Botschaft für die Urnenabstimmung vom 14. Juni 2015

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1 Schule Erstfeld Gemeinderat Erstfeld Schulrat Erstfeld Botschaft für die Urnenabstimmung vom 14. Juni 2015 Ersatzneubau Schulhaus (Ersatz Schulhaus Kirchmatt und Pavillon) Kreditbegehren von Fr

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3 VORWORT ANTRAG Geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger An der offenen Dorfgemeinde vom 27. Februar 2013 wurde dem Kreditbegehren von Fr für die Planung Ersatzneubau Schulhaus (Ersatz Schulhaus Kirchmatt und Pavillon) zugestimmt. Der Auftrag lautete, eine Planung für ein späteres Bauprojekt zu erstellen. Die Schule Erstfeld hat zum Ziel, die gesamten Schulanlagen nachhaltig und sinnvoll zu bewirtschaften. Der Ersatzneubau Schulhaus muss die veränderten Bedürfnisse der Schule berücksichtigen, um den heutigen und künftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu genügen. Wir sind überzeugt, mit dem Ersatzneubau Schulhaus einen langfristigen, notwendigen und wichtigen Entwicklungsschritt für die Gemeinde Erstfeld aufgenommen zu haben. Der Gemeinderat und der Schulrat von Erstfeld würden sich sehr freuen, wenn Sie, geschätzte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, dem Projekt Ersatzneubau Schulhaus zustimmen. Erstfeld, April 2015 GEMEINDERAT ERSTFELD Gemeindepräsident: SCHULRAT ERSTFELD Schulratspräsidentin: Werner Zgraggen Franziska Bissig Antrag an die Gemeindeabstimmung vom 14. Juni 2015 Der Gemeinderat und der Schulrat empfehlen der Erstfelder Stimmbevölkerung, dem Baukredit von Fr für den Ersatzneubau Schulhaus (Ersatz Schulhaus Kirchmatt und Pavillon) zuzustimmen. 3

4 AUSGANGSLAGE Schulhaus Kirchmatt Das Schulhaus Kirchmatt wurde 1884 gebaut und war bald als Schulpalast von Erstfeld bekannt. Die mutigen Bürgerinnen und Bürger bauten ein für die damalige Zeit modernes Gebäude, das den Anforderungen des sich entwickelnden Schulbetriebes gewachsen war. Das Schulhaus Kirchmatt diente als Mädchenschule für die 3. bis 6. Klasse und beherbergte von jeher die Menzinger Lehrschwestern. Nach dem Wegzug der Lehrschwestern im Jahr 1990 diente es zwischenzeitlich auch einer Werkschule als Unterrichtsort. Heute werden die Schulräume neben dem Textilen Gestalten und der Hauswirtschaft auch für den Musik-, Religionsund Gruppenunterricht genutzt. Das Schulhaus Kirchmatt befindet sich seit Längerem in einem schlechten baulichen Zustand. Es entspricht nicht mehr den Anforderungen eines zeitgemässen Schulbetriebs. Daher wurden schon vor Jahren Abklärungen betreffend einer Renovation und Modernisierung getroffen. Aus Kostengründen konnte man bisher aber nur sanfte Renovationen durchführen. Bereits 1996 kamen Fachleute zum Schluss, dass eine Aussensanierung unumgänglich ist, um die Bausubstanz zu erhalten. Ab 2004 ging man aus finanziellen Überlegungen dazu über, nur noch die nötigsten Reparaturen auszuführen, um den Schulbetrieb aufrechterhalten zu können. 4

5 Im Jahr 2012 wurde eine Machbarkeitsstudie mit einem Bau- und Nutzungskonzept erstellt. Daraus ging klar hervor, dass anstelle einer Sanierung des Schulhauses Kirchmatt ein Ersatzneubau bei der Schulanlage Jagdmatt die bessere und kostengünstigere Variante wäre. Mit dem Ersatzneubau soll der entsprechende Raumbedarf des Schulhauses Kirchmatt und des Pavillons abgedeckt werden. Der provisorische Pavillon südlich des Schulhauses Wytheid, in welchem heute ein Kindergarten geführt wird, würde dadurch ersetzt. Zusätzlich können die gesetzlichen Vorgaben für die Behindertengerechtigkeit für das Schulhaus und den Nebentrakt (Singsaal, Werk- und Nebenräume) erfüllt werden. 5

6 PROJEKTBEARBEITUNG Im September 2013 wurden vier Architekturbüros für den Wettbewerb Ersatzneubau Schulhaus eingeladen. Der Gewinner wurde durch eine Fach- und Sachjury ermittelt. Die Aufgabenstellung war, im Rahmen einer Projektstudie die zusätzlich erforderlichen Raumbedürfnisse detailliert aufzuzeigen und für eine Realisation vorzubereiten. Die Projektstudie sollte aufzeigen: - welche Möglichkeiten sich mit der vorgesehenen Nutzung ergeben, - wie eine Trennung der rein schulischen Anlagen mit den öffentlichen benutzbaren Bereichen erzielt wird, - welche Investitionen mittel- und längerfristig zu erwarten sind, - ob und in welcher Art sich allenfalls Synergien mit den bestehenden Anlagen ergeben, - ob gewisse Vorinvestitionen oder Anpassungen bei den Sanierungsmassnahmen der reinen Schulanlage erforderlich werden, - wie eine unabhängige, etappierte Realisierung bei optimierter Nutzung möglich ist, - welche Immissionen während der Bauzeit auf den Schulbetrieb zu erwarten sind, - wie die Sicherheitsmassnahmen während der Bauzeit erfüllt werden können. Aufgrund der nach umfangreichen Kriterien vorgenommenen Beurteilung wurde das Projekt Reit des Architekturbüros CAS, Architekten, Altdorf/Luzern, als Siegerprojekt ausgewählt. Das Projekt sieht den Abbruch des Singsaaltraktes bei der Schulanlage Jagdmatt vor. Dieser radikale Ansatz bietet optimale Voraussetzungen, die gestellten organisatorischen Anforderungen umzusetzen und auf einfachstem Weg eine Verbindung zur bestehenden Anlage zu ermöglichen. 6

7 Der Neubau ist auf einem Achsraster aufgebaut, welcher eine hohe Flexibilität gewährt, letztendlich sehr wirtschaftlich ist und die nicht unproblematische Verbindung an die bestehenden Bauten von zwei auf nur noch eine Nahtstelle reduziert. Diese Kosten und ebenso jene für die notwendige Sanierung des Singsaaltrakts entfallen und kommen somit der Neuanlage zugute. Das Entfernen des Singsaaltrakts ermöglicht eine optimale Ausgangslage, um die gestellten Probleme zu lösen. Der gewählte Ansatz überzeugt in vielerlei Hinsicht. Das vorliegende Bauprojekt gibt die Möglichkeit, die ganze Primarschule unter einem Dach zusammenzuführen. Durch die räumliche Nähe sind einfachere Abläufe innerhalb des Gebäudes möglich. Die Trennung der öffentlichen und der schulischen Räume ermöglicht auch eine Nutzung ausserhalb der Schulzeit. Die Rollstuhlgängigkeit des neuen und des bestehenden Teils der Anlage kann weitgehend erreicht werden. Die neue Anlage überzeugt durch klare Strukturen und die Einfachheit der Gestaltung. Sie beansprucht auch weniger zusätzliche Fläche. Dadurch bleibt der bestehende Fussballplatz erhalten. 7

8 PROJEKTBESCHRIEB Das Mitte der 60er Jahre erbaute Schulhaus Jagdmatt entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Eine letzte Sanierung (Dachaufbau und Fassade) erfolgte in den Jahren 1983/1984 mit Baukosten von rund Fr Mio. Gleiches gilt für das Schulhaus Kirchmatt aus dem Jahre Auch dieses Gebäude kann nicht mit einem vernünftigen Aufwand den Anforderungen eines neuzeitlichen Schulhauses gerecht werden. So gesehen ist ein Neubau des Singsaaltrakts einer anstehenden Sanierung vorzuziehen. Eine Sanierung müsste nämlich aus energetischen Gründen dringend vorgenommen werden. Die Anforderungen einer zeitgemässen Nutzung lassen sich mit einem Neubau besser realisieren. Des Weiteren ist der Neubau etappier- und erweiterbar. Das Projekt tätigt somit eine Vorinvestition in die Effizienz und Multifunktionalität des Singsaals. Mit ökonomischer und ökologischer Weitsicht werden mehrere Probleme angegangen und in einem Gebäude gebündelt. Die Räume um den neuen Eingang werden als zentrales Bindeglied zwischen Alt- und Neubau eingesetzt. Die beiden Gebäudekörper werden gleichberechtigt. Der Altbau wird auf kurzen Wegen behindertengerecht erschlossen. Der neue Schulhauseingang bildet das repräsentative Zentrum der Schulanlage Jagdmatt. Das Aussen-WC (auf der Westseite des Anbaus) ist nahtlos in den Neubau integriert und steht unabhängig der Schulnutzung für den Spielplatz jederzeit zur Verfügung. Die städtebauliche Situation wird durch den Neubau beruhigt und gestärkt. Das transparente Erdgeschoss rund um den Eingang dient dabei als Bindeglied zwischen dem gefassten Platz, den Schulgebäuden und dem aktiven Freiraum bis zur Reuss. Im Weiteren strukturiert der lange Baukörper das Grundstück und öffnet gleichberechtigt den Hauptzugang zum Platz und Freiraum. Das Projekt antwortet zeitgemäss auf die Anforderungen, gliedert sich ein ohne sich unterzuordnen und ist bei steigenden Anforderungen durch seine effiziente Rasterung veränderbar und erweiterbar. Selbstverständlich wird der Neubau entsprechend den energetischen Anforderungen der Energiestadt Erstfeld umgesetzt. Für die Heizung ist ein Anschluss an den bestehenden Verbund der Holzschnitzelheizung Jagdmatt möglich. Realisiert werden soll der Neubau als kombinierter Massiv-/Elementbau. 8

9 Pavillon PLÄNE Übersichtsplan Neubau Aussen WC 9

10 Erdgeschoss Die detaillierten Pläne sind auf der Homepage der Schule Erstfeld aufgeschaltet. 10

11 1. Obergeschoss Die detaillierten Pläne sind auf der Homepage der Schule Erstfeld aufgeschaltet. 11

12 BAUKOSTEN Die gesamten Baukosten (inkl. 8 % MwSt.) belaufen sich auf Fr Sie setzen sich wie folgt zusammen: BKP 1 Vorbereitungsarbeiten Fr. 500'000. BKP 2 Gebäude Fr. 5'295'000. BKP 3 Betriebseinrichtungen Fr. 600'000. BKP 4 Umgebung Fr. 250'000. BKP 5 Nebenkosten Fr. 200'000. BKP 9 Ausstattungen Fr. 150'000. Total Baukosten Fr Die Honorare für sämtliche Planerleistungen (Honorare Architekt, Statiker und Spezialplaner wie Elektro, Heizungs- und Sanitärplanung etc.) sind in den obgenannten Baukosten enthalten. Die Kostengenauigkeit bei den ermittelten Baukosten von Fr beträgt +/- 15 % (gemäss SIA). TERMINPROGRAMM Das Terminprogramm wird wie folgt vorgesehen: 14. Juni 2015 Gemeindeabstimmung Kreditbegehren August bis Oktober 2015 Ausarbeitung Bauprojekt November 2015 bis Februar 2016 Bewilligungsverfahren Januar 2016 bis Mai 2016 öffentliche Submission (1. Etappe) Juli 2016 Abbrucharbeiten August 2016 bis November 2017 Bauphase Dezember 2017 Bezug Neubau 12

13 FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN An der Gemeindeversammlung vom 26. November 2014 präsentierte der Einwohnergemeinderat die Finanzplanung für die Jahre 2016 bis Für den Ersatzneubau Schulhaus ist in der Finanzplanung ein Betrag von Fr. 7 Mio. vorgesehen. Das vorliegende Projekt liegt mit Fr im geplanten Rahmen. In der Finanzplanung 2016 bis 2018 sind noch andere grössere Investitionen wie die Sportanlagen Krump und Pfaffenmatt, Sanierung Gemeindestrassen usw. enthalten. Damit die Erfolgsrechnung in Zukunft ausgeglichen abschliesst, hat der Einwohnergemeinderat ein Sparpaket beschlossen, welches aus zwei Teilen besteht. Erstens wurden in der Investitionsplanung verschiedene Einsparungen sowie Etappierungen vorgenommen. Zweitens sind in der Erfolgsrechnung ab dem Budget 2016 jährliche Einsparungen von rund Fr auf der Aufwandseite nötig. Mit diesen Massnahmen sollten die in der Finanzplanung enthaltenen Investitionen ohne Steuererhöhung finanziert werden können. Das ausserordentlich gute Ergebnis der Jahresrechnung 2014 mit einem Überschuss von Fr Mio. (bei zusätzlichen Abschreibungen von Fr Mio.) stimmt den Einwohnergemeinderat zusätzlich positiv. BAUKOMMISSION Mit der Ausführung des Bauprojektes wird eine Baukommission Ersatzneubau Schulhaus beauftragt. Diese Baukommission soll unter Vorbehalt der Kreditgenehmigung an der Gemeindeabstimmung vom 14. Juni 2015 an der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2015 gewählt werden. Vorgesehen ist eine Baukommission, welche sich aus sechs bis acht Mitgliedern zusammensetzt. Die Vertretungen werden wie folgt in Aussicht genommen: Zwei Vertretungen des Schulrates Zwei Vertretungen des Gemeinderates Zwei Vertretungen der früheren Planungskommission Eine bis zwei Vertretungen der Ortsparteien Als beratendes Mitglied nimmt der Gemeindebauaufseher Einsitz in der Kommission. Den Vorsitz der Baukommission Ersatzneubau Schulhaus führt ein Mitglied des Schulrates. 13

14 SCHULENTWICKLUNG UND RAUMBEDARF Für den Schulrat ist es eine wichtige Aufgabe, die Schulanlagen in Erstfeld optimal, sinnvoll und nachhaltig zu nutzen. Aktuell unterhält die Gemeinde Erstfeld die vier Schulhäuser Wytheid (Oberstufe), Stegmatt, Jagdmatt und Kirchmatt sowie einen Kindergarten an der Gotthardstrasse 138 (evang.-reformiertes Kirchgemeindehaus) und einen Kindergarten im Pavillon Schulareal Jagdmatt. In der bestehenden Schulanlage ist der Raumbedarf im Moment mehrheitlich erfüllt. Alle Schulräume dieser Schulhäuser sind durch Klassen, Fach- und Gruppenunterricht etc. belegt. Es sind heute keine ungenutzten Schulräume vorhanden. Durch eine Auflösung der Nutzung des Schulhauses Kirchmatt und des Pavillons muss deshalb ein Ersatz dieser Schulräume geschaffen werden. Mit den geplanten zusätzlichen Raumergänzungen kann die Schule Erstfeld auch das Raumbedürfnis der kommenden Jahre abdecken und ein zeitgemässes schulisches Lernumfeld für die Schülerinnen und Schüler geschaffen werden. Diese Unterrichtsformen erfordern zusätzlich zu den einzelnen Klassenzimmern Gruppenräume. Durch den Bedarf an Betreuungsangeboten sowie Räumen für den Musikunterricht und Arbeitszimmern für schulische Zusammenarbeit ist es erforderlich, dass die Schule kleinere, multifunktionale Räume zur Verfügung stellen kann. 14

15 Achsentitel ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN Nach der Einführung des Zweijahreskindergartens ist ein Anstieg der Kinderzahlen im Kindergarten zu verzeichnen. Seit zwei Jahren werden deshalb vier Kindergarten-Abteilungen geführt. Alle anderen Primar- und Oberstufenklassen werden heute in zwei Abteilungen pro Jahrgang geführt. Die Schülerzahlen liegen heute zwischen 14 und 21 Schülern pro Klasse und Abteilung Schülerzahlen / / / / / / / / / /15 Kindergarten Primarstufe Die nachstehende Grafik zeigt die Geburten der vergangenen Jahre pro Kalenderjahr in der Gemeinde Erstfeld Geburten Geburten Kinder mit Jahrgang 2008/09 besuchen ab Sommer 2015 die 1. Klasse. 15

16 KANTONALE VORGABEN DER KLASSENGRÖSSEN In der kantonalen Verordnung zum Schulgesetz (RB ) sind die Klassengrössen festgelegt und folgendermassen definiert: Artikel 14 Schülerzahlen (Art. 4, 28 SchG) Eine Abteilung darf auf die Dauer folgende Schülerzahlen nicht überschreiten: a) Kindergartenstufe 22 b) Primarstufe - Einklassige Abteilungen 24 c) Oberstufe - Einklassige Abteilungen 24 Betrachtet man die Entwicklung der Schülerzahlen, ist unter Berücksichtigung der kantonalen Vorgaben davon auszugehen, dass in den kommenden Jahren (wie bis anhin) bis zu 22 Abteilungen geführt werden können. 16

17 FRAGEN UND ANTWORTEN Wie wird der Schulbetrieb während des Umbaus aufrechterhalten? Während der Bauphase werden die nicht mehr nutzbaren Räume im Singsaaltrakt mit Provisorien in den Schulhäusern abgedeckt. Wo können die Vereine während der Bauphase ihre Proben durchführen? Der Schulrat wird in Verbindung mit dem Gemeinderat mit allen betroffenen Lokalnutzern Gespräche führen und mögliche Lösungen suchen. Wäre eine Sanierung des Schulhauses Kirchmatt und des Pavillons eine Alternative? Nein, die Kosten würden bei einer gesamtheitlichen Betrachtung für die nächsten Jahre höher sein als der geplante Ersatzneubau. Was passiert bei einem Neubauprojekt mit dem Kirchmattschulhaus? Für das Kirchmattschulhaus stehen verschiedene Varianten offen (Veräusserung der Liegenschaft mit einer Grundstückfläche von m 2 bis hin zu einer alternativen Nutzung). Was passiert, wenn der Kredit von Fr Mio. abgelehnt wird? Der Gemeinderat und der Schulrat müssten ein neues Projekt planen. WEITERE INFORMATIONEN Weitere Informationen zu diesem Projekt werden laufend auf der Startseite der Homepage der Schule Erstfeld aufgeschaltet. 17

18 Bericht und Antrag der Rechnungsprüfungskommission der Gemeinde Erstfeld zuhanden der Urnenabstimmung vom 14. Juni 2015 über die Prüfung des Kreditbegehrens von Fr für den Ersatzneubau des Schulhauses Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger In Ihrem Auftrag haben wir das Kreditbegehren für den Ersatzneubau des Schulhauses Erstfeld überprüft. Der Ersatzneubau wird wegen neuen gesetzlichen Vorgaben und der Tatsache, dass beim Kirchmattschulhaus gewaltiger Sanierungsbedarf besteht, nötig. In Abwägung sämtlicher möglicher Varianten, ist auch für die RPK der Ersatzneubau das einzig sinnvolle Projekt. Die RPK ist der Auffassung, dass die Kosten realistisch budgetiert worden sind. Die RPK hat den Schulrat aber darauf hingewiesen, dass die Kostenkontrolle, während der Ausführung des Bauprojekts, strikt und zeitnah geführt werden muss. Der Ersatzneubau ist dank dem in der Finanzplanung der Gemeinde vorgesehenen Sparpaket finanziell tragbar. Die Gemeinde Erstfeld muss, um für Familien ein attraktiver Wohnort zu bleiben, seine Infrastruktur erhalten und pflegen. Das rechtfertigt diesen Ersatzneubau. Die Rechnungsprüfungskommission empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern diesem Kreditbegehren im Umfang von Fr die Zustimmung zu erteilen. Erstfeld, im April 2015 RECHNUNGSPRÜFUNGSKOMMISSION Jürg Sommer (Präsident) Doris Siegenthaler-Hurschler Pascal Alessandri-Lusser Philipp Loretz-Furger Sybilla Schmid Bollinger 18