gewerblichen Berufsgenossenschaft und der BBG für das Jahr 2002 lagen bei Radaktionsschluss noch nicht vor

18 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Einsatzbilanz 2002 der K+S-Werk- und Betriebsfeuerwehren Kleinbrände 30 Mittelbrände 1 Aus- und Fortbildungsübungen 124 Einsatzübungen 21 Technische Hilfeleistungen 163 Werkfeuerwehren Wichtiger Teil unseres Sicherheitskonzeptes Die Werkfeuerwehren der K+S sind ein wichtiger Bestandteil des Sicherheitskonzeptes auf den Standorten des Unternehmens. Sollstärke, Ausbildung und Ausrüstung einer Werkfeuerwehr sowie deren Organisationsform haupt- oder nebenberuflich sind abhängig von der Art und Größe des Betriebes und dessen möglichem Gefährdungspotenzial. Die traditionellen Arbeiten der Werkfeuerwehren sind Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung. Zu den weiteren Pflichten gehören der vorbeugende und abwehrende Brandschutz, die Wartung von Atemschutzeinrichtungen und -geräten sowie die Bereitstellung von Brandsicherheitswachen bei feuergefährlichen Arbeiten. Die Tätigkeiten der Werkfeuerwehren der K+S sind durch die Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetze der einzelnen Bundesländer geregelt. Dazu zählen auch Vereinbarungen mit den Kommunen als Träger der freiwilligen Feuerwehren über gegenseitige Hilfeleistungen. In den Werkfeuerwehren unseres Unternehmens waren im letzten Jahr 256 überwiegend nebenberufliche Mitarbeiter tätig. Um für den Ernstfall gut trainiert und im Team eingespielt zu sein, absolvierten die Mitglieder auf dem Gebiet des abwehrenden Brandschutzes im letzten Jahr 124 Aus- und Fortbildungsübungen sowie 21 Einsatzübungen. Neben dem Löschen von Bränden wurden die Werkfeuerwehren in 163 Fällen um technische Hilfeleistung ersucht. Gesundheitsschutz Fürsorgepflicht des Unternehmens In der K+S Gruppe sind Gesundheitsschutz und Gesundheitsvorsorge wesentliche Bestandteile der Fürsorgepflicht des Unternehmens. Unsere Medizinischen Dienste sorgen dafür, dass die Mitarbeiter vor Risiken geschützt sind und durch die Einflüsse am Arbeitsplatz keine gesundheitlichen Nachteile erleiden. rungen sind positiv. Mit dieser speziell für jeden Mitarbeiter angefertigten Otoplastik wird bei hohem Tragekomfort eine zukunftsweisende Gehörschutzvariante zur Verfügung stehen. Werk Werra Standort Hattorf: Umweltmedizinische Problemstellungen und die Beachtung allgemeiner Hygienevorschriften, die sich unmittelbar für die Arbeiten über Tage und auch im Grubenbetrieb auswirken, stellte Dr. med. Dieter Gobrecht am Beispiel der geänderten Trinkwasserverordnung vor. Die zum 1. Januar 2003 in Kraft getretene Verordnung betrifft weite Teile der Grubenund Fabrikbetriebe. Aufgabe des Medizinischen Dienstes ist es, diese wichtige Neuerung im Bereich der Hygienemaßnahmen mit den Fachkräften für Arbeitssicherheit zu besprechen, um eine optimale Beratung der verantwortlichen Mitarbeiter im Unternehmen zu gewährleisten. Rauchen ist am Arbeitsplatz der krankmachende Faktor Nummer 1! Seit Herbst letzten Jahres wird im Werk Werra das Pilotprojekt Führungsaufgaben im Gesundheitsschutz umgesetzt. Mit der Änderung der Arbeitsstättenverordnung gibt es eine neue gesetzliche Grundlage zum Schutz der Nichtraucher am Arbeitsplatz. Der Arbeitgeber ist dazu aufgefordert, die nichtrauchenden Beschäftigten vor den Gesundheitsgefahren des Passivrauchens zu schützen, zumal in der Gefahrstoffverordnung Rauchen als besonders krebserregend eingestuft wird. Deshalb bietet der Medizinische Dienst und die Knappschaft seit Herbst 2002 Raucherentwöhnungsseminare im Werk Werra im Rahmen eines Pilotprojektes an, das auf andere Standorte des Unternehmens übertragen werden soll. Dr. med. Manfred A. Michl Leitender Werksarzt der K+S Gruppe Um die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern, werden seit Jahren spezielle arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen im Bergbau nach den berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen durchgeführt. Die Gesamtzahl dieser Untersuchungen stieg im letzten Jahr erstmals auf über an. Das Gesamtergebnis der durchgeführten Untersuchungen zeigt weiterhin einen konstant niedrigen Wert für Mitarbeiter, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an ihrem Arbeitsplatz eingesetzt werden durften. Meist sind es allerdings individuelle Belastungen oder Verhaltensweisen, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Übergewicht, falsche Ernährung, Bewegungsmangel und die Schädigung verschiedenster Körperorgane durch Tabakrauch, die zu Leistungseinschränkungen führen. Auch im Jahr 2002 wurden im Rahmen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes verschiedene Pilotprojekte auf den Standorten unseres Unternehmens auf den Weg gebracht: Werk Zielitz: Dr. med. Karsten Fünfhausen und Werner Soutschek vom Grubenbetrieb des Werkes haben einen Test mit individuell angepasstem Gehörschutz an Arbeitsplätzen mit dauernder Lärmbelästigung durchgeführt. Die ersten Erfah- Werk Bernburg: Diplom-Medizinerin Margitta Bulwan entwickelte ein standardisiertes Kreislauftrainingsprogramm, das durch regelmäßiges Training die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems bei Atemschutzgeräteträgern der Grubenwehr und Werkfeuerwehr steigern wird. Die hohe körperliche und psychische Anforderung gerade im Rettungseinsatz erfordert eine ständige Einsatzbereitschaft auf hohem körperlichen Leistungsniveau. Werk Borth: Dr. med. Horst Krekeler hat im letzten Jahr ein spezielles Programm zum Stressmanagement als besondere betriebliche Gesundheitsförderung eingeführt. Durch diese Maßnahme wurde deutlich, wie sehr der Medizinische Dienst Einfluss auf Krankenstand, Produktivität, Arbeitsmoral und Qualität der Arbeit sowie die Unfallentwicklung nehmen kann. Unternehmensleitung: Neueste Erkenntnisse zur Automatischen Externen Defibrillation (AED) wurden durch Matthias Knappe, Betriebsarzt in der Unternehmensleitung, in die Ersthelferschulung integriert. Im Rahmen der Herz-Lungen- Wiederbelebung (HLW) ist somit eine Laienfrühdefibrillation möglich. Dies entspricht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Notfallmedizin

19 Kultur und Sport Kultur und Sport Vielfältiges Engagement im Umfeld unserer Standorte Im Jahr 2002 haben wir in vielfältiger Weise kulturelle und sportliche Veranstaltungen initiiert und gesponsert. Besonderes Augenmerk richteten wir dabei auf die gezielte Unterstützung von Aktivitäten im Umfeld unserer Standorte und auch die sportliche und kulturelle Betätigung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Sponsoring-Aktivitäten des Jahres 2002 zählten unter anderem das Rahmenprogramm im Documenta-Jahr Kassel Kultur 2002 und die Umweltkampagne der hessischen Landesregierung Sauberhaftes Hessen. Eine gemeinsame Aktion von K+S-Mitarbeitern und dem Unternehmen zu Gunsten der Hochwasser-Opfer an der Elbe sowie für die Landwirtschaft erbrachte eine Spendensumme von über Wir haben mit der Sammelspende Menschen in Sachsen-Anhalt geholfen, die durch die Flutkatastrophe in Not geraten waren. Zu den Veranstaltungen, mit denen wir uns einer breiten Öffentlichkeit präsentierten, gehörten die gut besuchten Konzertreihen im Erlebnis Bergwerk Merkers ebenso wie unsere traditionsreichen Wintervorträge. Die populärwissenschaftliche Vortragsreihe, die wir vor 50 Jahren begonnen haben, ist mittlerweile ein fester Bestandteil von Kassels Kulturleben. Ein weiteres Highlight im Jahr 2002 für die Stadt Kassel und unsere Mitarbeiter war die Illumination der K+S-Unternehmensleitung, die der Lichtkünstler Thomas Emde am Gebäude geschaffen hat. Erfolgreich war auch das dritte so genannte Kalimandscharo -Festival auf der Halde in Zielitz mit rund Besuchern. Bei unserem nächsten Fußballturnier läuft meine Mannschaft in den schönen neuen Trikots von COMPO auf; die Trikots sehen ja aus wie die aus Brasilien das finde ich klasse! Niklas Herweg Nachwuchsfußballer in der F-Jugend des TSV Handorf Aus meiner langjährigen, vom Fußball geprägten Zeit als Spieler, Trainer und Vereinsvorsitzender weiß ich, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche für Sport zu begeistern. Nach wie vor ist Fußball eine Sportart, zu der sich die meisten Jungen und viele Mädchen hingezogen fühlen. Dazu gehört allerdings auch, dass sich die Jugendlichen durch ein entsprechendes äußeres Erscheinungsbild mit ihrem Verein identifizieren können. Oft steht gerade für den Nachwuchs nur sehr wenig Geld zur Verfügung, so dass die Vereine auf Unterstützung von Sponsoren angewiesen sind. Dabei helfen Firmen wie K+S, die sich der Jugendsport-Förderung widmen und es so den Vereinen leichter machen, den Nachwuchs zu motivieren. Dieses Sponsoring hat inzwischen dazu geführt, dass sich im Raum Kassel immer mehr Jugendmannschaften mit dem K+S-Logo auf Brust oder Rücken auf den Sportanlagen tummeln. Ich wünsche der K+S weiterhin wirtschaftlichen Erfolg, damit ihre Unterstützung des Jugendsports noch recht lange anhält. Holger Brück Aufsichtsrat und früherer Vorsitzender des KSV Hessen Kassel e.v. 37

20 Kultur und Sport Durch das Mitwirken an Ausstellungsprojekten erreichten wir ein großes Publikum. Dazu zählten im Jahr 2002 die Projekte Steine im Fluss und das Rohstoff- Event der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, die beide in Hannover stattfanden. Ein wichtiges Projekt, das wir im Jahr 2002 auf den Weg gebracht haben, ist der Ausbau des Informations- und Besucherzentrums für unser Erlebnis Bergwerk im thüringischen Merkers, einem touristischen Anziehungspunkt im Werra-Ulster- Kalirevier. Besucher können sich dort umfassend über die Aktivitäten der K+S Gruppe informieren und auch die Welt unter Tage mit Kaliabbau und geologischen Einmaligkeiten sowie darüber hinaus einen Teil deutscher Geschichte erleben. Die Eröffnung ist für Mai 2003 vorgesehen. K+S fördert besonders die Kinder- und Jugendarbeit von Sportvereinen in Standortnähe. Zu den Vereinen, die wir unterstützen, zählen neben Fußballmannschaften auch beispielsweise Handball-, Tischtennis-, Tennis- und Turnvereine ebenso wie Leichtathleten, Schwimmer und Triathleten. Die Vereine wurden von K+S mit Trikots und Trainingsanzügen ausgestattet. Auf diese Weise wurden seit 1995 nahezu 250 Vereine und Mannschaften unterstützt. Als Bürgermeister der Gemeinde Zielitz begrüße ich ganz besonders die Aktivitäten des größten Arbeitgebers unserer Region in Bezug auf die Förderung von Jugendsport. In einer Zeit, in der es immer schwieriger wird, Jugendliche zu sportlicher Betätigung zu bewegen, ist es enorm wichtig, dass gewisse Voraussetzungen geschaffen werden. Da Jugendliche in den Vereinen häufig ins Hintertreffen geraten, ist es gut, dass sich Unternehmen bereit erklären, den Jugendsport zu fördern. Hier helfen uns die von K+S gestifteten Trikots, Trainingsanzüge oder T-Shirts. Und obendrein wird die Verbundenheit der Jugendlichen, von denen viele Eltern oder Geschwister auch im Kaliwerk beschäftigt sind, mit dem Unternehmen gefördert. Bisher wurden in Zielitz und den umliegenden Gemeinden bereits mehr als 25 Jugendmannschaften in den Sparten Fußball, Basketball, Volleyball, Leichtathletik, Tischtennis, Motocross, Kanu und TeakWondo mit einem attraktiven Äußeren versehen. Dyrk Ruffer Bürgermeister der Gemeinde Zielitz Im Juni 2002 wurde das sechste K+S-Fußballturnier in der Sportanlage am Kasseler Auestadion ausgetragen. Sechzehn Mannschaften von unseren deutschen Standorten und erstmals von unserer niederländischen Tochtergesellschaft Frisia Zout waren an den Start gegangen. Unterstützt wurden sie dabei von zahlreichen Zuschauern und Fußballfans. Nach einem spannenden Wettkampf mit 36 Spielen ist eine Mannschaft unseres Werkes Werra als Sieger des Turnieres hervorgegangen

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