Ergebnisprotokoll zum 1. Treffen des Netzwerkes Rund um die Geburt 2013
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- Erich Gerstle
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1 Ergebnisprotokoll zum 1. Treffen des Netzwerkes Rund um die Geburt 2013 Moderation: Termin: Mittwoch, Uhr Am Hoppenhof 33, Konferenzraum Tagesordnung: Uhr Begrüßung Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Neues aus und für das Netzwerk Alle TeilnehmerInnen Ernährung von Säuglingen: Neue Empfehlungen und Materialien für die Elternberatung Ines Gellhaus Pause Endspurt Bindung macht stark! Präsentation der Druckvorlage zum Bildband Bindung macht stark! Öffentlichkeitsarbeit und weitere Schritte Uhr Ende Begrüßung begrüßt die TeilnehmerInnen zum ersten Treffen des Netzwerks im Jahr 2013 und stellt die Tagesordnung vor.
2 Im Netzwerk sind zwei neue Teilnehmerinnen. Gisela Greitens ist Hebamme und wird eine Ausbildung zur Familienhebamme absolvieren. Ein weiteres neues Mitglied ist Melanie Büker, Mitarbeiterin im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes der Stadt Paderborn. Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Aus dem Bereich der Frühen Hilfen: Die dritte Auflage des Elternbegleitbuches ist im Februar 2013 erschienen. Es gibt einige Neuerungen: Die Angebote sind wie gewohnt den verschiedenen Themenschwerpunkten zugeordnet, jedoch gibt es zusätzlich im Inhaltsverzeichnis eine Zuordnung zu den verschiedenen Altersstufen des Kindes, sodass Angebote schnell gefunden werden können. Die Checkliste zu den wichtigsten Erledigungen vor und nach der Geburt ist am Anfang zu finden. In der Übersicht zu den U-Untersuchungen fehlt die U7a. Es wurde dazu ein Einleger gedruckt, der jedem Buch beigelegt wird. Zu jedem Elternbegleitbuch erhalten Familien eine Karte Ihre Meinung zählt, mit der sie die Qualität des Besuchs zurückmelden können. Der Kurs Mama-Treff hat bis in den Januar hinein stattgefunden und war ein voller Erfolg. Einige Mütter wollen sich auch nach Kursende weiterhin treffen und geben sich somit gegenseitig Hilfestellung im Alltag. Der neue Kurs wird im Mai 2013 starten und es liegen bereits jetzt Anmeldungen dazu vor. Aus dem Kita-Bereich: Am 15. April findet der Tag der Bildungs- und Lerngeschichten statt, zu dem jeweils die Kita-Leitungen und ein(e) ErzieherIn eingeladen sind. Die BLG sind ein Beobachtungs-und Dokumentationsverfahren, welches die Stärken der Kinder in den Blick nimmt, wo Lernprozesse gezielt beobachtet werden und über Lerngeschichten an die Kinder weitergegeben wird. Den fachlichen Input wird Frau Dr. Charmaine Liebertz, Erziehungswissenschaftlerin aus Köln, übernehmen. Frau Dr. Liebertz bringt vielfältige Erfahrungen auf dem Gebiet der ganzheitlichen Bildung und Erziehung mit und wird bei dem Tag der Bildungs- und Lerngeschichten ihren Schwerpunkt auf das Thema Lachen und Lernen bilden ein Traumpaar legen. Weiterhin erstellen die Multiplikatorinnen mit dem Bildungsbüro ein Handout oder einen Flyer zu den BLG in der Stadt Paderborn, der die wichtigsten Inhalte, Schwerpunkte und Hintergründe des Verfahrens enthalten wird. Dieser soll sowohl als Hilfestellung für Fachkräfte in den Kitas als auch für Eltern sein. Ein konstanter Dauerbrenner ist die Fortbildung für ErzieherInnen im Gruppendienst zum Thema Elterngespräche erfolgreich gestalten. 2
3 Beide Kurse (neu: 17. April und 05. Juni) sind bereits ausgebucht. Ein weiterer Termin wird im Herbst angeboten, zu dem es schon eine Warteliste gibt. Es hat sich ein Arbeitskreis gegründet, der den Handlungsplan zum Kinderschutz in Grundschulen entwickelt. Dieser grenzt an den bereits bestehenden Handlungsplan für Kindertageseinrichtungen an. Somit wäre dann der gesamt frühkindliche Bereich ab Kita bis zum 10. Lebensjahr mit einem abgesicherten einheitlichen Verfahren ausgestattet. Aus dem Bereich Kita - Grundschule: Erfolgreicher Workshop Eltern MitWirkung in Kita und Grundschule hat im Januar mit 70 TeilnehmerInnen (engagierte und interessierte Eltern, Erzieherinnen, Lehrerinnen sowie weitere Fachkräfte) stattgefunden. Das Einführungsthema lautete Erzähl mir keine Märchen oder doch? Wertvolle und nachhaltige Förderung der Sprache und wurde durch Marianne Vier, Diplom-Sozialarbeiterin, Elterntrainerin und qualifizierte Märchenerzählerin vorgestellt. Vor allem der Austausch und das voneinander Lernen standen im Vordergrund der einzelnen Themenworkshops (zu den Oberthemen Kita, Übergang und Grundschule ). Deutlich wurde bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Eltern, dass sie sich im Kindergarten und auch in der Grundschule einbringen wollen. Am 23. Februar hat eine Fortbildung für Elternvertretungen mit der Kommunikationstrainerin Frau Beatrix Reininghaus stattgefunden. Das Thema war: Eltern sind Experten für ihr Kind! Kommunizieren Sie Ihre Expertenschaft mit ErzieherInnen und LehrerInnen. Von 13 angemeldeten Elternteilen waren 9 anwesend und haben sehr positive Rückmeldungen gegeben. Eine Fortsetzung und Konkretisierung des Themas ist gewünscht. Die Fortbildung mit Prof. Dr. Werning zum Thema Was bedeutet Inklusion Perspektiven einer inklusiven Bildung unter Berücksichtigung des Übergangs vom Elementar- in den Primarbereich hat am 11. Dezember 2012 erfolgreich stattgefunden. Es wurden neuste Erfahrungen der internationalen Inklusionsforschung vorgestellt. Die Inklusionsforschung zeigt, dass Kinder mit unterschiedlichen Lernmöglichkeiten in der heterogenen Gruppenzusammensetzung am erfolgreichsten voneinander lernen. Für ein inklusives Miteinander ist die persönliche Haltung, engagierte Teamarbeit und ein deutliches Konzept in den Einrichtungen von großer Bedeutung. Die Projektzeit des Modellprojektes Kinderbildungshaus endet im Sommer 2013, jedoch wird die Arbeit natürlich weitergehen. Daher wird es im Herbst 2013 eine Transferveranstaltung geben, die derzeit geplant wird. Sobald nähere Informationen feststehen, werden wir Ihnen diese frühzeitig mitteilen. Neues aus und für das Netzwerk alle TeilnehmerInnen berichtet von einem Präventionsprojekt für Stillende und Schwangere, welches seit Februar 2012 existiert und eine Kooperation zwischen dem Gesundheitsamt, dem Sozialdienst katholische Frauen, Donum Vitae e.v., dem Mutter-Kind-Haus in Haus Widey und der LWL-Klinik ist. 3
4 Es wird von der Katholischen Bildungsstätte für Erwachsenen- und Familienbildung eine Fortbildung mit dem Thema Arbeit mit erschöpften Familien angeboten. Wenn alle Module besucht werden, wird ein Zertifikat ausgehändigt. Es ist jedoch auch möglich, nur einzelne Module zu besuchen. In diesem Fall wird eine Teilnahmebescheinigung für das jeweilige Modul ausgehändigt. Ernährung von Säuglingen: Neue Empfehlungen und Materialien für die Elternberatung Ines Gellhaus Frau Ines Gellhaus stellt eine Präsentation über die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern im Alter von 0 bis 12 Monaten vor. Eine Vielzahl an Informationsmaterial wurde ausgelegt und wird auch beim nächsten Treffen des Netzwerkes für alle Interessierten nochmals bereitgestellt. Endspurt Bindung macht stark! Präsentation der endgültigen Druckvorlage zum Bildband Bindung macht stark! Die Zielgruppe sind junge Eltern, die Schwierigkeiten mit der Bindungsbeziehung und -aufbau zu ihrem Kind haben und mit visuellen Medien besser zu erreichen sind anstatt mit langen Informationstexten. Anhand der Bilder soll die Entwicklung des Bindungsverhaltens im Alter von 0 bis 1 Jahr veranschaulicht werden. Das Bindungsverhalten soll im Bildband durch viel Bild und wenig Text dargestellt werden. Charakteristisch für die Bilder sind die Feinzeichen und Bindungssituationen zwischen Eltern und Kind in den verschiedensten Situationen und Altersstufen. Am Anfang des Bildbandes werden ein Vorwort und ein Begleittext angeführt (Wie entsteht Bindung/ Signale des Babys/ Schreien). Insgesamt befinden sich 20 Bilder im Bildband (einseitige sowie doppelseitige Bilder). Die Botschaften auf den Bildern sind immer aus Sicht des Kindes geschrieben (z.b. Ich brauche Ruhe ). Diesbezüglich wird die Leserinformation gegeben: Die folgenden Zitate sind aus der Sicht des Kindes geschrieben. Farblich abgesetzte Schlagwörter heben die Intention des Bildes (wie beispielsweise: Halt Vertrauen Geborgenheit) hervor. 4
5 Öffentlichkeitsarbeit und weitere Schritte Stellen Sie sich vor, Sie hätten den Auftrag, das Bildband zur Bindung an die Zielgruppe zu bringen, ohne den Postweg zu nutzen. (Zielgruppe: Fachkräfte) Welchen Weg würden Sie wählen? Halten Sie die notwendigen Planungsschritte fest! Im Plenum wurden verschiedene Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit gesammelt. Fortbildungsveranstaltung zum Thema Frühe Hilfen organisieren und Referenten einladen. Vorschläge für Referenten: Dr. Ute Ziegenhain, Karl Heinz Brisch, Dr. Mauri Fries. Im Rahmen dieser Veranstaltung könnte das Bildband vorgestellt und den Fachkräften ausgehändigt werden. Fachkräfte aufsuchen und Kurzvorstellung des Bildbandes Öffentlichkeitsarbeit in Verbindung mit dem Welt-Kinder-Tag im September 2013 Einbeziehung von Hebammen Aushändigung des Bildbandes an junge Mütter in Geburtskliniken (eine Kooperation zwischen Kreis und Stadt Paderborn wird für notwendig angesehen, da im Stadtgebiet auch Frauen aus dem Kreisgebiet entbinden und das Bildband nur für Eltern aus dem Stadtgebiet bestimmt ist). Dieser Weg wird jedoch nicht favorisiert / für sinnvoll gehalten, da das Bildband im Gespräch mit der Fachkraft genutzt werden soll. Situationen/ Institutionen, in denen das Bildband in einem Gespräch an die jungen Eltern gebracht werden kann: o o Schwangerschaftsberatungsstellen (Mütter kommen oftmals nach der Geburt des Kindes, um die Geburtsurkunde abzugeben) Aufnahmegespräche bei städt. Kitas (ab 4 Monate), aber auch später bei anderen Elterngesprächen Da kein konkretes Ergebnis vorlag, soll ein kleiner Arbeitskreis gebildet werden, der die genauen Schritte der Öffentlichkeitsarbeit festlegt. TeilnehmerInnen dieses Arbeitskreises sind Antonia Bentler, Sabine Drewniok, Petra Hensel, Alexandra Nodzynski und Sabine Wübbeke. Termine und Aufgaben Das nächste Netzwerktreffen findet am 15. Mai 2013 (Achtung: neuer Termin) von bis im Konferenzraum 4. Etage des Jugendamtes Paderborn, statt. Bildungsbüro Kind & Ko Stadt Paderborn Trainee (Protokollantin) 5
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