Demografischer Wandel in Karlsruhe

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2 Demografischer Wandel in Karlsruhe Themenkreis 1 Die Lebenssituation der älteren Menschen 2005 Beiträge zur Stadtentwicklung Nr. 19 Stadt Karlsruhe - Amt für Stadtentwicklung 2005

3 Projektleitung: Otto Mansdörfer Bearbeitung: Dr. Hans-Heinrich Hartung Christian Fulda Sandra Möbius Fachliche Beratung: Kerstin Safian, Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe Datenaufbereitung/Grafik: Ilona Forro Umschlaggestaltung: Stefanie Groß DTP: Marlis Arz Stadt Karlsruhe, Amt für Stadtentwicklung Internet: Telefon: Fax: Auflage 500 Stück Karlsruhe, August 2005

4 Vorbemerkung Im Zuge des demografischen Wandels kommt den älteren Bürgerinnen und Bürgern bei der Entwicklung der Stadt eine immer größere Bedeutung zu. Wenn auch die Stadt Karlsruhe wie die Bevölkerungsvorausrechnungen nachweisen nicht in der Gefahr steht, zu überaltern, so ist dennoch nicht zu übersehen, dass sich die Gewichte zwischen Alten und Jungen auch in Karlsruhe verschieben werden. Die Bedürfnisse älterer Menschen unterscheiden sich von denen der jüngeren Bevölkerungsgruppen. Nach der ersten Seniorenumfrage im Jahr 1990 war es deshalb an der Zeit, wiederum eine umfassende Bestandsaufnahme der Lebensverhältnisse der Karlsruher Senioren zusammen zu stellen. Nur mit diesem Wissen kann die kommunale Daseinsvorsorge angemessen auf die Anliegen der älteren Menschen eingehen. Die vorliegende Untersuchung bietet eine Fülle von Informationen zur Wohnsituation, zum Einkaufsverhalten, zur Verkehrsmittelnutzung, zum Unterstützungsbedarf und zum Pflegebedürfnis der älteren Karlsruherinnen und Karlsruher. Sie liefert aber auch Erkenntnisse über soziale Kontakte, Freizeitaktivitäten und Informationsgewohnheiten. Die Expertise zeigt dabei vor allem, dass die meisten älteren Menschen nach dem Renteneintritt ihr bisher gewohntes tägliches Leben und Freizeitverhalten weiterführen, allerdings mit einem erhöhten Zeitbudget. Das überlieferte Bild vom immobilen, eingeschränkten und pflegebedürftigen alten Menschen muss deshalb gründlich revidiert werden. Mit den Senioren sind in der Stadt und in der Bürgerschaft vielmehr Menschen, deren Wissen, Einsatzbereitschaft und Engagement mit den geeigneten Angeboten gewinnbringend für alle erschlossen werden kann. Das Amt für Stadtentwicklung hat in enger Abstimmung mit dem Seniorenbüro diese Untersuchung konzipiert, durchgeführt und die Ergebnisse in diesem Bericht anschaulich aufbereitet. Die gewonnenen Erkenntnisse sind somit für Gemeinderat und Verwaltung gleichermaßen von großem Interesse. Der vorliegende Band ist der erste Themenkreis einer Reihe, die zum Rahmenthema Demografischer Wandel in Karlsruhe jetzt aktuell aufbereitet wird. Heinz Fenrich Oberbürgermeister

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6 Inhalt Seite Vorbemerkung 3 1. Zusammenfassung und Methodik Zusammenfassung Methodik Haushalts- und Sozialstruktur Haushaltsstruktur Sozial- und Einkommensstruktur Wohnsituation und Wohnwünsche Wohndauer Wohnform Wohnungsgröße und -ausstattung Mietbelastung Anforderungen an die Wohnung Gemeinschaftliches Wohnen im Alter Einkaufsverhalten und Verkehrsmittelnutzung Räumliche Orientierung beim Einkauf Verkehrsmittelnutzung beim Einkaufen Anziehungskraft von Discountern und Verbrauchermärkten PKW-Nutzung im Alltag Unterstützung im Haushalt Hilfestellung bei der Ausführung von Haushaltstätigkeiten Wünsche nach weiterer Hilfe im Haushalt 42

7 Seite 6. Gesundheitszustand und Pflegebedürfnis Allgemeiner Gesundheitszustand Pflegestufe Leistungen der Pflegeversicherung Bereitschaft zum Einsatz für andere Unterstützung anderer Personen im oder außerhalb des eigenen Haushalts Generelle Bereitschaft zur Hilfe für andere ältere Menschen Kontakte und Freizeitaktivitäten Soziale Kontakte zu Anderen Freizeitaktivitäten Informationsverhalten und ehrenamtliches Engagement Bekanntheit und Nutzung des Seniorenbüros durch Senioren Informationsbeschafffung im Alltag Engagement für Senioren im Stadtteil 67 Tabellenanhang 69 Fragebogen 129

8 1. Zusammenfassung und Methodik 7 1. Zusammenfassung und Methodik 1.1. Zusammenfassung Die Lebenssituation der älteren Menschen in Karlsruhe wurde zuletzt 1990 untersucht. Im Zuge des demografischen Wandels haben sich die Lebensumstände der Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahre in den vergangenen 15 Jahren in mancher Hinsicht geändert. Haushalts- und Sozialstruktur Mehr als die Hälfte (60,3 %) der befragten Senioren in Karlsruhe leben mit ihrem Ehepartner zusammen. Fast jede dritte Person (31,4 %) im Alter von 60 Jahren und älter lebt allein. Im Vergleich mit den Ergebnissen der Seniorenumfrage 1990 fällt die Zunahme der Ehepaare und der Lebensgemeinschaften auf. Gleichzeitig geht der Anteil der Alleinstehenden zurück. Insgesamt 86,4 % der Karlsruher Senioren beziehen eine Rente oder Pension. Lediglich 8,4 % gehen irgendeiner Form von Erwerbstätigkeit nach. In der Altersgruppe der 60- bis unter 65-Jährigen sind gerade noch 27,3 % der Befragten erwerbstätig. Das mittlere Pro-Kopf-Einkommen der Karlsruher Senioren liegt bei 956. Die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen sind erheblich, gehen allerdings tendenziell in den jüngeren Altergruppen zurück. Das Haushaltsnettoeinkommen weist einen starken Zusammenhang mit dem einmal erzielten beruflichen Abschluss auf. Fast 64 % der Karlsruher Senioren wohnen in Mehrfamilienhäusern, 36,2 % in 1-2 Familienhäusern. Im selbstgenutzten Wohneigentum wohnen insgesamt 48,2 % der Befragten, deutlich mehr als noch im Jahre 1990 (35,3 %). Der Eigentümeranteil unter den Senioren übersteigt damit auch ganz erheblich den Anteil in der Gesamtbevölkerung (36,1 %; Bürgerumfrage 2003). Die Ausstattung der Karlsruher Senioren mit Wohnraum ist als ausgesprochen gut zu bezeichnen. Im Durchschnitt stehen ihnen 2,2 Wohnräume pro Person zur Verfügung und damit deutlich mehr als der Gesamtbevölkerung (1,9 Wohnräume pro Person laut (Wohnungsbericht 2004). Bezogen auf die Wohnfläche stehen den Karlsruher Senioren durchschnittlich 58,6 m 2 pro Kopf zur Verfügung das sind rund 21,4 m 2 mehr als im Durchschnitt der Karlsruher Bevölkerung 2003 (37,2 m 2 ). Fast 90 % der Befragten bewohnen eine Wohnung bzw. ein Haus, das Balkon, Terasse oder Gartenzugang aufweist. Die durchschnittliche Mietbelastung der Mieter unter den Befragten liegt bei 6,60 /m² inklusive Nebenkosten. Je länger die Befragten bereits in ihrer Wohnung leben, desto niedriger ist tendenziell die Miete pro Quadratmeter. Mehr als zwei Drittel (71 %) der Befragten stufen ihre jetzige Wohnung als altersgerecht ein. Aktuelle Probleme mit ihrer Wohnung sehen 7,7 % der Befragten. Ein Fünftel (21,3 %) rechnet damit, dass in der Zukunft Probleme mit der Wohnung auftreten werden. Wohnsituation und Wohnwünsche Mehr als die Hälfte der Karlsruher Senioren (53,2 %) lebt bereits 30 Jahre oder länger in ihrer derzeitigen Wohnung, jeder zehnte (10,5 %) sogar länger als 50 Jahre. Eigentümer weisen eine deutlich längere Wohndauer auf als Mieter. Treppen stellen das von den Senioren mit Abstand am häufigsten genannte Problem ihrer Wohnung dar. Dieses Problem gaben 85 % derjenigen Befragten an, die gegenwärtige oder künftige Probleme benannten. Knapp ein Fünftel (19,8 %) dieser Befragten schätzt die nicht altersgerechte Ausstattung der Wohnung (Bad, WC, Küche) als problematisch ein.

9 8 1. Zusammenfassung und Methodik Im Falle eines Umzugs würden 41,4 % der Befragten eine Wohnung mit Fahrstuhl oder eine ebenerdige Wohnung bevorzugen. Am zweithäufigsten genannt wurde eine Wohnung in einer Wohnanlage mit Service (38,6 %). Vier von fünf Befragten würden im Falle eines Umzugs am liebsten ihrem angestammten Wohnstandort (Stadtteil bzw. Straße/ Nachbarschaft) treu bleiben. Gemeinschaftliches Wohnen in einem privaten Gebäude trifft bei den Senioren in Karlsruhe grundsätzlich auf hohes Interesse: 41,2 % der Befragten könnten sich eine solche Wohnform vorstellen. Einkaufsverhalten Über die Hälfte (53,5 %) der Karlsruher Senioren kauft die Güter des täglichen Bedarfs hauptsächlich im eigenen Stadtteil. Ein weiteres Drittel kauft sie sowohl im Stadtteil als auch an anderen Orten. Bei den Haushalten ohne eigenen Pkw ist die Bindung an den Stadtteil sogar noch höher. Damit ist der eigene Stadtteil von herausragender Bedeutung für den regelmäßigen Einkauf der älteren Generation. Rund ein Drittel der Befragten nutzt für den Einkauf hauptsächlich ein Auto, etwa ein Viertel (25,1 %) geht zu Fuß, 15,5 % fährt per Rad einkaufen. Etwa jeder fünfte (21,0 %) nutzt den ÖPNV für die regelmäßigen Einkäufe. Wäsche/Bügeln und beim Kochen genutzt. Insgesamt nehmen Frauen mehr Hilfe von außen in Anspruch als Männer. Mit zunehmendem Alter steigt in der Regel der Unterstützungsbedarf im Haushalt. Die Unterstützung wird je nach Tätigkeit von unterschiedlichen Helfern kostenlos oder gegen Bezahlung geleistet. Den Anteil der kostenpflichtigen Unterstützung ist beim Putzen mit 69,5 % und beim Fensterputz/Großputz mit 61,5 % am höchsten. Demgegenüber werden kleinere Reparaturen nur bei 38,5 % der Befragten vergütet. Außer bei Putzleistungen sind Kinder bzw. Verwandte die häufigsten Helfer im Haushalt. Mehr Unterstützung im Haushalt wünschen sich lediglich 4,3 % der Senioren, die meisten davon beim Putzen/Großputz oder Fensterputzen. Gesundheitszustand und Pflegebedürfnis Den eigenen Gesundheitszustand stufen 43,5 % der Karlsruher Senioren als gut ein, 38,9 % als teils - teils. Als weniger gut und schlecht bewerten 17,6 % ihre Gesundheit. Mit zunehmendem Alter wird die eigene Gesundheit kritischer beurteilt. Ehepaare und Personen, die in einer Lebensgemeinschaft leben, bewerten ihren Gesundheitszustand häufiger mit gut als solche, die alleine leben oder die alleinstehend mit weiteren Haushaltsmitgliedern sind. Für die Lebensmittelversorgung spielen Discounter wie Lidl, Aldi etc. eine zunehmend wichtige Rolle. Über 60 % der Befragten gehen ein- oder mehrmals pro Woche zu einem Discounter. Im Vergleich zu Discountern spielen große Verbrauchermärkte wie Walmart, Hit oder Scheck-In für ältere Menschen eine geringere Rolle. Insgesamt 32 % der Senioren sucht ein- oder mehrmals pro Woche einen Verbrauchermarkt auf. Unterstützung im Haushalt Personen ab 60 Jahren nehmen für Haushaltstätigkeiten Unterstützung von außen in erster Linie bei kleineren Reparaturen (23,5 %), beim Fensterputzen bzw. Großputz (19,7 %) oder beim normalen Putzen (16 %) in Anspruch. In deutlich geringerem Maße wird Unterstützung beim Einkauf, Aus gesundheitlichen Gründen brauchen 9,2 % der Befragten körperliche oder medizinische Pflege. Im Jahr 1990 waren es 8,4 %. Am häufigsten wird die Pflegearbeit von Angehörigen übernommen: Rund ein Fünftel (20,6 %) der pflegebedürftigen Senioren wird durch Ehe- oder Lebenspartner gepflegt, etwa genauso viele (20,8 %) von Kindern bzw. deren Partnern. Für 34 % der pflegebedürftigen Befragten sorgt ein ambulanter Pflegedienst. Bereitschaft zum Einsatz für andere Knapp ein Viertel der Befragten leistet anderen älteren Menschen Hilfe, entweder Personen im eigenen Haushalt (5,8 %) oder außerhalb (17,8 %). Die Hilfeleistungen reichen von Unterstützung im Haushalt und bei der Gesundheitspflege über Besuche

10 1. Zusammenfassung und Methodik 9 und Gespräche bis zur Begleitung bei Besorgungen, Behördengängen und Freizeit. Die Unterstützung älterer Menschen außerhalb des eigenen Haushalts wird besonders von jüngeren Senioren geleistet. Die Bereitschaft zur Unterstützung anderer älterer Menschen außerhalb des eigenen Haushalts ist deutlich höher als die derzeit tatsächlich geleistete. So wären ein Drittel der Befragten eventuell bereit, andere ältere Menschen außerhalb des eigenen Haushalts im Alltag zu unterstützen. Am höchsten ist die Bereitschaft dazu in den Höhenstadtteilen, in Knielingen sowie in der Nordwest- und Nordstadt. Das Interesse, als Begleitperson oder als Ansprechpartner zu fungieren oder ältere Menschen zu Hause zu besuchen ist am deutlichsten ausgeprägt. Auch die Unterstützung im Haushalt oder Besuche im Alten-/ Pflegeheim oder Krankenhaus ist für viele gut vorstellbar. Sehr viel geringer ist dagegen die Bereitschaft, andere ältere Menschen außerhalb des eigenen Haushalts bei der Gesundheitspflege zu unterstützen. Kontakte und Freizeitaktivitäten Bei den sozialen Kontakten älterer Menschen in Karlsruhe zeichnen sich gegenüber der Seniorenumfrage 1990 einige Veränderungen ab: Zwar entfallen durchschnittlich nach wie vor die häufigsten Kontakte auf die eigenen Kinder, allerdings mit abnehmender Tendenz. An zweiter Stelle folgen die Kontakte zu Nachbarn, die mittlerweile fast gleichauf mit der Kontakthäufigkeit zu Kindern liegen. Auch die Kontaktbezüge zu Freunden und Bekannten auf Rang drei sind gegenüber 1990 wichtiger geworden. Die von den Senioren am häufigsten genannte Freizeitaktivität außer Haus ist das Spazieren gehen (85,6 % der Befragten). Ebenfalls von großer Bedeutung ist das Treffen von Freunden und Bekannten (81,6 %). Weitere wichtige Aktivitäten sind Verreisen (57,6 %), Wandern bzw. Tagesausflüge in die Umgebung (51,1 %), Gartenarbeit (48,5 %), der Besuch von Ausstellungen und Vorträgen (44 %), sportliche Aktivitäten (40,8 %) und Theater/Konzert (39,8 %). Zusätzliche Bedürfnisse an Freizeitangeboten äußerten 8,3 % der Karlsruher Senioren. Frauen (10,2 %) vermissen weitere Angebote häufiger als Männer (5,7 %). Vermisst werden insbesondere gesellige Treffs für Senioren. Ebenfalls genannt wurden sportliche Angebote, Wandern, Tagesausflüge und Unternehmungen und Bildungsangebote. Informationsverhalten und ehrenamtliches Engagement Das wichtigste Medium, um an Informationen über Aktivitäts- und Begegnungsangebote zu gelangen, sind für die Karlsruher Senioren Zeitungen und Zeitschriften (80,5 %). Über Mund-zu-Mund Propaganda informieren sich 44 %. Weitere Informationsquellen sind Seniorenorganisationen/Kirche/Verein etc. (10,7 %), das Internet (9,8 %), Fernsehen/Radio (8,3 %) und das Seniorenbüro der Stadt Karlsruhe (5,3 %). Interesse, an einer Gesprächsrunde über die Belange der Senioren in ihrem Stadtteil teilzunehmen, äußern 15,4 % der Befragten. Frauen (16,6 %) zeigen sich daran eher interessiert als Männer (13,6 %). Mit der Häufigkeit ihrer persönlichen Kontakte sind über die Hälfte (56,9 %) der Befragten sehr zufrieden, weitere 36,7 % sind ziemlich zufrieden. Die Zufriedenheit mit der Häufigkeit der Kontakte geht mit steigendem Lebensalter zurück. Häufige Kontakte zu Freunden und Bekannten beeinflussen die Zufriedenheit am stärksten positiv. Über der Hälfte (56,2 %) der Karlsruher Senioren ist das Seniorenbüro der Stadt Karlsruher bekannt. Befragte mit höherem beruflichen Abschluss und höherem Einkommen kennen das Seniorenbüro eher als Senioren mit mittlerem Einkommen und niedrigerem beruflichen Abschluss. Unter den Befragten, denen das Seniorenbüro bekannt ist, hatten 14,2 % bereits Kontakt zu dieser Einrichtung.

11 10 1. Zusammenfassung und Methodik 1.2 Methodik Die Lebensverhältnisse der älteren Menschen werden in der amtlichen Statistik nicht in dem Umfang abgebildet, wie es für eine zielgerichtete kommunale Daseinsvorsorge wünschenswert wäre. Deshalb gelingt es nur durch repräsentative Umfragen, wichtige Einschätzungen und objektive Lebensumstände der älteren Bürgerinnen und Bürger zu ermitteln. Die Stadt Karlsruhe hat bereits 1990 eine erste Umfrage unter den Seniorinnen und Senioren durchgeführt. Nach 15 Jahren schien es vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und vieler anderer Veränderungen angebracht, erneut vertiefte Erkenntnisse zum Leben der älteren Menschen in Karlsruhe zu gewinnen. In der Seniorenumfrage 2005 wurden einige Fragen von 1990 wiederholt. Der Wandel der aktuellen Problemstellungen hat jedoch dazu geführt, das überwiegend neue Fragen gestellt wurden. In Karlsruhe lebten Anfang 2005 rund Menschen im Alter von 60 Jahren oder mehr. Von ihnen wurden in einer mehrfach geschichteten repräsentativen Stichprobe ausgewählt, um an der Umfrage teilzunehmen. Dies entspricht einer Quote von 2,1 %. Die Schichtung der Stichprobe wurde notwendig, einmal um die ungleiche Verteilung der Befragten in den Stadtteilen zu kompensieren, vor allem aber um bei dem hohen Frauenüberschuss in den höheren Altersklassen eine Verzerrung der Ergebnisse zu vermeiden. Die Gesamtzahl der Interviews war durch den finanziellen Gesamtrahmen für die Untersuchung vorgegeben. beauftragt. Die Auswahl der Interviewpartner erfolgte mit Hilfe von Quotenvorgaben nach Geschlecht, Alter, Nationalität und Stadtteil durch das beauftragte Institut unter Verwendung von Adressdaten aus dem Einwohnerregister. Eine für eine Seniorenumfrage gezogene Stichprobe umfasst auch immer Befragte, die aufgrund ihres körperlichen oder geistigen Zustandes nicht mehr in der Lage sind, an einem Interview teilzunehmen. Befragungstechnisch werden dafür Ersatzpersonen mit gleichen Merkmalen gewonnen. Insgesamt entsteht aber dadurch die Tendenz, dass eher gesunde, rüstige und ansprechbare Interviewpartner zur Teilnahme gelangen. Dies ist nicht zu vermeiden und muss bei der Gewichtung der Ergebnisse insbesondere bei Fragen zur Gesundheit beachtet werden. Alle Fragebogen wurden sofort nach dem Interview anonymisiert. Ein Rückschluss auf die befragten Personen ist somit nicht mehr möglich. Die einzige im Fragebogen festgehaltene Information zur räumlichen Verortung ist das Stadtviertel. Nach abgeschlossener Prüfung der Datenkonsistenz wurden die Fragebogen vernichtet. Die gesamte Auswertung der Ergebnisse erfolgte im Amt für Stadtentwicklung. Die im Zuge der Stichprobenbildung aus Kostengründen getroffenen Klumpungen von Interviews in bevölkerungsschwächeren Stadtteilen und bei bestimmten Teilgruppen wurden im Zuge der Auswertung durch entsprechende Gewichtungen kompensiert. Die in den Tabellen stets dargestellte Zahl der einer Aussage zugrunde liegenden Anzahl von Befragten ist deshalb als gewichtet bezeichnet. Die Seniorenumfrage 2005 wurde von Januar bis März 2005 als freiwillige Umfrage unter Einsatz von Interviewern durchgeführt. Mit den persönlichen Interviews wurde das Forum für empirische Marktund Meinungsforschung GmbH (FMM) aus Karlsruhe

12 2. Haushalts- und Sozialstruktur Haushalts- und Sozialstruktur Die Überlebenswahrscheinlichkeiten von Männern und Frauen nehmen seit Jahren zu 1. Nach der Sterbetafel 1991/1993 hatte ein 60-jähriger Mann noch eine Lebenserwartung von 17,8 Jahren. Sie nahm bis 2001/ 2003 auf 19,8 zu (+2 Jahre). Bei Frauen diesen Alters stieg die Lebenserwartung im gleichen Zeitraum um 1,8 Jahre auf 23,9 Jahre. Ein 90-jähriger Mann besaß 1991/1993 noch eine Lebenserwartung von 3,2 eine Frau von 3,7 Jahren. Auch die Lebenserwartung dieser Hochbetagten nahm bis 2001/2003 noch einmal zu auf 3,6 bzw. 4 Jahre. Insgesamt wird deutlich, dass der Abstand zwischen den Lebenserwartungen von Männern und Frauen abnimmt. Dies führt dazu, dass immer häufiger auch Männer ein höheres Alter erreichen. Trotzdem unterscheiden sich die Haushaltsstrukturen, in denen ältere Männer und Frauen leben dies u.a. auch wegen des jeweiligen gesellschaftlichen Rollenbildes der Geschlechter. Mehr als die Hälfte der Senioren lebt mit Ehepartner Unter den befragten Senioren leben 60,3 % als Ehepaar entweder allein (56,8 %) oder noch mit anderen, meist verwandten Personen zusammen (3,5 %). Der zweithäufigste Haushaltstyp ist der alleinlebende Seniorenhaushalt (31,4 %), d.h. fast jede dritte Person im Alter von 60 Jahren und älter lebt allein. Der Anteil der beiden übrigen Haushaltstypen macht insgesamt weniger als 10 % aus (Alleinstehende mit weiteren Personen im Haushalt: 4,4 %; Lebensgemeinschaft mit/ohne weitere Personen im Haushalt: 3,8 %). ABBILDUNG 2.01 zeigt die Verteilung der Haushaltstypen. 2.1 Haushaltsstruktur Die erhöhte Lebenserwartung und der Eintritt von Jahrgängen ins Seniorenalter, die nicht oder nur wenig von Kriegsverlusten betroffen sind, führen zu veränderten Lebensformen im Alter. Im Gegensatz zu den Jahrzehnten der Nachkriegszeit gewinnt die Zweierpartnerschaft (Ehe, Lebensgemeinschaft) größere Bedeutung, weil wesentlich mehr Männer noch am Leben sind als in zurückliegenden Zeiten. Allerdings lebt nach wie vor auch eine beachtliche Zahl älterer Menschen allein. Welche Erwachsenen leben außer Ihnen noch in Ihrem Haushalt? Im Vergleich mit den Ergebnissen der Seniorenumfrage 1990 fällt die Zunahme der Ehepaare und Lebensgemeinschaften auf. Gleichzeitig gehen anteilig die Alleinstehenden zurück. Ursache hierfür dürfte 1) Statistisches Bundesamt, Wiesbaden - Fachserie 1: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Reihe 1.1: Natürliche Bevölkerungsbewegung.

13 12 2. Haushalts- und Sozialstruktur einerseits der Eintritt vom Krieg verschonter Jahrgänge ins Rentenalter sein, andererseits die gewachsene gesellschaftliche Akzeptanz von Lebensgemeinschaften auch im Alter. Die in ABBILDUNG 2.02 dargestellte Verteilung der Haushaltstypen über die Altersgruppen zeigt den klassischen Verlauf im Lebenszyklus: Bei den 60 bis unter 75-Jährigen dominiert der Haushaltstyp Ehepaar mit rund 70 %. Nur knapp ein Fünftel der Senioren im Alter von 60 bis unter 65 Jahren lebt allein in einem Single- Haushalt. Dies trifft stärker auf Frauen (20,3 %) zu, während der Anteil der männlichen Single-Haushalte bei nur 16,1 % liegt. Mit weiter zunehmendem Alter geht der Anteil der Ehepaare an den Haushaltstypen bis auf 23,6 % in der Altersgruppe der 85 Jahre und älteren zurück. Dieser Rückgang beinhaltet in der Regel den Tod des männlichen Ehepartners. Umgekehrt wachsen mit dem Alter die Anteile der Haushaltstypen Alleinlebende und Alleinstehende mit sonstigen Personen. So leben z.b. mehr als drei Viertel (75,6 %) aller Frauen im Alter von 85 Jahren und älter allein. Weitere 12 % der Frauen dieser Altersgruppe sind alleinstehend, leben aber mit Sohn, Tochter, Schwiegersohn, Schwiegertochter oder Enkeln in einem Haushalt. In TABELLE A2.01 sind die Ergebnisse für die einzelnen Befragtengruppen dargestellt. Die Haushaltstypen sind in den einzelnen Stadtteilen sehr unterschiedlich verteilt, wie in ABBILDUNG 2.03 veranschaulicht wird. Die meisten Ehepaare (mit/ohne weitere Personen) sind anteilig in Grünwinkel zu finden (78,3 %), gefolgt von der Nordstadt (77,3 %), den Höhenstadtteilen (75,3 %) und der Nordweststadt (69,5 %). Auch in Grötzingen und Neureut leben mehr als zwei Drittel der Senioren gemeinsam mit ihren jeweiligen Ehepartnern. Die geringsten Anteile von Ehepaaren unter den Befragten ergaben sich in der Innenstadt West (48,4 %), der Oststadt (45,2 %) und der Südstadt (43,7 %). Bei dem Haushaltstyp Alleinlebend/ Single-Haushalt sind die Verhältnisse im großen und ganzen umgekehrt. In der Südstadt (53,1 %) sind die alleinlebenden Seniorinnen/ Senioren im Stadtgebiet am stärksten vertreten, auch in der Innenstadt West (44,9 %), Mühlburg (42,6 %) und der Oststadt (42 %) sind die Anteile überdurchschnittlich. In der Nordstadt (16,0 %), Grünwinkel (17,8 %) und den Höhenstadtteilen sind dagegen die wenigsten Alleinlebenden festzustellen. TABELLE A2.02 enthält alle Stadtteilergebnisse. Einige Stadtteile weisen überdurchschnittlich hohe Anteile von Lebensgemeinschaften auf. In Hagsfeld (16,6 %), Palmbach (14,2 %), Oberreut (10,4 %) und in der Waldstadt (10,2 %) leben überdurchschnittlich viele Senioren in einer Lebensgemeinschaft mit einem Partner bzw. einer Partnerin. In zahlreichen Karlsruher Stadtteilen ist dieser Haushaltstyp dagegen gar nicht vertreten. In Grötzingen (12,5 %), Oberreut (8,8 %), in der Waldstadt (7,2 %), in Hohenwettersbach (6,7 %) und in Neureut ( 6,5 %) leben vergleichsweise viele Alleinstehende mit einer oder weiteren Personen zusammen d.h. in der Regel in anderen Haushalten. Aus den Ergebnissen der Seniorenumfrage 2005 ergibt sich eine durchschnittliche Haushaltsgröße der Seniorenhaushalte in der Altersgruppe 60 bis unter 65 Jahre von 1,9 Personen je Haushalt. Dieser Wert sinkt bis zur höchsten Altersgruppe (> 85 Jahre) auf 1,38

14 2. Haushalts- und Sozialstruktur 13

15 14 2. Haushalts- und Sozialstruktur Personen ab. ABBILDUNG 2.04 zeigt die Entwicklung der mittleren Haushaltsgröße nach Altersgruppen für Männer und Frauen. Während (die überlebenden) Männer noch bis jenseits eines Alters von 80 Jahren in Haushalten mit durchschnittlich fast zwei Personen leben, fallen die Haushaltsgrößen unter den befragten Frauen vor allem zwischen 75 und 85 Jahren sehr stark ab, weil ihnen die Männer wegsterben. Trotz der erwähnten Tendenzen zur Angleichung der Lebenserwartung hat die höhere Lebenserwartung der Frauen somit nach wie vor gravierende Auswirkungen auf die Haushaltsstrukturen im fortgeschrittenen Seniorenalter. Zwischen 60 und 65 Jahren arbeiten gerade noch 27,3 % Insgesamt 86,4 % der Karlsruher Senioren und Seniorinnen beziehen eine Rente oder Pension. Zusammen 8,4 % gehen irgendeiner Form von Erwerbstätigkeit nach. Darunter sind 4,6 % ganztags Berufstätige, 2,7 % geringfügig Beschäftigte, 1 % in Vorruhestand bzw. Altersteilzeit Befindliche und 0,2 % selbständig Tätige. Als Hausfrau/Hausmann bezeichnen sich 3,7 % und 1,4 % der Befragten sind arbeitslos. Männer (8,4 %) sind noch sehr viel häufiger ganztags berufstätig als Frauen (1,8 %). Dagegen sind 4,4 % der Frauen (Männer: 2,5 %) noch geringfügig beschäftigt, in Altersteilzeit oder im Vorruhestand. Die erwerbstätigen Befragten konzentrieren sich auf die Altersgruppe der 60- bis unter 65-Jährigen. Insgesamt sind in dieser Altersgruppe noch 27,3 % der Befragten erwerbstätig. Während ein Drittel (31 %) der männlichen Senioren in dieser Gruppe noch im Arbeitsleben steht, geht nur noch jede vierte Frau (23,6 %) einer Erwerbstätigkeit nach. ABBILDUNG 2.05 zeigt die Erwerbstätigkeitsquoten nach Altersgruppen für Männer und Frauen. TABELLE A2.03 zeigt die Ergebnisse im Einzelnen. 2.2 Sozial- und Einkommensstruktur Aus der Diskussion um die Finanzierung der Rentensysteme ist die insgesamt geringe Erwerbstätigkeit jenseits einer Altersgrenze von 60 Jahren bekannt. Die Seniorenumfrage 2005 zeigt einmal mehr auf, wie sehr das formale Renteneintrittsalter und die wirklichen Verhältnisse auseinander klaffen. Sind Sie ganztags berufstätig, Rentner/in bzw. Pensionär/in, Hausfrau/ Hausmann, teilzeitbeschäftigt..., im Vorruhestand... oder arbeitslos?

16 2. Haushalts- und Sozialstruktur 15 In den höheren Altersgruppen ist sowohl bei Frauen als auch bei Männern nur noch eine sehr geringe Erwerbstätigkeit festzustellen. So sind unter den 65- bis unter 70-Jährigen noch 3,3 % der Frauen und 5,5 % der Männer erwerbstätig. Bereits 60 % der Karlsruher Senioren und Seniorinnen im Alter von 60- bis unter 65 Jahren befinden sich in Rente oder Pension. Dieser Anteil nimmt naturgemäß in den höheren Altersgruppen bis auf fast 100 % zu. In ABBILDUNG 2.06 sind die erwerbstätigen Befragten nach Art ihrer Erwerbstätigkeit dargestellt. fortschreitende Ausbildungsbeteiligung der Frauen sichtbar. Während unter den 85-jährigen und älteren Frauen erst 65,4 % eine Berufsausbildung absolviert hatten, können 88,9 % der 60- bis unter 65-jährigen Frauen eine Ausbildung vorweisen. Der Ausbildungsgrad unter den Männern liegt dagegen seit jeher nahe 100 %. ABBILDUNG 2.07 zeigt die Unterschiede. Welche berufliche Ausbildung/letzter Abschluss haben Sie absolviert? Fast alle Männer besitzen Ausbildungsabschluss Der weit überwiegende Teil aller befragten Seniorinnen und Senioren besitzt einen beruflichen Abschluss (85,9 %), nur 14,1 % besitzen keinen Ausbildungsabschluss. Unter den Frauen besitzen 78 % einen beruflichen Abschluss, unter den Männern erreicht der Anteil 97 %. In den Ergebnissen nach Altersgruppen wird vor allem die Unter den beruflichen Abschlüssen dominiert mit 46,9 % die Lehre mit Abschluss. Einen Hochschulabschluss besitzen 11,8 % der Befragten, 11,1 % einen Berufsfachschulabschluss. Als angelernt mit Abschluss bezeichnen sich 8,4 % der Seniorinnen und Senioren und 7,7 % besuchten die Fachhochschule. In nahezu allen Abschlüssen sind Frauen in geringerem Umfang beteiligt, vor allen unter den Hochschulund Fachhochschulabgängern. Den in der frühen Nachkriegszeit häufigen Werdegang angelernt mit Abschluss nennen mehr Frauen (9,9 %) als Männer (6,2 %). Überdurchschnittlich oft wird dieser Abschluss von Befragten genannt, die heute zwischen 70 und 80 Jahre alt sind. TABELLE A2.04 enthält die Ergebnisse im Einzelnen.

17 16 2. Haushalts- und Sozialstruktur Vor allem bei den höheren Abschlüssen herrscht ein starkes Übergewicht der Männer. Von den befragten Senioren besitzen 17,7 % einen Hochschulabschluss, von den Frauen lediglich 7,8 %. Während 11,4 % der Männer einen Fachschulabschluss besitzen, sind es unter den Frauen nur 5,4 %. In den Ergebnissen der übrigen demografischen Gruppen, die in TABELLE A2.04 dargestellt sind, werden vor allem enge Abhängigkeiten zwischen Ausbildungsabschluss, Haushaltseinkommen, Immobilienbesitz und Wohnform deutlich: Je höher der Ausbildungsabschluss, desto stärker die Teilhabe an den genannten Wohlstandsmerkmalen. ABBILDUNG 2.08 gibt einen Überblick über die unterschiedliche Verteilung der beruflichen Abschlüsse von Männern und Frauen. Alterseinkommen von Männern und Frauen nach wie vor unterschiedlich Als eng mit dem beruflichen Abschluss verknüpft erweist sich in aller Regel das Haushaltsnettoeinkommen der Befragten. Auch wenn diese Frage nur von 72,8 % der Befragten beantwortet wurde, entsteht ein Überblick über die Einkommensverhältnisse der Karlsruher Seniorinnen und Senioren. Wenn Sie einmal alles zusammenrechnen, was der Haushalt an Einkommen hat, wie hoch ist dann das Nettoeinkommen (nach Abzug der Steuern und Sozialversicherung), über das der Haushalt insgesamt monatlich verfügt? Das mittlere Haushaltsnettoeinkommen der Karlsruher Seniorenhaushalte beträgt Umgelegt auf die jeweilige Haushaltsgröße ergibt sich daraus ein durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen von 956 unter den Karlsruher Seniorinnen und Senioren. Diese Einkommenshöhe liegt tendenziell etwas unter den aus anderen Quellen vorliegenden Angaben zu den Alterseinkommen im allgemeinen. Es ist jedoch einmal davon auszugehen, dass Antwortverweigerungen vorwiegend bei höhere Einkommen aufgetreten sind. Zum anderen geraten einzelne Teilkomponenten des Alterseinkommens (z.b. Zins-, Mieteinnahmen, Betriebsrenten, Zusatzrenten, private Vorsorge u.a.) im Rahmen einer Umfrage leichter aus dem Blickfeld als der große Block eines Erwerbseinkommens im Rahmen einer allgemeinen Bürgerumfrage.

18 2. Haushalts- und Sozialstruktur 17 Rund die Hälfte der befragten Seniorinnen und Senioren liegen mit ihrem Haushaltsnettoeinkommen in einem Bereich zwischen und 2.250, davon 23,5 % zwischen und und 24,7 % zwischen und Einem weiteren Viertel der Befragten (25,6 %) steht ein Einkommen zwischen 500 und zur Verfügung. Exakt 9 % der Karlsruher Senioren leben in Haushalten, in denen monatlich weniger als 500 ausgegeben werden können, 8,8 % verfügen über bis und 8,2 % zählen zur Spitzengruppe mit mehr als Haushaltsnettoeinkommen im Monat. Nach wie vor sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sehr deutlich, wie in ABBILDUNG 2.09 dargestellt. In den Ergebnissen nach Altersgruppen wird sichtbar, dass die jüngeren Seniorinnen tendenziell im Einkommen aufholen. Verantwortlich dafür ist die stärkere Erwerbsbeteiligung und das längere Überleben der männlichen Ehepartner. In den übrigen Befragtengruppen in TABELLE A2.05 werden vor allem die mit dem Einkommen gegebenen Zusammenhänge sichtbar (beruflicher Abschluss, Eigentumsquote, Wohnform). Eine Betrachtung der Einkommensunterschiede der verschiedenen Haushaltstypen auf der Grundlage gebildeter Durchschnittseinkommen zeigt, dass lediglich das Einkommen des Haushaltstyps Ehepaar (mit/ohne weitere Personen) mit über dem Durchschnittswert von liegt. Das niedrigste verfügbare Nettoeinkommen haben die Lebensgemeinschaft (mit/ohne weitere Personen) mit durchschnittlich pro Monat. Etwas besser gestellt sind die Alleinlebenden Single-Haushalte (1.130 ) und die Alleinstehenden (1.313 ), die noch mit einer oder weiteren Personen zusammenleben. Dies geht aus ABBILDUNG 2.10 hervor. Betrachtet man die Haushaltsgröße, stehen die 4-Personenhaushalte mit einem durchschnittlichen Nettoeinkommen von am besten da. Auch das monatliche Nettoeinkommen der 2-Personenhaushalte liegt mit Euro noch über dem Durchschnitt von pro Monat. Das geringste mittlere Haushaltsnettoeinkommen weisen zwar die 1- Personenhaushalte mit auf. Dieses Bild verändert sich aber, wenn man das mittlere Haushaltnettoeinkommen auf die im Haushalt lebenden Personen bezieht. Das Ergebnis ist in ABBILDUNG 2.11 dargestellt. Das mittlere Haushaltsnettoeinkommen

19 18 2. Haushalts- und Sozialstruktur pro Person im Haushalt liegt bei rund 956. Lediglich die 1-Personenhaushalte haben mit mehr als der Durchschnitt im Monat zur Verfügung. Das verfügbare Haushaltsnettoeinkommen pro Person nimmt mit der Haushaltsgröße sehr stark ab. Während in einem 2-Personenhaushalt noch 864 pro Kopf und Monat zur Verfügung stehen, sind es bei den 3- und 4-Personenhaushalten nur rund 480, bei den 5- Personenhaushalten nur noch 280.

20 3. Wohnsituation und Wohnwünsche Wohnsituation und Wohnwünsche Seniorenhaushalte spielen als Nachfragegruppe auf dem Wohnungsmarkt eine zunehmend wichtige Rolle. Gleichzeitig nimmt auch die Bedeutung der Wohnung und des Wohnumfeldes als Aufenthaltsort in höherem Alter zu. Die steigende Lebenserwartung und der Wunsch, möglichst bis ins hohe Alter in der vertrauten Wohnsituation zu leben, macht es erforderlich, bei Wohnungsneubau und besonders auch bei der Bestandsentwicklung die Wohnbedürfnisse älterer Menschen zu berücksichtigen. Daher wurde der Wohnsituation und den Wohnwünschen bei der Seniorenumfrage besondere Aufmerksamkeit gewidmet. 3.1 Wohndauer Seit wie vielen Jahren wohnen Sie in dieser Wohnung / in diesem Haus? Mehr als die Hälfte der Karlsruher Senioren (53,2 %) lebt bereits 30 Jahre oder länger in ihrer derzeitigen Wohnung, davon 10,5 % schon länger als 50 Jahre. Ein Drittel der Befragten (33,5 %) bewohnt sein jetziges Zuhause zwischen 10 und 30 Jahren. Damit bleibt ein Anteil von 13,3 % an Senioren, die weniger als 10 Jahre in der jetzigen Wohnung leben. Davon noch einmal die Hälfte (6,8 %) ist erst in den letzten fünf Jahren zugezogen. Während die Unterschiede nach Männern und Frauen gering ausfallen und lediglich die niedrigere Lebenserwartung der Männer widerspiegeln, zeigen die Ergebnisse nach Altersgruppen, dass im Altersabschnitt bis 65 Jahre überdurchschnittlich viele Wohnungen neu bezogen werden. Dies ist besonders bei ganztags Berufstätigen der Fall. Die höheren Altersklassen decken sich naheliegenderweise mit der längsten Wohndauer. TABELLE A3.01 gibt die Ergebnisse der einzelnen Befragtengruppen wieder. Deutliche Unterschiede in der Wohndauer werden zwischen Eigentümern und Mietern sichtbar. ABBIL- DUNG 3.01 zeigt, dass Eigentümer in der Regel eine deutlich längere Wohndauer aufweisen als Senioren, die zur Miete wohnen. Aber auch von den Mietern leben 47,3 % seit 30 Jahren und mehr in ihrer jetzigen Wohnung. Ein deutlicher Zusammenhang besteht auch zwischen der Wohndauer der Senioren und der Wohnform: 60,6 % der Bewohner eines 1-2 Familienhauses/Reihenhauses leben dort bereits seit 30 und mehr Jahren, bei den Bewohnern eines Mehrfamilienhauses sind es 49,4 %. 3.2 Wohnform Fast 64 % aller Karlsruher Senioren wohnen in Mehrfamilienhäusern, 36,2 % in 1-2 Familienhäusern. Damit ist der Anteil der Bewohner von 1-2 Familienhäusern unter den älteren Menschen gegenüber 1990 (29,2 %) deutlich gestiegen. ABBILDUNG 3.02 zeigt den Anteil der Bewohner von 1-2-Familienhäusern abhängig vom Haushaltsnettoeinkommen. Es wird deutlich, dass der Anteil der Befragten, die in Mehrfamilienhäusern woh-

21 20 3. Wohnsituation und Wohnwünsche 4,7 % der Befragten. Während 1990 noch 1,6 % der Karlsruher Senioren bei Kindern oder Verwandten lebten, sind dies heute nur noch 0,9 %. ABBILDUNG 3.03 zeigt die Verteilung der Wohnstatusformen. unter bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr nen, mit steigendem Einkommen abnimmt, während ein immer größerer Anteil in 1-2-Familienhäusern lebt. TABELLE A3.02 enthält die Ergebnisse der einzelnen demografischen Gruppen. Nach Haushaltstypen wird deutlich, dass vor allem Ehepaare und (in anderen Haushalten aufgenommene) Alleinstehende bevorzugt in 1-2 Familienhäusern leben. Wohnen Sie zur Miete oder sind Sie Eigentümer Ihrer Wohnung / Ihres Hauses? Eigentümeranteil seit 1990 stark gestiegen Zusammen 48,2 % der Karlsruhe Senioren wohnen als Eigentümer im eigenen Haus (32,2 %) oder in einer Eigentumswohnung (16 %). Das sind deutlich mehr als noch im Jahre 1990 (35,3 %). Der Eigentümeranteil unter den Senioren übersteigt damit auch ganz erheblich den Anteil in der Gesamtbevölkerung (36,1 %; Bürgerumfrage 2003). Wohnungsmieter sind 46,2 %, davon 0,6 % Untermieter. Ein Haus gemietet haben Die höchsten Eigentümeranteile weisen die jüngeren Altersgruppen auf. Während unter den Eigentümern über alle Altersgruppen hinweg das Hauseigentum im Vordergrund steht, erreicht das Wohnungseigentum unter den 60 bis unter 65-Jährigen mit 20,4 % einen deutlich überdurchschnittlichen Wert. Ab einem Alter von 80 Jahren gehen die Hauseigentümeranteile zurück. Der Anteil der Mieter steigt mit wachsendem Alter der Befragten auf einen Höchstwert von 54,6 % unter den Hochbetagten (>85 Jahre). ABBILDUNG 3.04 zeigt den Wohnstatus nach Altersgruppen. Dabei wird deutlich, dass der Anteil der Mieter mit zunehmendem Alter größer wird. Eigentümer bilden bis zu einem Alter von 70 Jahren eine Mehrheit unter den Befragten. Wohnungseigentum ist vor allem in der jüngsten Altersgruppe bis 65 Jahren vermehrt zu finden. Alle Detailergebnisse sind in TABELLE A3.03 enthalten.

22 3. Wohnsituation und Wohnwünsche 21 ausgestattet. Ihnen stehen im Durchschnitt 2,2 Wohnräume (ohne Küche und Bad/WC) pro Person zur Verfügung. Dies ist deutlich mehr als die durchschnittliche Wohnraumversorgung der Gesamtbevölkerung mit 1,9 Wohnräumen pro Person (Wohnungsbericht 2004). Fast zwei Drittel (64,6 %) der Befragten haben ohne Küche zwei oder mehr Räume pro Kopf zur Verfügung praktisch alle Befragten liegen über der Normalausstattung von einem Raum pro Person. Lediglich knapp jeder zehnte verfügt über weniger als 1,5 Räume pro Person (9,7 %). Mit ansteigendem Alter und dem Tod eines Lebenspartners in der Regel des Mannes nimmt die zur Verfügung stehende Wohnfläche noch zu, so dass unter den 85-Jährigen und Älteren 40,7 % der Frauen und 21,7 % der Männer drei und mehr Räume pro Kopf zur Verfügung haben. Besonders gut sind die Alleinlebenden mit Wohnraum ausgestattet. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse der einzelnen Befragtengruppen in TABELLE A3.04, dass natürlich die wirtschaftlich Bessergestellten über mehr Wohnraum verfügen, was sich in Einkommen, beruflichem Abschluss und Wohnstatus (Mieter/Eigentümer) ausdrückt. In ABBILDUNG 3.05 ist die Wohnraumversorgung nach Mietern und Eigentümern dargestellt. Eigentümer verfügen in der Regel über deutlich mehr Wohnräume pro Person als Mieter. 3.3 Wohnungsgröße und -ausstattung Wie viele Räume gehören zu Ihrer Wohnung (ohne Küche und Bad/WC) und wie groß ist die Wohnfläche Ihrer Wohnung in Quadratmetern? Senioren sehr gut mit Wohnraum ausgestattet Die Karlsruher Senioren sind sehr gut mit Wohnraum

23 22 3. Wohnsituation und Wohnwünsche Wohnflächen der Senioren überdurchschnittlich groß Die Betrachtung der Wohnflächen, die älteren Menschen in Karlsruhe zur Verfügung stehen, zeigt ein ähnliches Ergebnis: Im Durchschnitt steht den Senioren eine Wohnfläche von 58,6 m 2 pro Kopf zur Verfügung das sind rund 21,4 m 2 mehr als im Durchschnitt der Karlsruher Bevölkerung 2003 (37,2 m 2 ). Die in TABELLE A3.05 erkennbaren Verteilungen in den einzelnen Befragtengruppen entsprechen den Ergebnissen der Wohnraumversorgung. Auch die Wohnfläche pro Person zeigt einen starken Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Situation der Befragten vor allem mit dem Wohnstatus (Mieter/Eigentümer): Während 29,2 % der Befragten in Eigentümerhaushalten sogar 75 m² und mehr pro Person zur Verfügung stehen, sind es in den Mieterhaushalten nur 14,6 %. Balkon, Terasse oder Gartenzugang sind Standard Die Ausstattung der Wohnung der Karlsruher Senioren mit Balkon, Terrasse oder Gartenzugang erweist sich als sehr gut: 89,3 % der Befragten bewohnen eine Wohnung bzw. ein Haus, das mindestens eines dieser Ausstattungsmerkmale aufweist. Mit höherem Haushaltsnettoeinkommen steigt tendenziell auch die unter bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Wahrscheinlichkeit, dass die Person ein Objekt mit Balkon, Terrasse oder Garten bewohnt. ABBILDUNG 3.06 legt aber auch offen, dass auch in niedrigeren Einkommensgruppen der Ausstattungsgrad nur unwesentlich absinkt. 3.4 Mietbelastung Alle Mieter unter den Befragten wurden auch nach der Höhe ihrer Miete gefragt. Dadurch kommt ein umfassendes Bild der Bestandsmieten für Senioren in Karlsruhe zustande. Allerdings drücken diese Zahlen nicht aus, welche Kosten in Karlsruhe für ein neu einzugehendes Mietverhältnis derzeit anfallen, da unter den Senioren besonders viele langjährige Mietverhältnisse erfasst wurden. Wie hoch ist Ihre monatliche Belastung für Ihre Wohnung/Ihr Haus? (inkl. Nebenkosten, Heizung, usw.)? Die durchschnittliche Mietbelastung der Mieter unter den Karlsruhe Senioren liegt bei 6,60 /m² inklusive Nebenkosten. Mieten in ungefährer Höhe dieses Durchschnittswertes (6 bis unter 7 ) bezahlen 25,7 % der befragten Mieter, weitere 22,7 % wenden 5 bis unter 6 je m 2 auf. Mietkosten unter 5 fallen bei 14,1 % der Befragten in Mietwohnungen an. Dagegen entrichten rund 40 % der befragten Mieter überdurchschnittliche Quadratmetermieten, darunter 18,8 % zwischen 7 und 8 und 18,7 % mehr als 8. ABBBILDUNG 3.07 zeigt die Verteilung auf die unterschiedlichen Mietpreisklassen. Während zum Alter der Befragten kaum signifikante Zusammenhänge herzustellen sind, konzentrieren sich die höheren Mietpreise erkennbar bei den wirtschaftlich Bessergestellten wie aus TABELLE A3.07 hervorgeht. Am deutlichsten korreliert die Miethöhe allerdings mit der Wohndauer in der bewohnten Wohnung: Je länger die Befragten bereits in ihrer Wohnung leben, desto niedriger ist tendenziell die Mietbelastung inkl. Nebenkosten pro Quadratmeter. ABBILDUNG 3.08 zeigt den Zusammenhang.

24 3. Wohnsituation und Wohnwünsche 23 ungeeignet für das Leben im Alter werden. Die Senioren wurden deshalb gebeten, ihre Wohnung in Bezug auf altersgerechte Wohnverhältnisse zu beurteilen. 5 bis unter 6 /m² 22,7% 6 bis unter 7 /m² 25,7% 7 bis unter 8 /m² 18,8% Empfinden Sie persönlich Ihre Wohnung als geeignet zum Wohnen bis ins hohe Alter oder rechnen Sie mit Problemen? unter 5 /m² 14,1% 7,56 7,51 6,79 8 /m² und mehr 18,7% Mittelwert 6,60 /m² Rund 70 % der Wohnungen gelten ihren Bewohnern als altersgerecht Von den befragten Senioren stufen 71 % ihre Wohnung als altersgerecht ein. Aktuelle Probleme mit ihrer Wohnung sehen 7,7 % der Befragten. Ein Fünftel (21,3 %) der Befragten rechnet damit, dass in der Zukunft Probleme mit der Wohnung auftreten werden. Aus TABELLE A3.08 geht hervor, dass die Ansichten von Frauen und Männern dazu sehr ähnlich sind. Je älter die Befragten sind, desto häufiger klagen sie über Unzulänglichkeiten der Wohnung. Von den über 85- jährigen Frauen haben 18,8 % aktuelle Probleme mit der Wohnung, unter den über 85-jährigen Männern sind es 17,1 %. Die Ergebnisse sind in TABELLE A3.08 dargestellt. Überdurchschnittlich viele Probleme mit ihrer Wohnung haben Alleinstehende, die mit weiteren 6,23 5, Anforderungen an die Wohnung Die Anforderungen an eine Wohnung verändern sich mit dem Alter. Vor allem Einschränkungen der körperlichen Beweglichkeit führen häufig dazu, dass früher einmal bezogene Wohnungen zu irgendeinem Zeitpunkt

25 24 3. Wohnsituation und Wohnwünsche unter bis unter bis unter bis unter bis unter und mehr Personen zusammenleben, also in anderen Haushalten aufgenommen sind. Fast ein Fünftel (16,3 %) der Befragten dieser Haushaltsform hat schon jetzt Probleme mit der Wohnung. Die Eigentümer schätzen ihre Wohnung im Vergleich zu den Mietern etwas häufiger als altersgerecht ein und sind derzeit weniger mit Problemen konfrontiert. In Bezug auf die Erwartung künftiger Probleme unterscheiden sich Mieter (21,2 %) und Eigentümer (21,6 %) aber praktisch nicht, wie in ABBILDUNG 3.09 zu sehen ist. Auffällig ist, dass die Erwartung künftiger Probleme mit steigendem Haushaltsnettoeinkommen und höherem Berufsabschluss zunimmt, wie ABBILDUNG 3.10 zu entnehmen ist. Dies hängt mit den von diesen Befragtengruppen bevorzugten Wohnformen z.b. Einfamilienhäusern zusammen. Welche Probleme sind das? Welche Probleme kommen auf Sie zu? Vor allem Treppen gelten als Barriere im Alter Das von den Senioren mit Abstand am häufigsten genannte Problem ihrer Wohnung stellen Treppen dar. Zusammen gaben 85 % der Befragten, die gegenwärtige oder künftige Probleme benannten, an, das Treppensteigen sei ein bzw. werde für sie zu einem Problem. Knapp ein Fünftel (19,8 %) dieser Befragten ist der Ansicht, die nicht altersgerechte Ausstattung der Wohnung (Bad, WC, Küche) sei problematisch. ABBILDUNG 3.11 zeigt die Ergebnisse. Weitere Probleme werden im Wohnumfeld angesprochen: mangelnde Infrastruktur bzw. fehlende Einkaufsmöglichkeiten (8 %) sowie fehlender oder weit entfernter Straßenbahnanschluss (7,7 %). Nur wenige Senioren sehen eine zu große Wohnung (3,8 %), die weite Entfernung zu den Kindern/Familie (3,5 %) oder fehlende soziale Dienste (2 %) als Manko, wie aus TABELLE A3.09 hervorgeht.

26 3. Wohnsituation und Wohnwünsche 25 Wohnanlage mit Service (betreutes Wohnen). Jeweils etwa ein Viertel der Befragten würde eine Wohnung wie die jetzige (25,3 %) bzw. eine kleinere Wohnung (24,9 %) vorziehen. Nur wenige Senioren (3,6 %) haben sich bereits in einem Wohnstift, einer Seniorenresidenz, in betreutem Wohnen oder einem Pflegeheim angemeldet. Gerade einmal 2,4 % erwarten von der neuen Wohnung eine bessere Wohnungsausstattung. ABBILDUNG 3.12 zeigt die Ergebnisse. Frauen und Männer sehen unterschiedliche Probleme auf sich zukommen. So sehen Frauen (21,8 %) eher Probleme bei der Wohnungsausstattung als Männer (16,7 %), während Männer eher die weite Entfernung zur Straßenbahn (10,5 %; Frauen 5,9 %) und das Wohnumfeld/fehlende Einkaufsmöglichkeit (10 %; Frauen 6,7 %) als Problem sehen. Die Treppen werden von beiden Geschlechtern mit zunehmendem Alter als immer größeres Problem gesehen. In der höchsten Altersklasse (>85 Jahre) stellt für über 90 % der Senioren die Treppe ein Hindernis da. Alle Detailergebnisse sind in TABELLE A3.09 enthalten. Wenn Sie diese Wohnung aufgeben müssten, welcher Art sollte die neue Wohnung sein? Barrierefreiheit und Service bei älteren Menschen hoch im Kurs Im Falle eines Umzugs, würden 41,4 % der Befragten eine Wohnung mit Fahrstuhl oder eine ebenerdige Wohnung bevorzugen. In dieser Antwort spiegelt sich die zuvor ermittelte Problematik der Treppen wider. Mit 38,6 % am zweithäufigsten genannt wird eine Wohnung in einer Frauen und Männer stellen überwiegend die gleichen Anforderungen an eine neue Wohnung. Allerdings würden Frauen (41,9 %) eher in eine Wohnanlage mit Service ziehen als Männer (34,1 %). Dagegen würden Männer (28,4 %) häufiger in eine Wohnung, die wie die jetzige Wohnung ausgestattet ist, bevorzugen (Frauen 23,1 %). Je jünger Seniorinnen sind, desto häufiger würde ihnen eine kleinere Wohnung gefallen, wie aus TABELLE A3.10 hervorgeht. Mit dem Alter tritt diese Anforderung wieder zurück. Der Umzugswunsch in eine kleinere Wohnung ist auch bei den Bewohnern von 1-2 Familienhäusern/Reihenhäusern (34,1 %) deutlich

27 26 3. Wohnsituation und Wohnwünsche ausgeprägter als bei Befragten aus Mehrfamilienhäusern (19,3 %). Analog fallen die Antworten von Eigentümern und Mietern aus. Die Neigung zum Wohnen mit Service steigt mit zunehmenden Haushaltsnettoeinkommen, höherem Ausbildungsabschluss und Wohnstatus als Eigentümer deutlich an. In ABBILDUNG 3.13 wird die Abhängigkeit vom Haushaltsnettoeinkommen dargestellt. TABELLE A3.10 enthält die Ergebnisse aller Befragtengruppen. Für den Fall, dass Sie Ihre jetzige Wohnung aufgeben würden, in welche Gegend möchten Sie dann am liebsten ziehen? Angestammter Wohnstandort genießt höchsten Vorrang Auf die Frage, in welche Gegend die Befragten am liebsten ziehen möchten, wenn sie ihre jetzige Wohnung aufgeben würden, äußern 70,5 % der Befragten den Wunsch, im jetzigen Stadtteil wohnen zu bleiben, weitere 10,1 % würden sogar am liebsten in der jetzigen Straße bzw. Nachbarschaft verbleiben, wie in ABBILDUNG 3.14 dargestellt ist. Nur 8,6 % der Senioren würden in einen anderen Stadtteil ziehen. Einen Wohnstandort näher an der Innenstadt würden 4,6 % bevorzugen und die Stadt ganz verlassen würden 6,1 % der Befragten. 60 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 70 Jahre 70 bis unter 75 Jahre 75 bis unter 80 Jahre 80 bis unter 85 Jahre 85 Jahre und älter Auffallend ist der Wunsch der Senioren mit niedrigem Einkommen, im Stadtteil wohnen zu bleiben. Bei den Geringverdienern (>500 ) würden fast vier Fünftel (77,4 %) am selben Stadtteil festhalten. Dieser Wunsch nimmt mit steigendem Einkommen ab. Bei den Bestverdienern (>3.000 ) würden nur 60,8 % wieder in den jetzigen Stadtteil ziehen. Dagegen ist unter ihnen der Wunsch, wegzuziehen stärker ausgeprägt (11,9 %). Alle Einzelergebnisse sind in TABELLE A3.11 dargestellt. Die Bevorzugung des gewohnten Stadtteils oder der Straße/Nachbarschaft nimmt einerseits mit der Länge der Wohndauer zu, ist allerdings am höchsten unter den Befragten, die weniger als 5 Jahre in ihrer derzeitigen Wohnung wohnen und damit erst vor kurzem eine Stadtortentscheidung getroffen haben.

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