Implikationen der Rohstoffabhängigkeit und sicherung Deutschlands und Europas

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1 Implikationen der Rohstoffabhängigkeit und sicherung Deutschlands und Europas am Beispiel Kohle (Kolumbien) und Kupfer (Peru) Lili Fuhr Heinrich Böll Stiftung

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3 Gliederung 1. Einführung: Zunehmende Nachfrage und Konkurrenz um knapper werdende Rohstoffe auf globaler Ebene 2. Rohstoffabhängigkeit Deutschlands und Europas (Beispiele: Kohle / Kolumbien und Kupfer / Peru) 3. Kritik der deutschen Rohstoffstrategie und europäischen 4. Fazit: Ansätze einer alternativen europäischen Rohstoffpolitik

4 Ressourcenpolitik auf der politischen Agenda der letzten Jahre: vom Nischen- zum politischen Topthema Peak Oil und Klimawandel -> > Die Notwendigkeit einer großen sozial-ökologischen Transformation; aber Green Economy wird weiterhin endliche Rohstoffe benötigen Weiter steigender Bedarf nach fossilen Rohstoffen (Kohle, unkonventionelles Erdöl z.b. in Form von Teersanden in Afrika und Venezuela, Schiefergas in den USA und Europa) anhaltender hoher Bedarf in den rohstoffintensiven Industrien (z.b. Baugewerbe, Transport, Telekommunikation)

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6 The EC has identified a list of 14 economically important raw materials which are subject to a higher risk of supply interruption (Definition greift zu kurz.) Source:

7 Kohle in Kolumbien: Kolumbien nach Russland zweitgrößter Lieferant für Steinkohle nach Deutschland Starke Konzentration von Bergbaufirmen: Anglo American / Glencore / BHP Billiton (Europäische Firmen haben ihr Kohlegeschäft im Zuge des Abbaus von Subventionen in Europa in Länder wir Kolumbien verlagert) EU und Deutschland haben keine explizite Strategie oder Policy,, um Zugang zu strategischen Kohlereserven in Drittländern zu sichern, eigentlich auch nicht in den Rohstoffstrategien inbegriffen (allerdings in der Praxis schon im bilateralen Abkommen mit der Mongolei), aber natürlich von Klima- und Energiepolitik betroffen Zerstörung von Regenwald, Klimaschädlichkeit und Carbon lock-in Menschenrechtsverletzungen im Zuge des Kohleabbaus von Morden an Gewerkschaftern, Umgehen von Arbeitnehmerrechten bis hin zur Vertreibung lokaler Bevölkerung

8 Kupfer in Peru: Peru ist hinter Chile (ca.34 %) zweitgrößter Kupferproduzent der Welt (ca. 8 %) und liefert auch einen Großteil nach Europa / Deutschland Nutzung von Kupfer in Europa: u.a.. Herstellung von Münzen, Rohrleitungen und Armaturen, Stromkabeln (48 %), elektronischem Equipment (8 %), Bausektor (27 %) usw. Klassischer Massenrohstoff, aber auch strategisch, da Einsatz in vielen relevanten Zukunftstechnologien Recyclingraten von Kupfer in Deutschland 55 %, weltweit 13 %

9 Strategien zur Sicherung des Zugangs zu nicht- energetischen mineralischen Rohstoffen RMI (2008/2011) Säule 1: Fair and sustainable supply of raw materials from global markets Säule 2: Fostering sustainable supply within the EU Säule 3: Boosting resource efficiency and promoting recycling Deutsche Rohstoffstrategie (Oktober 2010) - Rolle des BDI - Neue Rohstoffagentur (BGR) - Ressortübergreifend, aber klar hierarchisch (BMWi)

10 Kritik der Deutschen und europäischen Rohstoffstrategie: Ergebnis starker einseitiger Lobbybemühungen der Industrie Liberalisierung der Rohstoffmärkte und Schutz der Investoren (vor Schutz der Umwelt, Aufbau heimischer Industrien usw.) Rohstoffdiplomatie und bilaterale Rohstoffpartnerschaften (flankierende Rolle der EZ) Regulierungsmangel für europäische und deutsche Konzerne und Banken (Menschenrechte, Sozial- und Umweltstandards) z.b. bei Instrumenten des Außenhandels (Hermesbürgschaften und Finanzkrediten für Deutsche Firmen im Ausland) Recycling, Effizienz und Substitution: nicht genug -> Kohärent nur im Sinne der Rohstoffsicherung, nicht im entwicklungs- oder klimapolitischen Sinne!

11 Fazit: Ansätze einer alternativen europäischen Rohstoffpolitik Rohstoffverbrauch reduzieren und Kreislaufwirtschaft aufbauen Transparenz verbessern und weiterdenken (Lizenzen und Verträge, Wertschöpfungskette, Rohstoffmärkte) Corporate Accountability statt Corporate Responsibility: Verbindliche Regulierung statt freiwilliger Standards für europäische Konzerne (Beispiel Dodd Frank) Notwendigkeit der Einbindung aller Stakeholdern zur Aushandlung von Interessenskonflikten und für kooperative (globale) Governance

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