Provinzial NordWest Konzern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Provinzial NordWest Konzern"

Transkript

1 Provinzial NordWest Konzern Geschäftsbericht 2008 S Finanzgruppe

2 Auf einen Blick im Überblick Veränd. in % Gebuchte Bruttobeiträge Mio ,3 davon Schaden- und Unfallversicherung Mio ,6 davon Lebensversicherung Mio ,3 Versicherungsverträge Tsd ,8 davon Schaden- und Unfallversicherung Tsd ,1 davon Lebensversicherung Tsd ,4 Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle Mio ,0 davon Schaden- und Unfallversicherung Mio ,6 davon Lebensversicherung Mio ,4 Versicherungstechnisches Ergebnis f. e. R. Mio ,3 davon Schaden- und Unfallversicherung Mio ,3 davon Lebensversicherung Mio ,6 Nichtversicherungstechnisches Ergebnis Mio ,6 Jahresüberschuss vor Steuern Mio ,1 Jahresüberschuss nach Steuern Mio ,7 Eigenkapital Mio ,8 Eigenkapitalquote netto % 36,5 37,7 Versicherungstechnische Rückstellungen f. e. R. Mio ,9 Kapitalanlagen Mio ,3 Laufende Durchschnittsverzinsung % 4,9 5,5 Nettoverzinsung % 1,8 4,7 Durchschnittliche Nettoverzinsung der letzten drei Jahre % 3,8 5,0 Mitarbeiter

3 Kurzporträt Der umfasst die Provinzial NordWest Holding AG, die traditionsreichen regionalen Versicherungsunternehmen Westfälische Provinzial Versicherung AG, Provinzial Nord Brandkasse AG, Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG sowie die Provinzial NordWest Lebensversicherung AG. Er ist in Westfalen-Lippe, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern tätig. Die Schaden- und Unfallversicherer Westfälische Provinzial, Provinzial Nord und Hamburger Feuerkasse sind verantwortlich für die Marktbearbeitung in den einzelnen Regionen. In der Holding sind wichtige Querschnittsfunktionen wie Planung, Revision, Controlling, Kapitalanlagen, Bilanzierung, Recht und Steuern sowie Rückversicherung konzentriert. Für die Datenverarbeitung und das Management der Kapitalanlagen wurden Dienstleistungsgesellschaften gegründet. So bündelt der überregional Investitionen und unternehmerische Kernfunktionen in der Holding, während gleichzeitig die traditionell engen Bindungen der regionalen Versicherungsunternehmen zu ihren Kunden erhalten bleiben. Kiel Münster

4 Struktur der Provinzial NordWest Gruppe Westfälisch-Lippischer Sparkassenund Giroverband Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbh 1) Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein Ostdeutscher Sparkassenverband 40 % 40 % 18 % 2 % Provinzial NordWest Holding AG 100 % 100 % 100 % 100 % Westfälische Provinzial Versicherung AG Provinzial Nord Brandkasse AG Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG Provinzial NordWest Lebensversicherung AG 51 % 100 % 23 % VersAM Versicherungs- Assetmanagement GmbH Provinzial NordWest VersicherungsInformatik GmbH GaVI Gesellschaft für angewandte Versicherungs-Informatik mbh 1) Die Gesellschaft ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.

5 Inhalt Management und Unternehmen 2 Vorwort des Vorstandes 2 Organe 4 Konzern-Lagebericht 6 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick 7 Geschäft und Rahmenbedingungen 8 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage 15 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 32 Nachtragsbericht 34 Risikobericht 35 Prognosebericht 48 Betriebene Versicherungszweige und Versicherungsarten 52 Konzernabschluss 55 Konzern-Bilanz 56 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 60 Konzern-Kapitalflussrechnung 63 Konzern-Eigenkapitalspiegel 64 Entwicklung der Aktivposten B, C I bis II 65 Konzern-Anhang 66 Weitere Informationen 84 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 84 Bericht des Aufsichtsrates 85 Glossar 86 Impressum 89

6 Ulrich Rüther Vorsitzender des Vorstandes, Jahrgang 1968, seit Oktober 2006 stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes, ab Januar 2009 Vorsitzender des Vorstandes der Provinzial NordWest Holding AG und der Westfälischen Provinzial Versicherung AG, seit Oktober 2006 Vorsitzender des Vorstandes der Provinzial Nord Brandkasse AG und Vorsitzender des Vorstandes der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG, Verantwortungsbereiche: Konzernkoordination, Recht / Compliance, Datenschutz, Revision, Kommunikation. Gerd Borggrebe Jahrgang 1953, Mitglied des Vorstandes als Arbeitsdirektor, seit April 1999 Mitglied des Vorstandes der Westfälischen Provinzial Versicherung AG, Verantwortungsbereiche: Personal, IT, Betriebsorganisation, Allgemeine Verwaltung. Dr. Ulrich Lüxmann-Ellinghaus Jahrgang 1956, Mitglied des Vorstandes, seit Juli 2003 Mitglied des Vorstandes der Westfälischen Provinzial Versicherung AG, Verantwortungs bereiche: Rechnungswesen / Bilanzen, Steuern, Konzern-Controlling, Asset Liability Management / Kapitalanlagen- Controlling, Rückversicherung. 2 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftspartner, in die Geschichtsbücher wird das Jahr 2008 rückblickend als Beginn einer weltweiten Finanzmarktkrise eingehen, die mit ihren weitreichenden Auswirkungen das globale Wirtschaftssystem ins Wanken brachte. Umso mehr freuen wir uns, dass das vergangene Geschäftsjahr in der Bilanz des Provinzial NordWest Konzerns insgesamt gut verarbeitet und trotz schwieriger Marktbedingungen mit einem positiven Konzernergebnis abgeschlossen werden konnte. Unsere Grundwerte Sicherheit, Stabilität und Seriosität haben sich gerade in einem allgemeinen Krisenjahr eindrucksvoll bewährt. Starke Marken, die Verankerung vor Ort durch schlagkräftige Vertriebspartner und die nachhaltige Substanz eines finanzstarken Versicherungskonzerns waren auch im vergangenen Geschäftsjahr die Erfolgsfaktoren der Provinzial NordWest, die mit Gesamtbeitragseinnahmen von 2,9 Mrd. Euro die Nummer 15 unter den deutschen Versicherungsgruppen ist. Auch 2008 hat unsere Tochter in Westfalen, die Westfälische Provinzial Versicherung AG, maßgeblich zum Konzernergebnis beigetragen. Dies gilt sowohl für das im Vergleich zum Markt wiederum überdurchschnitt liche Wachstum als auch für die stabile Ertragssituation auf hohem Niveau.

7 MANAGEMENT UND UNTERNEHMEN Vorwort des Vorstandes Organe Ihre Schwester im Norden, die Provinzial Nord Brandkasse AG, hat sich weiter positiv entwickelt und somit ebenso wie die Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG ihren Beitrag zum Konzernergebnis geleistet. 3 Im Gegensatz zu der dramatischen Entwicklung an den Kapitalmärkten war der Absatz von Lebensversicherungsprodukten im Berichtsjahr sehr erfreulich. Die Provinzial NordWest Lebensversicherung AG verzeichnete nicht nur das höchste Neubeitragsniveau seit Gründung des gemeinsamen Lebensversicherers, sondern erhielt darüber hinaus mit dem Goldenen Bullen eine Auszeichnung für die Rentenversicherungen. Hierauf sind wir stolz zeigt dies doch, dass sich unsere innovative, nah am Kundenbedürfnis ausgerichtete Produktpolitik nachhaltig bewährt. Diese Auszeichnung verstehen wir nicht nur als Bestätigung, sondern zugleich als Ansporn und Verpflichtung, uns weiterhin auf qualitativ hochwertige Produkte zu konzentrieren, die unsere Kunden überzeugen. Denn das Vertrauen unserer Kunden ist und bleibt oberste Maxime unseres Handelns. Münster, den 19. Mai 2009 Provinzial NordWest Holding Aktiengesellschaft Der Vorstand Ulrich Rüther Vorsitzender Gerd Borggrebe Dr. Ulrich Lüxmann-Ellinghaus

8 Aufsichtsrat 4 Dr. Rolf Gerlach Präsident des Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverbandes; Vorsitzender Albert Roer Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates Konzern des s; Vorsitzender des Betriebsrates der Westfälischen Provinzial Versicherung AG freigestellt ; Stellvertretender Vorsitzender Reinhard Arndt Stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrates der Westfälischen Provinzial Versicherung AG; Ersatzmitglied des Gesamtbetriebsrates Konzern des s freigestellt Diedrich Baxmann Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin Martin Brandenburg Sachbearbeiter; Stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrates der Provinzial Nord Brandkasse AG; Mitglied des Gesamtbetriebsrates Konzern des Provinzial NordWest Konzerns 50 Prozent freigestellt Kerstin David Vorsitzende des Betriebsrates der Provinzial Nord Brandkasse AG; Stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates Konzern des s freigestellt Annette Falkenberg Landesfachbereichsleiterin Finanzdienstleistungen ver.di Nord Frank Fassin Landesfachbereichsleiter Finanzdienstleistungen ver.di NRW Dieter Gebhard Studiendirektor; Mitglied der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Volker Goldmann Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Bochum (ab 1. Oktober 2008) Uwe Grund Gewerkschaftssekretär ver.di Landesbezirk Hamburg Reinhard Henseler Vorsitzender des Vorstandes der Nord-Ostsee Sparkasse Jörg-Dietrich Kamischke Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein Dr. Wolfgang Kirsch Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Friedrich Klanke Geschäftsführer der CDU-Fraktion des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Ralf Neidhardt Vorsitzender des Betriebsrates der Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG und der Vertriebs- und Verwaltungsgemeinschaft Hamburg; Mitglied des Gesamtbetriebsrates Konzern des Provinzial NordWest Konzerns freigestellt Heinz Paus Bürgermeister der Stadt Paderborn Harald Schütz Direktor der Westfälischen Provinzial Versicherung AG Josef Strauß Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Wittgenstein (bis 30. September 2008) Dr. Berthold Tillmann Oberbürgermeister der Stadt Münster Anne Wimmersberg Mitglied des Betriebsrates der Westfälischen Provinzial Versicherung AG; Mitglied des Gesamtbetriebsrates Konzern des Provinzial NordWest Konzerns freigestellt

9 MANAGEMENT UND UNTERNEHMEN Vorwort des Vorstandes Organe Vorstand Ulrich Rüther Vorsitzender (ab 1. Januar 2009); Stellvertretender Vorsitzender (bis 31. Dezember 2008) Dr. Heiko Winkler Vorsitzender (bis 31. Dezember 2008) Gerd Borggrebe Dr. Ulrich Lüxmann-Ellinghaus 5

10 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick Geschäft und Rahmenbedingungen Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick 7 Geschäft und Rahmenbedingungen 8 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage 15 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 32 Nachtragsbericht 34 Risikobericht 35 Prognosebericht 48 Betriebene Versicherungszweige und Versicherungsarten 52 6 Konzern- Lagebericht

11 KONZERN-LAGEBERICHT Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nachtragsbericht Risikobericht Prognosebericht Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick Trotz der außergewöhnlich schwierigen Rahmenbedingungen infolge der Finanzmarktkrise hat der im Geschäftsjahr 2008 ein positives Jahresergebnis in Höhe von 12,3 Mio. Euro erwirtschaftet, das allerdings erheblich hinter dem Vorjahresergebnis von 120,1 Mio. Euro zurückblieb. Die Belastungen des Kapitalanlageergebnisses konnten durch ein sehr gutes versicherungstechnisches Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung, die Erträge aus den für Aktien abgeschlossenen Sicherungen sowie die Realisierung von Bewertungsreserven abgefedert werden. Die wesentlichen Entwicklungen und Ergebnisse des Konzerns im Geschäftsjahr 2008 stellen sich wie folgt dar: Die Gesamtbeitragseinnahmen des Provinzial NordWest Konzerns gingen moderat um 0,3 Prozent auf 2.915,3 (Vorjahr: 2.923,4) Mio. Euro zurück. Grund hierfür ist der Beitragsrückgang von 1,3 Prozent auf 1.343,1 Mio. Euro im Lebensversicherungsgeschäft. Die erneut hohen planmäßigen Vertragsabläufe beziehungsweise regulären Abläufe der Beitrags zahlung konnten durch den über dem Marktdurchschnitt gestiegenen Neubeitrag nicht vollständig kompensiert werden. Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft des Konzerns sind die Beitragseinnahmen dagegen um 0,6 Prozent und damit stärker als im Marktdurchschnitt auf 1.572,2 Mio. Euro gestiegen. Der Beitragsanstieg ist insbesondere auf Indexanpassungen im Bereich der Gebäudeversicherungen zurückzuführen. Das Kapitalanlageergebnis verringerte sich auf 372,9 (952,5) Mio. Euro; dies entspricht einer Nettoverzinsung von 1,8 (4,7) Prozent. Ursache für den Rückgang sind die erheblich gestiegenen Abschreibungen, die insbesondere aus den massiven Kursrückgängen bei Unternehmensanleihen resultierten. Durch die Zuordnung von festverzinslichen Wertpapieren hoher Bonität zum Anlagevermögen nach 341 b HGB wurden ausschließlich in der Lebensversicherung weitere Abschreibungen unterlassen. In der Schaden- und Unfallversicherung wurde auf eine Anwendung des 341 b HGB zur Vermeidung von Abschreibungen weiterhin verzichtet. Der Verfall an den Aktienmärkten hatte dagegen aufgrund der getroffenen Sicherungsmaßnahmen nur begrenzte Auswirkungen auf das Kapitalanlageergebnis. In der Lebensversicherung resultierte aus den als Folge der Finanzmarktkrise vorzunehmenden Abschreibungen auf Kapitalanlagen ein versicherungstechnischer Verlust in Höhe von 122,9 Mio. Euro, nach einem positiven Ergebnis in Höhe von 16,7 Mio. Euro im Vorjahr. Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden deshalb im Berichtsjahr 2008 keine Beträge zugeführt. Im Vorjahr hatte die Zuführung 355,5 Mio. Euro betragen. In der Schaden- und Unfallversicherung hat sich das versicherungstechnische Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 150,4 (47,7) Mio. Euro verbessert. Die aufgrund von Rechnungslegungsvorschriften gebotenen Veränderungen der Schwankungsrückstellungen führten per Saldo zu einem außergewöhnlich hohen Ertrag in Höhe von 86,2 (4,0) Mio. Euro. Das Konzern-Jahresergebnis vor Steuern ging gegenüber dem sehr guten Vorjahresergebnis auf 67,4 (205,2) Mio. Euro zurück. Der Konzern-Jahresüberschuss nach Steuern verringerte sich auf 12,3 (120,1) Mio. Euro. Der Provinzial NordWest Konzern hat im Geschäftsjahr 2008 ein positives Jahresergebnis erwirtschaftet 7

12 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick Geschäft und Rahmenbedingungen Geschäft und Rahmenbedingungen 8 Die Provinzial NordWest Holding fungiert als Steuerungsholding und bündelt die Rückversicherungsaktivitäten des Konzerns DER PROVINZIAL NORDWEST KONZERN IM ÜBERBLICK Die Provinzial NordWest Holding AG ist die Dachgesellschaft des Provinzial NordWest Konzerns und hat ihren Sitz in Münster. Der entstanden im Jahr 2005 aus der Zusammenführung der beiden traditionsreichen Unternehmensgruppen Westfälische Provinzial und Provinzial Nord ist mit seinen Gesamtbeitragseinnahmen von 2,9 Mrd. Euro die Nummer 15 unter den großen deutschen Versicherungsgruppen und der zweitgrößte öffentliche Versicherungskonzern in Deutschland. Unter dem Dach der Provinzial NordWest Holding AG, die als Management- und Steuerungsholding fungiert, agieren rechtlich selbstständige regionale Schaden- und Unfallversicherer: die Westfälische Provinzial Versicherung AG, die Provinzial Nord Brandkasse AG und die Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG. Das Lebensversicherungsgeschäft der Gruppe wird von der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG betrieben. Die Zusammenarbeit innerhalb der Provinzial NordWest Gruppe basiert auf dem von der Provinzial NordWest als Grundlage für die multiregionale Zusammenarbeit öffentlicher Versicherer entwickelten Plattformmodell. Unter Beibehaltung der regionalen Marktverantwortung nutzen die drei regionalen Schaden- und Unfallversicherer durch die Bün delung von Querschnittsfunktionen Wissenssynergien und die Skaleneffekte größerer wirtschaftlicher Unternehmenseinheiten. Die Vorteile der Regionalversicherer Kundennähe, Präsenz vor Ort sowie ihre traditionell enge wirtschaftliche und gesellschaftliche Bindung an die jeweilige Region bleiben erhalten. Eigentümer der Provinzial NordWest Holding AG Die Eigentumsverhältnisse der Provinzial NordWest Holding AG stellen sich wie folgt dar: Eigentumsverhältnisse der Provinzial NordWest Holding AG Anteil in % Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbh * 40 Westfälisch-Lippischer Sparkassen- und Giroverband 40 Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein 18 Ostdeutscher Sparkassenverband * Die Gesellschaft ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe.

13 KONZERN-LAGEBERICHT Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nachtragsbericht Risikobericht Prognosebericht SEGMENTE UND STANDORTE DER Unternehmen der öffentlichen Ver sicherer GESCHÄFTSTÄTIGKEIT und der Deka und fungiert als Dachgesellschaft für die Spar kassen Pensionskasse AG Das Geschäftsgebiet des Provinzial NordWest und die Sparkassen Pensionsfonds AG. Konzerns umfasst die Bundesländer Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern Kranken- und Rechtsschutzversicherungen und Hamburg sowie Westfalen, wobei in der runden das Angebot der Provinzial NordWest Lebensversicherung auch der Kreis Lippe Gruppe ab. In der privaten Krankenversiche- mit eingeschlossen ist. Insgesamt leben ca. rung werden die Produkte der Union Kranken- 15 Mio. Menschen im Geschäftsgebiet des versicherung AG (UKV) und in der Rechts- Konzerns, das sind rund 18 Prozent der in schutzversicherung die Produkte der ÖRAG Deutschland lebenden Bevölkerung. Rechtsschutzversicherungs-AG vermittelt. Hierbei handelt es sich um Gemeinschafts- Die Geschäftstätigkeit des Konzerns erstreckt unternehmen der öffentlichen Versicherer. sich auf das selbst abgeschlossene Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft, das selbst Der Vertrieb der Versicherungsprodukte erfolgt abgeschlossene Lebensversicherungsgeschäft über die Ausschließlichkeitsagenturen der sowie das in Rückdeckung übernommene Ver- Westfälischen Provinzial Versicherung AG und sicherungsgeschäft. Das aktive Rückversiche- der Provinzial Nord Brandkasse AG sowie die rungsgeschäft wird im Wesentlichen von der Sparkassen in Westfalen, Schleswig-Holstein Provinzial NordWest Holding AG betrieben. und Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hin- Die Westfälische Provinzial Versicherung AG betreibt das selbst abgeschlossene Schaden- aus sind auch Makler und sonstige Vermittler für uns tätig. Die Provinzial NordWest Lebens- Die sehr kunden nahe und Unfallversicherungsgeschäft in Westfalen, die Provinzial Nord Brandkasse AG in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Für die Bearbeitung des Hamburger Marktes hat die Provinzial Nord versicherung AG unterhält keine eigenständige Vertriebsorganisation, sondern nutzt das Vertriebsnetz der jeweiligen regionalen Schadenund Unfallversicherer der Provinzial NordWest Gruppe. Diese im Marktvergleich sehr kunden- vertriebliche Aufstellung verschafft uns erhebliche Wettbewerbsvorteile 9 Brandkasse AG eine Vertriebs- und Verwal- nahe vertriebliche Aufstellung verschafft uns tungsgemeinschaft mit der Hamburger Feuer- erhebliche Wettbewerbsvorteile. kasse Versicherungs-AG gebildet. Eine Übersicht über die vom Konzern betriebe- Die Provinzial NordWest Lebensversiche- nen Versicherungszweige und -arten ist auf rung AG ist im Lebensversicherungsgeschäft den Seiten 52 bis 54 dargestellt, eine Über- in Westfalen-Lippe sowie in Schleswig-Hol- sicht über die in den Konzernabschluss ein- stein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg bezogenen Unternehmen im Anhang des aktiv. Speziell in der betrieblichen Altersvor- Konzernabschlusses auf Seite 66. sorge bieten wir alle fünf Durchführungswege an. In den Durchführungswegen Pensionskasse und Pensionsfonds sind wir als Landesdirektion für die Sparkassen PensionsManagement GmbH in Köln tätig. Die Sparkassen Pensions- Management GmbH ist ein gemeinsames

14 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick Geschäft und Rahmenbedingungen EINSTELLUNG DES IT-PROJEKTES MIT FORTSETZUNG DER KOOPERATION DER SV SPARKASSENVERSICHERUNG IM ASSET MANAGEMENT Die Provinzial NordWest und die SV Spar- Im Asset Management sind die Aktivitäten der kassenversicherung kooperierten seit dem Provinzial NordWest und der SV Sparkassen- 1. Januar 2007 im Bereich der IT-Anwen- Versicherung seit dem 1. Januar 2007 in einer dungsentwicklung. Die Entwicklungsarbeiten gemeinsamen Gesellschaft, der VersAM Ver- wurden in einer gemeinsamen Gesellschaft, sicherungs-assetmanagement GmbH mit Sitz der VersIT Versicherungs-Informatik GmbH mit in Münster, gebündelt. Die VersAM managt Sitz in Mannheim, gebündelt. An der VersIT für beide Versicherungskonzerne festverzins- waren die Provinzial NordWest Holding AG mit liche Wertpapiere, Aktien, Immobilien und 49 Prozent und die SV SparkassenVersiche- alternative Investments im Gesamtwert von rung Holding AG mit 51 Prozent beteiligt. rund 37 Mrd. Euro. Sie zählt damit zu den größten versicherungsnahen Asset Manage- Im Laufe der Projektarbeiten ist deutlich mentgesellschaften im deutschen Markt. geworden, dass die Entwicklung einer gemein- An der VersAM sind die Provinzial NordWest samen Datenverarbeitung über Unterneh- Holding AG mit 51 Prozent und die SV Spar- mensgrenzen hinweg ohne eine einheitliche kassenversicherung Holding AG mit 49 Pro- Konzernsteuerung nicht mit der notwen- zent beteiligt. digen Effizienz geleistet werden kann. Über die Aufnahme von Fusionsgesprächen mit Die Gesellschaft wird von den operativen Die IT-Anwen- der SV SparkassenVersicherung konnte keine Einigung erzielt werden. Daher soll im Versicherungsunternehmen beider Konzerne durch Mandatserteilung mit der Betreuung der 10 dungsentwicklung wird künftig in der Provinzial NordWest Versicherungs- Geschäftsjahr 2009 die IT-Anwendungsentwicklung innerhalb des Provinzial NordWest Konzerns wieder in eigener Verantwortung organisiert werden. Die künftige IT-Strategie im wird zurzeit Vermögensanlagen beauftragt und platziert diese unter Abwägung von Chancen und Risiken bestmöglich am Markt. Die Funktionen der strategischen Kapitalanlagen-Steuerung sowie des Kapitalanlagen-Controllings Informatik GmbH erarbeitet. Die Entwicklungsarbeiten werden bleiben Aufgaben der Provinzial NordWest durchgeführt in der neu gegründeten Provinzial NordWest VersicherungsInformatik GmbH mit Sitz in Gruppe in Münster und der SV Sparkassen- Versicherung in Stuttgart. Münster durchgeführt. GESAMTWIRTSCHAFTLICHE GEMEINSAMER IT-BETRIEB UND BRANCHENSPEZIFISCHE MIT DER GAVI RAHMENBEDINGUNGEN Der IT-Betrieb und hier insbesondere die Finanzmarktkrise spitzt sich Rechenzentrumsaktivitäten der Provinzial dramatisch zu NordWest Gruppe sind weiterhin in der Gesell- Das Berichtsjahr 2008 war geprägt von der schaft für angewandte Versicherungs-Infor- internationalen Finanzmarkt- und Wirtschafts- matik mbh (GaVI) integriert. Die Provinzial krise, die ihren Ursprung in Problemen im NordWest Holding AG hält 23 Prozent der Markt für US-Hypothekendarlehen hatte. Die Anteile an der GaVI, weitere 23 Prozent hält Verbriefung dieser Darlehen speziell in dem die SV SparkassenVersicherung Holding AG. Marktsegment der Subprime-Darlehen führte 54 Prozent der Anteile entfallen auf die Ver- zu hochkomplexen und in der Krise schwer zu sicherungskammer Bayern, Versicherungs- bewertenden Finanzinstrumenten, die Zweifel anstalt des öffentlichen Rechts. an den Bilanzen der in diesen Segmenten

15 KONZERN-LAGEBERICHT Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nachtragsbericht Risikobericht Prognosebericht stark engagierten Banken säten. Aufgrund DAX- und EuroStoxx-Entwicklung der hohen internationalen Verflechtungen im Finanzsystem infizierte dieses Misstrauen weltweit Finanzinstitute und Anlageklassen und machte es vielen Banken schwer oder gar unmöglich, sich über den institutionellen Markt zu refinanzieren. Die als Reaktion auf die Vertrauenskrise teilweise einsetzenden Notverkäufe verschärften die Situation noch und beschleunigten die Abwärtsspirale. DAX EuroStoxx Als infolge dieser Entwicklungen mit dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Silent Crash an den Rentenmärkten Brothers im September 2008 auch die alte Der Verfall der Aktienkurse war begleitet von Gewissheit eines Too big to fail ihre Gültig- einer Flucht in den sicheren Hafen Staats- keit verloren hatte, kam es zu dramatischen Kursverlusten bei allen als riskant wahr- anleihen. Dieser Trend ließ die Umlaufrendite für zehnjährige Bundesanleihen per Jahres- Abwärtsspirale genommenen Assetklassen. Dies machte weltweit massive Stützungsaktionen der Notenbanken und Regierungen notwendig. ultimo auf 3,02 (4,31) Prozent und die Pfandbriefrendite für zehnjährige Anlagen auf 3,97 (4,78) Prozent sinken. Überlagert wurde auf den Aktien- und Rentenmärkten Über deutlich verschärfte Kreditvergabe- diese rückläufige Entwicklung allerdings von Standards und ein rückläufiges Vertrauen der der gegenläufigen deutlichen Ausweitung Konsumenten und Produzenten erreichte die der Credit Spreads (Renditedifferenz zwischen Finanzmarktkrise im Herbst 2008 die Real- Staatsanleihen und Unternehmensanleihen 11 wirtschaft und führte zu einem weltweiten gleicher Laufzeit), die im Jahr 2008 historische Konjunkturabschwung. Höchststände erreichten. Talfahrt auf den Aktienmärkten Die Aktienmärkte mussten vor dem Hintergrund dieser Entwicklung dramatische Kurs- Umlaufrendite für zehnjährige Bundesanleihen in % einbußen hinnehmen. Am 27. Oktober ,68 3,31 3,96 4,31 3,02 fiel der EuroStoxx50 zeitweise auf Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit April Der DAX fiel am 24. Oktober 2008 zeitweise auf Punkte, der tiefste Stand seit November Am Ende des Geschäfts jahres 2008 notierte der DAX bei Punkten und lag damit um 40,4 Prozent unter dem Stand am Jahresanfang. Der EuroStoxx50 ging im Jahresverlauf um 44,4 Prozent auf Punkte zurück. Dies ist der stärkste Rückgang des Indexes seit seiner Einführung im Februar 1998.

16 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick Geschäft und Rahmenbedingungen Im Zeichen der anhaltenden Kreditkrise und Vor allem der Export, zuvor ein Wachstums- des konjunkturellen Abschwunges senkte die treiber, hat sich im Jahresverlauf stark abge- US-Notenbank die Leitzinsen von 4,25 Prozent schwächt. Die Binnennachfrage, insbesondere am Jahresanfang in mehreren Stufen bis auf der private Verbrauch, konnte der konjunktu- eine fluktuierende Rate im Bereich zwischen rellen Entwicklung keinen Schwung verleihen. 0 und 0,25 Prozent. Demgegenüber maß die Die unterjährig stark gestiegenen Verbraucher- Europäische Zentralbank (EZB) der Inflations- preise, vor allem im Energie- und Nahrungs- bekämpfung zunächst eine höhere Bedeutung mittelbereich, und die Verwerfungen auf zu und erhöhte im Sommer 2008 den Leitzins den Finanzmärkten trübten das Konsumklima auf 4,25 Prozent. Angesichts der sich rasant nachhaltig ein. Auch die als Folge des welt- verschärfenden Finanzmarktkrise und des kon- weiten konjunkturellen Abschwunges im vier- junkturellen Abschwunges senkte dann aber ten Quartal wieder rückläufigen Energiepreise auch die EZB den Leitzins sukzessive bis auf änderten daran nichts mehr. 2,50 Prozent. Die Konjunkturflaute hat den deutschen Konjunktur im Sog der Finanzmarktkrise Arbeitsmarkt im Jahr 2008 noch nicht erreicht. Die Realwirtschaft konnte sich von den Turbu- Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahres- lenzen auf den Finanzmärkten nicht abkop- durchschnitt um 1,4 Prozent auf 40,3 Millionen. peln. Das Weltwirtschaftswachstum hat sich Dies ist der höchste Beschäftigungsstand seit im Jahr 2008 deutlich abgeschwächt. Auch der Wiedervereinigung. die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland hat im Verlauf des Jahres 2008 erheblich 12 Finanzmarkt- an Fahrt verloren. Nach einem gut verlaufenen ersten Quartal 2008 ging die Wirtschafts- ENTWICKLUNG DER DEUTSCHEN VERSICHERUNGSBRANCHE krise greift auf die Realwirtschaft über leistung im zweiten bis vierten Quartal gegenüber den Vorquartalen jeweils zurück. Mit 2,1 Prozent fiel der Rückgang der Wirtschaftsleistung im vierten Quartal dabei besonders deutlich aus. Es war der stärkste Konjunktur- Auf die deutsche Versicherungswirtschaft gingen vom Konjunkturverlauf erneut keine nennenswerten Impulse aus. Das Branchenwachstum im Jahr 2008 dürfte nach Prog- einbruch in Deutschland seit 21 Jahren. Dank nosen des Gesamtverbandes der Deutschen des starken Jahresauftaktes ist das Brutto- Versicherungswirtschaft (GDV) mit 1,0 Prozent inlandsprodukt in Deutschland im Gesamtjahr dennoch etwas höher ausfallen als im Vorjahr dennoch um 1,3 (2,5) Prozent gegen- Wachstumsträger waren dabei die Private über dem Vorjahr gestiegen. Krankenversicherung (+2,9 Prozent) und die Lebensversicherung (+1,1 Prozent), während die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Veränderung des realen Bruttoinlandsproduktes in Deutschland in % Unfallversicherung nahezu stagnierten. Die Versicherungsnachfrage war damit im Vergleich zu anderen Branchen insgesamt stabil, 1,1 2,9 2,5 1,3 blieb im internationalen wie im historischen Vergleich aber schwach. 0,

17 KONZERN-LAGEBERICHT Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nachtragsbericht Risikobericht Prognosebericht Schaden- und Unfallversicherung Beitragseinnahmen leicht gestiegen In der Schaden- und Unfallversicherung sind die Beitragseinnahmen im Jahr 2008 nach einer vorläufigen Schätzung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) leicht um 0,2 Prozent auf 54,6 Mrd. Euro gestiegen. Besonders betroffen vom intensiven Preiswettbewerb war erneut die Kraftfahrtversicherung mit einem Beitragsrückgang von 2,0 Prozent. Daneben wird auch für die industrielle Sachversicherung mit einem Beitragsminus von 0,3 Prozent gerechnet, das damit deutlich niedriger als im Vorjahr ausfällt ( 7,8 Prozent). Positiv hervorzuheben ist die Verbundene Wohngebäudeversicherung mit einem kräftigen Beitragswachstum von 7,0 Prozent. Grund dafür war insbesondere der Anstieg des Baupreisindexes, der für eine Erhöhung des Gleitenden Neuwertfaktors und damit für steigende Prämien sorgte. In den übrigen Versicherungszweigen war maßvolles Beitragswachstum beziehungsweise eine stagnierende Beitragsentwicklung (Allgemeine Haftpflichtversicherung) zu verzeichnen. Schadenaufwendungen im Markt gingen leicht zurück Der Schadenverlauf im Berichtsjahr 2008 war eher moderat. Die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden gingen insgesamt um 0,8 Prozent zurück. In der privaten Sachversicherung fiel der Rückgang der Schadenaufwendungen mit 15,0 Prozent erwartungsgemäß sehr deutlich aus. Sturmbedingt ging die Schadenbelastung insbesondere in der Verbundenen Wohngebäudeversicherung erheblich zurück. Im Gegensatz dazu sind die Schadenaufwendungen in der industriellen Sachversicherung und in der Kraftfahrtversicherung jeweils um 2,1 Prozent gestiegen. In der Allgemeinen Haftpflicht- und Allgemeinen Unfallversicherung war der Schadenverlauf dagegen weitgehend ausgeglichen. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) hat sich trotz des moderaten Schadenverlaufes nur leicht von 95,7 Prozent auf rund 95 Prozent verringert. Lebensversicherung Neugeschäftsentwicklung im Markt eher verhalten Das Neugeschäft in der Lebensversicherung profitierte im Berichtsjahr 2008 vor allem von den Mehrbeiträgen aus dem Inkrafttreten der zunächst letzten Riester-Stufe. Auch das Einmalbeitragsgeschäft entwickelte sich positiv. Der gesamte Neubeitrag der Lebensversicherung im engeren Sinne (ohne Pensionskassen und Pensionsfonds) stieg um 5,1 Prozent auf 19,3 Mrd. Euro und teilte sich wie folgt auf: Laufender Beitrag für ein Jahr 6,9 Mrd. Euro (+ 7,2 Prozent) und Einmalbeiträge 12,4 Mrd. Euro (+ 4,0 Prozent). Gemessen an der Anzahl der Verträge erreichte das Neugeschäft marktweit eine Größenordnung von 6,69 Mio. Lebensversicherungen. Dies entspricht einem Rückgang von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kraftfahrtversicherung weiter in scharfem Preiswettbewerb 13

18 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick Geschäft und Rahmenbedingungen Neugeschäft in der Lebensversicherung profitiert von der Riester-Stufe Die Neugeschäftsentwicklung wurde durch inflationsbedingt nur stagnierende Realeinkommen und die seit längerem zu beobachtende Vorsichts- und Abwartehaltung der privaten Haushalte geprägt. Vor diesem Hintergrund setzte sich die Tendenz fort, in kurzfristige Anlageformen zu investieren und längerfristige Bindungen zu vermeiden. Die Struktur des Lebensversicherungsgeschäftes hat sich weiter zu Lasten der Kapitalversicherungen und zu Gunsten der Rentenversicherungen und hier wiederum zu den Fondsgebundenen Rentenversicherungen verschoben. Der laufende Beitrag des gesamten Neuzuganges an Riester-Renten belief sich aufgrund der dritten Förderstufe auf 1,9 Mrd. Euro; dies entspricht einem Zuwachs von 71,4 Prozent. Die Zahl der neu abgeschlossenen Riester- Verträge ging allerdings um 24,1 Prozent auf 1,57 Mio. Verträge zurück. Moderates Beitragswachstum dank der Riester-Stufe Angesichts weiterhin hoher regulärer Abgänge sind die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung im engeren Sinne (ohne Pensionskassen und Pensionsfonds) insgesamt nur um 1,1 Prozent auf 76,3 Mrd. Euro gestiegen. Neuzugänge und Abgänge gegen laufenden Beitrag glichen sich im Jahr 2008 weitgehend aus, so dass vor allem vom Einmalbeitragsgeschäft sowie der letzten Riester-Stufe positive Impulse für das Beitragswachstum im Lebensversicherungsgeschäft ausgingen. Der Bestand an Hauptversicherungen ging im Jahr 2008 leicht um 1,2 Prozent auf 92,8 Mio. Verträge zurück. Die zugehörige Versicherungssumme erreichte 2,5 Mrd. Euro; dies entspricht einem Zuwachs von 2,0 Prozent. 14

19 KONZERN-LAGEBERICHT Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nachtragsbericht Risikobericht Prognosebericht Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ERTRAGSLAGE schnitt wachsen. Die Provinzial Nord Brandkasse AG hatte im selbst abgeschlossenen Beitragsentwicklung Geschäft zwar einen Beitragsrückgang in Höhe von 1,9 Prozent auf 429,2 Mio. Euro zu Entwicklung der Gesamtbeitrags- verzeichnen, der maßgeblich aus der Kraft- einnahmen Insgesamt gingen die gebuchten Bruttobeiträ- fahrtversicherung resultierte, doch hat sich der Beitragsrückgang gegenüber dem Vor- Die Gesamtbeitrags- ge des s moderat um 0,3 Prozent auf 2.915,3 (2.923,4) Mio. Euro zurück. Hiervon entfielen 1.572,2 (1.562,4) Mio. Euro auf die Schaden- und Unfallversicherung und 1.343,1 (1.361,0) Mio. Euro auf die Lebens- jahr ( 5,5 Prozent) deutlich abgeschwächt. Die Beitragseinnahmen der Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG sind dagegen um 2,4 Prozent auf 100,3 Mio. Euro gestiegen. Die Beitragseinnahmen im aktiven Rück ver- einnahmen des Provinzial NordWest Konzerns gingen leicht um 0,3 Prozent versicherung. sicherungsgeschäft erhöhten sich um 3,8 Pro- zurück zent auf 44,4 Mio. Euro. Beitragswachstum in der Schaden- und Unfallversicherung Reguläre Abläufe der Beitragszahlung über dem Marktdurchschnitt in der Lebensversicherung Die gebuchten Bruttobeiträge im selbst abge- Die gebuchten Bruttobeiträge in der Lebens- 15 schlossenen Schaden- und Unfallversicherungs- versicherung verringerten sich trotz des über geschäft des Konzerns sind um 0,5 Prozent dem Marktdurchschnitt gestiegenen Neubei- auf 1.527,7 Mio. Euro gestiegen. Der Gesamt- trages um 1,3 Prozent auf 1.343,1 Mio. Euro. markt der Schaden- und Unfallversicherung Der Beitragsrückgang resultierte vor allem wuchs um 0,2 Prozent. Der Beitragsanstieg aus regulären Abläufen der Beitragszahlung ist insbesondere auf Indexanpassungen im sowie weiterhin hohen planmäßigen Vertrags- Bereich der Gebäudeversicherungen zurück- abläufen. So verringerten sich die laufenden zuführen. Die Westfälische Provinzial Ver- Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr 2008 sicherung AG konnte ihre Beitragseinnahmen um 2,8 Prozent auf 1.163,3 Mio. Euro. Die Ein- um 1,4 Prozent auf 998,3 Mio. Euro steigern malbeiträge stiegen dagegen um 9,9 Prozent und damit deutlich über dem Marktdurch- auf 179,8 Mio. Euro und erreichten damit ein Rekordniveau. Zusammensetzung der gebuchten Bruttobeitragseinnahmen 2008 Mio Mio. Veränd. in % Anteil in % Schaden- und Unfallversicherung 1.572, ,4 0,6 53,9 davon selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft 1.527, ,6 0,5 52,4 davon in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft 44,4 42,8 3,8 1,5 Lebensversicherung 1.343, ,0 1,3 46,1 Gesamte Bruttobeitragseinnahmen 2.915, ,4 0,3 100,0

20 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick Geschäft und Rahmenbedingungen Aufwendungen für Versicherungsfälle Lebensversicherung: Aufwendungen für Versicherungsfälle gestiegen Schadenaufwand erwartungsgemäß Die Bruttoaufwendungen für Versicherungs- rückläufig fälle des Gesamtgeschäftes sind im Jahr 2008 Die bilanziellen Bruttoschadenaufwendungen um 8,4 Prozent auf 1.591,3 (1.467,4) Mio. Euro in der Schaden- und Unfallversicherung gingen gestiegen und lagen damit auch im Mehrjah- gegenüber dem von Kyrill geprägten Vor- resvergleich auf einem hohen Niveau. Grund jahr erwartungsgemäß zurück. Der Rückgang für den Anstieg waren die Aufwendungen für der Schadenaufwendungen um 18,6 Prozent Abläufe, die sich auf 1.064,9 (974,2) Mio. Euro auf 1.024,2 (1.257,5) Mio. Euro resultierte vor erhöhten, sowie die auf 336,2 (300,2) Mio. Euro allem aus dem Sachversicherungsgeschäft. gestiegenen Aufwendungen für Rückkäufe. Im selbst abgeschlossenen Schaden- und In der Schaden- Unfallversicherungsgeschäft verringerten sich Die Stornoquote erhöhte sich auf 4,4 (4,1) Pro- und Unfallversicherung hat sich die Schadenentwicklung wieder normalisiert die Bruttoschadenaufwendungen auf 1.001,1 (1.218,2) Mio. Euro, im aktiven Rückversicherungsgeschäft auf 23,1 (39,3) Mio. Euro. Die bilanzielle Bruttoschadenquote des Konzerns verringerte sich auf 65,3 (80,3) Prozent. Vom zent. Sie lag damit erneut unter dem Marktdurchschnitt von 5,5 (5,0) Prozent. Die niedrige Stornoquote ist ein aussagekräftiger Indikator für die gute Beratung unserer Kunden durch unsere Vertriebspartner und zugleich für besseren Schadenverlauf profitierten auch die hohe Produktqualität. die Rückversicherer, die im Vorjahr die Nettoschadenbelastung erheblich reduziert hatten. Aufwendungen für Im Berichtsjahr lag die Nettoschadenquote den Versicherungsbetrieb mit 66,8 (69,3) Prozent darum nur leicht unter Die Bruttoaufwendungen für den Versiche- 16 dem Vorjahresniveau. rungsbetrieb im erhöhten sich um 5,6 Prozent auf insgesamt 558,3 (528,6) Mio. Euro. Bilanzielle Bruttoschadenaufwendungen in der Schaden- und Unfallversicherung in Mio , , , , ,2 In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 3,1 Prozent auf 411,2 Mio. Euro. 68,3 63,6 65,0 80,3 65,3 Grund für den Kostenanstieg gegenüber dem Vorjahr sind vor allem höhere Aufwendungen für Altersversorgung. Nachdem im Vorjahr die Erhöhung des Rechnungszinses zu einer Bilanzielle Bruttoschadenquote in % geringen Auflösung bei den nach den Grundsätzen des Internationalen Rechnungslegungs Standards 19 (IAS 19) ermittelten Pensions- und Beihilferückstellungen führte, erfolgte im Geschäftsjahr 2008 bei unveränderten Rechnungsgrundlagen wieder eine deutliche Zuführung. Infolge des Kostenanstieges erhöhte sich die Bruttokostenquote auf 26,2 (25,5) Prozent.

21 KONZERN-LAGEBERICHT Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nachtragsbericht Risikobericht Prognosebericht In der Lebensversicherung ist der Anstieg der Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 13,5 Prozent auf 147,1 Mio. Euro auf die kräftig gestiegenen Provisionsaufwendungen als Folge der deutlich gewachsenen Beitragssumme des Neugeschäftes und höhere Aufwendungen für Altersversorgung zurückzuführen. Die Verwaltungskostenquote stieg auf 2,3 (2,2) Prozent der gebuchten Bruttobeiträge. Damit liegt sie weiterhin deutlich unter dem Marktniveau. Der Abschlusskostensatz ging aufgrund der stärker gestiegenen Beitragssumme des Neugeschäftes auf 5,0 (5,1) Prozent zurück. Versicherungstechnisches Ergebnis Das versicherungstechnische Konzernergebnis für eigene Rechnung (Nettoergebnis) verringerte sich auf 27,5 (64,4) Mio. Euro. In den einzelnen Geschäftssegmenten ergab sich folgende Entwicklung: Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft war das versicherungstechnische Bruttoergebnis nach einem Bruttoverlust in Höhe von 114,7 Mio. Euro im durch den Sturm Kyrill geprägten Vorjahr mit 104,3 Mio. Euro wieder deutlich positiv. Das versicherungstechnische Nettoergebnis verbesserte sich auf 150,4 (47,7) Mio. Euro. Neben den erwartungsgemäß deutlich rückläufigen Schadenaufwendungen führte ein hoher Ertrag aus der Auflösung der Schwankungsrückstellung im indirekten Geschäft der Holding zu dieser außerordentlichen Ergebnisverbesserung. Vom versicherungstechnischen Ergebnis stammen 53,9 (48,3) Mio. Euro aus dem selbst abgeschlossenen Geschäft und 96,5 ( 0,6) Mio. Euro aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft. In der Lebensversicherung führten die unvorhersehbaren Verluste infolge der Finanzmarktkrise zu einem deutlichen Rückgang des Kapitalanlageergebnisses und damit des gesamten versicherungstechnischen Ergebnisses. Insgesamt schloss das versicherungstechnische Ergebnis mit 122,9 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte sich nach Zuführung von 355,5 Mio. Euro zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung noch ein positives versicherungstechnisches Ergebnis in Höhe von 16,7 Mio. Euro ergeben. Ergebnis aus Kapitalanlagen Drastischer Verfall der Aktienkurse und steigende Credit Spreads Die weltweite Finanzmarktkrise hat zu einem drastischen Verfall der Aktienkurse geführt. Der EuroStoxx50 verlor gegenüber dem Ende des Vorjahres 44,4 Prozent seines Wertes. Der Aktienkursverfall war begleitet von der Flucht in vermeintlich sichere Anlageformen, insbesondere Staatsanleihen. So stieg der Kurs für deutsche Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 7 bis 10 Jahren im Jahresverlauf 2008 gemessen am entsprechenden IBOXX-Rentenindex um durchschnittlich 10,6 Prozent. Unter Einbeziehung der Kuponzahlung ergab sich damit in diesem Rentensegment eine Performance von durchschnittlich 14,6 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung war deutlich positiv 17 Versicherungstechnisches Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung 2008 Mio Mio. Versicherungstechnisches Bruttoergebnis 104,3 114,7 Rückversicherungsergebnis 40,1 158,4 Versicherungstechnisches Nettoergebnis vor Veränderung der Schwankungsrückstellung 64,1 43,7 Veränderung der Schwankungsrückstellung * 86,2 4,0 Versicherungstechnisches Nettoergebnis 150,4 47,7 * = Zuführung

22 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick Geschäft und Rahmenbedingungen 18 Drastische Kursrückgänge bei Unternehmensanleihen Die hohe Risikoscheu im Markt belastete aber schon die traditionell als sehr sicher geltenden europäischen Pfandbriefe, deren Kurs für die gleichen Laufzeiten nur um durchschnittlich 1,2 Prozent stieg. Unter Einbe - ziehung der Kuponzahlungen ergab sich dadurch mit 5,5 Prozent eine deutlich niedrigere Performance in diesem Segment. Unternehmensanleihen, insbesondere von Finanzdienstleistern emittierte Titel tra di tionell zusammen mit Pfandbriefen der Anlageschwerpunkt der Lebensversicherungsbranche, litten besonders unter den verschlechterten konjunkturellen Rahmenbedingungen und dem Vertrauensverlust im Finanzsektor. Die Kurse von Unterneh mensanleihen sanken um durchschnittlich 16,7 Prozent, bei Anleihen aus dem Finanzsektor sogar um durchschnittlich 23,0 Prozent. Die Kursrückgänge führten trotz der laufenden Zinszahlungen zu einer deutlich negativen Performance von 11,5 Prozent beziehungsweise 17,7 Prozent bei diesen Rentenpapieren. Mit dem Anlageschwerpunkt in Rententiteln war der durch den Kursverfall am Rentenmarkt besonders betroffen. Der Verfall der Aktienmärkte hatte dagegen nur begrenzte Auswirkungen auf das Kapitalanlageergebnis, da ein Großteil der Aktienbestände durch ein Ende 2007 eingerichtetes Sicherungskonzept vor einem Kursverfall von über 11 Prozent gegenüber dem Stand am Bilanzstichtag 2007 geschützt war. drei Jahre verringerte sich dadurch auf 3,8 (5,0) Prozent. Die laufende Verzinsung der Kapitalanlagen sank hingegen nur leicht auf 4,9 (5,5) Prozent. Nettoverzinsung und laufende Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen in % 5,3 4,8 5,2 4,9 5,0 4,5 4,7 5,5 1,8 4, Nettoverzinsung Laufende Durchschnittsverzinsung Zum Kapitalanlageergebnis im Einzelnen: Gesamterträge aus Kapitalanlagen gestiegen Die Gesamterträge aus Kapitalanlagen sind um 8,8 Prozent auf 1.386,7 (1.275,0) Mio. Euro gestiegen. Durch die Realisierung von Bewertungs reserven sowie die Ausübung der direkt gehaltenen Optionen aus der Aktiensicherung stiegen die außerordentlichen Erträge deutlich um 142,3 Prozent auf 336,2 (138,8) Mio. Euro an. Dagegen haben sich die laufenden Erträge um 7,5 Prozent auf 1.050,5 (1.136,2) Mio. Euro verringert. Ausschüttungen aus Wertpapierspezialfonds hatten im Vorjahr zu einem kräftigen Anstieg der laufenden Kapitalerträge geführt. Gesunkenes Nettoergebnis aus Kapitalanlagen Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen des s hat sich um 60,8 Prozent auf 372,9 (952,5) Mio. Euro verringert. Der deutliche Ergebnisrückgang resultierte vor allem aus den infolge der Finanzmarktkrise drastisch gestiegenen Abschreibungen, die wiederum vor allem Inhaber papiere und Rentenfonds betrafen. Die Nettoverzinsung ging auf 1,8 (4,7) Prozent zurück, die durchschnittliche Nettoverzinsung der letzten Aufwendungen für Kapitalanlagen gestiegen Als Folge der Finanzmarktkrise haben sich die Aufwendungen für Kapitalanlagen auf 1.015,1 (321,7) Mio. Euro erhöht und damit mehr als verdreifacht. Die Aufwendungen enthalten Abschreibungen in Höhe von 781,8 (268,4) Mio. Euro. Von diesen Abschreibungen entfielen wiederum 566,2 (128,5) Mio. Euro auf Wertpapierfonds sowie 156,0 (103,2) Mio. Euro auf Inhaberpapiere im Direktbestand. Bei den Beteiligungen waren Abschreibungen in Höhe von 48,4 (28,8) Mio. Euro vorzunehmen.

23 KONZERN-LAGEBERICHT Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nachtragsbericht Risikobericht Prognosebericht Schon im Rahmen des Jahresabschlusses 2007 wurden Zinstitel hoher Bonität, die der langfristigen Zinssicherung in der Lebensversicherung dienen und bis zur Endfälligkeit gehalten werden sollen, gemäß 341 b HGB dem Anlagevermögen zugeordnet und nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Im Jahresabschluss 2008 wurde ausschließlich in der Lebensversicherung vor dem Hintergrund des auf Langfristigkeit angelegten Geschäftsmodells von dieser Möglichkeit in verstärktem Umfang Gebrauch gemacht. So wurden im Berichtsjahr 2008 Inhaberschuldverschreibungen und Rentenfonds, die beziehungsweise deren Emittenten mindestens über ein Investmentgrade-Rating verfügen und bei denen am Bilanzstichtag keine Leistungs störungen absehbar waren, mit einem Buchwert von 3.874,5 Mio. Euro nach 341 b HGB dem Anlagevermögen zugeordnet. Hierdurch wurden Abschreibungen in Höhe von 302,3 Mio. Euro vermieden. Die negativen Bewertungsreserven auf Inhaberpapiere, die bereits vor 2008 dem Anlagevermögen zugeordnet worden sind, verringerten sich auf 95,6 (104,0) Mio. Euro. Die Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen stiegen auf 178,0 (24,3) Mio. Euro, die vor allem aus dem Verkauf von Zinstiteln im Inhaberbereich und dem Verkauf von Wertpapierfonds resultierten. Hinzu kam das Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen in Höhe von 1,3 ( 0,8) Mio. Euro. Sonstiges nichtversicherungstechnisches Ergebnis Das sonstige nichtversicherungstechnische Geschäft des Konzerns schloss mit einem Verlust in Höhe von 52,8 (48,8) Mio. Euro. Es umfasst neben den Erträgen und Aufwendungen für erbrachte Dienstleistungen auch die Aufwendungen für das Unternehmen als Ganzes. Gesamtergebnis des s Insgesamt konnte der Provinzial NordWest Konzern trotz der außergewöhnlich schwierigen Rahmenbedingungen ein positives Gesamtergebnis vor Steuern in Höhe von 67,4 (205,2) Mio. Euro erwirtschaften. Von diesem Ergebnis entfielen 27,5 (64,4) Mio. Euro auf das versicherungstechnische Geschäft und 39,9 (140,8) Mio. Euro auf das nichtversicherungstechnische Geschäft des Konzerns. Der Steueraufwand des Konzerns ging gegenüber dem von steuerlichen Sondereffekten belasteten Vorjahr auf 55,1 (85,1) Mio. Euro zurück. Nach Steuern betrug der Konzern- Jahresüberschuss 12,3 (120,1) Mio. Euro. Der Konzern- Jahresüberschuss belief sich auf 12,3 Mio. Euro 19 Entstehung des Konzern-Jahresüberschusses 2008 Mio Mio. Versicherungstechnisches Nettoergebnis Schaden- und Unfallversicherung 150,4 47,7 Versicherungstechnisches Nettoergebnis Lebensversicherung 122,9 16,7 Versicherungstechnisches Nettoergebnis insgesamt 27,5 64,4 Nichtversicherungstechnisches Ergebnis 39,9 140,8 Gesamtergebnis vor Steuern 67,4 205,2 Steuern 55,1 85,1 Konzern-Jahresüberschuss 12,3 120,1

24 Das Geschäftsjahr 2008 im Überblick Geschäft und Rahmenbedingungen GESCHÄFTSVERLAUF EINZELNER KONZERNUNTERNEHMEN Nachfolgend werden die Geschäftsverläufe der Holding sowie der wichtigsten operativen Versicherungsunternehmen des s erläutert. Bei den angegebenen Daten handelt es sich um nicht konsolidierte Werte. Provinzial NordWest Holding AG Die Provinzial NordWest Holding AG steuert und koordiniert als Managementholding die Aktivitäten der Gruppenunternehmen. Darüber hinaus betreibt sie das aktive Rückversicherungsgeschäft. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte die Provinzial NordWest Holding AG mit 55,4 (71,2) Mio. Euro ein gutes Jahresergebnis erwirtschaften. Die Belastungen des Kapitalanlageergebnisses im Zuge der internationalen Finanzmarktkrise wurden durch einen außergewöhnlich hohen Ertrag im versicherungstechnischen Geschäft weitgehend kompensiert. 20 Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen im aktiven Rückversicherungsgeschäft sind um 8,8 Prozent auf 85,7 (78,8) Mio. Euro gestiegen. Der Beitragszuwachs ist auf die vollständige Übernahme des aktiven Rückversicherungsgeschäftes von der Konzerntochter Hamburger Feuerkasse Versicherungs-AG und konzerninterne Übernahmen im Sturmversicherungsgeschäft zurückzuführen. Die Bruttoschadenaufwendungen gingen gegenüber dem durch den schweren Sturm Kyrill und Großschäden belasteten Vorjahr deutlich um 28,7 Prozent auf 39,9 (55,9) Mio. Euro zurück. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) verbesserte sich auf 75,0 (113,0) Prozent. Somit war das versicherungstechnische Bruttoergebnis mit 19,8 ( 11,3) Mio. Euro wieder positiv. Die Rückversicherer partizipierten per Saldo mit 16,2 Mio. Euro an der Ergebnisverbesserung, nachdem sie im Vorjahr mit 11,1 Mio. Euro zur Ergebnisentlastung beigetragen hatten. Die vollständige Auflösung der Schwankungsrückstellung in der Allgemeinen Haftpflichtversicherung führte zu einem außergewöhnlich hohen Ertrag in Höhe von 111,1 Mio. Euro. Infolgedessen verbesserte sich das versicherungstechnische Nettoergebnis deutlich von 1,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 107,0 Mio. Euro im Berichtsjahr Das Kapitalanlageergebnis der Holding ging auf 4,0 (111,3) Mio. Euro zurück. Neben den Belastungen aus der Finanzmarktkrise beeinflusste insbesondere die gemäß dem Vorsichts prinzip vorgenommene Abschreibung in Höhe von 76,4 Mio. Euro auf den Beteiligungsbuchwert der Provinzial NordWest Lebensversicherung AG in Verbindung mit einer Verlustübernahme in Höhe von 27,5 Mio. Euro das Ergebnis. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug 0,3 (7,3) Prozent.

BGV / Badische Versicherungen setzt durch konsequente strategische Ausrichtung Wachstumskurs fort

BGV / Badische Versicherungen setzt durch konsequente strategische Ausrichtung Wachstumskurs fort PRESSEINFORMATION BGV / Badische Versicherungen setzt durch konsequente strategische Ausrichtung Wachstumskurs fort / Überdurchschnittliches Wachstum auf rund 300 Mio. EUR Beitragseinnahmen / Von Großschäden

Mehr

Geschäftsentwicklung der R+V Versicherung 2002: Auch in schwierigem Umfeld weiter auf Erfolgskurs Lebens- und Rentenversicherungen im Aufwind

Geschäftsentwicklung der R+V Versicherung 2002: Auch in schwierigem Umfeld weiter auf Erfolgskurs Lebens- und Rentenversicherungen im Aufwind Konzern-Kommunikation Stefanie Simon Taunusstraße 1 65193 Wiesbaden Tel. 0611-533-4494 Fax 0611-533-533 77-4494 www.ruv.de 7. März 2003 / 3199 Geschäftsentwicklung der R+V Versicherung 2002: Auch in schwierigem

Mehr

Geschäftsbericht 2008. Provinzial Nord Brandkasse AG. S Finanzgruppe

Geschäftsbericht 2008. Provinzial Nord Brandkasse AG. S Finanzgruppe Geschäftsbericht S Finanzgruppe Auf einen Blick im Überblick 2007 Veränd. in % Gebuchte Bruttobeiträge Mio. 430 438 1,9 Selbst abgeschlossenes Geschäft Mio. 429 437 1,9 Selbstbehaltsquote im selbst abgeschlossenen

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

1. Halbjahr 2003 1. Halbjahr 2002 in Mio. Euro zu VJ in % in Mio. Euro zu VJ in %

1. Halbjahr 2003 1. Halbjahr 2002 in Mio. Euro zu VJ in % in Mio. Euro zu VJ in % Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 1 1 Vorbemerkung Seit dem Geschäftsjahr 1995 melden die Versicherungsunternehmen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, früher Bundesaufsichtsamt für das

Mehr

Beginnen wir mit der Auftragsentwicklung. Hier erreichten wir erneut Spitzenwerte:

Beginnen wir mit der Auftragsentwicklung. Hier erreichten wir erneut Spitzenwerte: , HOCHTIEF Bilanzpressekonferenz 2007 22. März 2007 Seite 1 von 6 Dr. rer. pol. Burkhard Lohr Vorstandsmitglied Es gilt das gesprochene Wort. Sperrvermerk: 22. März 2007, 09:00 Uhr Meine sehr geehrten

Mehr

Provinzial NordWest. S Finanzgruppe. Holding. Geschäftsbericht 2009. Provinzial NordWest Holding AG

Provinzial NordWest. S Finanzgruppe. Holding. Geschäftsbericht 2009. Provinzial NordWest Holding AG Provinzial NordWest Holding Geschäftsbericht 2009 S Finanzgruppe Kurzporträt Die Provinzial NordWest Holding Aktiengesellschaft in Münster ist die strategische Steue rungs holding des Provinzial NordWest

Mehr

Provinzial NordWest steigert Jahresergebnis

Provinzial NordWest steigert Jahresergebnis 25. Juni 2012 Provinzial NordWest steigert Jahresergebnis - Stabil in turbulentem Kapitalmarktumfeld - Sicherheitsmittel gestärkt - Ertragskraft in der Schaden- und Unfallversicherung weiter über Marktschnitt

Mehr

Information für die Wirtschaftsredaktion. Bilanzpressekonferenz der R+V Versicherung AG R+V 2007: Weiter auf Erfolgskurs

Information für die Wirtschaftsredaktion. Bilanzpressekonferenz der R+V Versicherung AG R+V 2007: Weiter auf Erfolgskurs 05.05.2008/3376 1/6 Rita Jakli Konzern-Kommunikation John-F.-Kennedy-Str. 1 65189 Wiesbaden Tel.: 0611-533-2020 Fax: 0611-533-772020 Rita.Jakli@ruv.de Information für die Wirtschaftsredaktion Bilanzpressekonferenz

Mehr

StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2013 Anlage IV Seite 1

StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2013 Anlage IV Seite 1 StBV RP Lagebericht zum Jahresabschluss per 31.12.2013 Anlage IV Seite 1 Versorgungswerk der Steuerberaterinnen und Steuerberater in Rheinland-Pfalz Körperschaft des öffentlichen Rechts StBV Lagebericht

Mehr

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 30. September 2013. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Testatsexemplar Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Hamburg Jahresabschluss zum 30. September 2013 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers "PwC" bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft

Mehr

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft Frankfurt, 05. August 2009: Standard Life Deutschland blickt auf ein eher durchwachsenes erstes Halbjahr 2009 zurück. Im Bestand konnte das Unternehmen

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

Ihr finanzstarker Partner

Ihr finanzstarker Partner Die Stuttgarter - Ihr finanzstarker Partner Inhalt Bewertungsreserven Hohe Erträge dank nachhaltiger Finanzstrategie Unsere Finanzkraft ist Ihr Vorteil Gesamtverzinsung der Stuttgarter im Vergleich Das

Mehr

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs

Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainzer Volksbank überzeugt mit stabilem Wachstum und erfolgreichem Kurs Mainz, 05.02.2016 Pressemitteilung Ansprechpartner Abteilung Kommunikation Martin Eich 06131 148-8509 martin.eich@mvb.de Anke Sostmann

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB)

Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB) 84 Zusammengefasster Lagebericht Wirtschaftliche Lage der Deutschen Beteiligungs AG (Erläuterungen auf Basis HGB) Der Lagebericht der Deutschen Beteiligungs AG und der Konzernlagebericht für das Rumpfgeschäftsjahr

Mehr

Rohüberschuss zum sechsten Mal in Folge über 100 Mio. Euro / Sehr gute Ratingergebnisse

Rohüberschuss zum sechsten Mal in Folge über 100 Mio. Euro / Sehr gute Ratingergebnisse Medien-Information Erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr für die Rohüberschuss zum sechsten Mal in Folge über 100 Mio. Euro / Sehr gute Ratingergebnisse MANNHEIM. Die blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr

Mehr

PRESSEINFORMATION. Fusion erfolgreich abgeschlossen. SV SparkassenVersicherung:

PRESSEINFORMATION. Fusion erfolgreich abgeschlossen. SV SparkassenVersicherung: PRESSEINFORMATION SV SparkassenVersicherung: Fusion erfolgreich abgeschlossen Fusion senkt jährliche Bruttokosten um 100 Millionen Euro: Kostenquoten entsprechend gesunken Kyrill kostete ca. 90 Millionen

Mehr

Kyros A AG München. Jahresabschluss 30. September 2012

Kyros A AG München. Jahresabschluss 30. September 2012 Dieser Jahresabschluss, der Ihnen zur Prüfung vorlag, wurde von uns aufgrund der Buchführung der Gesellschaft unter Berücksichtigung aller notwendigen Abschluss- und Umbuchungen erstellt. Die Anmerkungen

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Konzern Versicherungskammer Bayern stabilisiert seine Marktposition in schwierigem Umfeld

Konzern Versicherungskammer Bayern stabilisiert seine Marktposition in schwierigem Umfeld P R E S S E M I T T E I L U N G München, 26. April 2012 Kontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Claudia Scheerer, Tel. (089) 2160 3050 Thomas Bundschuh, Tel. (089) 2160 1775 Fax (089) 2160 3009, presse@vkb.de

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2011

SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Weniger Deutsche überschuldet 9,38 Prozent aller erwachsenen Deutschen über 18 Jahre sind zum Stichtag 01. Oktober 2011 überschuldet und weisen nachhaltige

Mehr

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

Warum Sie dieses Buch lesen sollten Warum Sie dieses Buch lesen sollten zont nicht schaden können. Sie haben die Krise ausgesessen und können sich seit 2006 auch wieder über ordentliche Renditen freuen. Ähnliches gilt für die Immobilienblase,

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

Kurzbericht 2009. Sparkasse Landshut

Kurzbericht 2009. Sparkasse Landshut Kurzbericht 2009 Sparkasse Landshut Geschäftsentwicklung 2009. Wir ziehen Bilanz. Globale Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise: das beherrschende Thema 2009. Ihre Auswirkungen führten dazu, dass erstmalig

Mehr

Sicher und zuverlässig auch in stürmischen Zeiten. Die Württembergische Lebensversicherung AG Ihr zuverlässiger Partner.

Sicher und zuverlässig auch in stürmischen Zeiten. Die Württembergische Lebensversicherung AG Ihr zuverlässiger Partner. Broschüre Sicher und zuverlässig auch in stürmischen Zeiten. Die Württembergische Lebensversicherung AG Ihr zuverlässiger Partner. Unsere Erfahrung Ihr Vorteil. Die Württembergische eine der ältesten Versicherungen

Mehr

Bonnfinanz AG bleibt 2014 solide

Bonnfinanz AG bleibt 2014 solide Bonnfinanz AG bleibt 2014 solide Bonnfinanz AG Pressestelle Zurich Gruppe Deutschland Unternehmenskommunikation Bernd O. Engelien Poppelsdorfer Allee 25-33 53115 Bonn Deutschland Telefon +49 (0) 228 268

Mehr

Ordentliche Hauptversammlung 2015 der EUWAX Aktiengesellschaft

Ordentliche Hauptversammlung 2015 der EUWAX Aktiengesellschaft Ordentliche Hauptversammlung 2015 der EUWAX Aktiengesellschaft Stuttgart, den 01.07.2015 Rahmenbedingungen Drei Faktoren hatten einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der EUWAX AG im Jahr

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2015 Ausgegeben am 21. Oktober 2015 Teil II

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2015 Ausgegeben am 21. Oktober 2015 Teil II 1 von 6 BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2015 Ausgegeben am 21. Oktober 2015 Teil II 315. Verordnung: Schwankungsrückstellungs-Verordnung 2016 VU-SWRV 2016 315. Verordnung der Finanzmarktaufsichtsbehörde

Mehr

Deutliche Verbesserung der Halbjahresergebnisse, Ziele für 2010 nach oben korrigiert

Deutliche Verbesserung der Halbjahresergebnisse, Ziele für 2010 nach oben korrigiert Nanterre, 22. Juli 2010 Deutliche Verbesserung der Halbjahresergebnisse, Ziele für 2010 nach oben korrigiert Die wichtigsten Entwicklungen des ersten Halbjahres 2010 Faurecia konnte seine Ergebnisse im

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Tom Tailor GmbH Hamburg 2011 Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Mehr

Dr. Claudia Vogt legt gute Geschäftszahlen vor. Trotz Niedrigzinsen gute Erträge

Dr. Claudia Vogt legt gute Geschäftszahlen vor. Trotz Niedrigzinsen gute Erträge Vorstellung des Geschäftsberichtes 2014 innerhalb der Kammerversammlung am 17. Juni 2015 Auf sicherem Kurs Das Versorgungswerk der Apothekerkammer Nordrhein (VANR) kann auf ein erfolgreiches Jahr 2014

Mehr

Wichtige Ertrags- und Sicherheitskennzahlen 2012 der ALTE LEIPZIGER Leben im Vergleich zu den 20 größten Lebensversicherungen in Deutschland

Wichtige Ertrags- und Sicherheitskennzahlen 2012 der ALTE LEIPZIGER Leben im Vergleich zu den 20 größten Lebensversicherungen in Deutschland Wettbewerb August 2013 Wichtige Ertrags- und Sicherheitskennzahlen 2012 der Leben im Vergleich zu den 20 größten Lebensversicherungen in Deutschland Wichtige Ertrags- und Sicherheitskennzahlen auf einen

Mehr

FF Privat Invest Strategien

FF Privat Invest Strategien FF Privat Invest Strategie Stetige Rendite in jeder Marktlage: die zwei FF Privat Invest Strategien Frank Finanz Mühlengasse 9 36304 Alsfeld 06639 919065 www.frankfinanz.de FF Privat Invest Strategien

Mehr

Geschäftsbericht 2006

Geschäftsbericht 2006 Provinzial NordWest Lebensversicherung Provinzial NordWest Lebensversicherung AG Geschäftsbericht 2006 S Finanzgruppe Auf einen Blick Provinzial NordWest Lebensversicherung AG im Überblick 2006 2005 Veränd.

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage DAB bank AG Corporate Communications Dr. Jürgen Eikenbusch E-Mail: communications@dab.com www.dab-bank.de 3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage Zum dritten Mal hat die

Mehr

Gewinnausschüttung der Sparkasse

Gewinnausschüttung der Sparkasse Gewinnausschüttung der Sparkasse Stadtrat der Stadt Lindau (Bodensee) Thomas Munding Vorsitzender des Vorstandes Agenda TOP 1 Geschäftsentwicklung im Jahr 2015 TOP 2 TOP 3 Entscheidung über Verwendung

Mehr

Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte. Fragen und Antworten

Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte. Fragen und Antworten Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte Fragen und Antworten Reformpaket zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte Fragen und Antworten

Mehr

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Pressekolloquium am 24. April 2013

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Pressekolloquium am 24. April 2013 Pressekolloquium am 24. April 2013 Pressekolloquium am 24. April 2013 Dr. Alexander Erdland Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Seite 3 Lebensversicherung in der Niedrigzinsphase

Mehr

Franz Thönnes Parlamentarischer Staatssekretär Mitglied des Deutschen Bundestages Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin 11017 Berlin

Franz Thönnes Parlamentarischer Staatssekretär Mitglied des Deutschen Bundestages Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin 11017 Berlin An den Vorsitzenden des Ausschusses für Gesundheit und Soziale Sicherung Herrn Klaus Kirschner Deutscher Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin HAUSANSCHRIFT POSTANSCHRIFT TEL FAX Franz Thönnes Parlamentarischer

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

Provinzial NordWest. S Finanzgruppe. Holding. Geschäftsbericht 2006. Provinzial NordWest Holding AG

Provinzial NordWest. S Finanzgruppe. Holding. Geschäftsbericht 2006. Provinzial NordWest Holding AG Provinzial NordWest Holding Provinzial NordWest Holding AG Geschäftsbericht 2006 S Finanzgruppe Kurzporträt Die Provinzial NordWest Holding Aktiengesellschaft mit Sitz in Münster ist die strategische Managementholding

Mehr

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 3. Musterklausur

IWW Studienprogramm. Aufbaustudium. Modul XIII: Internationale Rechnungslegung. Lösungshinweise zur 3. Musterklausur 3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII Internationale Rechnungslegung IWW Studienprogramm Aufbaustudium Modul XIII: Internationale Rechnungslegung zur 3. Musterklausur 1 3. IWW-Musterklausur zum Modul XIII

Mehr

Geschäftsbericht 2010 HEK Hanseatische Krankenkasse

Geschäftsbericht 2010 HEK Hanseatische Krankenkasse Geschäftsbericht 2010 HEK Hanseatische Krankenkasse Die HEK ist eine Krankenkasse mit gesunden Finanzen. Wir arbeiten daran, dass das so bleibt. Denn überdurchschnittliche Leistungen und einen umfassenden

Mehr

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS Januar 2008 1 IFRS: Zusammenfassung für GJ 2007 Keine wesentlichen Unterschiede der Finanzkennzahlen EBIT Verbesserung von 3 Millionen EUR: Höhere Rückstellungsbildung

Mehr

Wir bringen Sie in die beste Lage

Wir bringen Sie in die beste Lage Wir bringen Sie in die beste Lage Zwischenmitteilung 01.01. bis 30.09.2015 BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien AG 2. Zwischenmitteilung 2015 1. Januar 30. September 2015 BBI Immobilien AG in den ersten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Kapitel 6: Externe Bilanzanalyse. 2007 KPMG Herbert Loy, Peter Ott Externe Bilanzanalyse

Inhaltsverzeichnis. Kapitel 6: Externe Bilanzanalyse. 2007 KPMG Herbert Loy, Peter Ott Externe Bilanzanalyse Inhaltsverzeichnis Kapitel 6: Externe Bilanzanalyse 6. Bilanzkennzahlen 6.1 Grundlagen 6.1.1 Adressaten 6.1.2 Interessen der einzelnen Gruppen 6.1.3 Grenzen und Schwierigkeiten der externen Bilanzanalyse

Mehr

AVW: Wohnungswirtschaftliche Versicherungstagung Zinsentwicklung und die Folgen für die Versicherungswirtschaft

AVW: Wohnungswirtschaftliche Versicherungstagung Zinsentwicklung und die Folgen für die Versicherungswirtschaft AVW: Wohnungswirtschaftliche Versicherungstagung Zinsentwicklung und die Folgen für die Versicherungswirtschaft Hotel Hafen Hamburg 30.10.2014 Wolfgang Menzel Zinsentwicklung: Niedrigzinsphase Definition:

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG Konzernbericht nach IFRS über das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2009 Berlin, 11. November 2009 Geschäftszahlen 9 Monate 2009 9 Monate 2008 Veränderungen Mio. Mio. Umsatz 24,7 20,4 + 21 % darin enthalten

Mehr

Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014

Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 Testatsexemplar Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 AMP Biosimilars AG, Hamburg (vormals Capital Three AG, Gottmadingen) 27. Februar 2015 ANLAGENVERZEICHNIS 1. Bilanz zum 31. Dezember 2014 2. Gewinn-

Mehr

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06.

Deutsche Bank Private Wealth Management. PWM Marktbericht. Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. PWM Marktbericht Kai-Arno Jensen, Leiter Capital Markets Frankfurt am Main, 06. August 2012 Notenbanken Retter in der Not? Komplexe Krisenbewältigung Konsolidierung dämpft Anstieg der Einkommen Notwendiger

Mehr

Hinweise zu den Tabellen II Tabellenteil Vorbemerkung Umfang der Erhebung Hinweise zu einzelnen Tabellen

Hinweise zu den Tabellen II Tabellenteil Vorbemerkung Umfang der Erhebung Hinweise zu einzelnen Tabellen Hinweise zu den Tabellen 81 II Tabellenteil Vorbemerkung Ab dem Jahresbericht 1995 Teil B liegen den Angaben in den Tabellen so genannte Branchensummensätze zugrunde. Sie werden als Summe der von den Versicherungsunternehmen

Mehr

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Überblick: Firmeninsolvenzen sinken um 7,8 Prozent Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland geht weiter zurück. In den ersten drei Monaten des Jahres mussten 5.706

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB) Die nachstehenden Erläuterungen beziehen sich auf die Angaben nach 289 Abs.

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Private Altersvorsorge und Betriebsrenten Kann der Kapitalmarkt wirklich helfen?

Private Altersvorsorge und Betriebsrenten Kann der Kapitalmarkt wirklich helfen? Private Altersvorsorge und Betriebsrenten Kann der Kapitalmarkt wirklich helfen? Reformbaustelle Rente zwischen demographischem Wandel und Finanzkrise Prof. Dr. Michael Heise, Allianz SE Public Policy

Mehr

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0 Vermögensverteilung Erwachsene Bevölkerung nach nach Zehnteln Zehnteln (Dezile), (Dezile), Anteile Anteile am am Gesamtvermögen Gesamtvermögen in Prozent, in Prozent, 2002 2002 und und 2007* 2007* Prozent

Mehr

Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge. Ihre Leidenschaft, gut versichert

Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge. Ihre Leidenschaft, gut versichert Avenue Oldtimer Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge Ihre Leidenschaft, gut versichert Die Versicherung für aussergewöhnliche Fahrzeuge Sicherheit für das Objekt Ihrer Leidenschaft Die Versicherung von Sammlerfahrzeugen

Mehr

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus Das ist mal eine schöne Zahl: Pro Kopf gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 373 Euro für Möbel aus. Das ist immerhin der beste Wert seit 10

Mehr

Viele meinen, Sicherheit und Rendite seien unvereinbar. Wir meinen: Beides gehört untrennbar zusammen.

Viele meinen, Sicherheit und Rendite seien unvereinbar. Wir meinen: Beides gehört untrennbar zusammen. Sicherheit und Rendite: unsere Definition von Leistungsstärke Ihre Fragen. Unsere Antworten. Viele meinen, Sicherheit und Rendite seien unvereinbar. Wir meinen: Beides gehört untrennbar zusammen. Bewegen

Mehr

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit zeigt, wie sich die Geschäftsmodelle

Mehr

Sichern Sie Ihr Einkommen vor Risiken und Nebenwirkungen. EinkommensSicherungsKonzept

Sichern Sie Ihr Einkommen vor Risiken und Nebenwirkungen. EinkommensSicherungsKonzept Sichern Sie Ihr Einkommen vor Risiken und Nebenwirkungen EinkommensSicherungsKonzept Es reicht nicht, Arbeit zu haben. Man muss auch arbeiten können. Einen gesicherten Arbeitsplatz zu haben, zählt heute

Mehr

IVU Traffic Technologies AG

IVU Traffic Technologies AG IVU Traffic Technologies AG Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre gemäß 121 Abs. 3 Nr. 3 AktG 1. Ergänzung der Tagesordnung Gemäß 122 Abs. 2 AktG können Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten

Mehr

Pressemitteilung Vorläufige Geschäftszahlen 2015

Pressemitteilung Vorläufige Geschäftszahlen 2015 Pressemitteilung Vorläufige Geschäftszahlen 2015 29. Januar 2016 Bernhard Wolf Investor Relations T +49 911 395-2012 bernhard.wolf@gfk.com Jan Saeger Corporate Communications T +49 911 395 4440 jan.saeger@gfk.com

Mehr

Pioneer Investments Substanzwerte

Pioneer Investments Substanzwerte Pioneer Investments Substanzwerte Wahre Werte zählen mehr denn je In turbulenten Zeiten wollen Anleger eines: Vertrauen in ihre Geldanlagen. Vertrauen schafft ein Investment in echten Werten. Vertrauen

Mehr

Auf der Bilanzpressekonferenz am 4. Juni hat Leben-Vorstand Guido. Schaefers Stellung bezogen zum geplanten Gesetzespaket der

Auf der Bilanzpressekonferenz am 4. Juni hat Leben-Vorstand Guido. Schaefers Stellung bezogen zum geplanten Gesetzespaket der Lebensversicherung Auf der Bilanzpressekonferenz am 4. Juni hat Leben-Vorstand Guido Schaefers Stellung bezogen zum geplanten Gesetzespaket der Bundesregierung in Sachen Lebensversicherung. Sein Statement

Mehr

Looser Holding weiter auf Erfolgskurs

Looser Holding weiter auf Erfolgskurs Arbon/Schweiz, 24. August 2007 Medienmitteilung Looser Holding weiter auf Erfolgskurs Die Looser Holding AG mit Sitz in Arbon (Schweiz) hat im ersten Halbjahr 2007 den Umsatz, das operative Ergebnis (EBIT)

Mehr

10 Jahre erfolgreiche Auslese

10 Jahre erfolgreiche Auslese Werbemitteilung 10 Jahre erfolgreiche Auslese Die vier einzigartigen Dachfonds Bestätigte Qualität 2004 2013 Balance Wachstum Dynamik Europa Dynamik Global 2009 2007 2006 2005 2004 Seit über 10 Jahren

Mehr

Jahrespressekonferenz. Union Investment Geschäftsentwicklung 2014. Hans Joachim Reinke Vorsitzender des Vorstands. Frankfurt am Main, 26.

Jahrespressekonferenz. Union Investment Geschäftsentwicklung 2014. Hans Joachim Reinke Vorsitzender des Vorstands. Frankfurt am Main, 26. Neues Foto folgt Jahrespressekonferenz Union Investment Geschäftsentwicklung 2014 Hans Joachim Reinke Vorsitzender des Vorstands Frankfurt am Main, 26. Februar 2015 Bewährte Wege sind zunehmend versperrt

Mehr

IPO im Fokus: CHORUS Clean Energy AG

IPO im Fokus: CHORUS Clean Energy AG IPO im Fokus: CHORUS Clean Energy AG Kursfantasie durch Sonne und Wind? Der bayerische Solar- und Windanlagenbetreiber setzt seine Börsenpläne um: Am 3. Juli sollen die Aktien erstmals an der Frankfurter

Mehr

Warburg lag mit bewusster Entscheidung gegen Subprime-Kreditportfolios und ähnliche strukturierte Produkte richtig

Warburg lag mit bewusster Entscheidung gegen Subprime-Kreditportfolios und ähnliche strukturierte Produkte richtig Presseinformation Warburg lag mit bewusster Entscheidung gegen Subprime-Kreditportfolios und ähnliche strukturierte Produkte richtig Warburg Gruppe erhöht Eigenkapital aus eigener Kraft um 63 Mio. Euro

Mehr

Pressemitteilung. Deutsche Vermögensberatung (DVAG) erzielt erneut herausragende Ergebnisse. Frankfurt am Main, den 19. März 2015

Pressemitteilung. Deutsche Vermögensberatung (DVAG) erzielt erneut herausragende Ergebnisse. Frankfurt am Main, den 19. März 2015 Pressemitteilung Frankfurt am Main, den 19. März 2015 Geschäftsergebnisse 2014: DVAG festigt Marktführerschaft Deutsche Vermögensberatung (DVAG) erzielt erneut herausragende Ergebnisse Umsatzerlöse steigen

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und

Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG. des Vorstands der Allianz AG, München, und Gemeinsamer Bericht gem. 293 a AktG des Vorstands der Allianz AG, München, und des Vorstands der CM 01 Vermögensverwaltung 006 AG (künftig: Allianz Global Risks Rückversicherungs-AG ), München zum Beherrschungs-

Mehr

126 AktG (Anträge von Aktionären)

126 AktG (Anträge von Aktionären) Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach 126 Abs. 1, 127, 122 Abs. 2, 131 AktG Ordentliche Hauptversammlung der Bertrandt Aktiengesellschaft am Mittwoch, dem 16. Februar 2011, um 10.30 Uhr Anträge

Mehr

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Agenda 1. Studiendesign 2. Studienergebnisse 3. Fazit 1. Studiendesign Repräsentative Studie über das

Mehr

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden M E D I E N K ON FERENZ VOM 2. S E P T E M B E R 2 0 1 5 Daniel Lampart, Leiter SGB-Sekretariat Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen

Mehr

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis

(beschlossen in der Sitzung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision am 1. Dezember 2010 als Fachgutachten KFS/VU 2) Inhaltsverzeichnis Fachgutachten des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision der Kammer der Wirtschaftstreuhänder über Grundsätze ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen von Versicherungsunternehmen

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

CCH Immobilien GmbH & Co. KG, Hamburg (vormals: Kronen tausend907 GmbH & Co. Vorrats KG, Berlin)

CCH Immobilien GmbH & Co. KG, Hamburg (vormals: Kronen tausend907 GmbH & Co. Vorrats KG, Berlin) CCH Immobilien GmbH & Co. KG, Hamburg (vormals: Kronen tausend907 GmbH & Co. Vorrats KG, Berlin) Bilanz zum 31. Dezember 2013 AKTIVA PASSIVA Stand am Eröffnungsbilanz Stand am Eröffnungsbilanz 31. Dezember

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I. Quartal 2014 Immer weniger Unternehmen benötigen Fremdfinanzierung aber Finanzierung für kleinere Betriebe

Mehr

Zwischenmitteilung. im ersten Halbjahr 2015

Zwischenmitteilung. im ersten Halbjahr 2015 Zwischenmitteilung im ersten Halbjahr 2015 Die KREMLIN AG ist ein Unternehmen mit Sitz in Hamburg, das im Februar 1999 gegründet wurde. Die ausstehenden 400.000 Aktien sind im Regulierten Markt Hamburg

Mehr

Diversifikation statt Monokultur Rückdeckungen von Pensionszusagen im Wandel der Zeit

Diversifikation statt Monokultur Rückdeckungen von Pensionszusagen im Wandel der Zeit Diversifikation statt Monokultur Rückdeckungen von Pensionszusagen im Wandel der Zeit Sachverhalt: Eine Pensionszusage (PZ) ist nach wie vor für den versorgungsberechtigten Geschäftsführer (GF, GGF und

Mehr

In der Region. Für die Region.

In der Region. Für die Region. Zweckverbandsversammlung 2015 Sparkassenkunden nutzen im starken Maße günstige Kreditkonditionen Der Vorstand der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen stellte den Mitgliedern der Zweckverbandsversammlung das

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis

Pressemitteilung. Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Pressemitteilung Frankfurter Sparkasse erzielt erneut gutes Ergebnis Mit 134,6 Mio. EUR zweitbestes Ergebnis vor Steuern in 193-jähriger Geschichte Solide Eigenkapitalrendite von 15,2 % bei auskömmlicher

Mehr

Aktienbestand und Aktienhandel

Aktienbestand und Aktienhandel Aktienbestand und Aktienhandel In In absoluten absoluten Zahlen, Zahlen, Umschlaghäufigkeit Umschlaghäufigkeit pro Jahr, pro weltweit Jahr, weltweit 1980 bis 1980 2012bis 2012 3,7 in Bill. US-Dollar 110

Mehr

Die PKV in der Niedrigzinsphase

Die PKV in der Niedrigzinsphase Die PKV in der Niedrigzinsphase Roland Weber DAV-Werkstattgespräch DAV-Werkstattgespräch zur Rechnungsgrundlage Zins in der Krankenversicherung, Berlin, 28. April 2011 Das AUZ-Verfahren in der PKV (1)

Mehr

Durchschnittliche Spendensumme eines Haushaltes in den letzten 12 Monaten Vergleich D-CH/W-CH. gfs-zürich M A R K T - & S O Z I A L F O R S C H U N G

Durchschnittliche Spendensumme eines Haushaltes in den letzten 12 Monaten Vergleich D-CH/W-CH. gfs-zürich M A R K T - & S O Z I A L F O R S C H U N G gfs-zürich M A R K T - & S O Z I A L F O R S C H U N G Zürich, 8. Mai 21 Spendenmonitor 21 des Forschungsinstituts gfs-zürich: Schweizer Privathaushalte spendeten grosszügiger Projektleiter: Martin Abele,

Mehr

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Ihre private Gesamtrente setzt sich zusammen aus der garantierten Rente und der Rente, die sich aus den über die Garantieverzinsung

Mehr

OVB Holding AG. Neunmonatsbericht 2008 1. Januar 30. September 2008. 6. November 2008, Conference Call. Michael Frahnert, CEO Oskar Heitz, CFO

OVB Holding AG. Neunmonatsbericht 2008 1. Januar 30. September 2008. 6. November 2008, Conference Call. Michael Frahnert, CEO Oskar Heitz, CFO OVB Holding AG Neunmonatsbericht 2008 1. Januar 30. September 2008 6. November 2008, Conference Call Michael Frahnert, CEO Oskar Heitz, CFO 1 Agenda 1 Kernaussagen 9 M/2008 2 Operative Kennzahlen 3 Finanzinformationen

Mehr

Menschen und Natur verbinden

Menschen und Natur verbinden Menschen und Natur verbinden Warum gibt es EuroNatur? Was nützt es, wenn wir den Kiebitz in Deutschland schützen, er dann aber auf seinem Zugweg zwischen Sommer- und Winterquartieren abgeschossen wird?

Mehr