Der künftige Bedarf an Wohnungen
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1 Der künftige Bedarf an Wohnungen Prof. Dr. Michael Voigtländer Kompetenzfeld Finanz- und Immobilienmärkte Köln, 19. August 2015 Henger, Ralph / Schier, Michael / Voigtländer, Michael, 2015, Der künftige Bedarf an Wohnungen Eine Analyse für Deutschland und alle 402 Kreise, IW policy paper, Nr. 24
2 Kompetenzfeld Finanz- und Immobilienmärkte Kontakt Prof. Dr. Michael Voigtländer Leiter Kompetenzfeld Finanz- und Immobilienmärkte Twitter.com/mvoigtlaender Forschungsschwerpunkte Wohnungspolitik und Immobilienökonomik Immobilien- und Unternehmensfinanzierung Geldpolitik und Finanzmarktökonomik 2
3 Preise für Wohneigentum steigen weiter Index: 2003= Quelle: vdp Research Eigenheime Eigentumswohnungen 3
4 Starke Preisdynamik in den Großstädten Index: 1/2005= Hamburg München Berlin Quelle: F+B, durchschnittliche Kaufpreise für gebrauchte Bestands-Etagenwohnungen 4
5 Ermittlung des Baubedarfs Demografisch bedingter Neubaubedarf Ausgangspunkt Wohnflächenkonsum Umrechnung in Wohnungen auf Basis kreistypischer Wohnungsgrößen Korrektur um Leerstand Ersatzbedarf Ermittlung von Abgangsquoten für Geschosswohnungen und Einfamilienhäuser 5
6 Wohnungsbau muss ausgeweitet werden in Wohnungen * * * Quelle: Statistisches Bundesamt, *Baubedarf nach Schätzung des IW Köln 6
7 Es fehlen Wohnungen in den Großstädten in Wohnungen Städte mit mehr als Menschen Städte mit weniger als Einwohnern und Landkreise Quelle: Statistisches Bundesamt, *Baubedarf nach Schätzung des IW Köln jährlicher Baubedarf Bautätigkeit
8 Kaum zusätzlicher Baubedarf für einige Großstädte 1436 Leipzig 1146 jährlicher Baubedarf 2015 bis jährlicher Baubedarf 2015 bis 2030 Bremen Bautätigkeit 2014 Essen Dortmund Düsseldorf Quelle: Statistisches Bundesamt, *Baubedarf nach Schätzung des IW Köln 8
9 Berlin braucht fast Wohnungen pro Jahr Nürnberg Dresden Frankfurt am Main jährlicher Baubedarf 2015 bis 2020 jährlicher Baubedarf 2015 bis 2030 Bautätigkeit 2014 Köln München Hamburg Berlin Quelle: Statistisches Bundesamt, *Baubedarf nach Schätzung des IW Köln 9
10 Baubedarf und Bautätigkeit fallen auseinander Abweichung von Baubedarf und Bautätigkeit in Prozent Interaktive Karte Quelle: IW Köln 10
11 Schlussfolgerungen für Großstädte Da Bauflächen knapp sind, muss Mobilisierung von Bauland Priorität haben Auflagen und Restriktionen müssen geprüft werden Nachverdichtung und Wohnhochhäuser bieten Optionen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur kann die Zentren entlasten 11
12 Schlussfolgerungen für schrumpfende Regionen Haushalte sind wenig preissensitiv Zinskosten kompensieren gestiegene Neubaukosten Kommunen konkurrieren immer noch mit dem Instrument der Baulandausweisung Es braucht finanzielle Anreize für die Nutzung von Immobilien im Innenbereich Überregionale Planung und Kooperation der Kommunen muss gestärkt werden 12
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