Interprofessionelle Zusammenarbeit in der Stammzelltransplantation

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1 Klinikapotheke Klinik für Stammzelltransplantation Fortbildungsveranstaltung AkdÄ und ADKA, Hamburg, Interprofessionelle Zusammenarbeit in der Stammzelltransplantation PD Dr. Claudia Langebrake und Dr. Christine Wolschke

2 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 2 Allogene Stammzelltransplantation: Tendenz steigend Deutsches Register für Stammzelltransplantation, Jahresbericht 2017

3 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 3 Ablauf und Prinzip einer allogenen Stammzelltransplantation (SZT)

4 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 4 Pharmakotherapie bei Stammzelltransplantation Konditionierung (Zytostatika, Bestrahlung) Dosierungen, Dosisanpassung, TDM Interaktionen Nebenwirkungen, Toxizitäten Applikationsarten (parenteral, enteral, lokal) Kompatibilität Pharmakoökonomie Supportivtherapie (Antiemetika, Hydrierung, etc.) Dauermedikation Immunsuppressiva Antiinfektiva Analgetika Parenterale Ernährung

5 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 5 Komplexe Pharmakotherapie

6 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 6 Stammzelltransplantation Etablierte, lebensrettende und kurative Behandlungsoption Schwerwiegende Komplikationen können auftreten Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker sichere und effektive Therapie gewährleisten Arzneimittel-bezogene Probleme vermeiden bzw. lösen Patienten mit sehr komplexer Pharmakotherapie Behandlung nur in spezialisierten Zentren mit erfahrenem multidisziplinärem Team

7 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 7

8 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 8 Behandlungsablauf ein ganz normaler Tag auf der KMT... Arzt stellt Diagnose ordnet die Therapie an berücksichtigt Komorbiditäten, klinischen Zustand klärt den Patienten auf Apotheker Medikationsanalyse Arzneimittelinformation erstellt Standard- Therapiepläne sowie Empfehlungen zur Pharmakotherapie Gemeinsam Legen finale Therapie fest (Arzneistoffe und Dosierungen) unter Berücksichtigung patientenindividueller Faktoren und Charakteristika der Arzneistoffe Monitoren die Therapie (Laborwerte, klinisch)

9 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 9 Medikationsmanagement: Beispiel Dosierung bei Niereninsuffizienz Fallbeispiel 47jährige Patientin Chronische myelomonozytäre Leukämie CMML-2, ED 09/2017 Deutliche Blutungsneigung bei Eingriffen TIPS-Anlage bei Budd-Chiari-Syndrom 07/2018 Gewicht: 77 kg, Körpergröße: 168 cm, massiver Aszites und capillary leak ECOG 2-3 Akute auf chronische Niereninsuffizienz MUD-PBSCT am Fragestellung: Dosierung der Konditionierungschemotherapie in Abhängigkeit der Erkrankungsaktivität, des Allgemeinzustandes und der bestehenden Niereninsuffizienz

10 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT Medikationsmanagement: Beispiel Dosierung bei Niereninsuffizienz 10

11 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 11 Gemeinsames Erstellen von Therapiestandards

12 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 12 Dosisindividualisierung durch TDM: Beispiel Busulfan Festlegung des Konditionierungsregimes und der Ziel-AUC Berechnung der AUC und Dosisempfehlung Festlegen der neuen Dosis Änderung der Dosis gemäß TDM

13 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 13 Dosisfindung und Management von Interaktionen Fallbeispiel: 35 jährige Patientin ED einer Akuten myeloischen Leukämie, Monosomie 7 01/2015 Induktionschemotherapie mit Cytarabin/ Daunorubicin (7+3), Fazit: Blastenpersistenz Salvagetherapie Flag-Ida 1. HLA-kompatible Fremdspenderstammzelltransplantation (MUD-PBSCT) 03/2015 nach einer Konditionierung mit Fludarabin/ Melphalan/ATG Extramedulläres Rezidiv der AML in der li Mamma, bds. ovarial, parailiacale Lymphknoten Reinduktionschemotherapie mit GO-HAM 09/ HLA-kompatible Fremdspenderstammzelltransplantation 11/2017 nach einer Konditionierung mit TBI, Fludarabin, ATG; Komplikation: VOD Erneutes Frührezidiv der AML 01/2018 Überlegung einer Therapie mit Venetoclax gleichzeitige Prophylaxe mit Posaconazol notwendig

14 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Management von Interaktionen Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 14

15 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 15 EBMT Pharmacist committee Definition von verbindlichen ( mandatory ) und optionalen Aktivitäten im Rahmen von Patientenversorgung Services der Krankenhausapotheke Behandlungsablauf Forschung Aus- und Fortbildung Qualitätssicherung Pharmakoökonomie

16 Claudia Langebrake und Christine Wolschke Interprofessionelle Zusammenarbeit in der SZT 16 Zusammenfassung Enge Kooperation von Arzt und Apotheker in sehr spezialisiertem Bereich mit komplexer Pharmakotherapie Apotheker und Arzt schauen aus unterschiedlichen Perspektiven auf Arzneimittel(-Therapie) für speziellen Situationen (Organinsuffizienz, Über- oder Untergewicht) wenig evidenz-basierte Informationen zur Arzneimitteltherapie in der Stammzelltransplantation verfügbar Mehrwert für den Patienten durch engen und regelmäßigen interprofessionellen Austausch

17 Klinikapotheke Klinik für Stammzelltransplantation Martinistraße 52 D Hamburg PD Dr. Claudia Langebrake Fachapothekerin für klinische Pharmazie Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) Dr. Christine Wolschke Oberärztin Fachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie Telefon +49 (0) Telefax +49 (0)

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