Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Gabriele Mikus
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- Stephanie Biermann
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1 Ergebnisprotokoll zum 4. Treffen des Netzwerkes Kind & Familie im Zentrum 2012 Moderation: Monika Wiegand-Timmermann Elisabeth Voss Termin: Donnerstag, Uhr Am Hoppenhof 33, Konferenzraum Tagesordnung Uhr Begrüßung Elisabeth Voss Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Gabriele Mikus Neues aus und für das Netzwerk Alle TeilnehmerInnen Ergebnis der Befragung zur Themenwahl und Vorstellung der Themen Kinderarmut Kinderschutz in Grundschulen Elternbildung Betreuungsformen Pause Zusammenführung und weitere Schritte Plenum Uhr Ende Begrüßung Elisabeth Voss Die Moderatorin Elisabeth Voss begrüßt das Netzwerk und stellt den Ablauf des Treffens vor.
2 Aktuelles aus dem Bildungsbüro Kind & Ko Gabriele Mikus Gabriele Mikus stellt Neues aus dem Bildungsbüro vor. Neuer Trainee: Dominik Spieker hat sein Traineejahr im Oktober beendet. Seit dem ist Verena Klebolte neuer Trainee im Bildungsbüro Kind & Ko. Aus dem Bereich der Frühen Hilfen: Das KOSIAN-Team möchte seine Elternbesuche optimieren, auf Qualität der Informationsgespräche achten und auf keinen Fall kontrollierend wirken. Es werden Feedbackkarten zur Evaluation eingesetzt sowie findet ein begleitendes Kommunikationstraining statt. Die neue Auflage des Elternbegleitbuches erscheint im Januar, in der die Angebote nach den Altersstufen des Kindes angeordnet sind und dazu nochmals unter Themenschwerpunkte gebündelt sind. Ein neuer Kurs Mama-Treff ist am 23. Oktober 2012 gestartet. Wie beim letzten Mal gibt es zehn Kurseinheiten, in denen die Bedürfnisse der Babys für junge Mütter in den Mittelpunkt gestellt werden. Fünf regelmäßige Teilnehmer sind ein großer Erfolg! Genau zu diesem Thema, nämlich Eltern für die Bedürfnisse ihrer Kinder zu sensibilisieren, ist die Druckvorlage von dem Bildband Bindung macht stark fertiggestellt worden. Dieser wird Anfang nächsten Jahres in den Druck gegeben. Eingesetzt werden soll der Bildband über Gespräche mit Fachleuten, die mit jungen Eltern zusammenarbeiten. Auch die Zusammenarbeit mit den Familienhebammen greift in jungen belasteten Familien dieses Thema immer wieder auf. Das Team der FH vergrößert sich im nächsten Jahr um sechs Hebammen. Wer interessiert ist, die Zusammenarbeit der Familienhebammen mit dem Jugendamt kennenzulernen kann sich melden und wird dann zum Netzwerktreffen Rund um die Geburt mit eingeladen. In einem Arbeitskreis, an dem Familienhebammen als auch Kinderschutzfachkräfte aus dem ASD teilnehmen, wird an Standards und Qualität sowie an neuen niederschwelligeren Möglichkeiten gearbeitet. Aus dem Kita Bereich: Die Schulung der Bildungs- und Lerngeschichten von neuen Erzieherinnen haben in den letzten Wochen stattgefunden. Die Multis haben ca. 60 Erzieherinnen in drei Blöcken geschult. Es besteht dazu ein hoher Bedarf, da die Bildungs- und Lerngeschichten das Verfahren sind, mit dem alle städtischen Kitas die Kinder begleiten d.h. in ihren Lernprozessen beobachten, dieses dokumentieren und über eine Lerngeschichte an das Kind mit den Blick auf die Stärken rückmelden. Am 24. Oktober 2012 hat der Kurs Elterngespräche erfolgreich gestalten stattgefunden. Es sollen drei Kurse pro Jahr angeboten werden. Es besteht schon eine Warteliste für zukünftige Kurse. 2
3 Aus dem Bereich Kita - Grundschule: Wie bereits bei dem letzten Netzwerktreffen berichtet, findet der neue PEKS-Workshop am 26. Januar 2013, wieder im Pfarrheim St. Bonifatius, statt. Es sind noch Plätze frei und wir würden uns freuen, wenn der ein oder andere sich noch dazu entschließt, teilzunehmen und freuen uns auch, wenn sie die Information an Lehrkräfte weitergeben. Den Input liefert die Märchenerzählerin Frau Marianne Vier zum Thema Sprachförderung. Danach finden die Workshops, ähnlich wie im letzten Jahr, zu den Oberthemen Kita, Übergang und Grundschule, statt. Am 29. Oktober 2012 hat die siebte und vorerst letzte Begehung der BildungshausPartner stattgefunden. Es ist ein tolles Engagement, dass sich bereits so viele Kitas und Grundschulen im Bereich Übergangsgestaltung auf den Weg gemacht haben. Am 11. Dezember 2012 hat eine Fortbildung mit Prof. Dr. Werning zum Thema Was bedeutet Inklusion - Perspektiven einer inklusiven Bildung unter Berücksichtigung des Übergangs vom Elementar- in den Primarbereich stattgefunden. Neues aus und für das Netzwerk alle TeilnehmerInnen Die Netzwerkteilnehmerin Frau Claudia Bremshey wird einen Link von einer Fortbildung von dem Familienzentrum St. Liborius zusenden. Das St. Vincenz-Krankenhaus richtet eine Koordinierungsstelle ein, die mit Beratungsstellen, dem Jugendamt und anderen Einrichtungen vernetzt ist. In der Kinder- und Frauenklinik gibt es zudem ein sogenanntes Kinderschutz-Team, welches aus Ärzten und anderen Fachkräften besteht. Themenwahl Kinderarmut Elisabeth Voss stellt das Thema Kinderarmut vor. Der neue Kinder- und Jugendbericht 2012 der Stadt Paderborn wurde am 6. Dezember 2012 im Jugendhilfeausschuss beschlossen. Das Schwerpunktthema dieses Berichtes ist Armut. Es werden keine konkreten Handlungsempfehlungen gegeben, wie es in dem Kinderbericht 2007 der Fall war, sondern am Ende jeden Kapitels ist ein Fazit angeführt. Der neue Kinder- und Jungendbericht ist sozialraumorientiert aufgeteilt. Insgesamt gibt es in Paderborn 15 Sozialräume. Aus den dargestellten Daten könnten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Dies übernimmt eventuell der Runde Tisch Kinderarmut. Kernaussagen des Kinder- und Jugendberichtes 2012 sind unter anderem: Zum Thema Familie: Fast jede vierte Familie in Paderborn ist eine Ein-Eltern-Familie. Zum Thema Arbeit: 1,5 Prozent der Arbeitslosen sind Jugendliche, was als sehr niedrig einzuordnen ist. 3
4 Zum Thema Gesundheit: 8 Prozent und somit 105 Kinder haben Übergewicht; 4,2 Prozent der Kinder sind untergewichtig. Zum Thema Armut: Es besteht das Angebot, einen Zuschuss für eine warme Mahlzeit zu bekommen. Dies wurde jedoch sehr selten in Anspruch genommen. Mögliche Gründe wären Scham der betroffenen Personen. Es besteht die Idee, dass nicht die TeilnehmerInnen zu den Angeboten kommen, sondern umgekehrt, dass das Angebort dort stattfindet, wo Interessierte sind, wie beispielsweise in dem Stadtteil Kaukenberg. Zum Beispiel: Das Angebot Günstig kochen könnte von den Personen selbst angeboten werden. Es besteht die Idee, die einzelnen Themen in Bezug auf die verschiedenen Sozialräume zu betrachten. Die Städteplanerin aus Dortmund, die bereits auf der Sozialraumkonferenz im November 2012 einen Vortrag gehalten hat, soll eingeladen werden und ihre Methoden vorstellen. Kinderschutz in Grundschulen Gabriele Mikus stellt das Thema Kinderschutz in Grundschulen vor. Es ist geplant, einen Handlungsplan zum Kinderschutz für Grundschulen zu entwickeln. Die Idee wurde bereits auf der Schulleiterkonferenz im September vorgestellt und drei Lehrerinnen haben sich dazu bereit erklärt, an der Erstellung eines Handlungsplanes mitzuarbeiten. Zudem sollen Fachkräfte aus dem Allgemeinen Sozialen Dienst sowie NetzwerkteilnehmerInnen an der Erstellung des Handlungsplanes beteiligt sein. Von dem Institut für Soziale Arbeit e.v. (ISA) wurde eine Broschüre herausgegeben, die sich mit dem Thema Kinderschutz in Grundschulen befasst. Auf der beigefügten CD befinden sich viele Materialien, die für die Erstellung eines eigenen Handlungsplans genutzt werden können. Bei der Bearbeitung des Themas ist es wichtig zu beachten, auch die Offene Ganztagsschule zu berücksichtigen. Zudem gilt es, auch den Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule in den Blick zu nehmen, sodass keine Informationen verloren gehen. Es ist die Frage aufgekommen, ob Tagesmütter einen Handlungsplan zum Kinderschutz zur Verfügung haben, wie es in den Kindertageseinrichtungen der Fall ist. Diese Frage wurde verneint. Elternbildung Monika Wiegand-Timmermann stellt das Thema Elternbildung vor. Unter dem Begriff Elternbildung können die Themen Ernährung, Haushalt, Sensibilisierung und Freizeit gefasst werden. In dem Buch Kinder in OWL sind viele Freizeitaktivitäten für Familien aufgeführt. Es besteht die Idee, Angebote aus Paderborn und Umgebung herauszusuchen, um so Eltern Anregungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu geben. 4
5 Eine weitere Idee ist die Erstellung eines Familienkalenders für das Jahr Kürzlich ist Unser Familienkalender der Stadt Paderborn für das Jahr 2013 erschienen, den das FamilienServiceCenter für Familien in der Stadt Paderborn entwickelt hat. Die Erstellung dieses Kalenders wird jedoch nicht mehr fortgeführt. Eine Erstellung eines Kalenders, in dem Eltern über verschiedene Themen informiert werden und ohne viele Werbeanzeigen wie in dem aktuellen Kalender, könnte eine mögliche Aufgabe sein. Zudem äußern NetzwerkteilnehmerInnen die Idee, das Internet stärker miteinzubeziehen. Es besteht die Idee, unterschiedliche Medien zu nutzen, um möglichst viele Familien zu erreichen. Es könnte eine App für Smartphones entwickelt werden oder eine Gruppe in dem sozialen Netzwerk Facebook erstellt werden, in der Familien über Angebote und Interessantes informiert werden. Betreuungsformen Vanessa Sroka stellt das Thema Betreuungsformen vor und gibt einen Überblick zu den bestehenden Möglichkeiten im Stadtgebiet: In der Stadt Paderborn sind insgesamt 29 städtische-, 25 katholische- und 6 evangelische Kindertageseinrichtungen sowie 17 Initiativen für die Kindertagesbetreuung vor Ort. Weiterhin sind 144 Tagesmütter tätig. Im Grundschulalter steht den Eltern die OGS (Offene Ganztagsschule) als Betreuungsform zur Verfügung. Von den bestehenden 23 Grundschulen bieten 22 die Betreuung während der unterrichtsfreien Zeit an. In einer Kleingruppe sollen Wünsche und Ideen zur Thematik Betreuungsformen gesammelt und notiert werden. In einem zweiten Schritt ist zu klären, woraus diese Idee entstanden ist ( warum ). Die aufgelisteten Wünsche und Ideen sind mit der Realisierbarkeit abzugleichen. Zum Schluss ist zu prüfen, dass bei den Vorschlägen keine Grenzen für die Kinder entstehen (z.b. zu lange Betruungszeiten, wechselnde Bezugspersonen ect.). Welche Themen werden erarbeitet? Im Plenum wurde eine erste Abstimmung vorgenommen, welche Themen behandelt werden sollen. 1. Kinderarmut und Betreuungsformen 2. Kinderschutz in Grundschulen 3. Elternbildung Erklärung: Da es eine Verbindung zwischen den Themen Kinderarmut und Betreuungsformen gibt, sollen diese Themen zusammen behandelt werden. 5
6 Planung der Netzwerktreffen in 2013 Bei den einzelnen Netzwerktreffen soll folgende Vorgehensweise gewählt werden: Zuerst trifft sich das Netzwerk im Plenum bevor in den Kleingruppen gearbeitet wird. Anschließend kommt das Netzwerk wieder im Plenum zusammen. Wenn Referenten eingeladen werden, soll das gesamte Netzwerk von den Inhalten profitieren und es wird nicht in den Kleingruppen gearbeitet, sondern alle TeilnehmerInnen sind bei dem Vortrag anwesend. Frau Mikus fragt an, ob Interesse besteht, dass Frau Sonja Biermann von der Kreispolizeibehörde einen Vortrag zum Thema Gewalt gegenüber Frauen / Mädchen im Netzwerk hält (eventuell netzwerkübergreifend). Das Netzwerk bejaht dies. 1. Treffen in 2013: Frau Sonja Biermann soll zum Thema Gewalt berichten. In der restlichen Zeit sollen organisatorische Dinge besprochen werden sowie die bei dem letzten Netzwerktreffen fehlenden TeilnehmerInnen bezüglich der Themenwahl befragt werden. 2. Treffen in 2013: Zu dem Einstieg zum Thema Kinderarmut soll die Städteplanerin Frau Certa aus Dortmund eingeladen werden und ihre Methoden vorstellen. 3. Treffen in 2013: Ab dem 3. Treffen soll in den verschiedenen Arbeitsgruppen gearbeitet werden. Termine und Aufgaben Frau Claudia Bremshey informiert sich bei dem Runden Tisch Kinderarmut, was dieser zu dem Thema Armut macht und informiert das Netzwerk beim nächsten Treffen darüber. Mögliche neue NetzwerkteilnehmerInnen: Frau Mikus fragt bei der Kinderschutz-Stelle des St. Vincenz-Krankenhauses an, ob Interesse an der Teilnahme an den Netzwerktreffen besteht. Weiterhin sollen Mitarbeiter der Polizei zur Mitatbeit im Netzwerk angefragt werden. Einladung der Stadtplanerin aus Dortmund für das 2. Netzwerktreffen in Am 30. Januar 2013 um Uhr findet ein Treffen der Lehrerinnen statt, die mit an der Erstellung eines Handlungsplanes zum Kinderschutz in Grundschulen mitwirken wollen. Das nächste Netzwerktreffen findet am 7. März 2013 von bis Uhr in Raum 0.10 Unter den Arkaden statt. Bildungsbüro Kind & Ko Gabriele Mikus Stadt Paderborn Verena Klebolte (Protokollantin) 6
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