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Fabian Dunkle
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1 Inhalt Inhalt... 5 Vorwort I. Einführung 1. Ein Präludium für die Theologie des 21. Jahrhunderts Zur Eigenart und Methode der Arbeit a. Die Einordnung der Frage in die Rezeptionsgeschichte des II. Vatikanum b. Die Einbeziehung soziokultureller und historischer Dimensionen in die dogmatische Fragestellung c. Der Disput als Teil einer grundlegenden Diskussion zwischen J. Ratzinger und W. Kasper d. Die Bedeutung des theologiegeschichtlichen Beispiels der Heiligenverehrung und der Schlußthesen II. Die Diskussion um Universalkirche und Lokalkirchen an der Jahrtausendwende 1. Das Schreiben der Glaubenskongregation Communionis notio vom 28. Mai Eine offizielle Erläuterung zum Communio-Dokument, Die Kontroverse um Communionis notio a. Reaktionen auf das Schreiben der Glaubenskongregation b. Die Kritik des Bischofs von Rottenburg an der Ekklesiologie in Communionis notio c. Die Analyse der nachkonziliaren Ekklesiologie durch Kardinal Ratzinger d. Die Erläuterung der Kritik an Communionis notio durch W. Kasper e. Antwort Kardinal Ratzingers im Jesuitenmagazin America f. Der Leserbrief Kardinal Kaspers in America als äußerer Abschluss der Debatte Zur Systematik der Kontroverse um Communionis notio a. Die Diskussion als Teil der Rezeption des II. Vatikanum b. In der Diskussion sichtbar gewordene Fragen Zu den ekklesiologischen Grundpositionen Kardinal Ratzingers a. Hermeneutische Vorbemerkungen b. Kirche als evkklhsi,a c. Kirche als Leib Christi d. Der universale Auftrag der Bischöfe Zu den ekklesiologischen Grundpositionen Walter Kaspers a. Die heilsgeschichtliche Sicht der Kirche b. Die Zäsur in der Ekklesiologie an der ersten Jahrtausendwende... 82

2 III. Der veränderte zeitgeschichtliche Horizont der Fragestellung in theologischer und anthropologischer Perspektive 1. Der veränderte Horizont der Universalkirche a. Eine neue Erfahrung von kirchlicher Universalität b. Die Wirkung des Bedeutungswandels von universal auf die Ekklesiologie c. Ein neuer Kontext kirchlicher Universalität: Globalisierung und Globalisierungsangst Der veränderte Horizont der lokalen Kirche a. Schwierigkeiten der Anthropologie, einen dem Menschen gemäßen Ort zu bestimmen b. Veränderungen in der Theologie der Ortskirche c. Ortskirche im Verständnis des Zweiten VatikanischenKonzils d. Rückblick: Katholische Kirche als Weltreich ein Wandel IV. Zur Theologie der einen, präexistenten Kirche 1. Hinführung Voraussetzung: Die geschichtliche Erfahrung der Zerstreuung und Sammlung in der Reflexion Israels a. Geschichte als Heilsgeschichte bedeutet auch: Dramatik von Zerstreuung und Sammlung b. Die Entwicklung des Verständnisses von Zerstreuung c. Die theologische Deutung von Diaspora und Sammlung als geschichtliches Handeln Gottes Ein wichtiger Beitrag: Die Präexistenz Israels und der Tora in der rabbinischen Theologie a. Hermeneutische Vorbemerkung: zur rabbinischen Schriftauslegung b. Das präexistente Israel und die präexistente Tora Zu den Quellen patristischer Präexistenztheologie Die Präexistenz der Kirche im 2. Clemensbrief a. Hermeneutische Vorfragen b. Die Frage nach der gnostischen Prägung der Schrift c. Der Bezug zur unfruchtbaren Frau (Jes 54,1) d. Die Kirche als der Ort des Staunens Die Greisin Kirche im Hirten des Hermas a. Zur Kritik an der frühchristlichen Schrift b. Die Vision mit der Greisin Die Kirche als Braut a. Israel als Braut Gottes in der Hl. Schrift und in deren Auslegung b. Die Deutung der Braut in den christlichen Hohelied-Kommentaren des 1. Jahrtausends c. Die Braut in den Hohelied-Kommentaren ab dem 12. Jahrhundert

3 4. Ertrag: Heiligenverehrung als Beitrag zur Universalisierung der Geschichtlichkeit des Glaubens V. Aspekte zu einer Theologie der evkklhsi,a 1. evkklhsi,a als Gemeinde und Kirche im Neuen Testament a. Vorfrage: Zur Bedeutung der Apostelgeschichte und ihrer Erforschung b. Zur Bedeutung der evkklhsi,a in der Apostelgeschichte c. Die heilsgeschichtliche Bedeutung Jerusalems im Plan der Apostelgeschichte d. Die Universalität Israels als Moment der lukanischen Pfingsterzählung e. Der lukanische Apostelbegriff als Klammer zwischen universaler Bedeutung und lokaler Konkretheit der evkklhsi,a von Jerusalem f. Die Ausbreitung der evkklhsi,a durch Gemeindegründungen g. Zur Bedeutung der evkklhsi,a in den anderen neutestamentlichen Schriften Die Formel evpi. to. auvto. als Signalwort der Kirchenväter für die Konkretheit der evkklhsi,a Lebens- und Tischgemeinschaft als Merkmale der evkklhsi,a a. Die mensa episcopalis b. Die vita communis der Kleriker c. Die Gegenbewegung des Eigenkirchenwesens d. Das nie ganz vergessene Ideal des gemeinsamen Lebens Ertrag: Die sichtbar gewordene Notwendigkeit der Präzisierung von Ortskirche VI. Das dynamische Verhältnis von Lokalkirchen und Universalkirche am Beispiel der Heiligenverehrung 1. Hinführung a. Die Heiligenverehrung als Moment an der Ausfaltung des Verhältnisses von Ortskirche und Gesamtkirche b. Die ersten Heiligen: Die Märtyrer c. Die Verehrung jüdischer Märtyrer Auf dem Weg zu einer neuen heilsgeschichtlichen Bedeutung des Ortes a. Vom römischen Totenkult zum Gedächtnis der Gemeinden b. Die stärkere lokale Bindung in der römischen Ortskirche c. Reliquienverehrung löst den Kult von der Beschränkung auf den ursprünglichen Ort Neue Verbindungen von Ortskirchen durch die Heiligen a. Die Wunder der Heiligen als Fortsetzung der biblischen Wunder b. Die Heiligenviten als Fortsetzung der Heilsgeschichtsschreibung c. Die Wirkung der Heiligen: Reform der Kirche von einem Ort aus d. Die Translationen als Instrumente zur Schaffung neuer Verbindungen e. Der Heiligenkalender als Ausweis diachroner Universalität

4 VII. Beiträge zu einer Bestimmung des Verhältnisses von Universalkirche und Lokalkirchen 1. These: Ontologischer Vorrang der Universalkirche und spezifischer Auftrag der Kirche a. Präexistenz: Übereinstimmung von Anfang und Ziel der Welt b. Priorität der Universalkirche und Sammlung der Menschheit These: Kontinuität zwischen alttestamentlich/rabbinischer Theologie und christlicher Ekklesiologie These: Priorität der Universalkirche und Jerusalem als Ortskirche a. Die universale Kirche in Jerusalem sichtbar b. Die Bedeutung des jüdischen Wochenfestes und der Zwölf für die Universalität c. Der Apostelbegriff als Verbindung zwischen Universalem und Lokal-Konkretem der Kirche d. Die Singularität der evkklhsi,a von Jerusalem These: Die Verhältnisbestimmung von Universalkirche/Ortskirche und das Wesen der Kirche als Nachfolgegemeinschaft a. Märtyrerverehrung als neue Dynamik für das Ortsprinzip b. Auswirkungen der Märtyrerverehrung auf die Beziehung der Ortskirchen untereinander c. Märtyrer- und Heiligenverehrung als Hebel für Personalität und Universalität des Christlichen These: Die Formel gegenseitige Innerlichkeit verstanden als gegenseitige Hilfe a. Zur Konsequenz aus der Formel gegenseitige Innerlichkeit b. Die Begriffe evkklhsi,a und concilium als Hinweise auf die innere Wechselbeziehung von Universalkirche und Lokalkirchen c. Correctio fraterna als ekklesiologische Kategorie Gegenseitige Hilfe These: Weiterentwicklung der Verhältnisbestimmung entlang der Konzeption Kirche als Versammlung a. Kirche als Versammlung b. Einmütigkeit als Kennzeichen der communio ecclesiarum These: Mittegeeinte Gemeinschaft als ekklesiologisches Modell a. Verschiedene Modelle in der Ekklesiologie und der Verhältnisbestimmung Universalkirche/Ortskirchen b. Jerusalem und Rom als Ansatz für eine Ekklesiologie der mittegeeinten Gemeinschaft c. Die Idee einer mittegeeinten Gemeinschaft d. Mittegeeinte Gemeinschaft als ergänzendes ekklesiologisches Modell These: Globaler und lokaler Charakter des Petrusdienstes: Rom als Gemeinde

5 VIII. Zusammenfassung 386 Exkurse 1. Zur Geschichte der Acta-Forschung und ihrer Erträge a. Tactlosigkeit oder Theologie? der Radikalschnitt der frühen Acta-Kritik b. History oder stories? die Frage nach der Funktion der lukanischen Erzählweise c. Die Schwierigkeiten, ein Gesamtbild zu finden Die Frage nach der angemessenen Größe einer Ortskirche Literatur a. Beiträge zum Disput Ratzinger Kasper b. Beiträge zu Universalkirche Lokalkirche c. Weitere zitierte Beiträge zur Ekklesiologie und zu Einzelfragen Personenregister

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