Biodiversitätsbewertung landwirtschaftlicher Betriebe als Grundlage für zukünftige Agrarzahlungen

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1 Foto: J. M. Carstens Biodiversitätsbewertung landwirtschaftlicher Betriebe als Grundlage für zukünftige Agrarzahlungen Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL) e.v., Flintbek

2 Ausgangssituation Es ist gesellschaftlich und politisch gewollt, die Agrarförderung verstärkt an öffentliche Leistungen der landwirtschaftlichen Produktion zu binden Das Greening der aktuellen Agrarreform ist als Schritt in diese Richtung gedacht, wird jedoch voraussichtlich nicht zu den gewünschten Mehrleistungen führen Der Verwaltungsaufwand, der eigentlich durch die Agrarreform reduziert werden soll/te, wird auf allen Ebenen (Verwaltung, Kontrollen, Landwirtschaft) eher zunehmen Wenn die politischen Ziele im Umweltbereich erreicht werden sollen, bedarf eines neuen Ansatzes

3 Ausgangssituation Ein zukünftiges System für Agrarzahlungen sollte die folgenden Voraussetzungen erfüllen: a. Öffentliches Geld für messbare öffentliche Leistungen b. Vereinfachung für Verwaltung und Landwirtschaft c. Bundes /europaweite Anwendbarkeit d. Anreiz für Gemeinwohlleistungen

4 a. Messbare öffentliche Leistungen Schnellverfahren zur Biodiversitätsbewertung landwirtschaftlicher Betriebe (Neumann & Dierking 2014, Neumann et. al 2015): in S. H. entwickelt und evaluiert, an >100 Praxisbetrieben erprobt Grundbedingungen: Abbildung der allgemeinen Bedeutung für wild lebende Tiere und Pflanzen in S. H., nicht: spezielle Artenschutzaspekte Eingangsgrößen: leicht erhebbare und verständliche Angaben zur Vielfalt und Quantität von Lebensräumen, Landschafts und Nutzungsparameter; Abstimmung auf Datengrundlage Agrar /Naturschutzförderung: Sammelantrag, Vorgaben Agrarumweltprogramme (InVeKoS Daten) Bewertung: Punktwertverfahren, vier Bewertungskategorien mit insgesamt 17 Parametern (ha, Anzahl), Referenz: Effekte unter heutigen Bedingungen Ergebnis: Biodiversitätswert (Punkte)

5 a. Messbare öffentliche Leistungen Eingangsparamter Schnellverfahren (n=17 Paramter): Anzahl Nutzungstypen Acker: Durchschnittliche Schlaggröße Kulturartenvielfalt Kleinteiligkeit Sommergetreide Unbearbeitete Stoppeläcker Brache mit Selbstbegrünung Blühflächen, streifen Verzicht chemische Maßnahmen u. Mineraldünger Landschaftselemente (LE): Fläche LE gesamt Anzahl LE Grünland: Verzicht Schleppen und Walzen Verzicht Mineraldünger Verzicht organische Düngung 1. Mahd ab Standweide Brache

6 Material und Methoden 154,5 69,7 77,5 Bewertungsverfahren 45,1 50, ,3 4 4, ,1 1 77,5 100,0 2 3,0 3,9 16,5

7 Messbare öffentliche Leistungen

8 a. Messbare öffentliche Leistungen Ergebnisse Bewertung nach Biodiversitätspunkten (n=22 Betriebe) Nutzungstypen Landschaftselemente Acker Grünland Punkte je Betrieb Betriebstypen mit hohen Biodiversitätswerten : Ökobetriebe mit Naturschutzflächen und/oder vielfältigem Ackerbau Mutterkuh, Schafhaltungsbetriebe mit Naturschutzflächen Pferdebetriebe mit Extensivgrünland Betriebe (Nr. der Aufnahme)

9 a. Messbare öffentliche Leistungen Beziehung zwischen Biodiversitätspunkten und Vogelnachweisen (n=22 Betriebe) Vogelnachweise/10 ha y = 12,588ln(x) 9,617 R² = 0,522* Bewertungspunkte

10 a. Messbare öffentliche Leistungen Ableitung: Einzelbetriebliche Honorierungen nach Biodiversitätspunkten Nutzungstypen Landschaftselemente Acker Grünland je Betrieb je Punkt Betriebsfläche Punkte je Betrieb Betriebe (Nr. der Aufnahme)

11 b. Vereinfachungen Der Großteil der bisherigen Agrarumweltmaßnahmen (AUM), die einen Einfluss auf die Biodiversität haben, wird in ein einheitliches Zahlungssystem integriert (Eingangsparameter der Punktbewertung beinhalten wesentliche Auflagen der AUM) Spezielle Artenschutz Inhalte können in einen separaten Förderbereich übernommen werden (z.b. Wasserstandsmanagement im Wiesenvogelschutz, Spätmahd Orchideenwiese, Biotop gestaltende Maßnahmen, Ergebnisorientierung) Die Bezahlung nach Punkten lässt sich in das bestehende System der Agrarverwaltung und kontrollen integrieren (Eingangsparameter der Punktbewertung sind i. W. etabliert) Das Fördersystem wird damit für Verwaltung und Landwirtschaft übersichtlicher

12 c. Bundes /europaweite Anwendbarkeit Biodiversitätsrelevante Parameter unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und besonders von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat Das Prinzip der Ermittlung des Biodiversitätswertes über InVeKoS Daten ist aber überall mit entsprechenden Anpassungen anwendbar (Auswahl geeigneter Paramater, Herleitung Bewertung)

13 d. Anreiz für Gemeinwohlleistungen Der einzelne Landwirt kann per Biodiversitätswertrechner auf Basis seiner Betriebsdaten (Flächenausstattung, Nutzungsarten, Anteil LE) ermitteln, inwieweit es für ihn lohnend ist, echte Gemeinwohlleistungen zu erbringen Bei einer Honorierung gemäß Biodiversitätswert kann es finanziell attraktiv werden, den betriebsspezifischen Biodiversitätswert durch eine biodiversitätsfreundliche Bewirtschaftung (eines Teils) der Eigen oder auch Pachtflächen zu erhöhen: Betriebszahlung ( ) = Biodiversitätswert (Punkte) x Punktwert ( ) x Betriebsfläche (ha) Es ist damit ein Anreiz gegeben, marginale Flächen (Lage vielfach im Biotopverbund) nicht mehr intensiv zu bewirtschaften

14 d. Anreiz für Gemeinwohlleistungen /ha u. 2. Säule nach Punkten Eigenland (10 ha) Zupacht (10 ha) Eigenland+Zupacht (20 ha) Ausgangssituation Extensivierungsfläche Grünland mit Spätmahd Modellrechnung zur Honorierung ( /ha) nach Biodiversitätspunkten (25 /Punkt) für einen konventionellen Milchviehbetrieb (50 % Grünland, 154 ha) bei Extensivierung des Grünlands (10 ha Eigenland/Zupacht)

15 Fazit Das Prinzip der Honorierung nach Biodiversitäts Punkten ermöglicht es erstmals, Agrarzahlungen anreizbezogen an tatsächliche öffentliche Leistungen der landwirtschaftlichen Produktion zu koppeln Die Einführung eines derartigen Zahlungssystems erscheint auch praktisch möglich, da es an das bestehende System der Agrarverwaltung anknüpft und zudem Vereinfachungen für Verwaltung und Landwirtschaft beinhaltet; die Punktbewertung ist für S. H. praxiserprobt, die Ergebnisse sind valide Für spezielle Artenschutzmaßnahmen, die über die allgemeinen einzelbetrieblichen Biodiversitätsleistungen hinausgehen (z.b. Pflege Orchideenwiese), ist ein ergänzender Förderbereich notwendig Das Prinzip der Punktbewertung und bezahlung lässt sich voraussichtlich auch auf andere Länder und weitere relevante Umweltparameter übertragen (Wasser, Klima; z.b. Hoftor Bilanz), so dass eine europaweite umfassende Honorierung von Gemeinwohlleistungen möglich würde

16 Zusammenfassung Modell: Honorierung landwirtschaftlicher Betriebe nach Biodiversitätspunkten I. Anbaudiversifizierung I. Erhaltung landw. Flächen in GLÖZ 1. Säule Direktzahlungen A. Junglandwirte Prämie B. Umverteilungsprämie (Zuschlag erste ha) C. Greening Prämie II. Dauergrünlanderhaltung D. Basis Prämie Cross Compliance Regelungen II. Erhaltung Dauergrünland III. Ökologische Vorrangflächen III. Bestehende EU Regelungen 7 Regelungen 13 Regelungen 2. Säule Teilbereich Agrarumweltmaßnahmen I. Vertragsnaturschutz inkl. Natura 2000 Prämie Biodiversität II. GAK Maßnahmen inkl. Ökolandbau Artenschutz 2020 ff. (Punktbe ) Zahlungen für gesamtbetriebliche Biodiversitätsleistungen und weitere öffentliche Leistungen (z.b. Klimaschutz) Zahlungen für weitere (politische) Zielsetzungen Gesetzliche Grundanforderungen Artenschutzprogramme (Einzelmaßnahmen) I II III

17 Foto: J. M. Carstens Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Projektfinanzierung: Projektträger/ begleitung:

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