Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft wie die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Eltern gelingen kann

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1 Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft wie die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Eltern gelingen kann Dr. Malte Mienert Prof. für Hochschulbildung (Gorgasali, GEO) Kerkrade (NL) Für BildungsBeratung Monika Hütt, Dresden Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

2 Zum Weiterlesen und Bestellen (bitte den Textlink klicken): Mienert, M. & Vorholz, H. (2012). Gespräche mit Eltern Entwicklungs-, Konflikt- und Informationsgespräche (3. Aufl.). Troisdorf: Bildungsverlag eins. ISBN-13: Mienert, M. & Pitcher, S. (2011). Pädagogische Psychologie. Theorie und Praxis des Lebenslangen Lernens. Wiesbaden: VS Verlag. ISBN-13: Mienert, M. & Vorholz, H. (2013). Kleine Kinder große Schritte. Grundlagen der pädagogischen Arbeit mit Krippenkindern (2. Aufl.). Schaffhausen: Schubi Lernmedien. ISBN-13: Mienert, M. & Vorholz, H. (2015). Den Alltag öffnen Perspektiven erweitern. Offene Arbeit in den Kitas nach den Bildungsplänen gestalten (3. Aufl.). Schaffhausen: Schubi Lernmedien. ISBN-13: Mienert, M. (2008). Total diffus Erwachsenwerden in der jugendlichen Gesellschaft. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften ISBN-13: Mienert, M. & Vorholz, H. (2011). Schüler und Lehrer im Konflikt. Neue Strategien für ein respektvolles Miteinander. Paderborn: Schöningh. ISBN-13: Mienert, M. (Hrsg).(2014). Verhaltens(un)auffällige Kinder. Kita aktuell spezial 05/2014. Mienert, M. (2017). Das haben wir doch schon immer so gemacht Die Ja, abers in Kita und Hort (2. Aufl.). Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht. ISBN-13: Dr. Malte Mienert, Berlin,

3 Themen Die veränderte Sicht auf Eltern Erziehungspartnerschaft was ist das? Die Kompetenzen von Pädagoginnen und Eltern als Erziehungspartner Hindernisse im Alltag der Erziehungspartnerschaften Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

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8 Eltern Eltern sind Eltern wollen In der Zusammenarbeit mit Eltern ist mir wichtig Bitte kurz mit der Nachbarin, dem Nachbarn diskutieren und Notizen machen! Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

9 Eltern Fordernd, unterschiedlich, gestresst, bemüht, unsicher, hektisch, der deutschen Sprache nicht mächtig, fürsorglich, dankbar, überfordert, freundlich, kooperativ, überfürsorglich, interessiert, desinteressiert, überinteressiert, uninformiert, kompetent, inkompetent, liebevoll, zufrieden, gut informiert, anspruchsvoll, unpünktlich, vergesslich, hin und hergerissen, Eltern, Experten für ihr Kind, handyverliebt, handysüchtig, besorgt, respektlos, ängstlich, respektvoll Transparenz, das Beste für ihr Kind, Aufmerksamkeit, dass ihr Kind gesehen wird, alles für ihr Kind regeln, unbesorgt arbeiten, Bestätigung, Animation, dass das Kind gut gefördert wird, Bildung für ihr Kind, Vertrauen, für die Schule fitgemacht, kein Geld bezahlen, verstanden werden, liebevolle Begleiter für ihr Kind, mitgestalten, Lösungsvorschläge für häusliche Probleme, alles richtig machen, sich wichtig tun, dass das Kind in der Kita isst, ihre Kultur bewahren, Konflikte vermeiden, Sprache lernen, wollen ihr Kind erklären, Gebrauchsanweisung und Beipackzettel, Beruf und Familie unter einen Hut bekommen Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

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28 Bild, Butterkekse in der Brotdose im zuckerarmen Kindergarten Strafputzen für versäumte Elternabende Micky-Mouse-Tshirt verboten im Montessori- Kindergarten Eigene Puppe muss zuhause bleiben Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

29 Lieber Herr Dr. Mienert, Ein Brief meine Mutter ist Erzieherin und war vor kurzem auf einer Weiterbildung. Sie nannte mir ihren Namen. Was ist passiert: Ich (Mama von F. 6,5 und A. 3,5) hatte gestern ein Gespräch mit den Erzieherinnen meines jüngeren Sohnes A. Er würde sich bei Gruppenaktivitäten stets verweigern, ständig ein eine ablehnende und negative Stimmung aufweisen (auch anderen Kindern gegenüber) und lieber mit Erziehern oder allein als mit Gleichaltrigen spielen. Dieses Verhalten zeigt er zuhause nicht. Er geht gern in die Kita und erzählt mir immer freudestrahlend, was er alles gemacht hat. Zuhause lacht er viel und oft. Er darf alles ausprobieren, Regenwürmer ausbuddeln, malen und spielen was er möchte. Ja, er bockt auch manchmal und testet Grenzen aus. Aber das ist doch in dem Alter ganz normal. 40 Minuten lang haben 3 Erzieher mir gleichzeitig mitgeteilt, ich möge doch bitte zu einer Familientherapie gehen. Als ich nach konkreten Situationen fragte, erzählten eine der Erzieherinnen beispielsweise: Wir hatten Ruhezeit und ich habe A. 20 Minuten lang gefragt, wieso er denn nicht stillhalten könne. Daraufhin hätte er alles Mögliche erklärt aber nicht auf die Frage geantwortet. Meine Antwort an die Erzieherin: Vielleicht wusste er einfach keine Antwort und hat versucht, die Situation irgendwie für sich zu lösen. Ganz ehrlich, wer fragt denn 20 Minuten lang immer wieder ein Kind warum es tut, was es tut. Das weiß er doch in dem Alter selbst nicht immer. Auch wenn er schlechte Laune hat fragen sie ihn ständig Warum willst Du nicht mitmachen, warum schaust Du so warum warum warum. Ganz ehrlich ich als Mutter glaube, dass sie meinen Sohn durch diese ständige Fragerei und das ständige Hinweisen auf ein Fehlverhalten noch tiefer in die Situation hineinziehen, aus der er von selbst dann nicht mehr heraus kommt oder in Erklärungsnot gerät er ist 3,5 Jahre alt! Was sie in den 40 Minuten mit keinem Wort erwähnt haben ist, dass sein Wortschatz für sein Altern enorm groß ist, er Puzzle macht, die weit über seine Altersgruppe hinausgehen etc. Er ist ein sehr interessiertes Kind. Er würde auch oft auf einfache Fragen ganz viele Antworten geben und sehr verwirrt sprechen dabei allerdings nie auf die Frage selbst antworten. Unser Kinderarzt hat mir gesagt, dass das ein Zeichen für ein kreatives und intelligentes Kind ist, wenn er mit einer Sache viele Dinge gleichzeitig verknüpft und nicht nur mit ja oder nein antwortet. Klar, dass er das mit 3,5 Jahren noch nicht so artikulieren kann. Was halten Sie von der ganzen Situation. Was soll ich den Erziehern sagen oder mache ich als Mutter irgendwas falsch? Über Ihren Rat würde ich mich sehr freuen. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

30 Ein Alltagsbeispiel Eine Erzieherin beobachtet, wie ein Vater seinen vierjährigen Sohn jeden Tag mit dem Buggy in den Kindergarten fährt. Aus dem Team hat sie schon gehört: Kannst du dem Vater nicht mal beibringen, dass sein Sohn schon alleine laufen kann?. Sie selbst denkt auch, dass der Buggy nicht mehr altersgemäß ist. Die Kollegin überlegt sich nun krampfhaft: Wie führe ich ein sinnvolles Gespräch mit dem Vater?. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

31 Ein Alltagsbeispiel In einer langen hat der Vater von Tim (3) Ihnen aufgezählt, was er für die Erziehung und Begleitung seines Sohnes von Ihnen erwartet. Der Text enthält sowohl konkrete Förder- und Spielvorschläge als auch Anweisungen, wie bei Konflikten mit seinem Sohn zu verfahren sei. Auch eine Nahrungstabelle ist enthalten. Auf Ihre Nachfrage dazu beim Vater erfahren Sie, dass Sie doch Dienstleister seien und er für die Betreuung seines Sohnes Geld bezahle. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

32 Ein Alltagsbeispiel Sie als Pädagogin beobachten, dass Hassan (6) jeden Tag von seiner Mutter bis ins Spielzimmer begleitet wird. Seine Mutter verabschiedet sich lautstark, mit vielen Küssen und Umarmungen von ihrem Sohn und trennt sich offenbar sehr schwer von ihm. Hassan beginnt dann oft zu weinen, obgleich er im Gruppenalltag gut eingewöhnt erscheint. Sie überlegen sich: Wie kann ich ein sinnvolles Gespräch mit der Mutter führen?. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

33 Familien unter Druck Wandel in gesellschaftlichen Erziehungsidealen Ökonomischer Druck Gestiegene Kinderkosten Ausbildungsplatz- und Arbeitsplatzmangel Bildungsdruck Idealisierung von Familie Geänderter Stellenwert von Kindern in den Familien Veränderte Rollenverhältnisse in Partnerschaften Fehlende Klarheit über das Richtig und Falsch in Erziehung Empfundener Druck wird an die Kita weitergegeben Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

34 Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de Renate Alf: Neue Cartoons für ErzieherInnen

35 Erziehungspartnerschaft im Gesetzbuch 22 KJHG Grundsätze der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen (Absatz 2) Das Leistungsangebot soll sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Familien orientieren. Ferner wurde den Trägern von Tageseinrichtungen die Verpflichtung auferlegt, die Erziehungsberechtigten in wesentlichen Angelegenheiten der Tageseinrichtung zu beteiligen. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

36 Erziehungspartnerinnen Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

37 Elternarbeit Erziehungspartnerschaft Elternbildung Die zentralen Begriffe Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

38 Elternarbeit Elternarbeit beschreibt das direkte bzw. indirekte Eingreifen in die häusliche Erziehung der Eltern durch pädagogische Fachkräfte. Sie ist ausschließlich dann angezeigt, wenn durch die Eltern in der häuslichen Erziehung das Kindeswohl gefährdet wird oder eine Kindeswohlgefährdung droht. Somit ist die Arbeit an den Eltern keine Regelaufgabe der Kindertageseinrichtung. Sie gehört in die Hände von Fachleuten (soziale Dienste, Jugendämter, Polizei), zu denen die Kindertageseinrichtung gute netzwerkliche Verbindung beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung benötigt. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

39 Elternbildung: Paragraph 16 Kinder- und Jugendhilfegesetz KJHG Allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie (1) Müttern, Vätern, anderen Erziehungsberechtigten und jungen Menschen sollen Leistungen der allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie angeboten werden. Sie sollen dazu beitragen, dass Mütter, Väter und andere Erziehungsberechtigte ihre Erziehungsverantwortung besser wahrnehmen können. (2) Leistungen zur Förderung der Erziehung in der Familie sind insbesondere 1. Angebote der Familienbildung, die auf Bedürfnisse und Interessen sowie auf Erfahrungen von Familien in unterschiedlichen Lebenslagen und Erziehungssituationen eingehen, die Familie zur Mitarbeit in Erziehungseinrichtungen und in Formen der Selbst- und Nachbarschaftshilfe besser befähigen sowie junge Menschen auf Ehe, Partnerschaft und das Zusammenleben mit Kindern vorbereiten, 2. Angebote der Beratung in allgemeinen Fragen der Erziehung undentwicklung junger Menschen, 3. Angebote der Familienfreizeit und der Familienerholung, insbesondere in belastenden Familiensituationen, die bei Bedarf die erzieherische Betreuung der Kinder einschließen. (3) Das Nähere über Inhalt und Umfang der Aufgaben regelt das Landesrecht. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

40 Der Begriff Erziehungspartnerschaft Erziehungspartnerschaft begreift die Zusammenarbeit von Eltern und Institutionen der Kleinkindererziehung. Der Aspekt der Zusammenarbeit unterscheidet Erziehungspartnerschaft von Elternbildung, d.h. es handelt sich hier nicht um einen einseitigen Informationsfluss, ausgehend von der Erzieherin hin zu den Eltern. Erziehungspartnerschaft ist vielmehr ein gemeinsamer Lernprozess: Eltern und Pädagogen diskutieren über Ziele und Methoden der Erziehung von Kindern, die dabei auftauchenden Probleme und Lösungsvorschläge. (nach Schmitt-Wenkebach) Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

41 Erziehungspartnerschaft zum Kindeswohl Pädagogin Partnerschaft Eltern Spez. Kompetenz Ziel Spez. Kompetenz Wohl des Kindes Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

42 Was ist das Wohl des Kindes? Kindeswohl ist in dem Maß gegeben, in dem das Kind einen Lebensraum zur Verfügung gestellt bekommt, in dem es die körperlichen, gefühlsmäßigen, geistigen, personalen, sozialen, praktischen und sonstigen Eigenschaften, Fähigkeiten und Beziehungen entwickeln kann, die es zunehmend stärker befähigen, für das eigene Wohlergehen im Einklang mit den Rechtsnormen und der Realität sorgen zu können. (Rathsmann-Spansel & Spansel) Kindeswohl = Lebenswohl Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

43 Erziehungspartnerschaft In wessen Tanzbereich ist das Thema oder das Problem aufgetreten? Wer hat die Verantwortung, an dem Thema oder Problem zu arbeiten? Geht es um einen Konflikt der Erwachsenen oder um eine Frage des Kindeswohls? Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, 2016, info@mamie.de

44 Der Begriff der Partnerschaft Eine Partnerschaft ist eine Gemeinschaft von mindestens zwei Leuten, die ein gemeinsames Ziel haben. Für dieses Ziel schließen sie sich zusammen, überlegen gemeinsame Schritte, probieren diese Schritte aus und überprüfen sich, ob sie sich diesem Ziel bereits angenähert haben. Wenn Uneinigkeit über den nächsten Schritt bestehen, so gibt es Auseinandersetzungen über den weiteren Weg. Während der Partnerschaft müssen beide Seiten sich immer wieder selbst überprüfen: Wissen wir noch, auf welchem Weg wir uns befinden? Stimmen wir uns tatsächlich immer noch untereinander ab? Haben wir noch dieselben Ziele? Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

45 Was bedeutet Partnerschaft mit Eltern? Partnerschaft bedeutet: Achtung, Respekt Toleranz, Vertrauen Ehrlichkeit, Transparenz Gemeinsames Ziel Streit Diskussion Konflikte Versöhnung Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

46 Spezifische Kompetenzen der Pädagogin Fachkompetenz im pädagogischen Handeln Wissen über Entwicklung von Kindern Wissen über gruppendynamische Prozesse in Kindergruppen Wissen über die Entwicklung Gleichaltriger Berufserfahrung mit vielen Kindern Grundwissen über Kommunikation mit Erwachsenen Möglichkeiten der Reflexion im Team Unterbreitung pädagogischer Angebote Erziehung ist der Beruf der Pädagogin Distanz zum Kind Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

47 Spezifische Kompetenzen der Eltern Kenntnis des Kindes von Anfang an (Bindung) Eltern sehen ihr Kind, nicht die Kindergruppe Eltern sind Experten für ihr Kind. Gemeinsamer soziokultureller Kontext mit dem Kind Eltern begleiten ihr Kind ein Leben lang Erziehungs- und Sorgerecht Familienrituale und Familientraditionen Eltern haben das Zuhause Sorge um das Kind Liebe für das Kind Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

48 Risiken für die Erziehungspartnerschaft viele Eltern sind gewöhnt an die Rolle des Befehlsempfängers Pädagoginnen andererseits sind oft nicht gewohnt, die eigene Arbeit transparent zu machen beide Seiten sind bemüht, die eigenen Schwierigkeiten zu Hause zu verbergen um nicht kritisiert zu werden. Sorgen der Pädagogin, sich vielleicht auch von alten Gewohnheiten verabschieden zu müssen. Sorge, zur Befehlsempfängerin der Eltern degradiert zu werden. Sorge von Pädagoginnen, individuell auf jedes Kind und alle Eltern eingehen zu müssen und das bei 20 Kindern in der Gruppe. Sorge, von den Eltern Dinge zu erfahren, die ich als Pädagogin besser gar nicht erfahren will Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

49 Altbekannte Stolpersteine Der erhobene Zeigefinger die Belehrung von Eltern Eltern als "Zuarbeiter", damit die Kinder in den Einrichtungen "besser funktionieren Die "Elternschuldhypothese" Elternmitarbeit als Kuchenbacken und Bänkestreichen Ausstellungen der kindlichen Produkte statt Entwicklungsgespräche "Die Eltern ziehen nicht mit an einem Strang " Zusammenarbeit nur mit sympathischen Eltern Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

50 Die neuen Eltern eine Herausforderung für Erziehungspartnerschaft Familie als System wird charakterisiert durch die Art und Weise, wie einer oder mehrere Erwachsene mit oder ohne Kinder eine Lebensgemeinschaft bilden, die sich von der Umwelt relativ abgrenzt und die durch relativ langfristige Bindung ihrer Mitglieder gekennzeichnet ist. (Gerris & De Brock, 1991) wichtigste Merkmale von Familie: Abgrenzung, Privatheit, Dauerhaftigkeit, Nähe Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

51 Das traditionelle Bild von Familie legal verheiratet mit Kindern zwei Elternteile Permanenz der Ehe Mann als primärer Verdiener Sexuelle Exklusivität Heterosexualität Zwei- Erwachsenenhaushalt Familien früher und heute Nicht-Traditionelle Familienalternativen Singles, Nichteheliche Lebensgemeinschaften Multinationale Familien bewusste Kinderlosigkeit Scheidung, Wiederheirat, Stieffamilien, Sorgerechtsteilung androgyne Ehen, Zweikarrierenehen außereheliche Beziehungen, offene Ehen gleichgeschlechtliche Partnerschaften Multiple Erwachsenenhaushalte Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

52 Offene Fragen Wofür wird eine solche Partnerschaft mit den Eltern eingegangen? Wer bringt welche Kompetenzen in diese Partnerschaft mit ein? Ließen sich die Kompetenzen der Pädagogin durch die Eltern ersetzen und umgekehrt? Was verstehen wir selbst unter einer Partnerschaft? Möchten Pädagoginnen und Eltern überhaupt diese Partnerschaft? Wie geht es Ihnen damit, wenn sie an so manche Eltern denken? Was hätte eine Diskussion über diese veränderte Perspektive auf Eltern in ihrem Team für Konsequenzen? Was denken möglicherweise auch Ihre Kolleginnen über Sie, wenn sie nach vielen Jahren Berufserfahrung ihre Einstellung Eltern gegenüber verändern? Was bewirkt die Entdeckung, dass Eltern auch nur Menschen sind? Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

53 Die Chancen einer Erziehungspartnerschaft ein neuer Blick auf die Kinder und ihre Lebenssituation Verhaltensweisen der Kinder besser erklären und einschätzen lernen auftretende Schwierigkeiten frühzeitig angehen können, bevor sie ein Problem werden die Familien selbst entlasten und damit das Wohl des Kindes weiter unterstützen weniger Energie für Konflikte und Streit mit den Eltern benötigen und diese Energie für die Kinder verwenden die Bindungssicherheit des Kindes erhöhen, da es merkt, dass es der Erzieherin vertrauen kann, da die Hauptbindungspersonen die Eltern der Erzieherin ebenfalls vertrauen. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

54 Erziehungspartnerschaften konkret (nach M. Textor) Hospitationen von Eltern in der Kindertagesstätte oder Schule; Projekte, in denen die Kinder von der beruflichen Kompetenz, den Sprachkenntnissen oder den Hobbys von Eltern profitieren; Gestaltung von Lesenachmittagen und ähnlichen Veranstaltungen durch Eltern; Entwicklungsgespräche Musik-, Kunst- oder Theaterdarbietungen unter Leitung oder Mithilfe von Eltern; Cafeterias, in der Eltern Snacks anbieten; Schaffung von Elternzimmern als Treffpunkt für Eltern; Mitarbeit von Eltern in Gremien, Elternvertretungen, Fördervereinen Bildungsverträge mit Eltern Familienseminare Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

55 Gespräch ist nicht gleich Gespräch Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

56 Beispiel: Informationsgespräch Hier informiert die Erzieherin über ihre Arbeit oder über die Einrichtung. Informationsgespräche finden meist statt, wenn sich neue Eltern über die Einrichtung informieren wollen oder wenn es konzeptionelle Veränderungen gibt. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

57 Erzieherin Eltern Entwicklungsgespräche konkret: Was ist das Besondere? Beobachtungen Kind Entwicklungsgespräche sind individuelle Gespräche, in denen sich Eltern und Erzieherin über die Entwicklung des Kindes austauschen. Sie finden regelmäßig mit allen Eltern statt, basieren auf Beobachtungen, die Erzieherin und Eltern vom Kind machen und dienen der Sensibilisierung der Eltern für ihr Kind und der gemeinsamen Abstimmung in der Begleitung der kindlichen Entwicklung. Entwicklungsgespräche werden von der Erzieherin initiiert. Sie sollten in den Konzeptionen der Einrichtung verankert werden. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

58 Die Entwicklungsgespräche unter der Lupe: Individuell Mit allen Eltern aller Kinder Vorbereitet In ruhiger Atmosphäre Regelmäßig Zu festen Zeitpunkten Auch wenn es keine aktuellen Probleme gibt Kindbezogen Keine Problem- oder Konfliktgespräche Entwicklung des Kindes im Zentrum Beobachtungen als Grundlage Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

59 Der Ablauf des Entwicklungsgesprächs Die Einladung der Eltern zum Entwicklungsgespräch Die Vorbereitung von Raum und Gesprächsatmosphäre ( Setting ) Beginn des Gesprächs und weiterer Gesprächsverlauf Austausch über das aktuelle Erleben des Kindes Gegebenenfalls notwendige Absprachen Abschluss des Gesprächs Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

60 Anregungen für Gesprächsinhalte: welche Entwicklungsschritte ihr Kind in den letzten Wochen oder Monaten gemacht hat womit sich das Kind gerade besonders intensiv beschäftigt was aktuell seine Bildungsthemen sind wie Sie das Kind in der Gruppe erleben wie die Eltern das Kind zuhause erleben welche Beobachtungen Sie vom Kind gemacht haben ob es aus Ihrer Sicht oder der Sicht der Eltern Besonderes zu berichten gibt ob von den Eltern oder der Erzieherin Unterstützung in einzelnen Bereichen benötigt wird. wie Sie den Entwicklungsstand des Kindes in vielen Entwicklungsbereichen einschätzen. Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

61 Die Nachbereitung der Entwicklungsgespräche Wie ist es mir im Entwicklungsgespräch ergangen? Welche Ziele hatte ich mir für das Gespräch gesetzt? Habe ich meine Gesprächsziele erreichen können? Welche Hürden hatte ich vor dem Gespräch erwartet? Sind diese Hürden im Gespräch tatsächlich aufgetaucht? Wie bin ich mit diesen Hürden im Gespräch umgegangen? An welchen Punkten war das Gespräch besonders angenehm? Gibt es Punkte, die ich in zukünftigen Entwicklungsgesprächen anders machen sollte? Gibt es Vereinbarungen mit den Eltern, die ich an meine Kolleginnen weiterleiten sollte? Reflektion Team Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft - Dr. Malte Mienert, Berlin, 2018, info@mamie.de

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