Fahrzeugfolgemodelle I

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fahrzeugfolgemodelle I"

Transkript

1 Christoph Berkholz Eckart Stets SE Verkehrssimulation und Optimierung,

2 Es gibt kein einheitliches Verkehrsmodell. Dafür aber viele Ansätze. Heute: klassische mikroskopische Fahrzeugfolgemodelle, ein stochastisches Modell und ein Warteschlangenmodell.

3 Grundlegende Parameter Zeit t Weg x(t), dx(t) dt = v(t) Geschwindigkeit v(t) = Dichte ρ = Fahrzeuge Wegeinheit Fluss q = v ρ = Fahrzeuge Zeiteinheit Weg Zeiteinheit, dv(t) dt = Beschleunigung

4 Das Fundamentaldiagramm Geschwindigkeit abhängig von der Verkehrsdichte betrachten: V (ρ) empirischer Zusammenhang: steigende Verkehrsdichte sinkende durchschnittliche Geschwindigkeit also: dv (ρ) < 0 dρ (1) V (0) = v max (2) V (ρ max ) = 0 (3) Der Fluss ist dann Q(ρ) = V (ρ) ρ

5 Das Fundamentaldiagramm

6 Stau Stau kann spontan entstehen. Stau wandert gegen den Strom. Die Geschwindigkeit des Stauendes hängt vom Zufluss ab. Die Geschwindigkeit des Stauanfangs hängt vom Abfluss ab, meist 15km/h.

7 stockender Verkehr

8 Allgemeines Fahrzeugfolgemodell x i (t), v i (t) sind Position und Geschwindigkeit des Fahrzeugs i zum Zeitpunkt t. V des ist die Geschwindigkeit, die erreicht werden soll. τ ist die Zeit, in der sich die Geschwindigkeitsänderung vollziehen soll. 1 τ wird auch als Sensibilität bezeichnet. Ziel ist es die Geschwindigkeit von jedem Fahrzeug zu berechnen. Sie ergibt sich aus der Lösung folgender Differentialgleichung: dv i (t) dt = V des v i (t) τ (4) Die Fahrzeugfolgemodelle unterscheiden sich im Wesentlichen nur von der Berechnung von V des und τ.

9 klassische Fahrzeugfolgemodelle Die gewünschte Geschwindigkeit ist die Geschwindigkeit des Vorgängers. dv i (t) dt = v i+1(t) v i (t) τ (5) Problem: Eine stabile Lösung der DGL ist i : v i (t) = const. das modelliert aber keine Staus, Clusterings,...

10 Reaktionszeit Um die DGL zu destabilisieren, wird eine Reaktionszeit ˆt hinzugefügt: dv i (t) dt = v i+1(t ˆt) v i (t ˆt) τ = (t ˆt) v i τ (6) Für ˆt τ > 1 2 werden stabile Anfangswerte instabil. Probleme: Es kommt zu Unfällen. Das Fahrverhalten hängt nicht vom Abstand zum vorhergehenden Fahrzeug ab.

11 Sensibilität abhängig vom Abstand Die Sensibilität 1 τ ist antiproportional zum Abstand der Fahrzeuge x i+1 x i = (t ˆt) x i. Damit ergibt sich: dv i (t) dt = α (t ˆt) v i (t ˆt) x i (7) Eine Lösung der DGL (unter Vernachlässigung der Reaktionszeit ˆt) ist: v i (t) = α ln( (t ˆt) x i ) (8) ln( 1 ρ ) (9) c ln( ρ jam ρ ) (10)

12 Sensibilität abhängig vom Abstand Nach Greenberg passt diese Funktion sich sehr gut seinen empirischen Daten an. v = c ln( ρ jam ρ ) q = c ln( ρ jam ρ )ρ c ist die optimale Geschwindigkeit, die den Verkehrsfluss maximiert. ρ jam ist die Verkehrsdichte bei Stau.

13

14 Sensibilität abhängig von der Geschwindigkeit Die Sensibilität 1 τ ist proportional zur eigenen Geschwindigkeit. dv i (t) dt dv i (t) dt = α v i(t ˆt) (t ˆt) x i (t ˆt) v i (t ˆt) x i (11) = αv i (t ˆt) m (t ˆt) v i ( (t ˆt) x i ) l (12)

15 Ein anderer Ansatz Die gewünschte Geschwindigkeit kann auch abhängig von der Lücke berechnet werden. dv i (t) dt = V des( t x i ) v i (t) τ (13) V des ( x) muss für x 0 verschwinden und für x beschränkt sein. z.b. V des ( x) = tanh( x), τ konstant.

16 Nagel-Schreckenberg-Modell Boolesches Simulationsmodell Array, bestehend aus L Elementen Ein Feldelement ist entweder von einem Fahrzeug besetzt oder leer Ein Feld entspricht einem Streckenabschnitt Fahrzeuggeschwindigkeit: {0,1,..., v max } Diskrete Zeit: 1 Schritt = 1 Sekunde

17 Update-Regeln Acceleration: v(t t) min{v max, v(t) 1} Slowing down: Abstand zum Vordermann: v(t t) min{v(t t), g} g Randomization: v(t t) max{v(t t) 1, 0}

18 Update-Regeln Car Motion: Jedes Fahrzeug wird mit seiner v Geschwindigkeit vorwärts bewegt Beispiel: Feldlänge = 7,5 m Geschwindigkeit v=1 Fahrzeug wird 1 Feld vorwärts bewegt (entspricht: 27 km/h)

19 Visualisierung:

20 Fundamentaldiagramm Density on a fixed site i : ρ T = 1 t T 0 T t=t 0 1 n i (t) Time-averaged flow: q T = 1 t T 0 T t=t 0 1 n i,i 1 (t)

21 Fundamentaldiagramm

22 Fundamentaldiagramm

23 Warteschlangen

24 Warteschlange Verteilung der Ankunftszeiten Kunden kommen zu den Zeiten an "inter arrival times": Annahme: iid τ j τ j τ j = t j t j 1 üblich: exponentialverteilt t 1, t 2,... t n Bedienzeit: Ebenfalls üblich: iid, exponentialverteilt

25 Warteschlange

26 Warteschlangen: Parameter τ λ S µ N "inter arrival time" Mittlere Ankunftsrate Bedienzeit (pro Kunde) Mittlere Bedienrate Anzahl Kunden im System N q N S Anzahl wartende Kunden Anzahl bediente Kunden R W m Antwortzeit (Gesamtzeit im System) Wartezeit (zwischen Ankunft u. Bedienung)+ Anzahl Bedienstationen =1 E(τ) =1 E( S)

27 Wichtige Gesetze Little's Law: E( N)=λ E( R) E( N q )=λ E(W) Stabilität: λ< m µ

28 Idee: Warteschlangen für Verkehrssimulationen Führt zu mesoskopischen Modellen Straße wird als Warteschlange angesehen oder als System aus mehreren Warteschlangen ("Links") Interessante Parameter: z.b. Länge der Streckenabschnitte: Fluss: µ=1 ρ jam v max 1 ρ jam Utilization: η q =ρ ρ jam

29 Quellen "Vehicle-based modelling of Traffic", Nils Gustaf Eissfeld, Köln: "A cellular automaton model for freeway traffic", Kai Nagel, Michael Schreckenberg, Köln: 1992 "Microscopic Modeling of Traffic Flow: Investigation of Collision Free Vehicle Dynamics", Stefan Krauß: Köln 1998 "Simulation and Modelling of Communication Systems", Katinka Wolter, Berlin: 2008 Nagel-Schreckenberg-Modell (Wikipedia) URL:

Modellierung des Verkehrs als Flüssigkeit. Proseminar Algorithmen der Verkehrssimulation WS 05/06 Atanas Gegov

Modellierung des Verkehrs als Flüssigkeit. Proseminar Algorithmen der Verkehrssimulation WS 05/06 Atanas Gegov Modellierung des Verkehrs als Flüssigkeit Proseminar Algorithmen der Verkehrssimulation WS 05/06 Atanas Gegov Gliederung: 1. Gründe für das Interesse an Verkehr und dessen Probleme 2. Verschiedene Verkehrsmodelle

Mehr

3. Prozesse mit kontinuierlicher Zeit

3. Prozesse mit kontinuierlicher Zeit 3. Prozesse mit kontinuierlicher Zeit 3.1 Einführung Wir betrachten nun Markov-Ketten (X(t)) t R +. 0 Wie beim Übergang von der geometrischen zur Exponentialverteilung können wir uns auch hier einen Grenzprozess

Mehr

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Übung 7 1 Inhalt der heutigen Übung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Vorrechnen der Hausübung D.9 Gemeinsames Lösen der Übungsaufgaben D.10: Poissonprozess

Mehr

Master Modul IV im SS 2016: Technisch-Ökonomische Wartesysteme

Master Modul IV im SS 2016: Technisch-Ökonomische Wartesysteme Operations Research und Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. P. Recht // M. Radermacher, M.Sc. DOOR Aufgabe 3 Master Modul IV im SS 206: Technisch-Ökonomische Wartesysteme Übungsblatt Wurde in der Übung am

Mehr

Operations Research Kurs 00859: Stochastische Simulation

Operations Research Kurs 00859: Stochastische Simulation Aufgabe B0404 In einem Friseursalon sind 1 Herrenfriseur, 1 Damenfriseur und 1 Meister, der sowohl Herren als auch Damen bedient, beschäftigt. Die Kunden bevorzugen eine Bedienung durch den Meister. Der

Mehr

Klausur zur Vorlesung Verkehrsmodellierung und -simulation SS 2003

Klausur zur Vorlesung Verkehrsmodellierung und -simulation SS 2003 Blatt: 1 von 6 Aufgabe 1 (40 Punkte) Klausur zur Vorlesung Verkehrsmodellierung und -simulation SS 2003 Insgesamt 120 Punkte (a) Beschreiben Sie jeweils knapp (1-2 Sätze) die vier grundlegenden Verfahren

Mehr

Klausur zur Vorlesung Verkehrsmodellierung und -simulation SS 2005

Klausur zur Vorlesung Verkehrsmodellierung und -simulation SS 2005 Blatt: 1 von 6 Aufgabe 1 (40 Punkte) Klausur zur Vorlesung Verkehrsmodellierung und -simulation SS 2005 Insgesamt 120 Punkte Untersucht wird der Verkehrsfluss auf einem Fernstraßenabschnitt mit zwei Richtungsfahrbahnen

Mehr

QueueTraffic und Warteschlangen

QueueTraffic und Warteschlangen QueueTraffic und Warteschlangen + Warteschlangen im Alltag Du bist sicher schon einmal in einer Warteschlange gestanden. Wo? Worin unterscheiden sie sich? Bei Skiliften, Ticketautomaten, Kassen, beim Arzt,

Mehr

Simulationsmodelle im Verkehr

Simulationsmodelle im Verkehr Simulationsmodelle im Verkehr Michael Reimann Betreuer: Heiko Schepperle Ausgewählte technische, rechtliche und ökonomische Aspekte des Entwurfs von Fahrerassistenzsystemen Interdisziplinäres Seminar im

Mehr

2. Stochastische Prozesse.

2. Stochastische Prozesse. SS 2006 Arbeitsblatt 2 / S. 1 von 7 2. Stochastische Prozesse. Warteschlangen treten als Erscheinungsformen von in der Zeit ablaufenden Prozessen auf, von denen wie oben erwähnt mindestens einer nicht

Mehr

Planen mit mathematischen Modellen 00859: Stochastische Simulation Techniken und Anwendungen

Planen mit mathematischen Modellen 00859: Stochastische Simulation Techniken und Anwendungen Planen mit mathematischen Modellen 00859: Stochastische Simulation Techniken und Anwendungen Leseprobe Autor: PD Dr. Elmar Reucher Kapitel 4 Anwendungen zur stochastischen Simulation 4.1 Simulation von

Mehr

Übungsblatt 8. = d(i 0 I) Nach Integration beider Seiten und beachtung der Anfangswerte t = 0, I = 0 erhält man:

Übungsblatt 8. = d(i 0 I) Nach Integration beider Seiten und beachtung der Anfangswerte t = 0, I = 0 erhält man: Aufgabe 29 Ein Stromkreis bestehe aus einer Spannungsquelle mit Spannung U 0 in Reihe mit einer Induktivität(Spule) L = 0.8H und einem Widerstand R = 10Ω. Zu dem Zeitpunkt t = 0 werde die Spannungsquelle

Mehr

Modellbildung in der Verkehrsdynamik

Modellbildung in der Verkehrsdynamik Verkehrsdynamik und ihre Modellierung 1 Modellbildung in der Verkehrsdynamik Technische Universität Bergakademie Freiberg c Stefan Güttel, 2004 Technische Universität Bergakademie Freiberg Modellbildung

Mehr

Simulation des Autobahnverkehrs in NRW

Simulation des Autobahnverkehrs in NRW Simulation des Autobahnverkehrs in NRW Sigurður F. Marinósson 1, Roland Chrobok 1, Andreas Pottmeier 1, Joachim Wahle 2, Michael Schreckenberg 1 1 {marinosson,chrobok,pottmeier,schreckenberg}@traffic.uni-duisburg.de

Mehr

Stauerkennung: Welche Messgrößen sind sinnvoll, um neuralgische Punkte/Situationen zu charakterisieren

Stauerkennung: Welche Messgrößen sind sinnvoll, um neuralgische Punkte/Situationen zu charakterisieren Stauerkennung: Welche Messgrößen sind sinnvoll, um neuralgische Punkte/Situationen zu charakterisieren RiMEA Workshop Karlsruhe, 22.11.218 Dr. Angelika Kneidl Ausgangssituation: Definition von signifikanter

Mehr

8 Die Exponentialverteilung

8 Die Exponentialverteilung 8 Die Exponentialverteilung 8.1 Einführung Modelle Zuverlässigkeitsmodelle Lebensdauermodelle Bedienungsmodelle. 277 W.Kössler, Humboldt-Universität zu Berlin Def. 26 (Exponentialverteilung) Sei X eine

Mehr

Effektive Bandbreite selbstähnlicher Verkehrsströme

Effektive Bandbreite selbstähnlicher Verkehrsströme INSTITUT FÜR NACHRICHTENVERMITTLUNG UND DATENVERARBEITUNG Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. mult. P. J. Kühn ITG-Workshop IP Netzplanung, IP Netzmanagement und Optimierung Würzburg, 20./21. Juli 2000 Effektive

Mehr

8.3 Zuverlässigkeitsmodelle

8.3 Zuverlässigkeitsmodelle 8.3 Zuverlässigkeitsmodelle Def. 29 (Zuverlässigkeit) Die Zuverlässigkeit eines Systems ζ ist die Wahrscheinlichkeit, dass das System zum Zeitpunkt t intakt ist: Rel(ζ) = P(X t). Annahme: Das System besteht

Mehr

Die inhomogene Differentialgleichung höherer Ordnung.

Die inhomogene Differentialgleichung höherer Ordnung. Die inhomogene Differentialgleichung höherer Ordnung. Ist das Funktionensystem (y 1,..., y n ) ein Fundamentalsystem, so ist die Matrix Y(t) = y (0) 1... y n (0). y (n 1) 1... y n (n 1) eine Fundamentalmatrix

Mehr

MITSIM. MIcroscopic Traffic SIMulator. Vortrag von Florian Walter im Rahmen des Proseminars Algorithmen der Verkehrssimulation am

MITSIM. MIcroscopic Traffic SIMulator. Vortrag von Florian Walter im Rahmen des Proseminars Algorithmen der Verkehrssimulation am MITSIM MIcroscopic Traffic SIMulator Vortrag von Florian Walter im Rahmen des Proseminars Algorithmen der Verkehrssimulation am 21.11.2005 Was ist MITSIM? Das ist MITSIM Mikroskopischer Verkehrs-Simulator

Mehr

Einfluss unterschiedlicher Templimits auf den Verkehrsfluss und das Unfallgeschehen auf zweispurigen Autobahnen

Einfluss unterschiedlicher Templimits auf den Verkehrsfluss und das Unfallgeschehen auf zweispurigen Autobahnen Page: 1/14 Einfluss unterschiedlicher Templimits auf den Verkehrsfluss und das Unfallgeschehen auf zweispurigen Autobahnen Dieter Süss Kuratorium für Schutz und Sicherheit, Ölzeltgasse 3, 1031 Wien 1.

Mehr

Kinematik ================================================================== 1. Zeit-Ort-Diagramm geradliniger Bewegungen

Kinematik ================================================================== 1. Zeit-Ort-Diagramm geradliniger Bewegungen Kinematik ================================================================== 1. Zeit-Ort-Diagramm geradliniger Bewegungen Bewegt sich ein Körper geradlinig, dann kann mit einem Zeit-Ort-Diagramm dargestellt

Mehr

Übungen zu Experimentalphysik 1 für MSE

Übungen zu Experimentalphysik 1 für MSE Physik-Department LS für Funktionelle Materialien WS 2017/18 Übungen zu Experimentalphysik 1 für MSE Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. Volker Körstgens, Dr. Neelima Paul, Sebastian Grott, Lucas Kreuzer,

Mehr

Konstante Zu- und Abflüsse (Veränderungen)

Konstante Zu- und Abflüsse (Veränderungen) Konstante Zu- und Abflüsse (Veränderungen) Unser erstes Modell: Ein (großer) Eimer wird unter einen Wasserhahn gestellt. Der Wasserhahn wird geöffnet und ein konstanter Wasserstrom von 2 Litern pro Minute

Mehr

Warteschlangentheorie

Warteschlangentheorie Warteschlangentheorie Ankunftsrate, z. B. 5 Personen pro Stunde Bedienrate, z.b. 20 Personen pro Stunde sei so groß gewählt, dass pro Takt höchstens eine Person ankot, bzw. abgefertigt wird. Mit der Wahrscheinlichkeit

Mehr

Aufgabe zur Warteschlangensimulation

Aufgabe zur Warteschlangensimulation Aufgabe zur Warteschlangensimulation Diese Aufgabe vereint alle Aspekte, die in dem Abschnitt über Warteschlangen behandelt wurden. Deshalb klingt sie sehr komplex, jedoch lassen sich mit Hilfe der bisherigen

Mehr

1. Anfangswertprobleme 1. Ordnung

1. Anfangswertprobleme 1. Ordnung 1. Anfangswertprobleme 1. Ordnung 1.1 Grundlagen 1.2 Euler-Vorwärts-Verfahren 1.3 Runge-Kutta-Verfahren 1.4 Stabilität 1.5 Euler-Rückwärts-Verfahren 1.6 Differentialgleichungssysteme Prof. Dr. Wandinger

Mehr

Brownsche Bewegung Seminar - Weiche Materie

Brownsche Bewegung Seminar - Weiche Materie Brownsche Bewegung Seminar - Weiche Materie Simon Schnyder 11. Februar 2008 Übersicht Abbildung: 3 Realisationen des Weges eines Brownschen Teilchens mit gl. Startort Struktur des Vortrags Brownsches Teilchen

Mehr

9. Eine einfache Warteschlangen-Simulation.

9. Eine einfache Warteschlangen-Simulation. SS 2006 Arbeitsblatt 4 / S. 1 von 9 9. Eine einfache Warteschlangen-Simulation. A) Allgemeine Bemerkungen. Die Warteschlange aus 8., wie auch solche mit nur endlich grossem Warteraum, können auf einfache

Mehr

1. Anfangswertprobleme 1. Ordnung

1. Anfangswertprobleme 1. Ordnung 1. Anfangswertprobleme 1. Ordnung 1.1 Grundlagen 1.2 Euler-Vorwärts-Verfahren 1.3 Runge-Kutta-Verfahren 1.4 Stabilität 1.5 Euler-Rückwärts-Verfahren 1.6 Differenzialgleichungssysteme 5.1-1 1.1 Grundlagen

Mehr

Diskrete Ereignis Simulation. Proseminar: Algorithmen der Verkehrssimulation Jörg Blank

Diskrete Ereignis Simulation. Proseminar: Algorithmen der Verkehrssimulation Jörg Blank Diskrete Ereignis Simulation Proseminar: Algorithmen der Verkehrssimulation Jörg Blank Definitionen zeitdiskrete Simulation System: Auschnitt der Realität Ereignis: Zustandsänderungen in Systemen Simulation:

Mehr

Statistik für Ingenieure Vorlesung 5

Statistik für Ingenieure Vorlesung 5 Statistik für Ingenieure Vorlesung 5 Prof. Dr. Hans-Jörg Starkloff TU Bergakademie Freiberg Institut für Stochastik 28. November 2017 3.4 Wichtige stetige Verteilungen 3.4.1 Exponentialverteilung Parameter:

Mehr

OPERATIONS MANAGEMENT

OPERATIONS MANAGEMENT OPERATIONS MANAGEMENT - Kurzfristige Kapazitätsplanung - Helmut M. Dietl 1 Lernziele Nach dieser Veranstaltung sollten Sie wissen, welcher Trade-off zwischen Warte- und Servicekosten besteht wovon das

Mehr

3. Berechnen Sie auch die Beschleunigung a als Funktion der Zeit t. 4. Erstellen Sie ein SIMULINK Modell, das x(t) numerisch berechnet.

3. Berechnen Sie auch die Beschleunigung a als Funktion der Zeit t. 4. Erstellen Sie ein SIMULINK Modell, das x(t) numerisch berechnet. unit 1 / Seite 1 Einführung Differenzialgleichungen In physikalischen Anwendungen spielt oft eine Messgrösse in Abhängigkeit von der Zeit die Hauptrolle. Beispiele dafür sind Druck p, Temperatur T, Geschwindigkeit

Mehr

Rückblick auf die letzte Vorlesung

Rückblick auf die letzte Vorlesung Rückblick auf die letzte Vorlesung 1 Lineare autonome Differentialgleichungen 2 Bestimmung des Fundamentalsystems 3 Jordansche Normalform 4 Reelle Fundamentalsysteme Ausblick auf die heutige Vorlesung

Mehr

Aufgabe 1 (Klassifizierung von Systemen)

Aufgabe 1 (Klassifizierung von Systemen) Prof. L. Guzzella Prof. R. D Andrea 151-0591-00 Regelungstechnik I (HS 07) Musterlösung Übung 3 Systemklassifizierung, Systeme 1. Ordnung im Zeitbereich, Stabilitätsanalyse moritz.oetiker@imrt.mavt.ethz.ch,

Mehr

Zusammenfassung Performancegesetze

Zusammenfassung Performancegesetze Zusammenfassung Performancegesetze Utilization Law Forced Flow Law Service Demand Law Little s Law Response Time Law 0 i i X V X Z X M/ A 0 i i i S X U 0 i i i i X / U S V D X A N Leistungsmodelle System-

Mehr

Was ist Verkehrsdynamik?

Was ist Verkehrsdynamik? Was ist Verkehrsdynamik? Zeitskala Verkehrlicher Aspekt Modelle Beispiele Gebiet.1 s Antrieb, Bremse, ESP etc. sub mikroskopisch PELOPS Fahrzeug dynamik 1 s 1 s 1 min 1 min 1 h Reaktionszeit Fahrzeug Folgezeit

Mehr

Wechselkurse und Finanzmarkt-Indizes

Wechselkurse und Finanzmarkt-Indizes 8. Mai 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Wechselkurse Einführung Wechselkurs US Dollar - Deutsche Mark Statistischer Prozess 2 Reinjektion Eigenschaften der Fluktuationen von x(τ) 3 Diffusion auf Finanzmärkten

Mehr

Hauptseminar Verkehrssimulation: Ein Blick hinter die Kulissen Vorbesprechung

Hauptseminar Verkehrssimulation: Ein Blick hinter die Kulissen Vorbesprechung Hauptseminar Verkehrssimulation: Ein Blick hinter die Kulissen Vorbesprechung Michael Moltenbrey Dirk Pflüger Scientific Computing in Computer Science Garching, 24. Juli 2006 Michael Moltenbrey, Dirk Pflüger

Mehr

Erlang-C und das Bugwellen-Phänomen Kapazitäten an den Kunden ausrichten. Dirk Barth

Erlang-C und das Bugwellen-Phänomen Kapazitäten an den Kunden ausrichten. Dirk Barth Erlang-C und das Bugwellen-Phänomen Kapazitäten an den Kunden ausrichten Dirk Barth Unternehmensberatung GmbH Königswinterer Straße 154 D-53227 Bonn Tel.: +49-(0)228 43381-0 Fax: +49-(0)228 43381-11 E-Mail:

Mehr

zu 2.1 / I. Wiederholungsaufgaben zur beschleunigten Bewegung

zu 2.1 / I. Wiederholungsaufgaben zur beschleunigten Bewegung Fach: Physik/ L. Wenzl Datum: zu 2.1 / I. Wiederholungsaufgaben zur beschleunigten Bewegung Aufgabe 1: Ein Auto beschleunigt gleichmäßig in 12,0 s von 0 auf 100 kmh -1. Welchen Weg hat es in dieser Zeit

Mehr

Übungen zu Experimentalphysik 1 für MSE

Übungen zu Experimentalphysik 1 für MSE Physik-Department LS für Funktionelle Materialien WS 2014/15 Übungen zu Experimentalphysik 1 für MSE Prof. Dr. Peter Müller-Buschbaum, Dr. Volker Körstgens, Daniel Moseguí González, Pascal Neibecker, Nitin

Mehr

Lösung 09 Klassische Theoretische Physik I WS 15/16. G(t t ) = Θ(t t )e α(t t ). (1)

Lösung 09 Klassische Theoretische Physik I WS 15/16. G(t t ) = Θ(t t )e α(t t ). (1) Karlsruher Institut für Technologie Institut für theoretische Festkörperphysik www.tfp.kit.edu Lösung 09 Klassische Theoretische Physik I WS 5/6 Prof. Dr. G. Schön 0 Punkte Sebastian Zanker, Daniel Mendler

Mehr

Hashing II. Übersicht. 1 Hashing und Verkettung. 2 Offene Adressierung

Hashing II. Übersicht. 1 Hashing und Verkettung. 2 Offene Adressierung Übersicht Datenstrukturen und Algorithmen Vorlesung 13: 1 Joost-Pieter Katoen Lehrstuhl für Informatik 2 Software Modeling and Verification Group http://moves.rwth-aachen.de/teaching/ss-15/dsal/ 2 Effizienz

Mehr

Algorithmen in Zellularautomaten

Algorithmen in Zellularautomaten Algorithmen in Zellularautomaten 13. ZA-Modelle mit wenigen Zuständen Thomas Worsch Fakultät für Informatik Institut für Theoretische Informatik Sommersemester 2018 Ziele einige (sehr) einfache ZA als

Mehr

Stabilität von Warteschlangen-Netzwerken: Fluid Approximationen und Lyapunov Funktionen

Stabilität von Warteschlangen-Netzwerken: Fluid Approximationen und Lyapunov Funktionen Stabilität von Warteschlangen-Netzwerken: Fluid Approximationen und Lyapunov Funktionen Michael Schönlein, Fabian Wirth Im Rahmen des Forschungsprojekts: Stabilität, Robustheit und Approximation großskaliger

Mehr

Hashing II. Übersicht. 1 Hashing und Verkettung. 2 Offene Adressierung

Hashing II. Übersicht. 1 Hashing und Verkettung. 2 Offene Adressierung Übersicht Datenstrukturen und Algorithmen Vorlesung 13: 1 Joost-Pieter Katoen Lehrstuhl für Informatik 2 Software Modeling and Verification Group https://moves.rwth-aachen.de/teaching/ss-18/dsal/ 2 Effizienz

Mehr

Warteschlangen. Mike Hüftle. 31. Juli Einleitung Theorie und Modelle Kenngrößen von Warteschlangen... 3

Warteschlangen. Mike Hüftle. 31. Juli Einleitung Theorie und Modelle Kenngrößen von Warteschlangen... 3 Warteschlangen Mike Hüftle 31. Juli 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 1.1 Theorie und Modelle......................... 2 1.2 Kenngrößen von Warteschlangen.................. 3 2 Warteschlangenmodelle

Mehr

Multivariate Verteilungen

Multivariate Verteilungen Multivariate Verteilungen Zufallsvektoren und Modellierung der Abhängigkeiten Ziel: Modellierung der Veränderungen der Risikofaktoren X n = (X n,1, X n,2,..., X n,d ) Annahme: X n,i und X n,j sind abhängig

Mehr

Ziele dieses Kapitels. Konzepte und Methoden der Systemsoftware Kapitel 8: Warteschlangentheorie. Holger Karl. Warteschlangen überall.

Ziele dieses Kapitels. Konzepte und Methoden der Systemsoftware Kapitel 8: Warteschlangentheorie. Holger Karl. Warteschlangen überall. Ziele dieses Kapitels Konzepte und Methoden der Systemsoftware Kapitel 8: Warteschlangentheorie Holger Karl Im vorherigen Kapitel wurden unterschiedliche Optionen zur Gestaltung von Client/Server-Systemen

Mehr

Übungsscheinklausur,

Übungsscheinklausur, Mathematik IV für Maschinenbau und Informatik (Stochastik) Universität Rostock, Institut für Mathematik Sommersemester 27 Prof. Dr. F. Liese Übungsscheinklausur, 3.7.27 Dipl.-Math. M. Helwich Name:...

Mehr

VERKEHRSSIMULATION IN DER VERKEHRSPLANUNG WIR PLANEN UND OPTIMIEREN WELTWEIT ALLES, WAS MENSCHEN UND GÜTER BEWEGT.

VERKEHRSSIMULATION IN DER VERKEHRSPLANUNG WIR PLANEN UND OPTIMIEREN WELTWEIT ALLES, WAS MENSCHEN UND GÜTER BEWEGT. VERKEHRSSIMULATION IN DER VERKEHRSPLANUNG www.ptvag.com www.ptvgroup.com Axel Leonhardt, PTV Group 14. Dezember 2012 UNSERE VISION WIR PLANEN UND OPTIMIEREN WELTWEIT ALLES, WAS MENSCHEN UND GÜTER BEWEGT.

Mehr

1 Näherung quasistatische Temperaturverteilung

1 Näherung quasistatische Temperaturverteilung 1 Näherung quasistatische Temperaturverteilung Behandelt wird das Braten von Fleisch, insbesondere das Braten einer Gans Die Gans wird als kugelförmig mit dem Radius r a angenommen Im Anfangszustand habe

Mehr

Zufallsvariablen. Diskret. Stetig. Verteilung der Stichprobenkennzahlen. Binomial Hypergeometrisch Poisson. Normal Lognormal Exponential

Zufallsvariablen. Diskret. Stetig. Verteilung der Stichprobenkennzahlen. Binomial Hypergeometrisch Poisson. Normal Lognormal Exponential Zufallsvariablen Diskret Binomial Hypergeometrisch Poisson Stetig Normal Lognormal Exponential Verteilung der Stichprobenkennzahlen Zufallsvariable Erinnerung: Merkmal, Merkmalsausprägung Deskriptive Statistik:

Mehr

1. Stationarität Definition: Ein stochastischer Prozess. heißt streng oder stark stationär, falls für

1. Stationarität Definition: Ein stochastischer Prozess. heißt streng oder stark stationär, falls für " " " Beschreibung stochastischer Prozesse Wir betrachten diskrete Zeitpunkte und die zugehörigen Zufallsvariablen!. ann sind die Zufallsvariablen durch ihre gemeinsame ichte " #%$&#'$)(*#'$,+- charakterisiert.

Mehr

] bestimmen kann. Interpretieren Sie die Bedeutung der Zahl 6,5 im gegebenen Sachzusammenhang. (R)

] bestimmen kann. Interpretieren Sie die Bedeutung der Zahl 6,5 im gegebenen Sachzusammenhang. (R) b) Ein Auto macht eine Vollbremsung, bis es zum Stillstand kommt. Der Weg, den es dabei bis zum Stillstand zurücklegt, lässt sich in Abhängigkeit von der vergangenen Zeit t durch die Funktion s beschreiben:

Mehr

1. Geradlinige Bewegung

1. Geradlinige Bewegung 1. Geradlinige Bewegung 1.1 Kinematik 1.2 Schwerpunktsatz 1.3 Dynamisches Gleichgewicht 1.4 Arbeit und Energie 1.5 Leistung Prof. Dr. Wandinger 3. Kinematik und Kinetik TM 3.1-1 1.1 Kinematik Ort: Bei

Mehr

3.5.6 Geschwindigkeitsprofil (Hagen-Poiseuille) ******

3.5.6 Geschwindigkeitsprofil (Hagen-Poiseuille) ****** 3.5.6 ****** 1 Motivation Bei der Strömung einer viskosen Flüssigkeit durch ein Rohr ergibt sich ein parabolisches Geschwindigkeitsprofil. 2 Experiment Abbildung 1: Versuchsaufbau zum Der Versuchsaufbau

Mehr

Einsatz von Varianzreduktionstechniken II

Einsatz von Varianzreduktionstechniken II Einsatz von Varianzreduktionstechniken II Stratified Sampling und Common Random Numbers Bastian Bluhm Betreuer: Christiane Barz Ausgewählte technische, rechtliche und ökonomische Aspekte des Entwurfs von

Mehr

Klausur zur Vorlesung Verkehrsdynamik und -simulation, SS 2015 Lösungsvorschlag

Klausur zur Vorlesung Verkehrsdynamik und -simulation, SS 2015 Lösungsvorschlag Aufgabe 1 (5 Punkte) Klausur zur Vorlesung Verkehrsdynamik und -simulation, SS 15 Lösungsvorschlag Gegeben ist eine durchgehend zweistreifige Landstraße mit einer Ortsumfahrung. Man kann aber auch über

Mehr

1. Eindimensionale Bewegung

1. Eindimensionale Bewegung 1. Eindimensionale Bewegung Die Gesamtheit aller Orte, die ein Punkt während seiner Bewegung einnimmt, wird als Bahnkurve oder Bahn bezeichnet. Bei einer eindimensionalen Bewegung bewegt sich der Punkt

Mehr

Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen

Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen Dynamische Systeme I 1 Einleitung 1.1 Nichtlineare Systeme In den vorigen Vorträgen haben wir uns mit linearen Differentialgleichungen beschäftigt. Nun werden

Mehr

Lösung II Veröffentlicht:

Lösung II Veröffentlicht: 1 Momentane Bewegung I Die Position eines Teilchens auf der x-achse, ist gegeben durch x = 3m 30(m/s)t + 2(m/s 3 )t 3, wobei x in Metern und t in Sekunden angeben wird (a) Die Position des Teilchens bei

Mehr

Wirtschaftsmathematik

Wirtschaftsmathematik in einige Teilbereiche der Wintersemester 2016 Prof. Dr. Stefan Etschberger HSA : Table of Contents 1 Finanzmathematik 2 Lineare Programme 3 Differentialgleichungen 4 Statistik: 5 Deskriptive Statistik

Mehr

Bearbeiten Sie 6 der 8 Aufgaben nach Ihrer Wahl.

Bearbeiten Sie 6 der 8 Aufgaben nach Ihrer Wahl. Kursprüfung Methoden der VWL Klausurteil Dynamische Methoden der VWL (Prof. Dr. Lutz Arnold) Wintersemester 2012/13 26.2.2013 Bitte gut leserlich ausfüllen: Name: Vorname: Matr.-nr.: Wird vom Prüfer ausgefüllt:

Mehr

Vorstellung der mathematischen Modellierung von Verkehrsstaubildung nach Nagel-Schreckenberg

Vorstellung der mathematischen Modellierung von Verkehrsstaubildung nach Nagel-Schreckenberg Facharbeit im Rahmen der gymnasialen Oberstufe im Leistungskursfach Mathematik Thema: Vorstellung der mathematischen Modellierung von Verkehrsstaubildung nach Nagel-Schreckenberg & Überlegungen zur Erweiterung

Mehr

Verkehrsdynamik und -simulation

Verkehrsdynamik und -simulation Springer-Lehrbuch Verkehrsdynamik und -simulation Daten, Modelle und Anwendungen der Verkehrsflussdynamik Bearbeitet von Martin Treiber, Arne Kesting 1st Edition. 2010. Taschenbuch. xii, 368 S. Paperback

Mehr

(8 + 2 Punkte) = = 0.75

(8 + 2 Punkte) = = 0.75 Aufgabe 1 (8 + 2 Punkte) Von 20 Teilnehmern einer Bergwanderung geben 8 Personen an Knieschmerzen zu haben. 6 Teilnehmer leiden an Sonnenbrand. 8 Teilnehmer blieben unversehrt. a) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,

Mehr

Schnell oder langsam - bei welcher Geschwindigkeit ist der Verkehrsfluss an einer Autobahnbaustelle optimal? Privates Franziskus-Gymnasium Vossenack

Schnell oder langsam - bei welcher Geschwindigkeit ist der Verkehrsfluss an einer Autobahnbaustelle optimal? Privates Franziskus-Gymnasium Vossenack AG-Titel Schnell oder langsam - bei welcher Geschwindigkeit ist der Verkehrsfluss an einer Autobahnbaustelle optimal? Schule Privates Franziskus-Gymnasium Vossenack AG-Leiter Mohren Thomas AG-Teilnehmer/innen

Mehr

Service Management: Operations, Strategie und e-services Prof. Dr. Helmut M. Dietl

Service Management: Operations, Strategie und e-services Prof. Dr. Helmut M. Dietl Service Management: Operations, Strategie und e-services Universität Zürich Institut für Strategie und Unternehmensökonomik Services- und Operationsmanagement Übersicht 1. Nachfrageprognose 2. Variabilitätsmanagement

Mehr

Abhängigkeitsmaße Seien X 1 und X 2 zwei Zufallsvariablen. Es gibt einige skalare Maße für die Abhängigkeit zwischen X 1 und X 2.

Abhängigkeitsmaße Seien X 1 und X 2 zwei Zufallsvariablen. Es gibt einige skalare Maße für die Abhängigkeit zwischen X 1 und X 2. Abhängigkeitsmaße Seien X 1 und X 2 zwei Zufallsvariablen. Es gibt einige skalare Maße für die Abhängigkeit zwischen X 1 und X 2. Lineare Korrelation Annahme: var(x 1 ),var(x 2 ) (0, ). Der Koeffizient

Mehr

SVI 2016/003 Bestimmung der Verkehrsnachfrage für überlastete Strassen im urbanen Raum. Präsentation anlässlich der SVI-Fachtagung Forschung 2018

SVI 2016/003 Bestimmung der Verkehrsnachfrage für überlastete Strassen im urbanen Raum. Präsentation anlässlich der SVI-Fachtagung Forschung 2018 SVI 2016/003 Bestimmung der Verkehrsnachfrage für überlastete Strassen im urbanen Raum Präsentation anlässlich der SVI-Fachtagung Forschung 2018 September 2018 Wir begrüssen Sie! - Dr. Christian Heimgartner

Mehr

1. Eindimensionale Bewegung

1. Eindimensionale Bewegung 1. Eindimensionale Bewegung Die Gesamtheit aller Orte, die ein Punkt während seiner Bewegung einnimmt, wird als Bahnkurve oder Bahn bezeichnet. Bei einer eindimensionalen Bewegung bewegt sich der Punkt

Mehr

Exponentialverteilung

Exponentialverteilung Exponentialverteilung Dauer von kontinuierlichen Vorgängen (Wartezeiten; Funktionszeiten technischer Geräte) Grenzübergang von der geometrischen Verteilung Pro Zeiteinheit sei die Eintrittswahrscheinlichkeit

Mehr

Transport Einführung

Transport Einführung Transport Einführung home/lehre/vl-mhs-1/inhalt/folien/vorlesung/8_transport/deckblatt.tex Seite 1 von 24. p.1/24 1. Einführung 2. Transportgleichung 3. Analytische Lösung Inhaltsverzeichnis 4. Diskretisierung

Mehr

Moderne Mobilität und IT-Technik

Moderne Mobilität und IT-Technik Moderne Mobilität und IT-Technik Automatisiertes Fahren und die Folgen SVT 2015 VdTÜV 6. Sachverständigentag Berlin, 17. März 2015 Prof. Dr. Michael Schreckenberg Universität Duisburg-Essen Seit 1997 an

Mehr

Kapitel 1. Kinematik des Punktes

Kapitel 1. Kinematik des Punktes Kapitel 1 Kinematik des Punktes 1 2 Kinematik Die Lage eines Punkte P im Raum wird durch den Ortsvektor r(t) beschrieben. Aus der Verschiebung dr des Punktes P in eine Nachbarlage während der Zeit dt folgt

Mehr

Musterlösung zu Übungen der Physik PHY 117, Serie 6, HS 2009

Musterlösung zu Übungen der Physik PHY 117, Serie 6, HS 2009 Musterlösung zu Übungen der Physik PHY 117, Serie 6, HS 2009 Abgabe: Gruppen 4-6: 07.12.09, Gruppen 1-3: 14.12.09 Lösungen zu den Aufgaben 1. [1P] Kind und Luftballons Ein Kind (m = 30 kg) will so viele

Mehr

18. April Solitäre Lösungen des Toda-Gitters. Deniz Stiegemann

18. April Solitäre Lösungen des Toda-Gitters. Deniz Stiegemann der 2-- 18. April 2012 der 2-- Gliederung 1 2 der 2-- der 2-- Russell (1808 1882) im Jahr 1834: Ein Boot wird von Pferden durch einen Kanal gezogen. der 2-- Russell (1808 1882) im Jahr 1834: Ein Boot wird

Mehr

Hinweis: Geben Sie für den Winkel α keinen konkreten Wert, sondern nur für sin α und/oder cos α an.

Hinweis: Geben Sie für den Winkel α keinen konkreten Wert, sondern nur für sin α und/oder cos α an. 1. Geschwindigkeiten (8 Punkte) Ein Schwimmer, der sich mit konstanter Geschwindigkeit v s = 1.25 m/s im Wasser vorwärts bewegen kann, möchte einen mit Geschwindigkeit v f = 0.75 m/s fließenden Fluß der

Mehr

Institut für Betriebswirtschaftslehre Operations Management

Institut für Betriebswirtschaftslehre Operations Management Operations Management Kurzfristige Kapazitätsplanung & Warteschlangenmanagement Aufgabe 1/1 UBS plant eine Drive-in Filiale zu errichten. Das Management geht davon aus, dass pro Stunde durchschnittlich

Mehr

Warteschlangen wurden erstmals vom dänischen Mathematiker Agner Krarup Erlang am Anfang des 20. Jahrhunderts erforscht. Er wurde von der nationalen

Warteschlangen wurden erstmals vom dänischen Mathematiker Agner Krarup Erlang am Anfang des 20. Jahrhunderts erforscht. Er wurde von der nationalen Warteschlangen wurden erstmals vom dänischen Mathematiker Agner Krarup Erlang am Anfang des 20. Jahrhunderts erforscht. Er wurde von der nationalen dänischen Telefongesellschaft beauftragt die Anzahl der

Mehr

PSE Verkehrssimulation

PSE Verkehrssimulation PSE Verkehrssimulation Einführung in die Thematik Michael Moltenbrey, Dirk Pflüger 16. Oktober 2007-1- Gliederung Motivation Ablauf des Praktikums Aufgabenstellungen Scheinkriterien Gruppeneinteilung Einführung

Mehr

Aufgabe zu Permutationen

Aufgabe zu Permutationen Aufgabe zu Permutationen Implementieren Sie einen approximativen Permutationstest für die Stichprobenkonstellation X N(1.4,2) vom Umfang 50, Y N(1,2) vom Umfang 75 und die Hypothese, dass µ X = µ Y über

Mehr

Tutorial 05: Musterlösungen für die Klausuraufgaben.

Tutorial 05: Musterlösungen für die Klausuraufgaben. SS 006 Tutorial 05 / S. von 8 Tutorial 05: Musterlösungen für die Klausuraufgaben. Aufgabe ( Punkte): An einem Flughafen, der täglich zwischen 6 und Uhr in Betrieb ist, kommen exponentiell verteilt im

Mehr

Verkehrswesen, Fabrikplanung, Dienstleistungssysteme u.v.m.

Verkehrswesen, Fabrikplanung, Dienstleistungssysteme u.v.m. Warteschlangen wurden erstmals vom dänischen Mathematiker Agner Krarup Erlang am Anfang des 20. Jahrhunderts erforscht. Er wurde von der nationalen dänischen Telefongesellschaft beauftragt die Anzahl der

Mehr

Teil VIII. Zentraler Grenzwertsatz und Vertrauensintervalle. Woche 6: Zentraler Grenzwertsatz und Vertrauensintervalle. Lernziele. Typische Situation

Teil VIII. Zentraler Grenzwertsatz und Vertrauensintervalle. Woche 6: Zentraler Grenzwertsatz und Vertrauensintervalle. Lernziele. Typische Situation Woche 6: Zentraler Grenzwertsatz und Vertrauensintervalle Patric Müller ETHZ Teil VIII Zentraler Grenzwertsatz und Vertrauensintervalle WBL 17/19, 29.05.2017 Wahrscheinlichkeit

Mehr

Stochastic Volatility and Jumps

Stochastic Volatility and Jumps Seminar SoSe 2010: Warum wir falsch liegen und trotzdem weitermachen Stochastic Volatility and Jumps Anja Kipke 28. Mai 2010 Betreuung: Rupert Hughes-Brandl, Ulrich Nögel Gliederung 1 2 3 4 5 Stochastic

Mehr

ẋ = αx(t) + βx(t τ) (1.3) 1.1 DDE als diskrete Abbildung x(t + h) = x(t) + hẋ(t) (1.2)

ẋ = αx(t) + βx(t τ) (1.3) 1.1 DDE als diskrete Abbildung x(t + h) = x(t) + hẋ(t) (1.2) 1 Lyapunovspektrum Wir wollen im folgenden Kapitel das Lyapunovspektrum am Beispiel der einfachsten retardierten Dierentialgleichung (Dierential Delay Equation) betrachten: ẋ(t) = αx(t) + βx(t τ) (11)

Mehr

Physik 1 für Ingenieure

Physik 1 für Ingenieure Physik 1 für Ingenieure Othmar Marti Experimentelle Physik Universität Ulm Othmar.Marti@Physik.Uni-Ulm.de Skript: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1 Übungsblätter und Lösungen: http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/physing1/ueb/ue#

Mehr

Teil 1 - Epidemische Modelle

Teil 1 - Epidemische Modelle Teil 1 - Epidemische Modelle 15. Januar 2013 Literatur: J.D.Murray: Mathematical Biology: I. An Introduction, Third Edition, Springer Gliederung 1 2 3 4 5 Ziele meines Vortrags Ein grlegen Modell () zur

Mehr

Bearbeiten Sie 6 der 8 Aufgaben nach Ihrer Wahl.

Bearbeiten Sie 6 der 8 Aufgaben nach Ihrer Wahl. Kursprüfung Methoden der VWL Klausurteil Dynamische Methoden der VWL (Prof. Dr. Lutz Arnold) Sommtersemester 2013 6.8.2013 Bitte gut leserlich ausfüllen: Name: Vorname: Matr.-nr.: Wird vom Prüfer ausgefüllt:

Mehr

Ampelregelung im Straÿenverkehr Mathematische Modellierung I

Ampelregelung im Straÿenverkehr Mathematische Modellierung I Ampelregelung im Straÿenverkehr Mathematische Modellierung I Ragger Lena und Kotzent Martina 30. Juni 013 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1.1 Fragestellung........................... Symbolische Beschreibung

Mehr

in Meter pro Sekunde beschrieben werden.

in Meter pro Sekunde beschrieben werden. Probematura September 2016 Seite 1/5 1. Mischungen Ein Kaufmann kauft im Großhandel Kaffee und Tee. Insgesamt kauft er 150 kg und bezahlt 1600. Für 1 kg Kaffee bezahlt er 13, für 1 kg Tee 8. (a) Jemand

Mehr

Reaktionskinetik. Maximilian Erlacher. Quelle: Mathematical Biology: I. An Introduction, Third Edition J.D. Murray Springer

Reaktionskinetik. Maximilian Erlacher. Quelle: Mathematical Biology: I. An Introduction, Third Edition J.D. Murray Springer Reaktionskinetik Maximilian Erlacher Quelle: Mathematical Biology: I. An Introduction, Third Edition J.D. Murray Springer Themen: 1 Basisenzymreaktion 2 Michaelis-Menten-Analyse 3 Selbstauslöschende Kinetik

Mehr

Differentialgleichungen

Differentialgleichungen Differentialgleichungen Viele physikalische Probleme können mathematisch als gewöhnliche Differentialgleichungen formuliert werden nur eine unabhängige Variable (meist t), z.b. Bewegungsgleichungen: gleichmäßig

Mehr

Differentialgleichungen

Differentialgleichungen Kapitel Differentialgleichungen Josef Leydold Mathematik für VW WS 05/6 Differentialgleichungen / Ein einfaches Modell (Domar) Im Domar Wachstumsmodell treffen wir die folgenden Annahmen: () Erhöhung der

Mehr