Bericht über die menschliche Entwicklung Barrieren überwinden: Migration und menschliche Entwicklung

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1 Bericht über die menschliche Entwicklung 2009 Barrieren überwinden: Migration und menschliche Entwicklung

2 Migration in einer ungleichen Welt Die Chancen sind weltweit extrem ungleich verteilt. Wer in Thailand geboren wird, kann damit rechnen, 7 Jahre länger zu leben, in den Genuss einer fast 3x längeren Ausbildung zu kommen und 8x mehr Geld auszugeben und zu sparen, als jemand, der in Myanmar zur Welt kommt. Ungleichheit ist ein zentraler Antriebsfaktor für Migration. Der niedrigste HDI Wert in den Bundesstaaten im USamerikanischen Grenzgebiet ist immer noch höher als der höchste auf der mexikanischen Seite. Nachdem die Beschränkungen der Freizügigkeit in China aufgehoben wurden, kam es zu massiver Migration in Regionen mit höherer menschlicher Entwicklung.

3 Migration in einer ungleichen Welt

4 Migration in einer ungleichen Welt

5 Barrieren überwinden: aus dem Blickwinkel des Berichts Wir halten die freie Wahl des Wohnortes für ein zentrales Element menschlicher Freiheit. Wir betrachten nicht nur die Wirkungen der Migration auf das Einkommen, sondern auch auf weitere Maße für menschliches Wohlergehen, wie Bildung, Gesundheit und Empowerment. Wir schlagen politisch realisierbare Reformen vor. Dabei geht es um die Zuwanderungsmöglichkeiten und die Behandlung von Migranten. Die Reformen orientieren sich daran, denen zu helfen, die am stärksten benachteiligt sind und die durch die Migration am meisten zu gewinnen haben.

6 Wer zieht wohin, wann und warum Der größte Teil der weltweiten Migration findet nicht von Entwicklungsländern in entwickelte Länder statt, und nicht einmal zwischen einzelnen Ländern. Die meisten Migranten ziehen innerhalb ihres eigenen Landes um. Von fast einer Milliarde Migranten weltweit sind 740 Millionen Binnenmigranten. Von allen internationalen Migranten gehen nur 2/5 aus Entwicklungsländern in entwickelte Länder.

7 Wer zieht wohin, wann und warum

8 Wer zieht wohin, wann und warum

9 Nicht alle profitieren Die Umstände, unter denen Migration stattfindet, unterscheiden sich erheblich. Die Ärmsten können oft gar nicht migrieren, und wenn doch, dann nur unter unsicheren und gefährlichen Bedingungen. Die Situation von Migranten kann sich durch die Migration auch verschlechtern. Beim Menschenhandel ist das in der Regel so. Bei Konflikten leiden die Migranten Not, doch würden sie nicht migrieren, ginge es ihnen noch schlechter. Die Migration der Armen wird paradoxerweise durch politische Maßnahmen beschränkt in den Zielländern und in den Herkunftsländern.

10 Barrieren spielen eine Rolle Der Anteil der Migranten an der Weltbevölkerung ist seit 1960 nicht gestiegen. Doch die Richtung der Migrationsbewegungen hat sich verändert: Heute gehen mehr Migranten in entwickelte Länder als in der Vergangenheit. Diese Veränderung spiegelt die wachsende Trennung zwischen armen und reichen Ländern wider. Die politischen Migrationsbarrieren sind weiterhin sehr hoch und wurden in vielen Zielländern in Entwicklungsländern wie auch in entwickelten Ländern noch erhöht.

11 Barrieren spielen eine Rolle

12 Barrieren spielen eine Rolle

13 Die meisten Migranten profitieren deutlich Sorgfältig angefertigte Studien zeigen, dass Arbeitsmigranten deutliche Einkommenszuwächse erzielen. Diese Zugewinne sind bei den Migranten am größten, die aus den ärmsten Ländern kommen. Auch Binnenmigranten erzielen deutliche Zugewinne. Die finanziellen Kosten der Migration sind jedoch oft sehr hoch insbesondere unter restriktiven politischen Rahmenbedingungen. Die Migrations und Integrationspolitik in den Zielländern spielt ebenfalls eine Rolle.

14 Die meisten Migranten profitieren deutlich

15 Die meisten Migranten profitieren deutlich

16 Die meisten Migranten profitieren deutlich

17 Mehr als nur Einkommen: Vorteile in vielen Bereichen menschlicher Entwicklung Unter Migranten aus Ländern mit niedrigem HDI Wert ist die Kindersterblichkeit 16mal niedriger. Familien, die von einem Entwicklungsland in ein anderes ziehen, erzielen erhebliche Verbesserungen bei der Bildung ihrer Kinder. Zieht zum Beispiel eine Familie aus Nicaragua nach Costa Rica, erhöhen sich dadurch die Chancen, dass ihre Kinder in die Grundschule eingeschult werden, um 22 Prozent. Im Gesundheits und Bildungsbereich sind Migranten meist sehr benachteiligt im Vergleich zu Einheimischen was sich oft durch den ungleichen Zugang zu Versorgungsleistungen und die schlechtere Qualität dieser Leistungen erklärt.

18 Mehr als nur Einkommen: Vorteile in vielen Bereichen menschlicher Entwicklung

19 Mehr als nur Einkommen: Vorteile in vielen Bereichen menschlicher Entwicklung

20 Migration kann Entwicklung unterstützen ist aber kein Ersatz dafür Geldtransfers erhöhen das Haushaltseinkommen in der Heimat und können helfen, die Armut zu mindern. Der Netto Nutzen ist jedoch dadurch eingeschränkt, dass Migration für die Ärmsten nicht immer möglich ist. Die Sorgen über die Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte und andere negative Entwicklungswirkungen sind oft übertrieben. Wo sie berechtigt sind, gibt es wirksamere Lösungen als die Abwanderung von Menschen zu beschränken. Migration führt oft zu einer Übertragung von Ideen und Werten, die Veränderungen bewirken können.

21 In den Zielländern sind die Wirkungen tendenziell positiv Trotz verbreiteter Besorgnis stellen die meisten Studien fest, dass die Wirkungen insgesamt positiv sind. In unseren Hintergrundrecherchen stellten wir fest, dass die Zielländer 1/5 der Gewinne aus der Migration erzielen. Wir stellen fest, dass es in den OECD Ländern durch Migration zu mehr Investitionen kommt, so dass keine Arbeitsplätze verloren gehen. Einige Gruppen, z.b. geringqualifizierte Arbeitskräfte, können negativ betroffen sein. Diese Wirkungen sind eher gering und man sollte sie durch verteilungspolitische Anstrengungen im Rahmen kohärenter nationaler politischer Handlungskonzepte angehen.

22 Nach der Krise klare grundlegende Trends Durch die Rezession ist der Bedarf an Arbeitsmigranten gesunken. Die wichtigsten Zielländer und die für Migranten wichtigsten Sektoren sind am schlimmsten betroffen. Kommt es jedoch zu einer wirtschaftlichen Erholung, werden die grundlegenden langfristigen Trends dominieren. Demographie: Alternde und schrumpfende Bevölkerung in entwickelten Ländern; wachsende, junge Bevölkerung in Entwicklungsländern. Diese Trends bedeuten einen anhaltenden internationalen Migrationsdruck und entsprechende Vorteile.

23 Nach der Krise klare grundlegende Trends

24 Nach der Krise klare grundlegende Trends

25 Vorschlag für ein zentrales Reformpaket Liberalisierung und Vereinfachung der regulären Zuwanderungsmöglichkeiten, die es Geringqualifizierten erlauben, sich im Ausland Arbeit zu suchen Wahrung der Grundrechte der Migranten Verringerung der migrationsbedingten Transaktionskosten Verbesserung der Ergebnisse für die Migranten und für die Bevölkerung in den Zielländern Vorteile der Binnenmigration zur Geltung bringen Einbeziehung der Migration in Entwicklungsstrategien

26 Zuwanderungsmöglichkeiten für geringqualifizierte Arbeitskräfte Zwei Mechanismen: Ausweitung von Programmen für Saisonarbeit (Neuseeland) Ausweitung der Visaerteilung in Abhängigkeit vom Bedarf an Arbeitskräften (Schweden) Für das Verfahren müssen die Ansichten von Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie Fachberatern berücksichtigt werden. Möglichkeiten zur Erlangung eines dauerhaften Aufenthaltsstatus und Regelungen zur Erleichterung zirkulärer Migration sind von entscheidender Bedeutung. Verdiente Legalisierung ist ein guter Weg, um mit irregulärer Migration umzugehen.

27 Wahrung der Grundrechte Nur wenige Staaten haben Übereinkommen zur Wahrung der Rechte von Migranten ratifiziert. Existierende Protokolle enthalten überzeugende Anti Diskriminierungsklauseln, die auf Migranten Anwendung finden können. Die Einhaltung der zentralen Menschenrechtsabkommen würde einen besseren Schutz von Migranten mit sich bringen.

28 Wahrung der Grundrechte

29 Ist das zu schaffen? Schaut man über den anscheinenden Widerstand gegen Zuwanderung hinaus, erkennt man wichtige Tatsachen. Die meisten Menschen befürworten Zuwanderung, wenn es Arbeitsplätze gibt. Die meisten Menschen sind dafür, Migranten eher einen dauerhaften als nur einen zeitlich befristeten Aufenthalt zu gewähren. Der Widerstand gegen Migration beruht oft auf falschen Vorstellungen über ihre Folgen. Unser Reformpaket ist so gestaltet, dass es diese zentralen Themen angeht: Anzahl der Zuwanderer entsprechend dem Bedarf an Arbeitskräften anpassen; Notwendigkeit, nationale und lokale Arbeitsstandards einzuhalten; Schwerpunkt auf der Verbesserung der Behandlung von Migranten und Respektierung ihrer Rechte.

30 Ist das zu schaffen?

31 Insgesamt fördert Migration potenziell die menschliche Entwicklung der Migranten, der Nicht Migranten und der Mehrheit der Menschen in den Zielorten. Die Prozesse und Ergebnisse können jedoch nachteilig sein und es gibt Spielraum für deutliche Verbesserungen der politischen Handlungskonzepte und Institutionen. Wir präsentieren ein ambitioniertes langfristiges Programm, um die großen ungenutzten Vorteile zu realisieren. Durch kühne und engagierte Führung lassen sich jetzt riesige Unterschiede im Leben von Millionen von Menschen bewirken.

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