Bausteine für den flexiblen Übergang in den Ruhestand

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bausteine für den flexiblen Übergang in den Ruhestand"

Transkript

1 Bausteine für den flexiblen Übergang in den Ruhestand»Gute Arbeit gut in Rente«

2 Vorwort» Die Auseinandersetzungen um gute Ausstiegsmöglichkeiten und eine gute Rente gehen weiter. Wir bleiben dran!«und wir lassen auch die Politik nicht aus der Verantwortung: Betriebliche Lösungen lassen sich leichter finden und in mehr Betrieben durchsetzen, wenn der Gesetzgeber die notwendigen rentenrechtlichen Rahmenbedingungen schafft. Statt das Rentenniveau immer weiter Ein solidarisches und nachhaltiges Finanzierungskonzept, das alle Erwerbstätigen in einer Erwerbstätigenversicherung einbezieht, die Arbeitgeber wieder stärker in die Verantwortung nimmt und mit einer Demografie-Reserve die Rente der»baby- abzusenken, Rentenarten und damit Aus- Boom-Jahrgänge«sichert. Liebe Kolleginnen und Kollegen, im Herbst 2012 hat sich die IG Metall in über 1000 Betrieben gemeinsam mit Betriebsräten und Belegschaften unter dem Motto»Gute Arbeit gut in Rente«für alterns- und altersgerechte Arbeitsbedingungen und für mehr Wahlmöglichkeiten beim Altersausstieg stark gemacht. Dass in den letzten Monaten eine kritische Debatte um Altersarmut, sinkendes Rentenniveau und die Rente mit 67 die Politik erfasst hat, ist nicht zuletzt ein Verdienst der IG Metall. Sicher: Wenn die Parteien heute über die Vermeidung von Altersarmut, das Versor- Weder ein flexibles Rentenrecht mit fairen Bedingungen für den Altersausstieg noch eine auf die demografischen Herausforderungen abgestimmte Unternehmenspolitik sind heute Realität. Nach wie vor haben Ältere am Arbeitsmarkt kaum Chancen und die Arbeitsbedingungen lassen ein Arbeiten bis zum gesetzlichen Rentenalter nicht zu. Arbeits- und Zeitdruck sind allgegenwärtig, Arbeitszeiten laufen aus dem Ruder und Schicht- und Nachtarbeit nehmen zu. In der heutigen Arbeitswelt gibt es kaum Arbeitsplätze, auf denen man gesund alt werden kann. stiegsmöglichkeiten zu streichen und die Regelaltersgrenzen heraufzusetzen, ist ein grundlegender Kurswechsel in der Rentenpolitik nötig. Zu einer solidarischen Rentenpolitik gehören u. a. folgende Kernelemente: Ein gesetzliches Rentenniveau, das den Lebensstandard im Alter sichert. Eine Aufwertung niedriger Beiträge und bessere Leistungen für Arbeitslose, um vor Altersarmut zu schützen. Mehr Ausstiegsoptionen statt Rente mit 67. Dazu gehören eine neue Altersteilzeit und ein abschlagsfreier Ausstieg für langjährig Versicherte und Erwerbsgeminderte. Wir werden die Bundestagswahlen und den Wahlkampf im Vorfeld dazu nutzen, unsere Vorschläge öffentlich zu präsentieren und Druck zu erzeugen. Wir werden gemeinsam mit Betriebsräten und Belegschaften weiterhin konkrete Verbesserungen in den Betrieben durchsetzen und zugleich gegen die Rente mit 67 und für ein flexibles Rentenrecht mobilisieren. Denn die Menschen brauchen gute Arbeit, um es gesund bis zur Rente zu schaffen. Sie brauchen Wahlmöglichkeiten beim Altersübergang und Renten, von denen sie leben können. Wir wissen: Die Durchsetzung unserer Forderungen ist ein langer Prozess. Wir bleiben dran. Bis zur Bundestagswahl und darüber hinaus! gungsniveau und den flexiblen Altersausstieg Angesichts dieser Entwicklung sind die Un- diskutieren, dann ist das auch dem bevor- ternehmen gefordert, sich endlich ihrer Ver- stehenden Bundestagswahlkampf geschuldet. antwortung zu stellen. Nötig ist eine alterns- Und längst nicht alles, was diskutiert wird, ist und altersgerechte Arbeitsgestaltung, die die ein wirklicher Beitrag zur Problemlösung. So Chancen der Beschäftigten verbessert, gesund ist etwa die Lebensleistungsrente à la von der in Rente zu gehen, und eine Einstellungs- und Leyen alles andere als ein hilfreiches Mittel Personalpolitik, die für Ältere Beschäftigungs- zur Bekämpfung der Altersarmut. Aber klar und Ausstiegsmöglichkeiten schafft. Deshalb ist auch: Der Druck auf die Politik wächst! Die haben wir die Initiative ergriffen. Wir machen Menschen erwarten Antworten auf die drän- diese Missstände zum Thema und fordern die genden Fragen der Alterssicherung. Mit Schein- Arbeitgeber auf, mit den Betriebsräten einen lösungen werden sie sich nicht zufrieden geben.»demografischen Interessenausgleich«zu ver- 2 einbaren, damit die Beschäftigten gesund in Rente gehen können. Detlef Wetzel Zweiter Vorsitzender Hans-Jürgen Urban Geschäftsführendes 3 Vorstandsmitglied

3 Das Wichtigste in Kürze Unternehmen und Politik sind auf den demografischen Wandel nicht vorbereitet. Sie versagen bei der notwendigen Humanisierung der Arbeit. Altersgerechte Arbeitsplätze für Beschäftigte im rentennahen Alter sind selten. Und zugleich fehlen Möglichkeiten für gesundheitlich beeinträchtigte Beschäftigte, zu akzeptablen Bedingungen aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Die Leidtragenden dieses Versäumnisses sind die Beschäftigten. Für sie heißt es immer öfter:»zu kaputt für die Arbeit zu jung für die Rente.«Drittens: Solidarische Leistungen gerecht und nachhaltig finanziert Eingebettet werden muss dies in die Überführung der Rentenversicherung in eine solidarische Erwerbstätigenversicherung, in der prinzipiell alle Erwerbstätigen versichert sind und die im Regelfall den Lebensstandard sichert und vor Altersarmut schützt. Die gerechte und nachhaltige Finanzierung verbesserter Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung ist mit einer schrittweisen Anhebung des Beitragssatzes bis auf 22 Prozent im Jahr 2025, der Erweiterung des versicherten Personenkreises und gegebenenfalls einer notwendigen moderaten Anhebung des Beitragssatzes über 22 Prozent nach 2030 möglich. Wie ein solches renten- und sozialrechtliches Programm kurz-, mittel- und langfristig umgesetzt und finanziert werden kann, wird im nachfolgenden Text ausführlich erläutert. 4 Die Menschen brauchen gute Arbeit und humane Arbeitsbedingungen, um gesund bis zur Rente zu kommen. Sie brauchen zudem flexible Übergänge in die Rente, die den persönlichen und betrieblichen Erfordernissen angemessen sind, und sie brauchen eine Rente, die sie vor Armut schützt und ihren Lebenstandard im Wesentlichen sichert. Deshalb ergreift die IG Metall mit ihrer Kampagne»Gute Arbeit gut in Rente«die Initiative. Im Zentrum der Kampagne stehen folgende Schwerpunkte: Erstens: Gute Arbeit für eine altersgerechte Arbeitswelt Die IG Metall fordert die Unternehmen auf, sich endlich ihrer Verantwortung zu stellen. Sie engagiert sich für betriebspolitische Initiativen, die eine alters-und alternsgerechte Arbeitsgestaltung mit Möglichkeiten eines flexiblen Ausstiegs verbindet. Zweitens: Gut in Rente durch mehr Wahlmöglichkeiten Doch auch die Regierungspolitik darf nicht aus der Verantwortung gelassen werden. Statt der Einheitsrente ab 67 als Regelfall sollten bis zur»regelaltersgrenze 65«Wahlmöglichkeiten im Rentenrecht geschaffen werden, um den Übergang in den Ruhestand an die Bedarfslagen der Beschäftigten anpassen zu können. Dazu gehören etwa: ein erleichterter Rentenzugang für Erwerbsgeminderte, eine öffentliche Förderung gleitender Übergänge und ein abschlagsfreier Rentenzugang für Beschäftigte mit langen Versicherungszeiten.»Ich unterstütze die Kampagne Gute Arbeit gut in Rente, weil 45 Jahre Arbeit genug sind.«wolfgang Lange, RFS 5

4 Ein neuer Ansatz Die schrittweise Anhebung der Regelaltersgrenze hat gerade begonnen, da fordern selbsternannte»demografie-experten«schon die Rente ab 69 oder 70. Nicht mehr ältere Beschäftigte, sondern mehr ältere Arbeitslose und gekürzte Renten das werden die Folgen höherer Altersgrenzen sein! Denn nach wie vor haben Ältere am Arbeitsmarkt keine Chance, und die Arbeitsbedingungen lassen ein Arbeiten bis zum gesetzlichen Rentenalter nicht zu. Arbeits- und Zeitdruck sind allgegenwärtig. Arbeitszeiten laufen aus dem Ruder und Schichtund Nachtarbeit nehmen zu. Die Folge: In der heutigen Arbeitswelt gibt es kaum Arbeitsplätze, auf denen man gesund alt werden kann. Angesichts dieser Entwicklung hat die IG Metall die Initiative ergriffen. Sie wendet sich mit ihrer Kampagne»Gute Arbeit gut in Rente«nicht nur gegen die Rente mit 67, sondern setzt mit ihrer Kampagne neue Akzente: Unternehmen sind gefordert Die Unternehmen sind gefordert, sich endlich ihrer Verantwortung zu stellen. Nötig ist eine alterns- und altersgerechte Arbeitsgestaltung. Die IG Metall will eine Arbeitsgestaltung, die die Chancen der Beschäftigten verbessert, gesund in Rente zu gehen, und eine Einstellungsund Personalpolitik, die für Ältere Beschäftigungs- und Ausstiegsmöglichkeiten schafft. Deshalb stellt die IG Metall die Betriebe auf den Prüfstand. Sie macht Missstände zum Thema und drängt auf reale Verbesserungen an den Arbeitsplätzen. Nötig ist ein»demografischer Interessenausgleich«. Weiterbildungsangebote, kürzere Arbeitszeiten bei Schichtarbeit, weniger Nachtschichten oder ein reduziertes Arbeitstempo stehen beispielhaft für Maßnahmen, die die Chancen Älterer, gesund das Rentenalter zu erreichen, verbessern. Politik muss handeln»statt Einheitsrente mit 67 für alle, brauchen wir Wahlmöglichkeiten für jeden!«denn: Die Menschen und die Arbeitsbedingungen sind viel zu unterschiedlich für starre Einheitslösungen. Unterschiedliche Bedingungen in den Betrieben erfordern unterschiedliche Optionen im Rentenrecht. Dabei gilt der Grundsatz: Nicht für jeden ist jede Option geeignet, aber für jeden muss eine geeignete Option dabei sein. Den unterschiedlichen Situationen von Beschäftigten und Betrieben muss Rechnung getragen werden. Deshalb müssen im Rentenrecht Wahlmöglichkeiten geschaffen werden. Dazu gehören etwa ein erleichterter Rentenzugang für Erwerbsgeminderte, eine öffentliche Förderung gleitender Übergänge und ein abschlagsfreier Rentenzugang für Beschäftigte mit langen Versicherungszeiten. Hinzu kommen muss eine solidarische Erwerbstätigenversicherung, die den Lebensstandard nach einem erfüllten Arbeitsleben sichert und vor Altersarmut schützt.»statt Einheitsrente mit 67 für alle Wahlmöglichkeiten für jeden!«neue Erwerbsminderungsrente Neue Altersteilzeit Abschlagsfreie Rente mit 60 nach 40 Versicherungsjahren Arbeits- und Zeitdruck sind allgegenwärtig. Arbeitszeiten laufen aus dem Ruder und Schicht- und Nachtarbeit nehmen zu. 6 Die Folge: In der heutigen Arbeitswelt gibt es kaum Arbeitsplätze, auf denen man gesund alt werden kann. Ausstieg mit 63 mit kompensierten Abschlägen Abschlagsfreier Ausstieg mit 65 sowie auf freiwilliger Basis arbeiten über das 65. Lebensjahr hinaus Abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren 7

5 Nur selten altersgerechte Arbeitsbedingungen 51 % nahezu nie 6 % häufig 2 % keine Angaben 41 % selten 8 Die Betriebsrätebefragung der IG Metall 2012 hat ergeben, dass nur selten alters- und alternsgerechte Arbeitsbedingungen in den Betrieben bestehen. Bei der Verbesserung der Situation geht es nicht nur um die älteren Arbeitnehmer. Auch Junge müssen bei körperlicher Arbeit darauf achten, dass sich bei fortwährender körperlicher Belastung keine gesundheitliche Beeinträchtigung ergibt. Folgen von körperlicher Belastung können sich auch erst Jahre später bemerkbar machen. Deshalb ist der Dialog über altersgerechte Arbeitsbedingungen so wichtig. Die IG Metall fordert gemeinsam mit den Belegschaften die Unternehmen auf, betriebliche Lösungen zu schaffen, damit eine alternsgerechte Personalpolitik durchgesetzt wird. Ziel ist es, dass Unternehmen gemeinsam mit den Beschäftigten Lösungen für ein ganzes Arbeitsleben entwickelten. 9 Quelle: IG Metall, Betriebsrätebefragung 2012

6 Altersausstieg die rentenrechtliche Ausgangslage Übersicht über den Rentenzugang (2) Rentenrechtliche Personengruppe Leistung Mindestalter Voraussetzungen Jahrgänge Kaum vorhandene Flexibilität im Rentenrecht verhindert passgenaue Lösungen für Beschäftigte und Betriebe. So wurden in den letzten Jahren durch politische Entscheidungen Wahlmöglichkeiten im Rentenrecht beseitigt. Insgesamt haben sich die rentenrechtlichen Voraussetzungen für einen flexiblen Ausstieg aus dem Erwerbsleben durch die Streichung von Rentenzugangsarten, wegen steigender Altersgrenzen und aufgrund des sinkenden Rentenniveaus für die Beschäftigten massiv verschlechtert. Schwerbehinderte 37, 236a SGB VI mit Abschlägen pro Monat 0,3 %; max. 10,8 % Vorzeitig: 60. Lebensjahr; schrittweise Anhebung auf 62 ab Jg normale Wartezeit v. 35 Jahren Beitragsu. Ersatzzeiten; Anrechnungs- u. Berücksichtigungszeiten, Grad Behin- Alle Altersgrenze v. derung von mind. 63 auf % Übersicht über den Rentenzugang (1) Frauen 237a SGB VI mit Abschlägen pro Monat 0,3 % Vorzeitig: 60. Lebensjahr Wartezeit v. 15 Jahren nach 40. bis einschließlich Jahrgang 1951 Personengruppe Leistung Mindestalter Rentenrechtliche Voraussetzungen Jahrgänge Lebensjahr, 10 Jahre Pflichtbeitragszeiten Regelaltersrente 35, 235 SGB VI Langjährig Versicherte 36, 236 SGB VI ohne Abschläge Jahre Wartezeit v. 5 Jahren Beitrags- und Ersatzzeiten mit Abschlägen pro Vorzeitig: Wartezeit v. 35 Jahren Monat 0,3 % ; 63. Lebensjahr Beitrags- u. pro Jahr 3,6 % ; Ersatzzeiten; Anrech- Je nach Jahrgang ab 1947 schrittweise Anhebung um 1 bzw. 2 Monate pro Jahr Alle Arbeitslose und ATZ 237 SGB VI mit Abschlägen pro Monat 0,3 % 60 Jahre; schrittweise Anhebung auf 63 Jahre Wartezeit v. 15 Jahren, 1 Jahr nach 58,5 Jahren arbeitslos, mind. 24 Monate ATZ 10 Jahre vorher 8 Jahre Pflichtbeitragszeit bis einschließlich Jahrgang 1951 max. 14,4 % ; die nungs- u. Berück- Höhe der Abschläge sichtigungszeiten ist abhängig von Besonders langjährig Versicherte 38 SGB VI (in Kraft seit ) der Höhe der Regelaltersgrenze ohne Abschläge 65 Jahre 45 Versicherungsjahre Pflichtbeitragszeiten, Berücksichtigungs- und Ersatzzeiten Alle Deshalb sind deutliche Veränderungen im Rentenrecht nötig! Der Gewerkschaftstag der IG Metall schlägt für die Umsetzung eine Reihe von neuen rentenrechtlichen Ausstiegsoptionen vor. Sie ermöglichen einen abgesicherten und passgenauen Übergang für unterschiedliche Beschäftigtengruppen. In der Entschließung 2 heißt es dazu:»nur ein Teil kann bis zum 65. Lebensjahr und ein abschlagsfreier Rentenzugang nach 45 Versicherungsjahren (Beitragszeiten plus Berücksichtigungszeiten), ein abschlagsfreier Rentenzugang nach 40 Versicherungsjahren ab dem 60. Lebensjahr, eine neue, öffentlich geförderte Altersteilzeit, 10 ggf. sogar darüber hinaus arbeiten. Nicht für jeden ist jede Option geeignet, aber für jeden muss eine geeignete Option bestehen. Dazu gehören: und ein verbesserter Zugang zur Erwerbsminderungsrente sowie die Streichungen der Abschläge bei Erwerbsminderung.«11

7 Glossar Beitragspunkte Ab 2013 beträgt der Rentenbeitrag in der allgemeinen Rentenversicherung 18,9 Beitragspunkte. D.h.: Abzug von 18,9 % vom Bruttolohn bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Die Beiträge werden von Arbeitgeber und -nehmer je zur Hälfte entrichtet. Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung Der Beitragssatz wird nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze erhoben. Diese liegt zur Zeit in Westdeutschland bei 5800 Euro im Monat und in Ostdeutschland bei 4900 Euro. Beispiel: Ein Beschäftigter in Westdeutschland verdient 6000 Euro Bruttomonatseinkommen. Der Rentenversicherungsbeitrag wird dann nur auf Basis von 5800 Euro berechnet. Er beträgt also 18,9 % von 5800 Euro = 1096,20 Euro Rentenbeitrag. Rentenniveau Das Rentenniveau beschreibt die prozentuale Höhe der Rente eines Durchschnittsversicherten (mit 45 Jahren Durchschnittsverdienst) im Vergleich zum Durchschnittseinkommen aller Versicherten in der Deutschen Rentenversicherung. Der Gesetzgeber hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Rentenbeiträge nicht über 22 % steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Gesetzgeber mehrfach in die > Rentenformel eingegriffen. In der Folge sinkt das Rentenniveau, die Renten sinken im Verhältnis zu den Einkommen. Rentenformel Die Formel beinhaltet alle Faktoren, die zur Berechnung der Rentenhöhe erforderlich sind. Erwerbstätigenversicherung Der Gedanke der Erwerbstätigenversicherung besteht darin, dass alle, die durch Arbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten, in die Rentenversicherung einzahlen und gemeinsam für das Alter und bei Invalidität vorsorgen sollen. Neben den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern also auch Beamte, selbständig Tätige, Freiberufler und Parlamentarier. Das stärkt die Solidargemeinschaft und die Lasten werden auf viele Schultern verteilt. Regelaltersgrenze Seit dem Einstieg in die Rente 67 ab 2012 gibt es keine allgemeine Altersgrenze mit 65 mehr. Jeder Geburtsjahrgang ab 1947 hat beginnend im Jahr 2012 seine persönliche Regelaltersgrenze, bis im Jahr 2031 für alle Versicherten ab Geburtsjahrgang 1964 die Regelaltersgrenze auf das 67. Lebensjahr angestiegen ist. Die Regelaltersgrenze liegt bei allen Geburtsjahrgängen nach 1964 bei 67 Jahren. Abschläge Abschläge erfolgen dann, wenn Beschäftigte vor der jeweils für sie gültigen Regelaltersgrenze in Rente gehen. Für jeden Monat vorzeitigen Ruhestand werden 0,3 % der Rente abgezogen. Bei einem Renteneintritt mit 63 beträgt der Abschlag, je nach individueller Regelaltersgrenze, höchstens 14,4 %. Anrechnungs- und Berücksichtigungszeiten Anrechnungs- und Berücksichtigungszeiten sind Zeiten, in denen die Versicherten eine versicherungspflichtige Beschäftigung unterbrochen haben, z. B. wegen Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Schulausbildung und deshalb aus persönlichen schutzwürdigen Gründen keine Beiträge zahlen konnten. Solchen Zeiten kann ein rentensteigernder Wert beigemessen werden und sie können der Erfüllung oder Erhaltung der Wartezeit auf eine Rente dienen. Berücksichtigungszeiten werden speziell bei der Erziehung oder Pflege von Kindern nach der Geburt anerkannt und können der Erfüllung bestimmter Wartezeiten dienen, aber auch rentensteigernde Wirkung haben. Dabei 12 finden Zeiten der Kinderpflege bis zum 18. Lebensjahr und Zeiten der Kindererziehung bis zum 10. Lebensjahr Anerkennung. Die Altersstruktur in der Metall- und Elektroindustrie 3 % 16 % 21 % 32 % 24 % Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Quelle: Bundesagentur für Arbeit ( ) 5 % 6o Jahre und älter13

8 Aktiv für»gute Arbeit gut in Rente«Mit kreativen Aktionen machen sich die Mitglieder der IG Metall für Veränderungen im Betrieb stark. Mehr Bilder und Praxisbeispiele findet ihr unter: / aktionen Rolls-Royce in Oberursel Unser Kampagnenmaterial Aktion bei Mercedes-Benz in Kassel Innenstadtaktion, in Bückeburg 14 Hydrema in Weimar Alterssimulation bei Continental Teves in Frankfurt könnt ihr bestellen unter: / team 15 Jetzt bestellen!

9 Gesetzliche Rente: Das meinen die Parteien zu wesentlichen Forderungen der IG Metall Die IG Metall fordert... CDU / CSU SPD FDP DIE LINKE BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN die Wiedereinführung des Für die CDU ist die Rente mit 67 Aussetzung der Rente mit 67, wenn Für die FDP ist die Rente mit 67 alternativ- DIE LINKE lehnt die Rente mit 67 ab. Für die Grünen ist die Rente mit 67 alterna- Regelrenteneintrittsalters mit 65. alternativlos; ansonsten wäre die weniger als 50 % der 60- bis 64-Jährigen los; ansonsten sei die Rentenversicherung tivlos; ansonsten sei die Rentenversiche- Rentenversicherung nicht mehr sozialversicherungspflichtig nicht mehr finanzierbar. rung nicht mehr finanzierbar. finanzierbar. beschäftigt sind. die Stabilisierung des Rentenniveaus Das Rentenniveau müsse sinken, Wie sich das Rentenniveau in der Zukunft Das Rentenniveau müsse sinken, Das Rentenniveau müsse stabilisiert und Keine konkreten Aussagen, wie sich das und seine schrittweise Anhebung. ansonsten Kosten- und Beitragsexplosion. entwickeln soll, bleibt unklar. ansonsten Kosten- und Beitragsexplosion. schrittweise wieder auf 53 % angehoben Rentenniveau entwickeln soll. werden. den erleichterten Zugang und Im Arbeitsministerium werden Möglich- Alle Abschläge auf Erwerbsminderungs- Die FDP sieht keine abschlagsfreie Alle Abschläge auf Erwerbsminderungs- Abschläge seien»kritisch zu überprüfen«, die Streichung der Abschläge bei keiten diskutiert. Keine konkrete Planung renten sollen wegfallen, zusätzliche Erwerbsminderungsrente vor. renten sollen wegfallen. die Altersgrenze müsse wieder auf 63 Jahre Erwerbsminderung. in der CDU. Erhöhungen durch mehr Zurechnungs- gesenkt werden. zeiten und bessere Bewertung. die Neuregelung der Altersteilzeit. Es zeichnet sich keine gesonderte Teilrente oder vergleichbare Regelung. Keine gesonderte Regelung der Alters- Im aktuellen Rentenkonzept nicht erwähnt. Teilrente ab 60 mit Abschlägen. Neuregelung der Altersteilzeit ab. teilzeit. In Debatten Zustimmung einer Neuregelung und Erleichterung der Altersteilzeit. einen abschlagsfreien Ausstieg nach Dieser Ausstieg wird in der Union nicht Ein solcher Ausstieg ist nicht vorgesehen. Ausstieg mit 60 möglich, aber mit Abschlagsfreier Zugang nach 40 Ausstieg mit 60 solle ermöglicht werden, 40 Versicherungsjahren ab dem 60. befürwortet. Abschlägen, maximal 25,2 %. Beitragsjahren, inkl. gleichgestellter aber mit Abschlägen. Bei Rente mit 67 sind Lebensjahr. Zeiten, unabhängig vom Lebensalter. dies 25,2 %. einen abschlagsfreien Ausstieg nach Dieser Ausstieg wird in der Union nicht Abschlagsfreie Ausstiegsmöglichkeit nach Versicherungsjahre nicht ausschlaggebend, Abschlagsfreier Zugang nach 40 Diese Ausstiegsoption wird nicht genannt. 45 Versicherungsjahren. befürwortet. 45 Jahren, aber erst ab 63. ab 60 Rente mit Abschlägen immer mög- Beitragsjahren, inkl. gleichgestellter lich, maximal 25,2 %. Zeiten, unabhängig vom Lebensalter. Einführung einer Erwerbstätigen- Eine solche Versicherung sei nur die Verla- Erster Schritt: Einbeziehung von Selbst- Eine solche Versicherung wäre nur die Alle Erwerbstätigen (Angestellte, Arbeiter, Ideal für alle Bürgerinnen und Bürger, versicherung. gerung der Kosten in die Zukunft. ständigen. Verlagerung der Kosten in die Zukunft. Beamte, Politiker) sollen in einer Ver- mindestens für alle Selbstständige. sicherung zusammengefasst werden. eine schrittweise Beitragssatz- Ziel ist Beitragssenkung zur Entlastung der Erhöhung auf 22 %, keine Angabe nach Beiträge so niedrig wie möglich, dies sei Anhebung bis auf 28 %. Beitragssatz stabilisieren. anhebung auf 22 % und ggf. weitere Beitragszahler nötig für Standort- und Arbeitssicherung. Erhöhungen nach eine armutsfeste Rente durch die Unzureichendes Lebensleistungsrenten- Aufwertung von Niedriglöhnen und eine Lockerung der Zuverdienstmöglichkeiten Solidarische Mindestrente im ersten Einführung einer Garantierente von 850 Wiedereinführung der Rente nach konzept gescheitert (Ablehnung der CSU); Solidarrente von 850 ab 30 Beitrags- im Alter, statt Verbesserung der gesetz- Schritt in Höhe von 900 Euro, Beiträge nach 30 Versicherungsjahren. Mindesteinkommen und die Beitrags- aber mögliche Mütter-Rente. und 40 Versicherungsjahren. lichen Rente. für Langzeitarbeitslose und Verlängerung abführung für ALG II-Empfänger. Rente nach Mindesteinkommen. Zustimmung Zum Teil Zustimmung Ablehnung Unklar

10 Das fordert die IG Metall Auf der Basis der Beschlüsse des Gewerkschaftstages sind folgende renten- und sozialrechtliche Reformen nötig. Neue Erwerbsminderungsrente Mit der Rentenreform von 2001 wurde der Zugang zur Erwerbsminderungsrente erheblich erschwert. Zudem wurden rentenrechtliche Abschläge für den Bezug vor dem 63. Lebensjahr eingeführt. Hinzu kommt: Mit der künftigen Anhebung der Regelaltersgrenze und dem Wegfall flexibler Alterszugänge erhöht sich das Arbeitslosigkeitsrisiko älterer leistungsgeminderter Arbeitnehmer erheblich. Die IG Metall fordert daher: > Die Abschläge bei Bezug der Erwerbsminderungsrente vor dem 63. Lebensjahr sind zu streichen. Die rentenrechtliche Begründung für die Abschläge ist, dass ansonsten ein zu hoher Anreiz für diese Rentenart gegeben sei. Dieses Argument greift aber bereits deshalb gewährt werden, wenn Arbeitnehmer nach dem 55. Lebensjahr nur noch leichte Tätigkeiten des allgemeinen Arbeitsmarktes verrichten können. Es sei denn, den Versicherten kann ein konkreter freier Arbeitsplatz vermittelt werden. Neue Altersteilzeit Die Altersteilzeit hat sich in der Praxis als Möglichkeit erwiesen, einen sozialverträglichen, flexiblen Ruhestand für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu organisieren. Diese bis 2009 auch aus Mitteln der Bundesagentur geförderte Möglichkeit muss wieder eingeführt werden. Dabei könnte die Förderung an die Wiederbesetzung der frei werdenden Stellen durch Langzeitarbeitslose oder durch förderungsbedürftige Jugendliche geknüpft werden. Es müssen auch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die Regelungen tariflich zu flankieren. Abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren Wer 45 Versicherungsjahre aufweist, sollte unabhängig vom Lebensalter die Möglichkeit bekommen, in den Ruhestand zu gehen. Diese Rentenart ermöglicht es denjenigen, die seit dem 14. Lebensjahr gearbeitet haben, noch vor dem 60. Lebensjahr abschlagsfrei in Rente zu gehen. Ausstieg mit 63 mit kompensierten Abschlägen Diese Rente bleibt erhalten, wird für die Betroffenen aber immer weniger attraktiv, da durch die schrittweise Anhebung der Rentengrenze auch die Abschläge bei dieser Rentenart immer höher werden. Wer heute (2013) mit 63 geht, hat 7,8 Prozent Rentenabschlag, wer im nächsten Jahr geht, muss schon 8,1 Prozent hinnehmen. Auch darum wendet sich die IG Metall gegen die Anhebung der Rentengrenzen. Zudem enga- Abschlagsfreier Ausstieg mit 65 sowie auf freiwilliger Basis arbeiten über das 65. Lebensjahr hinaus In Zukunft muss, wie bis Ende 2011, ein Ausstieg mit 65 ohne Abschläge möglich sein. Bisher regelte das Sozialrecht, dass diejenigen, die länger als bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres arbeiteten, einen entsprechenden versicherungstechnischen Zuschlag bekamen. Referenzpunkt für die Zuschläge muss auch künftig wieder das vollendete 65. Lebensjahr sein. Verteidigung und Anhebung des Rentenniveaus Neben der Schaffung neuer Rentenarten ist die Verteidigung und letztlich Anhebung des Rentenniveaus erforderlich. Dies gilt auch mit Blick auf einen flexiblen Ausstieg, denn je stärker die Versorgung gesenkt wird, umso schwieriger wird ein vorzeitiger Ausstieg. Gelingt es hingegen, das Rentenniveau zu verteidigen und letztlich wieder anzuheben sowie die Alters- nicht, weil kein Arbeitnehmer freiwillig die Entscheidung fällt, in Erwerbsminderungsrente zu gehen. Abschlagsfreie Rente mit 60 nach 40 Versicherungsjahren giert sie sich dafür, dass die Arbeitgeber die Abschläge durch entsprechende Zahlungen ausgleichen. sicherung zu erhöhen, erleichtert dies die Wahrnehmung flexibler Optionen. Die IG Metall-Programmatik zur Alterssiche- > Der Zugang zur Erwerbsminderungsrente Die IG Metall fordert einen abschlagsfreien rung enthält weitere Elemente. Zu nennen sind muss erleichtert werden. Bisher wurde vielen Rentenzugang nach 40 Versicherungsjahren. hier insbesondere armutsvermeidende Elemen- gesundheitlich stark beeinträchtigen Arbeit- Dies sind Beitragszeiten plus Berücksichti- te und Elemente zur Verbesserung der betrieb- nehmerinnen und Arbeitnehmern eine Er- gungszeiten. Diese Forderung trägt dem Um- lichen Altersversorgung, vgl. Vorstandsbe- werbsminderungsrente verweigert. Dies mit stand Rechnung, dass ein Teil der Bevölkerung schluss der IG Metall 1. der Begründung, sie könnten ja noch leichte bereits in sehr jungen Lebensjahren angefangen Tätigkeiten verrichten, z. B. als Pförtner. In hat zu arbeiten. Dieser Personenkreis, der zum der Praxis werden solche Arbeitsplätze nahe- Teil auch eine unterdurchschnittliche Lebenser- zu nie angeboten. In solchen Fällen dennoch wartung hat, hat ein besonderes Interesse dar- eine Erwerbsminderungsrente zu verweigern, an, vor dem 65. Lebensjahr auszuscheiden, ohne 18 darf zukünftig nicht mehr möglich sein. Eine volle Erwerbsminderung sollte bereits dann in eine Abschlagsfalle zu laufen Vorstandsbeschluss der IG Metall:»Für einen neuen Generationenvertrag Memorandum für eine solidarische Alterssicherung«, 2009.

11 ich nicht weiß, wie ich mit 67 noch schwere körperliche Arbeiten schaffen soll und es meinen Kindern ersparen möchte. Rentenbescheid Sehr geehrter Herr Mustermann,»Wer heute (2013) mit 63 geht, hat 7,8 Prozent Rentenabschlag, wer im nächsten Jahr geht, muss schon 8,1 Prozent hinnehmen.«auf Ihren Antrag vom erhalten Sie von uns Altersrente. Die Rente beginnt am Für die Zeit ab werden laufend monatlich gezahlt: 765,92 EUR Die Rente für den jeweiligen Monat wird am Monatsende ausgezahlt. Die monatliche Zahlung wird auf das angegebene Konto überwiesen. Die Höhe Ihrer Rente wurde durch verschiedene Abzüge beeinflusst: Da Sie aus gesundheitlichen Gründen vor Erreichen des Regelalters (derzeit 65 Jahre, Tendenz steigend) in Rente gehen möchten, müssen wir 9,1 % von Ihrem Rentensatz abziehen. Da Sie aufgrund Ihrer Zukunftsängste nachts oft nicht ruhig schlafen konnten, führen wir eine Kopfschmerzprämie von 3,5 % an die gesetzliche Krankenkasse ab. Diese haben Sie allein zu tragen. Da Sie keinen altersgerechten Arbeitsplatz genutzt haben, behalten wir eine monatliche Mahngebühr von 2,1 % ein, die direkt an Ihren letzten Arbeitgeber überwiesen wird. Da die Bundesregierung noch andere unausgereifte Konzepte bezahlen muss, wird Ihnen zudem ein Unkostenbeitrag von 2,50 Euro im Monat abgezogen. Da Sie aufgrund Ihres niedrigen Einkommens nicht für eine private Altersvorsorge sorgen konnten, fallen Sie in die Risikogruppe für Altersarmut. Dadurch kommt automatisch die Härtefallregelung zur Anwendung und Sie erhalten einen Aufschlag von monatlich 2,95 Euro. Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig. Ich unterstütze die Kampagne, weil gute Arbeit auch mit guter Rente belohnt werden muss. Lisa Evering, Bad Salzuflen aus Solidarität. Catharina Kaufhold, Frankfurt a. M. Ralf Goller, Gelsenkirchen wir alle die Chance brauchen, gesund alt zu werden. Miriam Gosch, Itzehoe 20 Rentenbescheid prüfen! Der regelmäßige versendete Rentenbescheid gibt Aufschluss über die zu erwartenden Rentenzahlungen. Sag uns, warum auch du die Kampagne unterstützt! Werde Unterstützer auf: >

12 »Bausteine«einer rentenpolitischen Reformagenda Die Vorschläge der IG Metall für mehr Wahlmöglichkeiten im Rentenrecht und passgenaue Lösungen beim Übergang sind, zusammen mit der Einführung einer solidarischen Erwerbstätigenversicherung, Teil eines rentenpolitischen Reformprogramms. Dieses ist mit umfassenden rechtlichen Neuregelungen und mit erheblichen Verteilungswirkungen verbunden. Es wird sich nur realisieren lassen, wenn es gelingt, in einer breiten gesellschaftlichen Debatte politische Mehrheiten für eine solidarische Erneuerung der Alterssicherung zu gewinnen. Auf diesem langfristig angelegten Reformpfad lassen sich Etappenziele definieren, die kurz- bis mittelfristig Chancen auf eine Durchsetzung haben und konkrete Verbesserungen bringen können. Die hier vorgelegten rentenpolitischen»bausteine«folgen der Philosophie eines pragmatisch ausgerichteten Umsetzungsprogramms, das Spielräume für Verhandlungslösungen bei wechselnden politischen Mehrheitsverhältnissen bietet, ohne zugleich die langfristige Reformperspektive aus dem Blick zu verlieren. Die Reformvorschläge innerhalb der Bausteine sind mit konkreten Maßnahmen zur Verbesserung der Einnahmen der Rentenversicherung verbunden. Diese Zuordnung ist in der Umsetzung nicht zwingend, sondern es sind auch situationsbedingt andere Kombinationen denkbar. Bausteine für einen flexiblen Ausstieg Infoveranstaltung in Koblenz, Baustein 1: Rücknahme der Anhebung der Altersgrenzen (Abschaffung Rente mit 67),»Neue Altersteilzeit«,»Neue Erwerbsminderungsrente«und Sicherung des bestehenden Rentenniveaus. Baustein 2: Baustein 3: Bereits ein einzelner Baustein erleichtert den flexiblen Ausstieg und trägt zu einer Verbesserung der Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei. In ihrer Gesamtheit würden sie die Anforderungen an ein flexibles Alterssicherungssystem erfüllen. Für ein umfassendes, gerechtes und nachhaltig finanziertes System der Alterssicherung müssten diese Bausteine um die weiteren bereits genannten Elemente ergänzt werden. Weitere Maßnahmen der Flexibilisierung, insbesondere der abschlagsfreie Ausstieg nach 40 Versicherungs jahren sowie die Möglichkeit, nach 45 Versicherungsjahren generell aussteigen zu können. Soll die gesetzliche Rente einen vorzeitigen Ausstieg erleichtern, müssen das Rentenniveau deutlich verbessert und die Renten wieder an die allgemeine Einkommensentwicklung angekoppelt werden. 23

13 Solidarische Leistungen gerecht finanziert Auswirkungen auf den Beitragssatz in 2030 (kumuliert und gerundet) Die Entwicklung des Beitragssatzes in der gesetzlichen Rentenversicherung ist schwer vorherzusagen. Sie hängt nicht nur von der Rentengesetzgebung, sondern auch von vielfältigen anderen Faktoren ab. Zu nennen sind beispielsweise die Entwicklung der Lebenserwartung und des versicherungspflichtigen Personenkreises, die Entwicklung der rentenversicherungspflichtigen Einkommen sowie der künftige Umfang der Inanspruchnahme bestimmter Rentenarten. Diese Unsicherheit zeigte sich in der Vergangenheit bereits darin, dass die Bundesregierung ihre Einschätzung über die Entwicklung des Beitragssatzes der unmittelbar folgenden Jahre mehrfach verändern musste. Umso schwieriger ist es, zutreffende Tendenzaussagen über einen Zeitraum von fast zwei Jahrzehnten abzugeben. Gleichwohl gilt, dass Aussagen über die zu erwartenden Kosten und Möglichkeiten der Gegenfinanzierung Voraussetzungen für politische Entscheidungen über verbesserte Leistungen in der gesetzlichen Rentenversicherung sind. Grundsätzlich stehen aus Sicht der IG Metall folgende Variablen für die Erweiterung der Finanzierungspielräume der gesetzlichen Rentenversicherung im Vordergrund: Erstens: Anhebung des Beitragssatzes in kleinen Schritten bis auf 22 Prozent Zweitens: Erweiterung des versicherten Personenkreises (Erwerbstätigenversicherung) Drittens: Beitragsabführung an die Rentenversicherung aus Steuermitteln für Langzeitarbeitslose Viertens: Über 2030 hinaus zusätzliche Finanzmittel, ggf. durch die moderate Anhebung des Beitragssatzes über 22 Prozent hinaus Baustein 1 Kosten Gegenfinanzierung Abschaffung Rente 67 0,5 Beitragspunkte (BP) Alternative Beitragssatzgestaltung: Neue Altersteilzeit Keine Auswirkung auf Beitragssatz schrittweise Anhebung in kleinen Erwerbsminderungsrente Schritten auf 22 BP Abschläge streichen 0,3 BP Zugang erleichtern 0,4 BP Rentenniveau erhalten gut 2 BP Baustein 2 Kosten Gegenfinanzierung Nach 40 Vers.-Jahren abschlagsfrei mit 60 Beide Optionen insgesamt 1 BP Erwerbstätigenversicherung bis zu 1,7 BP Entlastung (vgl. Prognos) Nach 45 Vers.-Jahren abschlagsfrei Baustein 3 Kosten Gegenfinanzierung Anhebung vom heutigen Niveau auf 2000er- Niveau 1 BP Abführung von Rentenversicherungsbeiträgen für Alg II- Bezieher, bis zu 1 BP Entlastung Wegen abnehmender Entlastungswirkungen der Gegenfinanzierung (Abschmelzen der Nachhaltigkeitsreserve, Entstehung zusätzlicher Ansprüche) kann nach 2030 ggf. eine moderate Anhebung des Beitragssatzes über 22 Prozent notwendig sein.» Ich unterstütze die Kampagne, damit die Älteren gesund in die Rente kommen und die Jungen dadurch einen Arbeitsplatz erhalten.«jacqueline Sachse, Denzlingen 24 25

14 »Die Anreize müssen stimmen«interview mit Hans-Jürgen Urban, zuständiges geschäftsführendes IG Metall-Vorstandsmitglied» Nötig ist eine Offensive zur Humanisierung der Arbeitsund Leistungsbedingungen.«Die Wirtschaft hat die Alten entdeckt, so die Dazu müssten die Unternehmen aber ihr Verhal- An welche Art von Anreizen denkst du? Erfolgsmeldungen in den Medien. Stimmt das? ten ändern wie kann man das erreichen? Die Politik sollte endlich die Rente mit 67 ab- Nein! Die Realität in den Betrieben und auf dem IG Metall, Betriebsräte und Belegschaften schreiben und für sachgerechte Anreize sorgen! Arbeitsmarkt ist eine andere. So zeigt eine Be- sind in vielen Betrieben aktiv, machen die Das könnte durch eine Demografie-Abgabe für triebsräte-befragung der IG Metall, dass in 83 Missstände zum Thema und fordern eine auf die Unternehmen geschehen. Sie wäre fällig, Prozent der Betriebe das Belegschaftsalter bei 60 die demografischen Anforderungen ausge- wenn eine bestimmte Beschäftigungsquote Äl- endet. Nicht einmal 3 Prozent der Beschäftigten richtete Arbeitsgestaltung. Notwendig sind zu- terer unterschritten wird. Um die gewünschten sind im Alter zwischen 60 und 63. dem rechtliche Rahmenbedingungen, die Ar- Anreize zu erzielen, würde sie in dem Maße beitgeber dazu motivieren, Älteren eine Chance sinken, wie die Unternehmen die vorgegebene» Will man gezielte Verhaltensänderungen in den Unternehmen bewirken, müssen die Anreize stimmen.«was ist zu tun? zu geben und die Arbeitsbedingungen so auszurichten, dass dies auch möglich ist. Was meinst du damit? Will man gezielte Verhaltensänderungen in den Unternehmen bewirken, müssen die Anreize stimmen. Hier hapert es. Bislang ist die Situation doch so: Nicht Fehlverhalten der Ver- Quote erreichen. Was passiert mit den Einnahmen? Die Einnahmen aus dieser Abgabe könnten etwa einem Demografiefonds zufließen, der Unternehmen unterstützt, denen fehlende Finanzmittel die mitunter kostenintensive Umstellung auf altersgerechte Arbeitsplätze erschweren. So Hans-Jürgen Urban Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Ohne politisches Gegensteuern wird sich dar- antwortlichen in den Unternehmen wird mit könnten beispielsweise Weiterbildungsmaß- an nichts ändern! Nötig ist eine Offensive zur Kosten belegt, sondern diese werden mit der nahmen für Ältere und damit deren Beschäfti- Humanisierung der Arbeits- und Leistungs- Rente mit 67 auf die Opfer abgewälzt. Durch gungsfähigkeit gefördert werden. bedingungen. Wir brauchen Arbeitsplätze, die die Anhebung der Regelaltersgrenzen wird kein alterns- und altersgerecht gestaltet sind, und eine Beschäftigungs- und Personalpolitik, die auch Älteren eine Chance gibt. Arbeitsplatz altersgerecht und kein zusätzlicher älterer Kollege eingestellt. Warum Druck auf die Arbeitnehmer machen, wenn das Management über das Arbeitsplatzangebot verfügt? Wer glaubt ernsthaft, dass unter Wettbewerbsund Kostendruck stehende Unternehmen ihre Verhaltensweise ändern, weil ansonsten die Beschäftigten mit Arbeitslosigkeit oder Rentenabschlägen bestraft werden. Wenn damit die Probleme gelöst wären, würden sich ja Forderungen nach einem flexiblen vorzeitigen Ausstieg erübrigen, oder? Keinesfalls! Für die IG Metall ist klar: Viele Kolleginnen und Kollegen sind jetzt kaputt geschafft und müssen zu vernünftigen Bedingungen vorzeitig raus. Und wer realistisch ist weiß, dass auch bei deutlich verbesserten Arbeitsund Leistungsbedingungen immer noch viele» Die Politik sollte endlich die Rente mit 67 abschreiben und für sachgerechte Anreize sorgen! Das könnte durch eine Demografie-Abgabe für die Unternehmen geschehen.«beschäftigte vor der Regelaltersgrenze gehen wollen oder müssen. Darum gilt auch für die 26 Zukunft:»Flexibler Ausstieg statt Rente mit 67!«27

15 Ausblick Die Menschen brauchen gute Arbeit und humane Arbeitsbedingungen, um gesund bis zur Rente zu kommen. Die Menschen brauchen gute Arbeit und hu- Dass die Gewerkschaften gemeinsam mit Sozi- Selbst in der Union entsteht eine Debatte um Aber wir wissen auch: Es geht nicht nur um mane Arbeitsbedingungen, um gesund bis zur alverbänden und anderen Initiativen die Alters- Altersarmut, wenngleich die bisher gezogenen die Kraft des guten Arguments. Die rot-grüne Rente zu kommen. Sie benötigen flexible Über- sicherung immer wieder zum Thema gemacht Konsequenzen dürftig ausgefallen sind. Agenda 2010, die Rente mit 67 der großen Koa- gänge aus dem Erwerbsleben, die den persönlichen und betrieblichen Erfordernissen angemessen sind. Zudem muss die Alterssicherung vor Armut schützen und den Lebensstandard erhalten. Wichtige erste Schritte Dazu muss im ersten Schritt das heutige Rentenniveau erhalten werden. Zudem müssen die betriebliche Altersversorgung ausgebaut und die Finanzierung der Alterssicherung durch eine Erwerbstätigenversicherung verbreitert haben, hat bereits jetzt dazu beigetragen, dass sich in den Parteien etwas bewegt: Dialog mit der Politik So ist die SPD in vielen Teilaspekten auf die Gewerkschaften zugegangen. Beispielsweise fordert sie einen abschlagsfreien Ausstieg nach 45 Versicherungsjahren (ab dem 63. Lebensjahr) und deutliche Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente. Auch wenn sie es beim Rentenniveau bei einem Formelkompromiss belässt und sich immer noch nicht zum längst überfäl- Auf jeden Fall hat es sich schon jetzt gelohnt, die Rentenpolitik zu einem gesellschaftlichen Thema zu machen, auch wenn wir wissen, dass Wahlversprechen und reale Politik oftmals zwei Paar Schuhe sind. Auch zeigen die vielen offenen Punkte in den Rentenkonzepten von Union, Grünen und SPD, dass die politische Debatte um die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung längst nicht beendet ist. Unabhängig vom Ausgang der Wahlen: Die IG Metall wird die Auseinandersetzung über die Bundestagswahl hinaus weiter führen. lition und die aktuelle schwarz-gelbe Rentenpolitik sind kein Versehen. Es ging und es werden. Die IG Metall wird im Vorfeld der kommenden Bundestagswahlen, aber auch darüber hinaus, für ihre rentenpolitischen Vorstellungen öffentlich werben und mobilisieren. Die Parteien sind aufgefordert, dem rentenpolitischen Stillstand ligen Abschied von der Rente mit 67 durchringen kann, zeigen die programmatischen Veränderungen bei der SPD, dass es nun neben der Partei DIE LINKE eine weitere Partei gibt, die Bezug auf die rentenpolitische Programmatik der IG Metall nimmt. Mit Argumenten überzeugen Dabei geht es zum einen darum, die gewerkschaftlichen Forderungen in der Öffentlichkeit mit guten Argumenten zu untermauern. Beispielsweise ist es wichtig, deutlich zu machen, Aktionstag bei Continental Teves: Die Notwendigkeit altersgerechter Arbeitsbedingungen wird durch den Simulationsanzug verdeutlicht geht mit dieser Politik darum, die gesetzliche Rentenversicherung kaputt zu machen und so das Betätigungsfeld der privaten Versicherungs- ein Ende zu setzen. Eine vergleichbare Kurskorrektur steht bei dass die Finanzierung des gewerkschaftlichen wirtschaft zu erweitern. Es geht also nicht nur Bündnis 90 / Die Grünen noch aus. Aber auch Alternativkonzeptes machbar ist. Indem wir um gute Argumente, sondern aus gewerkschaft- hier bestehen Anknüpfungspunkte, bezogen etwa eine Erwerbstätigenversicherung einfüh- licher Sicht geht es auch darum, Aktivitäten auf unsere Forderungen nach flexiblen Aus- ren, in die auch Selbstständige, Freiberufler, zu entwickeln und Druck zu machen. Damit stiegsmöglichkeiten. Beamte und Parlamentarier einzahlen. Schluss ist mit der Lobby-Politik für Banken 28 und Versicherungen. Für einen grundlegenden Politikwechsel. Auch in der Alterssicherung! 29

16 Infomaterial zum Thema Aktiv werden Unterstützt unsere Kampagne! Sich engagieren und mitmachen Du willst selbst aktiv werden und Kampagnenmaterial verteilen? Sehr gut! Wir freuen uns über dein Engagement. Einfach unten das Bestellformular ausfüllen, Kampagnenmaterial (Flyer, Kampagnenzeitung oder die Suchanzeige) bestellen und los geht s! Fakten und Hintergründe Themenheft Gute Arbeit gut in Rente > / team Wie alternsgerecht sind Arbeitswelt und Personalpolitik? Fakten Hintergründe Beispiele Themenheft»Gute Arbeit gut in Rente«Faktenheft»Wie alternsgerecht sind Arbeitswelt und Personalpolitik?«Aufkleber Maße: 15 cm x 5,5 cm Suchanzeige macht an Laternenmasten aufmerksam Gestaltungshinweise Alternsgerechtes Arbeiten und demografischer Interessenausgleich Regelungen zur alterns- und altersgerechten Arbeitsgestaltung, Personalpolitik und Gesundheitsförderung Gute Arbeit gut in Rente Wie erreiche ich gesund das vorgegebene Rentenalter? Gibt es altersgerechte Arbeits plätze? Wie hoch werden meine monatlichen Bezüge sein? Werde ich meinen Lebens standard halten können oder droht Altersarmut? Die Rente mit 67 ist beschlossen. Dabei ist klar, dass sehr viele Beschäftigte das gesetzliche Rentenalter nicht in Arbeit erreichen werden. Die Folge: Für jedes Jahr früheren Renteneintritt gibt es Kürzungen bei den Rentenbezügen. Doch die Menschen brauchen eine Möglichkeit, in Rente zu gehen, sie brechen zusammen, wenn sie gezwungen werden weiterzuarbeiten, obwohl sie körperlich oder auch mental nicht mehr können. Altersarmut ist vorprogrammiert, wenn Menschen in Rente gehen, deren Arbeitsleben von geringfügiger Beschäftigung, Erwerbsunterbrechungen, Niedriglöhnen und Leiharbeit gekennzeichnet war. Mit der Kampagne»Gute Arbeit gut in Rente«wollen wir gemeinsam in die Offensive gehen. Für gute Arbeit ist jeder Arbeitgeber verantwortlich Wir nehmen die Arbeitgeber in die Pflicht: Sie sind verantwortlich für die Arbeitsbedingungen in ihren Betrieben und Verwaltungen. Sie entscheiden mit ihrer Arbeitsorganisation und Personalplanung, unter welchen Bedingungen gearbeitet wird. Damit entscheiden sie auch über die Art und den Umfang von psychischen Belastungen, Stress und Überforderung ihrer Beschäftigten. Gestaltungshinweise»Alternsgerechtes Arbeiten und demografischer Interessenausgleich«Wer heute nicht bis zur gesetzlichen Altersgrenze arbeiten kann, trägt die Last alleine: durch Rentenabschläge und oftmals auch durch Arbeitslosigkeit. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die Arbeitsbedingungen in Betrieben und Verwaltungen so gestaltet werden, dass es für jeden Beschäftigten möglich ist, dauerhaft und gesund bis zum Renteneintrittsalter zu arbeiten. Festzuhalten ist: Schon heute sind nur 3,8 % der Beschäftigten über 60 Jahre alt (IG Metall-BR-Befragung 2012). Die Politik ist in der Pflicht, damit alle gut in Rente kommen können Die politischen Entscheidungen zur Rente der letzten Ja hre gehen zu Lasten der Beschäftigten. Die Zugänge zu Erwerbsunfähigkeitsrenten wurden erschwert und das Renteneintrittsalter um zwei Jahre erhöht. Die Rente mit 60 für Frauen, die Rente nach Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeit und die Berufsunfähigkeitsrente wurden gestrichen. Die Senkung des Rentenniveaus sorgt dafür, dass sich die zukünftigen Rentenansprüche massiv verringern: Wer heute eine Netto-Rente von Euro erhält, würde unter den gleichen Bedingungen im Jahr 2030 nur noch eine Rente bekommen, die der heutigen Kaufkraft von circa 800 Euro entspricht. Die Rezepte, die Politik und Wirtschaft nahezu gleichgeschaltet verordnen, führen in die Sackgasse steigender Arbeitslosigkeit und Altersarmut. Wir fordern eine Politik, die unsere Arbeitswelt gerechter macht und jedes Lebensalter mit seinen Bedürfnissen anerkennt und respektiert. Die Altersstruktur in der Metallund Elektroindustrie Alter in Jahren % 16 % % % % und älter Kampagnenflyer DIN lang, zehnseitig, ideal als Infomaterial 5% Quelle: Bundesagentur für Arbeit (Stichtag ); Werte gerundet Aktionszeitung»Gute Arbeit gut in Rente«> 30 Infomaterialien bestellen unter: > / k ampagne / b roschueren-zum-download > / r atundtat Die Kampagne im Netz: auf dem Laufenden bleiben und Unterstützer werden. 31

17 Herausgeber IG Metall Vorstand Wilhelm-Leuschner-Straße Frankfurt am Main Produktnummer: Bildnachweis Titel: Fotolia Seite 16: Stephen Petrat Seite 9: Werner Bachmeier

Betriebliche und tarifliche Wege für einen flexiblen Übergang in Rente. Claus-Harald Güster Stellv. Vorsitzender der Gewerkschaft NGG

Betriebliche und tarifliche Wege für einen flexiblen Übergang in Rente. Claus-Harald Güster Stellv. Vorsitzender der Gewerkschaft NGG Betriebliche und tarifliche Wege für einen flexiblen Übergang in Rente Claus-Harald Güster Stellv. Vorsitzender der Gewerkschaft NGG Vor 30 Jahren: Politische und tarifpolitische Initiative für einen Generationenvertrag

Mehr

Argumente zum Rentenpaket der Bundesregierung

Argumente zum Rentenpaket der Bundesregierung Argumente zum Rentenpaket der Bundesregierung Rente ab 63 Nach dem Gesetzentwurf der Bundesregierung sollen Menschen, die 45 Jahre lang Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt haben, mit 63 ohne

Mehr

Vorstand Sozialpolitik. Der Weg in den Ruhestand. Abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren in Rente. www.igmetall.de

Vorstand Sozialpolitik. Der Weg in den Ruhestand. Abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren in Rente. www.igmetall.de Vorstand Sozialpolitik Der Weg in den Ruhestand 65 64 63 Abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren in Rente www.igmetall.de Liebe Kollegin, lieber Kollege, freust auch Du Dich auf die Rente mit 63? Darauf,

Mehr

Rentenarten in der gesetzlichen Rentenversicherung + VBL-Rente

Rentenarten in der gesetzlichen Rentenversicherung + VBL-Rente Rentenarten in der gesetzlichen Rentenversicherung + VBL-Rente Im April 2007 wurde das Gesetz zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen

Mehr

Rente mit 67 Anhebung der Altersgrenzen

Rente mit 67 Anhebung der Altersgrenzen HBE PRAXISWISSEN Rente mit 67 Anhebung der Altersgrenzen Handelsverband Bayern e.v. Brienner Straße 45, 80333 München Rechtsanwältin Claudia Lindemann Telefon 089 55118-122 Telefax 089 55118-118 E-Mail

Mehr

Vorstand Sozialpolitik. Anerkennung von Erziehungszeiten. Mütterrente. www.igmetall.de

Vorstand Sozialpolitik. Anerkennung von Erziehungszeiten. Mütterrente. www.igmetall.de Vorstand Sozialpolitik Anerkennung von Erziehungszeiten Mütterrente www.igmetall.de Liebe Kollegin, lieber Kollege, ab dem 1. Juli 2014 gibt es die sogenannte Mütterrente. Sie ist ein Schritt in die richtige

Mehr

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet.

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet. Rente mit 67 was sich ändert Fragen und Antworten Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet. Wann kann ich

Mehr

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente. Für 2,60 Euro mehr im Monat: Stabile Beiträge sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.net Fürs Alter vorsorgen: Ja, aber gemeinsam.

Mehr

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen!

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! KURZFASSUNG Liebe Genossinnen und Genossen, ich möchte in meinem Eingangsstatement kurz aufzeigen, warum DIE LINKE. der

Mehr

Referentenentwurf Alterssicherungsstärkungsgesetz

Referentenentwurf Alterssicherungsstärkungsgesetz TRANSPARENT SOZIALPOLITIK: INFORMATIONEN RATSCHLÄGE - HINTERGRÜNDE NUMMER 07/12 DATUM 15.08.2012 VERTEILER ÜBV, Geschäftsstellenleiter, Geschäftsstellen, Ortsverbände, Ansprechpartner für Sozialpolitik

Mehr

Autor: Michael Houben Kamera: Marc Voigt, Fabian Posern Schnitt: Julia Kraetzig Länge: 6:36 Letze Worte:... hat am Ende der Wähler

Autor: Michael Houben Kamera: Marc Voigt, Fabian Posern Schnitt: Julia Kraetzig Länge: 6:36 Letze Worte:... hat am Ende der Wähler Plusminus: Die Parteien - und mein Geld Folge 4: Rente Autor: Michael Houben Kamera: Marc Voigt, Fabian Posern Schnitt: Julia Kraetzig Länge: 6:36 Letze Worte:... hat am Ende der Wähler Noch knapp 4 Wochen

Mehr

Erwerbsminderungsrente

Erwerbsminderungsrente Vorstand Sozialpolitik Verbesserungen für Erwerbsgeminderte Erwerbsminderungsrente www.igmetall.de Liebe Kollegin, lieber Kollege, seit dem 1. Juli 2014 ist es zu einer finanziellen Verbesserung bei der

Mehr

Referentenentwurf eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz)

Referentenentwurf eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) Bundesleitung Friedrichstraße 169/170 D-10117 Berlin dbb beamtenbund und tarifunion Friedrichstraße 169/170 10117 Berlin Telefon 030.40 81-40 Telefax 030.40 81-4999 post@dbb.de www.dbb.de An die Landesbünde

Mehr

Das Rentenpaket der Bundesregierung. Fragen und Antworten

Das Rentenpaket der Bundesregierung. Fragen und Antworten Das Rentenpaket der Bundesregierung Fragen und Antworten Das Rentenpaket der Bundesregierung Fragen und Antworten Die Union hat im Rahmen der Koalitionsverhandlungen mit der SPD Leistungsanpassungen in

Mehr

Inhalt. Rente mit 67 oder doch schon eher? 5. Viele Wege führen zur Rente vor 67 27

Inhalt. Rente mit 67 oder doch schon eher? 5. Viele Wege führen zur Rente vor 67 27 2 Inhalt Rente mit 67 oder doch schon eher? 5 Bin ich von der Rente mit 67 betroffen? 6 Eher in Rente wie hoch sind die Abschläge? 11 Kann ich die Abschläge finanziell ausgleichen? 16 Sind auch Erwerbsminderungsrenten

Mehr

Dem Hungerlohn folgt oftmals die Hungerrente. Sehr geehrte Damen und Herren,

Dem Hungerlohn folgt oftmals die Hungerrente. Sehr geehrte Damen und Herren, SoVD-Landesverband Niedersachsen Edda Schliepack, 2. Landesvorsitzende Redemanuskript Diskussionsveranstaltung Stimmen für den Mindestlohn, 11.09.2009 (Es gilt das gesprochene Wort!) Dem Hungerlohn folgt

Mehr

Beschäftigung von Rentnern

Beschäftigung von Rentnern Beschäftigung von Rentnern 30500 0/206 V Inhalt: Firmenkundenservice Inhalt. Allgemeines... 2. Geringfügige Beschäftigung... 3. Altersgrenze und Altersrente... 3. Krankenversicherung... 3.2 Rentenversicherung...

Mehr

Alterssicherung. Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Alterssicherung. Liebe Kolleginnen und Kollegen, - 2 - Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach und nach wird immer klarer, was der Koalitionsausschuss von Union und FDP in der Nacht vom 04. auf den 05. November wirklich beschlossen hat. Mit den folgenden

Mehr

Änderungen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung ab 1. Januar 2015.

Änderungen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung ab 1. Januar 2015. Änderungen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung ab 1. Januar 2015. In der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung sind zum 1. Januar 2015 einige Änderungen in Kraft getreten. Neu ist

Mehr

- je besonders - 30.11.2006 GB 4 CZ/gs Durchwahl: 5300 Info Nr.: 101/2006

- je besonders - 30.11.2006 GB 4 CZ/gs Durchwahl: 5300 Info Nr.: 101/2006 Bundesleitung Friedrichstraße 169/170 D-10117 Berlin dbb beamtenbund und tarifunion Friedrichstraße 169/170 10117 Berlin An die Mitgliedsgewerkschaften des dbb - je besonders - Telefon 030.40 81-40 Telefax

Mehr

Schwerpunkt Alterssicherung Heute die Rente von Morgen sichern.

Schwerpunkt Alterssicherung Heute die Rente von Morgen sichern. Schwerpunkt Alterssicherung Heute die Rente von Morgen sichern. Deutscher Gewerkschaftsbund Juni 2012 Grundlagen des DGB-Konzepts: Finanzierung zur Stärkung der solidarischen Alterssicherung. Stabilisierung

Mehr

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe. haben mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins Schaufenster

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe. haben mit Ihren Anträgen wunderschöne Forderungen ins Schaufenster Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Kolleginnen und Kollegen der Linkspartei, Sie haben mit Ihren Anträgen

Mehr

Haufe TaschenGuide 161. Eher in Rente. So geht's. von Andreas Koehler. 3. Auflage 2011. Haufe-Lexware Freiburg 2011

Haufe TaschenGuide 161. Eher in Rente. So geht's. von Andreas Koehler. 3. Auflage 2011. Haufe-Lexware Freiburg 2011 Haufe TaschenGuide 161 Eher in Rente So geht's von Andreas Koehler 3. Auflage 2011 Haufe-Lexware Freiburg 2011 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 648 02059 3 Zu Inhaltsverzeichnis schnell

Mehr

Matthias W. Birkwald Mitglied des Deutschen Bundestages Parlamentarischer Geschäftsführer Rentenpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion DIE LINKE

Matthias W. Birkwald Mitglied des Deutschen Bundestages Parlamentarischer Geschäftsführer Rentenpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion DIE LINKE Matthias W. Birkwald Mitglied des Deutschen Bundestages Parlamentarischer Geschäftsführer Rentenpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion DIE LINKE Viel Lärm um wenig Von der sogenannten Lebensleistungsrente

Mehr

Rente muss zum Leben reichen!

Rente muss zum Leben reichen! Rente muss zum Leben reichen! Entschließung des 7. Außerordentlichen Gewerkschaftstages der IG BAU am 31.3.2012 Wir haben Angst, dass unsere Rente immer weniger zum Leben reicht: Das gesetzliche Rentenniveau

Mehr

Rentenund. Versorgungslücke

Rentenund. Versorgungslücke Rentenund Versorgungslücke Düsseldorf, Januar 2004 Renten- und Versorgungslücke 1 Renten- und Versorgungslücke Eine zusätzliche finanzielle Absicherung für die Zeit nach der Erwerbstätigkeit wird dringend

Mehr

Nachhaltigkeitsfaktor Riester-+Beitragssatzfaktor Insgesamt -2,98-4,21-4,38 2003-2015 2016-2029

Nachhaltigkeitsfaktor Riester-+Beitragssatzfaktor Insgesamt -2,98-4,21-4,38 2003-2015 2016-2029 Matthias W. Birkwald Mitglied des Deutschen Bundestages Rentenpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion DIE LINKE Auswertung: Wirkung der Kürzungsfaktoren in der Rentenanpassungsformel von 2003-2029 Nachhaltigkeitsfaktor

Mehr

Dass die Altersgrenzen für die verschiedenen Renten hochgesetzt wurden, ist zwischenzeitlich den meisten Menschen bekannt.

Dass die Altersgrenzen für die verschiedenen Renten hochgesetzt wurden, ist zwischenzeitlich den meisten Menschen bekannt. Die Erhöhung der Altersgrenzen bei den Renten Dass die Altersgrenzen für die verschiedenen Renten hochgesetzt wurden, ist zwischenzeitlich den meisten Menschen bekannt. Es gibt jedoch viele Unsicherheiten,

Mehr

Die Zusatzversorgung der Freien und Hansestadt Hamburg: Wem steht was und wann zu?

Die Zusatzversorgung der Freien und Hansestadt Hamburg: Wem steht was und wann zu? 3 Hamburg, Mai 2010 N U T Z E N ver.di Service GmbH Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Die Zusatzversorgung der : Wem steht was und wann zu? Die Zusatzversorgung: Gestern und heute Eine zusätzliche Alterssicherung

Mehr

Rentenzugang nach Rentenarten (RV*)

Rentenzugang nach Rentenarten (RV*) Rentenzugang nach Rentenarten (RV*) Rentenzugang nach Rentenarten (RV*) In absoluten Zahlen und Anteile in Prozent, 2012 In absoluten Zahlen und Anteile in Prozent, 2012 * gesetzliche Rentenversicherung

Mehr

Was ist neu bei der Rente? Informationen zum Rentenpaket 2014. Alois Karl, MdB Wahlkreisabgeordneter für Amberg-Sulzbach-Neumarkt

Was ist neu bei der Rente? Informationen zum Rentenpaket 2014. Alois Karl, MdB Wahlkreisabgeordneter für Amberg-Sulzbach-Neumarkt Was ist neu bei der Rente? Informationen zum Rentenpaket 2014 Alois Karl, MdB Wahlkreisabgeordneter für Amberg-Sulzbach-Neumarkt Das Rentenpaket das ist drin 1. Maßnahme 2. Maßnahme 3. Maßnahme 4. Maßnahme

Mehr

RV-Leistungsverbesserungsgesetz. (Entwurf) Für das Jahr 2014 geplante Neuregelungen in der gesetzlichen Rentenversicherung

RV-Leistungsverbesserungsgesetz. (Entwurf) Für das Jahr 2014 geplante Neuregelungen in der gesetzlichen Rentenversicherung RV-Leistungsverbesserungsgesetz (Entwurf) Für das Jahr 2014 geplante Neuregelungen in der gesetzlichen Rentenversicherung Reha-Budget verbesserte Erwerbsminderungsrente Abschlagsfreie Rente ab 63 Mütterrente

Mehr

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher!

Rentensicherheit. Rente? Aber sicher! Rente? Aber sicher! Worum geht s eigentlich? - Deutschland war noch nie so reich wie heute! - Pro Einwohner wurde noch nie so viel Reichtum erzeugt. Uns wird gesagt: Für unsere Rente ist kein Geld mehr

Mehr

Kurzbewertung des Rentenkonzepts Juso Bundesvorstand

Kurzbewertung des Rentenkonzepts Juso Bundesvorstand Kurzbewertung des Rentenkonzepts Juso Bundesvorstand Vorgeschichte: Auf dem letzten Bundesparteitag im November 2011 in Berlin wurde die Diskussion zum Thema Rente wiederholt in eine Expertenkommission

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort! Annelie Buntenbach Geschäftsführender Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes

Es gilt das gesprochene Wort! Annelie Buntenbach Geschäftsführender Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes Es gilt das gesprochene Wort! Annelie Buntenbach Geschäftsführender Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes Der Übergang von Arbeit in die Rente: Gestaltungsaufgabe für Gesetzgeber und Tarifpartner

Mehr

Das neue Rentenpaket. Alles, was Sie wissen müssen. Nicht geschenkt. Sondern verdient.

Das neue Rentenpaket. Alles, was Sie wissen müssen. Nicht geschenkt. Sondern verdient. Das neue Rentenpaket. Alles, was Sie wissen müssen. Nicht geschenkt. Sondern verdient. Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich freue mich, mit dem Renten- paket ganz konkrete Verbesse- rungen für die Menschen,

Mehr

Private Rente. primos

Private Rente. primos Private Rente primos Keine Zeit verlieren Häufig wird die wichtige private Altersvorsorge auf die lange Bank geschoben. Unser Tipp: Verlieren Sie keine Zeit! Je früher Sie beginnen, umso weniger müssen

Mehr

Infografiken. Höheres Reha- Budget Regulärer Renteneintritt. Vorzeitiger Renteneintritt nach mindestens 45 Beitragsjahren. Welche Zeiten zählen?

Infografiken. Höheres Reha- Budget Regulärer Renteneintritt. Vorzeitiger Renteneintritt nach mindestens 45 Beitragsjahren. Welche Zeiten zählen? Infografiken Das Rentenpaket Das ist drin Rente ab 63 Abschlagsfrei nach 45 Beitragsjahren Rente mit 63 Mütterrente Erwerbsminderungsrente Höheres Reha- Budget Regulärer Renteneintritt 65 schrittweise

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Fair statt prekär. Gewerkschaftliche Anforderungen an den Arbeitsmarkt der Zukunft

Fair statt prekär. Gewerkschaftliche Anforderungen an den Arbeitsmarkt der Zukunft Vorstand Dr. der IG Metall Fair statt prekär Gewerkschaftliche Anforderungen an den Arbeitsmarkt der Zukunft Netzwerktagung der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften (Braunschweig, Bremen,

Mehr

Hinzuverdienstgrenzen für Rentner

Hinzuverdienstgrenzen für Rentner grenzen für Rentner Rentenart: Regelaltersrente Erreichen der Regelaltersgrenze Anspruch auf die Regelaltersrente besteht ab Erreichen der Regelaltersgrenze. Für vor 1947 Geborene lag diese bei 65 Jahren.

Mehr

Meinungen zur Altersvorsorge

Meinungen zur Altersvorsorge Meinungen zur Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte ab 18 Jahren, die nicht in Rente sind Erhebungszeitraum: 19. bis 22. März 2007 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: komm.passion

Mehr

FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT

FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT Presse Information FORSA-STUDIE ARBEIT, FAMILIE, RENTE WAS DEN DEUTSCHEN SICHERHEIT GIBT Sicherheit geht vor: 87 Prozent der Deutschen setzen bei der Altersvorsorge vor allem auf Garantien Deutsche gestalten

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Mehr Flexibilität beim Übergang vom Beruf in Rente

Mehr Flexibilität beim Übergang vom Beruf in Rente Arbeitnehmergruppe Peter Weiß, MdB Mehr Flexibilität beim Übergang vom Beruf in Rente 1. Arbeiten auch nach der Regelaltersgrenze ist attraktiv! Arbeitsverträge sollen künftig verlängert werden können.

Mehr

Die Renteninformation Alles klar! Oder doch nicht?

Die Renteninformation Alles klar! Oder doch nicht? Die Renteninformation Alles klar! Oder doch nicht? Veröffentlichung von Ulrich Watermann Schmitzbüchel 32a D 51491 Overath Tel: 02204 / 768733 Fax: 02204 / 768845 Mail: uw@watermann vorsorgekonzepte.de

Mehr

Schutz in der Gemeinschaft: Gesetzlich verankerte Alterssicherungssysteme

Schutz in der Gemeinschaft: Gesetzlich verankerte Alterssicherungssysteme Schutz in der Gemeinschaft: Gesetzlich verankerte Alterssicherungssysteme 20 Gesetzlich verankerte Alterssicherungssysteme Während einer selbstständigen Tätigkeit sind viele Gewerbetreibende und Freiberufler

Mehr

Haufe TaschenGuide 161. Eher in Rente. So geht's. Bearbeitet von Andreas Koehler

Haufe TaschenGuide 161. Eher in Rente. So geht's. Bearbeitet von Andreas Koehler Haufe TaschenGuide 161 Eher in Rente So geht's Bearbeitet von Andreas Koehler 2. Auflage 2009 2009. Taschenbuch. 128 S. Paperback ISBN 978 3 448 09686 6 Recht > Rechtswissenschaft, Nachbarbereiche, sonstige

Mehr

Mütter-Rente Gleichstellung mit Nebenwirkungen Stellungnahme

Mütter-Rente Gleichstellung mit Nebenwirkungen Stellungnahme Mütter-Rente Gleichstellung mit Nebenwirkungen Stellungnahme Ingo Schäfer Referent für Sozialversicherungs- und Steuerpolitik Bremen, November 2013 Für ein vor 1992 geborenes Kind wird derzeit ein Rentenanspruch

Mehr

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht Viele Arbeitgeber wollen jetzt die Urlaubsplanung für 2011 vorgelegt bekommen. Dabei kommt es immer wieder zu Streitereien unter den Kollegen. Aber auch zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern kann es

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Sichern Sie Ihr Einkommen vor Risiken und Nebenwirkungen. EinkommensSicherungsKonzept

Sichern Sie Ihr Einkommen vor Risiken und Nebenwirkungen. EinkommensSicherungsKonzept Sichern Sie Ihr Einkommen vor Risiken und Nebenwirkungen EinkommensSicherungsKonzept Es reicht nicht, Arbeit zu haben. Man muss auch arbeiten können. Einen gesicherten Arbeitsplatz zu haben, zählt heute

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Risiko Langlebigkeit Altersarmut droht

Risiko Langlebigkeit Altersarmut droht Risiko Langlebigkeit Altersarmut droht Inhaltsverzeichnis Warum ist Langlebigkeit ein finanzielles Risiko? Seite 3-5 Altersarmut: Von der Leyen schlägt Alarm! Seite 6-7 Altersarmut: Video SWR_Rententag

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Direktversicherung. Entgeltumwandlung

Direktversicherung. Entgeltumwandlung Direktversicherung Entgeltumwandlung Betriebliche Altersvorsorge mit Zukunft Das Problem: Die Versorgungslücke im Alter wächst So funktioniert die Entgeltumwandlung in der Direktversicherung Waren es vor

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

Arbeitsblatt Verdienstabrechnung

Arbeitsblatt Verdienstabrechnung Arbeitsblatt Verdienstabrechnung Bitte finden Sie sich in Gruppen zusammen und lesen Sie sich zunächst die Begriffe auf dem Arbeitsblatt Erklärungen zur Verdienstabrechnung durch. Sie sollten sich innerhalb

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, im traurigen Monat November war s da haben Sie, liebe Kollegen von der FDP uns diesen Antrag vorgelegt.

Mehr

Für eine aktive Industriepolitik. Mehr betriebliche Mitbestimmung. Es gilt das gesprochene Wort!

Für eine aktive Industriepolitik. Mehr betriebliche Mitbestimmung. Es gilt das gesprochene Wort! 1 IG Metall Bezirksleitung Frankfurt Armin Schild Für eine aktive Industriepolitik Mehr betriebliche Mitbestimmung Vertrauensleutekonferenz Neue Wege entstehen beim Gehen 10./ 11.10.2010, Taunus Es gilt

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Rentenreform 2007 - RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz. Rentenreform 2007. Altersgrenzenanpassungsgesetz

Rentenreform 2007 - RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz. Rentenreform 2007. Altersgrenzenanpassungsgesetz Rentenreform 2007 RV- Altersgrenzenanpassungsgesetz (Stand: 24.1.2007) Folie 1 Sozialpolitik / Zeitplan RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz : Rahmen wurde im Koalitionsvertrag vom 11.11.2005 festgelegt Große

Mehr

Die Rentenproblematik und die betriebliche Altersversorgung der Allianz

Die Rentenproblematik und die betriebliche Altersversorgung der Allianz Die Rentenproblematik und die betriebliche Altersversorgung der Allianz Magnus von Dungen Allianz Spezialvertrieb Infoabend der btü zum Thema Altersversorgung München, 13.04.2015 Inhalt 1 Demografischer

Mehr

Alter bei Rentenbeginn (RV*)

Alter bei Rentenbeginn (RV*) Alter bei Rentenbeginn (RV*) Alter bei Rentenbeginn (RV*) Versichertenrenten, Anteile Anteile der der Zugangsalter Zugangsalter im jeweiligen im jeweiligen Berichtsjahr Berichtsjahr in Prozent, in 1994

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

DIE IG METALL KENNENLERNEN. Die IG Metall auf einen Blick: wir.die-igmetall.de Das Über-Uns-Portal: Reinschauen lohnt sich!

DIE IG METALL KENNENLERNEN. Die IG Metall auf einen Blick: wir.die-igmetall.de Das Über-Uns-Portal: Reinschauen lohnt sich! FB Mitglieder und Erschließungsprojekte Frankfurt am Main SIND IG METALL IG Metall Vorstand Wenn möglich, bitte beim Betriebsrat oder bei der IG Metall vor Ort abgeben. DIE IG METALL KENNENLERNEN Die IG

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Werkstattbericht Nr. 7/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht

Werkstattbericht Nr. 7/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 7/2001 Werkstattbericht Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 7/2001 Werkstattbericht Nr. 7/2001 Werkstattbericht Nr. 7/2001 Werkstattbericht Nr. 7/2001 Werkstattbericht Nr. 7/2001

Mehr

Die Absicherung Ihrer Existenz. Advigon.BU-SCHUTZ Private Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Absicherung Ihrer Existenz. Advigon.BU-SCHUTZ Private Berufsunfähigkeitsversicherung Die Absicherung Ihrer Existenz Advigon.BU-SCHUTZ Private Berufsunfähigkeitsversicherung IHR PARTNER FÜR DIE ABSICHERUNG IHRES BERUFLICHEN EINKOMMENS: ADVIGON VERSICHERUNG AG Die Advigon steht für leistungsstarke,

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung tritt am 1. August in Kraft

Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung tritt am 1. August in Kraft HAUSANSCHRIFT POSTANSCHRIFT Friedrichstraße 108, 10117 Berlin 11055 Berlin Pressemitteilung TEL +49 (0)30 18441-2225 FAX +49 (0)30 18441-1245 www.bundesgesundheitsministerium.de E-MAIL pressestelle@bmg.bund.de

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Individuelle Zeitwertkonten Ein wertvolles Instrument neben der betrieblichen Altersvorsorge

Individuelle Zeitwertkonten Ein wertvolles Instrument neben der betrieblichen Altersvorsorge Deutsche Zeitwert GmbH Krokamp 29 24539 Neumünster Deutsche Zeitwert GmbH Krokamp 29 24539 Neumünster Tel.: +49 (0)4321 99 95-86 Fax: +49 (0)4321 99 95-89 post@deutsche-zeitwert.de www.deutsche-zeitwert.de

Mehr

Solidarisch und gerecht. Das Rentenmodell der katholischen Verbände

Solidarisch und gerecht. Das Rentenmodell der katholischen Verbände Solidarisch und gerecht Das Rentenmodell der katholischen Verbände Ziele des Rentenmodells: Stärkung des umlagefinanzierten, solidarischen und leistungsbezogenen Systems der gesetzlichen Rentenversicherung,

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Fragen und Antworten: zusätzlicher Beitragssatz

Fragen und Antworten: zusätzlicher Beitragssatz Fragen und Antworten: zusätzlicher Beitragssatz 1. Warum wurde der zusätzliche Beitragssatz eingeführt? Mit der Einführung des zusätzlichen Beitragssatzes wurde ein Beitrag zur Senkung der Lohnnebenkosten

Mehr

Ihr Zeitwertkonto. Ihre Absicherung und Zukunftsvorsorge Wir arbeiten für Ihre Sicherheit

Ihr Zeitwertkonto. Ihre Absicherung und Zukunftsvorsorge Wir arbeiten für Ihre Sicherheit Ihr Zeitwertkonto Ihre Absicherung und Zukunftsvorsorge Wir arbeiten für Ihre Sicherheit Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter, die Entscheidung, aus dem aktiven Berufsleben auszu steigen, kann verschiedene

Mehr

Die Zukunft beginnt heute. Altersvorsorge auch. Die PlusPunktRente mit Riester-Förderung. BVK Bayerische. Versorgungskammer

Die Zukunft beginnt heute. Altersvorsorge auch. Die PlusPunktRente mit Riester-Förderung. BVK Bayerische. Versorgungskammer Die Zukunft beginnt heute. Altersvorsorge auch. Die PlusPunktRente mit Riester-Förderung. BVK Bayerische Versorgungskammer 1 Sicher möchten Sie nach einem ausgefüllten Berufsleben Ihren Ruhestand in finanzieller

Mehr

Rentenbesteuerung: Wen betrifft es?

Rentenbesteuerung: Wen betrifft es? Rentenbesteuerung: Wen betrifft es? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Alterseinkünftegesetz Für schätzungsweise jeden vierten der 20 Millionen deutschen Rentner wird es höchste Zeit. Er muss eine

Mehr

Die KVK ZusatzRente Ihre Betriebsrente

Die KVK ZusatzRente Ihre Betriebsrente Die KVK ZusatzRente Ihre Betriebsrente 1 Rechtsgrundlagen... 2 2 Wer ist bei der KVK ZusatzVersorgungsKasse versichert?... 2 3 Waren Sie bei einer anderen Zusatzversorgungseinrichtung des öffentlichen

Mehr

Die Merkel-Förderung für die Riester-Rente nutzen

Die Merkel-Förderung für die Riester-Rente nutzen Die Merkel-Förderung für die Riester-Rente nutzen Ergebnisse und Eingaben Die Ergebnisse basieren auf einem Tüv geprüften Rechenwerk (gültig bis Juni 2010) Übersicht - Ihre steuerliche Förderung Seite

Mehr

Was ist neu bei der Rente? Informationen zum Rentenpaket 2014

Was ist neu bei der Rente? Informationen zum Rentenpaket 2014 Was ist neu bei der Rente? Informationen zum Rentenpaket 2014 Peter Weiß Berichterstatter für die Gesetzliche Rentenversicherung und Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU- Bundestagsfraktion

Mehr

Swiss Life Vorsorge-Know-how

Swiss Life Vorsorge-Know-how Swiss Life Vorsorge-Know-how Thema des Monats: Sofortrente Inhalt: Sofortrente, Ansparrente Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Sofortrente nach Maß Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Sofortrente und

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

startervorsorge Maximale Leistung - Minimaler Beitrag

startervorsorge Maximale Leistung - Minimaler Beitrag startervorsorge Maximale Leistung - Minimaler Beitrag startervorsorge BU Premium startervorsorge EU Premium www.continentale.de Risiko: Verlust der Erwerbsfähigkeit Ihre Arbeitskraft ist Ihre Existenz.

Mehr

www.arbeiterkammer.com PENSIONSRECHT: DIE WICHTIGSTEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ÜBER 50-JÄHRIGEN

www.arbeiterkammer.com PENSIONSRECHT: DIE WICHTIGSTEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ÜBER 50-JÄHRIGEN www.arbeiterkammer.com Pensionsrecht PENSIONSRECHT: DIE WICHTIGSTEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ÜBER 50-JÄHRIGEN PENSIONSRECHT DIE WICHTIGSTEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ÜBER 50-JÄHRIGEN Für Frauen und Männer, die

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Informationsveranstaltung 2015. Team Öffentlichkeitsarbeit 13.10.2015 1

Informationsveranstaltung 2015. Team Öffentlichkeitsarbeit 13.10.2015 1 Informationsveranstaltung 2015 Team Öffentlichkeitsarbeit 13.10.2015 1 Informationsveranstaltung 2015 Informationsveranstaltung 2015 Team Öffentlichkeitsarbeit 13.10.2015 2 Agenda 1. Das Rentenplus durch

Mehr

Versorgungswerk der Psychotherapeutenkammer. Nordrhein-Westfalen? Körperschaft des öffentlichen Rechts

Versorgungswerk der Psychotherapeutenkammer. Nordrhein-Westfalen? Körperschaft des öffentlichen Rechts Versorgungswerk der Psychotherapeutenkammer Körperschaft des öffentlichen Rechts PTV I. Information zu Kinderbetreuungszeiten im Versorgungswerk der Psychotherapeutenkammer Wer erhält Kinderbetreuungszeit

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Weniger Rente und mehr arme und minijobbende Alte Vorboten der heran rauschenden Welle von Altersarmut

Weniger Rente und mehr arme und minijobbende Alte Vorboten der heran rauschenden Welle von Altersarmut Matthias W. Birkwald, MdB Rentenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Platz der Republik 1, 11011 Berlin Telefon 030 227 71215 Fax 030 227 76215 matthias-w.birkwald@bundestag.de www.matthias-w-birkwald.de

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

4. Im Vergleich zum TVÖD gab es höhere Vergütungssteigerungen. (Zitat: Gut zu Wissen Nr.11)

4. Im Vergleich zum TVÖD gab es höhere Vergütungssteigerungen. (Zitat: Gut zu Wissen Nr.11) Faktencheck 1. Der Aufruf zum Warnstreik erweckt den Eindruck, dass die Mitarbeiter der GPS überwiegend unzufrieden mit ihrer Arbeitssituation sind. Dies ist nachweislich nicht der Fall. (Zitat: Gut zu

Mehr

Aktuelle Informationen und Verhandlungsergebnisse M+E Mitte Sonderbeilage zum Tarifabschluss

Aktuelle Informationen und Verhandlungsergebnisse M+E Mitte Sonderbeilage zum Tarifabschluss Tarifrunde 2012 Aktuelle Informationen und Verhandlungsergebnisse M+E Mitte Sonderbeilage zum Tarifabschluss Die Bausteine des Tarifpakets 2012 I. Entgelt Die Tabellenentgelte werden rückwirkend zum 01.05.2012

Mehr

Strategien der LINKEN gegen Altersarmut: Das Konzept von Partei und Bundestagsfraktion

Strategien der LINKEN gegen Altersarmut: Das Konzept von Partei und Bundestagsfraktion Strategien der LINKEN gegen Altersarmut: Das Konzept von Partei und Bundestagsfraktion Dr. Katrin Mohr (Referentin für soziale Sicherung/Rentenpolitik) Rentenkonzept DIE LINKE Beschluss des Parteivorstands

Mehr

Die Antworten von der SPD

Die Antworten von der SPD 9 Die Antworten von der SPD 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? 2 Gesetze in Deutschland sagen: Menschen mit Voll-Betreuung

Mehr

Themenschwerpunkt Sofortrente

Themenschwerpunkt Sofortrente Themenschwerpunkt Sofortrente Inhalt: Sofortrente, Ansparrente Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Sofortrente nach Maß Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Sofortrente und Steuern Über die Besteuerung

Mehr