Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) Nachbarschaften und Kitas als Kontexte kindlicher Entwicklung

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1 Nachbarschaften und Kitas als Kontexte kindlicher Entwicklung

2 Inhaltlicher Forschungshintergrund Nachbarschaften sind Kontakt- und Interaktionsräume für Kinder. Nachbarschaften sind, neben Familien und Kitas, Orte der Sozialisation (Bronfenbrenner 1976). Aber: Verinselung kindlicher Aktionsräume (Zeiher 1990) und Verhäuslichung bei Vorschulkindern. Sind Ungleichheiten zwischen Sozialräumen und Settings Kompositionseffekte und/oder eigenständige Kontexteffekte? Wie groß ist der Einfluss von Nachbarschaften auf die kindliche Entwicklung?

3 Methodischer Forschungshintergrund Problem 1: Datenzugang und Individualdatenschutz: Notwendigkeit administrative Raumeinheiten als sozialräumliche Kontexte zu verwenden. Problem 2: Kontrolle weiterer Kontexte (z. B. Kita) i. d. R. nicht möglich. Forschungsansatz: Datenzugang in abgeschotteter Statistikstelle einer Kommune im Rahmen eines Kooperationsprojektes theoretisch begründete Sozialraumabgrenzung (Nachbarschaften) und gleichzeitige Kontrolle von Sozialraum und Kita in statistischen Modellen möglich. Datenquelle: Schuleingangsuntersuchungsdaten (SEU) der Jahre 2007/08 bis 2010/11 in Mülheim an der Ruhr.

4 Forschungsfragen 1. Was ist eine Nachbarschaft und wie kann diese für Kinder konstruiert werden? 2. Sind Nachbarschaften und Kitas eigenständige Kontexte kindlicher Entwicklung? 3. Eignen sich die üblicherweise verwendeten Sozialraumeinheiten zur Schätzung von Kontexteffekten?

5 Zur Konstruktion von Nachbarschaften Administrative Gebietsgliederung in Mülheim an der Ruhr (28 Statistische Bezirke, SBs) umfasst Ø Einwohner. Gebiete sind zu groß und in sich zu heterogen Kontexteffekte werden unterschätzt (Nonnenmacher 2007). Nachbarschaftlicher Aktionsraum von Einschulungskindern beträgt nur wenige hundert Meter (Blinkert 1993), wird durch Mobilitätsbarrieren begrenzt. Sozialer Kontaktraum für Kinder sollte klein sein, von Barrieren begrenzt werden.

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9 Bsp.: Sprachauffälligkeit: individuelle und familiäre Einflussfaktoren Sprachauffälligkeiten (und Sprachstörungen) beruhen auf einer Vielzahl möglicher organischer und psychosozialer Risikofaktoren. Nicht alle relevanten Merkmale können mit SEU-Daten kontrolliert werden kein Problem, wenn die nicht kontrollierten Merkmale nicht systematisch zwischen den Kontexten streuen. Kontrolliert werden: niedriges Geburtsgewicht, elterlicher Schulbildungs- und Berufsausbildungshintergrund, Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft, Kitadauer, Medienkonsum, Vorsorgeverhalten, Familienkonstellation

10 Bsp.: Sprachauffälligkeit: kontextuelle Einflussfaktoren Kontrolle von Kontextmerkmalen in Kita & Sozialraum Durchschnittliche elterliche Bildung (Kollektive Sozialisation/Sozialkapital). Durchschnittlicher Anteil sprachauffälliger Kinder (epidemische Ansteckung/Peergruppeneffekte).

11 Logistische cross-classified Mehrebenenregressionsmodelle für Sprachauffälligkeit Teil 1 Modell 1a Modell 2a Kita & SB Kita & NB Mädchen.58 ***.58 *** Alter (Halbjahre).59 ***.59 *** Geburtsgewicht unter 1500g 1.97 * 1.98 * Elternbildung.63 ***.63 *** Weniger als 2 Kitajahre 2.10 *** 2.10 *** Anzahl Kinder Anzahl Kontexte Intraklassenkorrelation Nullmodell 4,8% 1,3% Intraklassenkorrelation Schätzmodell 0,7% 0,0% Erklärte Varianz 10,3% 10,3% Dargestellt sind Odds Ratios; Signifikanz: p<0,01 = ***, p< 0,05 = **, p<0,10 = * Quelle: eigene Berechnungen, Datenbasis: Schuleingangsuntersuchung Mülheim an der Ruhr 2007/08 bis 2010/11

12 Logistische cross-classified Mehrebenenregressionsmodelle für Sprachauffälligkeit Teil 2 Modell 1a Modell 1b Modell 2a Modell 2b Kita & SB Kita & SB Kita & NB Kita & NB Mädchen.58 ***.58 ***.58 ***.58 *** Alter (Halbjahre).59 ***.59 ***.59 ***.60 *** Geburtsgewicht unter 1500g 1.97 * 2.12 ** 1.98 * 2.11 * Elternbildung.63 ***.69 ***.63 ***.71 *** Weniger als 2 Kitajahre 2.10 *** 1.98 ** 2.10 *** 1.97 *** Anteil an sprachauffälligen Kindern im Sozialraum *** Anteil an sprachauffälligen Kindern in der Kita *** *** Anzahl Kinder Anzahl Kontexte Intraklassenkorrelation Nullmodell 4,8% 4,8% 1,3% 1,3% Intraklassenkorrelation Schätzmodell 0,7% 0,3% 0,0% 0,0% Erklärte Varianz 10,3% 12,5% 10,3% 13,7% Anteil erklärte Varianz Kontext von gesamt - 17,6% - 24,8% Dargestellt sind Odds Ratios; Signifikanz: p<0,01 = ***, p< 0,05 = **, p<0,10 = * Quelle: eigene Berechnungen, Datenbasis: Schuleingangsuntersuchung Mülheim an der Ruhr 2007/08 bis 2010/11

13 Zusammenfassung Nachbarschaften bilden den Aktionsraum von Kindern ab und eignen sich zur Bestimmung von Kontexteffekten. Statistische Bezirke eignen sich nicht zur Bestimmung von Kontexteffekten. Kontexteffekte von Nachbarschaften und Kitas sind vorhanden, aber geringer als individuelle und familiäre Effekte. Nachbarschaften und Kitas wirken unabhängig voneinander und sind nicht gleichzusetzen. Die Sprachauffälligkeit von Kindern wird stark durch die Eigenschaften der Peergruppe geprägt. Einstellungen und Verhaltensweisen der Erwachsenen in Nachbarschaften und Kitas können nicht kontrolliert werden.

14 Kontrollierte Drittvariablen nicht signifikant Migrationshintergrund Arbeitslosigkeit Eltern Vorsorgeverhalten (U s) Übergewicht Medienkonsum Entfernung zum nächsten Kinderarzt Jahr der Einschulung Städtische, private, kirchliche Kita Early Excellence Kita Kleinräumige Flächennutzung im Sozialraum Sozialräumliche Ebene der Baublöcke Durchschnittliche elterliche Bildung im Kontext Interaktionsvariablen (Geschlecht * Bildung) Nichtlinearitäten der Kontextmerkmale.

15 Kontakt Thomas Groos Tel.: Postanschrift: Referat V.1 Stadtforschung und Statistik Hans-Böckler-Platz Mülheim an der Ruhr

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